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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Um welche Waffe handelt es sich hier?


(del676)
2004-12-04, 16:16:45
von welchem land? (russland?) und welches herstellungsjahr?
mir is die waffe nämlich gänzlich unbekannt:
http://www.vereinte-nationen.de/kernwaffe.de/videos/atomic_cannon.mov

Asyan
2004-12-04, 16:22:09
von welchem land? (russland?) und welches herstellungsjahr?
mir is die waffe nämlich gänzlich unbekannt:
http://www.vereinte-nationen.de/kernwaffe.de/videos/atomic_cannon.mov
"Das" ist ein ganz normaler Mini-Nuke (eine kleinere Atombombe bis max. 5 Kilotonnen), die von einer Artilleriekanone verschossen wird. Wenn man nur das Video anschaut, kann man noch nicht viel zur Herkunft sagen, da ja sonst nicht viel geschrieben wird, schick doch einfach eine Mail an den Herausgeber des Videos. (VCE)

(http://www.vce.com/AtomicGallery/AtomicGallery.html) da sind noch mehr kleine Videos für dich ;)

Tigerchen
2004-12-04, 16:37:45
"Das" ist ein ganz normaler Mini-Nuke (eine kleinere Atombombe bis max. 5 Kilotonnen), die von einer Artilleriekanone verschossen wird. Wenn man nur das Video anschaut, kann man noch nicht viel zur Herkunft sagen, da ja sonst nicht viel geschrieben wird, schick doch einfach eine Mail an den Herausgeber des Videos. (VCE)

(http://www.vce.com/AtomicGallery/AtomicGallery.html) da sind noch mehr kleine Videos für dich ;)

Sowas war zumindest in Deutschland stationiert als Deutschland als das atomare Schlachtfeld für den 3.ten Weltkrieg gehalten wurde. Ob aktuell immer noch atomare Artillerie stationiert ist weiß ich nicht. Es gab sogar mal atomare Flugabwehr in Deutschland. (Nike)

Asyan
2004-12-04, 16:41:04
Sowas war zumindest in Deutschland stationiert als Deutschland als das atomare Schlachtfeld für den 3.ten Weltkrieg gehalten wurde. Ob aktuell immer noch atomare Artillerie stationiert ist weiß ich nicht. Es gab sogar mal atomare Flugabwehr in Deutschland. (Nike)

Es gab auch sogenannte "Atomminen", die an der innerdeutschen Grenze eingesetzt wurden - wozu man sagen muss, dass die Flugabwehr, welche ja vor allem wegen dem NEMP genutzt wurde, mit zielsuchenden Raketen mehr oder weniger Nutzlos geworden war.

Stirling
2004-12-04, 16:56:02
Im Film "Trinity and Beyond - The Atomic Bomb Movie"
http://www.amazon.com/exec/obidos/tg/detail/-/B00000IML5/qid=1102175645/sr=8-1/ref=pd_csp_1/104-0017615-4499913?v=glance&s=sporting-goods&n=507846
erfährt man neben vielen anderen Informationen auch näheres über dieses Artilleriegeschütz.
Ist kein normales, sondern eine extra für diesen Einsatzzweck konstruierte Variante von denen insgesamt 10 oder 25 (nicht ganz sicher, aber eine der beiden Zahlen stimmt) gebaut wurden, aber zum Glück nie eingesetzt wurden.

Haarmann
2004-12-04, 18:59:53
Dieser Film ist schlicht getürkt.

Es erscheint kein "schnitt" im Film und die Zeit von Abschuss zu Detonation ist so gering, dass die Besatzung des Geschützes es nicht überlebt hätte... geschweige das Geschoss so weit gekommen wär ;).

(del676)
2004-12-04, 19:03:38
Dieser Film ist schlicht getürkt.

Es erscheint kein "schnitt" im Film und die Zeit von Abschuss zu Detonation ist so gering, dass die Besatzung des Geschützes es nicht überlebt hätte... geschweige das Geschoss so weit gekommen wär ;).

wo siehst du da eine besatzung?

Asyan
2004-12-04, 19:28:22
Dieser Film ist schlicht getürkt.

Es erscheint kein "schnitt" im Film und die Zeit von Abschuss zu Detonation ist so gering, dass die Besatzung des Geschützes es nicht überlebt hätte... geschweige das Geschoss so weit gekommen wär ;).
Hatte ich auch schon überlegt auch, weil das Geschoss in dem einzigen Frame, in dem man es sieht, sehr versetzt steht... ...aber wer weiß, um getürkt zu sein siehts eigentlich viel zu perfekt aus - und die Zerstörungskraft einer Atombombe ausdrücken tut es allemal.

Joe
2004-12-04, 19:48:46
Hab ne Doku über Atomwaffen wo das Teil vorgestellt wird afaik is das ein U.S. Prototyp aus der "Pre-Lenkwaffen" Zeit also als man schon kleine Atomwaffen bauen konnte aber nicht so recht gut zielen konnte etwa 1965-1980.

Heute kann übrigens jeder M1A2 einen Taktischen Nuklearsprengkopf laden und ich denke auch jede M82 Artellerie. Grausam aber wahr

ich muss noch ergänzen das das teil etwas größer is als es hier aussieht das hat größe mehrfamilenhaus. ich schätz so 5m hoch mindestens

Haarmann
2004-12-04, 19:52:18
Ulukay

Man sähe die wohl bei der tollen Aufnahme auch nicht, wenn sie da wäre ;)

Ich gebe aber mal zu bedenken. Das ist eine normale Kanone und nicht ne superduperhochreichweitenichweissnichtwastolles Kanone.

Bei 600m/s würde das Geschoss nichtmals 1.8 km weit fliegen (Detonation erfolgt nach weniger denn 3 Sekunden) und die Kamera nach diesen 12 Sekunden somit nimmer existieren. Des Weiteren würde jeder erwarten, dass die Erde bebte bei dieser Explosion in "paar" Metern Entfernung... Rauchwolke des Geschützes ist auch seltsam "asymetrisch" beim Abfeuern. Dazu das Ganze noch in ner Schärfe, die selbst im tiefsten Ostblock nicht zu unterbieten ist ;).

Das ist ne nette Märchenstunde. Es gibt Aufnahmen von diesen Atomgeschützen - wenn willst, kann ich danach suchen, denn ich glaube es müsste sich irgendwo auf meinen Platten so ne Doku befinden.

Nachtrag...

Bei der Elevation des Rohres könnte das Geschoss nur ca 100m/s fliegen, damits irgendwo in der Gegend des "Horizonts" runter kommt...
Detonation also in ca 250m ;). SEHR realistisch.

P.S. Ich war bei der Artillerie - daher weiss ich durchaus, wie weit man wie trifft.

Asyan
2004-12-04, 19:53:53
Hatte ich auch schon überlegt auch, weil das Geschoss in dem einzigen Frame, in dem man es sieht, sehr versetzt steht... ...aber wer weiß, um getürkt zu sein siehts eigentlich viel zu perfekt aus - und die Zerstörungskraft einer Atombombe ausdrücken tut es allemal.
Nochmal angeguckt - nee, es ist (imo) zu mit 99% Wahrscheinlichkeit original, einmal liegt das mit dem Geschoss an der Positionsänderung der Kanone durch den Rückstoß, andererseits wüsste ich nicht, wie man die typischen Kondensstreifen neben dem Atompilz so gut simulieren könnte. :)

Haarmann
2004-12-04, 19:56:57
Asyan

mit Reinkopieren z.B. ;)

Panasonic
2004-12-04, 21:27:14
Hi Forum!

http://nuclearweaponarchive.org/Usa/Tests/Ukgrabgun.jpg

Würd gerne mitmachen, nur ich kann keine movs öffnen.

Schönen Abend Jungs :)

@Asyan: Die Kondensstreifen in der Nähe der Explosion sind die Abgasstreifen von kleinen Raketen, die mit Sensoren bestückt kurz vor der Detonation abgefeuert werden :)




Edit: habe mir jetzt doch mal Quicktime installiert. das Video ist echt, allerdings geschnitten. Es fehlt ein Teil zwischen Abschuss und Detonation. Wer das ganze Video haben möchte (9MB) möge mir eine PN schreiben: das Video verschicke ich dann per ICQ, da mein Mailaccount nicht mehr als 5 MB verkraftet.

Infos: "Grable" war ein Test im "Upshot Knothole" Programm der Amerikaner, im Mai Jahre 1953. Der Granate wurde mit einer 280 mm Artillerie abgefeuert und hatte eine Sprengkraft von 15 Kilotonnen. Die Schussweite betrug ca. 10.000 Meter. Menschen waren selbstverständlich ungeschützt anwesend.
Beeindruckende Bilder im Video.

Asyan
2004-12-04, 22:02:35
@Asyan: Die Kondensstreifen in der Nähe der Explosion sind die Abgasstreifen von kleinen Raketen, die mit Sensoren bestückt kurz vor der Detonation abgefeuert werden :)

Das glaube ich nicht ;) die sind nämlich bei JEDER Atombombenexplosion zu sehen, und 1950 gabs noch keine kleinen Raketen --> Kondensstreifen, die aus der, Aufgrund des Unterdrucks herangesogenen Luft entstehen. ;)

Denn:
Angenommen wir schießen der Raketen VOR der Explosion ab, dann haben wir nach der Explosion eine Druckwelle die, bei der Zar-Bomba (60 Megatonnen ;() z.B., einen Unterschied von rund 20 Bar ausgleichen muss, glaubst du nicht, dass diese Druckwelle eine harmlose Rauchspur an den Arsch der Welt katapultieren würde?

Panasonic
2004-12-04, 22:35:06
Glaubst du nicht, dass diese Druckwelle eine harmlose Rauchspur an den Arsch der Welt katapultieren würde?

Lange lebt die Rauchspur der Testraketen nicht ;) Dennoch bleiben es Raketenabgase ;)

Panasonic
2004-12-04, 23:10:14
Hier mal das "richtige" grable-Video für Euch:

http://ezshare.de/files-de/133696/Upshot-Knothole_Grable.mpeg.html

Gruß,
Pana.

Muselbert
2004-12-04, 23:31:57
Hier mal das "richtige" grable-Video für Euch:

http://ezshare.de/files-de/133696/Upshot-Knothole_Grable.mpeg.html

Gruß,
Pana.
Kommen die Amis bei ihren Bombenwarnungen nicht immer mit duck&cover? Das bringt da nicht wirklich viel.....

Fatality
2004-12-04, 23:42:02
das video ist ein fake der rauch vom abschuss ist plötzlich weg nach dem lichtblitz obwohl er sich davor noch ganz langsam bewegt (kein wind).

Thowe
2004-12-04, 23:43:20
Sowas war zumindest in Deutschland stationiert als Deutschland als das atomare Schlachtfeld für den 3.ten Weltkrieg gehalten wurde. Ob aktuell immer noch atomare Artillerie stationiert ist weiß ich nicht. Es gab sogar mal atomare Flugabwehr in Deutschland. (Nike)


Ein Großteil "gehörte" der USA, weswegen in Deutschland nur noch recht wenig in dieser Richtung lagert.

