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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Komponenten für Fileserver?


Dr. Brain
2004-12-10, 14:27:13
Hi!

Ich soll einen Fileserver aufbauen und bin momentan auf der Suche nach den passenden Komponenten.
Es soll auf jeden Fall ein Intel-System werden mit 2x512 MB Samsung-Ram, 3x 80 oder 120 GB S-ATA Festplatten (Raid und Backup), Yeong-Yang Cube Server-Gehäuse, DVD-Brenner und eine USV, dazu noch Kleinkram wie Lüfter usw.
Bisher habe ich ein Sockel 478-Board mit 865PE Chip im Auge, das Raid und 1 Gbit Lan onboard hat. Spricht irgend etwas gegen Sockel 478 bzw. muss es unbedingt dieser neue sein (weiss grad nicht wie der heisst)? Und reicht der Onboard-Raid für diese Zwecke?

Ich bin noch unschlüssig wegen der CPU, eigentlich reicht ja was "kleines", aber einen Celeron will ich da auch nicht grad reintun. Spiele grad mit dem Gedanken, dort meinen 2,4C reinzupflanzen und für mich einen 3,0 oder 3,2er Prescott zu bestellen - taugen die was oder sind die das Geld nicht wert?

Was soll man sonst noch beachten? Hat jemand nen guten Tip bzgl Netzteils? Muss nicht leise sein, sondern soll nur haltbar sein und stabil laufen.

Danke schonmal,
Gruß

MechWOLLIer
2004-12-10, 15:29:32
Bei einem reinen File Server brauchst du keine große CPU Power, somit kannst du auch problemlos zum S478 greifen.
Ein P4 mit 2,4Ghz hat auch locker genug Power dafür, selbst wenn ständig der Server belastet wird. Mehr würde ich nicht nehmen, für einen File Server reicht das, es sei, er soll riesig werden.
Allerdings würde ich etwas größere Festplatten zum Einsatz bringen, da deine ausgewählten nicht gerade die größtzen sind. Falls du viel Geld hast und der Rechner 24 Stunden am Tag laufen soll, wäre eventuell auch SCSI eine Überlegung wert.

Dr. Brain
2004-12-10, 15:36:22
Hi!

Danke für deine Antwort :). Die Festplattengrösse reicht eigentlich locker aus, da dort neben dem Betriebssystem lediglich Worddokumente, CAD-Dateien, Exceldateien, Daten für Buchhaltungssoftware usw. drauf kommen, also eigentlich nichts grosses.
Aktuell sind die Dateien auf lokalen Rechnern gespeichert, nur ist die Datensicherung immer sehr aufwendig und das ganze ist nicht sehr ausfallsicher.

Hat noch jemand nen Tip zum Netzteil?

MechWOLLIer
2004-12-10, 15:54:43
Da du ja keinen Powerrechner hast, genügt auch ein sparsames Netzteil.
Nehme einfach das Frotron mit 350W. Das ist leise und entlüftet gleichzeitig auch gut das Gehäuse. Von verfrühten Ausfällen ist mir nichts bekannt.

huha
2004-12-10, 16:40:23
FSP oder Antec -- wobei das Antec wohl besser entlüftet. Beide als 350- respektive 380W-Ausführung.

-huha

Dr. Brain
2004-12-13, 18:21:34
Also, ich hab jetzt folgendes konfiguriert:

Intel D865PERLK, Sockel 478, ATX
Pentium 4 2,4 GHz, Northwood, 512 kB, FSB 800
2 x 512MB DDR-RAM PC400 CL3 Samsung
32MB PowerColor Radeon 7000 DDR Retail
LG GSA-4163-B,bulk
120GB Samsung SP1213C S-ATA 8MB
120GB Western Digital WD1200JD, 8MB
120GB Seagate ST3120827AS, SATA2
Belkin Universal USV 1000 VA RTL
Yeong Yang Big Cube YY-B0420 black
Papst 92mm Lüfter
Papst 120 mm Lüfter
Fortron 350W Netzteil


Hoffe ich hab nichts vergessen. Was haltet ihr davon, kann man das so lassen? :redface:

Alex31
2004-12-13, 18:30:09
Drei verschiedene Hersteller von Festplatten??? Was willste damit machen doch wohl kein Raid oder??????

