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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : JFK Reloaded


dildo4u
2004-11-22, 13:54:59
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,329075,00.html


http://www.spiegel.de/img/0,1020,409782,00.jpg
Kein plan was man zu diesem dreck noch sagen soll das rückt die computer gamer ja mal wieder in ein tolles licht :mad:

Gast
2004-11-22, 14:11:16
Wie jede Sparte, haben auch Computerspiele ihre schwarzen Schäffchen.

Der Handel: Menschenhandel, Drogenhandel usw.

Man sollte dieses "Spiel" wie vergammeltes Obst behandeln - auf den Müll damit.

Tomi
2004-11-22, 14:17:23
Wie immer...wenn man keine Spielideen hat, verkauft man provozierendes. Ob "Kingpin", "Manhunt" oder "Hooligans-Storm over Europe". Schätze mal dass man in 1-2 Jahren am PC nochmal selbst ins WTC fliegen darf. Wer so trifft, dass das Gebäude früher als real einstürzt, kriegt einen extra Bonus.

Joe
2004-11-22, 14:28:41
hey nix gegen Kingpin einer beser besten FPS überhaupt.

Aber mal was anderes zu dem Spiel da wie soll das sein nur eine Mission oder was?!

Konami
2004-11-22, 15:26:12
Schätze mal dass man in 1-2 Jahren am PC nochmal selbst ins WTC fliegen darf. Wer so trifft, dass das Gebäude früher als real einstürzt, kriegt einen extra Bonus."Komische" Idee, aber leider wirklich möglich, dass das passiert ...

@ Topic: Tja, was soll ich noch sagen? Schlicht geschmacklos.

jc110
2004-11-22, 15:56:55
Auch wenn ich mich damit ziemlich sicher in die Nesseln setze (weil's wahrlich nicht sehr "political correct" ist): die Idee, klassische Attentate nachzuzocken, gab's bisher noch nie, wäre also mal was anderes... Reale Hintergründe interessieren nunmal mehr als die ewigen Fantasy-Stories (die teilweise zumindest reale Anleihen haben). Wenn also JFK, Franz Ferdinand oder Sadat für unzählige "Dokus" oder Filme verwurstet wurden, wieso also nicht für Games? Nur weil man in Deutschland einen leicht schizophrenen Umgang mit diesem Medium pflegt?
Aber in deutschen Games fahren sogar Dummies Autorennen :cool:

raumich
2004-11-22, 16:11:05
Mmhhh.... mal ernsthaft Jungs: Im Grunde sehe ich da keinen großen Unterschied zu dutzenden bereits erhältlichen Shootern.

Die Tatsache, möglich viele Punkte für die "korrekte" Ermordung Kennedys zu bekommen ist zwar etwas makaber und moralisch verwerflich, jedoch nicht unbedingt verwerflicher, als wenn ich als x-beliebiger Soldat in einem WWII-Shooter durch die Gegend laufe und dutzende von Feinden töte. Auch wenn letzteres quasi fiktiv und die Beteiligten annonym sind. Auch "Medal of Honour" oder "Call of Duty" versucht möglichst realistisch zu sein und die Geschehnisse des zweiten Weltkriegs möglichst authentisch wiederzugeben. Das Spiel Black Hawk Down basiert ja auch auf dem Film, der wiederum auf tatsächlich geschehenen Ereignissen beruht.

Ich könnte sogar dagegen argumentieren und behaupten, das man bei dem Kennedy-Spiel sogar noch etwas "lernen" könnte.

Geschmacklos: Ja!
Geschmackloser als alles andere: Nein!

Smiley2000
2004-11-22, 16:12:12
wie gross soll denn der "schlechte pc-spiele" müllberg noch werden. wie stellen die sich das vor? soll man einmal einen schuss abgeben und dass in jeder beliebigen schwierigkeitsstufe? Ausserdem können die ja noch nicht mal ein gesicht modelieren, weil die nicht wissen wie der mörder ausgesehen hat :wink:

Schrott, schrottiger, einfach nur schrott.

XuXo
2004-11-22, 17:19:46
Mmhhh.... mal ernsthaft Jungs: Im Grunde sehe ich da keinen großen Unterschied zu dutzenden bereits erhältlichen Shootern.

Die Tatsache, möglich viele Punkte für die "korrekte" Ermordung Kennedys zu bekommen ist zwar etwas makaber und moralisch verwerflich, jedoch nicht unbedingt verwerflicher, als wenn ich als x-beliebiger Soldat in einem WWII-Shooter durch die Gegend laufe und dutzende von Feinden töte. Auch wenn letzteres quasi fiktiv und die Beteiligten annonym sind. Auch "Medal of Honour" oder "Call of Duty" versucht möglichst realistisch zu sein und die Geschehnisse des zweiten Weltkriegs möglichst authentisch wiederzugeben. Das Spiel Black Hawk Down basiert ja auch auf dem Film, der wiederum auf tatsächlich geschehenen Ereignissen beruht.