Asyan
2004-12-04, 23:53:32
das video ist ein fake der rauch vom abschuss ist plötzlich weg nach dem lichtblitz obwohl er sich davor noch ganz langsam bewegt (kein wind).
Druckwelle... ...30km/s... ...kawumm...

Mansen
2004-12-04, 23:56:57
denke auch fake! kaum geht die bombe hoch, is die kamera einstellung
voll anders (siehe cannon) ... und das ohne zu wackeln.
die bäume sind aber das beste ^^

-error-
2004-12-04, 23:57:57
Die ist aber "nur" eine Atombombe, keine Nuklearwaffe?

Asyan
2004-12-04, 23:59:41
Die ist aber "nur" eine Atombombe, keine Nuklearwaffe?
HÄ? Eine Atombombe ist eine Nuklearwaffe, abgesehen davon, dass man eine schmutzige Bombe auch sowie eine H-Bombe auch als Nuklearwaffe bezeichnet. Das auf dem Video ist eine Atombombe/granate mit den ungefähren Daten, die auch Little Boy auf Hiroshima hatte.

-error-
2004-12-05, 00:03:52
HÄ? Eine Atombombe ist eine Nuklearwaffe, abgesehen davon, dass man eine schmutzige Bombe auch sowie eine H-Bombe auch als Nuklearwaffe bezeichnet. Das auf dem Video ist eine Atombombe/granate mit den ungefähren Daten, die auch Little Boy auf Hiroshima hatte.

Naja, es gibt doch Bomben, die erzeugen eine nukleare Verseuchung und es gibt welche, die "nur" Zerstörungskraft erzeugen, so im Umkreis von 30km.

Heute dürfen doch garkeine Atomtests mehr durchgeführt werden, oder irre ich mich da?

Asyan
2004-12-05, 00:09:00
Naja, es gibt doch Bomben, die erzeugen eine nukleare Verseuchung und es gibt welche, die "nur" Zerstörungskraft erzeugen, so im Umkreis von 30km.

Heute dürfen doch garkeine Atomtests mehr durchgeführt werden, oder irre ich mich da?
Also, nukleare Verseuchung wird immer erzeugt, wenn "aktives" Material in der Bombe ist, bei einer schmutzigen Bombe, wird dieses aktive Material jedoch nicht gespalten, sondern fein zerstäubt im Explosionsradius verteilt. (einfach mal nach Kobaltbombe googlen)
Dann gibt es noch die eigentliche Atombombe, hierbei wird unter extremem Energieausstoß eine Spaltungskettenreaktion ausgelöst - diese Energie äussert sich in Wärme (wie bei einer normalen z.B. TNT-Explosion auch) und radioaktiver/sonstiger Strahlung sowie radioaktivem Fallout als Folge. Das was wir auf dem Bild sehen ist solch eine Bombe, mit der Sprengkraft von runde 15.000 Tonnen TNT.

Heutzutage dürfen Atombombentests nur noch unterirdisch durchgeführt werden.

Panasonic
2004-12-05, 00:12:27
denke auch fake! kaum geht die bombe hoch, is die kamera einstellung
voll anders (siehe cannon) ... und das ohne zu wackeln.
die bäume sind aber das beste ^^

Hallo Mansen,

um die Kameras zu sichern wurden Millionen investiert. Und lange haben die es auch nicht ausgehalten. Die Videos sind schon echt.

-error-
2004-12-05, 00:14:20
Ich finde es scheiße die Gegend so zu verseuchen ;( Die Leute muss man mit einen gezielten Kopfschuss niederstrecken, sy :wink:

Asyan
2004-12-05, 00:17:02
Ich finde es scheiße die Gegend so zu verseuchen ;( Die Leute muss man mit einen gezielten Kopfschuss niederstrecken, sy :wink:
Eine Atombombe ist auch nicht zum Töten da - eine Atombombe ist zum Abschrecken. (Abgesehen von den beiden "Tests" auf Hiroshima und Nagasaki)
Was meinst du sonst, warum es so viele Videos, von sonst "streng geheimen" Militärtests gibt? ;)

Und wozu 130.000 Leute per Kopfschuss töten, wenn du das selbe mit weniger Aufwand in weniger als 10 Sekunden mit ner Atombombe schaffst? =)

Panasonic
2004-12-05, 00:18:28
Ich finde es scheiße die Gegend so zu verseuchen ;( Die Leute muss man mit einen gezielten Kopfschuss niederstrecken, sy :wink:

In dem Video wird ja nur eine ganz winzig kleine, "niedliche" Atomgranate gezeigt: das ganze geht auch noch 60 x größer.

http://nuclearweaponarchive.org/Russia/Tsarbmb.jpg

http://nuclearweaponarchive.org/Russia/Tsarfreefall1_480c20.jpg

Danke an Asyan für den Link.

Asyan
2004-12-05, 00:32:05
In dem Video wird ja nur eine ganz winzig kleine, "niedliche" Atomgranate gezeigt: das ganze geht auch noch 60 x größer.

http://nuclearweaponarchive.org/Russia/Tsarbmb.jpg

http://nuclearweaponarchive.org/Russia/Tsarfreefall1_480c20.jpg

Danke an Asyan für den Link.

P.S.
Name: The Tsar Bomba ("King of Bombs")
Gewicht: rund 27 Tonnen
Sprengkraft: rund 50 Millionen TNT Äquivalent (Aufgrund des Weglassens der 3. "Zündstufe" (vorzustellen wie bei einer Rakete nur ca. "irgendwas" • mindestens 10²³ mal schnelleres Ablaufen der verschiedenen Stufen.)
Größe: Nen mittlerer Kleinlaster (8 • 2 • 2 Meter)

Abgeworfen und gebaut in: Der Sovietunion

DeX
2004-12-05, 00:35:41
nettes fake :rolleyes: ..
da gibts im netz noch andere solche fake filmchen.

Panasonic
2004-12-05, 00:39:07
nettes fake :rolleyes: ..
da gibts im netz noch andere solche fake filmchen.


Hallo Dex,

wie kommst Du zu Deiner irrigen Aussage?

Test: Grable
Time: 15:30 25 May 1953 (GMT)
08:30 25 May 1953 (local)
Location: Nevada Test Site (NTS), Area 5
Test Height and Type: 524 Foot Airburst
Yield: 15 kt

This is the first test of a nuclear artillery shell (Grable for "gun") - the 280 mm AFAP (artillery fired atomic projectile). The shot was an artillery delivered airburst. The shell travelled 11,000 yards before detonation which occurred 86 feet west, 137 feet south, and 24 feet above the designated burst point. The 280 mm shell was also a "gun" weapon in another sense, it used a "gun-type" fission weapon assembly method like the Little Boy bomb. This was in fact the first test of a gun-type bomb (and second detonation - Hiroshima not being a test). The predicted yield was 14 kt.

The Mk-9 280 mm (11.02 inch) shell was 54.4 inches long, weighed 803 lb, and used oralloy as the fissile material. Air burst detonation was arranged by a time fuze. The Mk-9 was fired by an enormous 85 ton artillery piece. The gun had a muzzle velocity of 2060 ft/sec, and a range of up to 20 miles.



Schönen Abend.

Asyan
2004-12-05, 00:40:03
nettes fake :rolleyes: ..
da gibts im netz noch andere solche fake filmchen.
Es ist verdammte Kiste nochmal KEIN Fake. Runterscrollen bis "Grable" verwirrend was dann da für Bilder sind, nicht? http://nuclearweaponarchive.org/Usa/Tests/Upshotk.html

DeX
2004-12-05, 00:51:18
mom, ich holle gleich mal die taschentücher.


wenn es keines ist, gut.
sieht verdammt dannach aus. was wieder die schuld der schlechten quali sein kann. da der pilz da irgendwie nicht passend aussieht.
es gibt im netz noch so ein video in fast gleicher art, nur das da leute vor der kannone rumrennen und das ding auch in sek. in die luft geht.
aber das die leuts damals bescheuert waren und sich haben schön braten lassen, würde mich auch das net mehr wundern.

Asyan
2004-12-05, 00:52:56
mom, ich holle gleich mal die taschentücher.


wenn es keines ist, gut.
sieht verdammt dannach aus. was wieder die schuld der schlechten quali sein kann. da der pilz da irgendwie nicht passend aussieht.
es gibt im netz noch so ein video in fast gleicher art, nur das da leute vor der kannone rumrennen und das ding auch in sek. in die lust geht.
aber das die leuts damals bescheuert waren und sich haben schön braten lassen würde mich auch das net mehr wundern.
Das Bild sollte genug zur damaligene Sicherheitsvorstellung sagen ;)
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/e/ef/Atombombentest.jpg

Mansen
2004-12-05, 00:55:28
aber was is mit dem grünzeuch panasonic ? sehen so bäume aus?
erinnert mich eher an nen alten kingkong film ^^
und die kameras, waren dat nich nur normale filmer + stativ (siehe
ende des films)? :rolleyes: :)
btw ich hasse a-bomben :mad:
@desire
meinst ne wasserstoffbombe? die hat auch stahlung glaub ich ... aber
viel weniger :confused:

DeX
2004-12-05, 00:55:44
jo, das es so war bestreite ich net.
nur ist die quali manche videos so schlecht und die dummheit so gross das man echt nur glauben kann es ist nen fake. ;) ..
obwohl fakes gibts auch.. sind gut machbar. mom.. muss mal schauen ob ich es noch auf der plate habe, schaue ich es mir nochmal an, das andere video was ich hatte.

govou
2004-12-05, 00:55:49
mom, ich holle gleich mal die taschentücher.


wenn es keines ist, gut.
sieht verdammt dannach aus. was wieder die schuld der schlechten quali sein kann.
Ja, 1953...warum haben die bloß kein HDTV eingesetzt?

Panasonic
2004-12-05, 01:03:08
aber was is mit dem grünzeuch panasonic ? sehen so bäume aus?
erinnert mich eher an nen alten kingkong film ^^
und die kameras, waren dat nich nur normale filmer + stativ (siehe
ende des films)? :rolleyes: :)


1. Kannst Du beurteilen, wie sich Bäume während einer thermonuklearen Explosion verhalten?

2. Schlimm das Dich die Realität an Filme erinnert. Aber es zeigt doch, wie unvorstellbar die Test für den Mennschlichen Geist waren.

3. Sicher standen am Rande des Geschehens normale TV Teams, aber ganz sicher nicht im Explosionsradius. Dort wurden automatische Kameras installiert und sündhaft teuer gesichert, so daß einige Sekunden Aufnahmen drin waren.

=) =)

Panasonic
2004-12-05, 01:03:36
Hier mal das gefakete Video zu Asyans gefaktem Bild:

http://ezshare.de/files-de/134159/0800060.mpg.html

Asyan
2004-12-05, 01:04:13
1. Kannst Du beurteilen, wie sich Bäume während einer thermonuklearen Explosion verhalten?