Dr. Brain
2004-12-13, 18:35:11
Was spricht dagegen? Sind alles 7200er Platten mit 120 GB und 8 MB Cache, der Hersteller ist doch im Grunde egal!? :confused:

Oder nicht? :redface:

hyperterminal
2004-12-13, 18:37:51
so ein raid mach oft zicken da solltest du schon versuchen gleiche hersteller und gleiche modelle zu verwenden

für reine fileserverzwecke wäre wohl eine centrino cpu mit i855 und onboardgrafik das beste denn da spart man gut strom

Alex31
2004-12-13, 18:39:56
Es kann vor kommen das sich die Controller zickig anstellen, wenn die Platten nicht die gleich Anzahl von Sektoren haben. Wenn möglich lieber alle von einem Hersteller, mit der gleichen Bezeichnung und den gleichen Angaben (CHS). Ist zumindest meine Erfahrung. Bei 1 oder 0 ists noch egal aber bei 5 oder höher kann es zu Problemen kommen.

:wink:

Dr. Brain
2004-12-13, 19:50:13
Hm, na gut. Welche von den Festplatten ist denn am ehesten zu empfehlen? Leise muss sie nicht sein...ist die WD eine gute Wahl? Das Intel-Board ist auch ok?

MechWOLLIer
2004-12-13, 20:18:59
Wenn dir die Lautstärke mehr oder weniger egal ist, kannst du eine Western Digital Platte nehmen. Diese sind recht schnell und auch zuverlässig.
Allerdings könntest du dann auch einen Blick auf die Hitachi Deskstar 7k250 Serie werfen, welche imo auch sehr gut ist.

Ajax
2004-12-13, 20:26:44
Mmmhhhhhhhhh ....

was mir persönlich noch fehlt, wären ein anständiger VirenScanner und ein Backup-System. Muss ja nicht unbedingt ein StreamerBand sein ... Allerdings weiss ich nicht genau für was Du den FileServer bauen willst. Arbeit oder Privat? Welche OS soll es denn sein?

So long Ajax

Dr. Brain
2004-12-13, 20:43:24
Der Rechner soll für unser eigenes Unternehmen sein (mittelständische Firma). Darauf werden nicht besonders grosse und viele Dateien abgelegt. Darunter zählen etwa Worddokumente, Backups der Buchhaltungs- und Lohnabrechnungen, CAD-Dateien, Jobs für Maschinen, Excellisten, usw.
Momentan liegen die Daten noch auf den einzelnen Arbeitsrechnern, aber das soll zukünftig wegen Daten- bzw. Ausfallsicherheit, sowie Erleichterung von Backups auf dem Server abgelegt werden. Als Betriebssystem wird Linux installiert, aber das ist nicht mehr mein Job. Ich soll nur die Hardware aussuchen und zusammenbauen ;).

br
2004-12-13, 20:55:07
..

Ajax
2004-12-13, 21:01:07
Gut, also Lautstärke ist bei einem FileServer (beruflich) ja eigentlich kein Argument, da er ja meistens nicht im Büro steht, sondern in einem separaten Raum ...

SCSI und RAID wären allerdings schon angesagt. Eine gewisse Redundanz sollte schon gewährleistet sein (Meantime between/to failure) ... Deswegen eigentlich auch der VirenScanner (clamav?) und das BackupSystem (AMANDA?)... Schliesslich solltest Du in der Lage sein die Downtime möglichst kurz zu halten.

So long Ajax

Dr. Brain
2004-12-13, 21:03:06
Das wäre noch die billigere Variante, aber ich denke, daß deine Firma für die wichtigen Daten (Tabellen, Texte etc. sind ja nicht so groß) kein RAID oder noch mehr Speicherplatz braucht, sondern vor allem Datensicherheit.Exakt, die zweite Festplatte soll eigentlich nur als Sicherheitslaufwerk dienen, falls die andere mal ausfallen sollte oder Zicken macht. Gesichert werden in bestimmten Abständen (alle 30 min. oder so) lediglich geänderte Dateien auf die dritte Platte. Kann man angeblich alles mit Linux machen... :)

br
2004-12-13, 21:11:47
..

huha
2004-12-13, 21:14:02
Wie wär's statt teurer SCSI-HDDs mit SATA-Platten, wie der WD Raptor? Die hat zwar "nur" 36 respektive 74 GB, allerdings dürfte ja ein Chipsatz mit genug SATA-Ports mittlerweile recht einfach aufzutreiben sein.

