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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Basiert ein A64-Kern auf einen 6x86 Nexgen-Kern? 10 Jahre Nx-6x86!


Gassst
2005-02-07, 04:11:56
Zuerst Kurzinfo:

AMD hat bis zum 486 den Intel kopiert und optimiert.
Erst mit dem K5 kam ein eigenes Design dazu.
Es war ein AMD 29050 Risc-Kern mit x86 Übersetzung.
http://www.cpushack.net/Am29k.html
In late 1995 Advanced Micro Devices dropped development of the 29K in favour of its more profitable clones of Intel 80x86 processors, although much of the development of the superscalar core for a new AMD 29000 (including FPU designs from the 29050) was shared with the 'K5' (1995) Pentium compatible processor (the 'K5' translates 80x86 instructions to RISC-like instructions, and dispatches up to five at once to two integer units, one FPU, a branch and a load/store unit).

The AMD 29K series of 32 bit microprocessors were designed to directly compete with the Intel 80960 and Motorola MC68020/030. They are faster at most operations (clock for clock) then the competition and were extensively used. There were many variations of the architecture (including a 16bit MCU and FPU). This, like the 80960, makes collecting difficult. Below is a comprehensive guide to the differences in these CPUs. The 29050 is the direct predecessor or the K5 x86 CPU. The K5 translates x86 into RISC 29k instructions.
Also der K5 beinhaltet einen AMD Risc 29k Kern. So schlecht ist der Kern nicht, denn er wird heute immer noch verwendet.
Honeywell setzt es als VIA (Versatile Integrated Avionics package) in Boeing 777, 717, 737-600/700/800 usw.(eher "ältere" Flugzeuge) ein.
Nun aber zum PC.

Nur die Entwicklung der x86->29K Übersetzung im K5 bereitete Probleme, und die Entwicklung der K5 hat sich verzögert. Intel brachte den Pentium-MMX raus. Zeitgleich kam Nexgen mit seinem "Super-Prozessor".
AMD kaufte unter "Druck" Nexgen ein, oder musste es tun.
http://www.glossar.de/glossar/1frame.htm?http%3A//www.glossar.de/glossar/z_prozessor.htm
1995: PENTIUM 133 und PENTIUM PRO sowie Nx586 180 und Cyris 6x86 "M1
Nexgen liefert erste Modelle des Nx586 mit 120 MHz aus. Die Show stiehlt Nexgen den anderen CPU-Herstellern jedoch mit einem neuen Chip: der Nx686 kommt mit 48 KB internem Cache (32 KB Daten / 16 KB Befehle) und einem internen Takt von 180 MHz. Eine weitere Besonderheit sind die Multimedia-Befehle, die auf einer speziellen Einheit integriert sind. Allerdings ist der Nexgen-Prozessor nicht kompatibel zum Pentium und Pentium Pro. Die Firma AMD, die mit der Entwicklung eines eigenen Microcodes nicht weiterkommt, übernimmt Nexgen.

