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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fahren unter Berauschungsmitteln


hubi131
2004-12-03, 18:07:07
Mein Kumpel wird vom Landratsamt folgendes zu Last gelegt:

Sie führten das Kraftfahrzeug unter_Wirkung des berauschenden Mittels (vollständiger Text im unteren Teil dieses Bescheides
§ 24a Abs. 2, 3, § 25 Abs. 2 StVGi 242 BKati § 4 Abs. 3 BKatV

Die Voruntersuchung auf Betäubungsmittel erfolgte immunochemisch
im Serum bzw.Blut nach Acetonfällung auf:

1. Amphetamine/Methamphetamine/Designerdrogen
(z . B. MDA, MDMA (Ecstasy) , MDE : kein positiyer Befund
2. Cannabinoid_. (Metabolit THC-CqOH): 450,00 ng/ml

Aufgrund des positiven Cannabisbefundes erfolgte eine GC/MS-Bestätigungsanalyse nach Festphasenextraktion und Derivatisierung auf Tetrahydrocannabinol (THC) und TetrahydrocannabinolCarbonsäure (THC-COOH):

THC: 7,6 ng/ml
THC-COOH: 120,1 ng/ml



Beurteilung:

Die GC/MS-Bestätrgungsanalyse ergab positive Befunde für THC und THC-COOH im Serum.

Mit welcher Bestrafung muss er rechnen'?
Wie soll er sich verhalten er könnte sich noch schriftlich dazu äußern?

Es ist das erste Mal das er erwischt wurde.

MfG hubi131

Sizzla
2004-12-03, 18:09:17
Mein Kumpel wird vom Landratsamt folgendes zu Last gelegt:

Sie führten das Kraftfahrzeug unter_Wirkung des berauschenden Mittels (vollständiger Text im unteren Teil dieses Bescheides
§ 24a Abs. 2, 3, § 25 Abs. 2 StVGi 242 BKati § 4 Abs. 3 BKatV

Die Voruntersuchung auf Betäubungsmittel erfolgte immunochemisch
im Serum bzw.Blut nach Acetonfällung auf:

1. Amphetamine/Methamphetamine/Designerdrogen
(z . B. MDA, MDMA (Ecstasy) , MDE : kein positiyer Befund
2. Cannabinoid_. (Metabolit THC-CqOH): 450,00 ng/ml

Aufgrund des positiven Cannabisbefundes erfolgte eine GC/MS-Bestätigungsanalyse nach Festphasenextraktion und Derivatisierung auf Tetrahydrocannabinol (THC) und TetrahydrocannabinolCarbonsäure (THC-COOH):

THC: 7,6 ng/ml
THC-COOH: 120,1 ng/ml



Beurteilung:

Die GC/MS-Bestätrgungsanalyse ergab positive Befunde für THC und THC-COOH im Serum.

Mit welcher Bestrafung muss er rechnen'?
Wie soll er sich verhalten er könnte sich noch schriftlich dazu äußern?

Es ist das erste Mal das er erwischt wurde.

MfG hubi131



Also der Führrschein ist erstmal weg, meiner war 12 Monate weg, danach musste ich ne MPu ( Idiotentest ) machen, hab auch sofort bestanden.

Alles in allem musste ich ca. 2000 Euro bezahlen, bis ich den wieder hatte. Und erst nach 1 Jahr.

War auch das erste Mal, auch nur Cannabis.

Tja, sieht nicht so gut aus...

Gast
2004-12-03, 18:19:15
hoffentlich ist der lappen für immer weg

Monkey
2004-12-03, 18:24:43
hoffentlich ist der lappen für immer weg
blablabla koppzu kthx!

also kommt drauf an, eine bekannte von mir wurde mal angehalten und auf die frage ob sie getrunken hätte sagte sie dannschlauerweise: ne, nur 2mal von na tüte gezogen!" ^^

jedenfalls musste sie dann mit auf die wache usw usw usw..
aber ihren lappen musste sie nicht abgeben. ich weiss jetzt grad nicht mehr warum, aber ich werd mal versuchen die zu erreichen

hubi131
2004-12-03, 18:26:49
Hallo lieber Gast


Hoffentlich liest du dir mal meine Fragen durch, ich wollte Antworten auf diese

ICH WOLLT NICHT DEINE
MEINUNG WISSEN DU PENNER!!!!!
!!!!!!!!!!! :P :P :P

Sizzla
2004-12-03, 18:34:56
Hallo lieber Gast


Hoffentlich liest du dir mal meine Fragen durch, ich wollte Antworten auf diese

ICH WOLLT NICHT DEINE
MEINUNG WISSEN DU PENNER!!!!!
!!!!!!!!!!! :P :P :P





lol......Gäste sind immer sinnvoll, mach Dir nix draus *gg*



Geh mal auf die Seiten von Grow! oder Hanfmagazin.....dort sind etliche Links zu Anwälten, die auf solcher Fälle spezialisiert sind.

Also, wenn er unter "dem Einfluss von Btm gefahren ist" ist die Fleppe sicher weg, die Frage ist nur wie lange. 6 Monate oder 12 Monate.

Er soll sich bloss nicht selbst äussern, immer zu einem Anwalt gehen. Man selber machts nur noch schlimmer.

Wenn er ganz viel Pech hat, muss er in regelmäßigen Abständen mit Urinkontrollen rechnen, wenn er seinen Lappen wiederhaben will.

Habe gerade mit 2 Kumpeln gesprochen, die haben genau die gleichen Erfahrungen wie ich gemacht. Ist ber von Bundesland zu Bundesland verschieden. Für uns war NRW / Staatsanwaltschaft Bochum zuständig......wenn Ihr die auch habt: Ups!

Tut mir leid für Deienn kumpel, wünsch ihm Glück von mir!

Monkey
2004-12-03, 18:37:51
http://www.ferner.de/verkehrsrecht/uebersichten/drogen.htm

Die Praxis der Gerichte kann bislang noch nicht eingeschätzt werden. Nach der Regelung des §24a StVG haben die Gerichte bei einem Drogenverstoß zunächst herauszuarbeiten, ob sie von einem fahrlässigen oder einem vorsätzlichen Verstoß ausgehen. Für vorsätzliche Verstöße sieht das Gesetz Geldbußen bis zu 1500€ sowie 4 Punkte und ein Fahrverbot zwischen 1 und 3 Monaten vor, bei fahrlässigem Verstoß Geldbuße bis 750€ und ein Fahrverbot von 1-3 Monaten. Die Regelung bei einem fahrlässigen Verstoß entspricht den Bestimmungen zu Alkoholverstößen.

najo, dein kollege sollte wohl eher auf fahrlässig pladieren, soll er sich halt ne geschichte ausdenken das er "nur" passiv geraucht hat und das nicht mitbekommen hat ^^
und am besten nen anwalt suchen der davon ahnung hat!!!11

Gast
2004-12-03, 18:45:46
Ich schließe mich mehr oder weniger dem Gast an, der Führer des Kfz hat deutlich bewiesen dass er nicht in der Lage ist, Verantwortung zu übernehmen. Durch sein Verhalten gefährdet er nicht nur sich, sondern in besonderem Maße auch die anderen Verkehrsteilnehmer. Da gibt es keinerlei Ausflüchte.

br
2004-12-03, 18:47:45
..

Marcel
2004-12-03, 19:00:22
hoffentlich ist der lappen für immer weg
blablabla koppzu kthx!


Du solltest Dir einen vernünftigen Ton anderen Forenbenutzern angewöhnen - egal, ob Gast oder registriertes Mitglied. Er hat lediglich seine Meinung kundgetan. Die war zwar leicht off topic, aber das ist noch lange keine Berechtigung, ihn so anzufahren.

haferflocken
2004-12-03, 19:25:42
hoffentlich ist der lappen für immer weg

und du auch

StefanV
2004-12-03, 19:42:36
Mein Kumpel wird vom Landratsamt folgendes zu Last gelegt:

Sie führten das Kraftfahrzeug unter_Wirkung des berauschenden Mittels (vollständiger Text im unteren Teil dieses Bescheides
§ 24a Abs. 2, 3, § 25 Abs. 2 StVGi 242 BKati § 4 Abs. 3 BKatV

Die Voruntersuchung auf Betäubungsmittel erfolgte immunochemisch
im Serum bzw.Blut nach Acetonfällung auf:

1. Amphetamine/Methamphetamine/Designerdrogen
(z . B. MDA, MDMA (Ecstasy) , MDE : kein positiyer Befund
2. Cannabinoid_. (Metabolit THC-CqOH): 450,00 ng/ml

Aufgrund des positiven Cannabisbefundes erfolgte eine GC/MS-Bestätigungsanalyse nach Festphasenextraktion und Derivatisierung auf Tetrahydrocannabinol (THC) und TetrahydrocannabinolCarbonsäure (THC-COOH):

THC: 7,6 ng/ml
THC-COOH: 120,1 ng/ml



Beurteilung:

Die GC/MS-Bestätrgungsanalyse ergab positive Befunde für THC und THC-COOH im Serum.

Mit welcher Bestrafung muss er rechnen'?
Wie soll er sich verhalten er könnte sich noch schriftlich dazu äußern?

Es ist das erste Mal das er erwischt wurde.

MfG hubi131
Kein Kavaliersdelikt, die Bestrafung wäre durchaus gerechtfertigt, bei einem (schwereren) Unfall hätte derjenige auch bis an sein Lebensende Schmerzensgeld zahlen können!!!
Mit anderen Worten: wegen einem kick von 5min ist das ganze Leben im Arsch...

Wie dem auch sei:
Der Straßenverkehr ist schon schlimm genug, wenn man nüchtern, ausgeschlafen und voll konzentriert (und Nichtraucher) ist...

Ob Alkohol oder etwas Marihuana, beides beinflusst die Wahrnehmung sehr stark...

@haferflocken
Ich neige dazu dem Gast zuzustimmen...
Aber ich denke, das du das gleiche wie der Gast auch sagen würdest, wenn ein besoffener/bekiffter einen aus deinem Freundes/Bekanntenkreis, womöglich sogar noch Frau/Freundin, auf dem Gewissen hat...

Gast
2004-12-03, 19:47:53
Sorry, aber solchen Leuten sollte man den Führerschein echt nicht mehr wiedergeben. Ich fahr doch auch nicht mehr, wenn ich schon paar Bier zu mir genommen hab.
Das schlimme ist, dass diese Idioten meißt ohne großen Schaden davon kommen.

Von mir aus können die sich zudröhn und auf nem Privatgrundstück, wo auch ja keine unschuldige Person ist, gegen nen Baum fahren.

{655321}-Hades
2004-12-03, 20:32:58
Würde man mich fragen, wäre der Lappen auch für mindestens 5 Jahre weg. Ohne harte Strafen lernt es ja offensichtlich keiner mehr. Die einzigen, die ein Recht darauf haben, ihren Lappen zu behalten, wenn sie fahren, so rein vom medizinischen Standpunkt her, sind Pillenschmeißer und Kokser, da deren Fahrtüchtigkeit nur zunimmt.

Da die davon allerdings irgendwie derart selbstbewußt werden, dass sie auf einmal wie die besengten Wildsäue rasen müssen, sollten auch die nicht ohne hohe Strafe ausgehen.

Was lernen wir daraus: unter Drogen jedweder Art, sofern sie eine signifikante psychotrope Wirkung haben, fährt man nicht mehr.

Dein Kumpel sollte eigentlich noch eine Runde in den Knast und dort schmoren gehen, um ihn Ruhe darüber nachzudenken, was er da gemacht hat. NÄMLICH NICHT NUR DIE VERANTWORTUNG FÜR SICH SELBST MISSBRAUCHT, SONDERN AUCH NOCH SEINE VERANTWORTUNG FÜR JEDEN ANDEREN TEILNEHMER IM STRAßENVERKEHR MISSACHTET.

Inquisitor
2004-12-03, 20:55:10
IMHO ist ein einziges menschliches Leben es sehr wohl Wert, dass JEDER auf Drogen jeglicher Art verzichtet, wenn er noch zu fahren hat. Stellt euch vor, ihr würdet einen geliebten Menschen verlieren, nur weil irgendjemand nicht darauf verzichten wollte vorm Fahren was zu trinken oder einen zu quarzen.
IMHO gehört es ihm nicht anders.
Für Unsinn erachte ich nur solche Strafen, wo bei jemandem etwas festgestellt wurde, der mehrere Tage nachdem er THC konsumiert hat in eine Polizeikotrolle gerät. Solls ja auch schon gegeben haben.

Sizzla
2004-12-03, 21:08:21
Naja Leute...aber da gibts ein Problem:


Es gibt keinen Test, der bei THC unterscheiden könnte, ob Du gerade geraucht hast, oder ob es schon 2-3 Tage oder länger her ist. Nach spätestens 14 Tagen sind die Stoffe aus dem Körper, solange lassen sie sich auch im Urin nachweisen.

