PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sind Ché-T-Shirt-Trager phatte Kommierevoluzza oder peinliche Kinder ohne Bildung?


BOBOderAFFE
2005-03-07, 22:57:30
XD

Die Frage die die Welt bewegt:
Warum tragen Menschen, die einen auf Sozialismus und Antikapitalismus machen, T-Shirts von Firmen, die durch das Logo eines Kommies (der ohnehin nicht nur gutes getan hat, aber da schaut man mal gerne weg) derbe Gewinne einfahren und weltweit damit zu den erfolgreichsten Kapitalisten (http://www.thechestore.com/categories.php?cat=1) gehören? :D
Wahrscheinlich noch durch Kinderarbeit aus kommunistischen Ländern wie China ;D

In diesem Thread könnten wir sowieso mal über gewisse Randgruppen sprechen, die eine politische "AntiFascho-Scheiss-Fascho-Polizei"-Demo vorschieben um den Unterricht zu schwänzen.

HINWEIS: Es steckt zwar eine gewisse Absicht und selbstempfundene Wahrheit in meiner Aussage, trotzdem soll es nur ein Spielwiesen-Thread sein, also bitte nicht die Augen ausstechen, thnx! (Ausser ihr tragt tatsächlich Ché-Shirts....muahahahaha!)

Wir in NBG und ich in meiner Klasse hab da jemanden:
www.schulstreik.org

Fullover
2005-03-07, 22:59:02
Eher [x] peinliche Kinder ohne Bildung denn [ ] phatte Kommierevoluzza. X-(

Wuzel
2005-03-07, 23:01:18
Eher [x] peinliche Kinder ohne Bildung denn [ ] phatte Kommierevoluzza. X-(

dito - die wenigsten setzen sich mit der 'Geschichte' hinter ihren symbolen (allgemein bezogen) ausseinander - Leider ;( - hauptsache cooooool :cool:

BOBOderAFFE
2005-03-07, 23:09:09
dito - die wenigsten setzen sich mit der 'Geschichte' hinter ihren symbolen (allgemein bezogen) ausseinander - Leider ;( - hauptsache cooooool :cool:

Die schlimmsten sinds, kenn ich pers., die den ganzen Tag gegen die bösen Kapitalisten schwafeln und dann heim zu Mami gehn um sich erst mal von Papi mit dem Benz zum Tennis fahren zu lassen....Benziner natürlich, die hams ja ;D

Naja, ich hoffe man wird auch in Deutschland mit Linken "Vorbildern" objektiv umgehen und aufzeigen, dass es keine sauberen Revolutionen gab, auch nicht im linken Bereich.

(del)
2005-03-07, 23:14:26
Leute, die diese Hemden tragen sind für mich ein rotes Tuch.
Erstens weil ich von Ché Guevara als Person nicht viel halte (Mord für eine Ideologie finde ich nicht vertretbar und das Erschiessen von Deserteuren aus eigenen Reihen noch weniger) und zweitens weil die meisten der Trägerinnen und Träger es eben nur aus dem diffusen Gefühl heraus tun, etwas irgendwie alternativ/cooles zu haben.

BOBOderAFFE
2005-03-07, 23:18:05
Leute, die diese Hemden tragen sind für mich ein rotes Tuch.
Erstens weil ich von Ché Guevara als Person nicht viel halte (Mord für eine Ideologie finde ich nicht vertretbar und das Erschiessen von Deserteuren aus eigenen Reihen noch weniger) und zweitens weil die meisten der Trägerinnen und Träger es eben nur aus dem diffusen Gefühl heraus tun, etwas irgendwie alternativ/cooles zu haben.

Absolut meine Meinung!

Wobei's neben den alternativen/coolen auch noch die gibt, die keine Freunde haben und sich irgendeiner Meinungsgruppe zugehörig fühlen wollen, erleichtert die Psyche ;)

Ach ja, gibt euch das Motto dieser Seite:
http://kanalb.de/abo/abo.php?modus=ad

GENAU DAS!....*snif*

Das ist wie als ob ein Mensch den Boden, der ihn nährt, verleugnet um im Angesicht weltweiter Hungernot ein Alibi zu haben.

Hayabusa
2005-03-07, 23:24:35
Ich hab ein Edmund Stoiber T-Shirt! ;)

noid
2005-03-07, 23:32:40
Ich hab ein Edmund Stoiber T-Shirt! ;)

bild!

BOBOderAFFE
2005-03-07, 23:35:02
Ich hab ein Edmund Stoiber T-Shirt! ;)

FREUND!

Ich hab zwar keins, aber immerhin bin ich Mitglied!
:D

BOBOderAFFE
2005-03-07, 23:35:25
bild!
Bild?

Hayabusa
2005-03-07, 23:36:32
bild!

http://www.bayern.de/Service/Bildarchiv/Bilder/TIF/stoiber.jpg

noid
2005-03-08, 00:17:58
http://www.bayern.de/Service/Bildarchiv/Bilder/TIF/stoiber.jpg

vom tshit!

Hayabusa
2005-03-08, 00:26:02
vom tshit!

Das ist das Portrait des T-Shirts und auf der Rückseite dick CSU BAYERN!

http://www.bayern.de/Service/Bildarchiv/Bilder/TIF/stoiber.jpg

noid
2005-03-08, 00:31:13
Das ist das Portrait des T-Shirts und auf der Rückseite dick CSU BAYERN!

http://www.bayern.de/Service/Bildarchiv/Bilder/TIF/stoiber.jpg

also das vorne?

und sowas hinten http://www.csu-ingolstadt.de/willkommen.jpg

noid
2005-03-08, 00:33:59
oder so? http://www.csu-ebern.de/Bilder/Das%20Beste.gif

Hayabusa
2005-03-08, 00:59:38
also das vorne?

und sowas hinten http://www.csu-ingolstadt.de/willkommen.jpg

nein das vorne

http://www.bayern.de/Service/Bildarchiv/Bilder/TIF/stoiber.jpg

und hinten nur groß CSU BAYERN + Logo

noid
2005-03-08, 01:06:39
also das vorne?

und sowas hinten http://www.csu-ingolstadt.de/willkommen.jpg

nein das vorne

http://www.bayern.de/Service/Bildarchiv/Bilder/TIF/stoiber.jpg

und hinten nur groß CSU BAYERN + Logo

und wie sieht das aus?

Timothy L.
2005-03-08, 04:12:42
FREUND!

Ich hab zwar keins, aber immerhin bin ich Mitglied!
:D
Ist das nicht die Partei vom Beckstein, der sich für die Zensur im Internet stark macht?
[x] Der Ersteller dieses Threads issn Assi!

Abdul Alhazred
2005-03-08, 04:58:18
Mir dünkt, dass manche die hier geschrieben haben, dass andere sich mit der Geschichte des Ches nicht auskennen, selbst die Geschichte des Ches nicht kennen oder nur sehr geringfügig sich überhaupt mit Lateinamerikanische Geschichte auseinandergesetzt haben. So wie es mir auch dünkt, dass die Aussage, dass gewisse Kinder sich vom Vater mit dem fetten Benz rumchauffieren lassen aus reinem Neid besteht. An und für sich schade, da es zu einer interessanten Diskussion über den wahren Hintergrund des Ches und sein Status als Symbol hätte führen können. Aber wie Hades schon mal so schön über das PoWi Forum geschrieben hat - es ist ein Affenstall. Aber ich würde trotzdem mal gewisse Leute raten sich mit dem Hintergrund der Revolucion des Ches auseinanderzusetzen, bevor man Kommentare abgibt, die vielleicht eher für die westlichen Mächte gespart bleiben sollten...

Was die T-Shirt Träger angeht: in eurem Alter und in eurem Land, ganz klar: Kiddies... In anderen Ländern, von Leute in einem anderem Alter getragen: Leute die noch Ideale haben...

flatbrain
2005-03-08, 06:43:14
IN Deutschland und anderen hochindustrialisierten Länder:

[x] Peinliche Kinder ohne Bildung, die nach der Demo erst ma zum MCdonalds gehen

cu flatbrain

Satariel
2005-03-08, 08:39:49
[x] Kinder ohne Bildung ... man liefere mir den Gegenbeweis..

bei mir in der Stadt gibt es eine türkische ( :| ?!) Eisdiele, die heißt "Che's" ... überall auf dem Schaufenster das berühmte Che-Bild... sonst kein Zusammenhang. Hab schon mal überlegt ob ich den Besitzer mal ein paar Fragen über Che stellen soll ...