-huha

StefanV
2004-12-13, 21:15:16
Das Problem ist, daß neue SCSI-RAID-Controller ziemlich teuer sind und alle nur noch PCI-X / PCI64 haben, wofür natürlich ein Board mit PCI-X sinnvoll wäre, aber ich bin mir jetzt nicht sicher, ob es für Socket 478 ein solches gibt.
8KNXP-Ultra64

Ädit:

Alternativ z.B. sowas (http://www.geizhals.at/deutschland/a115660.html), passende CPU dafür gibts ab etwa 200€ (der 240)

Der Doc
2004-12-13, 21:16:45
Habe selbst einen Fileserver:

- PIII 1 Ghz
- 768 MB SDR Ram
- Matrox G200
- DVD-Rom
- DVD+R Brenner
- 3,5 Zoll DD
- Standard ATX Tower
- Conrad 450 Watt NT
- Netzwerkkarte

Wechselrahmen:
1x 30GB IBM (IDE) 7200 RPM 2MB Cache (Bootplatte mit Win2K)
1x 20GB IBM (IDE) 5400 RPM 2MB Cache (Swapp Platte)

Backplane (beige)
3x 120GB Maxtor (IDE) 7200 RPM 2MB Cache Raid5 mit HPT 374 (IDE)
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=38850&item=5142240840

Kann die Komponenten sehr empfehlen. Läuft alles sehr zuverlässig seit 12 Monaten und reicht als Fileserver für meine Zwecke absolut aus.

Hinweis:
Da die Kontrollerkarte die Raidwerte nicht selbst errechnet wird die CPU damit belastet. In obiger Konfiguration sind dennoch 10MB/sec drin.

Beste Grüsse
Der Doc

Dr. Brain
2004-12-13, 21:46:43
Also SCSI muss nicht sein, da ich in unserem Fall nicht so recht den Nutzen im Verhältnis zu den Kosten sehe. Übertreiben muss man es ja auch nicht... :rolleyes:

br
2004-12-13, 21:53:41
..

Dr. Brain
2004-12-13, 22:00:24
Gibts denn bei den Raptors noch nen entscheidenden Vorteil ausser in der Geschwindigkeit? Für ne fuzzelige Excel-Datei muss ich doch nicht zwangsläufig 10000er Platten nehmen, da die eh fast nur idlen, oder? :confused:

huha
2004-12-13, 22:06:19
Ja, den gibt's: Die WD Raptors sind dauerlaufgeeignet, was IDE-HDDs nicht unbedingt sind.

-huha

bearmann2k
2004-12-13, 22:57:58
Sers,
ich denke, das Problem ist hier, die Grenze zu ziehen!!!
Natürlich könnte man nen Dual-Xeon mit 3 74Gig 15k Seagates im RAID5 bauen, aber da steht der Nutzen in keinem verhältnis zum Preis!
Wo liegt denn die Schmerzgrenze von deinem Chef, was den Preis angeht?
Und wieviele Rechner hängen denn dann an dem Server?

Ich denke, dass diese Fragen als erstes geklärt werden sollten.

MFG
bearmann2k

Dr. Brain
2004-12-13, 23:22:27
Mein "Chef" hat keine direkte Preisgrenze gegeben, allerdings hatte ich so einen Preis bis maximal 1500€ im Auge, inkl. der USV.
Am Server hängen vielleicht später mal maximal 10 Rechner (noch im Aufbau das ganze), ein gleichzeitiger Zugriff auf die Festplatte findet aber so gut wie gar nicht statt. Meist lädt man sich eine Word- oder Exceldatei auf den Rechner und arbeitet dann damit, mehr passiert eigentlich nicht. Ist ja nicht so, dass da ein permaneter Netzwerkverkehr von hunderten MB grossen Dateien vonstatten gehen würde. Aber das mit den Dauerlaufeigenschaften der Festplatten muss noch geklärt werden...

