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Cuk
2005-02-11, 02:42:04
Hab mal nen kurzen Text verfasst, ueber obiges Thema, was haltet ihr davon?



Was ist Liebe??

Kann es sein, dass Liebe nur ein Gefuehl ist, oder ist es mehr?
Nun ja eine kleine Ankedote vorweg.
Ich habe mich wieder einmal vollkommen allein gefuehlt auf dieser ach so boesen Welt.
Da kam es, das ich im Radio ein Lied Nmens "For You" von Dave Matthews mit Johnny Cash gehoert habe.
Man glaubt es kaum wie einen Lieder beeinflussen koennen.
Egal.
Ich wieder einmal in der Situaton, das ich "unheilbar" verliebt bin, oere dieses Lied. Irgendwie hat mir dieses Lied die Augen geoeffnet.
Es geht praktich um Liebe in dem Lied, jedoch wenn man ueber den Text nachdenkt, kommt der einem Christ, wie ich einer bin, sehr bekannt vor.
Es sind Verse aus der Bibel.
Man will es kaum glauben, aber es steckt mehr dahinter als man denkt.
Jedoch bin ich aufgrund dieser Verse auf meinen Gedanken gkomme, den ich nun Verfassen will.
Liebe, fuer viele ist Liebe nur ein Gefuehl, fuer eineige, was noch schlimmer ist, ist Liebe nur ein Wort.
Ok, aber wenn es nur ein Wort ist, was Assoziieren wir damit?
Geborgenheit, zuneigung, verstaendniss, Freundschaft?!
Ja, ich zumindest bin ich zu der ueberzeugung gekommen, das Liebe diese Welt regiert, nicht irgendwelche Religionen, Parlamente, oder was was weiss ich.
Denn, Was treibt uns an?
Wohl hoechst wahrscheinlich die Liebe zu irgendetwas, sei es auch nur unser Hobby.
Aber wir lieben es.
Genauso wie die Liebe zu unseren Eltern, Freunden, Partnern, ja sogar zu unserer Erde.
Jedoch, stellen wir uns mal vor es gaebe keine Liebe auf diesem Planeten.
Was waeren wir dann?
Vermutlich nur ein Subjekt was sich in seiner eigenen Huelle bewegt, ohne zu wissen was es tut, wir wuerden wahrscheinlich nur unseren Instinkten folgen.
Und ich denke, das nicht der Verstand uns von den Tieren unterscheidet, gut das sicher auch, aber im Vordergrund, liegt doch das wir andere Menschen lieben sei es nur platonsich, wir uns aber in dem Kreis bewegen den wir lieben.
Ein Gelehrter sagte einmal, der Mensch sollte (tut es meist auch) sich nur in den Kreisen aufhalten in denen er zuneigung verstaendiss , sozusagen Liebe erfaehrt.
Was ich mit diesem ganzen Text sagen will, ist wir in unserem ganze Leben von einer Sache gefuehrt und gleitet werden, man nennt sie Liebe.

nggalai
2005-02-11, 08:14:40
Nur als Hinweis: Zum Thema gab's letztens mal zwei verwandte Threads:

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=196771
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=171294

Aber ich lass' den Thread mal offen, weil's ja um Feedback konkret zu deinem Text geht.

93,
-Sascha.rb

tam tam
2005-02-11, 11:35:46
danke für die verlinkung, kommt aber für mich wegen zeitmangel ersteinmal nicht in die tüte, deswegen hier meine kurze betrachtung :)

liebe ist das, was den menschen ausmacht, ihn einzigartig macht bzw. auszeichnet(auch als spezies), sie ist lebenswichtig, da ohne sie der mensch stirbt

unsere welt wird momentan von mehr geltungskranken menschen regiert(kompensieren v. minderwertigkeitsgefühlen), dominierender kranker ehrgeiz(da nicht auf die gemeinschaft beruhend), vermehrte egozentriker usw.

jedoch, wir sind das produkt unserer umwelt...

laut vieler kluger köpfe(und ehemals) ist die ursache dieser fehlentwicklung und gegenseitiger isolierung(unbewußt!) im techn. fortschritt zu finden?

seh ich auch so

liebe ist für mich nahrung, ohne sie würd ich übelst herumheulen und irgendwann krass verrecken, liebe zu erleben oder erwidert zu bekommen ist wunderschön, man möchte nie diesen zustand vermissen ;)

liebe ist neben dem nat. gleichgewicht in meinen augen auch die größte kraft :) (für den menschen)

BOBOderAFFE
2005-02-13, 11:19:09
Leider ist Liebe nicht wirklich einzigartig, jeder Mensch könnte sich in jeden 4. Menschen verlieben, wenn Zeit und Muse dabei ist.....zumindest haben das Wissenschaftler gesagt....ob die Ahnung von Liebe haben?

Rhönpaulus
2005-02-13, 21:08:16
ist für mich,nüchtern betrachtet,nur ein gefühl welches dazu dient,eine erfolgreiche fortpflanzung mit ausreichend hoher warscheinlichkeit zu gewährleisten.
wie alle gefühle ist es trügerisch und vergänglich.
für eine erfolgreiche und langjährige beziehung bedarf es deswegen mehr als nur liebe.

BOBOderAFFE
2005-02-13, 23:15:56
ist für mich,nüchtern betrachtet,nur ein gefühl welches dazu dient,eine erfolgreiche fortpflanzung mit ausreichend hoher warscheinlichkeit zu gewährleisten.
wie alle gefühle ist es trügerisch und vergänglich.
für eine erfolgreiche und langjährige beziehung bedarf es deswegen mehr als nur liebe.

Nüchtern lässt die Liebe sich leicht beschreiben.....leben lässt sie sich wesentlich schwieriger!

Lightning
2005-02-13, 23:52:32
ist für mich,nüchtern betrachtet,nur ein gefühl welches dazu dient,eine erfolgreiche fortpflanzung mit ausreichend hoher warscheinlichkeit zu gewährleisten.
wie alle gefühle ist es trügerisch und vergänglich.
für eine erfolgreiche und langjährige beziehung bedarf es deswegen mehr als nur liebe.

Ja, das ist die wissenschaftliche Erklärung. Eine Erklärung darauf, was denn nun die Arterhaltung nutzt, konnte mir aber noch keiner geben.

Was ich eigentlich sagen will: Für mich sind Gefühle mehr als nur ein "erklärbarer" Ablauf im Körper. Es ist etwas, was sich mit Worten nicht bestimmen lässt, nicht greifbar ist, und dennoch unzweifelhaft vorhanden und wahr ist. Es ist eine direkte und nachvollziehbare Wahrheit, die imho über vielen anderen Dingen steht und keinen Beweis braucht.