Rocko_the_Devil
2005-03-08, 08:43:31
[X] ihr seid peinliche Kinder ohne Bildung weil ihr einfach nur dumm pauschalisiert *gähn*

flatbrain
2005-03-08, 08:56:12
[X] ihr seid peinliche Kinder ohne Bildung weil ihr einfach nur dumm pauschalisiert *gähn*

Wie kommst du zu diese Pauschalisierung *g* ?

thomasius
2005-03-08, 08:56:34
[x] habe selbst solch ein shirt, habe mich auch etwas länger mit dem thema befasst und ziehe vor der courage und den leistungen diesen mannes meinen hut.

[fu]121Ah
2005-03-08, 09:27:08
ich hab fürs letzte gestimmt... ;)

DeX
2005-03-08, 11:37:43
[x] habe selbst solch ein shirt, habe mich auch etwas länger mit dem thema befasst und ziehe vor der courage und den leistungen diesen mannes meinen hut.


leistungen? ....
ok .. der mann war gebildet hat medizien studiert... ist in der welt rumgekommen. aber leistungen? aha.....

es ist immer die frage aus welchem blickwinkel man das sieht.
in eine richtung kann man sagen waren seine leistungen für ihn persönlich eine "LEISTUNG"....

aber sonst... die ganze sache ist zu sehr verwaschen.
ich bin immer noch der meinung das er nur deshalb so bekannt ist weil er einfach eine charismatische person war. eben mit einem recht wilden lebenslauf.

edgecrusher
2005-03-08, 11:48:25
[x] fredersteller isn aldi cola saufender assi :D

gibt vielleicht viele die das wegen des alternativen looks und der anscheinend damit verbundenen coolness machen

gibt aber auch viele leute, die darin noch werte und ideale sehen

bin kein kommie, aber man sollte nicht wirklich alle über einen kamm scheren

dslfreak
2005-03-08, 13:02:09
Ich hatte gestern auch eins an und war damit trainieren. WIeso? Weil meine Oma es mir gekauft hat. Wieso? Weil ihre Mutter und sie und ihre Toche Che mögen und sich gedacht haben, wir brauchen mehr anhänger!

huha
2005-03-08, 13:12:43
Ah, die Ché-T-Shirts... mich wundert, ob irgendjemand ein T-Shirt mit dem Konterfei von O. Bin Laden tragen würde, im Grunde ist das ja nichts anderes (gut, Ché lebt nicht mehr...)

-huha

edgecrusher
2005-03-08, 13:14:54
@huha

kein problem, lass mir eins zukommen und ich mach dann mal foto's, vor der polizeiwache, in der einkaufspassage an der ecke und anderer gewählter orte :D

noid
2005-03-08, 14:38:52
@huha

kein problem, lass mir eins zukommen und ich mach dann mal foto's, vor der polizeiwache, in der einkaufspassage an der ecke und anderer gewählter orte :D

so etwa?

Shaitaana
2005-03-08, 15:40:54
[X] ihr seid peinliche Kinder ohne Bildung weil ihr einfach nur dumm pauschalisiert *gähn*

genauso sehe ich es auch, der Threadersteller will sich nur wichtig tun, und die meisten hier machen sich wichtig, wenns demnach geht achwietoll und wieviele hier bescheid wissen, warum antworten denn alle das nur wir alle bekloppt sind und keine ahnung haben. Immerhin denken 35% der Amis noch das Adolf Hitler lebt. Also ich möchte doch meinen ;)

[x] Threadersteller isn Assi weil er sich wichtig tun will, und eigentlich wissen müsste das son Schnullerballer dabei rauskommt "Dtd haben eh keine Ahnung blablabla"

Hayabusa
2005-03-08, 15:47:12
und wie sieht das aus?

so in etwa:

http://www.csu-bayreuth.de/Logos/agl%201_logo.jpg

und auf der Vorderseite:

http://www.bayern.de/Service/Bildarchiv/Bilder/TIF/stoiber.jpg

BOBOderAFFE
2005-03-08, 16:56:04
Ist das nicht die Partei vom Beckstein, der sich für die Zensur im Internet stark macht?
[x] Der Ersteller dieses Threads issn Assi!

Sollens sie doch meine Mails lesen und Gewohnheiten einschränken, wenns zum Wohl der Kinder passiert, die sonst im Internet von perversen Kinderpornoringen "vertrieben" werden bin ich gerne Bereit ein wenig Freiheit aufzugeben....zumal ich eigl nix zu verbergen habe.

huha
2005-03-08, 17:02:55
Sollens sie doch meine Mails lesen und Gewohnheiten einschränken, wenns zum Wohl der Kinder passiert, die sonst im Internet von perversen Kinderpornoringen "vertrieben" werden bin ich gerne Bereit ein wenig Freiheit aufzugeben....zumal ich eigl nix zu verbergen habe.

Ohne irgendwie einen Flameversuch anstellen zu wollen, aber ich halte das doch für etwas arg gewagt. Würdest du dich auch ständig von einem Polizeibeamten ohne Waffe und Kentnisse in Verteidigungstechniken begleiten lassen, der dir so zuschaut, was du machst, deine Post liest etc.?
Und nur, damit irgendwelche Perversen keine Kinderpornos austauschen können?

-huha

BOBOderAFFE
2005-03-08, 17:03:32
Mir dünkt, dass manche die hier geschrieben haben, dass andere sich mit der Geschichte des Ches nicht auskennen, selbst die Geschichte des Ches nicht kennen oder nur sehr geringfügig sich überhaupt mit Lateinamerikanische Geschichte auseinandergesetzt haben. So wie es mir auch dünkt, dass die Aussage, dass gewisse Kinder sich vom Vater mit dem fetten Benz rumchauffieren lassen aus reinem Neid besteht. An und für sich schade, da es zu einer interessanten Diskussion über den wahren Hintergrund des Ches und sein Status als Symbol hätte führen können. Aber wie Hades schon mal so schön über das PoWi Forum geschrieben hat - es ist ein Affenstall. Aber ich würde trotzdem mal gewisse Leute raten sich mit dem Hintergrund der Revolucion des Ches auseinanderzusetzen, bevor man Kommentare abgibt, die vielleicht eher für die westlichen Mächte gespart bleiben sollten...

Was die T-Shirt Träger angeht: in eurem Alter und in eurem Land, ganz klar: Kiddies... In anderen Ländern, von Leute in einem anderem Alter getragen: Leute die noch Ideale haben...

*HUST*
*HUUUUST*
*hüstelchen*
Abdul?
Hast du überhaupt annähernd das verstanden, was ich mit dem Thread ansprechen wollte? Ich spiel selber Tennis und mei Vadder fährt mich auch irgendwo hin wenn ich will.....ich mach aber auch keinen auf "rote Revolution", die wohl gleichen Wohlstand für alle fordert. Die Geschichte Ché's ist übrigens keinesfalls nur löblich, wird oft von Menschen behauptet, die nicht anerkennen wollen das jeder Tote, ob "Kapitalist" oder "Proletarier", ein toter Mensch ist....womit man die Sache "Rassist" umgekehrt erlebt.
Die Roten haben die Gewohnheit, Morde unter Roten als "Notwehr oder Notwendig" anzusehen....gleichzeitig demonstriert man mit Che-Shirts gegen den "Faschostaat" *HUST*, der ansich weniger verbrochen hat als ihr Vorbild.

"In unserem Land Kiddies"...in anderen Ländern "Idealisten", die Massenwahre mit einem Druck darauf tragen, dass den Kauf und das Tragen dieses Kleidungsstücks ansich verbietet, weil der Ramsch GANZ SICHER NICHT VON GUT BEZAHLTEN ARBEITERN HERGESTELLT WIRD!!!!!!!!!!....eher Kinderarbeit.

Schön, dein Idealismus, genau das was mich so ärgert, gerne mal den linken Bildungsbürger raushängen lassen und nach 50 Jahren erkennen, dass man doch nicht über dem Ganzen gestanden hat sondern durch Tragen der Che-Massenware mehr zur Ausbeutung von Menschen beigetragen hat als manch anderer, der sich nicht das recht herausnimmt, andere als "unwissend" oder "nicht durchblickend" zu beurteilen.