1996: PENTIUM 200, AMD K5 und Cyrix 6x86 PR200+
INTELs Pentium taktet jetzt mit 150 und 166 MHz. Gleichzeitig senkt Intel die Preise für 133-MHz-Pentium-CPUs. Intel und AMD einigen sich über den Nachbau von Intel-Prozessoren: Ab sofort darf AMD für seine 586-CPU und nachfolgende Chip-Serien lediglich den Intel-Befehlssatz verwenden - die Microcode-Technik muß AMD selbst entwickeln.
...
präsentiert den K5 PR75 (75 MHz). Ihm folgt kurze Zeit später der K5 PR100 mit 100 MHz internem Takt. Er besitzt 16 KB internen Cache, ist bei Integer-Berechnungen schneller als ein Pentium mit 75 MHz und eignet sich gleichermaßen für 16- und 32-Bit-Anwendungen. Für aufrüstwillige Anwender ist der Sockel-7-kompatible Prozessor genau das richtige. Und nicht zuletzt sein im Vergleich zum Pentium günstiger Preis (etwa 180 Mark) verhilft dem K5 zu großer Popularität.
....
1997: PENTIUM MMX, AMD K6, PENTIUM II 300, Cyrix "M2", Tillamook
Erste Muster des K5 PR166 werden ausgeliefert. Der Prozessor taktet intern mit 115,5 und extern mit 66 MHz und entspricht in seiner Leistung einem 166-MHz-Pentium. Doch Intel ist wieder einen Schritt weiter: der Marktführer präsentiert den Pentium MMX.
AMDs Antwort auf den MMX-Prozessor von Intel heißt im April K6. Er hat eine MMX-Erweiterung, basiert auf dem Nexgen-Chip Nx6x86 und besitzt 64 KB internen Cache (INTELs MMX arbeitet nur mit 32 KB). Er paßt in den Sockel 7 und ist damit für jede moderne - sprich: MMX-fähige und mit Split Voltage ausgestattete - Pentium-Hauptplatine geeignet. Die MMX-Technik hat AMD von Intel in Lizenz erhalten. Der K6 wird in 0,35-Mikron-Technik hergestellt und nach seiner tatsächlichen Taktfrequenz benannt, das heißt, der K6/PR2-166 taktet intern mit 166 MHz. In Stückzahlen sind kurze Zeit später auch der K6/PR2-200 und der K6/PR2-233 erhältlich. Mit AMDs K6 hat Intel einen ernstzunehmenden Konkurrenten bekommen. Bei den 16-Bit-Standardanwendungen und Programmen, die überwiegend mit Integer-Befehlen arbeiten - etwa Textverarbeitungen - sind der K6/PR2-200 und -233 dem Pentium MMX überlegen. Fließkommaberechnungen erledigt der Pentium aber immer noch schneller.

1998: PENTIUM II 450, kleiner PENTIUM ("Celeron"), Power-PC mit 1000 MHZ, Xeon
AMD hat sich kurz vor der Markteinführung ihres neuen K6-Prozessors zu einer Namensänderung entschlossen. Die ursprünglich als K6 3D angekündigte CPU soll nun K6-2 heißen. Wesentliche Neuerung des K6-2 ist ein erweiterter Befehlssatz, der mit 21 neuen FPU-Funktionen vor allem 3D-Spiele drastisch beschleunigen soll. Die 3D-Funktionalität will AMD unter dem Oberbegriff 3D NOW! vermarkten. Offiziell soll der K6-2 in Europa am 29. Mai in London präsentiert werden. Die CPU startet mit 300 MHz Taktfrequenz und ist für den 100-MHz-Bus der neuen Super-7-Mainboards ausgelegt.

1999: Pentium III, K6-III, Athlon, G4-PowerPC, Coppermine, Itanium
Mitte Februar 1999 hat Intel-Konkurrent AMD seinen neuen Mikroprozessor K6-III vorgestellt, mit dem das Unternehmen gegen den Pentium III antreten will. Das neue Spitzenmodell der Advanced Micro Devices Inc. verfügt ebenfalls über einen erweiterten Multimedia- Befehlssatz mit dem Namen "3DNow". ("3DNow" ist nicht mit dem INTEL-Befehlssatz kompatibel.)
Der Prozessorproduzent Advanced Micro Devices (AMD) bringt im Oktober einen "Athlon"-Chip mit 700 MHz auf den Markt bringen. Außerdem präsentierte AMD im Oktober den 64-Bit-Chip K8 im Detail. Der K8 ist als direkter Konkurrent zu Intels Merced gedacht.
2000: AMD und INTEL mit 1-Gigahertz-Prozessoren
AMD hat am 6. März die Verfügbarkeit seines Athlon-Prozessors mit einem Gigahertz Takt bekannt gegeben. Damit ist der CPU-Hersteller seinem Erzrivalen Intel, der die Präsentation des 1-GHz-Chips sogar vorverlegt hatte, wieder zuvorgekommen.
Der 1-GHz-Athlon wird zunächst im AMD-Werk in Austin (Texas) in 0,18-Mikron-Technik und Aluminium gefertigt.
Da AMD die Implementierung von x86 zu AMD 29K Risc viel Zeit gekostet hat, obwohl ein RISC 29K Kern verwendet wurde, musste Nexgen übernommen werden.
Der K6 basiert somit auf den bzw. ist der Nexgen.

