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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fuehrerschein im Alter abgeben?


GAMaus
2002-05-25, 10:43:26
Wie seht ihr das?

Also ich wuerde schon sagen das ab einem bestimmten Alter noch mal ein Test (Sehtest, Reaktionstest) gemacht werden sollte um festzustellen ob jemand noch "tauglich" ist.

Major J
2002-05-25, 11:07:57
Sollte gemacht werden. Würde aber sagen, das es erst bei Rentnern gemacht werden sollte, denn sonst könnten manche, die auf ein Fahrzeug angewiesen sind ihre Arbeit verlieren.

Amarok
2002-05-25, 12:07:35
Unbedingt !

Aber auch bei Jüngeren sollte man sich etwas einfallen lassen, immerhin verursachen sie die meisten Unfälle ;)

Major J
2002-05-25, 12:50:57
Wenn man Führerschein ab 30 macht, sind dann die 30-32 Jährigen die mit den meisten Unfällen. ;)

Amarok
2002-05-25, 13:46:41
Originally posted by Major J
Wenn man Führerschein ab 30 macht, sind dann die 30-32 Jährigen die mit den meisten Unfällen. ;)
Vielleicht ;)
(obwohl ich da, leider derzeit nicht belegbar, eine Statistik im Kopf habe, die einen Vergleich zwischen Neulingen, die 20 sind und denen die 30 sind verglichen hat. Da schnitten die 30-jährigen besser ab..;) )

Aber warum haben die Anfänger die meisten Unfälle ???

Thowe
2002-05-25, 23:11:41
War schon immer ein Fan der Idee, ab den Rentenalter jährlich ein Nachtest bei älteren Leuten zu machen. Aber auch ein Fan davon jüngere mehr zur Vorsicht zu motivieren, ist nicht spassig die von der Strasse zu kratzen.

Amarok
2002-05-26, 01:07:24
Originally posted by Thowe
ist nicht spassig die von der Strasse zu kratzen.
Und das ist wirklich manchmal wörtlich zu nehmen....

Nordmann
2002-05-26, 10:39:23
Originally posted by Amarok
Und das ist wirklich manchmal wörtlich zu nehmen....
War ja auch letztens in den Nachrichten...
Irgend ein 75Jähriger kam mal eben auf die Idee mitten auf der Autobahin zu wenden! Ergebniss: 5 Schwerverletzte und zwei Tote. Die zwei Totan waren sicherlich die die in ihrem Audi TT zwischen zwei 40-Tonnern eingequetzscht worden sind.

Zitrone
2002-05-26, 11:30:13
Originally posted by Amarok

Da schnitten die 30-jährigen besser aus..;) )



:lol:

barracuda
2002-05-26, 12:44:37
Grundsätzlich ja zum Gesundheitstest ab dem 60. Lebensjahr. Es sollte hierbei nicht nur Führerschein ja oder nein entschieden werden, sondern optional die Einschränkung der Fahrerlaubnis. Damit meine ich die Beschränkung auf gewisse Höchstgeschwindigkeit oder Nachtfahrverbot.

Amarok
2002-05-26, 13:00:13
Bzgl. Poll:

Ein Ja/Nein ist da etwas zu scharf, bei Poll sollte man etwas mehr differenzierte Antwortmöglichkeiten geben.

AlfredENeumann
2002-05-26, 13:26:00
Es sollten den Fahrlehrern lieber der Führerschein entzogen werden, die Ihre Fahrschüler zu rollenden Verkehrshindernissen ausbilden.

barracuda
2002-05-26, 13:55:33
Originally posted by Amarok
Bzgl. Poll:

Ein Ja/Nein ist da etwas zu scharf, bei Poll sollte man etwas mehr differenzierte Antwortmöglichkeiten geben.
Gesagt, getan. Weitere Vorschläge sind willkommen.
Originally posted by AlfredENeumann
Es sollten den Fahrlehrern lieber der Führerschein entzogen werden, die Ihre Fahrschüler zu rollenden Verkehrshindernissen ausbilden.
*zustimm*

Nordmann
2002-05-26, 16:41:04
Originally posted by barracuda
Gesagt, getan.
Super! Jetzt bin ich wieder der herzlose der für JA gestimmt hat :(
Sehr Lustig :D

Thowe
2002-05-26, 16:50:44
Lässt sich ändern, musst nur fragen.

Nordmann
2002-05-26, 17:11:31
Originally posted by Thowe
Lässt sich ändern, musst nur fragen.
Finger weg! Das bleibt... bin gerne der Arsch :lol:
Also wieder zurück zum Topic! :)

TomS
2002-05-27, 03:24:16
Originally posted by Amarok

Aber warum haben die Anfänger die meisten Unfälle ???
Das hängt erstens mit der Risikobereitschaft bei Jüngeren zusammen und zweitens mit der Automatisation. Das wurde mal getestet, bei einer Kurvenfahrt mit einem erfahrenen Autofahrer hat man festgestellt, dass dieser sich mit seinen Augen von der Kurve mehr Informationen verschafft, bzw. von deren Verlauf. Beim jüngeren Fahranfänger merkte man, dass dieser sich weitaus weniger Infos verschafft und er somit keine runde Lenkbewegung hinbekommt sondern eher ruckartig lenkt oder aber zu spät auf die Idee kommt, zu lenken. Im Klartext heißt das: wer vorausschauend fährt, die Grenzen der Physik an seinem Fahrzeug kennt und nicht zu schnell fährt und auch nicht so risikobereit, der sollte auch als Anfänger keinen Unfall bauen.