2. Schlimm das Dich die Realität an Filme erinnert. Aber es zeigt doch, wie unvorstellbar die Test für den Mennschlichen Geist waren.

3. Sicher standen am Rande des Geschehens normale TV Teams, aber ganz sicher nicht im Explosionsradius. Dort wurden automatische kameras installiert und sündhaft teuer gesichert, so daß einige Sekunden Aufnahmen drin waren.

=) =)
Abgesehen davon, dass die Aufnahmen nicht wirklich in Farbe, sondern nachcoloriert sind.

DeX
2004-12-05, 01:05:46
Ja, 1953...warum haben die bloß kein HDTV eingesetzt?

mal nen tipp, früher wurde das auf film aufgenommen.
rein theoretisch kann man da digital 1080i raushollen!
das würde ganz sicher nicht wie bei einer IMAX kamera aussehen aber sicher besser als das reine PAL. naja .. egal

aber ok, einfach ruhe. (ich meinte die quali dieses videos was ja schon encodet ist du ....)

Mansen
2004-12-05, 01:06:27
die bäume machen mir kopfschmerzen, die sehen einfach so billig aus!
wie bei nem modell oder so, halt so nach b-movie :rolleyes:
kann mich natürlich auch irren ...

Asyan
2004-12-05, 01:07:45
@desire
meinst ne wasserstoffbombe? die hat auch stahlung glaub ich ... aber
viel weniger :confused:
Eine Wasserstoffbombe ist nichts anderes als (bei heutigem Design min. 2 früher min. 1) Atombombe und schwerer Wasserstoff (Deuterium mit Lithium, früher Deuterium und das viel zu teure/schwierig herzustellende Tritium).
So gesehen, erreicht eine Wasserstoffbombe noch viel höhere Strahlungswerte als eine Atombombe, da neben der normalen Kettenreaktion, nochmal bei der Fusion der Wasserstoffkerne eine Menge Neutronen frei werden.

Panasonic
2004-12-05, 01:08:34
kann mich natürlich auch irren ...

Diese Möglichkeit würde ich auch nicht ausschliessen wollen ;) ;)
Echt interessant das die Tests, die damals stolz in der Wochenschau gezeigt wurden, heute für unwahr gehalten werden. Ob das gut oder schlecht ist: who knows.

Panasonic
2004-12-05, 01:11:20
@Mansen & Desire:

Atombomben
Atombomben beruhen auf dem Prinzip der Kernspaltung. Trifft ein Neutron auf einen spaltbaren Kern, so zerfällt dieser unter Freisetzung von grossen Mengen Energie. Spaltbare Kerne sind z.B. diejenigen von 235U oder 239Pu.
Die Zündung der Reaktion erfolgt durch Zusammenschiessen des Sprengstoffs zur kritischen Masse. Die kritische Masse von 235U beträgt etwa 15kg, diejenige von 239Pu etwa 5kg.

Dabei müssen folgende Voraussetzungen eingehalten werden:

Das Sprengmaterial muss in einem unterkritischen Zustand bis zur Detonation gehalten werden.
Beim Überführen in den kritischen Zustand soll das Material frei von Neutronen gehalten werden, um eine frühzeitige und somit nicht optimale Detonation zu verhindern.
Die Kernreaktion soll dann in Gang gesetzt werden, wenn das Material den optimalen Zustand erreicht hat.
Bei der Implosions-Zündung wird der unterkritische Sprengstoff in den kritischen Zustand komprimiert, wobei dann die Kernreakion in Gang gesetzt wird. Nachfolgend ist vereinfacht die Implosionszündung einer 239Pu-Atombombe dargestellt.



Wasserstoffbomben
Während ein Spaltungsprozess nur etwa 17kt pro Kilogramm Sprengstoff bietet, kann ein optimaler Fusionsprozess bei rund 50kt pro Kilogramm Sprengstoff ablaufen.
Im Falle einer Kernfusion verschmelzen zwei Kerne ineinander und bilden einen neuen Kern. Dabei werden grosse Mengen Energie frei. Fusionsreaktionen, die für den Bau einer Bombe in Frage kommen, sind z.B. folgende:

1. D + T -> He-4 + n + 17.588 MeV
2. D + D -> He-3 + n + 3.268 MeV
3. D + D -> T + p + 4.03 MeV
4. He-3 + D -> He-4 + p + 18.34 MeV

Da thermonukleare Reaktionen nur bei sehr hohen Temperaturen ablaufen, stellt sich unmittelbar die Frage, wie eine solche Bombe gezündet werden soll. Um diese Temperaturen zu erzeugen, wird zuerst ein gewöhnlicher Kernspaltungsprozess gestartet, der dann die Kernfusion in Gang setzt.

Die Reaktion Nr. 1 ist recht aufwendig in der Durchführung, da sie besonders hohe Temperaturen benötigt. Ausserdem sind die Kosten recht hoch.

Daher wurden beim Bau von Wasserstoffbomben die Reaktionen 2 und 3 bevorzugt. Die nachfolgend gezeigte und erklärte Teller-Ulam-Konfiguration wurde in der ersten jemals explodierten Wasserstoffbombe (Ivy Mike) eingesetzt. Die damals 1952 getestete Bombe wog stolze 65t und war daher noch nicht abwurffähig. 1954 aber wurde eine nach dem selben Prinzip gebaute Bombe (Bravo) über dem Eniwetok-Atoll abgeworfen.

Wenn die Implosionszündung detoniert, wird der mit Schaumkunststoff gefüllte Raum mit Röntgenstrahlen (also energiereichen Photonen) überflutet. So wird der Zylinder mit dem Fusionsmaterial stark erhitzt. Durch den entstehenden Druck wird der Zylinder implodiert, wodurch der Plutonium-Kern den kritischen Zustand erreicht und detoniert. Der sich weiter aufbauende Druck und die enorme Hitze setzen schliesslich den thermonuklearen Prozess in Gang.

Mansen
2004-12-05, 01:12:34
@Asyan
ups ... naja, thx für die aufklärung! man lernt halt nie aus :rolleyes:
erinnert mich jetzt wieder an seuchenbekämpfung, z.b. wie bei outbreak ... da wollten
die doch auch ne bombe aufs dorf werfen, jemand ne idee was das für eine
gewesen ist?
@Panasonic
in der wochenschau? bei uns o. usa?

Asyan
2004-12-05, 01:13:28
@Mansen & Desire:
Wasserstoffbomben
Während ein Spaltungsprozess nur etwa 17kt pro Kilogramm Sprengstoff bietet, kann ein optimaler Fusionsprozess bei rund 50kt pro Kilogramm Sprengstoff ablaufen.
Pro Kilogramm gespaltener Stoff, sonst wäre LittleBoy, mit seinen 70kg Uran ja die reinste Übermaschine gewesen ;)

Panasonic
2004-12-05, 01:22:08
Auf Asyans Wunsch hin noch einmal das alte, Classical Super Verfahren für Wasserstoffbomben

Wasserstoffbombe Classical Super
Bei Kernfusionswaffen (Wasserstoffbomben) dient ein herkömmlicher Atomsprengsatz (Fissionssprengsatz) dazu, die Isotope Deuterium und Tritium zu fusionieren. Bei dem im US-amerikanischen Sprachgebrauch als Super und später als Classical Super bezeichneten Design wird dazu neben einer Fissionsbombe eine große Menge der Wasserstoffisotope Tritium oder Deuterium angeordnet. Die Explosion der Fissionsbombe soll den Wasserstoff auf Zündtemperatur erhitzen. Diese Anordnung funktioniert nicht mit Deuterium, da die Energie der Fissionsbombe zum größten Teil als Röntgen-Strahlung ausgesandt wird und das Deuterium durchdringt. Zur Lösung des Problems könnte Tritium anstatt des Deuteriums verwendet werden, das eine sehr viel geringere Zündtemperatur besitzt. Allerdings ist Tritium vergleichsweise teuer - statt einer Wasserstoffbombe diesen Typs könnte bei geringeren Kosten eine sehr große Fissionsbombe gebaut werden. Als Ausweg erscheint eine Mischung von Tritium und Deuterium, wobei die Fusion des Tritiums die erforderliche Energie für die Zündung des preiswerten Deuteriums erzeugt. Allerdings führten Berechnungen zu einem hohen erforderlichen Tritiumanteil von 50% und damit zu nur einer geringen Kostenersparnis. Ein weiteres Problem des Classical Super ist die geringe Effizienz der Verbrennung - die Verbrennung erlischt durch hohe Energieausstrahlung sehr schnell, wodurch ein Großteil des Wasserstoffs nicht reagiert und somit die gesamte Bombe eine geringe Sprengkraft besitzt. Dieses Design ist deshalb für Wasserstoffbomben ungeeignet, eine große Wasserstoffbombe diesen Typs wurde nie gebaut. Allerdings wird das Design für die Neutronenbombe verwendet, da dort nur sehr kleine Mengen Tritium-Deuterium benötigt wird und deshalb die Kosten klein bleiben.

Panasonic
2004-12-05, 01:23:57
Ebenfalls interessant sind die Neutronenbomben:

Neutronenbombe
Eine Neutronenbombe („enhanced radioation weapon“) ist eine Wasserstoffbombe mit Deuterium-Tritium-Brennstoff; deren Bauweise im Wesentlichen dem Classical Super Design entspricht. Allerdings werden Neutronenbomben meist mit sehr kleiner Sprengkraft gebaut, beispielsweise hatte der amerikanische Sprengkopf Mk79 eine Sprengkraft von 1 kt, wobei 0,25 kt durch Kernspaltung von Plutonium und 0,75 kt durch Kernfusion freigesetzt wurden. Eine solche Bombe ist vergleichsweise klein, dieser Sprengkopf enthält nur ca. 10 kg Spaltmaterial und wenige Gramm Deuterium-Tritium-Gas. Im Vergleich zu einer geboosterten Atombombe befindet sich das Deuterium-Tritium-Gas nicht innerhalb der Kernspaltungsbombe, sondern außerhalb. Dadurch treffen die von der Kernfusion ausgehenden Neutronen nur zu einem kleinen Teil das Spaltmaterial und können zu einem größeren Teil ungehindert entweichen. Um möglichst viel Neutronenstrahlung zu erzeugen, werden bevorzugt Bauteile aus Materialien eingesetzt, die schnelle Neutronen wenig absorbieren, wie z. B. Chrom oder Nickel. Da aus der Kernfusion im Vergleich zur Kernspaltung besonders viele Neutronen frei werden, kann durch diese Anordnung eine Bombe gebaut werden, die bei vorgegebener Sprengkraft sehr viel mehr Neutronen freisetzt als eine normale Fissionsbombe - daher der Name. Technisch wird das Deuterium-Tritium-Gas unter hohem Druck in einer kleinen Kapsel aufbewahrt - mit wenigen cm Durchmesser. Das Gas muss aufgrund der Hochdrucklagerung nicht tiefgekühlt werden.

