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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gibt es sowas wie 2-pass audio-encoding??


Thanatos
2005-01-18, 15:47:32
Hi,

Seit einiger zeit frage ich mich ob es nicht 2 pass encoding für Audio dateien gibt.

Denn man könnte da doch eigentlich das gleiche system wie beim 2 pass video encoden benutzen, also erstmal die datei gründlich analysieren, und dann die itrate dann dort einsetzen wo man sie wirklich braucht, und bei stellen die sehr wenig bitrate brauchen einfach einspart.

Denn auch wenn ich z.b (wenn ich wav zu ogg umwandeln will) mit dem ogg drop etwas umwandeln will und dann die minimum bitrate auf 1, die durchschnittliche auf 128 und die Maximale auf 196kbit stelle, macht es höchstens in jedem bereich nur 15-20 kbit maximal aus.


Nun meine frage, gibt es solche programme???Und wenn ja welches, und wenn nicht, warum ist es nicht möglich Audio dateien mit einem 2 pass verfahren zu encoden????



Mfg Thanatos

Der Belehrende
2005-01-18, 16:42:39
Ja, diese Codecs gibt es. Einer davon ist, man mag es kaum glauben, von MS.

Eine Sache in deinem eigenen Interesse: Ich habe bei 15 Rechtschreibfehlern mit meiner Zählung aufgehört.
Deine Texte sind mitunter etwas schwer zu lesen. Bitte gib dir einfach ein wenig mehr Mühe und mach es den Leuten nicht unnötig schwer.

MfG
P.

Thanatos
2005-01-18, 20:31:42
Dafür das mein letztes Diktat ne 6 war doch ganz gut :ulol3:;(


Hmmm gibbets das auch für ogg???

Also eher ein programm dass das macht anstatt dem codec oder so???Denn ohh hab ich nämlich schon sehr lieb gewonnen :D:ulove4:

Henrik
2005-01-19, 21:42:52
Die kleinen Sprünge liegen eher daran, dass nicht die Bitrate jedes Frames angezeigt wird, sondern nur ~ jeder Fünfte.

Das deine Oggs schlecht klingen, liegt eher daran, dass du den Encoder (scheinbar) falsch konfigurierst.
Die Qualitätsstufen (Q-1 bis Q10 - wenn ich richtig informiert bin) liefern bessere Ergebnisse.
Welchen Vorbis-Encoder verwendest du?
Ich bin da nicht auf dem Laufenden, vor einem halben Jahr war noch der MegaMix2 das Maß aller Dinge. Soweit ich weiß, sind dessen Optimierungen allerdings in die neue Vorbis Version 1.02 eingeflossen.

Benedikt
2005-01-19, 22:15:00
Die kleinen Sprünge liegen eher daran, dass nicht die Bitrate jedes Frames angezeigt wird, sondern nur ~ jeder Fünfte.

Das deine Oggs schlecht klingen, liegt eher daran, dass du den Encoder (scheinbar) falsch konfigurierst.
Die Qualitätsstufen (Q-1 bis Q10 - wenn ich richtig informiert bin) liefern bessere Ergebnisse.
Welchen Vorbis-Encoder verwendest du?
Ich bin da nicht auf dem Laufenden, vor einem halben Jahr war noch der MegaMix2 das Maß aller Dinge. Soweit ich weiß, sind dessen Optimierungen allerdings in die neue Vorbis Version 1.02 eingeflossen.
GT3B2 und aoTuV (http://vorbis.audiohq.de/) liefern momentan wohl die beste Qualität für OggVorbis-kodierte Soundfiles. Man kann aber natürlich auch die neue "offizielle" Version 1.1 verwenden (1.02 gibts übrigens AFAIK nicht), wo teilweise Optimierungen der genannten inoffiziellen Releases eingeflossen sind.

Thanatos
2005-01-20, 17:57:15
Die kleinen Sprünge liegen eher daran, dass nicht die Bitrate jedes Frames angezeigt wird, sondern nur ~ jeder Fünfte.

Das deine Oggs schlecht klingen, liegt eher daran, dass du den Encoder (scheinbar) falsch konfigurierst.
Die Qualitätsstufen (Q-1 bis Q10 - wenn ich richtig informiert bin) liefern bessere Ergebnisse.
Welchen Vorbis-Encoder verwendest du?
Ich bin da nicht auf dem Laufenden, vor einem halben Jahr war noch der MegaMix2 das Maß aller Dinge. Soweit ich weiß, sind dessen Optimierungen allerdings in die neue Vorbis Version 1.02 eingeflossen.

Das sie schlecht klingen hab ich nie behauptet, ich versuche blos möglichst viel qualität auf einen möglichst kleinen flecken draufzubekommen, sprich das maximalst an qualität herauszuholen, ohne jedoch die Durchschnittliche bitrate/s erhöhen zu müssen, und so eine größere Datei zu bekommen ;)

Henrik
2005-01-20, 18:25:25
Das sie schlecht klingen hab ich nie behauptet, ich versuche blos möglichst viel qualität auf einen möglichst kleinen flecken draufzubekommen, sprich das maximalst an qualität herauszuholen, ohne jedoch die Durchschnittliche bitrate/s erhöhen zu müssen, und so eine größere Datei zu bekommen ;)

Ich meine, du hättest vor ein paar Monaten schonmal nach 2pass Encoding gefragt, weil dir die Qualität nicht ausreicht - vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein :D

Thanatos
2005-01-20, 19:17:11
Du bildest dir das Blos ein...................;(



Scheiss Drogen!:mad::;(




:uban:






;)

Benedikt
2005-01-20, 23:34:27
Du bildest dir das Blos ein...................;(



Scheiss Drogen!:mad::;(




:uban:






;)
Na, geht's noch? ;)

Und, welcher Codec unterstützt jetzt 2-pass-Audiocodierung?