Speziell zur Liebe werde ich mich aber besser nicht äußern, denn damit kenne ich mich nun wirklich nicht aus :)

Cherubim
2005-02-14, 08:57:34
es wurden schon kriege wegen der liebe geführt

ob das nun wirklich liebe war, oder die chefs die frau um die es ging einfach nur besonders g*** fanden, lasse ich mal offen stehen


erst einmal:
was ist liebe für mich?

liebe macht den anfang. wenn man jemanden nicht liebt, kann man (nach meiner auffassung) keine tiefergehende persönliche bezeihung zu jemadem aufbauen.

nun gibt es aber mindestens 3 arten von "liebe"

1) ich liebe meine Freundin
2) ich liebe meine familie
3) ich liebe mein Hobby

erstes ist umumstritten das, was sich die meisten menschen wünschen und womit jeder schonmal stress hatte

zweites wird einem quasi in die wiege gelegt, hat aber nichts mit der ersten art zu tun

drittes ist einfach ein stärkeres wort für "das mach ich gerne/find ich gut"



was bringt mir persönlich "liebe Typ1"?
es gibt mir einen sinn.
klingt komisch, ist aber so.
wofür sitze ich jeden tag in der firma, stehe um 5 uhr auf, mache und tue. lerne mir den arsch ab usw...
wenn ich wüsste, das ich auf immer und ewig alleine wäre....ich würd das für mich nicht machen...
jetzt habe ich aber eine freundin, habe pläne und wünsche. die zukunft ist nicht alleine und so...arbeite ich für uns.

das ist es, was uns vorrantreibt.
entweder deine gemeinsahme zukunft oder...geld
aber was bringt einem viel geld, wenn man mit 50 alleine ist?

FortniteGambler30
2005-02-14, 11:17:09
Hab mal nen kurzen Text verfasst, ueber obiges Thema, was haltet ihr davon?



Was ist Liebe??

Kann es sein, dass Liebe nur ein Gefuehl ist, oder ist es mehr?
Nun ja eine kleine Ankedote vorweg.
Ich habe mich wieder einmal vollkommen allein gefuehlt auf dieser ach so boesen Welt.
Da kam es, das ich im Radio ein Lied Nmens "For You" von Dave Matthews mit Johnny Cash gehoert habe.
Man glaubt es kaum wie einen Lieder beeinflussen koennen.
Egal.
Ich wieder einmal in der Situaton, das ich "unheilbar" verliebt bin, oere dieses Lied. Irgendwie hat mir dieses Lied die Augen geoeffnet.
Es geht praktich um Liebe in dem Lied, jedoch wenn man ueber den Text nachdenkt, kommt der einem Christ, wie ich einer bin, sehr bekannt vor.
Es sind Verse aus der Bibel.
Man will es kaum glauben, aber es steckt mehr dahinter als man denkt.
Jedoch bin ich aufgrund dieser Verse auf meinen Gedanken gkomme, den ich nun Verfassen will.
Liebe, fuer viele ist Liebe nur ein Gefuehl, fuer eineige, was noch schlimmer ist, ist Liebe nur ein Wort.
Ok, aber wenn es nur ein Wort ist, was Assoziieren wir damit?
Geborgenheit, zuneigung, verstaendniss, Freundschaft?!
Ja, ich zumindest bin ich zu der ueberzeugung gekommen, das Liebe diese Welt regiert, nicht irgendwelche Religionen, Parlamente, oder was was weiss ich.
Denn, Was treibt uns an?
Wohl hoechst wahrscheinlich die Liebe zu irgendetwas, sei es auch nur unser Hobby.
Aber wir lieben es.
Genauso wie die Liebe zu unseren Eltern, Freunden, Partnern, ja sogar zu unserer Erde.
Jedoch, stellen wir uns mal vor es gaebe keine Liebe auf diesem Planeten.
Was waeren wir dann?
Vermutlich nur ein Subjekt was sich in seiner eigenen Huelle bewegt, ohne zu wissen was es tut, wir wuerden wahrscheinlich nur unseren Instinkten folgen.
Und ich denke, das nicht der Verstand uns von den Tieren unterscheidet, gut das sicher auch, aber im Vordergrund, liegt doch das wir andere Menschen lieben sei es nur platonsich, wir uns aber in dem Kreis bewegen den wir lieben.
Ein Gelehrter sagte einmal, der Mensch sollte (tut es meist auch) sich nur in den Kreisen aufhalten in denen er zuneigung verstaendiss , sozusagen Liebe erfaehrt.
Was ich mit diesem ganzen Text sagen will, ist wir in unserem ganze Leben von einer Sache gefuehrt und gleitet werden, man nennt sie Liebe.

Sehr guter Text :up:

@Liebe kann ich nur sagen, ich glaub Liebe ist der einzige Trieb der mich am Leben erhält...sei es die Liebe zu meinen Freunden, hobby oder Freundin....

Wenn man mir das alles wegnehmen würde und ich müsste ohne Freunde und ohne meiner Freundin leben und ohne meinen Hobbys, würde ich wohl selbstmord begehen...da das das einzige ist was mir am leben spaß macht....

Gnafoo
2005-02-14, 14:03:13
Ja, das ist die wissenschaftliche Erklärung. Eine Erklärung darauf, was denn nun die Arterhaltung nutzt, konnte mir aber noch keiner geben.

Was ich eigentlich sagen will: Für mich sind Gefühle mehr als nur ein "erklärbarer" Ablauf im Körper. Es ist etwas, was sich mit Worten nicht bestimmen lässt, nicht greifbar ist, und dennoch unzweifelhaft vorhanden und wahr ist. Es ist eine direkte und nachvollziehbare Wahrheit, die imho über vielen anderen Dingen steht und keinen Beweis braucht.

Speziell zur Liebe werde ich mich aber besser nicht äußern, denn damit kenne ich mich nun wirklich nicht aus :)

Ich würde sagen, das ist eben evolutionär entstanden. Arterhaltung setzt sich in der Evolution durch, weil andere Verhaltensweisen logischerweise mit der Zeit verschwinden. Daher hat sich eben auch Liebe evolutionär durchgesetzt. Einen tieferen Sinn gibt es da meiner Meinung nach gar nicht.

Es muss nicht unbedingt ein tieferer Sinn dahinter stecken. Es hat sich einfach durchgesetzt und daher ist es heute so.

