Schule für hochbegabte Kinder wegen Geldmangels bald geschlossen

[Demokrit]

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,347869,00.html

Tja, auch hohe Intelligenz kann eine Behinderung sein. Aber diese Kinder könnten nützlicher sein, als jene, die einen unterdurchschnittlichen IQ haben. Man wundert sich, das letztere scheinbar intensiver gefördert werden.

Dann sollte man doch konsequent sein. Entweder keiner, oder alle.

Irgendwie scheinen Kinder dem Staat immer noch sehr viel eher eine Last, als die vielbeschworene Zukunft des Landes zu sein.

[Hardwaretoaster]

Schade, ich komme aus Hessen und dort gibt es eine gute Schule für Hochbegabte, aber auch nur für die Leistungswilligen, da wird auch viel Geld reingesteckt, aber auch da sind mir ein bis zwei solche Problemfälle bekannt, die verweigern zwar nicht die schulischen Leistungen fallen aber durch Störungen, Spitzfindigkeiten o.ä. auf, für diese wäre so eine Schule, wie die talenta wohl besser geeignet.
Ich bin auch dafür, wenn man die weniger Begabten gefördert werden, dann sollte man auch und gerade die Hochbegabten fördern.

[Pfote]

Klar sollten auch besonders Begabte gefördert werden, nur muß das Ganze irgendwo auch in einem vernünftigen Rahmen bleiben. In dem Artikel fällt mir zuvorderst erstmal eines auf: Pro Pädagogen wurden dort nichtmal ganz 2 Kinder betreut, d.h. der Kostenfaktor war dort mehr als 10mal so hoch wie in einer "normalen" Schule. Oder anders gesagt, die Schulische betreuung jedes dieser Kinder kostete pro Monat ungefähr das Monatseinkommen eines Durchschnittsverdieners.

Ich bin überzeugt das auch ganz stinknormale Kinder bei einer derart intensiven Betreuung masiv profitieren würden - allein wer soll das zahlen?

[Hardwaretoaster]

Ja, bei dem Konzept ist der Einsatz von Pädagogen wirklich unverhältnismäßig, wenn man die Kosten und die Versorgung von "normalen" Schülern bedenkt, also etwas weniger sollte es auch tun.

[Haarmann]

Man kann die Kinder auch einfach von 50% des Unterrichts dispensieren... Da habens mehr von und können noch Kind sein. Ganztagesschule sind eh fürn Arsch aus meiner Sicht. Kind war ich ja auch mal ;).

[Hardwaretoaster]

Ganztagsschulen sind zumindest für jüngere schlecht, bei älteren kann das Mehr an Unterricht imo schon gut sein (bin auch seit dieser Klasse (11) in dem Genuss)

[ischely]

Man kann die Kinder auch einfach von 50% des Unterrichts dispensieren... Da habens mehr von und können noch Kind sein.

Ich denke auch, dass hochbegabte Kinder gefördert werden sollten. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass sie den Draht zu anderen Kindern nicht verlieren sollten. Durch die strenge Bildung, die sie in solchen Schulen erhalten, bleibt meistens wenig Zeit für Freunde etc. Ich denke es sollte ien Ausgleich zwischen der höheren Bildung und dem normalen Schulleben geschaffen werden! Den Kindern fehlt doch dann ein wichtiger und prägender Teil im Leben - die Kindheit!

Mfg ischely

[Radeonator]

Ich sollte damals auf eine solche Schule.Allerdings schreckte meine Eltern die Zuzahlung der Monatlichen Summe von 800DM ohne Kost und Logis ab.

Ist schon traurig, das die Regierung Geld für jeden Dreck ausgibt, nur die allgemeine Förderung (Sportlich sowie Geistig) ist im Vergleich mit anderen Ländern unter aller Sau !

[Gast]

Ich sollte damals auf eine solche Schule.

rofl

[Silent3sniper]

Ich sollte damals auf eine solche Schule

rofl


Tja, das kannst du warscheinlich nicht von dir behaupten :rolleyes:

[Gast]

Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe geht es da um auffällige, gestörte Kinder, die mit ihrem hohen IQ nicht klarkommen.

Die sollten wie geistig Behinderte (diese Kinder sind ja ebenfalls behindert) halt speziell betreut werden und das ist teurer als die Betreuung von normalen Kindern.