Wenn Du also, sagen wir mal, Samstag Abend nen Joint rauchst.....ist bei ner Verkehrskontrolle am Dienstag Dein Lappen auch weg. Das kann Dir beim Bier nicht passieren. Da ist es immer so, dass positiv getestete auch wirklich gerade akut alkoholisiert sind.

Ich habe niemals unter dem Einfluss irgendeiner Subsztanz, die psychotrope Wirkung hat ( wie alkohol auch ) , ein Fahrzeug gelenkt. Das würde ich auch nie tun. Trotzdem war mein Lappen für 1 Jahr weg, weil man mich 6 Tage ( !) nach einem Joint angehalten und untersucht hat. Das ist nicht fair. Niemand will mir ernsthaft erzählen, dass 6 Tage nach ein paar Zügen von einem Joint noch irgendwelche Wirkungen da sind, hoffe ich mal.

Man sollte meiner Meinung nach erstmal schnellstens versuchen, ein Messverfahren zu entwickeln, welches akute Rauschzustände bei THC nachweien kann. Dann könnte man meiner MEinung nach , genauso wies beim Alkohol ist, die akut berauschten stark bestrafen.

Aber du musst auch nicht 6 Tage nach einem Vollrausch Deinen Lappen abgeben, weil du pusten musst.

Irgendwie unfair...

Marcel
2004-12-03, 23:20:39
und du auch
Nimmt man Leuten, die berauscht Auto fahren, nicht den Führerschein weg, dann ist die Wahrscheinlichkeit, das sie das erneut tun, höher.
Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass jener Gast "für immer weg" ist - durch einen Unfall mit Todesfolge, wie er immer wieder passiert, nur weil manche Leute trotz Konsum von Alkohol oder sonstigen Drogen Auto fahren müssen.

Versuch Dich mal in die Trauer von Leuten hineinzuversetzen, die ihre Mutter, ihren Vater, oder das Kind verloren haben, nur weil jemand im berauschten Zustand die Kontrolle über sein Auto verloren hat und quer über den Bürgersteig gefegt ist. Oder in den Zivi, der frisch vom Abi seinen ersten Zivi-Tag hat, und gleich an solch einen Ort fährt, um die Teile des Unfallopfers (und damit mein ich nicht den berauschten Fahrer) einzusammeln. "Och, ein bisschen Blut, Leichenteile, is doch witzig."? Sprich mal mit solchen Zivis.

Ich kann die Forderung des Gastes, dem berauschten Fahrer den Lappen wegzunehmen, voll und ganz nachvollziehen.
Deine Antwort darauf zeigt aber entweder Unwillen oder Unfähigkeit, sich über die völlig unnötigen Folgen berauschter Autofahrt klar zu werden. Was von beidem, kann ich nicht beurteilen, da ich Dich nicht kenne.

Und darüber hinaus auch einen großen Mangel an anständigem Benehmen anderen Forenteilnehmern gegenüber, den ich noch direkt über Deinem Post gefordert habe.


Der Gast hat kein perfektes Posting hingelegt.
Leicht OT, flapsig, nicht begründet.
Aber nachvollziehbar.

Dein Post dagegen - noch mehr OT, und darüber hinaus mit dem Wunsch des Endes der Existenz des Gastes verbunden.

sun-man
2004-12-03, 23:57:18
....ich kann jedem der sowas nur ein raten.
Kommt zu nem Unfall bei dem Ihr auf dem Fahrersitz nen Fleichklumpen in Hosen seht, Brustkorb zerdrückt und Kopf irgendwo am Rücksitz. er Beifahrer stirbt Euch unter den Händen weg und die Sanitäter gehen vorbei weil dem eh nicht mehr zu helfen war. Überlebt hat der betrunkene/zugedröhnte Unfallfahrer.

Wetten das Ihr nie wieder sowas macht? Wenn doch habt Ihr weder Gefühle noch ein Gewissen.
Bei mir ist dieser Vorfall gute 7-9 Jahre her - vergessen kann ich die Bilder bis heute nicht.

Lappen weg oder eben Versicherung auf 400% hoch.....

Dautzen
2004-12-04, 02:02:05
Hatte mich heute abend auch als Fahrer gestellt und ergo nur Wasser getrunken. GEht wunderbar ohne Alk inner Disco. Man merkt zwar nüchtern erst mal richtig was da für bekloppte Leute rumrennen aber das hatten wir ja schon Zig mal :)

Besser so wenn die Kumpels einem vertrauen können, würd auch net zu nem Besoffenen/angetrunkenem ins Auto steigen!

Wer besoffen fährt gefährdet nur sich und andre! Dann lieber Taxi etc. nehmen oder im Auto pennen, das sollte einem das Leben der anderen dann schon Wert sein!

Heintje
2004-12-04, 16:06:08
...also ich fahr auch ab und zu bekifft - und das die letzten jahre unfallfrei - weil ich mit kiffe viel entspannter + aufmerksamer fahre.
--->meine crash's hab ich immer nüchtern gebaut.
---> deswegen fahre ich so oft es geht bekifft, weil ich ja niemanden verletzten möchte.
--->bin dafür das viel mehr leute bekifft fahren,da wirds endlich mal entspannter + sicherer im stassenverkehr.

3dzocker
2004-12-04, 16:15:34
wenn ich was geharzt habe, fahr ich auch vorsichtiger (50 kommen einem ungemein schnell vor :D) und benutz die Nebenstraßen.
Einmal bin ich zu geballert mit Auto vom Kumpel Gefahren (er war betrunken) und hatte kein f-Schein mit und nat. die Bullen.
Alles zeigen > nix mit > aussteigem, was getrunken > NEIN > laufen sie mal paar Meter geradaus > hinbekommen > über Funk wurde festgestellt ich hätte ein Verfahren wegen Btmg > mein Herz pump pump pump > ich so, wasn Btmg > der Bulle, ach nichts > ab auf die Wache > mit Kumpel nur am Abgrinsen > nach 2h gute Fahrt

Das war mir ne Lehre!!!

tschau

Heintje
2004-12-04, 16:30:25
unsere volkspolizisten vertreten halt auch die meinung(oder müssen ja zwangsläufig) von den ganzen bildzeitungslesern, daß kiffe = schlecht fahren bedeutet.....die könnten einen viel ruhigeren job haben. ;)

Hempster
2004-12-04, 16:33:23
Niemand sollte berauscht ein Fahrzeug führen.

Studien haben zwar erwiesen, dass bekiffte vorsichtiger fahren als betrunkene, aber das ist kein Freibrief. Auch dann ist man beeinflusst. Interessanterweise dürfte man aber bis vor kurzem noch bis 0,8 Promille autofahren... Unfassbar! In einigen europäischen Ländern ist das noch immer so.

(@Stefan Payne
Du hast geschrieben: "Ob Alkohol oder etwas Marihuana, beides beinflusst die Wahrnehmung sehr stark..."
Hast Du beides probiert? Warum reicht Deiner Meinung nach beim Gras schon "etwas"? Beim Alk ist die Dosis unwichtig?
Was meinst Du mit "sehr stark"? )


Allerdings ist man auch beim telefonieren beeinflusst. Selbst mit Freisprechanlage. Oder essen und trinken. Alles erlaubt beim Autofahren. Eine Sekunde nicht aufgepasst...

Man sollte sich immer voll konzentrieren und nüchtern sein. Wer besoffen einen Menschen totfährt sollte nie wieder Aurofahren dürfen, aber in Bayern wird man danach noch Verkehrsminister. Kein Scherz.

Im Vergleich zu Alkohol sind die sog. illegalen (bösen) Drogen was den Strassenverkehr und gesundheitliche Aspekte angeht kaum der Rede wert.

Aufregen könnte ich mich wenn Menschen der Führerschein abgenommen wird, obwohl sie nur Beifahrer (!) sind oder einfach spazieren gehen (!) und mit 0,5g Gras erwischt werden. So kann man die Kiffer weiterbestrafen da Besitz geringer Mengen ja nicht strafbar ist. Alles Schikane aus Köpfen von Leuten wie Beckstein und co. Aber mit 5 Kästen Bier und 2 Flaschen Whiskey darf jeder ungestört durch die Gegend fahren...


ALKOHOL AM KNÜPPEL

Pilot schaute zu tief ins Glas

Viele Flugreisende in den USA sind beunruhigt. Innerhalb weniger Wochen ist der dritte Pilot von Sicherheitspersonal daran gehindert worden, ins Cockpit zu steigen.


"AUFFÄLLIGE FLUGWEISE"

Pilot steuert Passagierjet unter Alkoholeinfluss

Mit 0,5 Promille Alkohol im Blut soll ein Pilot eine mit 108 Passagieren besetzte Boeing von Marokko nach Düsseldorf geflogen haben. Nach Polizeiangaben beschwerten sich mehrere Fluggäste nach der Landung über eine "auffällige Flugweise".

Düsseldorf - Ein erster Atem-Alkoholtest habe einen Promillewert von 0,5 ergeben, sagte ein Polizeisprecher. Der Flugkapitän sei zur Blutprobe gebeten worden, ein Ergebnis stehe jedoch noch nicht fest.

Die aus Marokko kommende Maschine landete heute Morgen in Düsseldorf. Kurz darauf beschwerten sich mehrere Passagiere beim Bundesgrenzschutz über die Flugweise. Das Luftfahrtbundesamt veranlasste daraufhin die Sicherstellung des Cockpit-Rekorders und des Flugschreibers.

Die Behörden ermitteln nun wegen Gefährdung des Luftverkehrs gegen den 38-jährigen Piloten einer nordafrikanischen Fluggesellschaft. Er musste eine Sicherheitsleistung von 1500 Euro hinterlegen.
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,289951,00.html

Heintje
2004-12-04, 16:35:35
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=179308

.....aber solche burgerbrains dürfen den lappen behalten (oder bekommen ihn erst)

betasilie
2004-12-04, 16:39:22
An FormatC erinnert sich noch wer!? :|

Hempster
2004-12-04, 16:40:09
An FormatC erinnert sich noch wer!? :|
Ja.

skamikaze
2004-12-04, 16:57:42
unter einfluss von irgendwelchen drogen fahren ist echt das allerletzte :down:.
dem sollte man den führerschein für immer wegnehmen, oder mindestens für eine lange lange zeit....

StefanV
2004-12-04, 17:00:06
Beim Alk ist die Dosis unwichtig?

Absolut, als Führer eines Fahrzeugs sollte man 0,0%o haben.

Allerdings sollte mans auch nicht, wenns einem nicht 100%ig gut geht und einem irgendwas weh tut, ebenso nicht, wenn man diverse Medikamente zu sich genommen hat...

Ebenso sollte rauchen im Auto verboten werden...

Hempster
2004-12-04, 17:08:53
Absolut, als Führer eines Fahrzeugs sollte man 0,0%o haben.

Allerdings sollte mans auch nicht, wenns einem nicht 100%ig gut geht und einem irgendwas weh tut, ebenso nicht, wenn man diverse Medikamente zu sich genommen hat...

Ebenso sollte rauchen im Auto verboten werden...
Dein Satz bezog sich aber auf die "stark eingeschränkte Wahrnehmung". Nicht auf das Führen eines Fahrzeuges.
Bei Gras sei das schon bei "etwas" der Fall. Das ist falsch. Deswegen meine Fragen.

Rauchen im Auto verbieten? (Auch in der eigenen Wohnung?)
Essen und trinken auch im Auto verbieten? ;D Das stört die Konzentration viel mehr als rauchen und ist im Strassenverkehr deswegen gefährlicher.
Und wenn die Befürchtungen eintreffen:
Im normalen Leben in einigen Jahren vielleicht auch. Die Zahlen sprechen dafür. Dann sterben die Leute in den Industrienationen mehr am fressen und mangelnder Bewegung als vom rauchen.

*edit*

iceQ
2004-12-04, 18:11:57
Ich bin auch gegen Berauschungsmittel am Steuer, allerdings finde ich die Strafrelation Alkohol - Hanf auf gut deutsch "beschissen"!
Wenn jemand ohne Führerschein, betrunken durch die Gegend fährt gibt es eine 200€ Strafe und nichtmal eine Führerscheinsperre. Wenn jemand ein bisschen was gequarzt hat, bekommt man gleich die volle Ladung. Ist mir persönlich sehr suspekt, wobei es den Gerichten doch bekannt sein sollte, das bekiffte Fahrer vorsichtiger fahren als alle anderen.

Panasonic
2004-12-04, 18:30:21
Mein Kumpel wird vom Landratsamt folgendes zu Last gelegt:

Sie führten das Kraftfahrzeug unter_Wirkung des berauschenden Mittels (vollständiger Text im unteren Teil dieses Bescheides
§ 24a Abs. 2, 3, § 25 Abs. 2 StVGi 242 BKati § 4 Abs. 3 BKatV
....

