Was heisst privat versichert?

[Chris1337]

Jo, Frage steht im Thema...
Was hat's zu bedeuten, wenn man zum Arzt kommt und sagt, man is privat versichert?
Was ist das für'n Unterschied, ob ich nun z.B. bei der DAK bin oder privat versichert bin?!

[(del)]

Der Arzt kann andere Behandlungen und bedeutend höhere Behandlungskosten abrechnen.
Den Unterschied zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung grundsätzlich kennst du ja hoffentlich?!

[aCiD]

Wenn du privat versichert bist, kann der Arzt sehr viel besser abrechnen, er verdient auch viel mehr Geld an dir und wird dich somit sehr viel besser behandeln, du wirst immer nen Termin bekommen und so weiter, man genießt ziemlich viele Vorteile. Ist aber auch meist teurer als über ne normale KK versichert zu sein, außerdem muss man einen gewisses Gehalt im Monat überschreiten (~3.500€ afair) um sich privat versichern zu dürfen.

Greetz
aCiD

Greetz
aCiD

[Unfug]

Es gibt unterschiede. Man muss auch nicht über 3500 Euro verdienen. KÄÄÄSSE.
Vollprivat bedeutet, du bist sofort dran beim "Hausarzt". Also scheiss egal wann du kommst, wie voll es ist.
Ausserdem wird DIR die Rechnung gestellt. Daher kannst du quasi das teuerste vom teuersten nehmen. (Zahnarzt z.b. keine typischen blomben mit quecksilber).
Diese Rechnung schickst Du deiner Privatkrankenkasse und bekommst das Geld erstattet.
Dann gibt es noch sowas wie stationär privatversichert. Dies bedeutet, das Du z.b bei der DAK bist für Hausärzte etc aber im Krankenhaus, wenn du "stationär bist", privat.
Da heutzutage ein Krankenaufenthalt 400Euro die Nacht kostet ist natürlich klar, dass die DAK dir das nicht bezahlt. Maximal ne Woche und du musst gehen.
Auch bekommst du kein Einzelzimmer, sondern eine Rumpelkammer.
Dein Chirurg, falls nötig, ist ein Auszubildener und kein Chefarzt..... Es Lebe das ZWEIKLASSEN SYSTEM.


Edit: Die PReise *G*.
Also wenn du schon chronisch krank bist, kannste vergessen in die private zu gehen. Nimmt dich keine auf.
Wenn Du ~20 bist, dann zahlste ungefähr für die "stationäre" 25Euro in 2 -3 Monaten.
Und je höher dein Alter desto höher dein Beitrag. Also bei 50-60 kannste locker mit 60Euro pro Monat rechnen

[Hacki_P3D]

als privat Versicherter wirst Du auf Händen getragen.. *g*

Naja, sind schon 2 sehr Unterschiedliche Konzepte.
die GKV basiert auf dem Solidaritätsprinzip (hier richtet sich der Beitrag nach dem Einkommen), die PKV hingegen auf dem Äquivalenzprinzip (hier zahlt jeder Versicherte Beiträge nach dem individuell versicherten Risiko)

Weiter sind die Leistungen bei der GKV gesetzlich festgelegt, bei der PKV hingegen individuell.

[DDM_Reaper20]

Wenn Du ~20 bist, dann zahlste ungefähr für die "stationäre" 25Euro in 2 -3 Monaten.
Und je höher dein Alter desto höher dein Beitrag. Also bei 50-60 kannste locker mit 60Euro pro Monat rechnen

Eine private Rundum-Krankenversicherung für 25 Euro pro Monat? Bei welcher Versicherung wäre das? (Oder ist das nur 'ne Zusatz-Versicherung?)

Die Preise, die ich bisher gesehen habe, liegen ein gutes Stück höher.

[skamikaze]

als privat Versicherter wirst Du auf Händen getragen.. *g*durch meine mutter bin ich afaik privat versichert und so viele vorteile hat man auch wieder nicht....=)

[Mumins]

Es gibt unterschiede. Man muss auch nicht über 3500 Euro verdienen. KÄÄÄSSE.

Doch wenn man angestellt ist, gilt diese Grenze, ansonsten muss man in die gesetzliche. Ist man selbständig gibts keine Grenze. Ich zahle 75€ im Monat für meine Privatversicherung, aber nur solange ich noch Student bin.

[BlackArchon]

als privat Versicherter wirst Du auf Händen getragen.. *g*Stimmt. Als ich letztes Jahr Montag früh in den überfüllten Warteraum eines Chirurgen kam (ich hatte mich am WE verletzt), kam ich nach höchstens zwei Minuten dran, obwohl da mind. zehn andere Leute noch da saßen. Fand ich geil. ;D

[sun-man]

Von Einkommen her könnte ich natürlich inne Private, aber mir haben die Leute alle abgeraten - selbst meine letzten 2 Chefs die noch deutlich mehr verdienen.
Die mögliche Situation in der gesetzlichen Krankenversicherung :

Noch oft herrscht die Vorstellung, die gesetzliche Krankenversicherung garantiere günstige Beiträge im Alter. Ein falscher Trugschluß - denn dies gilt allenfalls für Pflichtmitglieder.

Pflichtmitglieder
Als Pflichtmitglied zählen Sie, wenn Sie in der zweiten Hälfte Ihres Arbeitslebens zu mindestens 90 Prozent unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdient haben. In dem Fall sind lediglich Ihre gesetzlichen Rentenbezüge und eventuelle Einnahmen aus Versorgungsbezügen beitragspflichtig ... für alle anderen Einkünfte müssen Sie keine Beiträge zahlen.

Freiwillige Mitglieder
Das Gesetz bestimmt, dass sich die Beitragsbemessung bei freiwilligen Mitgliedern (und dazu gehören auch die freiwillig versicherten Rentner) nach der gesamten Leistungsfähigkeit des Mitglieds zu richten haben. So verwundert es nicht, dass viele freiwillig versicherte Rentner (man schätzt die Zahl auf 580.000) monatlich 360 Euro und mehr an Beiträgen abführen müssen. Mit Pflegeversicherung und Zuzahlungen kommen diese Menschen leicht auf einen Betrag, der 510 Euro im Monat übersteigt.
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