Obwohl der Athlon eine "Neu-Entwicklung" sein soll, kann ich nicht recht daran glauben. Es ist wieder eher eine optimierter K6-2/3/2+/3+ mit neuem FSB-Protokoll bzw. Chipsatz, da der Super-Socket-7 mit seiner nunmehr lahmen FSB-Chipsatz-Anbindung den schnelleren K6-2/3-Prozessor abgebremst hat.
Zeitgleich zum Athlon musste ein Chipsatz entwickelt werden. Dabei wurden K6-2+ und 3+ präsentiert. Zuviel für die damalige kleinere AMD. Deswegen glaube ich nicht recht an eine Neuentwicklung.

Der Athlon 64 ist auch eine optimierte Weiterentwicklung des Athlons, trotz des 64 Bit Features usw.

Nun zur Frage:

Es mag nicht jeder Transistor übernommen sein, aber könnte es somit sein, dass die heutigen AMD-Kerne, auch A64 Kerne, auf den damaligen Nexgen 6x86 Kern bzw. Design basieren, obwohl sie mehrfach optimiert/verbessert worden sind?

Ich vermute, sogar denke - ja!

Auf der Cebit im Frühjahr 1995 wurde der Nexgen 6x86 präsentiert. Der 6x86 Nexgen bzw. der Nexgen-Design bzw. die Nexgen-Architektur feiert nun demnächst 10 Jahre. Die "9 Monate" Entwicklung zählen nicht dazu. ;)

Also:

Happy Birthday Nexgen !!!
Happy Birthday Athlon !!!
Happy Birthday Athlon-64 !!!

Somit hat sich der Nexgen 6x86 sehr lange gehalten. ;)

PS: Es sollte auch etwas ironisch betrachtet werden.

Gassst
2005-02-07, 05:01:46
Nachdem mehrere unschlüssige Quellen keine genauen Zeitangaben über die Präsentation von der Nx 6x86 hatten, wurde ich bei Heise fündig:
http://www.heise.de/ct/95/12/016/
NexGen, die ihre superskalare Nx686-CPU auf der Konferenz enthüllte, scheint schon einen Schritt weiter zu sein. Der Chip implementiert seinen eigenen Satz von Multimedia-Instruktionen in einer separaten Einheit.
Es war beim Mikroprozessor-Forum in San Jose/Kalifornien in der Zeit vom 9. bis 12. Oktober 1995. Nach der Präsentation wurde Nexgen von AMD verschlungen.

Weitere Infos:
http://www.heise.de/ct/96/01/026/default.shtml
Abschied und Beginn
AMD will sich nach dem Zukauf von NexGen ganz auf das x86-Geschäft konzentrieren und die 29k-Linie aufgeben. Bislang hat die 29k-RISC-Familie zusammen mit Intels 960er eine vorherrschende Rolle im Embedded-Markt (vor allem bei Laser-Druckern) gespielt. Immerhin gut 2 Millionen Stück wurden 1995 noch verkauft, doch die Margen sind niedrig, Entwicklung und Support recht teuer. Das letzte Familienmitglied, der 29040, machte zudem viele Probleme, bug-frei ist er bis heute nicht - wird er jetzt wohl auch nie werden.Weiterhin läuft zum Jahresende der Herstellungsvertrag für 486er mit DEC aus. Deren Fab wurde zwischenzeitlich an Motorola verkauft, die somit - Ironie des Schicksals - vertragsgemäß noch bis Ende 95 Prozessoren des x86-Konkurrenten herstellen muß. Mit der Aufgabe der 29000er schafft sich AMD Herstellungskapazität - wahrscheinlich auch für aktuelle NexGen- Produkte, die derzeit noch von IBM gefertigt werden.
Danach fängt der Siegeszug von AMD im Bereich CPU richtig an.

Noch etwas mehr als halbes Jahr bis zum Geburtstag. :(
Irgendwann um diese Zeit wurde mit der Entwicklung des 6x86 begonnen.

PS:
In der obigen Meldung sehe ich gerade, dass damals Philips den Trimedia präsentiert hat. Er soll 4 Milliarden Operationen/s erreichen - damals spitzenwert.
Es wird immer noch eingesetzt, vor allem MP4/DivX:
http://www.divxonline.de/news/2003/04/philips_dvdrw_divx.htm
http://alt.set-top-box.de/news/000922_liberate.php

BlackBirdSR
2005-02-07, 07:09:35
Der K6 basiert somit auf den bzw. ist der Nexgen.

stimmt


Obwohl der Athlon eine "Neu-Entwicklung" sein soll, kann ich nicht recht daran glauben.

