Fullover
2005-01-04, 23:13:43
Servus.
Ich habe vor kurzem ein Buch über deutsche Geschichte gelesen. Dieses Buch warf bei mir ein paar Fragen über die Geschichte Frankreichs, der Franken und die Herkunft des Französischen auf.
Also ...
Das Frankenreich wurde nach dem Tod Karl des Großen in drei Teile geteilt: In das Westfrankenreich (das spätere Frankreich), in das Mittelreich und in das Ostfrankenreich (das spätere Heilige Römische Reich).
Da das Frankenreich das Reich der Franken — einem germanischen Stamm — war und sich aus dem östlichen Teil später das Heilige Römische Reich entstand, nehme ich an, dass das Frankenreich größtenteils von germanischen Stämmen besiedelt war. Genau so sah es also auch im westlichen Teil aus (nehme ich mal an ;)).
Soweit ich weiß, sind die Sprache der germanischen Stämme miteinander verwandt. Aus diesen verschiedenen Sprachen entwickelten sich ja später zum Beispiel Deutsch oder Schwedisch.
Nun meine Fragen:
Warum wird heute in Frankreich französisch gesprochen und keine mit dem Deutschen verwandte Sprache, wenn doch das Westfrankenreich von germanischen Stämmen besiedelt war?
Oder lebte dort nur wenige Menschen germanischen Ursprungs?
Oder sprachen die Franken selbst eine dem Französisch ähnliche Sprache? Warum hatten sie dann so "deutsch" klingende Namen wie Karl oder Ludwig und warum wirkte sich diese andere Sprache der Herrscher nicht auch auf die Sprache der Menschen im östlichen Teil des Reiches aus?
Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. :)
MfG
Fullover
Ich habe vor kurzem ein Buch über deutsche Geschichte gelesen. Dieses Buch warf bei mir ein paar Fragen über die Geschichte Frankreichs, der Franken und die Herkunft des Französischen auf.
Also ...
Das Frankenreich wurde nach dem Tod Karl des Großen in drei Teile geteilt: In das Westfrankenreich (das spätere Frankreich), in das Mittelreich und in das Ostfrankenreich (das spätere Heilige Römische Reich).
Da das Frankenreich das Reich der Franken — einem germanischen Stamm — war und sich aus dem östlichen Teil später das Heilige Römische Reich entstand, nehme ich an, dass das Frankenreich größtenteils von germanischen Stämmen besiedelt war. Genau so sah es also auch im westlichen Teil aus (nehme ich mal an ;)).
Soweit ich weiß, sind die Sprache der germanischen Stämme miteinander verwandt. Aus diesen verschiedenen Sprachen entwickelten sich ja später zum Beispiel Deutsch oder Schwedisch.
Nun meine Fragen:
Warum wird heute in Frankreich französisch gesprochen und keine mit dem Deutschen verwandte Sprache, wenn doch das Westfrankenreich von germanischen Stämmen besiedelt war?
Oder lebte dort nur wenige Menschen germanischen Ursprungs?
Oder sprachen die Franken selbst eine dem Französisch ähnliche Sprache? Warum hatten sie dann so "deutsch" klingende Namen wie Karl oder Ludwig und warum wirkte sich diese andere Sprache der Herrscher nicht auch auf die Sprache der Menschen im östlichen Teil des Reiches aus?
Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. :)
MfG
Fullover