Hallo Hubi,

das sieht nicht ugt aus für Deinen Kumpel, allerdings auch imho zu Recht. Unter Drogen fährt man einfach nicht Auto. Zum Thema habe ich aber noch etwas gefunden:

"Womöglich ist manchem Drogennutzer immer noch nicht bekannt, dass es sich dabei in Verbindung mit dem Autofahren nicht um ein Kavaliersdelikt handelt. Seit dem 1. August 1998, so der Auto Club Europa (ACE) in Stuttgart, handelt laut Paragraf 24 a des Straßenverkehrsgesetzes ordnungswidrig, wer ein Kraftfahrzeug unter Wirkung von Heroin, Morphin, Cannabis, Kokain, Amphetamin oder Designer-Amphetamin wie Speed und Ecstasy führt. "Geldbußen bis zu 1500 Euro sind schon bei kleinsten Konzentrationen von Drogen im Blut möglich", so Bernd Kulow vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat.

Hinzu kommen weitere Möglichkeiten der Bestrafung: "Schon ohne Anzeichen von Fahruntüchtigkeit gelten Drogenfahrten als Ordnungswidrigkeit. Wer zum ersten Mal ertappt wird, muss mit 250 Euro Bußgeld, vier Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot rechnen", erläutert Michael Ludovisy, Jurist beim ADAC in München. Weg ist die Fahrerlaubnis laut dem ADAC, wenn jemand unter Drogeneinfluss am Steuer Ausfallerscheinungen wie Fahrfehler zeigt."

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,252730,00.html

Schönen Abend.

Black-Scorpion
2004-12-04, 18:31:58
Dein Satz bezog sich aber auf die "stark eingeschränkte Wahrnehmung". Nicht auf das Führen eines Fahrzeuges.
Bei Gras sei das schon bei "etwas" der Fall. Das ist falsch. Deswegen meine Fragen.

Rauchen im Auto verbieten? (Auch in der eigenen Wohnung?)
Essen und trinken auch im Auto verbieten? ;D Das stört die Konzentration viel mehr als rauchen und ist im Strassenverkehr deswegen gefährlicher.
Und wenn die Befürchtungen eintreffen:
Im normalen Leben in einigen Jahren vielleicht auch. Die Zahlen sprechen dafür. Dann sterben die Leute in den Industrienationen mehr am fressen und mangelnder Bewegung als vom rauchen.

*edit*
Was ist wohl schlimmer bei Autofahren, ne brennende Kippe/Glut oder ein Salamibrot auf dem Beutel? ;)
Obwohl heißer Kaffe/Tee auf der Stelle auch nicht so gesund ist.

Amarok
2004-12-04, 18:42:50
Mit der deutschen Rechtslage kenne ich mich nicht aus, ein paar Kommentare hier sind jedoch falsch:

1) Man kann bis zu 5 Wochen das THC nachweisen
2) Vorsichtiger Fahren heißt nciht besser fahren, die meisten Besoffen fahren auch "vorsichtiger"
3) persönliche Meinung: Wer unter dem Einfluss eines Rauschmittels fährt handelt für mich grob fahrlässig und gehört von der Straße. Punkt.

iceQ
2004-12-04, 18:58:28
Mit der deutschen Rechtslage kenne ich mich nicht aus, ein paar Kommentare hier sind jedoch falsch:

1) Man kann bis zu 5 Wochen das THC nachweisen
2) Vorsichtiger Fahren heitß nciht besser fahren, die meisten Besoffen fahren auch "vorsichtiger"
3) persönliche Meinung: Wer unter dem Einfluss eines Rauschmittels fährt hab handelt für mich grob fahrlässig und gehört von der Straße. Punkt.

Bekiffte Fahrer sind nicht ansatzweise mit betrunkenen Autofahrern gleichzusetzen! Sie sind umsichtiger, nicht aggresiv, vorsichtiger und vor allen Dingen müssen sie es sich nicht so beweisen!

zu Punkt 1.) In den Haaren lässt sich das auch noch länger nachweisen.

StefanV
2004-12-04, 19:50:40
Rauchen im Auto verbieten? (Auch in der eigenen Wohnung?)
Essen und trinken auch im Auto verbieten? ;D Das stört die Konzentration viel mehr als rauchen und ist im Strassenverkehr deswegen gefährlicher.
1. ja, denn wenn man im Auto raucht muss man allerhand machen.

2. einer der isst, muss weniger machen als jemand der Raucht, zumindest wenn man 'nen Beifahrer hat ;)

3. es gibt genug Trottel, denen der Glimmstengel öfter mal aus der Hand fliegt und so weiter und so fort...

SilentSupporter
2004-12-04, 20:08:16
Bekiffte Fahrer sind nicht ansatzweise mit betrunkenen Autofahrern gleichzusetzen! Sie sind umsichtiger, nicht aggresiv, vorsichtiger und vor allen Dingen müssen sie es sich nicht so beweisen!
*lach*...eine situation aus der vergangenheit...


wir fahren durch stuggi (50er zone ;))...ist schon etwas später....wir schauen (4 leute inkl fahrer im auto) wie die autos so an uns vobeiziehen (oder wir eher an ihnen)...dann kommt vom rücksitz so n kommentar wie "wieso fahren die alle so verdammt langsam?"...der herr beifahrer schaut aufn tacho...daraufhin bekommt der herr fahrer den hinweis sich mal wieder ein wenig zu raffen (wir sind mit etwas über 120 durch die stadt gefahrn und keiner hats wirklich gecheckt)...

von wegen umsichtiger und vorsichtiger...das vorsichtiger resultiert höchstens aus angst das man gedappt wird (-> unsichere fahrweise ist da warscheinlicher als eine sichere)



gleichzusetzen ist es nicht...beides ist aber totaler hirnschiss

Amarok
2004-12-04, 20:08:30
Bekiffte Fahrer sind nicht ansatzweise mit betrunkenen Autofahrern gleichzusetzen! Sie sind umsichtiger, nicht aggresiv, vorsichtiger und vor allen Dingen müssen sie es sich nicht so beweisen!

zu Punkt 1.) In den Haaren lässt sich das auch noch länger nachweisen.

Zu 1: Habe ich nie behauptet, dass sie gleich zu setzen sind, aber zu betonen, dass sie "umsichtiger" fahren ist einfach falsch.

zu 2: Wir sprachen vom Urin

Und ein kleiner Tipp: Ich lass dich gerne mal mit uns 1 Woche lang mitfahren, bekiffte Autofahrer sind ANDERS als Besoffene, aber dann kannst du erleben was die so aufführen....

SilentSupporter
2004-12-04, 20:11:06
unsere volkspolizisten vertreten halt auch die meinung(oder müssen ja zwangsläufig) von den ganzen bildzeitungslesern, daß kiffe = schlecht fahren bedeutet.....die könnten einen viel ruhigeren job haben. ;)ja lasst die leute am besten bekifft fahren...klasse einstellung...omg

SilentSupporter
2004-12-04, 20:12:29
Ich bin auch gegen Berauschungsmittel am Steuer, allerdings finde ich die Strafrelation Alkohol - Hanf auf gut deutsch "beschissen"!
Wenn jemand ohne Führerschein, betrunken durch die Gegend fährt gibt es eine 200€ Strafe und nichtmal eine Führerscheinsperre. Wenn jemand ein bisschen was gequarzt hat, bekommt man gleich die volle Ladung.man ist sich auch immer noch unschlüssig ob es "flashback" und ähnliches gibt...solang man deren nicht existenz nicht nachweist ist das vorgehen vollkommen korrekt

Hempster
2004-12-04, 20:16:47
man ist sich auch immer noch unschlüssig ob es "flashback" und ähnliches gibt...solang man deren nicht existenz nicht nachweist ist das vorgehen vollkommen korrekt
Den Satz solltest Du nochmal überdenken.
Die sog. Flashbacks sind nicht erwiesen und deshalb ist das Vorgehen nicht richtig!

Bei LSD kann es zu Flashbacks kommen. Bei THC ist das genau so eine Lüge wie die Einstiegsdrogentheorie.

flatbrain
2004-12-04, 21:31:26
Mit der deutschen Rechtslage kenne ich mich nicht aus, ein paar Kommentare hier sind jedoch falsch:

1) Man kann bis zu 5 Wochen das THC nachweisen
2) Vorsichtiger Fahren heitß nciht besser fahren, die meisten Besoffen fahren auch "vorsichtiger"
3) persönliche Meinung: Wer unter dem Einfluss eines Rauschmittels fährt hab handelt für mich grob fahrlässig und gehört von der Straße. Punkt.


*Unterschreib*

flatbrain

Hempster
2004-12-05, 01:24:23
Was ist wohl schlimmer bei Autofahren, ne brennende Kippe/Glut oder ein Salamibrot auf dem Beutel? ;)
Obwohl heißer Kaffe/Tee auf der Stelle auch nicht so gesund ist.
Es geht nicht um die Idioten, die nicht mal ne Zigarette in der Hand halten können. ;) Oder Kaffee, wie von Dir richtig angemerkt.

Mit einer Zigarette kann man ausser kurz beim ziehen und ausmachen beide Hände beim lenken benutzen. Weil man um die Kippe zu halten den Daumen nicht braucht. Beim essen und trinken sieht das anders aus.
Dass man von beidem abgelenkt werden kann streite ich nicht ab, aber wenn jemand fordert rauchen im eigenen Auto zu verbieten, muss essen und trinken erst recht verboten werden.

Unterhaltungen oder Diskussionen und Streit im Auto können übrigens auch stark ablenken und unschuldige gefährden. Am besten verbieten wir das Reden beim Autofahren...

Hempster
2004-12-05, 15:35:10
ein paar Kommentare hier sind jedoch falsch:
Da bin ich aber gespannt...


2) Vorsichtiger Fahren heißt nciht besser fahren, die meisten Besoffen fahren auch "vorsichtiger"
Klassisches Amarok-Nitpicking.
Das kommt wohl auch auf ein wenig auf die Person an.
Wie oft bist Du denn schon mit besoffenen mitgefahren? Ich dachte immer Alkohol enthemmt bei den meisten und man traut sich mehr zu als man kann. Deswegen steigt ein Besoffener auch eher in sein Auto als ein leicht angetrunkener.
Und genau das bestätigen auch die Studien. Hast Du auch nur eine gelesen? Oder ist das (mal wieder) Deine subjektive Wahrnehmung mit Fallbeispielen? ;)

Vielleicht hätte ich nicht "vorsichtig" schreiben sollen, sondern "fehlerfreier".

Interessanterweise waren die Effekte auch nicht immer proportional zur Dosis. Das zeigte, dass sich die Fahrer der Drogenwirkung bewusst waren und sie durch erhöhte Konzentration, angepasste Geschwindigkeit oder mehr Abstand kompensierten (entsprechende Versuche mit Alkohol zeigen dagegen Selbstüberschätzung und eine erhöhte Risikobereitschaft). Es wird jedoch davon ausgegangen, dass eine solche Kompensation nicht in allen Situationen möglich ist.

Beim Vergleich im Stadtverkehr wurde von Robbe bei 0,34 Promille Alkohol eine signifikante Beeinträchtigung festgestellt, nicht aber bei einer niedrigen Cannabisdosis.
http://www.cannabislegal.de/studien/fahren.htm

Amarok
2004-12-05, 18:06:10
@ Hempster
Wir 2 haben schon so oft darüber diskutiert, eine "Aufwärmung" bringt da nichts....

1) Ich bin noch nie mit einer besoffenen Person mitgefahren.
2) Ich bin noch nie mit einer bekifften Person mitgefahren.
3) Ich bin noch nie mit einer besoffenen UND bekifften Person mitgefahren.

Du selbst schreibst "fehlerfreier"? Steht bitte nicht in deiner Studie.

Und ich zitiere aus deinem Link:

Die Standardtests zeigten sowohl im Labor als auch auf der Straße einen im Vergleich zu Placebos deutlichen Einfluß der Droge, der aber selbst bei einer Dosis von 300 Mikrogramm THC pro Kilogramm Körpergewicht in keiner Weise als dramatisch zu bezeichnen war, sondern Effekten entsprach, die von einigen Medikamenten her bekannt sind und verglichen mit den Auswirkungen von Alkohol unter dem Grenzwert von 0,8 Promille liegen.

Konklusio: THC hat beim Autofahren nichts verloren!

govou
2004-12-05, 18:10:26
hoffentlich ist der lappen für immer weg
Du weißt, dass es wissenschaftlich erwiesen ist, dass Alkohol das Fahrverhalten VIEL mehr beeinträchtigt als Cannabis?

flatbrain
2004-12-05, 18:14:18
Du weißt, dass es wissenschaftlich erwiesen ist, dass Alkohol das Fahrverhalten VIEL mehr beeinträchtigt als Cannabis?
Ja und, jeder, der bewusstseinsveränderde/erweiternde Substanzen nimmt, hat hinterm Steuer nichts verloren..., egal ob Medikamente, Alkohol oder Drogen.

cu flatbrain

govou
2004-12-05, 18:16:38
Ja und, jeder, der bewusstseinsveränderde/erweiternde Substanzen nimmt, hat hinterm Steuer nichts verloren..., egal ob Medikamente, Alkohol oder Drogen.

cu flatbrain
Da hast du vollkommen Recht, aber imho sollten die Strafen für Alkohol am Steuer mindestens genauso hoch sein ;)

Iceman346
2004-12-05, 18:26:20
Du weißt, dass es wissenschaftlich erwiesen ist, dass Alkohol das Fahrverhalten VIEL mehr beeinträchtigt als Cannabis?