Ob das jetzt ein "Nutzen" ist, liegt daran, wie du Nutzen definierst. Die Evolution selber schert sich eigentlich nicht darum, was du nützlich findest und was nicht.

Nur so meine Meinung :)
cya DerTod

Lightning
2005-02-14, 16:05:27
Ich würde sagen, das ist eben evolutionär entstanden. Arterhaltung setzt sich in der Evolution durch, weil andere Verhaltensweisen logischerweise mit der Zeit verschwinden. Daher hat sich eben auch Liebe evolutionär durchgesetzt. Einen tieferen Sinn gibt es da meiner Meinung nach gar nicht.

Es muss nicht unbedingt ein tieferer Sinn dahinter stecken. Es hat sich einfach durchgesetzt und daher ist es heute so.

Ob das jetzt ein "Nutzen" ist, liegt daran, wie du Nutzen definierst. Die Evolution selber schert sich eigentlich nicht darum, was du nützlich findest und was nicht.

Nur so meine Meinung :)
cya DerTod

Jepp, das stimmt natürlich. Nutzen muss man erst definieren.

Aber was ist dann die "Evolution"? Wo kommt die her? Ohne eine Antwort auf diese Frage zu kennen, kann man imho auch nicht behaupten zu wissen, was Liebe ist, warum sie ist oder wie diese enstanden ist.
Wenn du mich fragst ist das eine ganz essentielle Frage wie die nach dem Sinn des Lebens, auf die es keine allgemeingültige, objektive Antwort gibt.

dltu
2005-02-14, 16:08:43
ist für mich,nüchtern betrachtet,nur ein gefühl welches dazu dient,eine erfolgreiche fortpflanzung mit ausreichend hoher warscheinlichkeit zu gewährleisten.
wie alle gefühle ist es trügerisch und vergänglich.
für eine erfolgreiche und langjährige beziehung bedarf es deswegen mehr als nur liebe.Liebe != Fortpflanzungstrieb!

Ich kann auch meine Kinder lieben, ohne an Fortpflanzung zu denken. ;)

Klingone mit Klampfe
2005-02-14, 16:33:04
Um mal ein bisschen Tiefe in die Diskussion zu bringen:

Ich finde es immer wieder erschreckend, dass die dunklen Seite der Liebe (Nicht
erwiderte Liebe, Eifersucht, räumliche Trennung) gesellschaftlich verdrängt oder zumindest verharmlost werden.

Rhönpaulus
2005-02-14, 16:36:28
gehört doch aber auch irgendwie dazu denn ohne die familieäre führsorge der eltern sind die überlebenschancen der kinder bis zum erwachsenenalter viel schlechter.
dazu kommt dann auch noch das man durch seine kinder eine gewissen art von unsterblichkeit erlangt denn nach dem eigenen tod bleibt ein teil von einem selbst erhalten.
trotztem magst du schon recht haben.

dkdk
2005-02-14, 16:37:05
Um mal ein bisschen Tiefe in die Diskussion zu bringen:

Ich finde es immer wieder erschreckend, dass die dunklen Seite der Liebe (Nicht
erwiderte Liebe, Eifersucht, räumliche Trennung) gesellschaftlich verdrängt oder zumindest verharmlost werden.Warum findest du das erschreckend? Ich empfinde dies als normal. Aus dem gleichen Grund wird lieber über das Leben gesprochen als über den Tod. Sterben, Tod, Begräbnis - damit mag sich normalerweise auch niemand beschäftigen. Warum sollte das in der Liebe anders sein.

dltu
2005-02-14, 16:45:53
gehört doch aber auch irgendwie dazu denn ohne die familieäre führsorge der eltern sind die überlebenschancen der kinder bis zum erwachsenenalter viel schlechter.
dazu kommt dann auch noch das man durch seine kinder eine gewissen art von unsterblichkeit erlangt denn nach dem eigenen tod bleibt ein teil von einem selbst erhalten.
trotztem magst du schon recht haben.Das mit den Kindern war nur ein Beispiel. Es gibt ja auch Menschen, die Tiere lieben (auch hier ohne jeglichen Hintergedanken!).

Liebe ist halt ein nicht zu definierender Begriff, den jeder für sich selber erfahren muss. Vergleichen kann man das vielleicht mit Schmerzen. Jeder weiss, was Schmerz bedeutet, aber niemand kann sagen, wie ein anderer Schmerz empfindet.

Gnafoo
2005-02-14, 17:45:18
Jepp, das stimmt natürlich. Nutzen muss man erst definieren.

Aber was ist dann die "Evolution"? Wo kommt die her? Ohne eine Antwort auf diese Frage zu kennen, kann man imho auch nicht behaupten zu wissen, was Liebe ist, warum sie ist oder wie diese enstanden ist.
Wenn du mich fragst ist das eine ganz essentielle Frage wie die nach dem Sinn des Lebens, auf die es keine allgemeingültige, objektive Antwort gibt.

Hab grad noch einmal nachgesucht .. sagt die das "Miller-Experiment" etwas? Im Prinzip geht es darum, dass die Uratmosphäre der Erde nachgestellt wird und dabei festgestellt wird, dass sich Aminosäuren etc. bilden können. So könnten im Prinzip auch Moleküle entstehen, die selbst neue Moleküle ihres Typs synthetisieren, sich also "vermehren". Das wäre im Prinzip die erste Stufe der Evolution. Im Endeffekt sind dann die heutigen Lebewesen daraus entstanden, indem sich die Moleküle immer weiter verändert haben.

Zumindest habe ich das so verstanden und finde es auch nicht unwahrscheinlich so. Daher würde ich auch sagen, dass das Leben als solches keinen "Sinn" besitzt. Es ist einfach "per Zufall" entstanden.
Ein paar Infos dazu: http://abenteuer-universum.vol4u.de/miller1.html

cya DerTod

PS: Sorry ist jetzt leicht OT :)

Lightning
2005-02-14, 19:35:57
Hab grad noch einmal nachgesucht .. sagt die das "Miller-Experiment" etwas? Im Prinzip geht es darum, dass die Uratmosphäre der Erde nachgestellt wird und dabei festgestellt wird, dass sich Aminosäuren etc. bilden können. So könnten im Prinzip auch Moleküle entstehen, die selbst neue Moleküle ihres Typs synthetisieren, sich also "vermehren". Das wäre im Prinzip die erste Stufe der Evolution. Im Endeffekt sind dann die heutigen Lebewesen daraus entstanden, indem sich die Moleküle immer weiter verändert haben.