Ich könnte sogar dagegen argumentieren und behaupten, das man bei dem Kennedy-Spiel sogar noch etwas "lernen" könnte.

Geschmacklos: Ja!
Geschmackloser als alles andere: Nein!

Ich finde dein Statement gut. Es macht tatsächlich kein Unterschied JFK zu "Morden" oder irgendwelche Soldaten, NPCs in anderen Games zu töten.

Schade nur, dass dieses Thema wieder von der Presse (mit Sicherheit) zum Nachteil der Spieleindustrie ausgeschlachtet wird. Ich sag nur Frontal21.

Mal abgesehen davon, noch ist ja kein Detail bekannt, ob der Spieler tatsächlich auf JFK schiesst, oder doch ? Falls nicht, sollte man schon abwarten um was es hier überhaupt geht, und keine Vorurteile treffen.

Azze
2004-11-22, 17:30:00
Zitat: Spiegel.de:
Das neueste Produkt der schottischen Gameschmiede Traffic ist ein kalkulierter Skandal: Wer den Mord an US-Präsident John F. Kennedy möglichst genau wiederholt, kann bis zu 100.000 Dollar gewinnen. Wer Jackie erschießt, bekommt Punktabzug. "Ekelhaft" sei das, sagt Edward Kennedy. Ein "Doku-Spiel" sei das, sagen die Macher.

Ich find ebenso geschmacklos die Kingpin, Manhunt, Hooligans oder Postal 2.
Es ist in meinen Augen schon ein Unterschiedm, ob ich auf Wehrlose Zivilisten schieße (egal ob sie in der Öffentlichkeit stehen) oder auf bewaffnete und feindlich gesinnte Soldaten.
Das die Medien das Thema ausschlachte werden, befürchte ich auch.

Gast
2004-11-22, 21:46:07
Bei Heise gibts mal wieder was zum Lachen:
Thema - Präsident Updates verfügbar? ;D

Rentner
2004-11-22, 21:49:58
Naja, vielleicht erfährt man am Ende des Spiels wer JFK wirklich ermordet hat! :cool:

Reißzahn
2004-11-22, 22:13:11
Oh mann ich hab mich besickt, als ich es gelesen hab. Warum bringen keinen Artikel über Half Life 2 wo man als Ex-Phsyiker zum Guerillia Kämpfer wird und den Aliens und dem korruptem Staat gehörig in den Arsch tritt? Das würde uns Gamer ins bessere Licht rücken..

Obwohl vom Physiker zum Freiheitskämpfer...ich finds geil :D

Space Marine
2004-11-23, 09:32:50
Mal abgesehen davon, noch ist ja kein Detail bekannt, ob der Spieler tatsächlich auf JFK schiesst, oder doch ?
Man kann sogar Geld verdienen, wenn man als erster wirklichkeitsgetreu trifft.

XuXo
2004-11-23, 09:45:50
habs heute auch gesehen...echt panne.

raumich
2004-11-23, 12:45:16
Ich find ebenso geschmacklos die Kingpin, Manhunt, Hooligans oder Postal 2.
Es ist in meinen Augen schon ein Unterschiedm, ob ich auf Wehrlose Zivilisten schieße (egal ob sie in der Öffentlichkeit stehen) oder auf bewaffnete und feindlich gesinnte Soldaten.Mmmhhh.... darüber liese sich jetzt vortrefflich diskutieren.

Ich gebe Dir in dem Punkt recht, das das eine bestraft wird (Mord an wehrlosen Zivilisten), das andere nicht (töten feindlich gesinnter Soldaten).

Für den der getötet wird, macht es sicher aber keinen Unterschied. Und auch feindlich gesinnte Soldaten sind Menschen, die zuhause eventuell eine Familie haben, die möchten, das ihre Männer wieder nach Hause kommen. Und nicht jeder der in die Situation kommt, in den Krieg ziehen zu müssen, möchte dies. Der möchte vielleicht auch nicht töten und schon gar nicht getötet werden.

Mein Großvater hatte sicher keine Lust darauf, im zweiten Weltkrieg erschossen zu werden. Patriotismus hin oder her... er hätte sicher gerne noch ein paar schöne Jahre mit meiner Großmutter verlebt, anstatt für unseren größenwahnsinnigen Führer sein Leben zu lassen. Und theorethisch ballerst Du als Player1 auch auf solche NPCs. Wo ist denn da der "theorethische" Unterschied?