Ich schon :)


Es ist wieder eher eine optimierter K6-2/3/2+/3+ mit neuem FSB-Protokoll bzw. Chipsatz, da der Super-Socket-7 mit seiner nunmehr lahmen FSB-Chipsatz-Anbindung den schnelleren K6-2/3-Prozessor abgebremst hat.


Auf Ebene der Mikroarchitektur haben der K6 und K7 so gut wie gar nichts gemeinsam. Der K7 ist dem P6 und Alpha EV6 in vieler Hinsicht ähnlicher als dem K6.
Ich hab jetzt Klausur, aber wenn ich wieder da bin, und sich noch niemand dessen angenommen hat, kann ich das auch etwas ausführen.


Zeitgleich zum Athlon musste ein Chipsatz entwickelt werden. Dabei wurden K6-2+ und 3+ präsentiert. Zuviel für die damalige kleinere AMD. Deswegen glaube ich nicht recht an eine Neuentwicklung.


Da man das EV6 Busprotokoll f+r den K7 benutzt hatte, entfiel schonmal Arbeit. Der K6-2 war keine allzugroße Arbeit, der K6-3 etwas mehr, aber auch nicht die Welt.
Für den K7 gab es ja ein extra Designteam.


Der Athlon 64 ist auch eine optimierte Weiterentwicklung des Athlons, trotz des 64 Bit Features usw.

Stimmt

Nun zur Frage:


Es mag nicht jeder Transistor übernommen sein, aber könnte es somit sein, dass die heutigen AMD-Kerne, auch A64 Kerne, auf den damaligen Nexgen 6x86 Kern bzw. Design basieren, obwohl sie mehrfach optimiert/verbessert worden sind?

Nein.
Der K7 mag auf versch Basisprinzipien zurückgreifen, die mit dem K6 eingeführt wurden. Genau wie der P4 auf µops zurückgreift, oder wie der P6 Ports benutzt.
Allerdings ist der P4 kein optimierter P6, und der K7 kein optimierter NexGen.




Ich vermute, sogar denke - ja!

Ich denke - nein!

Also:


Happy Birthday Nexgen !!!
Happy Birthday Athlon !!!
Happy Birthday Athlon-64 !!!

Somit hat sich der Nexgen 6x86 sehr lange gehalten. ;)

PS: Es sollte auch etwas ironisch betrachtet werden.

Aber hey.. nette Idee *g*
Aber ich glaube der Nexgen bekommt jetzt etwas! zu viel Lob *g*

Gassst
2005-02-08, 02:59:18
Auf Ebene der Mikroarchitektur haben der K6 und K7 so gut wie gar nichts gemeinsam. Der K7 ist dem P6 und Alpha EV6 in vieler Hinsicht ähnlicher als dem K6.
Der Athlon wurde weiter verbessert. Auch wenn man "neuentwickelt" werden "alte" Designs nicht weggeschmissen.

Da man das EV6 Busprotokoll f+r den K7 benutzt hatte, entfiel schonmal Arbeit. Der K6-2 war keine allzugroße Arbeit, der K6-3 etwas mehr, aber auch nicht die Welt.
Für den K7 gab es ja ein extra Designteam.
Den Bus-Protokoll zu verwenden bedeutet nicht, dass Arbeit entfallen ist. Es ist auch eine Menge Arbeit. Selbst Intel hatte mit seinen Bus-Protokollen, vor allem in Chipsätzen, Probleme. ;)

Der K7 mag auf versch Basisprinzipien zurückgreifen, die mit dem K6 eingeführt wurden. Genau wie der P4 auf µops zurückgreift, oder wie der P6 Ports benutzt.
Allerdings ist der P4 kein optimierter P6, und der K7 kein optimierter NexGen.
Das der P4 nichts mit dem P3 zu tun hat, ist klar.
Nur eins sollte man nicht vergessen:
k6-3: 21,3 Mio Transistoren
Athlon-1: 22 Mio Transistoren

Hier einige Benchmarks:
http://www.planet3dnow.de/artikel/hardware/duron_k62p/4.shtml

Man sollte beachten, dass der Athlon ein deutlich besseres FSB mit dem EV6 bekam. Außerdem wurde die FPU verbessert/optimiert und 3D-Now+ wurde eingeführt.