Zumindest habe ich das so verstanden und finde es auch nicht unwahrscheinlich so. Daher würde ich auch sagen, dass das Leben als solches keinen "Sinn" besitzt. Es ist einfach "per Zufall" entstanden.
Ein paar Infos dazu: http://abenteuer-universum.vol4u.de/miller1.html

cya DerTod

PS: Sorry ist jetzt leicht OT :)

Nein, dieses Experiment ist mir nicht bekannt, der Gedanke hingegen schon.
Es kann natürlich sein, dass alles keinen wirklichen Sinn hat, darüber denke ich auch häufig nach.

Aber per Zufall entstanden würde auch bedeuten, dass auch Liebe oder andere Gefühle durch "Zufall" entstanden sind, und keinen Nutzen, der zur Arterhaltung beitragen könnte, besitzen müssen.


Das Problem an mir bezüglich dieser Diskussion ist aber wahrscheinlich eher, dass ich nicht so der "Wissenschafts-Typ" bin. Was laut Wissenschaft und Erkenntnissen logisch und "richtig" ist, erschließt sich mir oft absolut nicht. Ich will damit absolut nicht sagen, dass ich alles verleugne, was jemals bewiesen wurde. Auch die wissenschaftliche Sicht der Dinge ist sicherlich oft nützlich.
Jedoch bringt mir das alleine keine Genugtuung, das wäre sozusagen zu einfach ;). Die Welt an sich kommt mir oft so.. absurd vor, dass ich wirklich nicht weiß was ich glauben soll. Ich kann mir nicht einmal sicher sein, dass meine, oder unsere, Existenz tatsächlich so ist wie wir es glauben. Wer gibt mir die Garantie, dass es die "Welt" da draußen tatsächlich gibt? Und wer gibt mir die Garantie, dass alles nur nach dem logischem Schema F verläuft, die Jahrtausende dahinstreichen, Leben entsteht und vergeht, während sich unscheinbare, vergängliche Lebewesen über den Sinn unterhalten?

Aber ich glaube das führt langsam zu weit. Anderer Gedanke: Wenn man an Gott glaubt, hat man seinen Sinn. Dann kann man auch der Liebe einen anderen Sinn geben. Ich selbst bin zwar nicht gläubig, würde die Existenz von Gott oder etwas ähnlichem, einem höheren Prinzip sozusagen, nicht ausschließen. Und ich glaube eben auch nicht, dass Gefühle nur simples Mittel zum "Zweck" sind. Leider sagt mir auch das nur mein Gefühl, welches dann wieder verkehrt sein könnte.. verzwickte Sache :)

Es ist natürlich auch möglich, dass ich einfach die Wahrheit nicht verkrafte, und mir deshalb diese Gedanken und meinen Glauben zusammenspinne. Glauben tu ich da aber nicht dran. ;)



Ich weiß, das war jetzt teils ziemlich OT, womöglich auch etwas zusammenhangslos. Aber vielleicht versteht dennoch jemand, woaruf ich hinaus will.

Cuk
2005-02-14, 21:06:38
(...)

Das Problem an mir bezüglich dieser Diskussion ist aber wahrscheinlich eher, dass ich nicht so der "Wissenschafts-Typ" bin. Was laut Wissenschaft und Erkenntnissen logisch und "richtig" ist, erschließt sich mir oft absolut nicht. Ich will damit absolut nicht sagen, dass ich alles verleugne, was jemals bewiesen wurde. Auch die wissenschaftliche Sicht der Dinge ist sicherlich oft nützlich.
Jedoch bringt mir das alleine keine Genugtuung, das wäre sozusagen zu einfach ;). Die Welt an sich kommt mir oft so.. absurd vor, dass ich wirklich nicht weiß was ich glauben soll. Ich kann mir nicht einmal sicher sein, dass meine, oder unsere, Existenz tatsächlich so ist wie wir es glauben. Wer gibt mir die Garantie, dass es die "Welt" da draußen tatsächlich gibt? Und wer gibt mir die Garantie, dass alles nur nach dem logischem Schema F verläuft, die Jahrtausende dahinstreichen, Leben entsteht und vergeht, während sich unscheinbare, vergängliche Lebewesen über den Sinn unterhalten?
(..)


Den Gdanken, den du hast, wo du sagst, das dr alles irreal ist.
Das war ehrlich gesagt mein Gedanke, der mich zu diesem Text gefuehrt hat.
Nur dazu wollte ich sagen, kann es evtl auch sein das der Mensch einfach zu klien und unbedeutend auf diesem Planeten ist, das ein einzelner, das ganze leben versteht, und was mit ihm verbunden ist?

hasufell
2005-02-14, 23:33:59
Liebe, fuer viele ist Liebe nur ein Gefuehl, fuer eineige, was noch schlimmer ist, ist Liebe nur ein Wort.
Ok, aber wenn es nur ein Wort ist, was Assoziieren wir damit?
Geborgenheit, zuneigung, verstaendniss, Freundschaft?!
Ja, ich zumindest bin ich zu der ueberzeugung gekommen, das Liebe diese Welt regiert, nicht irgendwelche Religionen, Parlamente, oder was was weiss ich.
Denn, Was treibt uns an?
Wohl hoechst wahrscheinlich die Liebe zu irgendetwas, sei es auch nur unser Hobby.
Aber wir lieben es.
Genauso wie die Liebe zu unseren Eltern, Freunden, Partnern, ja sogar zu unserer Erde.
Jedoch, stellen wir uns mal vor es gaebe keine Liebe auf diesem Planeten.
Was waeren wir dann?
Vermutlich nur ein Subjekt was sich in seiner eigenen Huelle bewegt, ohne zu wissen was es tut, wir wuerden wahrscheinlich nur unseren Instinkten folgen.
Und ich denke, das nicht der Verstand uns von den Tieren unterscheidet, gut das sicher auch, aber im Vordergrund, liegt doch das wir andere Menschen lieben sei es nur platonsich, wir uns aber in dem Kreis bewegen den wir lieben.
Ein Gelehrter sagte einmal, der Mensch sollte (tut es meist auch) sich nur in den Kreisen aufhalten in denen er zuneigung verstaendiss , sozusagen Liebe erfaehrt.
Was ich mit diesem ganzen Text sagen will, ist wir in unserem ganze Leben von einer Sache gefuehrt und gleitet werden, man nennt sie Liebe.
glaubst du, die Liebe des Menschen wäre dasselbe ohne die Vernunft?