Letztlich könnte man sie natürlich auch weiterhin auf normale Sonderschulen schicken. Das ist aber wohl manchmal eine Vergeudung von Potential. Müsste man nachrechnen, ob sich da eine extra Förderung lohnen würde.

Andererseits gibt es ja auch mehr als genug (so viele Akademikerjobs/Studienplätze gibt es ja nun auch wieder nicht) hochintelligente Kinder die klar kommen.

Von daher wird sich das wohl nicht sonderlich lohnen. Also durchaus verständlich, daß sie den Laden dicht machen. Wer nicht klarkommt bleibt halt auf der Strecke.

[Henrik]

(...)Klassen von nur acht Schülern(...) "Mit 22 Schülern pro Klasse hätte sich das vielleicht refinanziert"(...)
Im normalen Schulsystem wird Julian Zameit wahrscheinlich untergehen. "Wir müssen ihn jetzt auf eine Regelschule schicken", sagt seine Mutter Nicole Zameit. Der Direktor des Gymnasiums in Büren, das Julian ab Herbst besuchen soll, habe sie jedoch gewarnt, dass ihr Sohn es wahrscheinlich nur ein bis zwei Jahre in Klassen von bis zu 30 Kindern aushalte.

lol - "in Klassen von bis zu 30 Kindern" - wir haben 35/Klasse :|
30 sind ja schon entspannend und 22 traumhaft :usad:

[Günther]

lol - "in Klassen von bis zu 30 Kindern" - wir haben 35/Klasse :|
30 sind ja schon entspannend und 22 traumhaft :usad:

wir sind zu 12. in der klasse das ist traumhaft :o

[Henrik]

wir sind zu 12. in der klasse das ist traumhaft :o

Glaube ich dir :D
Hatten wir einmal für 3 Tage - Grippewelle :D

[oink]

der Begriff "hochbegabte Kinder" ist meiner Meinung nach überhaupt nicht zu definieren. Ab wann ist ein Kind hochbegabt?
das noch schwerere Problem: Die Intelligenz eines Kindes kann man nicht an den Noten in der Schule (hier Grundschule! Hier sind die Kinder ca. 11 Jahre alt) ausmachen. Dieses Alter kann nicht für die Zukunft repräsentativ sein...
Und dabei werden eben diese argumente gar nicht genutzt. Gefragte "Eliteschulen" können sich ihre Kinder sogar selbst aussuchen. Und zwar wie gesagt nicht nach den Noten, sondern sie suchen bunte, lustige Kinder aus. Die Schulen funktionieren ganz anders als die Schulen in den Ländern. Und danach sind sie auch nicht schlauer als wir alle
Da frage ich mich doch: was heißt hier elitär?


Begabung entsteht durch den Willen, sich mit einem bestimmten Thema auseinanderzusetzen. Vielleicht sollte man das fordern und fördern?

[Henrik]

der Begriff "hochbegabte Kinder" ist meiner Meinung nach überhaupt nicht zu definieren. Ab wann ist ein Kind hochbegabt?
das noch schwerere Problem: Die Intelligenz eines Kindes kann man nicht an den Noten in der Schule (hier Grundschule! Hier sind die Kinder ca. 11 Jahre alt) ausmachen. Dieses Alter kann nicht für die Zukunft repräsentativ sein...
Und dabei werden eben diese argumente gar nicht genutzt. Gefragte "Eliteschulen" können sich ihre Kinder sogar selbst aussuchen. Und zwar wie gesagt nicht nach den Noten, sondern sie suchen bunte, lustige Kinder aus. Die Schulen funktionieren ganz anders als die Schulen in den Ländern. Und danach sind sie auch nicht schlauer als wir alle
Da frage ich mich doch: was heißt hier elitär?


Begabung entsteht durch den Willen, sich mit einem bestimmten Thema auseinanderzusetzen. Vielleicht sollte man das fordern und fördern?

Meines bescheidenen Wissens nach spricht man ab einem ICQ von 130 von Hochbegabung.