Aber hey.. nette Idee *g*
Aber ich glaube der Nexgen bekommt jetzt etwas! zu viel Lob *g*
Sagen wir mal so:
Ohne den Nexgen NX 6x86 gäbe es heute den A64 nicht. ;)
Der König ist tot, lang lebe der König!

BlackBirdSR
2005-02-08, 09:25:33
Der Athlon wurde weiter verbessert. Auch wenn man "neuentwickelt" werden "alte" Designs nicht weggeschmissen.


Der Athlon wurde nicht aus dem K6 entwickelt.
Sonst gäbe es Ähnlichkeiten bei FrontEnd und BackEnd.
Er hätte fast die gleichen Pipelinestufen, er hätte ähnliche Ausführungseinheiten.
Es ist klar, dass Technologien aus dem K6 zum Einsatz kamen, so wie das auch beim P3->P4 geschehen ist.



Nur eins sollte man nicht vergessen:
k6-3: 21,3 Mio Transistoren
Athlon-1: 22 Mio Transistoren

Und was willst du damit sagen?
Du solltest nicht vergessen, dass der K6 hier mit L2 Cache, der Athlon ohne L2 Cache steht.
Der Vergleich ist also in jeder Hinsicht die mir einfällt, etwas nutzlos.

Richtiger wäre es so:
K6-3: 9.3 Mio
K7 : 22 Mio

oder
K6-3: 21Mio
K7: 37 Mio

beide ohne bzw mit L2 Cache, korrekt vergleichen.


Man sollte beachten, dass der Athlon ein deutlich besseres FSB mit dem EV6 bekam. Außerdem wurde die FPU verbessert/optimiert und 3D-Now+ wurde eingeführt.


wie wärs mit neu entwickelt statt verbessert?

StefanV
2005-02-08, 13:04:50
Der K8 basiert auf dem NX6x86 wie der P4 auf dem i80386 und der wiederum auf dem i8086 und der wiederum auf dem i4004...

TruPlaya_UB
2005-02-09, 14:03:42
Natürlich basiert der A64 auf dem alten ATHLON Kern, und der basiert wiederum auf dem k6-3, dann wieder auf k6-2 und wieder auf k6 bis zum k5 !!

Zwar wurden andere BUSPROTOKOLLE, neue Befehle, mehr Cache etc etc etc "drumherumgebaut" .... aber vom Grundprinzip "Daten Rein, Daten Raus" hat sich seit dem K5 nicht wirklich viel verändert, nur die Art wie die Befehle "rein & raus" kommen, wurde mit jeder Generation verbessert.....

Der K9 wird auch nur 2 Core´s on a Die sein.........rechtfertigt das einen ganzen Generationssprung des Codenamens ??

Gassst
2005-02-09, 14:22:22
Natürlich basiert der A64 auf dem alten ATHLON Kern, und der basiert wiederum auf dem k6-3, dann wieder auf k6-2 und wieder auf k6 bis zum k5 !!

Zwar wurden andere BUSPROTOKOLLE, neue Befehle, mehr Cache etc etc etc "drumherumgebaut" .... aber vom Grundprinzip "Daten Rein, Daten Raus" hat sich seit dem K5 nicht wirklich viel verändert, nur die Art wie die Befehle "rein & raus" kommen, wurde mit jeder Generation verbessert.....

Der K9 wird auch nur 2 Core´s on a Die sein.........rechtfertigt das einen ganzen Generationssprung des Codenamens ??
Nicht ganz. Der K5 hatte einen AMD 29K Risc-Kern.
Der K6 basiert auf den Nexgen 6x86. Ohne den gäbe es heute keins AMD-CPUs mehr.

TruPlaya_UB
2005-02-09, 14:27:07
Nicht ganz. Der K5 hatte einen AMD 29K Risc-Kern.
Der K6 basiert auf den Nexgen 6x86. Ohne den gäbe es heute keins AMD-CPUs mehr.