Nicht falsch verstehen: Ich unterscheide schon zwischen Realität und Computerspiel. Aber bei letzterem ist es mir wurscht ob ich jetzt auf FeindXY, Kennedy oder Hitler schießen muss.

Joe
2004-11-23, 13:25:35
Ich find ebenso geschmacklos die Kingpin, Manhunt, Hooligans oder Postal 2.
Es ist in meinen Augen schon ein Unterschiedm, ob ich auf Wehrlose Zivilisten schieße (egal ob sie in der Öffentlichkeit stehen) oder auf bewaffnete und feindlich gesinnte Soldaten.
Das die Medien das Thema ausschlachte werden, befürchte ich auch.

Sagma die Spiele die du da aufzählst sprechen nciht grade für dich was unterscheidet denn Kingpin von jedem anderen FPS? Mal abgesehen das man zum ersten mal im SP "Teammates" hatte doch eigentlich garnix oder?!
Naja evtl noch der coolste Soundtrack ever :)

Und Postal ist so brutal wie der Spieler vor dem PC.
Das ist genauso wie bei GTA du hast die wahl amok zu laufen zwingt dich ja keiner dazu, die tatsache das die meistne leute das tuhen spricht für die menschliche psyche oder?"

Bei Manhunt muss man schon klar sagen dass es geschmacklos ist, Kingpin is einfach ien harter FPS und Postal hat sehr sehr viel schwarzen Humor wenn man den nicht versteht is das Spiel natürlich etwas seltsam

PET
2004-11-23, 15:14:40
Deren Ende kann man sich in ihrer virtuellen Aufbereitung nun weit genauer ansehen, als je zuvor: Jeder Schuss kann in Zeitlupe mitverfolgt werden, per Mausklick mit oder oder spritzendes Blut, und auch die Wege der Kugeln durch Kennedys digital erzeugten Körper kann man nachvollziehen. Historisch verbriefte, wie selbst gesetzte.



Vielleicht eher was für Freizeitballistiker aber sicher nichts für den "Durchschnittsgamer".
Ich finds echt hart über der Geschmacksgrenze, hauptsächlich wegen der Aufmachung und dem angestrebten Verkaufsziel.
Das man bei diesem Spiel auch etwas lernt wag ich nicht zu bezweifeln, nur ist die Frage ob man solch ein "Wissen" wirklich braucht, wenn man nicht gerade Terrorist ist(wird) oder Amok laufen möchte.
Und das der Mord an JFK dadurch wirklich aufgeklärt wird, ist wohl mehr als lächerlich.
Trotzdem wird das leider ein Spiel werden, was in gewissen Altersgruppen niemand spielt aber irgendwie jeder kennt.Und das wird nicht nur an der Presse liegen.
Ich hoffe der Erfolg dieses Spiels bleibt uns allen erspart.


gruss

PET :|

Azze
2004-11-23, 16:46:39
Mmmhhh.... darüber liese sich jetzt vortrefflich diskutieren.

Ich gebe Dir in dem Punkt recht, das das eine bestraft wird (Mord an wehrlosen Zivilisten), das andere nicht (töten feindlich gesinnter Soldaten).

Für den der getötet wird, macht es sicher aber keinen Unterschied. Und auch feindlich gesinnte Soldaten sind Menschen, die zuhause eventuell eine Familie haben, die möchten, das ihre Männer wieder nach Hause kommen. Und nicht jeder der in die Situation kommt, in den Krieg ziehen zu müssen, möchte dies. Der möchte vielleicht auch nicht töten und schon gar nicht getötet werden.

Mein Großvater hatte sicher keine Lust darauf, im zweiten Weltkrieg erschossen zu werden. Patriotismus hin oder her... er hätte sicher gerne noch ein paar schöne Jahre mit meiner Großmutter verlebt, anstatt für unseren größenwahnsinnigen Führer sein Leben zu lassen. Und theorethisch ballerst Du als Player1 auch auf solche NPCs. Wo ist denn da der "theorethische" Unterschied?

Nicht falsch verstehen: Ich unterscheide schon zwischen Realität und Computerspiel. Aber bei letzterem ist es mir wurscht ob ich jetzt auf FeindXY, Kennedy oder Hitler schießen muss.


Ich sprach ja auch nicht vom Verlust der Realität. ;)
Und: Natürlich Sind Soldaten auch nur Menschen, die evtl. Frau und/oder Kinder haben, natürlich sind Soldaten auch die Kinder von Irgend jemandem, der seinen Sohn gerne wieder sehen will.
Lass es mich mal ganz hart ausdrücken:
-Ein Soldat kennt das Risiko seines Berufes und den damit ausgesetzten Gefahren. (Als Berufssoldat hat er sich sogar freiwillig dazu entschieden. Was Soldaten der Wehrpflicht angeht, hast du natürlich recht. Die müssen einfach. Ob sie wollen oder nicht.) Der Soldat stellt dennoch eine direkte Bedrohung dar, in der es heist: "er oder ich".