Tjo, wenns nach mir ginge würde ich auch jedem der mit Alkohol ans Steuer steigt den Führerschein für immer abnehmen. Wer keinen Respekt vor der Sicherheit anderer Leute hat soll gefälligst mit Verkehrsmitteln fahren wo gelernte Fahrer am Steuer sitzen.

Von mir aus könnte man Fahrer die unter Drogeneinfluss andere Leute totfahren auch wegen vorsätzlichen Totschlags oder ähnlichem belangen. Denn sie sind wissend berauscht ans Steuer gestiegen.

Hempster
2004-12-05, 18:26:29
@ Hempster
Wir 2 haben schon so oft darüber diskutiert, eine "Aufwärmung" bringt da nichts....
Ich wärme nichts auf. Ich wundere mich nur wieder warum Du behauptest, unter Alkoholeinfluss würde man vorsichtiger fahren. Das ist nunmal falsch.
Deswegen nochmal der wichtige Satz aus meinem Quote: "(entsprechende Versuche mit Alkohol zeigen dagegen Selbstüberschätzung und eine erhöhte Risikobereitschaft)"


Du selbst schreibst "fehlerfreier"? Steht bitte nicht in deiner Studie.

Und ich zitiere aus deinem Link:
"fehlerfreier" als ein betrunkener ist natürlich gemeint. IMO sollte niemand, unter Einfluss von welcher Substanz auch immer, ein Fahrzeug führen.

Den Rest des Ergebnisses kann man auch zitieren:
In Bezug auf das Verhältnis von Höhe der Dosierung zur Fahrleistung wurden überraschend unterschiedliche Effekte bei den verschiedenen Tests
festgestellt. Während der Standardtest zur Abwei-chung vom Mittelstreifen, der stark durch unterbewußte Informationsverar-beitung gesteuert wird, eine zunehmende Verschlechterung bei Erhöhung der Dosis zeigte, fielen komplexere Tests, die stärker von willentlicher Aufmerksamkeit und
Fahrerfahrung geprägt waren, mit umgekehrten Ergebnissen auf: niedrigere Dosen zeigten stärkeren Einfluß der Drogenwirkung als höhere. Dieses Ergebnis steht im Gegensatz zu Labortests, in denen THC in höherer Dosierung die Fahrtüchtigkeit stärker herabsetzte als in niedrigerer.

Das scheinbare Paradoxon erklärt Robbe mit einem psychologischen Phänomen. Fahrer unter Einfluß von Marihuana tendieren dazu, ihre Fahrfähigkeit als sehr gering einzuschätzen. Als Folge dieser Selbsteinschätzung kompensieren sie die vermeintliche oder tatsächliche Verminderung der Fahrtüchtigkeit durch gesteigerte Aufmerksamkeit, Reduzierung des Tempos und größere Abstände zu den anderen Fahrzeugen. Eine Kon-trollstudie mit Fahrern unter vergleichbarem Einfluß von Alkohol zeigte dagegen in der gleichen Situation Selbstüberschätzung und mangelndes Kompensationsverhalten. Die unterschiedlichen Reaktionsweisen bei etwa gleicher Intoxikation deuten darauf hin, daß qualitative Unterschiede in der Wirkung der verschiedenen Drogen maßgeblich die Fahrtüchtigkeit beeinflussen. So ist die
Rauschwirkung bei Marihuana zum Beispiel durch Autosuggestion beeinflußbar; eine erhöhte Selbstkontrolle kann somit störende Nebeneffekte des Rausches unter normalen Umständen regulieren. Inwieweit dies auch für außergewöhnliche Situationen zutrifft, wurde bislang nicht untersucht. Teilergebnisse der Studie deuten
darauf hin, daß unter stärkeren Belastungenbestimmte Kompensationsleistungen nicht mehr erbracht werden können. Dazu zählen Situationen, die eine zu geringe Aufmerksamkeit beanspruchen, wie etwa längeres monotones Fahren, oder Situationen, die ,,geteilte Aufmerksamkeit" des Fahrers fordern oder die Überraschungsmomente beinhalten. Aus diesen Gründen wurde der Fahrversuch im dichten Stadtverkehr als Vorsichtsmaßnahme nur mit der niedrigeren Dosierung von 100 Mikrogramm THC pro Kilogramm durchgeführt. Das positive Ergebnis dieses Tests legt jedoch nahe, daß auch Fahrtests im Stadtverkehr mit höherer THC-Dosierung ohne unkalkulierbares Risiko vorgenommen werden können.

Die Standardtests haben gezeigt, daß die Fahrtüchtigkeit durch den Konsum von Marihuana weniger beeinträchtigt ist, als bislang angenommen. Zukünftige Studien zum Thema Marihuana im Straßenverkehr sollten aber auf Situationen ausgeweitet werden, in denen die Aufmerksamkeit des Fahrers besonders beansprucht wird, um zu sehen, wie sich Stress oder Ablenkung auf das Fahrverhalten auswirken. Sinnvoll erscheint auch, die Wechselwirkung von Marihuana mit Alkohol, Medikamenten oder anderen Drogen zu erforschen, da der Verdacht besteht, daß Wechselwirkungen der Substanzen sich besonders negativ auf das Fahrverhalten auswirken.



Konklusio: THC hat beim Autofahren nichts verloren!
:rolleyes:
Das bestreitet weder eine Studie, noch ich.
Habe ich in meinem ersten Post in diesem Thread auch als erstes geschrieben und ist selbstverständlich.
Es geht mir "nur" mal wieder um die Ungleichbehandlung von Alkohol und Cannabis. :)

{655321}-Hades
2004-12-05, 18:37:50
Bei LSD kann es zu Flashbacks kommen. Bei THC ist das genau so eine Lüge wie die Einstiegsdrogentheorie.

Das kann ich aus eigener Erfahrung negieren, auch ohne jemals LSD konsumiert zu haben, kam es bei mir zu THC Flashbacks.

Hempster
2004-12-05, 18:41:32
Das kann ich aus eigener Erfahrung negieren, auch ohne jemals LSD konsumiert zu haben, kam es bei mir zu THC Flashbacks.
Bist Du sicher, dass THC der Hauptgrund war?
Dann bist Du aber ein ganz besonderer Einzelfall. Wie sahen die Flashbacks (Plural?) denn aus. Was passierte genau?

flatbrain
2004-12-05, 18:45:40
Ich wärme nichts auf. Ich wundere mich nur wieder warum Du behauptest, unter Alkoholeinfluss würde man vorsichtiger fahren.

??? Fehlinterpretation deinerseits - ich kann das aus Amaroks Post nicht heraus lesen - ich glaube, Amarok hat nicht umsonst vorsichtiger in Anführungszeichen gesetzt!

cu flatbrain

iceQ
2004-12-05, 18:46:25
Und ein kleiner Tipp: Ich lass dich gerne mal mit uns 1 Woche lang mitfahren, bekiffte Autofahrer sind ANDERS als Besoffene, aber dann kannst du erleben was die so aufführen....
Ich fahre regelmässig mit bekifften Leuten mit, ist nicht anders zu bewerkstelligen da sie 24/7 stoned sind :uking:
Sie fahren bekifft besser als wenn sie sauber sind. Ist aber auch von Person zu Person unterschiedlich, wie man auf Berauschungsmittel reagiert ;). Deshalb habt ihr auch Recht, das man das nicht generell sagen kann.

flatbrain
2004-12-05, 18:47:22
Ich fahre regelmässig mit bekifften Leuten mit, ist nicht anders zu bewerkstelligen da sie 24/7 stoned sind :uking:

Öhm - nicht mitfahren?

cu flatbrain

iceQ
2004-12-05, 18:48:05
Öhm - nicht mitfahren?

cu flatbrain
Sie fahren ausgezeichnet ;)

Hempster
2004-12-05, 18:50:47
??? Fehlinterpretation deinerseits - ich kann das aus Amaroks Post nicht heraus lesen - ich glaube, Amarok hat nicht umsonst vorsichtiger in Anführungszeichen gesetzt!

cu flatbrain
Die Anführungszeichen waren eher deswegen (nehme ich an), weil er damit meinte, dass man nicht automatisch besser fährt. Dem stimme ich ja auch zu.

Vorsichtiger Fahren heißt nciht besser fahren, die meisten Besoffen fahren auch "vorsichtiger"

*edit*
Oder um mein vorsichtig einfach zu zitieren.

flatbrain
2004-12-05, 18:50:58
Sie fahren ausgezeichnet ;)
Den Satz habe ich ihm Dienst auch schon oft gehört... auf dem Weg zum Krankenhaus ;) !

cu flatbrain

Amarok
2004-12-05, 20:03:52
Ich wärme nichts auf. Ich wundere mich nur wieder warum Du behauptest, unter Alkoholeinfluss würde man vorsichtiger fahren. Das ist nunmal falsch.


Habe ich nie behauptet. Du interpretierst meine Aussage einfach falsch. Anführungszeichen haben Gründe...;)

SilentSupporter
2004-12-05, 20:14:40
Den Satz solltest Du nochmal überdenken.
Die sog. Flashbacks sind nicht erwiesen und deshalb ist das Vorgehen nicht richtig!

Bei LSD kann es zu Flashbacks kommen. Bei THC ist das genau so eine Lüge wie die Einstiegsdrogentheorie.als lüge würd ich persönlich das nicht bezeichnen...nur mal so

iceQ
2004-12-05, 20:19:12
Den Satz habe ich ihm Dienst auch schon oft gehört... auf dem Weg zum Krankenhaus ;) !

cu flatbrain
Das passiert auch Leuten ohne das sie gebufft haben ;). Sie fahren um längen besser als die 0815-Fahrer ohne Berauschungsmittel :cool:

SilentSupporter
2004-12-05, 20:22:05
Da hast du vollkommen Recht, aber imho sollten die Strafen für Alkohol am Steuer mindestens genauso hoch sein ;)wieso sollte?
bei konsum einer so oder so illegalen droge soll man das gleich strafmas (bzw umgekehrt) ansetzen wie bei einer legalen droge...sischer

Sizzla
2004-12-05, 20:23:19
Das kann ich aus eigener Erfahrung negieren, auch ohne jemals LSD konsumiert zu haben, kam es bei mir zu THC Flashbacks.


Dann wärst du der erste

Hempster
2004-12-05, 20:24:35
als lüge würd ich persönlich das nicht bezeichnen...nur mal so
Nur mal so?
Was genau? Das erste oder das zweite? Flashback oder Einstiegsdrogentherorie? Die Einstiegsdrogentheorie wurde 20 Jahre lang und wird immernoch von wenigen (Leute wie Beckstein) als Wahrheit hingestellt. Die ist allerdings seit langer Zeit entkräftet und wird zum Glück von kaum jemandem ernstgenommen (ähnlich wie Beckstein ;) ).

Bei der Flashbacktheorie war das nicht genau so, das stimmt.
Die ist bei anderen Substanzen wenigstens wissenschaftlich erwiesen.
Bei Hanf nicht.

SilentSupporter
2004-12-05, 20:24:59
Das bestreitet weder eine Studie, noch ich.
Habe ich in meinem ersten Post in diesem Thread auch als erstes geschrieben und ist selbstverständlich.
Es geht mir "nur" mal wieder um die Ungleichbehandlung von Alkohol und Cannabis. :)willst eine studie die das bestreitet und behauptet die allgemeine verkehrssicherheit wird dadurch erhöht?

SilentSupporter
2004-12-05, 20:26:04
Nur mal so?
Was genau? Das erste oder das zweite? Die Einstiegsdrogentheorie wurde 20 Jahre lang und wird immernoch von wenigen (Leute wie Beckstein) als Wahrheit hingestellt. Die ist allerdings seit langer Zeit entkräftet und wird zum Glück von kaum jemandem ernstgenommen (ähnlich wie Beckstein).

Bei der Flashbacktheorie war das nicht genau so, das stimmt.
Die ist bei anderen Substanzen wenigstens wissenschaftlich erwiesen.
Bei Hanf nicht.die einstiegsdroge mag in wenigen fällen zutreffen...aber auf das wollte ich mich nicht beziehen...


die flashback"theorie" kann ich aus persönlicher erfahrung sagen...sie hat was

SilentSupporter
2004-12-05, 20:26:40
Dann wärst du der erstetraumtänzer

Sizzla
2004-12-05, 20:28:43
Mit der deutschen Rechtslage kenne ich mich nicht aus, ein paar Kommentare hier sind jedoch falsch:

1) Man kann bis zu 5 Wochen das THC nachweisen
2) Vorsichtiger Fahren heißt nciht besser fahren, die meisten Besoffen fahren auch "vorsichtiger"
3) persönliche Meinung: Wer unter dem Einfluss eines Rauschmittels fährt handelt für mich grob fahrlässig und gehört von der Straße. Punkt.