Ende der Predigt

TomS
2002-05-27, 03:29:33
Originally posted by AlfredENeumann
Es sollten den Fahrlehrern lieber der Führerschein entzogen werden, die Ihre Fahrschüler zu rollenden Verkehrshindernissen ausbilden.
Kann mir aber nicht vorstellen, dass das vorkommt. Gib mal ein Beispiel!
Zufälligerweise besitze ich einen Fahrlehrerschein (alle Klassen). Übe es zurzeit als Nebentätigkeit neben meinem Studium aus. Na ja, auf jeden Fall kann sagen, dass ich einige Situationen mit Fahrschülern nur mit Glück überlebt habe. Wäre schlimm, wenn ich den Fahrschülern noch das rasante Fahren beibringen würde -das kommt doch eh von alleine.

Amarok
2002-05-27, 09:34:34
Originally posted by TomS

Das hängt erstens mit der Risikobereitschaft bei Jüngeren zusammen und zweitens mit der Automatisation. Das wurde mal getestet, bei einer Kurvenfahrt mit einem erfahrenen Autofahrer hat man festgestellt, dass dieser sich mit seinen Augen von der Kurve mehr Informationen verschafft, bzw. von deren Verlauf. Beim jüngeren Fahranfänger merkte man, dass dieser sich weitaus weniger Infos verschafft und er somit keine runde Lenkbewegung hinbekommt sondern eher ruckartig lenkt oder aber zu spät auf die Idee kommt, zu lenken. Im Klartext heißt das: wer vorausschauend fährt, die Grenzen der Physik an seinem Fahrzeug kennt und nicht zu schnell fährt und auch nicht so risikobereit, der sollte auch als Anfänger keinen Unfall bauen.

Ende der Predigt

Meine Frage war eher rhetorisch /sarkastisch gemeint.

Aber danke für die Antwort. Von dem Test habe ich noch nichts gehört, erklärt aber manches...


Wäre auch ein Anatz für die "Lehrzeit".

AlfredENeumann
2002-05-27, 09:48:36
Originally posted by TomS

Kann mir aber nicht vorstellen, dass das vorkommt. Gib mal ein Beispiel!
Zufälligerweise besitze ich einen Fahrlehrerschein (alle Klassen). Übe es zurzeit als Nebentätigkeit neben meinem Studium aus. Na ja, auf jeden Fall kann sagen, dass ich einige Situationen mit Fahrschülern nur mit Glück überlebt habe. Wäre schlimm, wenn ich den Fahrschülern noch das rasante Fahren beibringen würde -das kommt doch eh von alleine.


Habe meinen Führerschein bei der Bundeswehr gemacht. Wenn wir da nicht am Anfang von alleine 50 gefahren sind, hat der Fahrleherer eben mal aufs gas getreten. In einer zivilen fahrschule erlebst du das nicht. es sind soviele fahrschüler die nach der prüfung noch immer dermaßen unsicher sind, daß Sie schleichend durch die stadt fahren. Noch schlimmer ist das wenn diese auf ne Autobhn auffahren sollen.

Henry
2002-05-29, 16:57:50
rollende hinternisse hab ich eigentlich noch nicht erlebt.
hatte zwar schon mehrere, die auf der landstrasse 70-80 gefahren sind teilweise 60, aber ich ging immer davon aus, die schauen sich die landschaft an oder suchen irgendwas
ist auch kein problem, da wenig verkehr bei uns oben ist
krass find ich dagegen immer, wenn ich in der stadt 60 fahr und alle an mir vorbeirauschen(wo 50 erlaubt sind)

am gefährlichsten fand ich bis jetzt eine, die sehr weit links gefahren ist. da unsere strassen nicht so breit sind, mussten einige sogar anhlten und zwischen den markierungspfeilern warten :bonk:
sowas gehört den führerschein entzogen

in der fahrschule sollte man sicher das flüssige fahren in der stadt üben, bevor man losgelassen wird

Henry
2002-05-29, 17:00:17
zum thema:

mein opa: mit 78 gestorben ist bis zum schluss auto und moped gefahren, relativ sicher
anderer opa: 76 fährt noch sehr oft(öfter als ich)
oma: 74 fängt gerade wieder an

Modulor
2002-06-01, 21:10:38
Originally posted by Nordmann

War ja auch letztens in den Nachrichten...
Irgend ein 75Jähriger kam mal eben auf die Idee mitten auf der Autobahin zu wenden! Ergebniss: 5 Schwerverletzte und zwei Tote. Die zwei Totan waren sicherlich die die in ihrem Audi TT zwischen zwei 40-Tonnern eingequetzscht worden sind.

Das war letzte Woche Ralf Wolter, der Typ aus Winnetou der den "Depp ohne Skalp" Sam Hawkins gespielt hat...
Das zeigt, daß zumindest der sich einer verkehrspsychologischen Untersuchung unterziehen sollte...

Amarok
2002-06-02, 22:54:31
Ab welchem Alter sollte man mit den Untersuchungen beginnen?

Modulor
2002-06-02, 23:27:36
70 scheint mir eine geeignete Schwelle zu sein.

AlfredENeumann
2002-06-02, 23:38:30
18-2X und dann im alter nochmal. bei den jüngeren fahrern scheint es manchmal so das sie die schilder mit der erlaubten höchstgeschwindigkeit, besonders innerorts nicht richtig lesen können

Henry
2002-06-03, 20:26:02
Originally posted by AlfredENeumann
18-2X und dann im alter nochmal. bei den jüngeren fahrern scheint es manchmal so das sie die schilder mit der erlaubten höchstgeschwindigkeit, besonders innerorts nicht richtig lesen können
die können bestimmt nicht lesen:D

GAMaus
2002-06-03, 20:38:07
Originally posted by Henry

die können bestimmt nicht lesen:D

Whenn ich sehe wi mahnche hir shreipen....