StefanV
2004-12-13, 23:52:30
Mein "Chef" hat keine direkte Preisgrenze gegeben, allerdings hatte ich so einen Preis bis maximal 1500€ im Auge, inkl. der USV.
Am Server hängen vielleicht später mal maximal 10 Rechner (noch im Aufbau das ganze), ein gleichzeitiger Zugriff auf die Festplatte findet aber so gut wie gar nicht statt. Meist lädt man sich eine Word- oder Exceldatei auf den Rechner und arbeitet dann damit, mehr passiert eigentlich nicht. Ist ja nicht so, dass da ein permaneter Netzwerkverkehr von hunderten MB grossen Dateien vonstatten gehen würde. Aber das mit den Dauerlaufeigenschaften der Festplatten muss noch geklärt werden...
Hm, da würd ich dann eher einen Pentium M oder einen kleinen Athlon64 nehmen, da die Belastung nicht soo groß zu sein scheint.

Als Platte dann 'ne normale (S-)ATA Platte von Seagate oder WD, alternativ die Raptor.
Als Backup eine andere Platte ähnlicher Größe per IEE1394 (ist etwas schneller als USB), notfalls aber USB angeklemmt.

Ich nehm mal an, das das ganze unter Windows passieren soll, oder??
Unter Linux kannst du dir den Umweg über das Externe Gehäuse sparen, müsste da auch ohne gehen...

Als Mainboard auf A64 Basis wäre die (http://www.geizhals.at/deutschland/a86033.html)ses (http://www.fujitsu-siemens.com/products/prof_accessories_mainboards/mainboards/premium/d1607_g.html) zu empfehlen, LAN ist ein AMDtek AN983B, AC97 ist ein Sigmatel Codec.

Alternative: Tyan Tomcat K8S (Single Opteron/FX, S940)

Alex31
2004-12-14, 00:24:13
Bei der kleinen Summe würde ich ein A64 System im Raid 1 fahren mit S-ATA Platten. Zusätzlich ein Bandlaufwerk für die Sicherung. Das bei Windows mitgelieferte Backup Programm sollte dafür reichen.

:wink:

Dr. Brain
2004-12-14, 00:27:42
Wieso denn auf einmal A64? Der P4 liegt doch schon hier, fehlt nur noch das Board :confused:. OS wird Linux, aber das macht, wie gesagt, jemand anders.

Addy
2004-12-14, 00:31:07
WAAAAH! :eek:
KEIN On Board Raid! Das taugt nix, selbst bei INTEL Boards.

Gib lieber Geld für einen vernünftigen Raid Controller, z.B. Intel SRCS14L aus und bau dir aus 3 HDDs ein Raid 5 oder ein Raid 1 mit Hotspare auf.
Deine Daten werden es dir danken. :D

PCI 32 Bit reicht auch locker. Du hast ja sonnst keine Karten drinne und seit wann brauchen Office Dateien soviel Bandbreite? Ich wette da limitiert eh die LAN Anbindung mit ?100Mbit? bevor der PCI-Bus schlappmacht :D

ich würde dir sogar noch ein Bandlaufwerk empfehlen um damit eine tägliche Sicherung zu fahren. Da kannste auf deine Daten noch ein paar Tage zurückgreifen fals dir nicht gleich auffällt, dass mal etwas fehlen sollte.

Als Backupprogramm reicht sogar ntbackup locker aus, dass es bei Windows dabei gibt oder etwas vergleichbares unter Linux.

Alex31
2004-12-14, 00:31:14
Sorry hatte ich nicht gelsen.

Hamster
2004-12-14, 00:35:44
, AC97 ist ein Sigmatel Codec.



also stefan, das dürfte bei einem fileserver ja gerade mal sch***egal sein.


ich würde auch zu den raptoren greifen. dürfte die kostengünstigste alternative zu scsi sein. 2stück (74gb) im raid 1 + eine systemplatte.

wenn du deinen p4 nehmen kannst, dann tu das. allerdings hat das von dir ausgesuchte board afaik nur 2 sata anschlüsse.

ein a64 hätte halt den vorteil des etwas geringeren stromverbrauches. ein opteron scheint mir für die geschilderte lage überflüssig und overkill zu sein.

damit das ganze auch sicher von statten geht, würde ich eine ausreichend grosse externe festplatte empfehlen (am besten eine firewire/usb2.0 combo) und dort regelmässig alles sichern, und diese dann wo anders lagern! falls die dateien nicht riesig sind, ginge natürlich auch dvd-ram.


gblan sammt passenden switch sollte evtl auch mit eingeplant werden.

