DirtyHarry
2005-01-19, 15:04:26
Harald Schmidt vor seinem Comeback am Mittwoch
Nach der Pilotfolge von Harald Schmidt am 23. Dezember des vergangenen Jahres, wird der Entertainer am kommenden Mittwoch seinen regulären Dienst bei der ARD antreten. Im letzten Jahr noch im „Cast Away“-Look, tritt er nun wieder - zurück in der Zivilisation - ohne Gesichtsbehaarung vor die Kameras.
Im Interview mit der Welt am Sonntag zeigt sich Schmidt selbstbewusst. Auf Kritik zur von ihm selbst zur „Granatenspitzensendung“ erhobenen ARD-Vorweihnachtspremiere reagiert er gelassen. „Die Tomatenpreise sind im Keller, aber nicht so tief wie die Witze von Harald Schmidt.“, erinnert er sich an die Kritiken in Anfangszeiten der „Harald Schmidt Show“ auf Sat.1.
Schmidt begrüßt, dass die ARD seinetwegen die Übertragung des UEFA-Cups gestrichen hat. „Der Uefa-Cup ist doch wirklich langweilig“, kommentiert er den Verzicht auf die Übertragungsrechte um sein angebliches Honorar in Höhe von rund 8 Millionen Euro zu finanzieren. Die ARD könne froh sein, dass sie „den Uefa-Cup loswird“, da er letztlich „billiger“ sei.
Er sieht sich als Heilsbringer der ARD, von dessen Verpflichtung letztlich alle Seiten profitieren. Er gehe davon aus, dass sein Freund und Geschäftspartner Fred Kogel und er in diesem Jahr „den Wirtschaftsnobelpreis bekommen“, weil sich sein Vertrag schon vor Unterzeichnung „amortisiert“ habe. Denn das Unwichtigste an dem Vertrag sei die Sendung selbst. Durch den Presserummel und die potentiellen Auftritte für Werbekunden erreiche man schließlich eine „Win-win-win-win-Situation zum Quadrat für alle Beteiligten“.
Laut Schmidt ist der Vertrag mit der ARD bislang immer noch nicht unterzeichnet. Nach dem „MOU, dem ‚Memorandum of Understanding’“, den „Shake hands und so weiter“ gäbe es noch einige „Kleinigkeiten in der ‚Longform’“, die geklärt werden müssten.
Schmidt äußert sich auch zur aktuellen Fernsehlandschaft. Nachdem er nach eigenen Angaben eine Zeit lang gar kein Fernsehen geschaut hat, sitze er nun „drei bis vier Stunden“ vor der Flimmerkiste; hauptsächlich „unter wirtschaftlichen Aspekten“ und „berührt höchstens von Spielfilmen“.
Wenn er eine Sendung toll finde, werde sie von der Quote her garantiert ein Flop. Jüngstes Beispiel: „Mein neuer Freund“ mit Christian Ulmen auf ProSieben. Ulmen nervt in unterschiedlichen Rollen die Leute scheinbar nicht nur im Fernsehen sondern auch vor den Fernsehgeräten. So wurde das neue Format nach der ersten Sendung aufgrund mieser Quoten direkt wieder aus dem Programm genommen. „Vielleicht auch zu hart für die deutsche Zuschauerseele. Aber ich habe sehr gelacht“, kommentiert Schmidt.
Ab Mittwoch wird Harald Schmidt immer mittwochs und donnerstags um 23.00 Uhr zu sehen sein. Unter dem schon im Dezember-Opener thematisierten Motto „Es geht aufwärts mit Deutschland" will er die nächsten zwei Jahre seine Zuschauer erreichen.
„Jede Sendung! Es boomt, es brummt, es ist phantastisch. Willkommen im Jahr der Entschlossenheit. Aus dieser positiven Grundhaltung wird gejammert. Es ist toll, ich habe eine beheizte Wohnung, ich bin krankenversichert, meine Kinder gehen zur Schule, aber ich schimpfe auf die Bahn. So muß es laufen“.