Genannt werden mehrere Gründe für den Einsatz einer Neutronenbombe:

Menschliches Leben soll durch die Strahlung getötet werden, ohne die Infrastruktur im Zielgebiet zu zerstören.
Es ist schwierig, Panzer mit Atomwaffen zu zerstören, außer durch sehr nahe Explosionen. Die Besatzung kann jedoch durch Neutronen, die die Panzerung durchdringen können, kampfunfähig gemacht werden. Die betroffenen Soldaten sterben nach kurzer Zeit.
Durch einen hohen Neutronenfluss können gegnerische Atomwaffen, z. B. in anfliegenden Raketen, unbrauchbar gemacht werden.
Oft wird vergessen, dass die intensive Neutronenstrahlung geeignet ist, durch Neutroneneinfang eine großflächige radioaktive Verstrahlung zu bewirken. Anders als bei der Atombombe, wo vor allem der Fallout strahlt, der sich zumindest theoretisch einsammeln und abwaschen lässt, wird bei der Neutronenbombe alles verstrahlt, was der Neutronenstrahlung ausgesetzt ist. Hinzu kommt, dass die übrigen Wirkungsmechanismen (Druckwelle und Wärmestrahlung) auch bei Neutronenbomben, wenngleich in geringerem Maße, wirksam sind. So kommt es zur Entzündung des bestrahlten Materials und folglich zu Großbränden unterhalb des Explosionszentrums, durch deren Rauchentwicklung radioaktives Material in die Atmosphäre gelangt. Auch die Neutronenbombe ist also alles andere als "sauber".

In den USA wurden seit 1974 etwa 800 Neutronensprengsätze gebaut. Die letzten wurden 1992 verschrottet.


Noch mehr interessantes:
http://www.politikwiki.de/index.php/Neutronenbombe#Dreistufige_Wasserstoffbombe

Panasonic
2004-12-05, 01:27:26
erinnert mich jetzt wieder an seuchenbekämpfung, z.b. wie bei outbreak ... da wollten
die doch auch ne bombe aufs dorf werfen, jemand ne idee was das für eine
gewesen ist?


Das war ein Film aus Hollywood, das kann alles und (viel wahrscheinlicher) nichts gewesen sein.

DeX
2004-12-05, 01:38:17
ahh hier ist das video, das ist genau das selbe nur am anfang etwas mehr zu sehen. deswegen dachte ich es ist hier nen fake, weil ich es dort schon so komisch fand.

http://media.ebaumsworld.com/atomicbomb.wmv

Gast
2004-12-05, 01:45:33
asyan und panasonic, ihr seid ja richtige experten in dem thema :)

nun, ist aber schon enorm, wenn ich mir das video anschaue.. extrem, die explosion selber scheint ja nicht so schlimm zu sein, und nur einen relativ geringen radius zu betreffen, jedoch die darauffolgende Druckwelle reisst wohl alles auseinander.. wie es die bäume wie spielbäume hin und hergerissen hat.
und die bäume sind ja noch elastisch und geben nach, feste bauten werden einfach davongerissen.

schlimm das solche bomben gebaut wurden und immernoch gebaut werden, irgendwann wird sich die menschheit mit sowas wohl selber (und noch den planeten) vernichten..


aber eines ist mir noch unklar, man forscht zur zeit ja gerade an der Kernfusion um ein neue quelle der energiegewinnung zu finden.
wenn 2 h atome zu einem helium-atomkern verschmelzen wird ja eine große energie frei.
nur braucht man dazu eben eine enorme hitze, und man hat bisher kein material was dieser hitze standhalten kann. deshalb wird die reaktionsmasse mit einem starken magnetfeld schwebend gehalten.

nun, aber wenn man es schafft bei einer wasserstoffbombe diese enorme energie irgendwie zu "nutzen", warum könnte man sowas nicht in klein bauen und diese energie dann wirklich nutzen.

oder besteht der unterschied einfach darin, das bei einer wasserstoffbome erst eine kleine nukleardetonation stattfindet um die eigentliche reaktion der fusion in gang zu setzen, und dass man das einfach noch nicht kontrollieren kann und das einfach alles zerstört..

The_Strip
2004-12-06, 11:50:36
Ich denke, das Problem liegt einfach daran, dass eine Wasserstoffbombenexplosion nicht wirklich kontrolliert abläuft und daher nicht gut nutzbar ist.

PS: An diesem Testgelände bin ich schon mal vorbei gefahren und auf einmal kommen von hinten, wir waren allein auf 10 km gerader Straße, drei Apaches von hinten im Tiefflug, voll bewaffnet, uns hinterher geflogen :eek:, haben uns aber glücklicherweise überholt, aber das ist schon ein komisches Gefühl!

Haarmann
2004-12-06, 13:18:34
Die Rauchstreifen sind schon vor der Explosion da und dienen einzig als Orientierung - sie sind künstlich. Stellen quasi ein Messinstrument für die Druckwellen der Explosion dar. Würde man sie von der richtigen Seite sehen, wäre einem das auch ersichtlich.

Aus einem solchen 280mm Geschütz wurde ein 15kt Geschoss gefeuert und rund 150m über Boden gezündet. Im echten Film, den ich hier eben hab, vergehen ca 10 Sekunden zwischen Abschuss und Detonation des Geschosses. Es war ein taktischer Test und zeigte, wie hoch mal in etwa zünden muss, damit die Dinger ne Wirkung haben. Zuvor hat man auf die gleiche Versuchsanlage ne grössere Bombe 800m über Boden detonieren lassen - praktisch wirkungslos.

Jasch
2004-12-06, 13:33:19
Das video is echt, nur leider schlechte Qualli.

kamm neulich mal ne Doku auf Discovery.
Ist auch orig, Farbfilm, haben die amis damals extra dafür neue Filme und Kameras ,entwickelt,stichwort lichtempf.(Blitz)

Zu Outbreak, weil jemand gefragt hat, das war eine FuelAir Bombe, die gibt es wirklich.

Kamikaze
2004-12-06, 14:00:37
wieso gibts bei atombomben eigentlich diesen chrakteristischen pilz?
liegt das nur an der kraft der bombe, also könnte man genauso einen pilz erzeugen, wenn man 15kt tnt auf einer stelle konzetrieren und dann zünden würde, oder hat die entstehung des pilzes etwas mit dem radioaktiven material zu tun?

Asyan
2004-12-06, 14:13:09
wieso gibts bei atombomben eigentlich diesen chrakteristischen pilz?
liegt das nur an der kraft der bombe, also könnte man genauso einen pilz erzeugen, wenn man 15kt tnt auf einer stelle konzetrieren und dann zünden würde, oder hat die entstehung des pilzes etwas mit dem radioaktiven material zu tun?
Das liegt an der enormen Hitze und an dem erzeugten Unterdruck, die Luft strömt von unten mit mehreren Hundert KM/H nach, und erzeugt einen Sog nach oben, die Luftwärme tut ihr überiges, so werden der ganze radioaktive Staub und das Gesochs nach oben gezogen und breiten sich da aus --> Pilzform.
Ergo geht das auch mit einer genügend großen normalen Bombe :)

AtTheDriveIn
2004-12-06, 15:10:58
@Asyan
ups ... naja, thx für die aufklärung! man lernt halt nie aus :rolleyes:
erinnert mich jetzt wieder an seuchenbekämpfung, z.b. wie bei outbreak ... da wollten
die doch auch ne bombe aufs dorf werfen, jemand ne idee was das für eine
gewesen ist?


Das war wohle eine "Daisy Cutter" (http://www.fas.org/man/dod-101/sys/dumb/blu-82.htm) (Gänseblümchen-schneider), die größte konventionelle Bombe der Welt und wurde u.a auch in Afghanistan eingesetzt.

DeX
2004-12-06, 15:25:15
Im echten Film, den ich hier eben hab, vergehen ca 10 Sekunden zwischen Abschuss und Detonation des Geschosses.

wenn man den film genau schaut sieht man die cuts.
kein wunder wieso es einem so komisch vorkommt.
dat is geschnitten. jap...
:rolleyes:

Maki
2004-12-06, 15:30:40
Bei richtig heftigen Gas - und Lockermassen - Vulkanausbrüchen kann diese Pilzwolke auch entstehen. Häufiger ist dort aber die Pinienform.

betasilie
2004-12-06, 16:05:22
Unglaublich, dass einge hier Fake schreien, ohne auch nur einen Funken Ahnung zu haben.

Erst denken, dann posten. :rolleyes:


Ich finde die ganzen A-Waffenversuche der Zeit auch sehr interessant. Traurig allerdings, dass es nicht nur beim testen blieb.

DeX
2004-12-06, 16:12:59
Unglaublich, dass einge hier Fake schreien, ohne auch nur einen Funken Ahnung zu haben.

Erst denken, dann posten. :rolleyes:
.

und du bleib mal bei deinem wissen und holle nicht gleich aus.
scheinst ja mega ahnung zu haben was.
ich bin kein physiker, das steht fest.
aber allein das es geschnitten ist, bestätigt ja meine aussage FAKE, zwar nicht ganz aber eben geschnitten.
wenn du ahnung von balistik hättest, dann würdest du wissen das es zu früh hoch geht.
dank Haarmann sieht man aber die schnitte und deswegen ist da keine rede mehr vom fake.
aber ich kann dich verstehen, man muss sich halt aufspielen um abends noch glücklich in den spiegel schauen zu können.

betasilie
2004-12-06, 16:16:08
und du bleib mal bei deinem wissen und holle nicht gleich aus.
scheinst ja mega ahnung zu haben was.
ich bin kein physiker, das steht fest.
aber allein das es geschnitten ist, bestätigt ja meine aussage FAKE, zwar nicht ganz aber eben geschnitten.
wenn du ahnung von balistik hättest, dann würdest du wissen das es zu früh hoch geht.
dank Haarmann sieht man aber die schnitte und deswegen ist da keine rede mehr vom fake.
aber ich kann dich verstehen, man muss sich halt aufspielen um abends noch glücklich in den spiegel schauen zu können.
Es ist natürlich klar, dass ein Schnitt in dem Video ist. :rolleyes:

Aber schön, dass wir nochmal drüber gesprochen haben. :uclap:

Gast
2004-12-06, 16:21:40
Hallo Dex,

schau mal was ich zum Thema "Fake" auf Seite 1 geschrieben habe:


Iabe mir jetzt doch mal Quicktime installiert. das Video ist echt, allerdings geschnitten. Es fehlt ein Teil zwischen Abschuss und Detonation. Wer das ganze Video haben möchte (9MB) möge mir eine PN schreiben: das Video verschicke ich dann per ICQ, da mein Mailaccount nicht mehr als 5 MB verkraftet.



Link:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=2516753&postcount=13

Danach ging das Fakgebashe erst los, ich schliesse daraus das nicht aufmerksam gelesen wurde. Imho hat Beta schon Recht.

Schönen Abend!