Also....die Abbauprodukte des THC lagern sich im Gegensatz zu anderen Drogen in den Fettzellen der Leber ein, von dort diffundieren sie wochenland in die Blutbahn und können so nachgewiesen werden.

Beim einen 2 Wochen, beim anderen bis zu 6 Wochen. Je nach Stoffwechsel.

http://www.suchtzentrum.de/drugscouts/dsv3/stoff/nachweis.html


Natürlich muss dazu vorher ein regelmässiger Konsum vorgelegen haben, damit sich entsprechende "Polster" aufgebaut haben, die dann ausdiffundieren. Aber auf o.g. Seite sind sogar 8 Wochen im Spiel, im Klinischen Lexikon steht was von 6 Wochen.

Woher nimmst Du also Deine Weisheit?

zu 2.


Alkohol bewirkt nachweislich Enhemmung beim Fahren, es gibt genug Stzudien die beweisen, dass alkoholisierte Fahrer deutlich aggressiver fahren, als nüchterne. Du jedoch sagst, sie würden " vorsichtiger" fahren. Woher nun diese Weisheit? Hab noch nie einen vorsichtig fahrenden Betrunkenen gesehen.

zu 3.


Man sollte kein mehrere Tonnen schweres Stahlmonster mit 60km/h durch die Stadt bewegen, wenn man unter psychotroper Substanz steht, egal ob THC oder Alk.

von daher >>>>> RECHT GEB

SilentSupporter
2004-12-05, 20:30:34
zu 2.


Alkohol bewirkt nachweislich Enhemmung beim Fahren, es gibt genug Stzudien die beweisen, dass alkoholisierte Fahrer deutlich aggressiver fahren, als nüchterne. Du jedoch sagst, sie würden " vorsichtiger" fahren. Woher nun diese Weisheit? Hab noch nie einen vorsichtig fahrenden Betrunkenen gesehen.

kommt auch auf die person an wie immer...die einen haben schiss gedappt zu werden -> fährt "vorsichtiger"...die andern weniger und drücken drauf

Amarok
2004-12-05, 20:33:47
Mal so kurz nur 2 Beispiele raus gesucht..:
http://www.suchtzentrum.de/drugscouts/dsv3/stoff/cannabis.html

http://www.hanfheilt.de/Umgang%20mit%20THC/thc.htm

Schaut unter "Verkehrstüchtigkeit" nach.....

govou
2004-12-05, 20:36:22
wieso sollte?
bei konsum einer so oder so illegalen droge soll man das gleich strafmas (bzw umgekehrt) ansetzen wie bei einer legalen droge...sischer
Der Cannabiskonsum ist nicht verboten ;)

SilentSupporter
2004-12-05, 20:37:34
Der Cannabiskonsum ist nicht verboten ;)
ok mein fehler :)

damn, nicht nachgedacht

Hempster
2004-12-05, 20:39:06
kommt auch auf die person an wie immer...die einen haben schiss gedappt zu werden -> fährt "vorsichtiger"...die andern weniger und drücken drauf
Falsch.
Die grosse Mehrheit überschätzt sich und zeigt erhöhte Risikobereitschaft. Das sagen alle Studien.
Hier bringst Du ein Fallbeispiel, wo mal jemand betrunken vorsichtig fährt.

Weiter oben bringst Du ein Fallbeispiel, wo jemand angeblich einen Flashback von THC erleidet. (Eine Weltsensation)

Merkst Du was?

SilentSupporter
2004-12-05, 20:42:59
Falsch.
Die grosse Mehrheit überschätzt sich und zeigt erhöhte Risikobereitschaft. Das sagen alle Studien.
Hier bringst Du ein Fallbeispiel, wo mal jemand betrunken vorsichtig fährt.

ich sagte lediglich dass auch unter alkoholeinfluss unterschiedliche verhaltensmuster gibt...aber wenn du das bestreiten willst, bitte


ich merke nur dass du krampfhaft versuchst cannabis in ein gutes licht zu stellen

govou
2004-12-05, 20:47:05
ich sagte lediglich dass auch unter alkoholeinfluss unterschiedliche verhaltensmuster gibt...aber wenn du das bestreiten willst, bitte


ich merke nur dass du krampfhaft versuchst cannabis in ein gutes licht zu stellen
Ich lehne allgemein den Cannabiskonsum ab, aber ich kann guten Gewissens sagen, dass Menschen die unter Alkoholeinfluss stehen in Relation gesehen mehr Unfälle bauen, als Leute, die Cannabis konsumiert haben.

SilentSupporter
2004-12-05, 20:47:59
Ich lehne allgemein den Cannabiskonsum ab, aber ich kann guten Gewissens sagen, dass Menschen die unter Alkoholeinfluss stehen in Relation gesehen mehr Unfälle bauen, als Leute, die Cannabis konsumiert haben.
das mag sein...das will ich auch garnicht bestreiten...trotz allem gibt es auch unter alkoholeinfluss unterschiedliche verhaltensweisen, wie bei nahezu jeder anderen droge auch

govou
2004-12-05, 20:52:04
das mag sein...das will ich auch garnicht bestreiten...trotz allem gibt es auch unter alkoholeinfluss unterschiedliche verhaltensweisen, wie bei nahezu jeder anderen droge auch
Was haben die Verhaltensweisen damit zu tun? Die bauen am meisten Unfälle und werden bei Konsum weniger bestraft als Leute, die eine Droge (Cannabis) vor z.B. 2 Wochen genommen haben, und denen man dann noch THC nachweisen kann.

flatbrain
2004-12-05, 20:54:06
Ich lehne allgemein den Cannabiskonsum ab, aber ich kann guten Gewissens sagen, dass Menschen die unter Alkoholeinfluss stehen in Relation gesehen mehr Unfälle bauen, als Leute, die Cannabis konsumiert haben.

Absolut oder relativ gesehen?

cu flatbrain

Hempster
2004-12-05, 20:54:56
ich merke nur dass du krampfhaft versuchst cannabis in ein gutes licht zu stellen
*edit* :)

Unsinn.
Hast Du den Thread gelesen?

Cannabis:
Cannabiskonsumenten wurde bis vor kurzem der Führerschein abgenommen, wenn sie nüchtern als Beifahrer in einem Auto unterwegs waren. Auch zu Fuss in der Stadt. THC kann man länger finden. Man hat nicht mal was konsumiert fährt kein Auto, und wird bestraft (Führescheinentzug, Gelstrafe).

Alkohol:
In Bayern hat mal ein Herr Wiesheu einen Menschen totgefahren. Über 2 Promille. Geldstrafe, 1 Jahr Fahrverbot, wenn ich nicht irre.
Danach wurde er Verkehrsminister....

Davon gibt es noch mehr Beispiele.

Darum geht's.

SilentSupporter
2004-12-05, 21:09:18
Cannabis:
Cannabiskonsumenten wurde bis vor kurzem der Führerschein abgenommen, wenn sie nüchtern als Beifahrer in einem Auto untewegs waren. Auch zu Fuss in der Stadt. THC kann man länger finden. Man hat nicht mal was konsumiert fährt kein Auto, und wird bestraft (Führescheinentzug, Gelstrafe).

Alkohol:
In Bayern hat mal ein Herr Wiesheu einen Menschen totgefahren. Über 2 Promille. Geldstrafe, 1 Jahr Fahrverbot, wenn ich nicht irre Danach wurde er Verkehrsminister....

Davon gibt es noch mehr Beispiele.

Darum geht's.das canabiskonsumenten gesellschaftlich nicht anerkannt werden und dass die konsumenten das strafmas etc nicht fair finden....hab ich schon verstanden

ich finds richtig, trotz eigenkonsum...man muss nicht das nächste übel mit gewalt herbeizerren...lieber mal versuchen dass eine übel los zu werden..

Hempster
2004-12-05, 21:18:35
ich finds richtig, trotz eigenkonsum...man muss nicht das nächste übel mit gewalt herbeizerren...lieber mal versuchen dass eine übel los zu werden..
Das Vorgehen findest Du richtig?
Oh je. Bei Dir muss man ja bei null anfangen. ;)

Es gibt genügend Threads zum Thema, wo ich schon genug geschrieben habe. Nicht nochmal. :)

Aber eins kann ich mir nicht verkneifen:
"herbeizerren"?
Es ist schon da! Und ein Problem ist es für die Mehrheit nicht. Fast wie beim Alkohol. Fast deshalb, weil beim Alk deutlich mehr Leute Probleme haben. Alles was eben mit Alkoholkonsum in Zusammenhang steht (Schlägereien/Körperverletzung, Gruppenartige Überfälle/Vergewaltigung, Totschlag. Die Zahlen sind beeindruckend. Solltest Du Dir mal anschauen. :) )

Das Verbot funktioniert nicht. Cannabis muss nicht herbeigezerrt werden.

Das Verbot ist Kontraproduktiv. Dank Verbot hat es sich schneller verbreitet.

In diesem Sinne.

Marcel
2004-12-05, 21:30:00
Bist Du sicher, dass THC der Hauptgrund war?
Dann bist Du aber ein ganz besonderer Einzelfall. Wie sahen die Flashbacks (Plural?) denn aus. Was passierte genau?

- mitten im Gespräch fehlt plötzlich alles, was innerhalb der letzten Minuten gesagt wurde
- absoluter Konzentrationsverlust über mehrere Momente (kann nicht genau sagen, wie lange)

Hab ich so in Erinnerung.


(zum absoluten Konzentrationsverlust:
Wer über mehrere Jahre hinweg dieselbe Strecke täglich fuhr, und diese halt mehrere Kilometer geradeaus ohne Kreuzung enthält, kennt vielleicht folgendes: Man fährt hinter einem anderen Auto her, hängt die Augen an die Rücklichter des vorderen Autos, und ein paar Minuten später schreckt man auf, dass man schon so weit ist - und man hat keine Erinnerung an die letzten 2 Kilometer.
Der "absolute Konzentrationsverlust" ist noch eine Klasse schräger und erschreckender.)


Alkohol ist dosierbarer.
Ich weiß genau, wenn ich zwei Flaschen Bier getrunken habe, sollte seit dem Beginn der ersten Flasche mindestens 3 Stunden vergangen sein - gleichmäßiges und normales Trinktempo sowie passende Grundlage vorhanden. (Diese Menge berücksichtigt meine Körpergröße (in alle Richtungen).)
Beim Joint kann eine ganze Tüte wenig wirken, oder nach den ersten drei Zügen sind die Knie Gummi. Das mag daran liegen, dass ich kein Raucher bin, und deswegen den Rauch nicht so gut haben kann. Ich kann niemals sagen, dass ich nach einem halben Joint exakt so benebelt bin wie nach genau wasweißichnichtwieviel Bier - zumal der "Rausch" ja auch ein ganz anderer ist. Zusätzlich weiß ich - ebenfalls aus eigener Erfahrung - dass selbst nach einer Tüte "ohne Wirkung" meine Reaktionszeit sehr stark verlangsamt ist.
Sprich, bei Alkohol ist die Wirkung dosierbarer. Ich kann nachmittags um 5 am Grill meine 4 Flaschen Bier trinken und nachts um 2 wieder fahren. Mit gerauchtem Gras geht das nicht.

Amarok
2004-12-05, 21:31:43
Woher nimmst Du also Deine Weisheit?


Bei uns gelten Richtlinien nach denen die Rückrechnung bis 5 Wochen gilt, je nach Dosis und Testbedingungen. 8 Wochen sind eher eine Ausnahme, aber beim nicht exzessiven jedoch regelmäßigen Konsum sind es an die 5 Wochen




Alkohol bewirkt nachweislich Enhemmung beim Fahren, es gibt genug Stzudien die beweisen, dass alkoholisierte Fahrer deutlich aggressiver fahren, als nüchterne. Du jedoch sagst, sie würden " vorsichtiger" fahren. Woher nun diese Weisheit? Hab noch nie einen vorsichtig fahrenden Betrunkenen gesehen.
Frag mal die Polizisten warum sie gerade oft bei langsamen Fahrer positive Testergebnisse haben. Die Raser bauen vorher sowieso schon oft eine Bauchlandung. Und sei ehrlich, noch nie einen schleichenden, Schlangenlinien fahrenden Autofahrer gesehen?

Bitte nicht wieder missverstehen: Natürlich fahren viele Betrunkene zu schnell, keine Frage, aber das eine schließt das andere nicht aus.....

SilentSupporter
2004-12-05, 21:40:03
Aber eins kann ich mir nicht verkneifen:
"herbeizerren"?
Es ist schon da! Und ein Problem ist es für die Mehrheit nicht. Fast wie beim Alkohol. Fast deshalb, weil beim Alk deutlich mehr Leute Probleme haben. Alles was eben mit Alkoholkonsum in Zusammenhang steht (Schlägereien/Körperverletzung, Gruppenartige Überfälle/Vergewaltigung, Totschlag. Die Zahlen sind beeindruckend. Solltest Du Dir mal anschauen. :) )

Das Verbot funktioniert nicht. Cannabis muss nicht herbeigezerrt werden.