-Der Zivilist ist einfach nur da, ist wehrlos und stellt keine Bedrohung dar.
Letzten Endes ist es jedoch eine Moralische Sache, auf wen ich schieße.
Und auch da machts einen Unterschied ob Kennedy oder beispielsweise A.H.

@Joe:
...
Und Postal ist so brutal wie der Spieler vor dem PC.
Das ist genauso wie bei GTA du hast die wahl amok zu laufen zwingt dich ja keiner dazu, die tatsache das die meistne leute das tuhen spricht für die menschliche psyche oder?"
...

Stimmt. (Ich könnte in Meine Liste aber auch "Shellshock Nam" einfügen.)
Natürlich hat das alles was mit der Psyche zu tun, aber für mich giebt es doch klare Grenze in Spielen, welche MÖGLICHKEITEN man Einbindet.
Und einer Zivil-Person bewust, bzw. absichtlich Schaden zu zufügen gehört klar unter die Gürtellinie bzw. ist unterstes Nivau. Daher kann ich auch keinen noch so schwarzen Humor in Postal entdecken.

Und bitte erzählt jetzt nichts davon das es einfach "Realistisch!! Sei wenn man Unschuldige töten KÖNNTE. Realismus rechtfertigt keine "Verbrechen".

jasihasi
2004-11-23, 17:20:31
"Ekelhaft" sei das, sagt Edward Kennedy.

Ich habe die heutige Aussage in den 3DC-News dazu überhaupt nicht nachvollziehen können.

Ich wollte im "3DCenter & 3DCenter Forum " schon einen Thread zu aufmachen, aber man sollte wohl ruhig an die Sache herangehen.
Ich bin mal gespannt, ob der News-Autor dazu hier noch einige Gedanken hinterlässt und wenn ja, welche.


Mal abgesehen davon, ist mir ähnliches bisher nicht bekannt, das liegt aber wohl an mir, weil ich viele Spiele nicht kenne, auch indizierte.
Bisher nehme ich diesen Spieletitel persönlich.




PS: Ich mag zum Beispiel Moorhuhn auch nicht.

Easystyle
2004-11-23, 21:49:25
das game find ich net lustisch... wie kann man nur auf so eine dumme idee kommen, es zu programmieren..? (und eine Scheiss-Grafik hats auch :P)

r00t
2004-11-23, 22:05:38
für alle die den beitrag heute in taff verpasst haben ich hab ihn mitgeschnitten:

http://mitglied.lycos.de/m477/bla/

mit video lan client müsste man es abspielen können^^ sry hatte nich viel zeit zum divx umwandeln bzw. ich kenn mich da ehrlich gesagt auch nich so aus! wollte es nur kleiner bekommen :( ich denke aber den inhalt versteht man trotzdem!

RaumKraehe
2004-11-23, 22:35:13
Mmhhh.... mal ernsthaft Jungs: Im Grunde sehe ich da keinen großen Unterschied zu dutzenden bereits erhältlichen Shootern.

Die Tatsache, möglich viele Punkte für die "korrekte" Ermordung Kennedys zu bekommen ist zwar etwas makaber und moralisch verwerflich, jedoch nicht unbedingt verwerflicher, als wenn ich als x-beliebiger Soldat in einem WWII-Shooter durch die Gegend laufe und dutzende von Feinden töte. Auch wenn letzteres quasi fiktiv und die Beteiligten annonym sind. Auch "Medal of Honour" oder "Call of Duty" versucht möglichst realistisch zu sein und die Geschehnisse des zweiten Weltkriegs möglichst authentisch wiederzugeben. Das Spiel Black Hawk Down basiert ja auch auf dem Film, der wiederum auf tatsächlich geschehenen Ereignissen beruht.

Ich könnte sogar dagegen argumentieren und behaupten, das man bei dem Kennedy-Spiel sogar noch etwas "lernen" könnte.

Geschmacklos: Ja!
Geschmackloser als alles andere: Nein!

Dieser Meinung möchte ich mich uneingeschränkt anschließen. Jeder der gerne CoD zockt und über dieses Spiel herzieht sollte mal seine Standpunkte überdenken.
Jeder der erhältlichen Kriegs-Shooter ist doch im Prinzip recht geschmacklos gegenüber den Opfern der Kriege. Immerhin glorifizieren sie kriegerische Handlungen. Und jeder normale Mensch müsste eigentlich von sich aus darauf verzichten können, soetwas zu spielen. ;)

Zum Glück bin ich aber nicht ganz normal. :eek:

Gast
2004-11-23, 23:29:38
ein beitrag lief sogar auf den 20 uhr nachrichten auf pro7....