(del)
2005-03-08, 17:26:05
(...)Die Geschichte Ché's ist übrigens keinesfalls nur löblich, wird oft von Menschen behauptet, die nicht anerkennen wollen das jeder Tote, ob "Kapitalist" oder "Proletarier", ein toter Mensch ist....womit man die Sache "Rassist" umgekehrt erlebt.
Die Roten haben die Gewohnheit, Morde unter Roten als "Notwehr oder Notwendig" anzusehen....gleichzeitig demonstriert man mit Che-Shirts gegen den "Faschostaat" *HUST*, der ansich weniger verbrochen hat als ihr Vorbild.
(...)
Schön, dein Idealismus, genau das was mich so ärgert, gerne mal den linken Bildungsbürger raushängen lassen und nach 50 Jahren erkennen, dass man doch nicht über dem Ganzen gestanden hat sondern durch Tragen der Che-Massenware mehr zur Ausbeutung von Menschen beigetragen hat als manch anderer, der sich nicht das recht herausnimmt, andere als "unwissend" oder "nicht durchblickend" zu beurteilen.
Dem kann ich weitestgehend zustimmen! Eben diese Heuchlerei ist es, die mich am Ché-Fantum stört.

Ich halte viel von Menschen, die für ihre Ideale Wohlstand und Sicherheit aufgeben und das aus ihrer Sicht Richtige tun. Diesen Charakterzug finde ich dann auch bewundernswert. Dazu gehört aber für mich nicht, dass man sich für fähig hält, über Leben und Tod anderer Menschen entscheiden zu dürfen.

Die Person Guevara finde ich deshalb nicht bewundernswert. Auch er hat schlussendlich Menschen nur deshalb ermordet und ermorden lassen, weil sie "seiner Sache" im Weg standen oder eine angebliche gefahr darstellten.
Wer meint, selber so klar zu sehen, dass er andere für ihre Sicht der Dinge umbringen darf, ist für mich ein Verbrecher.


Und nein, ich komme nicht aus dem konservativen Lager, sondern aus sehr weit links anzusiedelnden Kreisen.

Rocko_the_Devil
2005-03-08, 19:41:37
*HUST*
*HUUUUST*
*hüstelchen*
Abdul?
Hast du überhaupt annähernd das verstanden, was ich mit dem Thread ansprechen wollte? Ich spiel selber Tennis und mei Vadder fährt mich auch irgendwo hin wenn ich will.....ich mach aber auch keinen auf "rote Revolution", die wohl gleichen Wohlstand für alle fordert. Die Geschichte Ché's ist übrigens keinesfalls nur löblich, wird oft von Menschen behauptet, die nicht anerkennen wollen das jeder Tote, ob "Kapitalist" oder "Proletarier", ein toter Mensch ist....womit man die Sache "Rassist" umgekehrt erlebt.
Die Roten haben die Gewohnheit, Morde unter Roten als "Notwehr oder Notwendig" anzusehen....gleichzeitig demonstriert man mit Che-Shirts gegen den "Faschostaat" *HUST*, der ansich weniger verbrochen hat als ihr Vorbild.

"In unserem Land Kiddies"...in anderen Ländern "Idealisten", die Massenwahre mit einem Druck darauf tragen, dass den Kauf und das Tragen dieses Kleidungsstücks ansich verbietet, weil der Ramsch GANZ SICHER NICHT VON GUT BEZAHLTEN ARBEITERN HERGESTELLT WIRD!!!!!!!!!!....eher Kinderarbeit.

Schön, dein Idealismus, genau das was mich so ärgert, gerne mal den linken Bildungsbürger raushängen lassen und nach 50 Jahren erkennen, dass man doch nicht über dem Ganzen gestanden hat sondern durch Tragen der Che-Massenware mehr zur Ausbeutung von Menschen beigetragen hat als manch anderer, der sich nicht das recht herausnimmt, andere als "unwissend" oder "nicht durchblickend" zu beurteilen.


trotzdem braucht man keine pauschalen abwertenden kommentare gegen diese leute die dieses t-shirt tragen abgeben. bist sonst auch net besser als diese "heuchler"

Timothy L.
2005-03-08, 19:49:26
Sollens sie doch meine Mails lesen und Gewohnheiten einschränken, wenns zum Wohl der Kinder passiert, die sonst im Internet von perversen Kinderpornoringen "vertrieben" werden bin ich gerne Bereit ein wenig Freiheit aufzugeben....zumal ich eigl nix zu verbergen habe.
Schön und gut, wenn Du glaubst, damit irgendwas Gutes zu tun, bitte, laß Deine ganze Post kontrollieren, noch ein paar Mikrofone in Deiner Wohnung anbringen … Deine Sache. Nur leider beschränken sich die Ideen von Beckstein nicht ausschließlich auf CSU-Mitglieder. Von daher habe ich schon was dagegen, daß mir gesagt wird, was für Internet-Seiten gut für mich sind und welche ich nicht zu lesen brauche. Übrigens habe ich jede Menge zu verbergen, z.B. meine Privatsphäre. Ach ja, wenn Du nichts zu verbergen hast, wie lauten eigentlich Deine Zugangsdaten zu Deinem Email-Postfach? Ich wollte da mal ’n bißchen rumstöbern.
Zu Guevara: Nur weil er getötet hat, muß er kein schlechter Mensch sein. Selbst das Grundgesetz läßt Mord zu, nämlich den Tyrannenmord (Artikel 20). Es ist immer das Motiv entscheident. Und Che hätte auch eine dicken Posten in Havanna haben und seinem Bart beim Wachsen zuhören können. Stattdessen wollte er die Revolution nach Südamerka tragen, wo seine Sache von Anfang an unter keinem guten Stern stand. 1967 wurde seine kleine Truppe in Bolivien dann gestellt und nach einem ungleichen Kampf Che verwundet und gefangengenommen, später von CIA-Agenten erschossen und zum Beweis seines Todes, seine Hände abgetrennt.

BOBOderAFFE
2005-03-08, 20:48:27
Ohne irgendwie einen Flameversuch anstellen zu wollen, aber ich halte das doch für etwas arg gewagt. Würdest du dich auch ständig von einem Polizeibeamten ohne Waffe und Kentnisse in Verteidigungstechniken begleiten lassen, der dir so zuschaut, was du machst, deine Post liest etc.?
Und nur, damit irgendwelche Perversen keine Kinderpornos austauschen können?

-huha

Klar, wobei ich, falls du das meinst, im Alltag natürlich keine Begleit-Polizei brauche, aber das Internet ist ein Medium, dass zu perversen Zwecken missbraucht wird, und weil ich mich sowieso nur informiere, bzw. n paar Demos sauge, wüsste ich nicht wovon ich Angst haben sollte. Im Alltag kannst du aber auch durch "vorbeugende Spionage" nicht vorbeugen, im Internet schon, da die Leute dort recht dumm und gutgläubig sind, also mehr preisgeben als im "RL", das erhöht die Chancen der Polizei.

Die bekommen doch eh alles raus, Becksteins Gesetz (Quelle?) würde es höchstens rechtlich und offen legitimieren.

Das Fernsehen ist doch auch eine Art, die Gewohnheiten der Menschen ducrh Quoten auszuspionieren, ebenso Telefon, Werbung/Umfragen.

Ich verstehe natürlich deine Sorgen, aber es ist eben eine subjektive Sicht, und ich persönlich habe nichts dagegen, vorallem wenn wir dadurch die Perversen eindämmen....immerhin ist das Inet zum größten Handelsportal speziell in DIESER Branche geworden.

Ich beziehe dann vielleicht auch News vom Kiosk, wenn ich mich WIRKLICH beobachtet fühle....