Dr. Brain
2004-12-14, 00:56:18
Hi!

danke schonmal für die vielen Antworten :)

Was ist denn so schlecht an den Onboard-Raid Controllern, um mal ganz naiv zu fragen? Hab mich noch nie näher damit beschäftigt, daher dachte ich das reicht schon. Ansonsten hätte ich den Promise FastTrak 150 SX4 in die engere Wahl geschlossen, der hat auch Anschlüsse für 4 HDDs. Wegen der Festplatten muss ich nochmal gucken, der eine sagt Raptor, der andere "normale" S-ATA Platten. :confused: :rolleyes:

LAN ist 100 Mbit, glaube nicht, dass da in Zukunft noch auf GBit LAN aufgerüstet wird, es sei denn es ist wirklich Bedarf vorhanden.

LOCHFRASS
2004-12-14, 01:47:04
Ja, den gibt's: Die WD Raptors sind dauerlaufgeeignet, was IDE-HDDs nicht unbedingt sind.

-huha

Dauerbetrieb ist das beste, was man der Platte antun kann (ausreichende Kuehlung vorausgesetzt), bei jedem Anfahren wird das Lager unnoetig belastet.

Ajax
2004-12-14, 06:41:19
...

Als Backupprogramm reicht sogar ntbackup locker aus, dass es bei Windows dabei gibt oder etwas vergleichbares unter Linux.


Hatten wir doch schon. Hatte ich nicht schon AMANDA erwähnt??? ;)

So long Ajax

StefanV
2004-12-14, 10:16:17
also stefan, das dürfte bei einem fileserver ja gerade mal sch***egal sein.
Richtig, nur sind die Sigmatel Codecs eigentlich besser als die normalerweise verbauten Realtek Teile.

Somit ist davon auszugehen, das das Board recht gut ist, also nur hochwertige Komponenten verbaut wurden (denn der ALC97 Codec ist eine Stelle, wo man eigentlich recht gut sparen kann)...

Hi!
Was ist denn so schlecht an den Onboard-Raid Controllern, um mal ganz naiv zu fragen? (...)

LAN ist 100 Mbit, glaube nicht, dass da in Zukunft noch auf GBit LAN aufgerüstet wird, es sei denn es ist wirklich Bedarf vorhanden.

1. die sind relativ 'dumm' und können somit meist nur RAID 0 oder 1, eigenintelligenz nicht vorhanden.
Der Vorteil bein On Chip RAID Contis ist aber, das die daten nicht über den PCI quetschen müssen (bei VIA schon, nur läufts intern über einen 66MHz/32bit PCI)

2. Nimm nicht irgendwas.
Empfehlen würd ich 'nen Onboard Broadcom oder Intel Chip, die Marvel/3Com Teile sind nicht unbedingt soo gut (besonders nicht auf ASUS Brettern, warum auch immer).

StefanV
2004-12-14, 10:28:32
Wieso denn auf einmal A64?
Der Rechner sitzt doch vermutlich die meiste Zeit in der Ecke und wartet drauf, das was getan wird, oder? :)

Aber ich sprach nicht nur vom A64 sondern auch vom Pentium M...
Wenn Pentium M, dann aber das DFI Board, Aopen kann keine Bretter bauen...

Dr. Brain
2004-12-14, 10:38:13
Kann man eigentlich auch "2 Raids" bauen, d.h. eins für die Bootplatte mit Betriebssystem und Daten drauf, und ein zweites Raid für die Backup-Platte, so dass diese auch ausfallsicher ist? Dann hätte man insgesamt 4 Platten, die an den Promise-Controller drangehängt werden könnten :confused: .

@Stefan Payne:
Onboard ist bei dem Intel-865 Brett ein integrierter Intel-GBit-Lan Anschluss. Denke der sollte ganz gut sein, hab zumindest nur positives darüber gelesen.