Pappenheimer
2005-02-15, 13:05:01
Hab grad noch einmal nachgesucht .. sagt die das "Miller-Experiment" etwas? Im Prinzip geht es darum, dass die Uratmosphäre der Erde nachgestellt wird und dabei festgestellt wird, dass sich Aminosäuren etc. bilden können. So könnten im Prinzip auch Moleküle entstehen, die selbst neue Moleküle ihres Typs synthetisieren, sich also "vermehren". Das wäre im Prinzip die erste Stufe der Evolution. Im Endeffekt sind dann die heutigen Lebewesen daraus entstanden, indem sich die Moleküle immer weiter verändert haben.

Zumindest habe ich das so verstanden und finde es auch nicht unwahrscheinlich so. Daher würde ich auch sagen, dass das Leben als solches keinen "Sinn" besitzt. Es ist einfach "per Zufall" entstanden.
Ein paar Infos dazu: http://abenteuer-universum.vol4u.de/miller1.html

cya DerTod

PS: Sorry ist jetzt leicht OT :)


Millers Experiment
Stanley Millers Ziel war es, einen experimentellen Nachweis zu erbringen,
der zeigen wŸrde, dass AminosŠuren, die Grundbausteine der
Proteine, "durch Zufall" auf der unbelebten Erde vor Billionen Jahren
zustande gekommen waren.
In seinem Versuch benŸtzte Miller ein aus Ammoniak, Methan,
Wasserstoff und Wasserdampf bestehendes Gasgemisch, von dem er
annahm, es wŠre in der ursprŸnglichen Welt vorhanden gewesen (was sich
spŠter als unrealistisch herausstellte). Da diese Gase unter natŸrlichen
Bedingungen nicht miteinander reagierten, fŸhrte er dem Milieu Energie
zu, um eine Reaktion zu stimulieren. In der Annahme, dass diese Energie
von meteorologischen elektrischen Entladungen in der primordialen
AtmosphŠre herrŸhren kšnnte, verwendete er zur Bereitstellung derselben
eine kŸnstliche elektrische Entladungsquelle.
Miller setzte das Gasgemisch eine Woche lang einer konstanten
Erhitzung von 1000C unter zusŠtzlicher ZufŸhrung eines elektrischen
Stroms aus. Nach Ablauf der Woche analysierte Miller die chemischen
Substanzen, die sich am Boden des Testkolbens niedergeschlagen hatten
und stellte fest, dass sich drei der 20 AminosŠuren, welche die
Grundbausteine der Proteine darstellen, synthetisiert hatten.
Dieses Experiment lšste gro§e Euphorie unter den Evolutionisten aus
und wurde als einer der grš§ten Erfolge gefeiert. In trunkenem Eifer Ÿberschrieben
verschiedene Herausgeber ihre Publikationen mit Schlagzeilen
wie "Miller erschafft Leben". Die Substanzen jedoch, die Miller in der Lage
war zu synthetisieren waren lediglich ein HŠufchen "unbelebter" MolekŸle.
152
Angespornt durch dieses Experiment, schufen die Evolutionisten
sogleich neue Szenarien. Hypothesen Ÿber Stufen, die denen der
AminosŠuren folgen sollten, wurden eiligst formuliert. Angeblich sollen
sich die AminosŠuren dann spŠter zufŠllig in der richtigen Reihenfolge verbunden
haben um Proteine zu bilden. Einige dieser zufŠllig entstandenen
Proteine lie§en sich dann in Zellmembran-Šhnlichen Strukturen nieder, die
"irgendwie" entstanden waren, und bildeten die erste primitive Zelle. Im
Lauf der Zeit schlossen sich dann die Zellen zusammen und wurden zum
ersten lebenden Organismus. Millers Experiment jedoch war nichts weiter
als trŸgerischer Schein und hat sich mittlerweile in vielen Gesichtspunkten
als fehlerhaft erwiesen.
Millers Experiment war blo§e Spiegelfechterei
Millers Experiment sollte beweisen, dass sich AminosŠuren unter
urzeitlichen Umweltbedingungen selbst bilden kšnnten, doch es litt in
einer Anzahl von Punkten an Folgewidrigkeit:
1. Unter Verwendung eines Mechanismus, der als "KŸhlfalle"
bekannt ist isolierte Miller die AminosŠuren aus ihrer Umgebung,
sobald sie sich gebildet hatten. HŠtte er dies nicht getan, wŠren die
MolekŸle in den Milieubedingungen unter denen sich die AminosŠuren
gebildet hatten sofort wieder zerstšrt worden.
Zweifellos war solch ein bewusster Trennungsmechanismus in den
vorzeitlichen Umweltbedingungen nicht vorhanden. Selbst wenn sich eine
AminosŠure gebildet hŠtte, wŠre sie ohne einen derartigen Mechanismus
sogleich wieder zerstšrt worden. Der Chemiker Richard Bliss erlŠutert diesen
Widerspruch folgenderma§en: "Ohne diese KŸhlfalle wŠren die chemischen
Verbindungen in der Tat durch die elektrische Spannung zerstšrt
worden."114
TatsŠchlich gelang es Miller in vorhergehenden Versuchen nicht, unter
Verwendung der gleichen Materialien, jedoch ohne den KŸhlfallen-
Mechanismus, eine einzige AminosŠure herzustellen.
2. Die primordialen atmosphŠrischen Umweltbedingungen, die
Miller in seinem Experiment zu simulieren versuchte waren unrealistisch.
In den 80er Jahren stimmten Wissenschaftler in der Ansicht Ÿberein,
dass anstelle von Ammoniak und Methan eher Stickstoff und
Kohlendioxyd in dieser kŸnstlichen Umgebung vorhanden sein hŠtten sol-
len. Nach langem Schweigen gestand auch Miller selbst, dass das atmosph
Šrische Milieu das er in seinem Versuch verwendet hatte, nicht realistisch
gewesen sei.115
Warum hatte Miller auf diese Gase bestanden? Die Antwort ist sehr
einfach: Ohne Ammonium wŠre es nicht mšglich gewesen eine AminosŠure
zu synthetisieren. Kevin Mc Kean berichtet darŸber in einem Artikel, der in
der Zeitschrift Discover veršffentlicht worden war:
Miller und Urey imitierten die vorzeitliche AtmosphŠre der Erde mit einem
Gemisch von Ammoniak und Methan. Ihren Ansichten entsprechend war die
Erde eine echte homogene Mischung von Metall, Gestein und Eis. Aus jŸngsten
Studien jedoch geht hervor, dass die Erde zu jener Zeit sehr hei§ war und
sich aus einer Nickel- und Eisenschmelze zusammensetzte. Daher dŸrfte die
chemische AtmosphŠre zu jener Zeit hauptsŠchlich aus Stickstoff (N2),
Kohlendioxyd (CO2) und Wasserdampf (H2O) bestanden haben. Diese jedoch
sind weniger geeignet zur Herstellung organischer MolekŸle als Methan und
Ammoniak.116
Die amerikanischen Wissenschaftler J.P. Ferris und C.T. Chen wiederholten
Stanley Millers Experiment in einem atmosphŠrischen Milieu, das
Kohlendioxyd, Wasserstoff, Stickstoff und Wasserdampf enthielt, und
waren nicht in der Lage auch nur ein einziges AminosŠure-MolekŸl zu
gewinnen.117
3. Ein weiterer wichtiger Punkt, der Millers Experiment ungŸltig
macht ist, dass zu dem Zeitpunkt als die AminosŠuren sich angeblich
gebildet haben sollen, genŸgend atmosphŠrischer Sauerstoff vorhanden
war um sie alle zu zerstšren. Diese Tatsache, die Miller Ÿbersah, tritt durch
Spuren von oxydiertem Eisen und Uranium zu Tage, welche an
Gesteinsproben deren Alter auf 3,5 Billionen Jahre geschŠtzt wird gefunden
wurde.118
Es gibt noch andere Funde, die zeigen, dass das Sauerstoffvorkommen
in jener Phase weitaus hšher war als ursprŸnglich von den Evolutionisten
angenommen wurde. Aus einigen Studien geht auch hervor, dass die
IntensitŠt der Ultraviolett Ausstrahlung, der die Erde ausgesetzt war, das
10000 fache dessen betrug, was die Evolutionisten geschŠtzt hatten. Diese
intensive UV Ausstrahlung hŠtte eine unvermeidbare Freisetzung von
Sauerstoff verursacht, durch den Abbau von Wasserdampf und
Kohlendioxyd in der AtmosphŠre.