Dann sind wir mal gespannt…
Nach der Pilotfolge von Harald Schmidt am 23. Dezember des vergangenen Jahres, wird der Entertainer am kommenden Mittwoch seinen regulären Dienst bei der ARD antreten. Im letzten Jahr noch im „Cast Away“-Look, tritt er nun wieder - zurück in der Zivilisation - ohne Gesichtsbehaarung vor die Kameras.
Im Interview mit der Welt am Sonntag zeigt sich Schmidt selbstbewusst. Auf Kritik zur von ihm selbst zur „Granatenspitzensendung“ erhobenen ARD-Vorweihnachtspremiere reagiert er gelassen. „Die Tomatenpreise sind im Keller, aber nicht so tief wie die Witze von Harald Schmidt.“, erinnert er sich an die Kritiken in Anfangszeiten der „Harald Schmidt Show“ auf Sat.1.
Schmidt begrüßt, dass die ARD seinetwegen die Übertragung des UEFA-Cups gestrichen hat. „Der Uefa-Cup ist doch wirklich langweilig“, kommentiert er den Verzicht auf die Übertragungsrechte um sein angebliches Honorar in Höhe von rund 8 Millionen Euro zu finanzieren. Die ARD könne froh sein, dass sie „den Uefa-Cup loswird“, da er letztlich „billiger“ sei.
Er sieht sich als Heilsbringer der ARD, von dessen Verpflichtung letztlich alle Seiten profitieren. Er gehe davon aus, dass sein Freund und Geschäftspartner Fred Kogel und er in diesem Jahr „den Wirtschaftsnobelpreis bekommen“, weil sich sein Vertrag schon vor Unterzeichnung „amortisiert“ habe. Denn das Unwichtigste an dem Vertrag sei die Sendung selbst. Durch den Presserummel und die potentiellen Auftritte für Werbekunden erreiche man schließlich eine „Win-win-win-win-Situation zum Quadrat für alle Beteiligten“.
Laut Schmidt ist der Vertrag mit der ARD bislang immer noch nicht unterzeichnet. Nach dem „MOU, dem ‚Memorandum of Understanding’“, den „Shake hands und so weiter“ gäbe es noch einige „Kleinigkeiten in der ‚Longform’“, die geklärt werden müssten.
Schmidt äußert sich auch zur aktuellen Fernsehlandschaft. Nachdem er nach eigenen Angaben eine Zeit lang gar kein Fernsehen geschaut hat, sitze er nun „drei bis vier Stunden“ vor der Flimmerkiste; hauptsächlich „unter wirtschaftlichen Aspekten“ und „berührt höchstens von Spielfilmen“.
Wenn er eine Sendung toll finde, werde sie von der Quote her garantiert ein Flop. Jüngstes Beispiel: „Mein neuer Freund“ mit Christian Ulmen auf ProSieben. Ulmen nervt in unterschiedlichen Rollen die Leute scheinbar nicht nur im Fernsehen sondern auch vor den Fernsehgeräten. So wurde das neue Format nach der ersten Sendung aufgrund mieser Quoten direkt wieder aus dem Programm genommen. „Vielleicht auch zu hart für die deutsche Zuschauerseele. Aber ich habe sehr gelacht“, kommentiert Schmidt.
Ab Mittwoch wird Harald Schmidt immer mittwochs und donnerstags um 23.00 Uhr zu sehen sein. Unter dem schon im Dezember-Opener thematisierten Motto „Es geht aufwärts mit Deutschland" will er die nächsten zwei Jahre seine Zuschauer erreichen.
„Jede Sendung! Es boomt, es brummt, es ist phantastisch. Willkommen im Jahr der Entschlossenheit. Aus dieser positiven Grundhaltung wird gejammert. Es ist toll, ich habe eine beheizte Wohnung, ich bin krankenversichert, meine Kinder gehen zur Schule, aber ich schimpfe auf die Bahn. So muß es laufen“.
Dann sind wir mal gespannt…