DeX
2004-12-06, 16:33:09
ne, kann mich net erinnern das gelesen zu haben.(hab wohl nicht richtig gelesen)
ist auch volkommen egal, nur brauche ich mir solche dummen sprüche nicht anhören. (und mit recht hat das nun schon garnichts zu tun)
auch wenn man unüberlegt gleich fake schreibt bedeutet es nicht das man von einem genau so 08/15 text wie vom beta zu sau machen lassen muss.
ich fühle mich da net ganz angesprochen, da ich gliech gesagt habe das ich mich geirrt habe.
trotzdem muss man hier nicht einen auf dicke hose machen, besonders wenn man selber noch weniger ahnung hat.

betasilie
2004-12-06, 16:33:57
Hallo Dex,

schau mal was ich zum Thema "Fake" auf Seite 1 geschrieben habe:




Link:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=2516753&postcount=13

Danach ging das Fakgebashe erst los, ich schliesse daraus das nicht aufmerksam gelesen wurde. Imho hat Beta schon Recht.

Schönen Abend!
Genau darum ging es mir. ;)

Haarmann ist das ganze ja sachlich angegangen und hat richtig erkannt, dass Abschuss und Detonation in keinem realistischem Verhältniss stehen und Pana hat es aufgeklärt. Und die oberschlauen Aussagen danach, habe ich ja oben kommentiert.

Hiro Hiroshi
2004-12-06, 17:08:13
welches lege ich an den tag?



genau, erst denken dann posten, weil sowas auch leute aufregen kann.
ist jetzt aber auch vollkommen egal ..
da hier ein fall vorliegt der von beiden seiten als unfair angesehen wird, so kommen wir auf keinen nenner.
ab jetzt bin ich also still....



:rolleyes:

Fakt ist das es sich bei dem Video nicht wie von dir behauptet um einen Fake handelt. Was soll jetzt noch das rumgeheule deinerseits? Du lagst mit deiner Vermutung daneben - Punkt aus

Madkiller
2004-12-06, 17:27:43
So, das ärgste habe ich jetzt mal getrasht.
Jungs, kommt bitte wieder runter, unterlaßt es persönlich zu werden und
plz back to topic.

Haarmann
2004-12-06, 18:12:38
betareverse

Ging doch eigentlich ganz einfach - musste nur mal suchen, woher ich denn das Teil kenne ;). Da es aber geschnitten ist, kann man durchaus es auch als Fake bezeichnen. Fake schliesst ja nie aus, dass etwas aus echten Teilen zusammengesetzt wurde. Beim "Original" bebt auch deutlichst der Boden und somit die Kamera.

Der Sinn solcher Granaten wird mir allerdings immer verborgen bleiben ;).

betasilie
2004-12-06, 18:16:30
Ging doch eigentlich ganz einfach - musste nur mal suchen, woher ich denn das Teil kenne ;). Da es aber geschnitten ist, kann man durchaus es auch als Fake bezeichnen. Fake schliesst ja nie aus, dass etwas aus echten Teilen zusammengesetzt wurde. Beim "Original" bebt auch deutlichst der Boden und
Ja, deswegen schrieb ich ja auch, dass dein Hinterfragen des kurzen Clips imho durchaus gerechtfertigt war. :)

Der Sinn solcher Granaten wird mir allerdings immer verborgen bleiben ;).
Nicht nur dir. ;) Es gab in der Zeit des kalten Krieges viele unsinnige Sachen in der Kriegsindustrie, ganz der Zeit entsprechend.

Panasonic
2004-12-06, 18:18:42
Mal was anderes, kleines Ratespiel ;) : ohne Google zu nutzen, was war die "größte" Nuklearhavarie, die öffentlich gemacht wurde?

Beyn
2004-12-06, 18:27:21
Tschernobyl? :confused:

Panasonic
2004-12-06, 18:30:36
Tschernobyl? :confused:

Leider verloren :(

Majak ist eine Kleinstadt im Ural bei Tscheljabinsk, in deren Nähe in einem Lager für radioaktive Abfälle die bisher vom Schadensausmaß gravierendste nukleare Havarie stattfand. In der Gegend um Mayak entsteht 1948 eine unterirdische Fabrik und Wiederaufarbeitungsanlage, die in bis zu 6 Kernreaktoren waffenfähiges Plutonium für das sowjetische Militär herstellt. Die Anlage galt als hochgeheim. Einer der Reaktoren ist noch bis heute in Betrieb.

Die sowjetische Führung ließ von Anfang an wichtige Sicherheitsvorschriften im Umgang mit radioaktiven Material außer Acht und setzte vorsätzlich tausende von Menschen der Radioaktivität aus. Das Kühlwasser des Flusses Tetscha wurde direkt durch den Reaktorkern geführt und hochkontaminiert in den Fluss zurückgeleitet. Tescha ist eine Trinkwasserquelle für 120.000 Bewohner der Region. Dies und einige andere Umstände führen zu einer hohen radioaktiven Verschmutzung der ganzen Gegend.

Die Reste der Aufbereitung (Säuren und ähnliches) haben einen hohen Anteil an radioaktiven Nukliden. Diese werden in Tanks zwischengelagert. Dabei entsteht durch den radioaktiven Zerfall der Stoffe Wärme - die Tanks müssen deshalb gekühlt werden. Als die Kühlung einer dieser 250 Kubikmeter fassenden Tanks am 29. September 1957 versagte, explodierten infolge der großen Hitze die enthaltenen Nitratsalze und setzen große Mengen an radioaktiven Stoffen frei. Die Explosion soll laut Zeugenberichten als leuchtender Schein noch hunderte Kilometer entfernt gesehen worden sein und in damaligen sowjetischen Zeitungen als Wetterleuchten beziehungsweise Nordlicht erklärt worden sein.

Aufgrund der bei weitem besseren Berichterstattung, zentraleren Lage (beziehungsweise näher zu Mitteleuropa) und damit höheren Spektakularität wird im Allgemeinen fälschlicherweise der Reaktorbrand 1986 in Tschernobyl als gravierendster Nuklearunfall gesehen. Auch, weil keine Messgeräte in Schweden ausschlugen und weil die Kontamination sich lediglich auf den Ural beschränkt, konnte der Unfall 30 Jahre vor der Weltöffentlichkeit geheimgehalten werden.

Die Verseuchung der Gegend wird nach unterschiedlichen Quellen mit etwa 20 bis 120 Millionen Ci angegeben, dies ist die doppelte bis 6-fache Menge des in Tschernobyl freigesetzten Materials. Im Unterschied zu Tschenobyl wurde das Material aber nur lokal und regional verteilt. Es wurde auch durch mangelnde Aufklärung, nur sporadische Evakuierung der Bevölkerung und unzureichende Entseuchung ein deutlich größeres Maß an Schäden und insbesondere Folgeschäden verursacht.

Maki
2004-12-06, 18:37:58
Ich hab mal eine Seite gefunden, über die Sicherheit in AKWs weltweit. Leider hab ich mir den Link net gemerkt. Das war recht interessant. Zum Beispiel wurde ein AKW in Armenien erwähnt, das in einem sehr unsicherem Erdbebengebiet liegt. Das Teil ist deswegen schon oft abgeschaltet wurden.

Über die Sache bei Majak hatte ich auch schom mal gelesen.

Panasonic
2004-12-06, 18:46:40
Ich hab mal eine Seite gefunden, über die Sicherheit in AKWs weltweit. Leider hab ich mir den Link net gemerkt. Das war recht interessant. Zum Beispiel wurde ein AKW in Armenien erwähnt, das in einem sehr unsicherem Erdbebengebiet liegt. Das Teil ist deswegen schon oft abgeschaltet wurden.

Über die Sache bei Majak hatte ich auch schom mal gelesen.

Hi Maki :wave2:

Mir persönlich machen Kernkraftwerke am wenigsten Angst, besonders die Europäischen KKW/AKW lassen mich beruhigt schlafen (was aber nicht bedeutet, das ich pro-Kernkraft bin). Viel mehr Angst machen mir

-Die radioaktiven Abfälle in den Ozeanen und Meeren dieser Welt
-Die verlorenen Atombomben der Amerikaner, Briten und Russen
-Die ganzen halbstaatlichen Reaktoren und Brüter, die als Waffenschmieden und Labore genutzt werden
-Die ganzen Nuklearabfäle, welche die nächsten hundert/tausend Jahre gekühlt werden müssen.

Ich empfehle jeden, der sich für alle bekannte Atimunfälle interessiert, folgenden Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_nuklearen_Unf%C3%A4lle

Haarmann
2004-12-06, 18:48:33
Panasonic

Auch verloren. Der erste Reaktor in der Schweiz, auch wenns nur ein Versuchsreaktor war, der brennt sich wohl noch immer dem Erdinneren entgegen ;).

Panasonic
2004-12-06, 19:29:04
Panasonic

Auch verloren. Der erste Reaktor in der Schweiz, auch wenns nur ein Versuchsreaktor war, der brennt sich wohl noch immer dem Erdinneren entgegen ;).

Schadensausmaß? Links?

Joe
2004-12-06, 21:02:03
Es sit 100000000% Kein Fake ich hab in ner Doku die ganze Feuersequenz in relativ High Res inkl. Atomflash, Pilz etc 2min Konstante Kameraeinstellung

Haarmann
2004-12-06, 22:29:57
Panasonic

Den Schaden kennt keiner so genau ;). Da der Reaktor in den Bergen gebaut wurde ist der direkte Schaden bisher gering, aber keiner wusste, wie weit runter das Ding sich frisst... Wenns übel geht, dann gehts eben rund. Der Unfall an sich ist imho einmalig - oder wieviele Reaktoren schmolzen sich bisher durch?

Panasonic
2004-12-06, 22:30:53
Panasonic

Den Schaden kennt keiner so genau ;). Da der Reaktor in den Bergen gebaut wurde ist der direkte Schaden bisher gering, aber keiner wusste, wie weit runter das Ding sich frisst... Wenns übel geht, dann gehts eben rund. Der Unfall an sich ist imho einmalig - oder wieviele Reaktoren schmolzen sich bisher durch?

Ich warte auf den Link :rolleyes:

Hiro Hiroshi
2004-12-06, 22:54:32
Link :rolleyes:

Funktioniert leider nicht. :frown:

Panasonic
2004-12-06, 22:55:57
Funktioniert leider nicht. :frown:

Hehe, das ist ja auch kein Link. Ich Frage Herrn Harmann nach einem Link für seine Aussage, denn ich habe von einem deartigen Unglück noch nie etwas gehört.

Hiro Hiroshi
2004-12-06, 23:06:08
Hehe, das ist ja auch kein Link. Ich Frage Herrn Harmann nach einem Link für seine Aussage, denn ich habe von einem deartigen Unglück noch nie etwas gehört.

Hast du einen Link zu dem GAU in Tscheljabinsk? Würde mich ehrlichgesagt sehr interessieren, da ich von dem Unglück dort bisher noch nichts gehört habe.