Das Verbot ist Kontraproduktiv. Dank Verbot hat es sich schneller verbreitet.
naja inwiefern probleme, dass es für kleine möchtegern gangster kein anderes thema mehr gibt halte ich für ein wesentlich größeres problem als dass sich irgendwelche alten leute totsaufen (ja ich hab das mit dem 13 jährigen auch mitbekommen)..
mir ist bekannt dass alkoholkonsum negative folgen haben kann...

verbote funktionieren...sie werden nur zu lasch und nachgiebig umgesetzt...

ohoh...dass es sich dank verbot schneller verbreitet hat bezweifel ich mal

Hempster
2004-12-05, 22:26:09
- mitten im Gespräch fehlt plötzlich alles, was innerhalb der letzten Minuten gesagt wurde
Das Kurzzeitgedächtnis kann beeinträchtigt werden. Richtig. Das ist lange bekannt und hat mit Flashbacks nichts zu tun.
"Mehrere Minuten"!?! Was war das für ein Joint? :D
Ich habe erlebt, dass mir mal der letzte satz entglitten ist, aber das passiert auch Nichtkonsumenten.


- absoluter Konzentrationsverlust über mehrere Momente (kann nicht genau sagen, wie lange)

Hab ich so in Erinnerung.


(zum absoluten Konzentrationsverlust:
Wer über mehrere Jahre hinweg dieselbe Strecke täglich fuhr, und diese halt mehrere Kilometer geradeaus ohne Kreuzung enthält, kennt vielleicht folgendes: Man fährt hinter einem anderen Auto her, hängt die Augen an die Rücklichter des vorderen Autos, und ein paar Minuten später schreckt man auf, dass man schon so weit ist - und man hat keine Erinnerung an die letzten 2 Kilometer.
Der "absolute Konzentrationsverlust" ist noch eine Klasse schräger und erschreckender.)

Wenn das schon von Monotonie der Arbeitsstrecke auftritt, würde ich mal einen Arzt aufsuchen. ;)

Beim "gesunden" (ohne Befund) Menschen kommt sowas vielleicht bei 0,01% aller Konsumente vor. Wenn überhaupt. Deswegen habe ich gefragt, ob THC der Hauptgrund ist.
Bist Du sicher, dass nichts anderes mitgeraucht wurde?
Da ist das Verbot auch ein Problem. Man kann nicht sicher sein, ob überhaupt reines Cannabis konsumiert wurde.

Wann hast Du geraucht und wann war der Flashback? Bei LSD kann das auch noch Monate danach passieren.

Zum dosieren:
Das hat leider auch was mit der unterschiedlichen Qualität zu tun (Schwarzmarkt). Etwas schwieriger zu dosieren, aber ich kann das mit Hanf schon recht lange, ähnlich wie Du beim Bier. :) Ich rauche insgesamt sogar weniger als früher. Mit Zigaretten habe fast aufgehört. (das ist wirklich schwer)

Und ob Du Deine vielen Biere (4 Flaschen sind zuviel. Selbst laut moderaten Ärzten wie Amarok, der auch mal gerne einen hebt) in der Sonne trinkst, wieviel Du getrunken hast und andere Faktoren spielen auch eine Rolle. Überschätz Dich mal nicht. Bist Du sicher, dass Du nachts nach dem Grillen keinen Restalkohol im Blut hast? Das kann man nicht einfach ausrechnen. Da hilft nur testen.

iceQ
2004-12-05, 23:01:44
Full Ack @ Hempster

@ Silent, Flashbacks bei Cannabis ?
Mal wieder jemand der noch nie Cannabis konsumiert hat aber mitreden will, richtig ? ;)

-iceQ

Hempster
2004-12-05, 23:02:23
ohoh...dass es sich dank verbot schneller verbreitet hat bezweifel ich mal
Bei Dir muss man ja sogar unter null anfangen. ;)
Schon mal was vom Reiz des Verbotenen gehört? Aber das ist nur ein Faktor. Es gibt noch viel mehr.

Die Fakten:
http://civilliberty.about.com/od/warondrugs/f/DWFAW008.htm
The reverse is true. Since Nixon started the modern war on drugs, use among teens is up 7 times. This is because the black market created by prohibition makes underage teens a very easy target. The result is that illegal drugs run rampant through every high school in America. But alcohol, as a legal drug, is much harder for a minor to obtain.

The reason is simple: Drug Dealers Don't Ask For ID.

And teens, lured by the easy profits of the drug black market fall prey to the criminal element. These teens sell to their teen friends, creating a vicious cycle that has resulted in rampant drug use increases among children.

Ask any teen what's easier to get: a bag of drugs or a bottle of alcohol, and they'll tell you a bag of drugs. Nixon's drug war has resulted in the vastly increased drug use among children, and if you;re a parent, you should find that most unsettling.

The only effective way to control the flow of drugs in our schools and playgrounds is to ending the black market - and the only way to end the black market is to replace prohibition with regulation, just as we did with alcohol.
Seit Nixon den modernen "Krieg gegen Drogen" in den 70ern startete, hat sich der Konsum bei Teenagern in Amerika versiebenfacht! Das sagt nicht nur eine, das sagen alle Studien. Und das ist Welweit ähnlich. Das hat viele Gründe. Bitte informier Dich.

http://www.mapinc.org/17ques.htm
http://www.taima.org/drugfacts/sound.htm
http://drugwarfacts.org/
http://www.norml.org/index.cfm

Special: Interview: Noam Chomsky: On The Drug War Industrial Complex
http://www.theexperiment.org/articles.php?news_id=1441

Deutsch:
http://www.drogenaufklaerung.de/
http://www.drogenhilfe.at/
http://www.acmed.org/german/home.htm
http://www.cannabislegal.de/argumente/index.htm
http://www.cannabislegal.de/argumente/contra.htm#einstieg

Die Lektion der gescheiterten amerikanischen Alkoholprohition
Von 1919 bis 1933 waren Herstellung und Verkauf alkoholischer Getränke in den USA verboten.
http://www.cannabislegal.de/argumente/alkoholprohibition.htm
http://www.druglibrary.org/schaffer/LIBRARY/studies/nc/nc2a.htm
http://www.cato.org/pubs/pas/pa-157.html

Hanfbroschüre der Arbeitsgemeinschaft Drogen Berlin von Bündnis 90/Die Grünen (die haben auch positive Seiten)
http://www.hanfbroschuere.de/

Hanf und seine Geschichte
Die letzten 10'000 Jahre Cannabis im Überblick:
http://www.virus-bs.ch/dbc/dbcanhis.htm

iceQ
2004-12-05, 23:05:51
Bei Dir muss man ja sogar unter null anfangen. ;)
Schon mal was vom Reiz des Verbotenen gehört? Aber das ist nur ein Faktor. Es gibt noch viel mehr.

Die Fakten:
http://civilliberty.about.com/od/warondrugs/f/DWFAW008.htm

Seit Nixon den modernen "Krieg gegen Drogen" in den 70ern startete, hat sich der Konsum bei Teenagern in Amerika versiebenfacht! Das sagt nicht nur eine, das sagen alle Studien. Und das ist Welweit ähnlich. Das hat viele Gründe. Bitte informier Dich.

http://www.mapinc.org/17ques.htm
http://www.taima.org/drugfacts/sound.htm
http://drugwarfacts.org/
http://www.norml.org/index.cfm

Special: Interview: Noam Chomsky: On The Drug War Industrial Complex
http://www.theexperiment.org/articles.php?news_id=1441

Deutsch:
http://www.drogenaufklaerung.de/
http://www.drogenhilfe.at/
http://www.acmed.org/german/home.htm
http://www.cannabislegal.de/argumente/index.htm
http://www.cannabislegal.de/argumente/contra.htm#einstieg

Hanfbroschüre der Arbeitsgemeinschaft Drogen Berlin von Bündnis 90/Die Grünen (die haben auch positive Seiten)
http://www.hanfbroschuere.de/

Hanf und seine Geschichte
Die letzten 10'000 Jahre Cannabis im Überblick:
http://www.virus-bs.ch/dbc/dbcanhis.htm
Danke, damit hast du mir eine Menge an Arbeit erspart ;)

Marcel
2004-12-05, 23:12:51
Das Kurzzeitgedächtnis kann beeinträchtigt werden. Richtig. Das ist lange bekannt und hat mit Flashbacks nichts zu tun.
"Mehrere Minuten"!?! Was war das für ein Joint? :D
Wenn an den Tüten, die ich mitkonsumiert habe, etwas besonders war, dann höchstens die Größe. Und allein hab ich nie geraucht.

Ich habe erlebt, dass mir mal der letzte satz entglitten ist, aber das passiert auch Nichtkonsumenten.
Das ging über das übliche Den-Faden-Verlieren hinaus.

Wenn das schon von Monotonie der Arbeitsstrecke auftritt, würde ich mal einen Arzt aufsuchen. ;)
hm. Gedanke wert, aber das ist bei mir, seit ich den Job nicht mehr habe, eigentlich nicht mehr vorgekommen.

Beim "gesunden" (ohne Befund) Menschen kommt sowas vielleicht bei 0,01% aller Konsumente vor. Wenn überhaupt. Deswegen habe ich gefragt, ob THC der Hauptgrund ist.
Bist Du sicher, dass nichts anderes mitgeraucht wurde?
Ja. Gute Enscheder Tüte, nix anderes.

Da ist das Verbot auch ein Problem. Man kann nicht sicher sein, ob überhaupt reines Cannabis konsumiert wurde.

Wann hast Du geraucht und wann war der Flashback? Bei LSD kann das auch noch Monate danach passieren.
Das war immer innerhalb der ersten Tage nach dem Konsum.
Leichte Aussetzer des Gleichgewichtssinns waren auch dabei, aber nur zwei- oder dreimal.

Zum dosieren:
Das hat leider auch was mit der unterschiedlichen Qualität zu tun (Schwarzmarkt). Etwas schwieriger zu dosieren, aber ich kann das mit Hanf schon recht lange, ähnlich wie Du beim Bier. :) Ich rauche insgesamt sogar weniger als früher. Mit Zigaretten habe fast aufgehört. (das ist wirklich schwer)
Die Qualität kommt noch dazu. Das bringt zusätzliche Schwankungen.
Was ich bislang geraucht habe, kam allerdings alles aus einem Coffee-Shop in Enschede. Unterschiedliche Sorten, aber (rein theoretisch) immer halbwegs sauberes Zeug. Und selbst da war die Stärke der Wirkung - zumindestens bei mir - immer unterschiedlich.

Und ob Du Deine vielen Biere (4 Flaschen sind zuviel. Selbst laut moderaten Ärzten wie Amarok, der auch mal gerne einen hebt) in der Sonne trinkst, wieviel Du getrunken hast und andere Faktoren spielen auch eine Rolle. Überschätz Dich mal nicht. Bist Du sicher, dass Du nachts nach dem Grillen keinen Restalkohol im Blut hast? Das kann man nicht einfach ausrechnen. Da hilft nur testen.
Nach neun Stunden? Ich rede wohlgemerkt von kleinen, nicht von den Halblitern.


Vielleicht sollte ich nochmal kurz meine eigene Position klarstellen.
Ich trinke gerne mal ein Bierchen.
Stärkere Wirkung des Alkohols bei mir nehme ich auch in Kauf, solange ich nicht völlig besoffen bin und mir die Kontrolle darüber, wie ich mich zum Affen mache, nicht entgleitet.
Es kam auch einige Male vor, dass ich an 'ner Tüte mitgeraucht habe.
Das anschließende Musikhören, im Zentrum eines guten Stereodreiecks, mit passender Musik hab ich auch immer genossen.
Einer Legalisierung des Cannabiskonsums nach niederländischem Modell stehe ich auch eher befürwortend gegenüber.

Aber man sollte verdammt noch mal nicht unter Einfluss von Drogen Auto fahren. Sowohl "harte" und "weiche Drogen" als auch Alkohol.
Und da bei THC die Wirkung und die Dauer der Wirkung so beschissen einzuschätzen ist, sollte man da einen gewissen zeitlichen Sicherheitsabstand einhalten.

Man sollte sich immer bewusst sein, worauf man sich einlässt, und auch auf die angenehmen Dinge einen kritischen Blick werfen.
Jemanden, der jede negative Seite an THC leugnet und am liebsten jeden zweiten Tag sich 'ne Tüte reinpfeifen würde, würde ich nie eine Tüte geben.
Und der 13jährigen Cousine meiner Freundin habe ich kürzlich auch ausführlich von den positiven und negativen Auswirkungen von Alkohol erzählt - sie dürfte so langsam auch in das Party-Alter kommen.

Hempster
2004-12-05, 23:22:56
Aber man sollte verdammt noch mal nicht unter Einfluss von Drogen Auto fahren. Sowohl "harte" und "weiche Drogen" als auch Alkohol.

Alkohol ist eine Droge. Sogar hart und weich in einem. Wobei sogar die weichen sofort tödlich enden können. Da müsste man aber zugegeben extrem viel Bier auf einen Schlag trinken. :D
Alkohol ist die Droge schlechthin könnte man sagen.