BOBOderAFFE
2005-03-08, 20:56:44
Schön und gut, wenn Du glaubst, damit irgendwas Gutes zu tun, bitte, laß Deine ganze Post kontrollieren, noch ein paar Mikrofone in Deiner Wohnung anbringen … Deine Sache. Nur leider beschränken sich die Ideen von Beckstein nicht ausschließlich auf CSU-Mitglieder. Von daher habe ich schon was dagegen, daß mir gesagt wird, was für Internet-Seiten gut für mich sind und welche ich nicht zu lesen brauche. Übrigens habe ich jede Menge zu verbergen, z.B. meine Privatsphäre. Ach ja, wenn Du nichts zu verbergen hast, wie lauten eigentlich Deine Zugangsdaten zu Deinem Email-Postfach? Ich wollte da mal ’n bißchen rumstöbern.
Zu Guevara: Nur weil er getötet hat, muß er kein schlechter Mensch sein. Selbst das Grundgesetz läßt Mord zu, nämlich den Tyrannenmord (Artikel 20). Es ist immer das Motiv entscheident. Und Che hätte auch eine dicken Posten in Havanna haben und seinem Bart beim Wachsen zuhören können. Stattdessen wollte er die Revolution nach Südamerka tragen, wo seine Sache von Anfang an unter keinem guten Stern stand. 1967 wurde seine kleine Truppe in Bolivien dann gestellt und nach einem ungleichen Kampf Che verwundet und gefangengenommen, später von CIA-Agenten erschossen und zum Beweis seines Todes, seine Hände abgetrennt.

Zur "Spionage":
Mein Mailpasswort bekommst du nicht, weil es keinen Grund gibt es dir zu geben, anders bei Daten, die in dieser Sache zur Aufklärung beitragen.

Zu Che:
Wer Menschen ermordet weil sie nicht in das angeblich perfekte Ziel passen, hat den Kampf um den Sozialismus schon verloren, weil der gleiches Recht für ALLE einräumt.
Mal abgesehen davon entwickeln sich alle Revolutionäre, wenn sie denn die Führung behalten, zu Diktatoren. Castro ist da auch ein gutes Beispiel, nur wird er nicht so verherrlicht, gerade weil seine (Un)taten auch gegenwärtig sind und wir sie nicht leugnen können.

Wenn die Sozialisten das Recht zum Tyrannenmord haben, hat es jeder, der sein System für das Nonplusultra hält, wenn du verstehst was ich meine....

Wer zieht die Grenze zwischen Mord an "Kaderfeinden" und Mord an Bürgern, die vielleicht falsch gewählt haben oder sich unpassend zum "Idealen System" geäussert haben?

Wer garantiert dir, dass die Menschen die Revolution wollen?
Wenn sie ein großer Teil nicht will, wird er ignoriert und als Gefahr belassen oder bekämpft?



Die Menschen haben lange gebraucht, Stalin , Castro und auch China's System als "Sozialismusmodell" zu verweigern, weil es nichts mehr mit den eigentlichen Zielen zu tun hat.

Bei Che wird das länger dauern, weil es den Fall seiner Dikatur nie gegeben hat, wohl aber den Fall der bekämpfung Andersdenkender.

Bitte sachlich bleiben jetzt, interessant die Diskussion.

Auch ein


PS:
Ein Beitrag aus einem anderen Forum: (http://www.politikforum.de/forum/archive/1/2001/11/1/12060)

"Als Industrieminister und Zentralbankdirektor hat Guevara Gelegenheit, seine politische Doktrin anzuwenden und Kuba das "sowjetische Modell" ueberzustuelpen Er verachtet das Geld, lebt aber in den Vierteln der Reichen in Havanna, ist Wirtschaftsminister, hat aber keine Ahnung von den elementarsten Wirtschaftsbegriffen So ruiniert er schliesslich die Zentralbank Leichter faellt ihm die Einfuehrung von "Sonntagen der freiwilligen Arbeitseinsaetze", eine Folge seiner Bewunderung fuer die Sowjetunion und China Die Kulturrevolution wird Guevara begruessen R Debray hebt hervor: "Er, nicht Fidel, erfand 1960 das erste "Lager fuer Besserungsarbeit" sprich: "Zwangsarbeit", das auf der Halbinsel Guanaha errichtet wurde"
In seinem Testament lobt der Zoegling der "Schule des Terrors "den wirksamen Hass, der aus dem Menschen eine effiziente, starke, selektiv und kaltbluetig vorgehende Toetungsmaschine macht" R Debray "Ich kann nicht mit jemandem befreundet sein, der meine Ideen nicht teilt", behauptet der Sektierer
Dogmatisch, kalt und intolerant, ist der "Che" wie sich Argentinier untereinander anreden von voellig anderem Temperament als die offenen und warmherzigen Kubaner Auf der Insel ist Guevara mitverantwortlich fuer die Rekrutierung der Jugend in Organisationen, die dem Kult des neuen Menschen huldigen
Getrieben von dem Wunsch, die kubanische Version der Revolution zu exportieren, und verblendet von einem pauschalen Antiamerikanismus, propagiert er unter dem Motto "Schafft zwei, drei, viele Vietnams!" die Guerilla weltweit 1963 ist er in Algerien, spaeter in Tansania, bevor er in den Kongo geht Dort trifft er einen gewissen D Kabila, einen Marxisten, der heute ueber dieses Land herrscht und vor Massakern an der Zivilbevoelkerung nicht zurueckscheut"

BananaJoe
2005-03-08, 21:33:17
Kinders macht doch mal den Ede kleiner... Ich glaube mein Modem pfeift :)

Mal ne Frage zu Che: Hab da mal ne Doku über ihn gesehen/gelesen, konnte allerdings nicht erkennen warum ich ihn spazieren tragen sollte?
Was macht ihn denn so toll? Kennt jemand ne gute online biographie von den neutralen Standpunkt aus?!

Grüße

PS: Ich hab ein Shirt mit Bud Spencer vorne drauf :D

Timothy L.
2005-03-08, 23:19:41
Zur "Spionage":
Mein Mailpasswort bekommst du nicht, weil es keinen Grund gibt es dir zu geben, anders bei Daten, die in dieser Sache zur Aufklärung beitragen.
Klar gibt es einen Grund, vielleicht finde ich ja was interessantes, Du hast doch nichts zu verbergen! Und seit wann darf ein potentiell Perverser selbst entscheiden, ob seine Daten relevant sind?

Zu Che:
Wer Menschen ermordet weil sie nicht in das angeblich perfekte Ziel passen, hat den Kampf um den Sozialismus schon verloren, weil der gleiches Recht für ALLE einräumt.
Bitte, Che hat gegen Unterdrücker gekämpft, die selbst metertief im Blute ihrer Opfer gewatet sind. Bei Dir klingt es, als sei er ein gedungener Meuchelmörder gewesen. Da gibt es schon noch ein paar Zwischentöne, oder?

Mal abgesehen davon entwickeln sich alle Revolutionäre, wenn sie denn die Führung behalten, zu Diktatoren. Castro ist da auch ein gutes Beispiel, nur wird er nicht so verherrlicht, gerade weil seine (Un)taten auch gegenwärtig sind und wir sie nicht leugnen können.
Castro ist ein Sonderfall, er (bzw. Kuba) steht praktisch seit über 40 Jahren in einem latenten Kriegszustand mit den USA, die das Land destabilisieren und schon mehrfach versucht haben, Castro heimtückisch zu ermorden oder zu stürzen. Solange Kuba im Würgegriff der USA ist, erwartest Du doch kein stabiles und demokratisches Kuba?

Wenn die Sozialisten das Recht zum Tyrannenmord haben, hat es jeder, der sein System für das Nonplusultra hält, wenn du verstehst was ich meine....
Nein, das Recht erwirbt nur jeder Sozialist, der mindestens 30 Jahre Parteimitgliedschaft vorweisen kann! :lol: Irgendwie scheinst Du Probleme mit dem Wort Tyrann zu haben. Vom Mord, nur weil jemand eine andere politische Richtung vertritt, hat doch niemand (ich zumindest nicht) gesprochen.

Wer zieht die Grenze zwischen Mord an "Kaderfeinden" und Mord an Bürgern, die vielleicht falsch gewählt haben oder sich unpassend zum "Idealen System" geäussert haben?
Keine Ahnung, wer diese Grenzen zieht. Im Zweifel die Geschichtsschreibung. Aber was hat das mit Che Guevara zu tun?

Wer garantiert dir, dass die Menschen die Revolution wollen?
Wenn sie ein großer Teil nicht will, wird er ignoriert und als Gefahr belassen oder bekämpft?
Welche Revolution denn? Die in Kuba, oder die in Ostdeutschland? Es wollen nie Alle das Selbe, auch die schrecklichste Diktatur hat Anhänger. Im Idealfall werden Entscheidungen in geheimen und freien Wahlen getroffen. Aber das ist halt nicht immer möglich. Entweder leckt man dann jeden Tag aufs neue den Stiefel von dem man getreten wird, oder man nimmt mal eine Waffe in die Hand und macht dem Träger ein sauberes Loch in den Kopf!