Henry
2002-06-04, 08:32:04
Originally posted by GAMaus


Whenn ich sehe wi mahnche hir shreipen....
;D;D;D

Priest
2002-06-06, 17:35:00
Ich finde es schwierig, so eine gravierende Entscheidung am Alter festzumachen. Vor allem weil es wohl kaum objektive Kriterien gibt, die eine Entscheidung zulassen.
Sicher kann man sagen, das gewisse körperliche Beeinträchtigungen zu einem Fahrverbot führen können/sollen, doch finde ich charakterliche Eigenschaften für wesentlich wichtiger. Denn die meisten Unfälle werden wohl weniger durch zu langsame Reaktionen oder schlechtes Sehen etc. verursacht, sondern durch Risikobereitschaft (Überholen um jeden Preis etc.), Angabe (was ist man mit vielen PS doch für ein toller Hecht), Alkohol u.a.
Man stelle sich vor, man wird zum Test gezwungen, fühlt sich fit und ist es auch, doch irgend ein gelangweilter Amtsarzt sieht das anders. Mit solchen Typen habe ich schon Sachen erlebt. Womöglich lebt unser Senior schon seit 60 Jahren mit seinem zu hohen Blutdruck (wobei es gerade da viele Modeerscheinungen in der Medizin gibt) und ein Arzt, der sich ja immer schwer tut, Leute für gesund zu erklären, nimmt ihm den Führerschein. Somit kann unser Senior seinen Lebensabend zu Hause verbringen.
Ich bin deshalb dagegen.

Cu P.

Amarok
2002-06-06, 19:03:49
Originally posted by Priest
Womöglich lebt unser Senior schon seit 60 Jahren mit seinem zu hohen Blutdruck (wobei es gerade da viele Modeerscheinungen in der Medizin gibt)

Ist zwar OT, aber wie meinst du das ?

Priest
2002-06-07, 11:36:27
Ich habe da mal ein paar Arbeiten geschrieben (u.a. über Cholesterin, Bluthochdruck etc.) und dabei weit über hundert Studien analysiert. Grundsätzlich kann man sagen, dass es in diesen Bereichen kein sicheres Wissen gibt. Meist werden willkürlich Grenzwerte aufgestellt, wobei Grenzwerte grundsätzlich darauf hin deuten, dass man nichts genaues weiss (um mit U. Beck zu sprechen, der Grenzwerte mit fehlendem Wissen gleichsetzt). Besonders Pathologen sehen dies ebenfalls sehr kritisch.
Als Beispiel dienen Serumcholesterinwerte, die nach dem Ärzteblatt ab ca. 200 bis 220 mg/dl Gesamtcholesterin der ärztichen Aufmerksamkeit bedürfen, was dann oft auf Medikamente wie Lipidsenker (z.B. HMG-CoA-Reduktasehemmer = Statine) hinausläuft. Noch bevor die Todesfälle mit den Statinen von Bayer (Lipobay -> Cerivastatin) in den USA auftraten, habe ich im Resüme meiner Arbeit gesagt, dass meiner Meinung nach Statine aufgrund mangelnder Langzeiterfahrungen womöglich gefährlicher sind als zu hohe Werte, die noch dazu völlig subjektiv sind. Man war von der Wirkung der Statine so überzeugt, dass manche sogar vorgeschlagen haben sie präventiv zu verwenden, da sie sich nach Meinung von Enthusiasten positiv auf viele Krankheiten, darunter Bluthochdruck, Alzheimer und zig andere Krankheiten auswirken sollten. Man war sich so sicher, dass entgegen der Hinweise von Bayer, Statine nicht gemeinsam mit Fibraten (andere Cholesterinsenker) zu verwenden, ein Professor wie P. Schwandt beides zusammen in seiner Broschüre empfohlen hat, weil eine aggressive Cholesterinsenkung so wichtig sei. Genau daran (Statine + Fibrate) sind die Leute dann gestorben.
Das ganze ist zu komplex, um es in Einzelheiten ausführen zu können, aber leider ist es in der Wissenschaft meist so, dass man von Meinungen, die sich manifestiert haben, nicht mehr los kommt. Die Gefährlichkeit von familiärer Hypercholesterinämie steht ausser Frage, wer jedoch keinen genetisch bedingten Schaden hat, dessen Cholesterinwerte sind inmitten einer sehr breiten Streuung normal und das in der Nahrung enthaltene Cholesterin für ihn völlig bedeutungslos.
Wenn Apotheken oder die Nahurngsmittelindustrie mit cholesterinarmen Produkten werben, geht es nur ums Geschäft, sonst um nichts.

Auf Bluthochdruck als Beispiel bin ich gekommen, weil ich erst vor kurzem einen Amtsarzt erlebt habe, der bei einem Test zur Beamtentauglichkeit einem Bewerber (mit situativem Bluthochdruck) alle möglichen Krankheiten andichte wollte, die zwar von allen Fachärzten widerlegt wurden, er aber es nicht wahrhaben wollte. Der Witz ist, der Mann war noch nie krank (mit Ausnahme von Masern und einem leichten grippalen Infekt während seiner Jungendzeit). Dann kommt so ein Typ daher und stellt auf Teufel komm raus seine Gesundheit in Frage.
Deshalb möchte ich nicht in der Haut eines Senioren stecken, der vom Wohlwollen eines Amtsarztes und dessen subjektiver Einstellung abhängig ist.


Cu P.

GAMaus
2002-06-07, 12:41:37
Hmm. Von der Seite hab ich das auch noch nicht betrachtet.

Amarok
2002-06-07, 13:34:46
@ Priest

Ich verstehe was du meinst, aber das Problem ist natürlich noch komplizierter.