Diese Situation macht Millers Experiment, das den Sauerstoff total
au§er Acht gelassen hatte, vollkommen bedeutungslos. Falls Sauerstoff in
dem Versuch eingesetzt worden wŠre, wŠre das Methan in Kohlendioxyd
und Wasser aufgesplittet worden, und das Ammoniak in Stickstoff und
Wasser. WŠre demgegenŸber kein Sauerstoff vorhanden gewesen, hŠtte es
auch keine Ozonschicht geben kšnnen, und die AminosŠuren wŠren daher
ohne Schutz einer sehr intensiven UV Ausstrahlung ausgesetzt gewesen,
die sie sofort zerstšrt hŠtte. In anderen Worten, mit oder ohne die
Gegenwart von Sauerstoff in der vorzeitlichen Welt, das Ergebnis wŠren in
jedem Fall destruktive Umweltbedingungen fŸr die AminosŠuren gewesen.
Am Ende von Millers Experiment hatten sich viele organische SŠuren
gebildet, deren Eigenschaften unzutrŠglich fŸr die Struktur und
Funktionen von Lebewesen waren. WŠren die AminosŠuren nicht isoliert,
sondern mit diesen Chemikalien im gleichen Milieu gelassen worden, so
wŠre ihre Zerstšrung oder Umwandlung in andere Verbindungen durch
chemische Reaktionen unvermeidbar gewesen.
Au§erdem bildeten sich am Ende des Experiments eine betrŠchtliche
Anzahl von rechtsdrehenden AminosŠuren.119 Das Vorhandensein dieser
AminosŠuren widerlegt die Theorie innerhalb ihrer eigenen
BeweisfŸhrung, denn rechtsdrehende AminosŠuren gehšren dem Typ von
AminosŠuren an, die im Aufbau der Proteine unbrauchbar sind. Es kann
daher gefolgert werden, dass die UmstŠnde unter welchen sich
AminosŠuren in Millers Experiment gebildet hatten ungeeignet fŸr jegliches
Leben waren. In Wirklichkeit nahm das Medium die Form einer sŠurehaltigen
Mischung an, die jegliche brauchbaren MolekŸle zerstšrte die
sich gebildet haben mšgen.
All diese Tatsachen weisen auf eine konkrete Wahrheit hin: Millers
Experiment kann keinen Anspruch erheben, bewiesen zu haben, dass
sich Lebewesen durch Zufall unter primordialen Umweltbedingungen
gebildet haben. Der ganze Versuch ist nichts weiter als ein zweckdienliches
und kontrolliertes Laborexperiment zur Synthese von AminosŠuren. Die
Mengen und Arten der im Versuch verwendeten Gase wurden in der Weise
gewŠhlt, dass sie ideal fŸr die Entstehung der AminosŠuren waren. Die
Energie, die dem Modell zugefŸhrt wurde, war weder zu hoch, noch zu
niedrig, sondern genau auf das Eintreten der erwŸnschten Reaktionen
156
abgestimmt. Die Versuchsanordnung wurde entsprechend isoliert, um das
Durchsickern irgend welcher schŠdlichen, destruktiven oder anderweitig,
der Bildung von AminosŠuren unzutrŠglichen Substanzen zu vermeiden,
die jedoch mit gro§er Wahrscheinlichkeit in den urzeitlichen Umweltbedingungen
vorhanden gewesen wŠren. Keine Elemente, Mineralien oder
Verbindungen, die in den vorzeitlichen Umweltbedingungen vorhanden
waren, und den Verlauf der Reaktionen beeintrŠchtigt hŠtten, waren in dem
Experiment eingeschlossen. Sauerstoff, der die Bildung der AminosŠuren
durch Oxydation verhindert hŠtte, ist nur eines dieser destruktiven
Elemente. Selbst unter idealen Laborbedingungen war es ohne die Hilfe des
KŸhlfallen-Mechanismus unmšglich die gebildeten AminosŠuren bestŠndig
zu erhaltenen und ihren Zerfall zu verhindern.
Mit diesem Experiment widerlegen die Evolutionisten die Evolution in
der Tat selbst, denn wenn dieses Experiment Ÿberhaupt irgend etwas
beweist, so ist es, dass AminosŠuren nur in einem kontrollierten
Labormilieu hergestellt werden kšnnen, wo alle Bedingungen durch
bewusstes Eingreifen spezifisch ausgelegt sind, und das bedeutet, dass die
Macht, die Leben ins Dasein bringt nicht in unbewusstem Zufall liegen
kann, sondern eher in bewusster Schšpfung.
Der Grund warum die Evolutionisten diese offensichtliche RealitŠt
nicht akzeptieren ist ihr blindes Festhalten an Vorurteilen, die absolut
unwissenschaftlich sind. Interessanter Weise ist es Harold Urey, der das
Miller Experiment zusammen mit seinem Studenten Stanley Miller organisiert
hatte, der das folgende GestŠndnis zu dem Thema machte:
Wir alle, die den Ursprung des Lebens studieren, finden, dass je tiefer wir hineinblicken,
desto mehr fŸhlen wir, dass es zu komplex ist um sich irgendwo
evolutiv entwickelt zu haben. Wir halten alle als ein Glaubensbekenntnis
daran fest, dass sich das Leben auf diesem Planeten aus toter Materie entwickelt
habe. Das Problem ist nur, dass seine KomplexitŠt so gewaltig ist, dass
es uns schwerfŠllt, uns vorzustellen, dass das tatsŠchlich der Fall ist