Die Menschen haben lange gebraucht, Stalin , Castro und auch China's System als "Sozialismusmodell" zu verweigern, weil es nichts mehr mit den eigentlichen Zielen zu tun hat.

Bei Che wird das länger dauern, weil es den Fall seiner Dikatur nie gegeben hat, wohl aber den Fall der bekämpfung Andersdenkender.
Die Bekämpfung von Andersdenkenden mit Waffengewalt, oder die Bekämpfung von Unterdrückern? Im Moment scheint die Geschichte Che jedenfalls in einem guten Lichte dastehen zu lassen.

Bitte sachlich bleiben jetzt, interessant die Diskussion.

Auch ein


PS:
Ein Beitrag aus einem anderen Forum: (http://www.politikforum.de/forum/archive/1/2001/11/1/12060)

"Als Industrieminister und Zentralbankdirektor hat Guevara Gelegenheit, seine politische Doktrin anzuwenden und Kuba das "sowjetische Modell" ueberzustuelpen Er verachtet das Geld, lebt aber in den Vierteln der Reichen in Havanna, ist Wirtschaftsminister, hat aber keine Ahnung von den elementarsten Wirtschaftsbegriffen So ruiniert er schliesslich die Zentralbank Leichter faellt ihm die Einfuehrung von "Sonntagen der freiwilligen Arbeitseinsaetze", eine Folge seiner Bewunderung fuer die Sowjetunion und China Die Kulturrevolution wird Guevara begruessen R Debray hebt hervor: "Er, nicht Fidel, erfand 1960 das erste "Lager fuer Besserungsarbeit" sprich: "Zwangsarbeit", das auf der Halbinsel Guanaha errichtet wurde"
In seinem Testament lobt der Zoegling der "Schule des Terrors "den wirksamen Hass, der aus dem Menschen eine effiziente, starke, selektiv und kaltbluetig vorgehende Toetungsmaschine macht" R Debray "Ich kann nicht mit jemandem befreundet sein, der meine Ideen nicht teilt", behauptet der Sektierer
Dogmatisch, kalt und intolerant, ist der "Che" wie sich Argentinier untereinander anreden von voellig anderem Temperament als die offenen und warmherzigen Kubaner Auf der Insel ist Guevara mitverantwortlich fuer die Rekrutierung der Jugend in Organisationen, die dem Kult des neuen Menschen huldigen
Getrieben von dem Wunsch, die kubanische Version der Revolution zu exportieren, und verblendet von einem pauschalen Antiamerikanismus, propagiert er unter dem Motto "Schafft zwei, drei, viele Vietnams!" die Guerilla weltweit 1963 ist er in Algerien, spaeter in Tansania, bevor er in den Kongo geht Dort trifft er einen gewissen D Kabila, einen Marxisten, der heute ueber dieses Land herrscht und vor Massakern an der Zivilbevoelkerung nicht zurueckscheut"
Der Beitrag ist weder sachlich, noch möchte ich mit dem diskutieren – das tun schon Andere dort, lies doch einfach da weiter, das bleibt ja auch nicht unwidersprochen.

BOBOderAFFE
2005-03-09, 18:05:00
Klar gibt es einen Grund, vielleicht finde ich ja was interessantes, Du hast doch nichts zu verbergen! Und seit wann darf ein potentiell Perverser selbst entscheiden, ob seine Daten relevant sind?

Bitte, Che hat gegen Unterdrücker gekämpft, die selbst metertief im Blute ihrer Opfer gewatet sind. Bei Dir klingt es, als sei er ein gedungener Meuchelmörder gewesen. Da gibt es schon noch ein paar Zwischentöne, oder?

Castro ist ein Sonderfall, er (bzw. Kuba) steht praktisch seit über 40 Jahren in einem latenten Kriegszustand mit den USA, die das Land destabilisieren und schon mehrfach versucht haben, Castro heimtückisch zu ermorden oder zu stürzen. Solange Kuba im Würgegriff der USA ist, erwartest Du doch kein stabiles und demokratisches Kuba?

Nein, das Recht erwirbt nur jeder Sozialist, der mindestens 30 Jahre Parteimitgliedschaft vorweisen kann! :lol: Irgendwie scheinst Du Probleme mit dem Wort Tyrann zu haben. Vom Mord, nur weil jemand eine andere politische Richtung vertritt, hat doch niemand (ich zumindest nicht) gesprochen.

Keine Ahnung, wer diese Grenzen zieht. Im Zweifel die Geschichtsschreibung. Aber was hat das mit Che Guevara zu tun?

Welche Revolution denn? Die in Kuba, oder die in Ostdeutschland? Es wollen nie Alle das Selbe, auch die schrecklichste Diktatur hat Anhänger. Im Idealfall werden Entscheidungen in geheimen und freien Wahlen getroffen. Aber das ist halt nicht immer möglich. Entweder leckt man dann jeden Tag aufs neue den Stiefel von dem man getreten wird, oder man nimmt mal eine Waffe in die Hand und macht dem Träger ein sauberes Loch in den Kopf!

Die Bekämpfung von Andersdenkenden mit Waffengewalt, oder die Bekämpfung von Unterdrückern? Im Moment scheint die Geschichte Che jedenfalls in einem guten Lichte dastehen zu lassen.

Der Beitrag ist weder sachlich, noch möchte ich mit dem diskutieren – das tun schon Andere dort, lies doch einfach da weiter, das bleibt ja auch nicht unwidersprochen.

Mörder ist der, der Unschuldige umbringt....ché tat das natürlich nicht, nur die "Unterdrücker"... ;D

Du hast keine Ahnung, wer die Grenze sieht? dachte ich mir, weil Che sicherlich nicht die Biografien durchgegangen ist bevor er die Menschen getötet hat.

deine rote Polemik scheint anfangs geschickt, später aber ein wenig plump.

Timothy L.
2005-03-09, 18:33:31
Mörder ist der, der Unschuldige umbringt....ché tat das natürlich nicht, nur die "Unterdrücker"... ;D

Du hast keine Ahnung, wer die Grenze sieht? dachte ich mir, weil Che sicherlich nicht die Biografien durchgegangen ist bevor er die Menschen getötet hat.

deine rote Polemik scheint anfangs geschickt, später aber ein wenig plump.
Rote Polemik? Willst Du mich beleidigen? Um rot zu sein, bin ich wirklich zu alt. :) Aber komm doch mal mit Fakten! Welche unschuldigen Menschen meinst Du denn? Das Che kein Pazifist war ist bekannt, aber das war v. Stauffenberg auch nicht.

BOBOderAFFE
2005-03-09, 21:46:20
Rote Polemik? Willst Du mich beleidigen? Um rot zu sein, bin ich wirklich zu alt. :) Aber komm doch mal mit Fakten! Welche unschuldigen Menschen meinst Du denn? Das Che kein Pazifist war ist bekannt, aber das war v. Stauffenberg auch nicht.

...und ich verherrliche Stauffenberg deshalb auch nicht, denn sein Plan wich nur geringfügig von Hitlers Autoritätssystem ab, er wollte eben keinen Krieg.

Im Übrigen kann man die beiden nicht vergleichen.

Die Fakten?
Keine Revolution läuft ohne den Kampf gegen die "Unterdrücker" ab. Da die "Unterdrücker" aber im Eifer des Gefechts nicht vors Gericht gestellt werden sondern wie bei allen revolutionen "schnell behandelt werden", ist doch ein Morden an Unschuldigen nicht zu bezweifeln.

Wenn ich jetzt damit Anfange, dass gewisse Divisionen der Wehrmacht niemals "Unschuldige" umgebracht haben, sondern nur "Feinde", ist doch wohl ebenfalls der Knackpunkt klar. Und als Argument führe ich dann noch an, dass für Verbrechen der Divison XY keine Beweise vorhanden sind.....jemand stelle sich mal dann die Presse vor......bzw. deine Reaktion, wenn ich es denn ernst meinen würde!

Warum geht man mit linken Führern nicht genauso kritisch um?