Ich kenne auch die Probleme mit dem situativen Bluthochdruck. Es stellt sich da die Frage wie dieser festgestellt wurde. Zeitweises Messen, oder zumindest eine 24-Stunden Messung?
Wenn hie und da eine Hypertonie festgestellt wird würde ich auch kein Medikament verschreiben. (eher ein wenig Sport)

Auch ist doch unbestritten, dass hoher Blutdruck über längere Zeit ein wesentlicher Risikofaktor für Verschlusskrankheiten (Herzinfarkt, Apoplex, periphere Verschlusskrankheiten) darstellt. Die Datenlage ist nun mal so...
Einem Patienten mit 180/110 herumlaufen zu lassen ist fahrlässig.

Vor allem wenn Begleitkrankheiten dazu kommen ist eine richtige Einstellung wichtig (z.B. Diabetes: UKPDS-Studie)

Die Sache mit dem Cholesterin ist natürlich auch nicht so einfach. Eine Änderung der Ernährungsgewohnheiten bringt da fast nichts. Aber einen Patienten mit 180 LDL-Cholesterin + Herzinfarkt würde ich selbstverständlich ein Statin verschreiben. Ebenso einem jungen Patienten mit > 250 LDL.


Profitieren werden natürlich nicht alle davon und da stellt sich die Frage des Nutzen/Risiko – Verhältnisses. Du wirst sicher die NTT-Zahl kennen (number to treat) Bei manchen Medikamenten ist die erschreckend hoch (siehe z.B.Aspirin™ vs. Plavix™)




PS: Habe so einfach wie möglich geschrieben, damit auch die nicht-medizinisch versierten mitkommen..

Priest
2002-06-07, 18:58:25
Du hast natürlich recht. Allerdings wird manchmal zu wenig beachtet, dass meist erst mehrere Risikofaktoren zu einem echten "Risiko" führen.

Was 180 LDL angeht, so gehen die Meinungen eben weit auseinander. Wenn keine weiteren Risikofaktoren vorliegen, sollte mit Statinen vorsichtig umgegangen werden. Aggressive Cholesterinsenkung ohne zusätzliche Risikofaktoren muss nicht sein.

In dem von mir beschriebenen Fall (Hypertonie) wurde sowohl ein Belastungs-EKG als auch eine 24 Stunden-Langzeitblutdruckmessung durchgeführt. In beiden Fällen waren die Werte im "normalen" Bereich. Trotzdem gibt der Herr Dr. keine Ruhe und will dauernd Nachmessungen. Ich meine, man sollte die Leute nicht auf Teufel komm raus krank machen wollen.

Cu P.

Amarok
2002-06-07, 19:22:33
Originally posted by Priest

Was 180 LDL angeht, so gehen die Meinungen eben weit auseinander. Wenn keine weiteren Risikofaktoren vorliegen, sollte mit Statinen vorsichtig umgegangen werden. Aggressive Cholesterinsenkung ohne zusätzliche Risikofaktoren muss nicht sein.

*zustimm*
Wie gesagt, nur wenn weitere RF vorliegen, sonst nicht.



In dem von mir beschriebenen Fall (Hypertonie) wurde sowohl ein Belastungs-EKG als auch eine 24 Stunden-Langzeitblutdruckmessung durchgeführt. In beiden Fällen waren die Werte im "normalen" Bereich. Trotzdem gibt der Herr Dr. keine Ruhe und will dauernd Nachmessungen. Ich meine, man sollte die Leute nicht auf Teufel komm raus krank machen wollen.

Cu P.
Dann ist wirklich keinerlei Indikation für eine antihypertensive Therapie gegeben.

Aber das Problem mit den Amtsärzten kenne ich auch nur zu gut...

Was machst du eigentlich beruflich?

Frank
2002-06-08, 02:20:41
Habe für letzteres gestimmt ... allerdings muss ich dazu sagen, dass es diese Regelung schon gibt. Zumindest darf/muss ich aller 5 Jahre zum Arzt (trotz 22) um mir ne Bescheinigung zu holen, wirklich fahrtüchtig zu sein. Aufs Auto sollte man das wohl auch noch übertragen.

Priest
2002-06-08, 19:49:26
Originally posted by Amarok

*zustimm*
Wie gesagt, nur wenn weitere RF vorliegen, sonst nicht.


Dann ist wirklich keinerlei Indikation für eine antihypertensive Therapie gegeben.

Aber das Problem mit den Amtsärzten kenne ich auch nur zu gut...

Was machst du eigentlich beruflich?

Ich war früher mal kath. Pfarrer, habe dann jedoch geheiratet, die Ärmel nochmal hochgekrempelt und Ernährung und Politik (Technische Uni München) sudiert. Bin jetzt Berufsschullehrer.
Cu P.

Catweasel
2002-06-09, 17:04:05
Originally posted by Major J
Sollte gemacht werden. Würde aber sagen, das es erst bei Rentnern gemacht werden sollte, denn sonst könnten manche, die auf ein Fahrzeug angewiesen sind ihre Arbeit verlieren.

Ich kann Dir und den anderen da nur 100%ig zu stimmen.

MfG Swen ;D

PS: Und was die Fahranfänger betrifft, da sollte so ein Fahrsicherheitstraining Pflicht sein.

Tatwaffe
2002-06-21, 00:13:09
Originally posted by Catweasel


PS: Und was die Fahranfänger betrifft, da sollte so ein Fahrsicherheitstraining Pflicht sein.

100% zustimmung, das Geld fuer den Kurs rentiert sich schnell wenn man seinen wagen dann im Winter vorm Abflug rettet.