RiD
2005-02-15, 20:04:42
der stil des textes kommt mir arg bekannt vor.

aber was solls ein experiment gescheitert... und? das das leben durch zufall entschtanden ist ist 100mal warscheinlicher als durch ein"wesen höheren seins".

und bekiffte chills sind auch keine gottheit.. falls die hier n bissle terraforming gemacht haben...

liebe = arterhaltung

arterhaltung= sinn des individuellen lenbens im sinne der evolution

die leute die geliebt haben,haben sich halt besser vermehrt .. und waren damit fähiger die existenz ihrer art aufrecht zu erhalten. die andren wurden über die zeit ausgerottet oder geschluckt.

das bessere konzept überlept. nur es gibt auch konzepte die im laufe der evolution mal uinnötig werden bzw kontraproduktiv sind.
mit gefühlen und liebe wären wir da schon fast angelangt.

RiD
2005-02-15, 20:16:30
setzt vor alles noch :meiner meinung nach

Popeljoe
2005-02-16, 13:32:32
Nur mal so am Rande: Liebe ist imo nicht so spezifisch für die Spezies Mensch, wie wir vielleicht meinen!;)
Viele höhere Wirbeltiere sind zu eienm Verhalten im Stande, daß man von außen gesehen als Liebe bezeichnen könnte!
Aber: wie will man Gefühle bei Tieren nachweisen?
Die Affenmutter, die tagelang mit eienm toten Affenbaby im Arm rumläuft oder der Hund, der das Fressen einstellt, nachdem sein Herrchen gestorben ist.
Ums mal so zu sagen: ich meine zu wissen, daß mich mein Hund liebt! Aber evtl. ist es auch einfach nur die Reflexion meines Verhaltens dem Hund gegenüber, das sein Verhalten mir gegenüber lenkt! :uhammer:
Popeljoe

tam tam
2005-02-17, 16:00:20
oder man will es glauben?

haben tiere ein bewußtsein so wie wir? nehmen sie ihre umwelt genau so wahr wie wir?

ich glaube wegen weiter oben zum "millers experiment" nie an zufälle, widerspricht vollkommen meiner logik :)

man klone z.B. ein lebewesen und pflanze dieses in einen dunklen raum, ohne seinen seh -und tastsinn würde er überhaupt keine reize mehr aufnehmen und verarbeiten können und defakto sich auch nicht weiterentwickeln....

ich meine, ein stein bringt einen anderen stein ins rollen, dieser andere wieder andere und diese auch wieder andere usw., total endlos, die frage interssanterweise dabei ist nur, wer verdamt nochmal hat denn nun den ersten stein ins rollen gebracht?

zum thema, es gibt auch die liebe zu meinen mitmenschen, die ich auch mit der allgem. gesellschaftl. bedingten technisierung ansprechen wollte, und die ist für die gesamte menschheit überlebenswichtig..., so meine betrachtung ;)

gruß @tam tam

Hubster
2005-02-18, 02:23:51
wir sind Tiere

Hubster
2005-02-18, 02:25:25
Manchmal gibt es im Tierreich stärkere Liebe als bei manchen Menschen zB bei Seeferdchen oder Schwänen die ein Lebenlang zusammen bleiben!

Hubster
2005-02-18, 02:26:27
Der Mensch benutzt die Liebe zu seinen Zwecken!
Oft dient Sie nur dazu sich fortzupflanzen oder andere für seine Zwecke zu benutzen!

-J.
2005-02-18, 08:08:14
Nur mal so am Rande: Liebe ist imo nicht so spezifisch für die Spezies Mensch, wie wir vielleicht meinen!;)
Viele höhere Wirbeltiere sind zu eienm Verhalten im Stande, daß man von außen gesehen als Liebe bezeichnen könnte!
Aber: wie will man Gefühle bei Tieren nachweisen?
Die Affenmutter, die tagelang mit eienm toten Affenbaby im Arm rumläuft oder der Hund, der das Fressen einstellt, nachdem sein Herrchen gestorben ist.
Ums mal so zu sagen: ich meine zu wissen, daß mich mein Hund liebt! Aber evtl. ist es auch einfach nur die Reflexion meines Verhaltens dem Hund gegenüber, das sein Verhalten mir gegenüber lenkt! :uhammer:
Popeljoe
Verhaltenspsychologie pur ;)
Versuchs mal so zu sehen. Nicht wir sind normal, sondern eine andere Spezies oder ein anderes Gewächs. Geh dann von deren Verhalten aus und beobachte dies. Zieh dann Rückschlüsse auf das menschliche Verhalten ... und bumms ... Es gibt ne Menge an 'Gleichheit', wenn man nur nicht vom Menschen als 'normal' ausgeht ;)

Hubster
2005-02-18, 11:52:58
Verhaltenspsychologie pur ;)
Versuchs mal so zu sehen. Nicht wir sind normal, sondern eine andere Spezies oder ein anderes Gewächs. Geh dann von deren Verhalten aus und beobachte dies. Zieh dann Rückschlüsse auf das menschliche Verhalten ... und bumms ... Es gibt ne Menge an 'Gleichheit', wenn man nur nicht vom Menschen als 'normal' ausgeht ;)


kann ich nur zustimmen

-J.
2005-02-18, 18:34:23
Der Mensch benutzt die Liebe zu seinen Zwecken!
Oft dient Sie nur dazu sich fortzupflanzen oder andere für seine Zwecke zu benutzen!
Obwohl Du das ziemlich negativ darstellst. Der mensch ist ein Herdentier und sucht allein aus diesem Grund Anschluss. Wenn man sich dann auch noch versteht/liebt, dann kann man mehr erreichen, als allein. Zweckgemeinschaft eben. Soweit hast Du Recht ... ABER ... Es tut Dir doch auch gut, wenn Du Dich angenommen/verstanden/geborgen fühlst. Also ists wieder ein Geben und ein Nehmen -- Ausgleich. Sogar bei Pflanzen und Tieren zu beobachten ;)

Thowe
2005-02-18, 19:11:54
Liebe ist die Chance, den eigenen Egoismus zu begraben und ihn durch etwas besseres zu ersetzen.