Wer legt genau fest, wann jemand ein "Unterdrücker" ist oder eben nur ein Mensch, der nichts gegen die "Unterdrücker" hat, da er darunter nicht leidet?

Gutes Beispiel: Als 49 in China Mao sein System etablierte, gab es ebenfalls eine Revolution, damals sah man jeden als "Faschist" an, der NICHT einer Meinung mit Maos Absichten war......und genau das werfe ich Che vor.

Eine sachliche Trennung ist gerade unter solchen Umständen während eines "Chaos-Kampfes" unmöglich, Che nahm dies in Kauf weil er die "Gemeinschaft" retten wollte.....

Timothy L.
2005-03-10, 01:56:12
...und ich verherrliche Stauffenberg deshalb auch nicht, denn sein Plan wich nur geringfügig von Hitlers Autoritätssystem ab, er wollte eben keinen Krieg. … was ja im Nachhinein betrachtet nicht gerade unbedeutend ist, wenn man sich mal vor Augen führt, wieviele Unschulde in den letzten Kriegsmonaten noch verreckt sind, ganz abgesehen von den Städten die noch plattgemacht wurden.

Im Übrigen kann man die beiden nicht vergleichen.
Warum nicht?

Die Fakten?
Keine Revolution läuft ohne den Kampf gegen die "Unterdrücker" ab. Da die "Unterdrücker" aber im Eifer des Gefechts nicht vors Gericht gestellt werden sondern wie bei allen revolutionen "schnell behandelt werden", ist doch ein Morden an Unschuldigen nicht zu bezweifeln.Ziemlich pauschal diese Behauptung, aber gut, lasse ich mal gelten. Also dürfte es nie Revolutionen geben, weil ja ein Unbeteiligter zu Schaden kommen könnte? In Frankreich müßten die Bauern heute noch unter dem Feudalismus bluten, Nordamerika wäre wie Indien eine Kolonie von GB, genau wie Vietnam und Algerien von Frankreich, Dein geliebtes Bayern immer noch eine Monarchie mit rudimentärem Wahlrecht und starkem Einfluß von Preußen und der Ostblock stünde noch waffenstarrend der NATO gegenüber, mitsamt den Stellvertreterkriegen. Wäre das nach Deinem Geschmack?

Wenn ich jetzt damit Anfange, dass gewisse Divisionen der Wehrmacht niemals "Unschuldige" umgebracht haben, sondern nur "Feinde", ist doch wohl ebenfalls der Knackpunkt klar. Und als Argument führe ich dann noch an, dass für Verbrechen der Divison XY keine Beweise vorhanden sind.....jemand stelle sich mal dann die Presse vor......bzw. deine Reaktion, wenn ich es denn ernst meinen würde!
Meine Reaktion wäre folgende: Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben!

Warum geht man mit linken Führern nicht genauso kritisch um?
Tut man doch, z.B. Stalin, der schon zu Zeiten der UdSSR sehr nüchtern beurteilt wurde.

Wer legt genau fest, wann jemand ein "Unterdrücker" ist oder eben nur ein Mensch, der nichts gegen die "Unterdrücker" hat, da er darunter nicht leidet?Es gibt Situationen, da muß man sich entscheiden. Da heißt es denn, wer nicht für uns ist, ist gegen uns.
Regimetreue Leute nennt man im günstigsten Fall Mitläufer. Wenn sie nicht soviel Glück haben, nennt man sie Kollaborateure, denen nimmt sich dann oft der Mob an, schön ist das nicht! Aber stell Dir mal vor, Du bekommst den zu fassen, der Deinen besten Freund an das Regime verraten hat …
Gutes Beispiel: Als 49 in China Mao sein System etablierte, gab es ebenfalls eine Revolution, damals sah man jeden als "Faschist" an, der NICHT einer Meinung mit Maos Absichten war......und genau das werfe ich Che vor.Wahrscheinlich wurden sie eher Konterrevolutionäre genannt? Wie auch immer, Mao ist sicher kein Weisenknabe gewesen, dennoch, das riesige Land befand sich in einem Bürgerkrieg, das sollte man nicht vergessen. Und Mao ist sicher auch nicht für jeden Toten persönlich verantwortlich zu machen. Was meinst Du, wieviele Rechnungen in Deiner Nachbarschaft beglichen werden, wenn durch ein Bürgerkrieg nur das nötige Chaos dafür vorhanden ist? Aber was hat das mit Che zutun? Weil er Sympathien für China hatte? Zu dem Zeitpunkt war doch die unsägliche Kulturrevolution gerade erst am Beginn. Man muß historische Figuren wie Che auch inklusive ihres damaligen Wahrnehmungshorizonts betrachten. Wie stehst Du eigentlich dazu, daß Strauß Mao als einer der ersten westlichen Politiker einen Besucht abgestattet hat?

Eine sachliche Trennung ist gerade unter solchen Umständen während eines "Chaos-Kampfes" unmöglich, Che nahm dies in Kauf weil er die "Gemeinschaft" retten wollte.....
Richtig, im (Bürger)Krieg und bei Revolutionen herrscht oft das Chaos. Und Chaos zeichnet sich dadurch aus, daß ein Zustand der Kontrollosigkeit vorherrscht. Aber solange das Chaos nicht um des Chaos’ willens geschürt wird und ein gutes Motiv im Vordergrund steht, sind das unvermeidbare Begleiterscheinungen, man könnte auch sagen Kollateralschäden. ;)
Wie schätzt Du denn die Bombadierung von Dresden ein? Kriegsverkürzend oder Kriegsverbrechen? Kollateralschaden oder Bombenholocaust? Waren die Russen in Berlin nun die ersehnten Befreier oder sich rächende und brandschatzende Vergewaltiger? Hätte man Hitler gewähren lassen, weil bei seiner Bekämpfung unschuldige starben und rechtfertigt dies Brandbomben auf eine mit Flüchtlingen überfüllte Stadt eines Landes, das den Krieg sowieso schon verloren hat? War Hiroshima und Nagasaki nötig und richtig? Was meinst Du, wie wird die Geschichtsschreibung die Spezialeinheit beurteilen, die die moskauer Geiselnahme im Theater beendet hat? Dabei starben auch über 100 Geiseln durch das eingesetzte Gas, alle Geiselnehmer wurden noch vor Ort im bewußtlosen Zustand hingerichtet und ihre Asche an einem unbekannten Ort verscharrt, oder die Henker, die im Namen des Gesetzes … usw.?

BOBOderAFFE
2005-03-10, 15:29:18
… was ja im Nachhinein betrachtet nicht gerade unbedeutend ist, wenn man sich mal vor Augen führt, wieviele Unschulde in den letzten Kriegsmonaten noch verreckt sind, ganz abgesehen von den Städten die noch plattgemacht wurden.

Und was hat es jetzt damit zu tun? Stauffenberg war für mich kein Held, deine Aussage unterstreicht das, worauf willst du hinaus?
"Helden" haben Ideale und bringen sie ohne Gewalt durch, Gandi war da wohl das beste Beispiel.


Warum nicht?

Weil Stauffenberg nur ein Rad in der Maschiene war, das anders drehen wollte um den durch die Maschiene verursachten Schaden zu verrigern.

Che selbst hingegen war eine Maschiene, deren Räder auch Schaden unter Unbeteiligte brachten.

Abgehen davon kann man Stauffenberg nicht als "Revolutionär" betrachten, er wollte eben nur keinen Krieg


Ziemlich pauschal diese Behauptung, aber gut, lasse ich mal gelten. Also dürfte es nie Revolutionen geben, weil ja ein Unbeteiligter zu Schaden kommen könnte? In Frankreich müßten die Bauern heute noch unter dem Feudalismus bluten, Nordamerika wäre wie Indien eine Kolonie von GB, genau wie Vietnam und Algerien von Frankreich, Dein geliebtes Bayern immer noch eine Monarchie mit rudimentärem Wahlrecht und starkem Einfluß von Preußen und der Ostblock stünde noch waffenstarrend der NATO gegenüber, mitsamt den Stellvertreterkriegen. Wäre das nach Deinem Geschmack?
Ziemlich pauschal, wenn man meine Aussage als falsch bezeichnen würde, in keinem Krieg sterben nur "Schuldige".
Damalige Revolutionen wie in Franreich sind deshalb so brutal verlaufen, da damals auch vom Bewusstsein das Schwert näher lag als die Feder. Um eine gewaltlose Revolution durchzuführen, muss man Wissen und Geist haben, so etwa Gandi, der für mich zumindest in der Durchführung der Sache ein Vorbild ist: Es sind auch Unschuldige gestorben, auf beiden Seiten, jedoch hat niemals die Gandibewegung provoziert, jeder konnte entscheiden ob er "mitrevolutioniert" und sich damit in Todesgefahr begibt. Dies hat einen wichtigen Aspekt:
Wer seine Idee unters Volk trägt, sollte dies mit Rücksicht auf das Volk tun.

