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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kernelmodle oder "build in"?


ethrandil
2005-01-15, 11:04:20
Hi,
ich frage mich in welchen Fällen man Teile des Kernels als Modul und welche man einfach statisch dazu kompilieren sollte...

Gibt es Geschwindigkeitseinbußen oder sonstige Vor- /Nachteile?

- Eth

Exxtreme
2005-01-15, 11:07:23
Geschwindigkeitsunterschiede gibt es AFAIK keine. In den Kernel sollte das rein, was unbedingt zum Starten des Betriebssystems erforderlich ist also div. Treiber, Dateisysteme etc. Den Rest kann man als Modul lassen. Hat dann den Vorteil, daß man Module beliebig laden und entladen kann. Das geht bei "build in" nicht.

Coda
2005-01-15, 11:21:51
Das ist richtig, allerdings braucht man eigentlich alle Treiber ständig.
Die Modulsache ist wohl eher für Distributionen gedacht die alle Treiber dabeihaben müssen. Wenn man selbst kompiliert kann alles statisch sein.

-=DFY=-
2005-01-15, 12:26:01
Ich persönlich kompiliere alles, was ich auch nur einmal am Tag brauche, als built-in. Module sind bei mir das ALSA-Zeug (das hat sich irgendwie eingebürgert, ALSA zu modularisieren), und ganz wenige Sachen, die ich nur jeden Monat mal brauche (loopback z.B.) . Die Kernelgröße ist auf heutigen System wirklich nicht mehr ausschlaggebend, wenn dein Image jetzt 300 Kilobyte kleiner is weil du alles als Modul kompiliert hast, wird dir das keine Geschwindigkeitsvorteile bringen, im Gegenteil, die Berechnung der Modulabhängigkeiten bei Booten wird sogar länger dauern afaik.