Panasonic
2004-12-06, 23:10:37
Hast du einen Link zu dem GAU in Tscheljabinsk? Würde mich ehrlichgesagt sehr interessieren, da ich von dem Unglück dort bisher noch nichts gehört habe.

http://www.welt.de/daten/1996/04/09/0409ws101199.htx

http://www.physik.uni-oldenburg.de/epol/public_html/risiko/titel.html

http://archive.greenpeace.org/mayak/index.html

mawel
2004-12-07, 00:04:46
Auf Telepolis war mal ein interessanter Artikel zu den Abschusscodes von Atomraketen in den USA der da tatsächlich lautete 00000000 o.ä. (bis in die 70iger) da die Regierung glaubte das sich im Ernstfall eh keiner Zahlenkolonnen merken könnte.

Finde es gerade nicht mehr, dafür ander interessante Dinge;
http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/18/18295/1.html&words=Atomraketen
http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/14/14748/1.html&words=Abschuss

Ausschnittsweise "Als die UDSSR die Wasserstoffbombe hatte, waren die USA besonders alarmbereit und nervös und produzierten im nächsten Jahr alleine 5 Broken Arrows. Am 22. Mai 1957 verliert ein B 36 Peacemaker, der erste Interkontinental-Bomber, bei einer Übung eine nicht scharfe Mark-17-Wasserstoffbombe mit 15 bis 20 Megatonnen Sprengkraft, als zur Landung wie damals üblich der Sicherungsstift gezogen wird, um bei drohender Bruchlandung die Bombe vor dem Aufprall des Flugzeugs abwerfen zu können. Der Grund: Wegen einer Luftturbulenz verlor der Offizier, der gerade den Sicherungsstift gezogen hatte, das Gleichgewicht und hielt sich ausgerechnet am Auslösemechanismus fest. Die Bombe durchschlägt die geschlossene Bombenklappe, das Flugzeug schießt 300 Meter in die Höhe wegen des geringeren Gewichts, der Sprengstoff explodiert am Boden in Albucurque, reißt einen Krater von 3,6 mal 7,6 Metern und tötet eine Kuh."

diedl
2004-12-07, 00:13:22
Hehe, das ist ja auch kein Link. Ich Frage Herrn Harmann nach einem Link für seine Aussage, denn ich habe von einem deartigen Unglück noch nie etwas gehört.

Vor nicht allzu langer Zeit, haben Sie in 3SAT glaube ich mal eine Reportage
darüber gebracht. Allerdings das sich der Kern immer noch weiter durch
die Erde "frisst" (immerhin seit dem 21.01.1969)
konnte man der Sendung nicht entnehmen.
Na man will wohl keine Panik schüren, falls Harrmanns Aussage zutreffend ist.
Habe gerade nochmal nachgeguckt, habs sogar noch als mpg (DVB), gesendet
am 2.08.2004 um 23.15 Uhr auf 3SAT "Der atomare Traum".
In diesem pdf steht auch nichts weiter (ausser dem eigentlichen Unfall)
http://www.sgkyg.ch/projekt2003/pdf/Geschichte-KE-Pellaud.pdf
dito
http://www.ratgeber-lexikon.de/informationen/Liste_der_nuklearen_Unfaelle.shtml
aber trotzdem ganz interessant.


Vor einigen Jahren gab es im TV übrigens auch eine Sendung über Tscheljabinsk wo zumindest andeutungsweise über das damalige geschehen
und natürlich die Verseuchung berichtet wurde.

mfg diedl

Da wir (ich) gerade bei Film sind, und sich hier teilweise über die schlechte Qualität
der alten Aufnahmen "mokiert" wird. Schon mal daran gedacht was mit Negativen passiert wenn Sie radioaktiver Strahlung ausgesetzt sind?
So gut und Lückenlos kann bei den Bedingungen gar keine Abschirmung sein,
damit das damalige Filmmaterial nicht geschädigt wurde.

Panasonic
2004-12-07, 19:39:21
Ich habe jetzt mal alles gelesen, was ich zu dem Reaktorunglück in der Schweiz finden konnte (viel ist es nicht gewesen ;D ) und komme zu dem Ergebnis: interessante Geschichte, aber ganz sicher nicht in den Topp 50 der bekannten Störfälle. Ob der Reaktor in der Schweiz tatsächlich den Punkt der Kernschmelze erreicht hat ist umstritten und kann aufgrund der Versiegelung auch nicht mehr geprüft werden. Allerdings würde ich die Versiegelung die nächsten 10.000 Jahre auch nicht öffnen =)

Auf jeden Fall spannend, mal gucken was sich sonst noch alles ergeben wird, in Russland und der Ukraine stehen / liegen ja ein paar "heiße" Kandidaten. Liquidator: ein Job mit Zukunft?? Was meint Ihr?

Panasonic
2004-12-07, 19:40:39
Habs sogar noch als mpg.

Kannst Du mir -wenn es rechtlich dabei keine Probleme gibt- das Video zukommen lassen?

Jasch
2004-12-14, 10:12:26
Mal offtopic,ob schon jemand mitliest :rolleyes: weil wir das böse B Wort und das noch bösere A Wort benutzt haben. :|

MaiKi
2004-12-14, 11:18:34
wie sieht das eigentlich aus wenn eine bombe hochgegangen ist und man dann dort "leben" will, ist das nicht alles verseucht?

nagasaki z.b. wurde doch wieder aufgebaut soweit ich weiss und dort leben auch wieder menschen, aber was ist mit der verseuchung!?

und noch was anderes, so beschissen die dinger auch sind, umso beeindruckender sehen die aber auch aus :cool: würde schon gerne mal so eine explosion live sehen mit ner leichten druckwelle / luftzug.... aber is ja tötlich also lieber net ;(

DeX
2004-12-14, 12:39:44
jep die strahlung bleibt noch länger.
die in japan waren net ganz so stark, so das die strahlung jetzt nicht so dramatisch ist.
denke aber die ist immer noch deutlich höher als die von der natur ausgehende. sicher das 10fache, wenn nicht noch mehr(kann ich net genau sagen).

zb das bikini atoll wo die amis jede menge test gemacht haben, sind jetzt sehr stark verstrahlt.

Joe
2004-12-14, 13:06:44
99,99999999999999999% der Stahlung sind 1 Sek nach der Explosion schon weg.
Das gelände bleibt aber verstrehlt das kann problematisch werden.

alfa unf beta strahlung sind eigentlich harmlos WENN man sie nicht zB via staub oder nahrung ins körperinnere befördert.

Richtig gefährlich ist eignetlich nur die gamma strahlung weil alfa und beta sind sind teilchen gamma ist eine energiewelle etwa so wie eine radiowelle nur fakultär größer. Darum kann man das auch nur sehr schwer abschirmen.

Dann bleiben natürlich nach der Explosion jede menge radioaktive isotope über die zerfallen das gröbste ist dann schon nach ca 10-15 jahren weg weil regen zerfall usw der rest bleibt dann aber erstmal paar tausend jahre.

Bei den 2 Bomben die jemals auf bewohntes gebiet abgeworfen wurden war das noch etwas anders das waren bomben im unteren Kilotonnen bereich also sehr kleine bomben und man sieht ja schon was das für auswirkungen hat moderne H-Bomben können um ein hundertfaches stärker sein.

Will heissen wenn du mal eine 50 Megatonnenbombe 300m über Los Angeles zündest wirst in einem radius von 10 KM also 20km durchmesser keiner überlebenden haben und dann abfallen 15 km 80% 20 km 60% das sind dann aber die toten der ersten 2 monate sag ich mal ohne langzeitauswirkungen.

Asyan
2004-12-14, 14:00:54
99,99999999999999999% der Stahlung sind 1 Sek nach der Explosion schon weg.
Das gelände bleibt aber verstrehlt das kann problematisch werden.

alfa unf beta strahlung sind eigentlich harmlos WENN man sie nicht zB via staub oder nahrung ins körperinnere befördert.

Richtig gefährlich ist eignetlich nur die gamma strahlung weil alfa und beta sind sind teilchen gamma ist eine energiewelle etwa so wie eine radiowelle nur fakultär größer. Darum kann man das auch nur sehr schwer abschirmen.

Dann bleiben natürlich nach der Explosion jede menge radioaktive isotope über die zerfallen das gröbste ist dann schon nach ca 10-15 jahren weg weil regen zerfall usw der rest bleibt dann aber erstmal paar tausend jahre.

Bei den 2 Bomben die jemals auf bewohntes gebiet abgeworfen wurden war das noch etwas anders das waren bomben im unteren Kilotonnen bereich also sehr kleine bomben und man sieht ja schon was das für auswirkungen hat moderne H-Bomben können um ein hundertfaches stärker sein.

Will heissen wenn du mal eine 50 Megatonnenbombe 300m über Los Angeles zündest wirst in einem radius von 10 KM also 20km durchmesser keiner überlebenden haben und dann abfallen 15 km 80% 20 km 60% das sind dann aber die toten der ersten 2 monate sag ich mal ohne langzeitauswirkungen.
Mhm, das mit Alpha und ßeta Strahlung ist so eine Sache, da Alphastrahlung Teilche sind, kommt sie nicht recht weit (rund 6cm X-D) und lässt sich auch durch Haut gut abschirmen. Sie ist jedoch rund 10 mal gefährlicher als die anderen Zerfallsarten, angenommen man atmet sie z.B. ein :)

RaumKraehe
2004-12-15, 02:23:24
P.S.
Name: The Tsar Bomba ("King of Bombs")
Gewicht: rund 27 Tonnen
Sprengkraft: rund 50 Millionen TNT Äquivalent (Aufgrund des Weglassens der 3. "Zündstufe" (vorzustellen wie bei einer Rakete nur ca. "irgendwas" • mindestens 10²³ mal schnelleres Ablaufen der verschiedenen Stufen.)
Größe: Nen mittlerer Kleinlaster (8 • 2 • 2 Meter)

Abgeworfen und gebaut in: Der Sovietunion

Die Bombe wurde NIE abgeworfen!.

MaiKi
2004-12-15, 11:39:09
axo, ichd achte die richtig gefährliche strahlung bleibt ebenfalls einige hunndert / tausend jahre!

trotzdem würd ich dort net gern längere zeit wohnen ;(

AtTheDriveIn
2004-12-15, 12:21:24
Die Bombe wurde NIE abgeworfen!.
doch


Test: No. 130
Time: 11:32 AM 30 October 1961 (Moscow Time)
Location: Mityushikha Bay test range, Novaya Zemlya Island (located above the arctic circle in the Arctic Sea)
Test Height and Type: Parachute retarded airburst, 4000 m altitude
Yield: 50 Megatons

The Tsar Bomba (referred to as the Big Bomb by Sakharov in his Memoirs [Sakharov 1990]) was the largest nuclear weapon ever constructed or detonated. This three stage weapon was actually a 100 megaton bomb design, but the uranium fusion stage tamper of the tertiary (and possibly the secondary) stage(s) was replaced by one(s) made of lead. This reduced the yield by 50% by eliminating the fast fissioning of the uranium tamper by the fusion neutrons, and eliminated 97% of the fallout (1.5 megatons of fission, instead of 51.5), yet still proved the full yield design. The result was the "cleanest" weapon ever tested with 97% of the energy coming from fusion reactions. The effect of this bomb at full yield on global fallout would have been tremendous. It would have increased the world's total fission fallout since the invention of the atomic bomb by 25%.