MGeee
2002-07-13, 02:17:18
Für ne Untersuchung währe ich auch, muss aber sagen dass Rentner auf der Strasse auch was positives haben, da die meistens von der Lebensversichung irgend ne grosse Mercedes-Kiste o.Ä. kaufen, aber kaum damit fahren, dafür aber viel Steuern zahlen, was alles in allem sehr gut für die deutsche Wirtschaft ist.
Fazit: Rentner sollen Autos kaufen, aber wenn möglich nicht damit fahren ;)

GAMaus
2002-07-13, 16:50:50
Originally posted by MGeee
Für ne Untersuchung währe ich auch, muss aber sagen dass Rentner auf der Strasse auch was positives haben, da die meistens von der Lebensversichung irgend ne grosse Mercedes-Kiste o.Ä. kaufen, aber kaum damit fahren, dafür aber viel Steuern zahlen, was alles in allem sehr gut für die deutsche Wirtschaft ist.
Fazit: Rentner sollen Autos kaufen, aber wenn möglich nicht damit fahren ;)

Noch besser: ab dem Rentenalter kostet der Sprit das Doppelte ;)

MGeee
2002-07-13, 17:00:15
Originally posted by GAMaus


Noch besser: ab dem Rentenalter kostet der Sprit das Doppelte ;)

auch net schlecht ;)

outlaw_wolf
2002-07-13, 21:22:39
mein nachbar ist über 80 und sieht fast nichts mehr. deshalb traut er sich zu fuß nicht mehr auf die straße un fahrt daher auto.

so einem sollte man sofort den führerschein abnehmen.

MGeee
2002-07-13, 22:45:31
Originally posted by outlaw_wolf
mein nachbar ist über 80 und sieht fast nichts mehr. deshalb traut er sich zu fuß nicht mehr auf die straße un fahrt daher auto.

so einem sollte man sofort den führerschein abnehmen.

genau, dem Opa den Führerschein entziehen, dann soll der seine Karre verkaufen und davon schon mal die Beerdigung bezahlen ;D

outlaw_wolf
2002-07-13, 22:59:34
fakt ist, das es ihm scheiß egal ist, ob er jemand anderes umbringt. man kann sich nicht hinstellen und sagen, das man nichts mehr sieht und deshalb zu fuuß geht und sich dann in ein auto zu setzen....

MGeee
2002-07-14, 00:11:28
Originally posted by outlaw_wolf
fakt ist, das es ihm scheiß egal ist, ob er jemand anderes umbringt. man kann sich nicht hinstellen und sagen, das man nichts mehr sieht und deshalb zu fuuß geht und sich dann in ein auto zu setzen....

kenn auch so nen Fall. Der Typ ist 56 Jahre alt und schwer Alkoholiker. Der fährt schon seit Jahrzehnten die Kneipen der Umgebung ab und besäuft sich derbe, und fährt dann wieder heim. Ich denke dann immer nur, wenn der mal Jemanden umfährt ...
Viele Leute sind sich über ihr Handeln nicht im Klaren!

harkpabst_meliantrop
2002-07-17, 01:18:32
Originally posted by AlfredENeumann
es sind soviele fahrschüler die nach der prüfung noch immer dermaßen unsicher sind, daß Sie schleichend durch die stadt fahren. Noch schlimmer ist das wenn diese auf ne Autobhn auffahren sollen.
Ach sooooo war das gemeint. Und ich hatte schon Angst, dass ich Alfred mal widersprechen muss.

Dass Problem, objektive Kriterien für eine Beurteilung zu finden, existiert ja nun nich nur in der Medizin. Grenzwerte oder angebliche Schwellen werden ja nun überall, wo wissenschaftlich gearbeitet wird, gerne aufgestellt.

Die Probleme, die es dadurch geben kann, seien völlig unbestritten. Eine fehlerhafte Beurteilung kann immer mal vorkommen. Das ändert aber nichts daran, dass a) für uns eine ziemlich riskante Tätigkeit (ja, das Autofahren) viel zu selbstverständlich geworden ist und dass b) ab einem gewissen Erblindungsgrad die größte Fahrpraxis nichts mehr hilft (das war ein Beispiel). Und da hilft nun mal nur die pramatische Vorgehensweise, sich auf gewisse Standards zu einigen, selbst wenn in Einzelfällen Fehlentscheidungen zu befürchten sind.

Damit wir uns richtig verstehen: Ich fahre extrem gerne Auto, bin mir aber der Tatsache bewusst, dass es auf Dauer nicht vernünftig sein kann, jeden Morgen 70 km zur Arbeit zu fahren (nur um in die Nähe von Frankenheim Alt zu kommen ;)). Und abends wieder zurück.

Unter Abwägung aller Argumente werde ich für die regelmäßigen Untersuchungen stimmen.

RG
2002-07-27, 16:25:32
Hier rät der Fachmann:Fahrt so lange ihr
wollt, aber bitte nicht mit Morbus Alz-
heimer. Also weiterhin viel Spaß!

mapel110
2003-04-29, 06:15:27
ab 50 alle vier jahre einen ordentlichen test/sehtest

Wolfram
2003-05-08, 21:53:07
Ich hab für "Nein" gestimmt.

Man sollte die Menschen nicht zwingen. Nicht nur der Amtsarzt mag bei Laune sein oder nicht, auch der alte Autofahrer mag Formschwankungen zeigen. Soll er doch fahren, wenn er gut drauf ist, und den Wagen stehen lassen, wenn nicht. Pflichtuntersuchungen _ohne_ die Möglichkeit des Führerscheinentzugs fände ich in Ordnung. Manch einer weiß vielleicht gar nicht oder will es nicht wahrhaben, daß er zB schlecht sieht. Die unbelehrbaren Idioten kann man eh nicht aufhalten.

Feste Altersgrenzen find ich Banane. Meine Schwester ist 34 und seit 10 Jahren nicht mehr Auto gefahren. Jetzt traut sie sich nicht mehr. Und kann es wahrscheinlich auch nicht mehr richtig. Hier hängt´s auch nicht am Alter.

Schon wenn man den Führerschein macht, ist die feste Altersgrenze ja eher ne Notlösung. Richtiges Fahren lernt man erst alleine auf der Straße. Zu den Fahrsicherheitskursen: Dann muß man aber die Pflichstundenzahl beim Führerschein wieder runterschrauben. Kann doch nicht sein, daß das jetzt schon 1500 € und mehr kostet...