Hamster
2004-12-14, 11:42:17
Hi!

danke schonmal für die vielen Antworten :)

Was ist denn so schlecht an den Onboard-Raid Controllern, um mal ganz naiv zu fragen? Hab mich noch nie näher damit beschäftigt, daher dachte ich das reicht schon. Ansonsten hätte ich den Promise FastTrak 150 SX4 in die engere Wahl geschlossen, der hat auch Anschlüsse für 4 HDDs. Wegen der Festplatten muss ich nochmal gucken, der eine sagt Raptor, der andere "normale" S-ATA Platten. :confused: :rolleyes:

LAN ist 100 Mbit, glaube nicht, dass da in Zukunft noch auf GBit LAN aufgerüstet wird, es sei denn es ist wirklich Bedarf vorhanden.


also ein raid über den pci bus würde ich vermeiden.

die onboard raid lösung des intel chipsatzes reicht eigentlich aus (allerdings wird dieser offiziell nur von win xp supportet, wies in der zwischenzeit mit linux aussieht, weiss ich nicht). ein raid 1 mit 2 platten sollte dir genügend datensicherheit geben, sofern dir eben 74gb hdd reichen....


wegen dem lan, da habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt, aber je nach datenmengen und auslastungen des lans kann sich ein 100mbit switch mit einem gbit uplink port schnell rentieren..

Holundermann
2004-12-14, 12:10:28
hmm, ich würde nicht für eine firma den server selbst zusammen schrauben. da lieber ein komplett system von einem grösseren anbieter wie zB fujitsu-siemens (http://www.fujitsu-siemens.de/sme/products/intel_servers/economy/primergy_econel_40.html) + service vertrag über 3 + Jahre mit vor Ort 24h service, alles andere ist unverantwortlich

db(A)
2004-12-14, 12:37:46
Hi, entweder einen PC mit Wartungsvertrag kaufen, oder einen älteren Fileserver.

z.B. P-3 ab 750Mhz, 64bit PCI und vor allem ECC RAM.
Redundantes NEtzteil ist auch von Vorteil.
SCSI-RAID (natürlich RAid5 + Hotfix oder Raid 10 mit Hotfix) Ist natürlich die Toppvariante, ansonsten S-ATA mit Raptoren.
Dual CPU ist wichtiger als Gigahertz. Und als Arbeitsspeicher reicht einem Fileserver auch 512MB, unter Linux warscheinlich sogar 256.
Es gibt aber gute gebrauchte Server. ein aufgemotzer Homepc ist nicht zu empfehlen.

z.B. HP Visualize Workstations, Maxdata Platinum Server, Siemens Primergy etc. etc.

Der Vorteil bei älteren P-3 ist, sie laufen auch bei hohen Umgebungstemperaturen. Glaub mir, ein Rechner der im Sommer immer alle viere nach oben streckt ist in einem Unternehmen fehl am Platz. Vor allem wenn er als zentrale Dateiablage dienen soll. Wenn der Server down geht, geht NICHTS mehr.

Aus DEM HIER (http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=23162&item=6729349961&rd=1) könnte man etwas machen.
Oder DEN HIER ( hab ich selber einen hier, sind top geräte). (http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=30294&item=5148430413&rd=1&ssPageName=WDVW)
Oder sowas (http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=32218&item=5148303789&rd=1&ssPageName=WDVW)

Pro2k
2004-12-14, 13:32:17
Also ich betreue auch einen Server, jedoch beherbergt der einen SBS. Für einen reinen Fileserver brauch man nicht sonderlich viel HighEnd Komponenten, wo du jedoch nicht sparen darfst ist die Stromversorgung, den Platten samt Controller und bei den BackUps. Wir haben ein 50GB Bandlaufwerk für den täglichen BackUp. Das mit den Bändern hat den Vorteil, du kannst sie auch irgendwo anders lagern z.B. in einem anderen Gebäude. Brandgefahr!!! Ich wüsste nicht was passieren würde, wenn wir unsere Daten verlieren würden.

Addy
2004-12-14, 19:16:24
Also ich betreue auch einen Server, jedoch beherbergt der einen SBS. Für einen reinen Fileserver brauch man nicht sonderlich viel HighEnd Komponenten, wo du jedoch nicht sparen darfst ist die Stromversorgung, den Platten samt Controller und bei den BackUps. Wir haben ein 50GB Bandlaufwerk für den täglichen BackUp. Das mit den Bändern hat den Vorteil, du kannst sie auch irgendwo anders lagern z.B. in einem anderen Gebäude. Brandgefahr!!! Ich wüsste nicht was passieren würde, wenn wir unsere Daten verlieren würden.