The nickname Tsar Bomba is a reference to the Russian proclivity for making gigantic but useless artifacts for show. The world's largest bell (the Tsar Kolokol) and cannon (the Tsar Pushka), neither of which are actually useful for anything, are on display at the Kremlin [Kalinin 1994; pg. 33]. During its development, the bomb was actually nicknamed Ivan.

Asyan
2004-12-15, 14:42:28
Die Bombe wurde NIE abgeworfen!.
Doch wurde sie ;)
http://nuclearweaponarchive.org/Russia/TsarBomba.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Zar-Bombe

Sie wurde bloß nicht so abgeworfen wie sie ursprünglich geplant war :)

MaiKi
2004-12-17, 01:25:58
hab da noch ma ne ganz dumme frage...

wenn man filme schaut in denen die so bomben hochgehen hört man voll oft so was wie " bloß nicht in den lichtblitz gucke"

aber warum? ich mein... macht der direkt blind?
wenn man so nah dran ist das man den lichtblitz direkt sieht is ma doch eh sogut wie futsch oder net? :|

und so was beeindruckendes und dann soll ma weggucke?! :confused:

Panasonic
2004-12-17, 01:26:48
hab da noch ma ne ganz dumme frage...

wenn man filme schaut in denen die so bomben hochgehen hört man voll oft so was wie " bloß nicht in den lichtblitz gucke"

aber warum? ich mein... macht der direkt blind?
wenn man so nah dran ist das man den lichtblitz direkt sieht is ma doch eh sogut wie futsch oder net? :|

und so was beeindruckendes und dann soll ma weggucke?! :confused:

Der Blitz ist afaik 10x heller als die Sonne.

MaiKi
2004-12-17, 12:11:00
das heißt also man ist sofort blind bzw ziemlich "geflasht" fuer ne zeitlang...

krass wenn man das auf den filmaufnahmens ieht wirkt das immer nur so wie... z.b. ein blitz bei gewitter nur übern ganzen himmel

Asyan
2004-12-17, 12:41:49
hab da noch ma ne ganz dumme frage...

wenn man filme schaut in denen die so bomben hochgehen hört man voll oft so was wie " bloß nicht in den lichtblitz gucke"

aber warum? ich mein... macht der direkt blind?
wenn man so nah dran ist das man den lichtblitz direkt sieht is ma doch eh sogut wie futsch oder net? :|

und so was beeindruckendes und dann soll ma weggucke?! :confused:
Mhm, das Licht ist auch in ~20 km noch so hell das man erblinden kann - die Schockwelle kommt jedoch keine 20 km weit bzw. hat dann immernoch soforttödliche Wirkung (hängt hier aber von der Bombe ab ;))

Panasonic
2004-12-17, 14:05:04
das heißt also man ist sofort blind bzw ziemlich "geflasht" fuer ne zeitlang...

krass wenn man das auf den filmaufnahmens ieht wirkt das immer nur so wie... z.b. ein blitz bei gewitter nur übern ganzen himmel

Blindheit triffts ganz gut.

Gast
2004-12-28, 01:02:57
Kennt jemand zufällig noch andere Videos von nachgestellten oder teilweise realistischen A-Bomben Explosionen?

Zum Thema Zerstörungskraft...

Mini-Atombomben

Kleine, handliche Atomwaffen sollen als Bunkerbrecher eingesetzt werden und die Gegner der USA nicht mehr nur das Fürchten lehren.

Das unter der Erde liegende Ziel würde dann nicht unmittelbar durch die Explosion zerstört, sondern durch eine sekundäre seismische Schockwelle, die einem kleinen Erdbeben gleicht. Das Sprengstoffäquivalent von nur einer Kilotonne TNT würde, auf diese Weise gezündet, denselben Effekt erzielen wie eine an der Oberfläche gezündete 50-Kilotonnen Bombe. Zum Vergleich: Der Sprengsatz, der 1945 die japanische Stadt Hiroshima zerstörte und 100.000 Menschen umbrachte, hatte ein Potenzial von 15 Kilotonnen.

Trotz dieses sparsamen Einsatzes von atomarer Vernichtungskraft wären die Kollateralschäden noch immer erheblich. Wenn eine Bombe mit der Sprengkraft von einer Kilotonne in einer Tiefe von zehn Metern explodiert, reißt sie einen Krater von der Größe eines Fußballfeldes. 40.000 Kubikmeter strahlendes Erdreich würden in den Himmel.geschleudert, ein 30 Quadratkilometer umfassendes Gebiet wäre über eine lange Zeit hinweg radioaktiv verseucht.

Noch in 700 Metern vom Explosionszentrum wäre jeder Mensch augenblicklich tot. Selbst 500 Meter weiter wäre allein die freiwerdende Strahlendosis immer noch tödlich. Eine heikle Angelegenheit, denn die bevorzugten Ziele dieser kleinen Bomben lägen fast alle in dicht bewohnten Gebieten: Befehlsstände und Privathäuser von Führungspersonen des Feindes, Lagerstätten für Massenvernichtungswaffen oder Teile der für das Militär wichtigen Infrastruktur in öffentlichen Gebäuden.

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(aus einem anderem Forum):

Nichts hält ihr stand, kein Baum, kein Granit, Kein Metall, kein Lebewesen übersteht im Zentrum einer Atomexplosion.

Ich befasse mich schon einige zeit mit Atomtests und bin denke ich recht gut informiert darüber was so eine Bombe anrichten kann. Doch habe ich bisher nur über "kleinere" Atombomben gelesen wie die Hiroshima Bombe oder der von Nagasaki. Ich wusste zwar das es schon menschen gab (glaube die russen oder inder waren es) die eine 50 Megatonnen A-Bombe haben explodieren lassen, aber vorgestellt habe ich mir sowas nie.
Ich habe mich heute mal wieder Stark mit Atombomben solcher grössen auseinandergestezt. leider fand ich nichts über eine 50 Millionen tonnen explosio und deren auswirkungen. dennoch fand ich vieles interessantes Material über eine 20 millionen Tonnen A-Bombe und die aussmasse derer. und die 5 Zonen in die der detonationspunkt eingeteilt wird. Nunja was soll ich sagen, man kann sich sowas kaum vorstellen.
Dieses thema soll eigentlich nur dazu dienen das sich andere leute sich besser vorstellen können wie schlimm Die explosion von hiroshima war und was es bereits für atombomben gibt was für ausmaße diese haben wenn eine davon hochgeht.

Wir fangen mal bei der kleinsten je gezündeten atombombe an. die Hiroshima Atombombe. Die Hiroshima Atombombe War die Kleinste je gezündete von allen. Sie wurde am 6 August 1945 Auf Hiroshima abgeworfen und sie Explodierte an einem Fallschirm 600meter über dem Boden. Sie brachte weit über 200.000 Menschen den Tod. 92% Von Hiroshima wurde in wenigen Sekunden komplett zerstört. der kern der Atombome war 10 Millionen grad heiß, also "nur" 5 millionen grad kälter als der Sonnenmittelpunkt. Die Atombombe hatte eine Sprengkraft von 13KiloTonnen TNT. (13.000 Tonnen Trinitrotoluol).
Das war der Anfang. und es war die kleinste. Hiroshima war nur ein ganz, ganz kleiner Pups verglischen mit den Atombomben die 20-30 Jahre später gezündet worden waren.

Die erste Wasserstoffbombe wurde am 1. November 1952 von der USA auf dem Eniwetol-Atoll im Pazifik zur Explosion gebracht.
Codename: Ivy Mike war mit 10 Megatonnen (10.000.000 Tonnen Trinitrotoluol) eine Grosse Wasserstoffbombe die mit einer Atombombe zur explosion gebracht wurde. sie vernichtete Das komplette Inselatoll das nunmehr 50 meter unter Wasser in einem Krater verschwunden ist. Der "Pilz" stieß 20 Kilometer in den Himmel. die Explosion sah man noch aus 200 Kilometern so stark das die Fischer dachten es gginge eine 2te Sonne auf.
Wenn eine 13kt Bombe schon ganz Hiroshima zerstört hatte was würde danneine Atombombe wie die Ivy Mike die ja fast die 1000 Fache sprengkraft hatte zerstören? Unvorstellbar!!!.

Derzeit ist 10 Megatonnen aber eine normale Atombombe, nix besonderes mehr. Eine 20 MegaTonnen Atombombe (entspricht einer sprengkraft von 20 Millionen Tonnen TNT "Trinitrotoluol")
Würde ganze Landstriche in einen krater verwandeln.
Nehmen wir mal an In München geht eine 20 Millionen Tonnen Atombombe hoch. was passiert? Nunja die Gesammte stadt würde in wenigen minuten komplett zerfetzt werden. millionen Von toten wären die folgen. Der Detonationspunkt wäre Heisser als der Kern der Sonne, Im Umkreis von 14 Kilometern würde alles Granit und Metall nicht schmelzen, nein dazu hat es keine Zeit. Granit und Metall und sonst alles würde Regelrecht Verdampfen, sich in seine Einzelnen Moleküle oder Atome zerlegen, Kein Lebewesen der Welt würde im Umkreis von 14 Kilometern auch nur einen hauch einer change haben. Ein Krater von einigen kilometern Durschmesser und hundert metern Tiefe würde alles mit hinunter reissen. Über 500 Kilometer Windgeschwindigkeiten wäre die folge. Im Umkreis von weiteren 8 Kilometern (insgesammt 22,5 kilometern) Würde Extreme Hitze vorherschen, weit über 90% Todesfälle und Schwerste Verbrennungen und Verletzungen. Schwerste Gebäude schäden und windgeschwindigkeiten von über 450 Km/h.
Im Umkreis von weiteren 21 Kilometern (insgesammt 43,5 Kilometern) Würden immernoch Windgeschwindigkeiten über 400 Km/h Herschen, Schwere Beschädigungen an Gebäuden. Weit über 60% Todesfälle und ca. 40% schwerste Verletzungen einschließlich Verbrennungen. Ebenfalls gäbe es bis dorthin eine extrem heisse Hitzewelle die sich ebenfalls mit einigen Hundert km/h ausbreitet. Im Umkreis von Weiteren 7 Kilometern (insgesammt 50,0 Kilometern) Läge die Sterberate bei über 50%.
Eine Starke Hitzewelle und windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Km/h Hätten Großbrände, und noch über 45% Schwerstverletzte zur folge. Im Umkreis von Weiteren 5 Kilometern (insgesammt 55,0 Kilometern) gäbe es Starke Beschädigungen durch Hitze und Druck, über 50% teilweise Schwerstverletzte, viele durch verbrennungen. Und Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Km/h.
Die Überlebenden und Kinder In den schwangeren Bäuchen ihrer Mütter werden nach kurzer zeit alle an radioaktivität und schweren Verletzungen Sterben. Überlebenschange auf zeit fast 0% im umkreis von 55 Kilometern. Die Radioaktivität würde man selbst noch in Amerika und überall auf dem Globus messen können.

