strom- spannung kennlinie einer solarzelle

[(del)]

hi, ich bin grad am facharbeit schreiben und weiß nicht mehr weiter....
eine solarzelle bringt eine gewisse spannung, die wird immer weniger je mehr strom ich abnehm. das ist alles auch logisch, kann auch experimentell bestimmt werden und dazu hab ich mittlerweile schon ziemlich viele links gelesen...
das einzige manko: da steht nirgends irgendwas mit formeln. es muss doch eine möglichkeit geben, die stromspannungskennlinie mit einer funktion auszudrücken, da sie ja von wenigen sachen abhängt (beleuchtungsstärke, temperatur, etc.) ? kann mir da jemand mit einem gescheiten link weiterhelfen? oder vielleicht sogar mit irgendwas mathematischem, womit ich dann etwas anfangen kann?
thanks schonmal
bazooka

[anorakker]

naja, in meinem photovoltaik skript habe ich jede menge formeln, die durchaus viele einflussgrössen berücksichtigen. da gibt es ideale und reale solarzellen, formeln mit ladungsträgerlebensdauern, diffusionslängen, generationsraten usw.
ich weiss ja nicht wie genau du es haben willst, aber wenn man nicht ungefähr ne ahnung von halbleiterphysik hat, sind diese formeln (bzw. das skript) für dich eher unbrauchbar ..

leider gibt es das skript nicht in elektronischer form, sonst hätte ich es dir gemailt, einscannen fällt wg. umfang auch flach...

tip: einfach mal in ne tu oder fh bibliothek gehen und nach solarzellen bzw. photovoltaik büchern suchen...über google hab ich auch nichts gescheites gefunden

[(del)]

ja wird mir wahrscheinlich nichts anderes übrig bleiben, als dicke bücher zu wälzen. naja von halbleiterphysik versteh ich recht wenig, das und auch festkörperphysik wurde bis jetzt noch nicht in der schule behandelt und was ich weiß hab ich mir aus schulbüchern, lexika und internet angeeignet. aber ich gehe mal davon aus, dass ich da nur and der oberfläche kratze. also sehe ich das richtig, dass die herleitung einer formel für diese kennlinie etwas zu schwer ist für 12. klasse physik-leistungskurs? :cool:

[anorakker]

ich würde sagen ja, wichtig ist im endeffekt die diodenkennline und deren verschiebung...(stichwort füllfaktor und optimaler arbeitspunkt für maximalen wirkungsgrad)
formeln sind bei diesem thema imo auch nicht so wichtig, es gibt viele materialspezifische und geometrische faktoren, die die funktion einer sz beeinflussen..

wichtig ist die grundlegende funtionsweise, also elektron-lochpaar erzeugung durch phototen und abtransport der ladungsträger im elektrischen feld des halbleiters...ich könnte natürlich ins detail gehen, aber ich glaube, das bringt dir wenig, wenn du noch nichts über halbleiter bzw. halbleiterübergänge weisst...

[(del)]

doch, das mit den elektronenloch paaren und photonen hab ich mir mittlerweile angeeignet. muss ich ja *g
kannst du mir was über die temperaturabhängigkeit erklären? welchen einfluss hat denn die betriebstemperatur und wieso? wär kewl, wenn du da nen link oder ein paar stichworte für mich hättest auf denen ich aufbauen kann...