Henrik
2005-01-21, 15:40:39
Na, geht's noch? ;)

Und, welcher Codec unterstützt jetzt 2-pass-Audiocodierung?

Soweit ich weiß, ist das tatsächlich nur WMA9 Pro.

Höhnangst
2005-01-21, 16:10:28
Denn man könnte da doch eigentlich das gleiche system wie beim 2 pass video encoden benutzen, also erstmal die datei gründlich analysieren, und dann die itrate dann dort einsetzen wo man sie wirklich braucht, und bei stellen die sehr wenig bitrate brauchen einfach einspart.
Ich kenn mich im Video-Encoding-Bereich zwar nicht so aus, aber deine Beschreibung klingt exakt nach dem "VBR"-Prinzip. Eigentlich unterstützen alle aktuellen und hochwertigen, aber verlustbehafteten Encoder (Lame, Vorbis, Musepack) diese Technik zur genauen Anpassung der Bitrate an das Quellmaterial schon in einem Durchgang - und das ziemlich problemlos, effektiv und sicher wie man selbst hören kann. Ich frage mich also, wozu man hier jetzt ein 2-Pass-Verfahren bräuchte? Oder hab ich bei dem Thema etwas nicht verstanden?

Weiterführende Infos zu den verschiedenen Encodern und deren Einstellungen finden sich auf www.audiohq.de.

Henrik
2005-01-21, 16:45:32
Ja, der Sinn von 2-pass Encoding liegt eigentlich darin, eine bestimmte Dateigröße (bsw. 700MB bei 1CD DivX Rips) sicher ohne Verzicht auf variable Bitrates zu erreichen.
Im ersten Durchgang wird nur eine Stats-Datei geschrieben und erst im zweiten Durchgang wird encodiert, wobei anhand der Statsdatei die Bitrate verteilt wird, um ein möglichst gutes Bild zu bekommen.
Für Audioencoding macht das also auch nur Sinn, wenn man das ABR Prinzip verbessern will. Vorbis arbeitet aber mit Qualitätsstufen und hält sich nicht wirklich an die angegeben Bitrates.

Höhnangst
2005-01-21, 18:04:45
Achso, jetzt versteh ich das, glaube ich.

Bei 2-Pass wird also lediglich vorher festgelegt, welche Dateigröße man haben will (1. Durchgang), um anschließend mit Hilfe eines VBR-Algorithmus die Bitrate optimal verteilen zu können und höchstmögliche Qualität zu erreichen (2. Durchgang). Kurz: "Ein VBR-Modus mit Kontrolle über die Dateigröße" oder "Optimale Qualität bei definierter Größe" (Effizienz!).

Stimmt das so?

Henrik
2005-01-21, 18:26:28
Achso, jetzt versteh ich das, glaube ich.

Bei 2-Pass wird also lediglich vorher festgelegt, welche Dateigröße man haben will (1. Durchgang), um anschließend mit Hilfe eines VBR-Algorithmus die Bitrate optimal verteilen zu können und höchstmögliche Qualität zu erreichen (2. Durchgang). Kurz: "Ein VBR-Modus mit Kontrolle über die Dateigröße" oder "Optimale Qualität bei definierter Größe" (Effizienz!).

Stimmt das so?

:up:

HeldImZelt
2005-01-21, 18:34:46
2-Pass Audio ist nicht wirklich sinnvoll. Es sei denn man hat ein MP3/OGG das grösser als 700MB werden könnte.
Bei Videos kann man die fertig kodierte Audiogrösse vorher miteinberechnen.

PatkIllA
2005-01-21, 21:04:30
Bei 2-Pass wird also lediglich vorher festgelegt, welche Dateigröße man haben will (1. Durchgang), um anschließend mit Hilfe eines VBR-Algorithmus die Bitrate optimal verteilen zu können und höchstmögliche Qualität zu erreichen (2. Durchgang). Kurz: "Ein VBR-Modus mit Kontrolle über die Dateigröße" oder "Optimale Qualität bei definierter Größe" (Effizienz!).
Stimmt das so?

nicht ganz. Beim ersten Durchgang eird lediglich analysiert. Die Größe kannst du hinterher noch eingeben und so die analysedaten auch für zwei Dateigrößen verwenden.

Höhnangst
2005-01-21, 21:28:52
nicht ganz. Beim ersten Durchgang eird lediglich analysiert. Die Größe kannst du hinterher noch eingeben und so die analysedaten auch für zwei Dateigrößen verwenden.
Ja, ich hab's zwar nicht so genau hingeschrieben, aber ich meinte es schon so. :wink: