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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hardwaredefekte durch Fehler im Stromnetz?


janjan
2005-01-12, 12:45:12
Tach,

innerhalt von 3 Wochen sind bei mir 2 komplette Rechner kaputt gegangen.

System 1 war ein XP 2600+ System mit einem BeQuiet Netzteil, einer Ti 4200 und 2 80er Festplatten. Der Rechner lief seit über einem Jahr völlig ohne Probleme, aber eines Tages ging er einfach aus. Ich saß noch nichtmal davor und an dem Ding rumgeschraubt hab ich das letzte Mal vor Monaten.

Als erstes hab ich das Netzteil ausgebaut und auf Funktion geprüft. D.h. Lüfter angeschlossen und per grünem Kabel angemacht. Zack, in der ganzen Wohnung Sicherung rausgeflogen. Na super...

Im Laufe der weiteren Untersuchungen stellte sich heraus, dass alles bis auf eine Festplatte im Arsch ist!



Naja, ein wenig drüber aufgeregt, neue Sachen gekauft/getauscht und wieder von vorne angefangen.

Diesmal ein nagelneues Asus Board mit P4 3Ghz, neuer Speicher, neues BeQuiet Netzteil und eine alte Matrox Grafikkarte.



Als erstes nur Mainboard mit Speicher, CPU und Graka in Betrieb genommen. Alles funktioniert wuderbar. Dann die Festplatte angeschlossen die die erste Katastrophe überlebt hat. (Als Anmerkung: Diese Platte lief den ganzen Tag über in einem anderen Rechner völlig ohne Probleme) -> Rechner geht nicht an. Festplatte abgesteckt -> Rechner geht wieder.

Erstmal gewundert... dann die Festplatte nur mit dem Stromkabel ans Netzteil angeschlossen, Rechner gestartet und wieder ging nix.

Noch mehr gewundert...

Festplatte abgebaut, Rechner angeschaltet -> NICHTS GEHT MEHR!


Erstmal deprimiert auf dem Boden rumgesessen und dann aus Versehen ans gehäuse gepackt. Mooooment, warum fühlt sich das sp komisch an? So ein leichtes Brummen/vibrieren. netzstecker gezogen -> vibrieren weg. Netzstecker rein -> Zeugs wieder da.


Keine Ahnung was da schief läuft, hat einer von euch ne Idee? Meine Vermutung ist, das was mit dem häuslichen Stromnetz nicht in Ordnung ist. Kann man das irgenwie prüfen?

RaumKraehe
2005-01-12, 12:49:33
Ich hab zwar keine Erklärung für deine Probleme aber ein Problem das ich langsam aber sicher auch das Hausnetz schieben muss. Die von dir geschielderten Symptome sind bei meinem Freund auch aufgetreten. :|

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=198121

Guest
2005-01-12, 14:11:52
Hast du ein Multimeter und kannst damit umgehen?
Damit kannst du mal die Spannungen in der Steckdose messen und zwar einmal zwischen Phase und Schutzerde und einmal zwischen Nullleiter und Schutzerde. Ersteres soll 220-230V ergeben, letzteres immer 0V. Wenn du da was anderes misst, dann ist etwas faul in der Hauselektrik.

janjan
2005-01-13, 10:11:16
So, mal nachgemessen, die Steckdose ist wirklich im Ar*** :(

Bei allen Steckdoesen im Haus messe ich 230/0 Volt, aber an genau den beiden Steckdosen in meinem Zimmer messe ich 180/60 und so Kram...

Mal kucken was die Versicherung dazu sagt

barracuda
2005-01-13, 21:42:30
Erstmal solltest du einen Elektriker mit der Behebung des Problems beauftragen, hier liegt ein Erdungsfehler vor der lebensgefährlich sein kann.

Wolfram
2005-01-14, 11:36:07
Ich zitierte mal mich selbst aus de.comp.hardware.cpu+mainboard.amd anno 2002:

"bei einer Freundin, der ich mal ihren jetzigen Celeron 433/No-Name-Board,
Netzteil etc. zusammengebaut hatte, tat kürzlich der Rechner auch auf einmal
keinen Mucks mehr. Lüfter lief an, Monitor blieb tot, Rechner bootete nicht.

Nach langer Fehlersuche hab ich den Rechner statt an der Steckdosenleiste im
Wohnzimmer mal in der Küche angeschlossen. Bootete sofort problemlos. Der
Fehler war reproduzierbar.

IIRC läuft´s jetzt mit einer anderen Steckdosenleiste wieder problemlos. Es
lag jedenfalls klar am Netzstrom- bin kein Elektriker, aber vielleicht
war/ist der Strom im Wohnzimmer unsauber, wird gestört, Kriechströme, was
weiß ich..."

Was ich damit sagen will: Bei der Stromversorgung scheint einiges zu gehen.