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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Via Mini ITX, Linux, Samba


Coda
2005-03-13, 18:11:38
Ich habe ein Via Mini-ITX Board mit 1Ghz Nehemiah CPU. Darauf läuft Gentoo Linux (aktuell) als Router und File Server.

Mein Problem ist nun dass der komplette Rechner bei Festplattenzugriffen manchmal einfach einfriert. Das ganze passiert also vorwiegend bei Samba zugriffen aber auch bei Sachen wie "emerge -up world"

Ich bin mit meinem Latein am Ende, kann mir irgendjemand noch einen Rat geben?

Ansonsten kommt halt irgendwann ein AMD Geode System rein, wenn verfügbar. Ich gebe alternativer HW aber immer gerne eine Chance ;)

(del676)
2005-03-13, 18:15:02
hmm
ich habe auch nen 1ghz via irgendwas und habe damit absolut keine probleme
hast du schonmal versucht die cpu auf 500mhz zu untertakten?

Coda
2005-03-13, 18:24:53
CPU Temperatur ist laut CPU Diode auf nichtmal 30°C, weil sie eigentlich fast immer auf 666Mhz läuft dank Longhaul. Das Ding läuft auch mit CPUBurn stundenlang, es ist wie gesagt immer nur bei Plattenzugriffen.

Vielleicht liegt's auch an GCC 3.4 (hab ich benützt weil das den C3-2 kennt)

Wenn ich nicht demnächst auf eine Lösung komme mach ich halt nen kleinen AMD µATX rein (passt auch noch ins Gehäuse). Der braucht untertaktet sicher auch nicht viel mehr Saft.

Coda
2005-03-13, 18:46:10
Ach ja, in den Logs kann ich auch nix finden :(

DocEvil
2005-03-13, 21:39:48
irgendwas stimmt mit der kombination EPIA/LINUX/SAMBA auch bei mir nicht, hatte eigentlich geplant den c´t-server auf debian-basis darauf laufen zu lassen aber das teil verreckt bei schreibzugriffen auf samba-freigaben. Da tröpfeln nurnoch ein paar kilobyte/sec durch die leitung, unabhängig ob interne- oder PCI-netzwerkkarte. Auch andere user haben das gleiche problem.

(del676)
2005-03-13, 22:24:58
habt ihr wohl die richtigen cflags?
imho sind die älteren vias noch i586 und nicht i686

Coda
2005-03-13, 23:52:48
march=c3-2 :rolleyes:

Und ich sagte Nehemiah...

(del676)
2005-03-14, 08:50:31
gut, der is ja eh 686 :)
(meinte auch chost ned cflags)

welches netzteil benutzt du?
und welchen kernel?

Coda
2005-03-14, 12:45:09
Kernel ist 2.6.11-gentoo-r3. Netzteil hat glaube ich 200W, dürfte also ausreichen für das Board und die Festplatte.

(del676)
2005-03-14, 16:07:53
ärgerlich ärgerlich ..
ich hab den 2.6.11 vanilla drauf und ein 100w netzteil

allerdings habe ich schon seit längerem keine hdd mehr (nur mehr usb stick)
aber auch damals hab es keine probleme mit hdd zugriffen, samba habe ich aber auch nie installiert gehabt

ich häng mal meine .config an

Coda
2005-03-14, 18:50:44
allerdings habe ich schon seit längerem keine hdd mehr (nur mehr usb stick)Ja, habe ich mir auch überlegt, aber das Ding wird als Subversion Server benötigt :)

Eine Lösung wäre wahrscheinlich ein Sockel A Board und eine Sempron 2200+ für zusammen 85€. Ich rieche halt einen HW Defekt irgendwie, weil das Ding ohne jegliche Meldung einfach einfriert.

Oder es liegt am Longhaul, das könnte natürlich auch sein. Weil er stürzt ja eigentlich immer ab wenn spontan Last kommt. Mal deaktivieren...

(del676)
2005-03-14, 19:10:08
aso longhaul hab ich auch drin, allerdings keine dynamische taktregelung, sondern fix auf 500mhz

Coda
2005-03-14, 19:11:54
Ich hab nen powernowd laufen bisher. Das komische ist ja z.B. dass wenn er mal nen emerge angefangen hat eigentlich nichtmehr abschmiert.

Ich hab grad was laufen, wenn das fertig ist teste ich das mal. Wär ja gut wenn es das wäre, dann könnte ich vielleicht sogar was fixen ;)

Coda
2005-03-14, 19:38:29
Bescheuert. Es liegt tatsächlich am Longhaul.

The longhaul driver has been disabled in latest Fedora Core 2 (2.6.10-1.12_FC2) and Core 3 kernel (2.6.10-1.760_FC3).
Here is the corresponding line in the changelog.
- Disable longhaul driver, it causes random hangs. (#140873)
here is the link to the bug.
https://bugzilla.redhat.com/bugzilla/show_bug.cgi?id=140873 :rolleyes:

Die ganze Zeit auf 1Ghz ist halt dumm, aber ich stell jetzt mal dauerhaft auf 666Mhz bis es nen Patch gibt.