Genau, da stimme ich dir voll und ganz zu.

Aus Datensicherheitsgründen traue ich auch nicht so den On Board Controllern. Ich kenne keinen Server bei dem dieses eingesetzt wird.
Damit hatte ich auch schon persönlich schlechte Erfahrungen gemacht.

Externe Controller haben für mich mehrere Vorteile:
- ich kann mit dem Raid auf ein anderes Mabo problemlos "umziehen" falls dieses defekt ist.
- falls der Controller defekt ist, bekomme ich diesen leicht wieder und habe mein Raid noch. Bei Raid 1 is das nicht so wichtig aber bei Raid 5 oder 0 schon :)
- ist meistens schneller und nicht in den Einstellungsoptionen abgespeckt.
- zeigen dir auch durch ne LED an welche HDD defekt ist.

Für daheim mag ein On Board Controller mehr als ausreichen.
Bei einem Unternehmen allerdings, dass auf die Verfügbarkeit der Daten angewiesen ist, kann’s schnell sehr teuer werden wenn man zuviel am falschen Ende spart.

Ajax
2004-12-14, 20:03:45
Langsam frage ich mich schon, ob nicht ein NAS (http://searchstorage.techtarget.com/sDefinition/0,,sid5_gci214410,00.html) nicht sinnvoller wäre. Vor allem da ja anscheinend mehr Wert auf billig, als auf Redundanz gelegt wird ...
Alleine wenn ich mir hier die vorgeschlagenen CPUs anschaue, ... ich dachte es soll ein FileServer werden und nicht ein ADC ???.

So long Ajax

edit: guggst (http://www.munichx.de/shoppen/shops_page2_68_NAS.html) du !

Dr. Brain
2004-12-14, 21:31:02
Langsam frage ich mich schon, ob nicht ein NAS (http://searchstorage.techtarget.com/sDefinition/0,,sid5_gci214410,00.html) nicht sinnvoller wäre. Vor allem da ja anscheinend mehr Wert auf billig, als auf Redundanz gelegt wird ... Das hat mit billig nichts zu tun, sondern wie schon jemand schrieb, die Grenze zu finden zwischen "Oversized" und "zu wenig". Sicher kann man da einen 5000€-Server mit Dual-Xeon, 2 GB Speicher, 300 GB-SCSI Platten im Raidverbund und allem möglichen Pipapo hinstellen, aber wozu so ein "Monster", wenn ein kleineres System die selben Aufgaben genausogut erledigen kann? Redundanz ist schon wichtig, aber für (überspitzt ausgedrückt) 1 MB Word- und Exceldaten, die am Tag anfallen, ein 100 GB-SCSI Bandlaufwerk für 1000€ anzuschaffen klingt für mich etwas übertrieben. Die Daten befinden sich auf 2 Festplatten und einem DVD-RAM Medium, was meinetwegen noch an einem anderen Ort gelagert wird.


Alleine wenn ich mir hier die vorgeschlagenen CPUs anschaue, ... ich dachte es soll ein FileServer werden und nicht ein ADC ???.

So long Ajax

edit: guggst (http://www.munichx.de/shoppen/shops_page2_68_NAS.html) du !Klär mich doch bitte auf, was ein ADC sein soll? Und was an der CPU nicht stimmt ausser dass es vielleicht CPUs gibt, die etwas weniger Strom verbrauchen?

Ajax
2004-12-14, 21:45:08
Was hast Du gegen SCSI (http://werkstatt.ziik.org/files/pw1_10_referat_scsi.pdf) ??

Höhere Datenraten, weniger CPU-Belastung, die Platten sind von Haus aus auf 24h-Betrieb ausgelegt .... :rolleyes:

Ausserdem habe ich nicht von 100GB Platten geredet. Wenn ihr nur Word und Excel-Files schiebt langt locker die Hälfte ...


Was sind ADC´s? Anscheinend kennst Du auch keine PDC´s oder BDC´s??
:wink: Schau mal bei Google unter Domain Controller nach ...

So long Ajax

Pro2k
2004-12-15, 11:00:06
Was sind ADC´s? Anscheinend kennst Du auch keine PDC´s oder BDC´s??
:wink: Schau mal bei Google unter Domain Controller nach ...