Quantar
2004-11-23, 23:40:17
Hier kostet das Teil nur 15 Dollar(~8 Euro). Ist das bei euch auch so billig?

denjudge
2004-11-24, 00:41:55
Na auf jeden Fall hats dieser Softwareabfall geschafft im Fernsehen auf eine Stufe mit HL 2 gestellt zu werden, ungefähres Zitat: "...blabla unterm Wheinachtsbaum, aber auch immer mehr Baller- und Gewaltspiele, sogenannte "egoshooter", wie JFK Reloaded oder HL 2."

Da haben die Medien was die brauchen.

Gast
2004-11-24, 07:16:42
Bin ja mall gespannt, bis BinladenSoftware ein kill Bush game raus bringt oder
RAF-Software kill Kohl usw.

Naja warten wir doch mal 3 Jährchen ab, dann wird das bestimmt auch noch mal Real :-(

Azze
2004-11-24, 10:23:05
Na auf jeden Fall hats dieser Softwareabfall geschafft im Fernsehen auf eine Stufe mit HL 2 gestellt zu werden, ungefähres Zitat: "...blabla unterm Wheinachtsbaum, aber auch immer mehr Baller- und Gewaltspiele, sogenannte "egoshooter", wie JFK Reloaded oder HL 2."

Da haben die Medien was die brauchen.
Ich weis nicht wie das Fernsehen geagiert hat, aber z.B. sogar die BILD hat überraschend objektiv berichtet.

Nagilum
2004-11-24, 13:14:01
Herrliche Doppelmoral, die hier wieder an den Tag gelegt wird.

Hört man nicht dauernd: "Wir können zwischen Realität und Spiel unterscheiden"?

Sich in der einen Minute über JFK:Reloaded erregen und danach wieder nach herzenslust WW2 Soldaten wegballern? Wieso zückt man sonst gerne seine Sniper und jagt Headshots?

Nur weil weil die Opfer gesichtslos sind?

Fusion_Power
2004-11-24, 13:19:12
Bild-objektiv? Ich kann diese beiden Worte irgend wie nicht zusammenbringen. :D

Nun ja. Es wird ja sauviel über dieses "Game" berichtet. Sogar in den USA schlagen die Wellen hoch. Verständlich.
Bisher hasste ich den Begriff "Mordsimulation" im Zusammenhang mit Egoshootern, aber JFK Reloades ist genau das: ne Mordsimulation.
Recht Geschmacklos.

Ich selber interessiere mich aber schon länger für die ganzen Spekulationen über JFK. Oliver Stones Film dazu war wirklich verdammt gut und ich seh den immer wieder gern. Warf verdammt viele Fragen auf.
Ich selber bezweifle, das Oswald der Täter war und VIELLEICHT kann das Game das ja indirekt beweisen. Die Firma würde nicht 100.000 Dollar aussetzen, wenn der Mord wirklich so einfach währe. Dieser Aspekt würde mich als einziges interessieren, ist der Mord durch Oswald üverhaupt MÖGLICH? - So wie es die Warren Kommision propagierte. Ich glaub, Oswald müsste demnach in 6 Sekunden 3 präzise Schüsse abgegeben haben, mit nem veralteten repetier- Gewehr aus großer Entfernung auf ein bewegliches Ziel. Pfff!
Die These der "magischen Kugel" ist auch mehr als lächerlich.
Oswald kann eigentlich gar nicht geschossen, geschweige denn getroffen haben, nach allem, was ich weiß.

Hier mal alles in Kurzform
http://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_auf_John_F._Kennedy

Wenn das Game wirklich alles korrekt nach historischen Fakten simuliert, währe es sicher interessant zu erfahren, ob Oswald nun der "einsame Schütze" war oder nicht.

the_MAD_one
2004-11-24, 13:23:36
Bild-objektiv? Ich kann diese beiden Worte irgend wie nicht zusammenbringen. :D

Nun ja. Es wird ja sauviel über dieses "Game" berichtet. Sogar in den USA schlagen die Wellen hoch. Verständlich.
Bisher hasste ich den Begriff "Mordsimulation" im Zusammenhang mit Egoshootern, aber JFK Reloades ist genau das: ne Mordsimulation.
Recht Geschmacklos.