[Flipper]

Begabung entsteht durch den Willen, sich mit einem bestimmten Thema auseinanderzusetzen.
Finde ich nicht. Es gibt sehr wohl vorhandene Begabungen, zB mathematische oder sprachliche. Genauso wie es Begabungen beim Sport gibt. Es ist nicht der am besten, der am meisten trainiert, da gehört auch noch was anderes dazu.
Wenn ich an gewisse Schulkollegen zurückdenke - ich glaube ich würde auch dann noch besser englisch reden, wenn die grade 1 Jahr in einem englischsprachigem Land gelebt hätten.. (womit ich nicht meine Begabung hervorheben will [was auch fraglich wäre], sondern deren "Anti-Begabung")

[maximAL]

Und danach sind sie auch nicht schlauer als wir alle
sagt wer?

[oink]

IQ... naja ich halte IQ tests für Schwachsinn. Ich habe zum Beispiel einen übelst! schlechten IQ, bin aber trotzdem nicht weniger gebildet als andere Menschen in meiner Umgebung. Der heutige IQ Test hat doch vor allem mit mathematischem, logischen Denken zu tun, und das hab ich nun mal nicht^^ dafür ist mein Wissen allgemein trotzdem angepasst

Flipper: Klar gibt es von Anfang an schonmal eine musikalische/sportliche/mathematische Begabung, doch ich meine, darauf wird zu viel gesetzt.

sagt wer? statistics.
es gibt da sone bekannte Klosterschule (Name fällt mir schon ewig nicht ein, sry), die selbst sagt, dass deren Schulleistungen nicht besser seien als die von normalen staatlichen Gymnasien und das ist auch bei anderen nicht der Fall.

[maximAL]

IQ... naja ich halte IQ tests für Schwachsinn. Ich habe zum Beispiel einen übelst! schlechten IQ, bin aber trotzdem nicht weniger gebildet als andere Menschen in meiner Umgebung. Der heutige IQ Test hat doch vor allem mit mathematischem, logischen Denken zu tun, und das hab ich nun mal nicht^^ dafür ist mein Wissen allgemein trotzdem angepasst
niemand behauptet, dass der IQ etwas mit bildnug zu tun hat. das sind 2 verschiedene paar schuhe.

[Robbenklopper]

Ist mir auch grad in den Sinn gekommen, IQ hat null mit Wissen oder Bildung zu tun. Jemand mit nem photographischen Gedächtnis kann trotzdem zu blöd sein sich die Schuhe zu binden.

Wissen und Bildung kann sich jeder aneignen, IQ ist eher die Fähigkeit zur Lösung von Problemen, auf verschiedenen Gebieten, und diese Fähigkeit kann man sich nur schwer aneignen.

[Demokrit]

Wissen und Bildung kann sich jeder aneignen, IQ ist eher die Fähigkeit zur Lösung von Problemen, auf verschiedenen Gebieten, und diese Fähigkeit kann man sich nur schwer aneignen.Man kann den IQ jedoch durch Training steigern, sowie man ihn durch Langeweile und Nichtstun oder stumpfsinnige Tätigkeiten senken kann.

[StefanV]

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,347869,00.html

Tja, auch hohe Intelligenz kann eine Behinderung sein. Aber diese Kinder könnten nützlicher sein, als jene, die einen unterdurchschnittlichen IQ haben. Man wundert sich, das letztere scheinbar intensiver gefördert werden.

Dann sollte man doch konsequent sein. Entweder keiner, oder alle.

Irgendwie scheinen Kinder dem Staat immer noch sehr viel eher eine Last, als die vielbeschworene Zukunft des Landes zu sein.
ACK

Zu dumm kann man in D garnicht sein, nur zu schlau...

Traurig aber wahr...

[StefanV]

Klar sollten auch besonders Begabte gefördert werden, nur muß das Ganze irgendwo auch in einem vernünftigen Rahmen bleiben. In dem Artikel fällt mir zuvorderst erstmal eines auf: Pro Pädagogen wurden dort nichtmal ganz 2 Kinder betreut, d.h. der Kostenfaktor war dort mehr als 10mal so hoch wie in einer "normalen" Schule. Oder anders gesagt, die Schulische betreuung jedes dieser Kinder kostete pro Monat ungefähr das Monatseinkommen eines Durchschnittsverdieners.

Ich bin überzeugt das auch ganz stinknormale Kinder bei einer derart intensiven Betreuung masiv profitieren würden - allein wer soll das zahlen?
Ich bin überzeugt, das viele Kinder, die mit Ritalin und sonstigem Müll vollgepumpt werden, auf solchen Schulen genau richtig wären!