StefanV
2003-05-08, 23:57:20
Originally posted by Thowe
War schon immer ein Fan der Idee, ab den Rentenalter jährlich ein Nachtest bei älteren Leuten zu machen. Aber auch ein Fan davon jüngere mehr zur Vorsicht zu motivieren, ist nicht spassig die von der Strasse zu kratzen.

...dazu braucht man aber erstmal entsprechende 'Schulungsvideos', die einen entpsrechenden Eindruck hinterlassen a la Staplerfahrer Klaus...

StefanV
2003-05-09, 00:11:23
Originally posted by Catweasel
PS: Und was die Fahranfänger betrifft, da sollte so ein Fahrsicherheitstraining Pflicht sein.

Exakt...

Unter anderem das Kurvenverhalten bei Nässe oder mal das Auto mal ins Schleudern bringen...

Halt die üblichen Standardsituationen, die einem mal das Leben kosten könnten...

StefanV
2003-05-09, 00:14:42
Zum Autofahren:

Bei einigen Leuten glaub ich echt, daß sie nicht mehr alle beisammen haben und daß sie es darauf anlegen, daß es rummst!!!

Schon öfters erlebt, spreche also aus Erfahrung, besonders irgendwelche Typen, die einfach rüberziehen (2 Spurige Einbahnstraße) oder irgendwelche Typen, die in der Mitte der Straße fahren.

Dabei sagt der Gesetzgeber eindeutig, daß eine Straße 2 Spurig ist, wenn 2 Fahrzeuge nebeneinander passen...

Dazu noch diverse Opas, die übervorsichtig fahren und maximal 60 auf 'ner Landstraße fahren, wo 70 erlaubt sind (warum da 'ne Geschwindikeitsbegrenzung ist, ist mir auch schleierhaft).

Die Härte ist aber immer noch 60 auf einer Strecke, wo 100 Erlaubt ist...

Ich hab in der Fahrschule auch das Glück gehabt, daß ich auch das schnellere Fahren gelernt hab, da es bei mir in der Gegend eine Strecke gibt, die dafür recht gut geeignet ist (Oldenburg - Heiligenhafen über Landstraße, nicht E47/B207)...

Was auch gelernt sein muß, ist das Lenken in Kurven, einige sind viel zu hart am lenken, man sollte sich aber angewöhnen möglichst sanft zu lenken...

the_MAD_one
2003-05-09, 16:52:38
Originally posted by Stefan Payne
Dazu noch diverse Opas, die übervorsichtig fahren und maximal 60 auf 'ner Landstraße fahren, wo 70 erlaubt sind (warum da 'ne Geschwindikeitsbegrenzung ist, ist mir auch schleierhaft).

Die Härte ist aber immer noch 60 auf einer Strecke, wo 100 Erlaubt ist...


Das kenn ich nur zugut. Bedingt durch meine Momentane Taetigkeit(Zivi beim DRK im Bereich Behindertenfahrdienst und Innerbetriebliche Fahrten[noch bis mitte naechster Woche dann bin ich fertig, Jippie]) bin ich praktisch den ganzen Tag auf der Strasse unterwegs. Was man da so alles erlebt ist schon echt Wahnsinn. Da fahrn Leute mit 60-80 auf der linken Spur(4 Spurige Strasse mit 2 Spuren pro Fahrtrichtung) obwohl 100 erlaubt sind und rechts alles frei ist nur weil die an der Ampelkreuzung die in 5 Kilometern kommt links abbiegen wollen.
Oder die kommen einem auf ner schmalen Landstrasse in einer nicht einsehbaren Kurve auf der eigenen Seite entgegen.
Was ich auch nicht verstehen kann ist wieso manche bei dichtestem Nebel noch ohne Licht "rumgeistern", nochdazu wenn die so "auffaellige" Farben wie weiss haben.
Und dann gibts noch die die scheinbar der Meinung sind das es irgendwie Sportlich, oder schnell, ist ne Kurve mit 60 zu fahren und die wie Schumi zu schneiden, obwohl man die Kurve auch mit 120 fahren koennte ohne sie schneiden zu muessen (da hat ich neulich erst wieder einen vor mir, der ist wirklich in jeder Linkskurve ueber die Mittellinie gefahren, sogar in nicht einsehbaren!).

Achja, im Poll hab ich fuer nein gestimmt da ich der Meinug bin das man sowas nicht am Alter festmachen kann.

StefanV
2003-05-11, 22:27:44
Wer mal 'ne richtig schöne 'Raserstrecke' sehen will:

Auf Fehmarn zwischen Gammendorf und Dänschendorf :D

Die Straße ist recht gerade, da kann man eigentlich durchgehend 140 fahren (100 ist erlaubt), die Kurven sind auch kein Problem, nur die Bauernhöfe.

Da bin ich auch bei einigen links vorbeigezogen, das schlimme ist noch, daß die, die ich dann überholt hab, ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut haben (und natürlich nicht mehr als 80 gefahren sind)...

Haarmann
2003-05-21, 22:59:47
Reaktionstests fänd ich gut, aber nicht nur für ältere Leute... Das ist diskriminierend und vor allem falsch. Nicht alle alten Leute sind langsam und vor allem sind nicht alle jungen Leute schnell ;).

FireFrog
2003-05-31, 20:14:16
Ich bin für regelmässige Untersuchung älterer Führerscheininhaber

Hi,
habe mal eine Argumentation über das Thema geschrieben und war dagen, aber je mehr ich geschrieben habe, desto mehr haben mich meine eigenen Argumente umgestimmt.