Ihr macht Grosse Augen? Das war doch nur eine 20Megatonnen Bombe. was würde dann erst eine 50 Megatonnen Bombe Anrichten? Unvorstellbarer ausmaß würde ich sagen. ganz bayern wäre damit verbrannt und versäucht.

Und was ist erst eine 50 Megatonnen Bombe? Der Englishe Wissenschaftler Bruno Augenstein von der amerikanischen RAND Corporation in Kalifornien. Er schlug den Bau einer Bombe mit einer Sprengkraft von 1 Gigatonne (= 1000 Megatonnen) vor.
Auch spezielle Wasserstoffbomben mit einem Mantel aus Kobalt wurden vorgeschlagen. Kobalt-60 ist ein enorm starker Gammastrahler. Mit einer einzigen Kobaltbombe ließe sich die gesamte Erdatmosphäre über Jahre hinweg verstrahlen. Durch Zündung einer Wasserstoffbombe über der Arktis würde die polare Eiskappe schmelzen und eine riesige Welle freisetzen, die zahlreiche Länder überfluten würde. Auch ließe sich durch die Detonation mehrerer Wasserstoffbomben vor der kalifornischen Küste eine Tsunami-Welle auslösen, die den Westen der USA bis zu den Rocky Mountains überschwemmen würde.

-error-
2004-12-28, 02:10:38
Was ich auch unverständlich finde, ist das soviele U-Boote mit atomarer Raketenbestückung durchs Meer fahren. Dabei tragen hohe Offiziere oft Machtspielchen mit anderen Offizieren von anderen U-Booten aus >wer weicht zuerst aus<
Auch atombetriebene U-Boote sind mit Vorischt zu genießen, schon schlimm, dass diese überhaupt noch fahren dürfen. Meere könnten so sehr schnell verseucht werden, eine ziemlich unangenehme Vorstellung, wenn Millionen von Menschen wegen Unternährung aussterben, nur weil die ganzen Meerestiere verseucht sind.

Gast
2004-12-28, 02:22:45
Strategische Atomwaffen sind Atomwaffen mit großer Sprengkraft, die nicht auf dem Gefechtsfeld eingesetzt werden, sondern Ziele im gegnerischen Hinterland zerstören sollen, wie z. B. ganze Städte oder Silos von Interkontinentalraketen. Ihre Sprengkraft reicht vom Kilotonnenbereich bis zu theoretisch über 100 Megatonnen TNT bei der Wasserstoffbombe. Die bisher größte Wasserstoffbombe (genannt Zar-Bombe) wurde Anfang der 1960er Jahre in der Sowjetunion gezündet. Sie hatte eine Sprengkraft von nahezu 60 Megatonnen TNT. Zum Vergleich: die Hiroshima-Bombe hatte eine Sprengkraft von 13 Kilotonnen TNT.

Bei Atombombenexplosionen werden Temperaturen bis über 100 Millionen Kelvin erreicht, dagegen haben chemische Explosionen lediglich solche von einigen tausend. Die hohe Temperatur von Atombombenexplosionen ist auch Ursache für die Bildung des charakteristischen, hell leuchtenden Feuerballs.

Aufgrund der enormen Energiedichte steigen die Temperaturen im Innern der Bombe rapide auf 60 bis 100 Millionen Grad Celsius an. Dies entspricht ungefähr dem 10.000 bis 20.000fachen der Oberflächentemperatur unserer Sonne. Die so entstehende „Blase“ aus heißen Spaltprodukten, Bombenmantel und auch umgebender Luft wird als Feuerblase bezeichnet.

Alle elektrischen oder elektronischen Geräte und Anlagen mit langen Leitungen oder Antennen und empfindlichen Bauteilen wie Halbleitern und Kondensatoren werden durch den EMP geschädigt. Dazu gehören unter anderem die Stromversorgung (Freileitungsnetz), Telefonnetze, Haushaltsgeräte, Radio- und Fernsehsender. Nur Funkgeräte mit sehr kurzen Antennen werden weniger beeinflusst.



:eek:
Kaum vorstellbar, oder?
Wenn schon damals solch starke Bomben gebaut werden konnten, wie wäre das heute oder in 10, 20, 50 Jahren?

Zerstörungszonen

1. Verdampfungpunkt
Alles wird durch die Detonation verdampft.
Todesfälle: 98%, Überdruck: 1,7 bar,
Windgeschwindigkeit: 515 km/h

2. Vollständige Zerstörung
Alle oberirdischen Strukturen werden zerstört.
Todesfälle: 90%, Überdruck=1,1 bar,
Windgeschwindigkeit: 465 km/h

3. Schwere Beschädigungen durch die Druckwelle
Fabriken und andere große Gebäude stürzen ein, Autobahnbrücken werden stark beschädigt, Flüße fließen manchmal rückwärts.
Todesfälle: 65%, Verletzungsfälle: 30%,
Überdruck: 0,6 bar, Windgeschwindigkeit: 420 km/h

4. Schwere Beschädigungen durch die Hitzewelle
Alles Brennbare wird entflammt, Menschen im Einzugsbereich der Hitzewelle leiden wegen der großräumigen Brände an Sauerstoffmangel.
Todesfälle: 50%, Verletzungsfälle: 45%,
Überdruck=0,4 bar, Windgeschwindigkeit: 225 km/h

5. Schwere Beschädigungen durch Feuer und Wind
Ortsfeste Strukturen werden schwer beschädigt, Menschen werden durch die Luft gewirbelt, die meisten Überlebenden erleiden Verbrennungen 2. und 3. Grades.
Todesfälle: 15%, Verletzungsfälle: 50%,
Überdruck=0,2 bar, Windgeschwindigkeit: 160 km/h

Äquivalenzsprengkraft 10 kt 1 Mt 20 Mt
Explosionshöhe 600 m 2400 m 5300 m
Zone 1 0,8 km 4 km 14 km
Zone 2 1,6 km 6 km 22,5 km
Zone 3 2,8 km 10,5 km 43,5 km
Zone 4 4 km 12,5 km 50 km
Zone 5 4,8 km 16 km 56 km

Abraxaς
2004-12-28, 03:28:09
-sry,war im falschen Thread-

Metzger
2004-12-28, 08:44:23
Ein Kumpel von mir hat mir mal ne Doku gezeigt ("Das Ende der Unschuld"). Da ging's etwa 90 Minuten um die Entwicklung von Atombomben. Dabei kamen neben den diversen Tests auch die Videokameras zu Wort, mit denen diese Tests aufgenommen wurden. AFAIR waren das die besten Kameras ihrer Zeit und sollten die Explosionen so gut wie möglich aufnehmen. Ich könnt nochmal in die Doku reinschauen, wenn jemand dazu genauere infos haben will.

Duran05
2004-12-28, 17:14:03
Interessant wäre es auf jeden Fall, ein wenig Videomaterial zu dem Thema zu sehen...

Vorstellen kann man sich das kaum, sofern man es nicht einmal "miterlebt" hat (hoffentlich nicht ;)).


Die Zar-Bombe (Zarenbombe; russisch Царь-бомба, Zar Bomba), ist die stärkste jemals gezündete Wasserstoffbombe (http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffbombe).

Die Bombe trug die Testnummer 130 und wurde am 30. Oktober (http://de.wikipedia.org/wiki/30._Oktober) 1961 (http://de.wikipedia.org/wiki/1961) um 11:32 Uhr Moskauer (http://de.wikipedia.org/wiki/Moskau) Zeit gezündet. Die Sprengung fand auf dem Testgelände in der Mitjuschikabucht (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mitjuschikabucht&action=edit) auf der Insel Nowaja Semlja (http://de.wikipedia.org/wiki/Nowaja_Semlja) statt. Die Bombe wurde von einem Bomber in über 10.000 m Höhe abgeworfen und durch einen Fallschirm abgebremst, um dem Flugzeug ausreichend Zeit zu geben, das Testgebiet zu verlassen. Die Explosion fand in einer Höhe von ca. 4.000 m statt. Der Feuerball (http://de.wikipedia.org/wiki/Feuerball) tangierte den Erdboden, der Atompilz (http://de.wikipedia.org/wiki/Atompilz) erreichte kurzfristig eine Höhe von ca. 64 Kilometern; die stabile Endhöhe dürfte zwischen 40 und 50 Kilometern betragen haben.

Die Sprengkraft der Bombe betrug – je nach Quelle – 50 bis 60 Megatonnen TNT-Äquivalent (http://de.wikipedia.org/wiki/TNT-%C3%84quivalent) und war damit mehr als 3000 mal stärker als die Hiroshima (http://de.wikipedia.org/wiki/Hiroshima)-Bombe Little Boy (http://de.wikipedia.org/wiki/Little_Boy), deren Sprengkraft auf etwa 15 Kilotonnen geschätzt wird.

Die "Zar-Bombe" war ursprünglich sogar für eine Sprengkraft von 100 bis 150 Megatonnen konzipiert, verlor aber durch den Verzicht auf einen Mantel aus spaltbarem Material seine letzte Fissionsstufe (http://de.wikipedia.org/wiki/Kernspaltung) und damit mindestens 50% dieses ursprünglichen Vernichtungspotentials. Der für den radioaktiven Fallout (http://de.wikipedia.org/wiki/Fallout) wesentlich verantwortliche Fissionsanteil betrug somit nur noch 3%, der Rest der Energie wurde durch vergleichsweise Fallout-arme Kernfusion (http://de.wikipedia.org/wiki/Kernfusion) erzeugt. Dadurch wurde diese Bombe zu der saubersten jemals eingesetzten Atombombe, gemessen an ihrer Sprengkraft. Ein Test der vollständigen Version hätte die weltweite radioaktive Belastung durch Atomtests (http://de.wikipedia.org/wiki/Atomtest) um ca. 25% erhöht. Die Bombe wog 27 Tonnen, war 8 Meter lang und zwei Meter breit und entfaltete eine solche Vernichtungskraft, dass ihr Konstrukteur Andrej Sacharow (http://de.wikipedia.org/wiki/Andrej_Sacharow) darüber zum Dissidenten (http://de.wikipedia.org/wiki/Dissident) wurde. Militärisch war diese Bombe u.a. aufgrund ihres hohen Gewichts jedoch unbrauchbar und als reine Machtdemonstration im Zuge des Kalten Krieges (http://de.wikipedia.org/wiki/Kalter_Krieg) konzipiert.:eek:

60 Megatonnen! Das war vor über 40 Jahren!
Wie groß wäre der Zerstörungsradius bei einer 100, 200, 500 Megatonnen-Bombe?
Schon bei 20 Megatonnen ist fast alles innerhalb von knapp 50 km unbrauchbar!