Ich selber interessiere mich aber schon länger für die ganzen Spekulationen über JFK. Oliver Stones Film dazu war wirklich verdammt gut und ich seh den immer wieder gern. Warf verdammt viele Fragen auf.
Ich selber bezweifle, das Oswald der Täter war und VIELLEICHT kann das Game das ja indirekt beweisen. Die Firma würde nicht 100.000 Dollar aussetzen, wenn der Mord wirklich so einfach währe. Dieser Aspekt würde mich als einziges interessieren, ist der Mord durch Oswald üverhaupt MÖGLICH? - So wie es die Warren Kommision propagierte. Ich glaub, Oswald müsste demnach in 6 Sekunden 3 präzise Schüsse abgegeben haben, mit nem veralteten repetier- Gewehr aus großer Entfernung auf ein bewegliches Ziel. Pfff!
Die These der "magischen Kugel" ist auch mehr als lächerlich.
Oswald kann eigentlich gar nicht geschossen, geschweige denn getroffen haben, nach allem, was ich weiß.

Hier mal alles in Kurzform
http://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_auf_John_F._Kennedy

Wenn das Game wirklich alles korrekt nach historischen Fakten simuliert, währe es sicher interessant zu erfahren, ob Oswald nun der "einsame Schütze" war oder nicht.

Afaik ist das genau das was das Spiel zeigen soll, naemlich das man von der Stelle aus garnicht so treffen kann wie es damals passiert sein soll. Deshalb wird auch keiner die 100.000 gewinnen koennen, ganz einfach deshalb weil man garnicht so treffen kann wie man muesste um zu gewinnen.

Dalai-lamer
2004-11-24, 15:33:38
Weiß überhaupt jemand was man in dem Spiel machen muss ?
Nur einen Schuss abgeben wäre ja banal.

Modificator
2004-11-24, 15:52:45
Hier ne Demo (http://www.gamershell.com/download_7625.shtml), nur kann man net schießen :D

raumich
2004-11-24, 16:08:06
-Ein Soldat kennt das Risiko seines Berufes und den damit ausgesetzten Gefahren. (Als Berufssoldat hat er sich sogar freiwillig dazu entschieden. Was Soldaten der Wehrpflicht angeht, hast du natürlich recht. Die müssen einfach. Ob sie wollen oder nicht.) Der Soldat stellt dennoch eine direkte Bedrohung dar, in der es heist: "er oder ich".

-Der Zivilist ist einfach nur da, ist wehrlos und stellt keine Bedrohung dar.
Letzten Endes ist es jedoch eine Moralische Sache, auf wen ich schieße.
Und auch da machts einen Unterschied ob Kennedy oder beispielsweise A.H.ui ui ui... das wird langsam eine Diskussion, die wir meiner Meinung nach nicht in einem Spiele-Forum führen sollten.

Nur soviel noch: Selbst eine lebensbedrohliche Situation gibt mir im Normalfall nicht das Recht zu töten. Man spricht hier zwar eventuell von Notwehr, was zwar als strafmildernd aber nicht als straffrei abgeurteilt wird. Von daher ist es nicht die Bedrohung alleine, die mir das töten erlaubt.

Sicher hätte ich im Krieg auch keine Skrupel, einen anderen zu erschiessen, bevor er mich erschiesst. Dennoch sind es gerade im Krieg oftmals keine Berufssoldaten, die freiwillig ihren Dienst tun und das Risiko einschätzen können. Oft sind das auch "wehrlose" Zivilisten, die einfach nicht anders können. Von daher macht es wirklich keinen Unterschied, ob diese nun der ehemalige Präsident der vereinigten Staaten oder ein namensloser Soldat in einem Schützengraben sind.

Nailgum und RaumKraehe haben es sehr gut erfasst:

Jedes Kriegsspiel ist eigentlich geschmacklos gegenüber den Agehörigen von Kriegsopfern. Und wenn man sowas schon spielt, dann sollte man wenigstens auf die Doppelmoral verzichten und dazu stehen, das man gerne Headshots verteilt.

Ich mache das (wie schon gesagt) übrigens auch gerne. Und das obwohl mein Großvater im Krieg gefallen ist. Aber ich hätte ja auch keine Probleme den Präsidenten zu killen und ich quäle gerne harmlose Zivilisten in Postal 2.

Gast
2004-11-24, 17:55:25
Afaik ist das genau das was das Spiel zeigen soll, naemlich das man von der Stelle aus garnicht so treffen kann wie es damals passiert sein soll. Deshalb wird auch keiner die 100.000 gewinnen koennen, ganz einfach deshalb weil man garnicht so treffen kann wie man muesste um zu gewinnen.