So long Ajax
Für einen ADC mit 10 Clients brauchst du aber auch nicht den Überrechner. Ich hab hier einen für 4 Clients auf basis eines Ezra 1GHz und zusätzlich läuft sogar noch Exchange drauf.
Aber das soll mal egal sein.
Wie ich schon gesagt habe, kommt es weniger auf CPU, Ram und Co. an. Wenn SCSI für übertrieben gehalten wird, dann sollten es aber wenigstens SATA Raptors sein, denn auch die sind auf Dauerbetrieb ausgelegt. Mit IDE kann es durchaus gutgehen, aber manchmal geht es eben nicht gut.
Und wenn hier immer so abfällig "nur Word & Excel" Dokumente gesagt wird, versteh ich das nicht. Wenn einem ein Datenverlust zuhause passiert ist das schon sehr ärgerlich. Für ein Unternehmen kann das durchaus das "AUS" bedeuten. Denkt mal drüber nach!

Dr. Brain
2004-12-15, 11:13:03
Und wenn hier immer so abfällig "nur Word & Excel" Dokumente gesagt wird, versteh ich das nicht. Wenn einem ein Datenverlust zuhause passiert ist das schon sehr ärgerlich. Für ein Unternehmen kann das durchaus das "AUS" bedeuten. Denkt mal drüber nach!Ja, natürlich, da gebe ich dir uneingeschränkt Recht. Das war auch nur darauf bezogen, dass diese Dokumente recht klein sind und daher keinen grossen Datenstrom erzeugen. Dass die Daten wichtig sind ist mir klar, daher auch der Schritt zum Server mit gespiegelten Platten und dem ganzen Drumherum.

Da die Argumente "Datendurchsatz" und "CPU-Last" pro SCSI hier in dem Fall aufgrund der geringen anfallenden Datenströme ja keine grosse Rolle spielen, bleibt als Argument nur noch die Eignung für den Dauerlaufbetrieb - was die Raptors ja anscheinend auch können. Sind das die einzigen S-ATA Platten, die offiziell für 24/7 Betrieb geeignet sind?

Pro2k
2004-12-15, 11:26:38
Soweit ich das weis, sind es die einzigen.

Pro2k
2004-12-15, 11:44:44
Soweit ich das weis, sind es die einzigen.

Holundermann
2004-12-15, 11:52:54
hmm, fujitsu siemens liefert seine server mit onboard scsi controller aus die sich mit steckkarte zu einem raidadapter aufrüsten lassen. wir verwenden das immer für die kundensysteme, also allgemein würde ich den onboard scsi controllern nicht abschwören... kommt halt immer auf die lösung drauf an.

also scsi platten und sicherungsgerät, von mir aus auch auf dvd (billiger, und für 10 plätze die nur word dokus bearbeiten vorerst sicher ausreichend), sollten auf jedenfall rein, sonst ists ein seltsamer fileserver... mit sicherungsgerät kann man sich auch das raid sparen, für 10 plätze ises ja nicht sooo tragisch.

Ajax
2004-12-15, 13:53:13
Für einen ADC mit 10 Clients brauchst du aber auch nicht den Überrechner. Ich hab hier einen für 4 Clients auf basis eines Ezra 1GHz und zusätzlich läuft sogar noch Exchange drauf.


Ich habe nicht gesagt, dass er den Überprozessor braucht. Ich bin der, der mehr Wert auf SCSI und Redundanz legt. Aber letztendlich muss er entscheiden. Nur ist meine Meinung, dass er auf einen FileServer, der auf IDE und dafür mit über 2GHz läuft verzichten kann und sich statt dessen eher ein NAS zulegt. Da kann man sich die ServerSoft nämlich sparen und alles über Zugriffsrechte regeln. Das ganze ist dann schnell eingerichtet und läuft stabil. Die Sicherung kann er dann immer noch auf einem anderen Rechner vollziehen. Ich denke, dass diese Lösung insgesamt am Besten mit den Ressourcen umgeht.

So long Ajax

Wishnu
2004-12-15, 14:10:32
Soweit ich das weis, sind es die einzigen.

Tönt nicht Maxtor immer laut, dass ihre IDE-Platten auch für 24h/d geeignet seien?