Das Problem ist also ein ganz anderes an einer ganz anderen Stelle, nämlich, das 'Solche Kinder' garnicht erst die Chance bekommen, auf solch einer Schule gefördert zu werden, ganz im Gegenteil, die meisten, die entsprechend gefördert hätten werden müssen, werden eher mit irgendwelchen Psychopharmaka vollgepumt anstatt geförtert zu werden...

Der einfachste Weg halt, nicht der beste, zumal man solche Leute in einer 'echten Gesellschaft' auch garnicht gebrauchen kann, die denken halt zu viel...

[(del)]

[...]
Ist schon traurig, das die Regierung Geld für jeden Dreck ausgibt, nur die allgemeine Förderung (Sportlich sowie Geistig) ist im Vergleich mit anderen Ländern unter aller Sau !Sportförderung findet in grossem Umfang bei der Bundeswehr statt. Die Trainingsbedingungen für deutsche Athleten bei der Bundeswehr sind überdurchschnittlich gut.

Quelle? Hm... internes Bundeswehr-Magazin (Y?). Jaja, die Objektivität. Ich weiss. Es wurden aber viele Interviews von Sportlern abgedruckt, die zumindest das behaupteten...

ACK

Zu dumm kann man in D garnicht sein, nur zu schlau...

Traurig aber wahr...Bist du betroffen? Wenn ja, Pech gehabt. Jeder ist sein Glückes Schmied. Spätestens mit der Volljährigkeit sollte jeder ein Plan haben, in welche Richtung sein Leben geht. Wers nicht schafft, fällt durch die Maschen und landet hart. Worauf ich hinaus will: Niemand braucht Hochbegabten-Schulen. Das ist der grösste Quatsch der Welt. Denn letztendlich geht es um Talente und nichts weiter. Die sollten IMO ausserschulisch trainiert werden, da die normale Schulbildung Vorrang geniesst (zurecht). Und für die gehobene Schulbildung gibt es ja die höheren Lehranstalten (Gymnasien, Universitäten). Wer seine Talente im Klavierspielen ausbauen will: Bitte, aber nicht auf Staatskosten.

Ansonsten geh ich auch zu Hans Eichel und bitte um eine Mallorca-Reise, weil ich grosses Talent im Eimersaufen habe... :\

[Hardwaretoaster]

@ Mayday
Naja, so würde ich das nicht sehen, ich bin nicht dirket betroffen, aber ich besuche auch eine Schuel für "hochmotivierte" (so sheißt das wirklich ...) und ich finde durchaus, dass das sinnvoll ist!

[Demokrit]

Bist du betroffen? Wenn ja, Pech gehabt. Jeder ist sein Glückes Schmied. Spätestens mit der Volljährigkeit sollte jeder ein Plan haben, in welche Richtung sein Leben geht. Wers nicht schafft, fällt durch die Maschen und landet hart. Worauf ich hinaus will: Niemand braucht Hochbegabten-Schulen. Das ist der grösste Quatsch der Welt. Denn letztendlich geht es um Talente und nichts weiter.Man kann das so sehen. Aber dann darf man niemanden mehr helfen, weil er krank oder schwach ist.

[Radeonator]

Jo, mein damaliger Klassen-Lehrer (Grundschule) hatte meine Eltern angesprochen. Ich langweilte mich in der Schule zu tode und machte deswegen ziemliche viel Stress. Meine anderen Lehrer haben damals z.B. angerufen "Ihr Kind tut gerade so, als könne er die Wände erklimmen..." usw.

Hochbegabt != Schulbildung . Man kann bestimmte Dinge einfach besser/schneller erfassen als andere. Auf diese Interessen wird an diesen Hochbegabten Schulen dann speziell eingegangen. Es ist blos SAUTEUER!

Wenn man nicht gefördert wird, kann das schwere Auswirkung auf die Schulische Leistung haben. Man kann sich nicht mehr konzentrieren, macht komische Sachen und sagt Schulisch ab.

Meine Eltern haben mir das mit 16 erzählt...ihr könnt euch vorstellen wie sauer und enttäuscht ich war. Jedoch konnte ich mir dann auch so manches erklären ;)

IMO ist nur jemand wirklich intelligent, wer IQ und EQ hat!