Da muss man nicht Che's "falsche" Revolution mit anderen fragwürdigen Vorgehensweisen rechtfertigen.

Schau in die Ukraine, die Revolutionsführer haben kalt durchdacht und blitznschnell durchgeführt, kein Mensch hat darunter gelitten.
Auch OHNE Morden!


Meine Reaktion wäre folgende: Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben!

Eine zu einfache Rechtfertigung, denn wir wissen wie die Wehrmacht gedrillt war. Und welches Ziel sie verfolgte, unter diesen "Zielen" war ein Morden, ob nun nachzuweisen oder nicht, unumgänglich.
Die Geschichte schreibt der Sieger....dies stimmt nur bezogen auf die Auslegung von Recht und Unrecht, und auf die Verurteilungen der Deutschen ohne Rücksicht bezüglich der Kriegsverbrechen der Alliierten (Nagasaki, Hiroshima, Dresden)......Taten oder Untaten werden deshalb trotzdem nicht zu rechtfertigen sein mit "Die haben es aber auch gemacht".


Tut man doch, z.B. Stalin, der schon zu Zeiten der UdSSR sehr nüchtern beurteilt wurde.

Nüchtern? Im gleichen Mase wie Mussolini oder Hitler? NEIN!
Obwohl auch er Millionen auf dem Gewissen hatte, zunächst auch durch die Kooperation mit Hitler, dabei ist es egal dass es keiner der beidem ernst meinte.

Zudem lies Stalin ebenfalls Juden ermorden, nur eben nicht mit diesem mörderischen System. Regimegegner waren tote Menschen....und das waren viele.

Arbeitet Russland Stalins Ziele-und Taten wirklich richtig auf?
Tut es irgendjemand in dem Mase wie mit der Beschäftigung der NS-Struktur?
NEIN!



Es gibt Situationen, da muß man sich entscheiden. Da heißt es denn, wer nicht für uns ist, ist gegen uns.
Die Situationen mag es geben, sie sind für mich aber nicht zu rechtfertigen, da ein "Nichttreuer" nicht zwangsläufig ein Gegner der Bewegung ist. Deshalb gibt es diese Situationen nur in Schlachten, diese sollten aber auch in einer Revolution vermieden werden, im Zweifel FÜR den Unschuldigen, und nicht kopfschuss!


Regimetreue Leute nennt man im günstigsten Fall Mitläufer. Wenn sie nicht soviel Glück haben, nennt man sie Kollaborateure, denen nimmt sich dann oft der Mob an, schön ist das nicht!

Im schlechtesten Fall. Im besten Fall sind es Menschen, die mit Politik nichts am Hut haben und denen es einigermasen gut geht, somit Menschen die keinen Grund haben zu kämpfen....deiner Meinung nach "Gegner", deshalb "Schuldige" und darausfolgend rechtufertigende Tote!


Aber stell Dir mal vor, Du bekommst den zu fassen, der Deinen besten Freund an das Regime verraten hat …

Kann ich nicht beurteilen, bin mit dem "Regime in der BRD" ganz zufrieden ;)
Und wenn es tatsächlich relevant wäre: ich würde, wenn er WIRKLICH ANCHWEISLICH SCHULD am Tod meines Freundes hat, ihn bestrafen wollen, nicht aber mutmaßliche "Faschofreunde"....


Wahrscheinlich wurden sie eher Konterrevolutionäre genannt? Wie auch immer, Mao ist sicher kein Weisenknabe gewesen, dennoch, das riesige Land befand sich in einem Bürgerkrieg, das sollte man nicht vergessen. Und Mao ist sicher auch nicht für jeden Toten persönlich verantwortlich zu machen. Was meinst Du, wieviele Rechnungen in Deiner Nachbarschaft beglichen werden, wenn durch ein Bürgerkrieg nur das nötige Chaos dafür vorhanden ist? Aber was hat das mit Che zutun? Weil er Sympathien für China hatte? Zu dem Zeitpunkt war doch die unsägliche Kulturrevolution gerade erst am Beginn. Man muß historische Figuren wie Che auch inklusive ihres damaligen Wahrnehmungshorizonts betrachten. Wie stehst Du eigentlich dazu, daß Strauß Mao als einer der ersten westlichen Politiker einen Besucht abgestattet hat?
Du tust so als würde ich Che, Mao und Castro als Massenmörder betiteln, ich sage nur dass ihre Weste dreckig genug ist, damit man sie NICHT als Helden feiert.
Zu Strauß: Isolation eines "falschen Systems oder Menschen" ist der falsche Weg, eine Verbesserung zu erlangen, somit war der Besuch gut und berechtigt, ebenso wie Kanzler Schröders Besuch in China.

Die Probleme dort werden nicht besser, wenn man sie ausblendet.

Türkei ist da auch ein gutes Beispiel: Jeder weiß um die Ehrenmorde, jeder weiß um die Tradition in der Polizei, Ehrenmorde anzuerkennen, jeder weiß um die Folter, jeder weiß spätestens seit ein paar Tagen um die Skrupellosigkeit der Polizei gegen Frauen.......jeder weiß um die politischen Flüchtlinge aus der Türkei, trotz derer Beteuerung von "Besserung"...........Und trotzdem muss man sich gerade deshalb mit ihr auseinandersetzen!
Einen zu frühen EU-Beitritt sehe ich dabei eher als Hindernis.


Richtig, im (Bürger)Krieg und bei Revolutionen herrscht oft das Chaos. Und Chaos zeichnet sich dadurch aus, daß ein Zustand der Kontrollosigkeit vorherrscht. Aber solange das Chaos nicht um des Chaos’ willens geschürt wird und ein gutes Motiv im Vordergrund steht, sind das unvermeidbare Begleiterscheinungen, man könnte auch sagen Kollateralschäden. ;)
Wie schätzt Du denn die Bombadierung von Dresden ein? Kriegsverkürzend oder Kriegsverbrechen? Kollateralschaden oder Bombenholocaust? Waren die Russen in Berlin nun die ersehnten Befreier oder sich rächende und brandschatzende Vergewaltiger? Hätte man Hitler gewähren lassen, weil bei seiner Bekämpfung unschuldige starben und rechtfertigt dies Brandbomben auf eine mit Flüchtlingen überfüllte Stadt eines Landes, das den Krieg sowieso schon verloren hat? War Hiroshima und Nagasaki nötig und richtig? Was meinst Du, wie wird die Geschichtsschreibung die Spezialeinheit beurteilen, die die moskauer Geiselnahme im Theater beendet hat? Dabei starben auch über 100 Geiseln durch das eingesetzte Gas, alle Geiselnehmer wurden noch vor Ort im bewußtlosen Zustand hingerichtet und ihre Asche an einem unbekannten Ort verscharrt, oder die Henker, die im Namen des Gesetzes … usw.?

Chaos rechtfertigt nicht Mord!
Ich habe nie behauptet, dass nicht auch die Alliierten in deutschland gemordet und vergewaltigt haben, warum also der Scheinvergleich?
Ich prangere an, dass niemand Che kritisch sieht.

habe ich das Geiseldrama als "besser" eingestuft?

Nein, nichts!