Ich wollte es nur sinnbildlich darstellen =)

Coda
2005-02-09, 15:36:37
Der Athlon hat rein gar nichts mit dem K6 zu tun, sieht man schon an den Diagrammen und an den Entwicklerdokumenten.
Das Ding ist eher Alpha Design mit einem x86 Decoder davor, schon allein weil Dirk Meyer dran gearbeitet hat ist das mehr als wahrscheinlich.

robbitop
2005-02-09, 15:53:46
Nicht ganz. Der K5 hatte einen AMD 29K Risc-Kern.
Der K6 basiert auf den Nexgen 6x86. Ohne den gäbe es heute keins AMD-CPUs mehr.

Durch Wiederholung wird Falsches nicht richtig.
Der K7 basiert auf dem K6 genau wie ein P4 auf dem P3 basiert.
Sicherlich kamen gewisse Know Hows oder ein paar kleine Details aus dem Vorgängerdesign. Aber im Wesentlichen hat das Eine mit dem Anderen nichts zu tun.

BlackBirdSR
2005-02-09, 16:05:39
K6
http://home.arcor.de/blackbirdsr/K6.JPG

K7
http://www.3dcenter.de/images/2001/10-17_k7_tn.jpg


K7 größer:http://www.3dcenter.de/images/2001/10-17_k7.png


für mich sieht der K7 nicht nach einem optimierten K6 aus.

zeckensack
2005-02-09, 16:20:21
Wenn ich das hier ernst nehmen soll, dann "basieren" Nokia-Mobiltelefone auf Gummistiefeln.

edit:
Das ist btw kein willkürlicher Spam, sondern hat Hintergründe (http://www.nokia.com/nokia/0,6771,32884,00.html).

Coda
2005-02-09, 16:24:35
Zecki hast du heut morgen nen Clown gefrühstückt? :D

zeckensack
2005-02-09, 16:37:02
Zecki hast du heut morgen nen Clown gefrühstückt? :DNein, aber wenn ich so wie heute mal viel poste, dann sehe ich oft meinen Avatar, und der ist ja auch reichlich albern X-D

Gassst
2005-02-10, 00:38:37
I.O., reden wir über das, was bekannt ist.
Damals hat die Umwandlung von 29K Risc zu K5 zu lange gedauert. Eigentlich sollte nur eine x86->Risc Codierer hinzuentwickelt werden.
Das hat sich in die Länge gezogen.
Als Intel seine MMX präsentierte und die kleine Nexgen ihren Nx 6x86 präsentiert, dann hat AMD das gemacht, was Jahre später NVidia mit 3DFX machte. Es hat die Firma verschlungen, um nicht selber unterzugehen.
Damit wurden auch Entwickler und die Technologien übernommen.
Der NX 6x86 wurde zum K6, dann weiter zum K6-3D/2 und anschließend K6-3. Das Problem bei Socket 7 war die lahme Speicheranbindung, obwohl die CPU Spitze war/ist.
Nun ist die Frage wie kam AMD zum K7?
Nach dem Debakel mit der "einfachen" 29K->K5 Portierung komplett eine neue CPU entwickelt?
Diagramme der CPU sagen nicht viel. Man kann eine Architektur so oder so darstelllen, um es als "komplett" neu zu verkaufen.
Die haben auch die Entwickler von Nexgen, aber so schnell was neues entwickelt?
Andererseits bleibe ich bei der Behauptung, ohne den Zukauf der Nexgen gäbe es heute AMD CPUs nicht.

BlackBirdSR
2005-02-10, 01:10:56
Als Intel seine MMX präsentierte und die kleine Nexgen ihren Nx 6x86 präsentiert, dann hat AMD das gemacht, was Jahre später NVidia mit 3DFX machte. Es hat die Firma verschlungen, um nicht selber unterzugehen.
Damit wurden auch Entwickler und die Technologien übernommen.


AMD hat Nexgen übernommen, korrekt.
Aber das mit Nvidia -> 3dfx zu vergleichen finde ich falsch.
Nvidia hat 3dfx nicht übernommen, weil man sonst keinen Chip gehabt hätte.


Der NX 6x86 wurde zum K6, dann weiter zum K6-3D/2 und anschließend K6-3. Das Problem bei Socket 7 war die lahme Speicheranbindung, obwohl die CPU Spitze war/ist.