Viking-Warrior
2003-06-02, 21:38:42
Jemand aus Biberach hier? (Kennzeichen BC)
Nein?!
.
Sehr gut, ..... :D
.
.
.
.
.
.
Hier in der Gegend haben Autofahrer aus Biberach einen sooooo extrem schlechten Ruf, .....
Woran das nur liegen mag? Hmmmmm, vielleicht lernen die's nicht besser?
Haargenau. Haben schon mehrere unabhängige Quellen gebracht: "Fahrschullehrer aus Biberach ungeeignet/schlecht/usw. ..."
Und am Allerschönsten ist es, wenn die Fahrer (mit Kennzeichen BC) schon etwas älter sind. Die tolle Fahrausbildung, dann noch die alters-eigenen typischen Muster und Fahrfehler, alles schön miteinander multipliziert, .... prost Mahlzeit. Wenn bei uns in der Regionalzeitung was von nem Unfall kommt, ratet mal, wer meißtens "beteiligt" ist, wenn nicht sogar schuld?
Genau: "BC XY 123"

Mogadischu
2003-07-19, 14:42:00
OT:

Was geht denn hier ab? Dauernd werden hier neue Beiträge gemeldet und dann is hier nix und wieder nix...

barracuda
2003-07-20, 23:35:50
Original geschrieben von Mogadischu
OT:

Was geht denn hier ab? Dauernd werden hier neue Beiträge gemeldet und dann is hier nix und wieder nix...
Das hat damit zu tun dass ein Voting beim Poll den Thread wieder nach oben bringt und den New Post Indicator aktiviert.

Mogadischu
2003-07-21, 02:07:19
Is das bei jedem Poll so?
Is mir ja noch nie irgendwo aufgefallen...

DeusExMachina
2003-07-21, 12:24:07
Ich muß jetzt auch mal versuchen etwas beizutragen:

Ich stand vor 2 Wochen mit meinem Liebling (Auto ;) ) an einer roten Ampel und dann klatschte mir ein 75 jähriger Mann mit Hornbrille mit seinem SL500 (!!!) ungebremst hinten rein. Gott sei Dank bin ich gerade noch von der Bremse runter. Dadurch hatte ich wenigstens keinen Totalschaden. Nachdem ich über die Ampel katupultiert wurde (war ne Fußgängerampel...also konnte mir keiner reinklatschen...wenigstens etwas)...stieg das Männchen aus und fragte "Bin ich Dir draufgefahrn?"...schaut dann sein Auto an und meint "Bei mir is ja nix kaput".... dazu ist anzumerken, daß der Kühler des SL total eingedellt war und die Stoßstange nach unten hing...auch der aufsteigende weiße Dampf hätte ein Hinweis auf eine Beschädigung sein können, oder? Ich hatte echt soooooo einen Hals und war sowas von stocksauer. So einen kann man doch nicht auf die Menschheit loslassen. Nehmen wir mal an da wäre einer über die Ampel gelaufen und der hätte mich über den drübergeschoben?!? Ne, also echt,...Reaktionstests sollten schon gemacht werden. Das ist echt viel zu gefährlich. Auch muß ich anmerken, daß auch heute viel zu viele fahrerische Totalpfeifen die Führerscheinprüfung bestehen. Auch da sollte besser kontrolliert werden.

Nunja, das war meine Meinung.

DweF
2003-07-23, 13:57:39
meiner meinung nach sollte man ab 50 alle 3 jahre einen test machen müssen. allerdings nicht ums fahrkönnen sondern um die gesundheit der sinne (manche sagen auch fahrtauglichkeit).
sprich ein test der wirklich sinn macht -> augen, ohren, reaktion....

Schrotti
2003-08-07, 01:06:08
Original geschrieben von DweF
meiner meinung nach sollte man ab 50 alle 3 jahre einen test machen müssen. allerdings nicht ums fahrkönnen sondern um die gesundheit der sinne (manche sagen auch fahrtauglichkeit).
sprich ein test der wirklich sinn macht -> augen, ohren, reaktion....

Dafür währe ich auch.

Ich hab nen schönes Beispiel.
Ich neulich auf ner 3 spurigen Autobahn.
Vor mir nen Opa mit Hut und eiert mit 100 vor mir rum und macht keine Anstalten die Spur frei zu machen (war alles frei).
Auf dem Abschnitt is keine Geschwindigkeitsbegrenzung nur mal als info.
Dann kam das schöne daran :)
Neben mir kommt nen CLK und auf einmal ne Kelle mit Blaulicht.
Haben se den Opa rausgefischt und ich hoffe er bekommt ne schöne Strafe.

Mfg Schrotti

DweF
2003-08-07, 08:10:45
iss es nich so, das man neuerdings auch fürs langsamfahren (oder war das fürs rechtsfahren auf der autobahn) ne strafe bekommt?

Thowe
2003-08-07, 20:02:44
Wer mit einem langsamen Fahrzeug sich unterhalb der zulässigen Höchstgeschwindigkeit bewegt und einem schnelleren Fahrzeug nicht das überholen ermöglicht, der bekommt eine Geldbuße von Euro 10,-

Ich denke das wird in diesem Fall auf der Autobahn auch so gewesen sein.

rolfi38
2003-08-13, 18:36:39
...und wer gegen das Rechtsfahrgebot( z.B. auf der 3-spurigen Autobahn immer in der Mitte fährt )verstößt, bekommt auch ne Geldstrafe.

Der Opa meiner Frau (84J) kann kaum noch laufen, bricht auch so schon mal zusammen(Kreislauf), beginnender Alzheimer usw, aber das Autofahren will er partu nicht aufgeben. Ich selbst bin im Rettungsdienst und habe schon mit Engelszungen auf ihn eingeredet was alles so passieren kann, nichts zu machen !
Vielleicht muß wirklich erst was passieren das dieses Einsehen auch bei ihm durchkommt.