Timothy L.
2005-03-10, 23:27:30
BoBo, das Problem ist nur, daß radikale Veränderungen, wie sie Revolutionen nunmal darstellen, nicht ruhig in einem Konferenzsaal ablaufen, wo jeder Betroffene noch zig Widersprüche und Einreichungen tätigen kann. Die Wirklichkeit ist anders, daß sind dynamische Prozesse die ein gewisses Eigenleben haben.
Auf unserer Erde gibt es keine absolute Gerechtigkeit, kein Mensch tut nur Gutes oder nur Schlechtes! Handlungen, und auch nicht Handeln, beinhaltet immer die Möglichkeit, daß Dritte involviert werden. Ghandi ist ja, soweit ich weiß, auch gewaltsam umgekommen, genau wie Martin Luther King jr. Beide haben sicher ihren Teil dazu beigetragen, die Verhältnisse, die sie bekämpften, zu ändern. Aber weder die Vertreibung der Briten, noch die Diskriminierung der Neger in den USA, wurde gewaltlos erreicht. Und täusche Dich mal nicht in der Oppositionsbewegung in der Ukraine. Die Revolution dort ging zwar relativ gewaltlos vonstatten, es gibt aber keinen Zeifel, daß es auch leicht hätte eskalieren können. Was Du so schreibst, klingt für mich nach einer strikten Ablehnung von Gewalt. Das ist aber leider sehr naiv in einer Welt voller Gewalt und nicht nur das, es ist in gewissen Situationen auch verantwortungslos oder sogar strafbar. Übrigens finde ich es etwas … hmm … komisch, wie leichtfertig Du über den gescheiterten Versuch v. Stauffenbergs hinweg gehst, Hunderttausenden Menschen das Leben zu retten. Hätte v. Stauffenberg vielleicht lieber eine Lichterkette gegen den Krieg vor Hitlers Bunker organisieren sollen, nur um bloß gewaltfrei zu bleiben? Was die Verarbeitung von Geschichte betrifft, überlasse ich gerne der ehemaligen UdSSR wie sie damit umgeht. Und uns Deutschen täte eine etwas gelassenere Betrachtung auch nicht schlecht, wobei man da noch zwischen der öffentlich verordneten, und der privat praktizierten Rangehensweise unterscheiden sollte. Meiner Meinung nach sind die Verbrechen des Dritten Reiches nämlich nicht eine solche Einzigartigkeit, als das sie oft und gerne dargestellt werden. Völkermord hat es wahrscheinlich schon immer gegeben. Nur war der im Dritten Reich vollzogene Völkermord halt besonders rationell organisiert, bzw. effektiv, hatte einen ideologischen Unterbau auf hohen Niveau und wurde aus einer zivilisierten Gesellschaft heraus geboren. Aber wie gesagt, Genozid an sich ist nichts außergewöhnliches in der Menschheitsgeschichte. Wie stehst Du zu der Möglichkeit, ein gekapertes Flugzeug abzuschießen, das vermutlich als Waffe eingesetzt werden soll? Das entsprechende Gesetzespaket ist doch auch von der CSU mitgetragen worden? Richtig oder falsch? Finaler Rettungsschuß, richtig oder falsch? Notwehr, erlaubt oder moralsch falsch? Wie sieht’s mit Abtreibung und dem Verzehr von tierischen Produkten aus, moralisch vertretbar?

FortniteGambler30
2005-03-11, 10:44:08
XD

Die Frage die die Welt bewegt:
Warum tragen Menschen, die einen auf Sozialismus und Antikapitalismus machen, T-Shirts von Firmen, die durch das Logo eines Kommies (der ohnehin nicht nur gutes getan hat, aber da schaut man mal gerne weg) derbe Gewinne einfahren und weltweit damit zu den erfolgreichsten Kapitalisten (http://www.thechestore.com/categories.php?cat=1) gehören? :D
Wahrscheinlich noch durch Kinderarbeit aus kommunistischen Ländern wie China ;D

In diesem Thread könnten wir sowieso mal über gewisse Randgruppen sprechen, die eine politische "AntiFascho-Scheiss-Fascho-Polizei"-Demo vorschieben um den Unterricht zu schwänzen.

HINWEIS: Es steckt zwar eine gewisse Absicht und selbstempfundene Wahrheit in meiner Aussage, trotzdem soll es nur ein Spielwiesen-Thread sein, also bitte nicht die Augen ausstechen, thnx! (Ausser ihr tragt tatsächlich Ché-Shirts....muahahahaha!)

Wir in NBG und ich in meiner Klasse hab da jemanden:
www.schulstreik.org

Juhu bobo Yeah :up: töööröööööö
:smile:

BOBOderAFFE
2005-03-11, 22:32:16
BoBo, das Problem ist nur, daß radikale Veränderungen, wie sie Revolutionen nunmal darstellen, nicht ruhig in einem Konferenzsaal ablaufen, wo jeder Betroffene noch zig Widersprüche und Einreichungen tätigen kann. Die Wirklichkeit ist anders, daß sind dynamische Prozesse die ein gewisses Eigenleben haben.
Auf unserer Erde gibt es keine absolute Gerechtigkeit, kein Mensch tut nur Gutes oder nur Schlechtes! Handlungen, und auch nicht Handeln, beinhaltet immer die Möglichkeit, daß Dritte involviert werden. Ghandi ist ja, soweit ich weiß, auch gewaltsam umgekommen, genau wie Martin Luther King jr. Beide haben sicher ihren Teil dazu beigetragen, die Verhältnisse, die sie bekämpften, zu ändern. Aber weder die Vertreibung der Briten, noch die Diskriminierung der Neger in den USA, wurde gewaltlos erreicht. Und täusche Dich mal nicht in der Oppositionsbewegung in der Ukraine. Die Revolution dort ging zwar relativ gewaltlos vonstatten, es gibt aber keinen Zeifel, daß es auch leicht hätte eskalieren können. Was Du so schreibst, klingt für mich nach einer strikten Ablehnung von Gewalt. Das ist aber leider sehr naiv in einer Welt voller Gewalt und nicht nur das, es ist in gewissen Situationen auch verantwortungslos oder sogar strafbar. Übrigens finde ich es etwas … hmm … komisch, wie leichtfertig Du über den gescheiterten Versuch v. Stauffenbergs hinweg gehst, Hunderttausenden Menschen das Leben zu retten. Hätte v. Stauffenberg vielleicht lieber eine Lichterkette gegen den Krieg vor Hitlers Bunker organisieren sollen, nur um bloß gewaltfrei zu bleiben? Was die Verarbeitung von Geschichte betrifft, überlasse ich gerne der ehemaligen UdSSR wie sie damit umgeht. Und uns Deutschen täte eine etwas gelassenere Betrachtung auch nicht schlecht, wobei man da noch zwischen der öffentlich verordneten, und der privat praktizierten Rangehensweise unterscheiden sollte. Meiner Meinung nach sind die Verbrechen des Dritten Reiches nämlich nicht eine solche Einzigartigkeit, als das sie oft und gerne dargestellt werden. Völkermord hat es wahrscheinlich schon immer gegeben. Nur war der im Dritten Reich vollzogene Völkermord halt besonders rationell organisiert, bzw. effektiv, hatte einen ideologischen Unterbau auf hohen Niveau und wurde aus einer zivilisierten Gesellschaft heraus geboren. Aber wie gesagt, Genozid an sich ist nichts außergewöhnliches in der Menschheitsgeschichte. Wie stehst Du zu der Möglichkeit, ein gekapertes Flugzeug abzuschießen, das vermutlich als Waffe eingesetzt werden soll? Das entsprechende Gesetzespaket ist doch auch von der CSU mitgetragen worden? Richtig oder falsch? Finaler Rettungsschuß, richtig oder falsch? Notwehr, erlaubt oder moralsch falsch? Wie sieht’s mit Abtreibung und dem Verzehr von tierischen Produkten aus, moralisch vertretbar?

Es geht ja genau darum, dass Ghandi SELBST durch Gewalt gestorben ist (erschossen), er aber selbst ohne Gewalt für die Sache kämpfte und dabei sein Leben verlor, nicht aber den Kampf. Das ist für mich Heldentum!

Zu Stauffenberg: Wie gesagt, seine Handlung ist nicht als "revolutionär" zu sehen, es war ein Versuch, den Krieg abzuwenden. Er hatte damit Recht, allerdings hätte die geplante "Neue Autorität" das NS-System ohne Hitler dargestellt, deshalb: Stauffenberg tat richtiges, schon deshalb weil er alleine Hitler ermorden wollte. Das macht ihn aber nicht zum Helden, denn seine Pläne für die Zukunft waren alles andere als heldenhaft oder ehrwürdig.

Verstehst du jetzt was ich meine?

BOBOderAFFE
2005-03-11, 22:36:33
Juhu bobo Yeah :up: töööröööööö
:smile:

I'm PRUD' of this, it IZ my best post ever!

;D