Der erste Satz passt genau zum Topic und da stimme ich vollkommen zu.
Danke für die anderen Antworten. :)

Amarok
2004-12-05, 23:30:40
@ Silent, Flashbacks bei Cannabis ?
Mal wieder jemand der noch nie Cannabis konsumiert hat aber mitreden will, richtig ? ;)

-iceQ
Schlechter Vergleich: Wäre wie: Noch nie einen Herzinfarkt, Schlaganfall, Vollrausch usw. gehabt und trotzdem mitreden ;)

Marcel
2004-12-05, 23:38:47
Alkohol ist eine Droge. Sogar Hart und weich in einem.
Mit ' "harte" und "weiche Drogen" ' meinte ich die allgemein gebräuchlichen Bezeichnungen ("harte": Koks, XTC und den ganzen Kram, "weiche Drogen": THC), und da dazu in der breiten öffentlichen (Stammtisch-) Meinung Alkohol nicht dazugehört, hab ich's nochmal extra erwähnt.

Wobei sogar die weichen sofort tödlich enden können. Da müsste man aber zugegeben extrem viel Bier auf einen Schlag trinken. :D
Alkohol ist die Droge schlechthin könnte man sagen.
Nach welchem Kriterium?
Jede Droge ist anders. In Bezug auf die sofortige Wirkung, in Bezug auf die langfristige Wirkung, in Bezug darauf, wie schnell und stark sie süchtig / abhängig macht, in Bezug darauf, wie sehr sie gesellschaftlich akzeptiert ist.
Es gibt kaum eine Droge, die von so vielen Leuten unterschätzt wird wie Alkohol. In der Hinsicht ist sie die Droge schlechthin.

Der erste Satz passt genau zum Topic und da stimme ich vollkommen zu.
Danke für die anderen Antworten. :)
You're welcome. =)

Aquaschaf
2004-12-05, 23:39:25
..aufmerksamer fahre.

Alles klar ;) Das Gras möchte ich auch haben, von dem man aufmerksamer wird *g*

Hempster
2004-12-05, 23:42:09
Schlechter Vergleich: Wäre wie: Noch nie einen Herzinfarkt, Schlaganfall, Vollrausch usw. gehabt und trotzdem mitreden ;)

Das kommt drauf an.
Will er beschreiben wie die Wirkung (Flashbackdiskussion) ist, sollte er pers. Erfahrungen damit haben. Oder darauf hinweisen, woher die Informationen kommen.

Will er zum Topic-Titel mitreden sind Erfahrungen nicht so wichtig. Da reichen überzeugende Studien und Befragungen.

Und wie man gemerkt hat, sollte er sich vorher wenigstens Basiswissen aneignen, bevor gepostet wird....

iceQ
2004-12-05, 23:46:34
Schlechter Vergleich: Wäre wie: Noch nie einen Herzinfarkt, Schlaganfall, Vollrausch usw. gehabt und trotzdem mitreden ;)
Das ist wohl kaum vergleichbar ;). Er erzählt ja wie es ihm ergangen ist und man erkennt einfach, dass er sich niemals ernsthaft damit beschäftigt hat bzw. überhaupt mal geraucht hat.

Das wäre wie wenn ich nun sagen würde, beim Herzinfakt kriege ich immer Hunger. Ich hatte noch nie einen also halte ich in diesem Fall den Mund ;)

Hempster
2004-12-05, 23:51:08
Es gibt kaum eine Droge, die von so vielen Leuten unterschätzt wird wie Alkohol. In der Hinsicht ist sie die Droge schlechthin.
Genau das habe ich gemeint.
Dazu kommt noch der allgemeine gesellschaftliche Schaden, der alle anderen Drogen zusammen genommen (!) in den Schatten stellt.

Du merkst, ich mag Alk nicht besonders. :)

Prost.

flatbrain
2004-12-05, 23:52:09
Das ist wohl kaum vergleichbar ;). Er erzählt ja wie es ihm ergangen ist und man erkennt einfach, dass er sich niemals ernsthaft damit beschäftigt hat bzw. überhaupt mal geraucht hat.

Das wäre wie wenn ich nun sagen würde, beim Herzinfakt kriege ich immer Hunger. Ich hatte noch nie einen also halte ich in diesem Fall den Mund ;)

Nö, er ist einfach ein gutes Beispiel dafür, dass man Reaktionen auf Cannabiskonsum nicht verallgemeinern kann... btw. eigene Erfahrung: von Alkohol bin ich noch nie eingeschlafen, von Cannabiskonsum schon, und nein, ich war weder übermüdet noch war es sonderlich spät..., ich hab mich sogar anfänglich so gut gefühlt, dass ich Auto fahren wollte!
Sieh es mal so, ihr (die Konsumenten) sehen nur die positiven Eigenschaften, ich für meinen Teil bevorzuge die aus eigener Erfahrung negativen Eigenschaften, wenn man sich da irgendwo in der Mitte treffen würde, käme man wohl der Wahrheit etwas näher... ;) !

cu flatbrain

Marcel
2004-12-05, 23:59:22
Genau das habe ich gemeint.
Dazu kommt noch der allgemeine gesellschaftliche Schaden, der alle anderen Drogen zusammen genommen (!) in den Schatten stellt.
In der Summe, ja. Pro Konsument - das bedarf näherer Untersuchung.

Du merkst, ich mag Alk nicht besonders. :)

Prost.
Jupp, man merkts.
Darüber solltest Du aber den kritischen Blick auf andere Dinge nicht vergessen.

iceQ
2004-12-06, 00:27:11
Nö, er ist einfach ein gutes Beispiel dafür, dass man Reaktionen auf Cannabiskonsum nicht verallgemeinern kann... btw. eigene Erfahrung: von Alkohol bin ich noch nie eingeschlafen, von Cannabiskonsum schon, und nein, ich war weder übermüdet noch war es sonderlich spät..., ich hab mich sogar anfänglich so gut gefühlt, dass ich Auto fahren wollte!
Sieh es mal so, ihr (die Konsumenten) sehen nur die positiven Eigenschaften, ich für meinen Teil bevorzuge die aus eigener Erfahrung negativen Eigenschaften, wenn man sich da irgendwo in der Mitte treffen würde, käme man wohl der Wahrheit etwas näher... ;) !

cu flatbrain
Das wird erstmal Offtopic, die These die ich aufgestellt hatte besagte, dass ich die Strafrelation Cannabis - Alkohol ungelungen finde. Mit Alkohol ist man am Steuer schlechter beraten, ausserdem kann die Polizei nicht beweisen, dass der Cannabiskonsum überhaupt noch Auswirkungen auf den fahrer hat (kann man ja sehr lange nachweisen!). Ich bin gegen Berauschungsmittel am Steuer!

-iceQ

Hempster
2004-12-06, 01:07:33
In der Summe, ja. Pro Konsument - das bedarf näherer Untersuchung.
Auch pro Konsument. Da bin ich ziemlich sicher.


Darüber solltest Du aber den kritischen Blick auf andere Dinge nicht vergessen.
Keine Sorge. Das mache ich. :)

Und da komme ich zu diesem Satz von flatbrain:
"... Sieh es mal so, ihr (die Konsumenten) sehen nur die positiven Eigenschaften...

Dazu hatte ich vor 20 Minuten einen nicht kurzen Beitrag verfasst, und dann ist (1 Min. vor dem Abschicken!) in unserer gesamten (Klein)Stadt der Strom ausgefallen...
:( ;( :mad: :mad: :mad:

Da merkt man erstmal wie abhängig man davon ist, und wie wichtig der ist. Ohne Strom geht fast nichts.
Nach 10 Minuten stand ich zum Glück wieder im Licht. Aber jetzt habe ich keine Lust alles nochmal zu schreiben.

Kurz: Falsch, flatbrain. :) Nicht mal die unglaubwürdigsten Pro-Cannabis Seiten (gibt nicht viele) sehen nur das positive. Ich sowieso nicht. Nur muss man sich erstmal gegen den unglaublichen Unsinn wehren, der von den Medien und vielen Unwissenden in die Welt gesetzt wird, und dann kann scheinbar schon mal der Verdacht aufkommen, man würde verharmlosen.

Bis heute, angefangen in den 30ern werden Unwahrheiten, Verteufelungen und Übertreibungen verbreitet. Zu Hauf: Von der (im Vergleich harmlosen biertrinkenden) CDU/CSU über Antidrogenseiten die von Tabak- Alkohol- und Pharma-Lobby gesponsort werden bis hin zu Scientology die sich auch heftig am Drogenkrieg beteiligen. Die Liste ist noch länger.

Dazu die lustigen "Keine Macht den Drogen"-Plakate beim Fussballspiel, und kurz darauf Bierwerbung (die Perle der Natur)...

Ehrliche Aufklärung und Legalisierung (nicht erschrecken! dafür gibt es viele Modelle und natürlich ohne Werbung) ist die einzige Möglichkeit die Situation einigermassen in die richtige Bahn zu lenken.
Kinder sind nicht dumm. Wenn Mutti Zigarette raucht und Papi Bier und Fernet trinkt, aber auf dem Weg zur Schule winkt ein "Keine Macht den Drogen"-Plakat und daneben eine Werbung für Zigaretten, Bier oder Bacardi, dann stimmt was nicht.

HAL
2004-12-06, 10:43:30
kann die Polizei nicht beweisen, dass der Cannabiskonsum überhaupt noch Auswirkungen auf den fahrer hat (kann man ja sehr lange nachweisen!).
Das ist ja gerade das Dilemma, in dem sich der Gesetzgeber befindet. Er kann nicht feststellen ob irgendwann vor 2 Wochen Cannabis konsumiert wurde, oder gerade vor Fahrtantritt. Was jetzt?
Würde man sagen: "Man kann es nicht beweisen, also gehen wir davon aus, dass der Konsum schon länger her ist", wäre das ja geradezu ein Freibrief, bekifft Auto zu fahren - man kann ja nicht beweisen, dass der Konsum erst gerade jetzt war. Also wird der Schutz der Allgemeinheit über das Recht des Einzelnen gestellt, und damit billigend in Kauf genommen, dass es eben auch viele Leute erwischt, die schon seit mehreren Tagen nichts mehr geraucht haben.
In meinen Augen ist das nachvollziehbar. Sicher ist es unfair (Keine Frage!), aber leider sehe ich da auch keine andere Vorgehensweise. Etwas mehr Unterscheidungsvermögen von seitens der Polizei wäre in vielen Fällen allerdings vielleicht wünschensert.

raibera
2004-12-06, 11:30:41
An FormatC erinnert sich noch wer!? :|

fotmatc war "nur" beifahrer. allerdings wird er wohl gewusst haben, dass sein kumpel breit war.

BananaJoe
2004-12-06, 23:17:52
Mal eine Frage, vielleicht weiß ja jemand ne Antwort drauf :rolleyes:

Wie siehts eigentlich mitn passivrauchen aus. Ist das auch feststellbar? Wenn ja, dürfte man trotzdem unter einen erlaubten Grenzwert liegen?

Grüße

Hempster
2004-12-06, 23:36:24
Ein bekannter von mir wurde mal positiv auf Heroin getestet, weil er vor einem Test Mohnbrötchen gegessen hat.
Nicht zu glauben, aber wahr:
http://www.snopes.com/toxins/poppy.htm
Claim: The consumption of the poppy seeds used on bagels and muffins can cause positive results on drug screening tests.
Status: True.

Und auch passivrauchen kann zu positiven Ergebnissen führen, wenn ich nicht irre.

iceQ
2004-12-06, 23:47:20
Das ist ja gerade das Dilemma, in dem sich der Gesetzgeber befindet. Er kann nicht feststellen ob irgendwann vor 2 Wochen Cannabis konsumiert wurde, oder gerade vor Fahrtantritt. Was jetzt?
Würde man sagen: "Man kann es nicht beweisen, also gehen wir davon aus, dass der Konsum schon länger her ist", wäre das ja geradezu ein Freibrief, bekifft Auto zu fahren - man kann ja nicht beweisen, dass der Konsum erst gerade jetzt war. Also wird der Schutz der Allgemeinheit über das Recht des Einzelnen gestellt, und damit billigend in Kauf genommen, dass es eben auch viele Leute erwischt, die schon seit mehreren Tagen nichts mehr geraucht haben.
In meinen Augen ist das nachvollziehbar. Sicher ist es unfair (Keine Frage!), aber leider sehe ich da auch keine andere Vorgehensweise. Etwas mehr Unterscheidungsvermögen von seitens der Polizei wäre in vielen Fällen allerdings vielleicht wünschensert.
Es ist zwar korrekt, dass es geahndet wird. Jedoch finde ich es anstössig wie hart, im Vergleich zum wesentlich gefährlicheren Alkoholkonsum (auf den Verkehr bezogen!).

Und auch passivrauchen kann zu positiven Ergebnissen führen, wenn ich nicht irre.
Korrekt!

iceQ

Sizzla
2004-12-07, 00:01:23
Mal eine Frage, vielleicht weiß ja jemand ne Antwort drauf :rolleyes:

Wie siehts eigentlich mitn passivrauchen aus. Ist das auch feststellbar? Wenn ja, dürfte man trotzdem unter einen erlaubten Grenzwert liegen?