Ja sie wurde weiterentwickelt.
Und obwohl die CPU gut war, gab es arge Defizite.
Das problwem lag bei weitem nicht einfach an der Speicherbandbreite.
Zu wenig Spielraum für Takt, da relativ wenige Pipelinestufen und Auslegung auf Low Latency sowie die FPU z.B


Nun ist die Frage wie kam AMD zum K7?
Nach dem Debakel mit der "einfachen" 29K->K5 Portierung komplett eine neue CPU entwickelt?

Genauso ist es passiert. Man sah, dass es unmöglich war, mit dem K6 noch weiter zu machen.
Die einzig logische Schlussfolgerung? Es muss eine neue Architektur her, die in der Lage ist bis weit über 1GHh zu skalieren.


Diagramme der CPU sagen nicht viel. Man kann eine Architektur so oder so darstelllen, um es als "komplett" neu zu verkaufen.

Könnte man natürlich..
aber mal ehrlich: Wenn du auf dieser "alles verleugnen" Basis bleibst, gibts gleich nichts mehr zu diskutieren. Wenn du Alles dun Jeden anzweifelst, dann solls mir auch recht sein, und du kannst glauben was du willst.
Fakt ist, dass AMD eine komplett neue Architektur entwickelt hat. Wäre sie aus dem K6 hervorgegangen, dann gäbe es noch Rückstände von dem, was der K6 ist. Ein Low latency Design, mit wenigen Pipelinestufen, relativ wenigen Ausführungseinheiten, einer überdimensionierten Branchprediction, und einem Befehlssatz der zum PentiumMMX kompatibel ist.



Andererseits bleibe ich bei der Behauptung, ohne den Zukauf der Nexgen gäbe es heute AMD CPUs nicht.
Bestreitet ja keiner. Tut hier nur nichts zur Sache

Gassst
2005-02-10, 03:53:55
Könnte man natürlich..
aber mal ehrlich: Wenn du auf dieser "alles verleugnen" Basis bleibst, gibts gleich nichts mehr zu diskutieren. Wenn du Alles dun Jeden anzweifelst, dann solls mir auch recht sein, und du kannst glauben was du willst.
Fakt ist, dass AMD eine komplett neue Architektur entwickelt hat. Wäre sie aus dem K6 hervorgegangen, dann gäbe es noch Rückstände von dem, was der K6 ist. Ein Low latency Design, mit wenigen Pipelinestufen, relativ wenigen Ausführungseinheiten, einer überdimensionierten Branchprediction, und einem Befehlssatz der zum PentiumMMX kompatibel ist.

Bestreitet ja keiner. Tut hier nur nichts zur Sache
Es geht nicht um das verleugnen.
Eins weiss ich von der IT-Industrie. Einen Rad erfindet man nicht zweimal.

robbitop
2005-02-10, 08:45:06
AMD hatte AFAIK 2 Designteams und der K7 war schon etwas länger in Entwicklung.

Die FPU des K6 war neben dem low latency Design das eigentliche Hauptproblem. Sie war nicht pipelined und konnte so seltener Befehle verarbeiten.
Sicher erfindet man das Rad nicht 2x. Das gilt dann jedoch genauso für P3 -> P4.
Dennoch kann man nicht sagen, dass der P4 eine P3 Weiterentwicklung sei.
Der P3 ist eine Weiterentwicklung des P2 und der des P Pro's.
Der K7 ist keine Weiterentwicklung. Egal wie oft das wiederholt wird.

][immy
2005-02-10, 14:31:09
k6 und k7 haben nicht viel miteinander zu tun. klar gibt es ähnlichkeiten, aber da könnte man genausogut sagen k7 und p4 haben was miteinander zu tun.

an der groben grundarchitektur eines chips ändert sich oft nicht viel, aber das was sich im detail verbirgt ist oft völlig anders
k7 & k8 sind wiederum recht ähnliche prozessoren, aber die allein schon die architektur der k6 prozessoren hätte man nicht so weit verbessern können, das sie auf dem heutigen leistungsniveau wäre (müsste man daraus ja schließen können wenn die voneinander abstammen würden)
abundzu muss man mal bestehendes verwerfen und neu entwickeln (natürlich nicht alles, an einigen schaltungen kann halt nicht mehr viel verändert werden, aber ein chip besteht ja auch nicht nur aus ein paar transistoren)

up¦²
2005-02-10, 14:38:47
http://www.cpu-collector.com/menu/bymanufacturer/manufacturer/NexGen.htm