1. Bingo! Endlich bringt einer es einer mal auf den Punkt.

2. Wie armselig und verlogen sind alle die über dieses Spiel herziehen und ansonsten 3dShooter spielen! Ist JFK als Mensch mehr wert als irgendein beliebiger Soldat im Krieg der eventuell auch noch gegen seinen Willen eingezogen wurde und dann in irgendeinem WW2 Shooter als namenloses Ziel herhalten muss?
Und die Leute die grundsätzlich über sämtliche Spiele herziehen in denen es ums virtuelle töten geht - schliesst euch irgendwo ein, spielt mit Förmchen und Schaufel, und eventuell - in ein paar Jahren - kommt ihr drauf das es nur ein Spiel und nicht die Realität ist die man in einem solchen Machwerk sieht / spielt / erlebt!

PET
2004-11-25, 13:55:05
1. Bingo! Endlich bringt einer es einer mal auf den Punkt.

2. Wie armselig und verlogen sind alle die über dieses Spiel herziehen und ansonsten 3dShooter spielen! Ist JFK als Mensch mehr wert als irgendein beliebiger Soldat im Krieg der eventuell auch noch gegen seinen Willen eingezogen wurde und dann in irgendeinem WW2 Shooter als namenloses Ziel herhalten muss?
Und die Leute die grundsätzlich über sämtliche Spiele herziehen in denen es ums virtuelle töten geht - schliesst euch irgendwo ein, spielt mit Förmchen und Schaufel, und eventuell - in ein paar Jahren - kommt ihr drauf das es nur ein Spiel und nicht die Realität ist die man in einem solchen Machwerk sieht / spielt / erlebt!

Ich denke es wird niemand behaupten das andere 3DShooter weniger moralisch oder ethisch verwerflich sind.Trotzdem überschreitet dieses Spiel eine gewissen "Grenze".
Bei den meisten Spielen ist das Töten Mittel zum Zweck.
Man erobert Städte,Fahnen,besiegt den Gegner in dem man zumeist taktisch agiert.Trotzdem kann man diesen Spielen immernoch etwas "spielerisches" abgewinnen was meist auf (gottseidank) fehlenden Realismus zurückzuführen ist, oder eben einem genialen Gameplay.Wers nicht glaubt sollte sich mal gewisse einschlägige FUN-videos anschauen, keine Frag-videos.
Ganz vereinfacht ausgedrückt, es gibt Spiele wo das Töten durch andere Aspekte zur Nebensache wird. Ob dies nun moralisch,ethisch oder politisch korrekt ist, ist ein ganz anderer Punkt.
JFK beschränkt den Spieler einzig und allein nur auf das Töten und das auf eine perverse Weise die vielleicht in indizierten Spielen schon vorgekommen ist, von den meisten Spielern jedoch nicht aktzeptiert wurde.(z.b NAM,Manhunt usw....)
Tötungssimulation ist wohl der beste Ausdruck den man dafür finden konnte.
Spiele wie BF1942 und diverse Mods sind sicher auch vom Inhalt her nicht besonders moralisch, allerdings kann man auch C&C und alle Strategiespiele die mit Krieg zu tun haben, dann ebenfalls mit in diesen Topf schmeissen.
Tja am Ende sind bestimmt 80% der gesamten Spiele moralisch verwerflich, trotzdem, finde ich, steht JFK dann immernoch gesondert ...irgendwo ganz unten auf meiner Liste.



gruss


PET

Leonidas
2004-11-26, 00:04:36
Ich habe die heutige Aussage in den 3DC-News dazu überhaupt nicht nachvollziehen können.

Ich wollte im "3DCenter & 3DCenter Forum " schon einen Thread zu aufmachen, aber man sollte wohl ruhig an die Sache herangehen.
Ich bin mal gespannt, ob der News-Autor dazu hier noch einige Gedanken hinterlässt und wenn ja, welche.




Mmh, was meinst Du genau?


Ich muß sagen, daß ich mein News-Posting für ziemlich gut halte. Ich dürfte wohl der einzige sein, der nicht auf den Trick des Spiele-Herstellers mit der Mär vom Einzeltäter reingefallen ist, sondern erkannt hat, daß die hinterherum das exakte Gegenteil beweisen wollen. Und angenommen das stimmt, handelt es sich sogar um das pädagogisch wertvollste Spiel aller Zeiten, weil man kann etwas von enomer politischer Sprengkraft lernen - und ich meine damit nicht, wie man ein Attentat ausführt.

Anders formuliert: Die Idee zu dem Spiel könnte von mir stammen. Wie gesagt in dem Sinne, daß der Spieler durch das Spiel erkennen soll, daß es kein Einzeltäter gewesen sein konnte und damit durch das Spiel etwas über die Realität lernt.

Leonidas
2004-11-26, 00:09:00
Wenn das Game wirklich alles korrekt nach historischen Fakten simuliert, währe es sicher interessant zu erfahren, ob Oswald nun der "einsame Schütze" war oder nicht.