Grüße



Bei Urinkontrollen wohl nicht, es sei denn Du hättest evtl. die ganze Nacht im Shop verbracht...

Allerdings benutzt dier Polizei vermehrt sog. "Drug WIpes" , das sind Schweiss-Testgeräte. Ein kleiner Papierstreifen wird über die haut gezogen, dieser ist leicht feucht und nimmt auch angetrockneten Schweiss ( und den hat jeder ^^ , der eine mehr, der andere weniger ) auf. Dieser Streifen kommt in ein Testgerät und das wertet aus, ob Du mit Drogen Kontakt hattest. Es ist nämlich so sensibel, dass es schon reagiert, wenn Substanzen nur berührt wurden, oder Du aber neben einem Kiffer gesessen hast. Das wäre dann wohl Pech.

Oder man benutzt ein öffentliches Klo im, sagen wir mal Schauspielhaus. Während man so lustig strullert tatscht man unbemerkt in die Reste einer Koksline des Klo-Vorsitzers. Auf dem Nachhauseweg dann eine Drugwipe-Kontrolle und weg ist der Lappen.

Auch Pech?



Ach ist das alles ungerecht ^^


deswegen geh ich jetzt ins Bett, Guts Nächtle

BananaJoe
2004-12-07, 00:08:01
@Sizzla

Das diese Schnelltests nciht das gelbe vom Ei sein sollen hab ich auch schon gehört.

Allerdings wird einem wohl niemand aufgrund dieses Tests den Schein zwicken. Wenn dann wird ja ein richtiger Test beim Arzt gemacht und dann muss man weitersehen...oder seh ich das flasch?! :)
Bis zu einem gewissen Wert Thc im Blut ist man ja noch auf der sicheren Seite?

MfG

edit: Kann man den Drug Wipe test eigentlich ablehnen und gleich auf den "richtigen" bestehen? Das "Blasen" kann man ja afaik auch ablehnen.

Sizzla
2004-12-07, 09:47:19
@Sizzla

Das diese Schnelltests nciht das gelbe vom Ei sein sollen hab ich auch schon gehört.

Allerdings wird einem wohl niemand aufgrund dieses Tests den Schein zwicken. Wenn dann wird ja ein richtiger Test beim Arzt gemacht und dann muss man weitersehen...oder seh ich das flasch?! :)
Bis zu einem gewissen Wert Thc im Blut ist man ja noch auf der sicheren Seite?

MfG

edit: Kann man den Drug Wipe test eigentlich ablehnen und gleich auf den "richtigen" bestehen? Das "Blasen" kann man ja afaik auch ablehnen.


Stimmt schon, kann man ablehnen, nur wissen die meisten das nicht und wenn erstmal ein positives Ergebnis im Raum steht, dann wirds immer ungemütlich. Zumindest musste dann für Nichts und wieder Nichts zur Blutprobe usw...


Was ich nur damit sagen wollte, man kann doch keine Tests flächendeckend einsetzen, die so ungenau sind.....

flatbrain
2004-12-07, 09:50:53
Was ich nur damit sagen wollte, man kann doch keine Tests flächendeckend einsetzen, die so ungenau sind.....

Wieso nicht... ein Nachweistest sagt nichts über die Konzentration aus, nur "Kontakt"/"Kein kontakt" mit den nachzuweisenden Substanzen!

cu flatbrain

Sizzla
2004-12-07, 10:19:00
Wieso nicht... ein Nachweistest sagt nichts über die Konzentration aus, nur "Kontakt"/"Kein kontakt" mit den nachzuweisenden Substanzen!

cu flatbrain


Nur sind sie so empfindlich, dass schon die dümmsten Zufälle zu positiven Ergebnissen führen können.

flatbrain
2004-12-07, 10:44:43
Nur sind sie so empfindlich, dass schon die dümmsten Zufälle zu positiven Ergebnissen führen können.

Ja und - Blut/Haartest und schon sind die "Zufälle" geklärt..., entweder man verbietet Rauschmittel am Steuer und muss die vorhandenen Nachweismittel oder man lässt es ganz sein, dass die Schnelltest für die Betroffenen nur suboptimal sind, bestreite ich ja garnicht, nur gibt es momentan noch keine andere Möglichkeit, Schnelltests durchzuführen!

cu flatbrain

Gast
2004-12-07, 11:13:35
Bei Urinkontrollen wohl nicht, es sei denn Du hättest evtl. die ganze Nacht im Shop verbracht...

Allerdings benutzt dier Polizei vermehrt sog. "Drug WIpes" , das sind Schweiss-Testgeräte. Ein kleiner Papierstreifen wird über die haut gezogen, dieser ist leicht feucht und nimmt auch angetrockneten Schweiss ( und den hat jeder ^^ , der eine mehr, der andere weniger ) auf. Dieser Streifen kommt in ein Testgerät und das wertet aus, ob Du mit Drogen Kontakt hattest. Es ist nämlich so sensibel, dass es schon reagiert, wenn Substanzen nur berührt wurden, oder Du aber neben einem Kiffer gesessen hast. Das wäre dann wohl Pech.

Oder man benutzt ein öffentliches Klo im, sagen wir mal Schauspielhaus. Während man so lustig strullert tatscht man unbemerkt in die Reste einer Koksline des Klo-Vorsitzers. Auf dem Nachhauseweg dann eine Drugwipe-Kontrolle und weg ist der Lappen.

Auch Pech?



Ach ist das alles ungerecht ^^


deswegen geh ich jetzt ins Bett, Guts Nächtle


Für Lappen weg reicht der Abstreiftest nicht aus, es muß in Blut, Urin oder Speichel nachgewiesen werden.

MixItBaby
2004-12-07, 11:26:52
Nun mal meine 2 cent:

Wenn ich lese, wieviele bereits hier in der kleinen Gemeinschaft unter dem Einfluß von "Drogen" (also alles, was hier genannt wurde, von Alk über Cannabis bis hin zu anderen Dingen) sich im öffentlichen Straßenverkehr tummeln, dann wird mir schlecht. Wenn ich diese Quote auf die Gesamtbevölkerung hochrechne, wird mir noch schlechter.
Als wenn nicht schon genügend Menschen sowieso ihr Hirn daheim gelassen haben beim Fahren, nein, da müßen sich noch weitere ihr Hirn zusätzlich vernebeln und beim lustigen Car Chase mitspielen.

Auch auf die Gefahr hin, dafür nun einen Punkt zu bekommen:
Sollte jemals jemand mich oder meine Familie durch eine Fahrt im berauschten Zustand (egal, ob Alk, Drogen oder wasweißich) schädigen oder verletzen und er selber überlebt dies, dann hat er danach ein mächtiges Problem - und das ist nicht juristischer Natur. Es passieren genügend Fehler im ganz normalen Straßenverkehr, die sind an sich schon schlimm genug - "provoziert" jemand aber eine Fehler durch seine Rauschzustand, dann sollte er besser dabei draufgehen und zwar möglichst allein, ohne Schädigung anderer - ansonsten könnte es passieren, daß ich nachhelfe. Und ich bin normalerweise ein ganz ruhiger Zeitgenosse!

raibera
2004-12-07, 14:09:07
da gibt's doch so ein gerät, mit dem man die reaktion der pupille messen kann (nein ich meine keine taschenlampe ;) )
ich weiß nur nicht, ob das schon eingesetzt wird oder nicht. imo kann man damit feststellen ob einer gerade jetzt bekifft ist oder nicht.

flatbrain
2004-12-07, 14:13:08
da gibt's doch so ein gerät, mit dem man die reaktion der pupille messen kann (nein ich meine keine taschenlampe ;) )
ich weiß nur nicht, ob das schon eingesetzt wird oder nicht. imo kann man damit feststellen ob einer gerade jetzt bekifft ist oder nicht.

Nicht sicher, man kann nur Verdachtsmomente suchen, die sich durch eine veränderte Pupillenreaktionen zeigen, ist aber sehr unsicher, da auch Medikamente und Erkrankungen zu einer Veränderung führen können.

cu flatbrain

raibera
2004-12-07, 14:37:03
ja, aber als anhaltspunkt könnte man's ja verwenden. also, so wie das blasröhrchen (welches auch relativ unzuverlässig ist).

btw mit so manchem medikament oder erkrankung sollte man sowieso auch nicht autofahren.

flatbrain
2004-12-07, 14:40:08
ja, aber als anhaltspunkt könnte man's ja verwenden. also, so wie das blasröhrchen (welches auch relativ unzuverlässig ist).

btw mit so manchem medikament oder erkrankung sollte man sowieso auch nicht autofahren.

Zu ersterem: wird ja auch gemacht ;) !
Zu letzterem - volle Zustimmung ;) !

cu flatbrain

hubi131
2004-12-17, 17:20:49
Ok Leute das ist die Bestrafung
508€ Geldstrafe :eek:
1Monat Fahrerlaubnis weg :mad:
4 Punkte :biggrin:
naja geht noch

Hiro Hiroshi
2004-12-17, 17:28:39
Ok Leute das ist die Bestrafung
508€ Geldstrafe :eek:
1Monat Fahrerlaubnis weg :mad:
4 Punkte :biggrin:
naja geht noch

Mich wundert das dein Kumpel nicht zur MPU muss, ist das bei THC am Steuer nicht normal, dass man danach "Idiotentest" muss?

iceQ
2004-12-17, 19:12:14
da gibt's doch so ein gerät, mit dem man die reaktion der pupille messen kann (nein ich meine keine taschenlampe ;) )
ich weiß nur nicht, ob das schon eingesetzt wird oder nicht. imo kann man damit feststellen ob einer gerade jetzt bekifft ist oder nicht.
Meine Pupillen verändern sich kaum auch wenn ich total stoned bin, hab da schon Glück X-D

@ Strafe, Glück gehabt aber mit Alkohol am Steuer wäre er mit weniger als 200€ davon gekommen ;(

Panasonic
2004-12-17, 19:28:12
Ok Leute das ist die Bestrafung
508€ Geldstrafe :eek:
1Monat Fahrerlaubnis weg :mad:
4 Punkte :biggrin:
naja geht noch


Schade, ich hatte von einer richtigen Strafe geträumt.

Hiro Hiroshi
2004-12-17, 19:44:40
Meine Pupillen verändern sich kaum auch wenn ich total stoned bin, hab da schon Glück X-D


Die Polizisten testen die Reaktion, indem sie kurz in deine Augen Leuchten, wenn deine Pupillen sich nur sehr langsam wieder vergrößern ist es für sie ein Indiz für eine Beeinträchtigung der Reaktion. ;)

Vergrößerte Pupillen (was du meinst) hat man nur nach der Einnahme von bspw. Amphetamin, Kokain, LSD. :D

iceQ
2004-12-17, 19:55:27
Die Polizisten testen die Reaktion, indem sie kurz in deine Augen Leuchten, wenn deine Pupillen sich nur sehr langsam wieder vergrößern ist es für sie ein Indiz für eine Beeinträchtigung der Reaktion. ;)

Vergrößerte Pupillen (was du meinst) hat man nur nach der Einnahme von bspw. Amphetamin, Kokain, LSD. :D
Falsch, erweiterte Pupillen kriegt fast jeder beim quarzen

Hiro Hiroshi
2004-12-17, 19:58:59
Falsch, erweiterte Pupillen kriegt fast jeder beim quarzen

Blödsinn ;D

hubi131
2004-12-17, 20:11:54
Mich wundert das dein Kumpel nicht zur MPU muss, ist das bei THC am Steuer nicht normal, dass man danach "Idiotentest" muss?
Keine Ahnung weiß nur das bei nem Kumpel von meinem Mitschüler die selbe Strafe kam,ohne MPU.

iceQ
2004-12-17, 20:30:59
Blödsinn ;D
Nichts Blödsinn, sehe das doch so ziemlich jeden Tag :|

Hiro Hiroshi
2004-12-17, 20:43:05
Nichts Blödsinn, sehe das doch so ziemlich jeden Tag :|

Wer hat dir denn solchen Blödsinn erzählt, wenn du Cannabis konsumierst hast du leicht erhöhten Blutdruck und Pulsschlag und gerötete Augen, die größe deiner Pupillen ändert sich nicht.

iceQ
2004-12-17, 23:12:57
Wer hat dir denn solchen Blödsinn erzählt, wenn du Cannabis konsumierst hast du leicht erhöhten Blutdruck und Pulsschlag und gerötete Augen, die größe deiner Pupillen ändert sich nicht.
Mir hat das keiner erzählt ich kann das jeden Tag live erleben :|

Stormtrooper
2004-12-18, 00:12:33
Die MPU zählt nicht als Strafe, deswegen steht da auch sicher nichts vom im Bußgeldbescheid.
Die Fahrt wird an die zuständige Führerscheinstelle geschickt und die entscheidet dann das er zur MPU muß ... dies kann auch durchaus erst nach 6 Monaten passieren, denn hier gibt es keine Verjährungsfrist.
also nicht zu früh freuen.