Gruß Rolf

BananaJoe
2003-08-17, 12:59:33
Bin umbedingt dafür das ab einen gewissen Alter (55 oder so) ein Test zu machen ist, anderfalls wird der Schein abgenommen! Kann wohl nicht angehen das man wegen ein bisschen THC im Blut den Schein genommen bekommt und die Opas rollen als tickende Zeitbomben mit ihren fetten Schüsseln über die Straße.

Vor 3 Jahren ist einer meiner besten Freunde durch die Schuld einer 75 jährigen ums Leben gekommen. Ich bekomm immer so nen Hals wenn ich alte Säcke, 5 cm vor der Windschutzscheibe hängend, im dicken 5er mitten auf der Straße dahintuckern seh!!

mfg

MojoMC
2003-08-22, 15:33:02
Original geschrieben von rolfi38
Der Opa meiner Frau (84J) kann kaum noch laufen, bricht auch so schon mal zusammen(Kreislauf), beginnender Alzheimer usw, aber das Autofahren will er partu nicht aufgeben.
Genau sowas ist schlimm. Ich bin für regelmässige Untersuchungen ab 50 Jahren (auf Augen, Ohren, Reaktion, STVO, etc.).

Ja, ich weiss, Fahranfänger machen die meisten Unfälle, blabla. Aber darum gehts nicht; und gegen diese Unfälle wird auch was gemacht (Prävention etc.). Aber die "Alten" sind total unbehelligt.

Wenn ich im Supermarkt Leute sehe, die ohne Stock nicht mehr aus dem Auto kommen, das Schlüsselloch zum Abschliessen nicht finden und sich auf den Einkaufswagen wie auf einen Gehwagen (Rollator) stützen müssen, kann mir niemand erzählen, diese Leute haben auch nur annähernd eine ausreichende Reaktionszeit, wenn z.B. ein Kind auf die Straße läuft.

DeusExMachina
2003-09-25, 11:47:51
mir ist schon wieder einer draufgefahren!!!!

Ich dreh echt durch. War einkaufen, komm grad mit meinen Tüten raus und seh wie ein älterer Herr mit seinem Benz (schon wieder ein Benz) zurückstößt, mir frontal auf den Frontspoiler kracht und dann einfach ungerührt wegfahren will (was ich noch verhindern konnte...wenigstens hat er mich net überfahren). Aber dieses Mal hab' ich Anzeige erstattet und der Lappen dürfte wohl wegsein. "Das hab ich net gmäährkt" hat er mich angeknurrt. Joah...meine ganze Front ist im Eimer und das hat er nicht gemerkt. Der ganze Parkplatz hat's gemerkt und gehört. Nunja, ich bin wie schonmal gesagt sehr für einen Test (der aber net so luschi sein sollte, wie die heutigen Fahrprüfungen...was da so alles auf die Straße darf...nene). Mir haben jetzt in den paar Jahren, in denen ich jetzt Auto fahre Alte Herren und Damen die Stoßstange abgerissen (auch beim Einkaufen...wollte dann auch wegfahren...achja...ein Benz), die Front eingedelt (eine Benzlein), mein Heck zertrümmert (ein Benz...wenigstens ein SL) und jetzt schon wieder meine Front gekillt (erwähnte ich den Benz?!?).

Immer die dicksten Kisten und null Kontrolle...genausowas brauchen wir auf der Straße. Als ob die Fahranfänger, die mit ihren Corsas mit quitschenden Reifen um jeden Kurve brettern und für die Sicherheitsabstand ein Fremdwort ist, nicht schon reichen. Da fahren die nen dicken Benz/Jaguar/wasweißich mit zig PS und schaffen's entweder nicht diese Schiffe auf einen dreistelligen Geschwindigkeitswert (natürlich in der dazugehörigen Zone) zu bringen und ziehen kilometerlange Schlangen hinter sich her oder sie rammen einen weg und gucken dann verdutzt. Bevor Ihr mich falsch versteht. Ich habe absolut nichts gegen alte Menschen und es gibt genug, die wirklich noch Autofahren können, aber es muß wirklich getestet werden. Ich für meinen Teil möchte nicht sterben weil ein 90 Jähriger die Bremse nicht gefunden hat. Test ab 60 ist meine Meinung.

harkpabst_meliantrop
2003-10-04, 03:24:03
Original geschrieben von MojoMC
Genau sowas ist schlimm. Ich bin für regelmässige Untersuchungen ab 50 Jahren (auf Augen, Ohren, Reaktion, STVO, etc.).
...
Wenn ich im Supermarkt Leute sehe, die ohne Stock nicht mehr aus dem Auto kommen, das Schlüsselloch zum Abschliessen nicht finden und sich auf den Einkaufswagen wie auf einen Gehwagen (Rollator) stützen müssen, kann mir niemand erzählen, diese Leute haben auch nur annähernd eine ausreichende Reaktionszeit, wenn z.B. ein Kind auf die Straße läuft.
Ähhhm, mit 50 ist das in der Regel aber noch nicht so .... ;) Lass dir mal nen 50jährigen in freier Wildbahn vorführen.

Karlsson
2003-10-05, 02:32:07
:uhippie:

Giant
2003-10-16, 13:10:51
Ich kann aus Erfahrung nur sagen, das ältere Menschen meistens viel Vorsichtiger fahren, so das es durch diese sehr wenige Unfälle gibt...

->Deswegen bin ich hier für führerschein behaten.

Wenn man jetzt allerdings den Stressfaktor mit einbezieht, wie z.b. Alte Mercedes E190 fahrer ;D welche mit 30 bei Temop 100 rumschleichen, oder die ganze Zeit die Linke Spur dichtmachen,

->Bin ich für erneuten Test des Führerscheins...


Allerdigs, denke ich, das Von den Jüngeren (18-30) ne viel größere Gefahr ausgeht, da einige doch sehr skrupellos fahren...