Deswegen gibt es sie. Eben ein Gefühl, dessen Angst vor dem Verlust dafür sorgt, das man viel gibt um dieses Gefühl zu behalten. Oberflächlich betrachtet, ist Liebe somit ein Betrug an sich selbst, feiner gesehen, die Chance etwas im Leben zu haben, wofür es sich lohnt zu leben oder eben auch zu sterben.

Liebe kennt viele Formen und streng genommen, ist es ein Mixgetränkt aus erlesenen Zutaten. Die Basis ist immer die reine Liebe, die anderen Zutaten eben solche wie das Begehren oder vielleicht Zugehörigkeitsgefühle. Die Kunst ist es, dieses Getränk jeden Tag neu zu mixen und dabei auf eine gleichbleibene Qualität zu achten, man kann es verfeinern, man kann es auch zu bitter bekommen - Aber man darf nicht aufhören es zu mixen! Ist es am Ende eine ehrliche Routine, mit dem Wissen was es bedeutet, dann hat man den Punkt erreicht, wo man die so sehr ersehnte wahre Liebe gefunden hat.

Hubster
2005-02-18, 23:39:00
Obwohl Du das ziemlich negativ darstellst. Der mensch ist ein Herdentier und sucht allein aus diesem Grund Anschluss. Wenn man sich dann auch noch versteht/liebt, dann kann man mehr erreichen, als allein. Zweckgemeinschaft eben. Soweit hast Du Recht ... ABER ... Es tut Dir doch auch gut, wenn Du Dich angenommen/verstanden/geborgen fühlst. Also ists wieder ein Geben und ein Nehmen -- Ausgleich. Sogar bei Pflanzen und Tieren zu beobachten ;)

Ja natürlich das hab ich auch gar nicht verneint ich habe nur Tatsachen dargestellt und für mich sind Tatsachen nie Negativ sondern eben Tatsachen! Dennoch hast du natürlich recht! Kaum jemand der das nicht mag sich geborgen zu fühlen! Ich ging auch nur von einer Seite ran... es gibt aber viele Sichtweisen und Interpretationen davon!!!

mapel110
2005-02-19, 01:20:05
http://de.wikipedia.org/wiki/Liebe
hm, da steht irgendwie nix von Stoffwechselerkrankung. Ich hab aber schon öfters gehört, dass man Liebe so bezeichnen kann.

hasufell
2005-02-21, 23:21:06
Liebe ist die Chance, den eigenen Egoismus zu begraben und ihn durch etwas besseres zu ersetzen.

Deswegen gibt es sie. Eben ein Gefühl, dessen Angst vor dem Verlust dafür sorgt, das man viel gibt um dieses Gefühl zu behalten. Oberflächlich betrachtet, ist Liebe somit ein Betrug an sich selbst, feiner gesehen, die Chance etwas im Leben zu haben, wofür es sich lohnt zu leben oder eben auch zu sterben.

Liebe kennt viele Formen und streng genommen, ist es ein Mixgetränkt aus erlesenen Zutaten. Die Basis ist immer die reine Liebe, die anderen Zutaten eben solche wie das Begehren oder vielleicht Zugehörigkeitsgefühle. Die Kunst ist es, dieses Getränk jeden Tag neu zu mixen und dabei auf eine gleichbleibene Qualität zu achten, man kann es verfeinern, man kann es auch zu bitter bekommen - Aber man darf nicht aufhören es zu mixen! Ist es am Ende eine ehrliche Routine, mit dem Wissen was es bedeutet, dann hat man den Punkt erreicht, wo man die so sehr ersehnte wahre Liebe gefunden hat.
ich will sie nicht mixen

ich will sie rein.

Thowe
2005-03-24, 07:34:49
Auf Wunsch kopiert aus einem anderen Thread:


Doch, ich weiß was du sagen wolltest, jedoch gehts eigentlich darum, das man Liebe tatsächlich mixen muss, damit diese Bestand hat. In reinform verliert sie ihr licht und versagt, erst wenn man sie jeden Tag aus allen Gefühlen neu definiert, wächst sie eben und selbst wenn es mal bitter schmeckt, so geht nicht das Licht der Liebe, sondern nur ein Tag vorbei und am nächsten mixt man es eben etwas anders.


die reine Liebe ist also nicht die vollkommene Liebe?

oder meinst du eher: die reine Liebe ist für den Menschen nicht möglich und nur durch mixen ist eine Näherung erreichbar?


Reine Liebe ist eine Illusion. Man meint damit ein gewisses Gefühl zu haben, aber das kann man nicht aufrecht erhalten. Weil es durch Erfahrungen abnutzt, es sei denn, man bleibt ewig blind. Was aber die meisten nicht tun.

Echte Liebe ist die, wo man die Gefühle und somit Zutaten aufeinander abstimmt und versucht, daraus harmonische Speisen zu bereiten, sozusagen. Aber das bedarf jeden Tag einer neuen Mixtur der Gefühle zueinander.


hm, irgendwie is das Bild mit dem Mixen geil :D

aber was ist mit Menschen die eine Aufopferung, Hingabe und Selbstlosigkeit gezeigt haben, die von einem Gefallen und einer Liebe am Seienden selbst kündet?

vll klingt das bissl dumm, aber was ist mit Menschen wie Jesus, Gandhi, Theresa...

kastrierterhans
2005-04-21, 17:04:45
aldäääääääär liebe hier und da, hin und her, ma so ma so, ma ganz ma halb...
wie liebe auch gelebt oder umgesetzt wird,sie bleibt gleich unter der Bedingung und ist dies auch letztendlich das Wichtigste und entscheidende,dass sie UNBEDINGT ist.

kastrierterhans
2005-04-21, 17:07:12
des Weiteren möchte ich noch an alle sagen, die gerne fragen, ob die gemochte person sie ewig lieben wird.ich denke dies ist nicht von Bedeutung,da durch diese Frage das Heute oftz vergessen wird.Ich meine,was bringt es ewig geliebt zu werden,aber heute nicht????

GBWolf
2005-04-21, 17:49:57
diese Frage stellt man eh nur wenn man unerfahren ist, also eher bei der 1. großen Liebe/langen Beziehung ... Danach, wissen die meisten genau das was du sagst erst richtig zu schätzen :)