Ganz ehrlich: Wer wirklich drüber nachgedacht hat, für den stellt sich diese Frage wohl kaum noch. Oswald war es weder, noch kann er es überhaupt gewesen sein, denn er war zum Tatzeitpunkt nicht einmal am exakten Tatort. Daß zudem andere Schützen erkannt wurden und nebenbei hunderte andere Details deuten klar auf ein professionell durchgezogenes Attentat mit einem Sündebock in Form von Oswald hin. Insofern stellt sich eher kaum die Frage, wer es war, denn das wäre nur Namen von Profikillern, sondern eher die Frage, wer dahinter steckt. Zitat Lyndon B. Johnson, einen Tag vor dem Attentat: "In zwei Tagen machen mir diese irischen Hurensöhne * nicht mehr das Leben schwer."

* gemeint sind die Brüder Kennedy.

Gast
2004-11-26, 09:00:04
...Und angenommen das stimmt, handelt es sich sogar um das pädagogisch wertvollste Spiel aller Zeiten, weil man kann etwas von enomer politischer Sprengkraft lernen - und ich meine damit nicht, wie man ein Attentat ausführt.

Anders formuliert: Die Idee zu dem Spiel könnte von mir stammen. Wie gesagt in dem Sinne, daß der Spieler durch das Spiel erkennen soll, daß es kein Einzeltäter gewesen sein konnte und damit durch das Spiel etwas über die Realität lernt.

Einerseits:
Es ist wohl so, beim Attentat damals hab ich noch nicht gelebt, in den 70er und 80ern gab es auch viele, die sagten, Oswald wäre es möglicherweise nicht gewesen.

Das ist relativ lange her, Wahrheitsgehalt diesbezüglich ist schwer zu extrahieren.

Als ich die News las, erinnerte ich mich an das Entsetzen damals, weniger an die Tatsachen, ich sag mal so, selbst in den 80ern konnte man die emotionale Erschütterung Amerikas, wegen des Attentates an diesem jungen Präsidenten erkennen.

Geschichtliche Fakten waren in der Berichterstattung untergeordnet. Meist wurde vom steilen Aufstieg der Kennedys berichtet mit dem plötzlichen tragischen Ende JFKs.
Will sagen: So war das mit der Öffentlichkeit, da wurde trauernd empfunden, und außer in Boulevard nicht über die Tatsachen "wild" spekuliert.

Andererseits:
Um Deine positiven Gedanken zu diesem Spiel zu verstehen, müsste man sich a) die genaue Story des Games anschauen, b) überlegen, ob es heute noch Sinn macht eine breite öffentliche faktische Herleitung so zu organisieren.
a) hab ich noch nicht
b) fällt mir schwer drüber nachzudenken.
Ergo: Ich kann die News dazu nicht nachvollziehen.

Ich kann so über das Spiel nicht urteilen, aber der Titel alleine hat mich von vornherein angewidert, ich wollte aber meinen (vielleicht nicht gerechtfertigten) Unmut loswerden.

jasihasi
2004-11-26, 09:01:08
Sry, der Gast über mir war ich.

Leonidas
2004-11-26, 12:55:58
Mmh, sehe ich als problemlos an bzw. ich kann Deine Meinung verstehen, auch wenn ich sie nicht teile. Für mich steht halt immer noch die Frage nach den Hintermännern des Attentats im Vordergrund, sowie die Frage, was sich aus diesem Attentat bei komplett bekanntem Ablauf ergibt.

denjudge
2004-11-26, 13:07:49
Mmh, was meinst Du genau?


Ich muß sagen, daß ich mein News-Posting für ziemlich gut halte. Ich dürfte wohl der einzige sein, der nicht auf den Trick des Spiele-Herstellers mit der Mär vom Einzeltäter reingefallen ist, sondern erkannt hat, daß die hinterherum das exakte Gegenteil beweisen wollen. Und angenommen das stimmt, handelt es sich sogar um das pädagogisch wertvollste Spiel aller Zeiten, weil man kann etwas von enomer politischer Sprengkraft lernen - und ich meine damit nicht, wie man ein Attentat ausführt.

Anders formuliert: Die Idee zu dem Spiel könnte von mir stammen. Wie gesagt in dem Sinne, daß der Spieler durch das Spiel erkennen soll, daß es kein Einzeltäter gewesen sein konnte und damit durch das Spiel etwas über die Realität lernt.

Du glaubst ernsthaft, dass die Hersteller dieses Spiels Geschichtsaufabeitung betreiben wollen und nicht einfach nen schnellen Dollar durch Provokation?

DAS kann ich kaum glauben.