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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : mp3 Remastering tippps und hilfe willkommen


iam.cool
2005-03-31, 03:15:30
Ich hab letztens mal angefangen meine mp3 Sammlung auf vollständigkeit zu prüfen und mir auch einige alte sachen anzuhören, dabei ist mir dann aufgefallen das gerade bei den älteren Sachen 1995-2000 viele Songs qualitativ nicht unbedingt überagend klingen und ich teilweise nicht mal mehr die CDs habe um die Songs neu zu rippen und auszutauchen :(

Die Frage ist jetzt in wieweit kann man qualitativ schlechte Songs remastern und womit arbeite ich da am besten?


ATM nutze ich Cool edit Pro und hab auch ein paar Kentnisse im bereich Musikbearbeitung aber so wirklich optimal sind meine erzielten Ergebnisse noch nicht wirklich......


MFG

Satariel
2005-03-31, 04:22:51
Remastering sollte sehr gut klappen mit Sony SoundForge, damit mastere ich meine Lieder seit kurzer Zeit, und es ist schon erstaunlich wie ungemasterte Sachen mit dem Progi aufgewertet werden können. Mit CoolEdit hab ich keine Erfahrung, aber wenn du eine billige Lösung suchst, soll GoldWave recht gut sein.

Prinzipiell, auf die Gefahr hin dass du es schon weißt, achte darauf, dass das Frequenzspektrum möglichst gut gefüllt ist, da ist es am besten dein Progi hat ein Tool zur Spektrumanalyse. Dann würde ich bei nem dumpfen Song die Höhen etwas pushen zum Beispiel. Auch sehr interessant in SoundForge ist die Möglichkeit mit Filtern zu arbeiten, die Dynamik zu verändern oder ähnliches. Hab ehrlich gesagt selbst noch nicht hinter all die Funktionen geblickt.
Auf jeden Fall würde ich grundsätzlich zwecks eines einheitlicheren Lautstärkelevels meine Songs normalisieren. Wenns noch Fragen gibt, vielleicht kann ich helfen..

Eins sollte dir jedoch klar sein: Spätestens wenn du die Songs halbwegs laut auf einem guten System abspielst, wirst du merken, dass das Ergebnis irgendwie "falsch" klingt. Frag mich nicht warum und wie genau sich das äußert, aber so ist es halt ;) ... Und bei mp3s in niedriger Bitrate wirst du so gut wie nix machen können, da dort einfach die Bitratenlimitierung einen Strich durch die Rechnung macht.

Zool
2005-03-31, 09:01:50
Aus einem schlechten mp3 kann man eigentlich keinen guten mp3 machen. Ein wenig Verstärken von Höhen und Tiefen ändert da auch nichts. Die Informationen wurde eben beim Encoden weggeschnitten. Zumal nach einer Umwandlung in unkomprimiertes PCM zur fälligen Nachbearbeitung ja wieder eine neue mp3-Kompression mit erneuten Informations und Qualititätsverlust fällig wird.

Die älteren Mp3-Encoder von damals wie XING und Co waren eben Schrott.

Zur Normalisierung von Mp3 bietet sich Mp3Gain an, daß Progi löst die Aufgabe ohen Neuquantisierung und damit ohne Qualitätsverlust.

By the way, selbst Remastering von unkomprimierten Audio macht in 16Bit keinen Spaß, da nach mehreren Filtern und Effekten die Auflösung zu gering ist und Störgeräusche zu nehmen. Da braucht es eher 24Bit Eingangsmaterial, das man nach Ende aller Bearbeitungen zu 16Bit downsamplen kann.

iam.cool
2005-03-31, 10:37:06
Remastering sollte sehr gut klappen mit Sony SoundForge, damit mastere ich meine Lieder seit kurzer Zeit, und es ist schon erstaunlich wie ungemasterte Sachen mit dem Progi aufgewertet werden können. Mit CoolEdit hab ich keine Erfahrung, aber wenn du eine billige Lösung suchst, soll GoldWave recht gut sein.

Prinzipiell, auf die Gefahr hin dass du es schon weißt, achte darauf, dass das Frequenzspektrum möglichst gut gefüllt ist, da ist es am besten dein Progi hat ein Tool zur Spektrumanalyse. Dann würde ich bei nem dumpfen Song die Höhen etwas pushen zum Beispiel. Auch sehr interessant in SoundForge ist die Möglichkeit mit Filtern zu arbeiten, die Dynamik zu verändern oder ähnliches. Hab ehrlich gesagt selbst noch nicht hinter all die Funktionen geblickt.
Auf jeden Fall würde ich grundsätzlich zwecks eines einheitlicheren Lautstärkelevels meine Songs normalisieren. Wenns noch Fragen gibt, vielleicht kann ich helfen..

Eins sollte dir jedoch klar sein: Spätestens wenn du die Songs halbwegs laut auf einem guten System abspielst, wirst du merken, dass das Ergebnis irgendwie "falsch" klingt. Frag mich nicht warum und wie genau sich das äußert, aber so ist es halt ;) ... Und bei mp3s in niedriger Bitrate wirst du so gut wie nix machen können, da dort einfach die Bitratenlimitierung einen Strich durch die Rechnung macht.


Ich denke nwir haben die gleichen Eerfahrungen gemacht, Cool edit ist defakto das gleiche wie SoundForge, es kann eigendlich alles was Soundforge kann und noch einges mehr, der grösste Vorteil liegt aber darin das es übersichtlicher und besser/einfacher zu bedienen ist(hab beide peile aber auch erst cirka 25% der funktionen...)


Hab jetzt ne weile mit ein paar Filtern experimentiert und glaube so das mögliche ausgelotet, die extrem Low Bitrate mp3's werd ich wohl bei gelegenheit mal alle ersetzen müssen, die anderen kriege ich jetzt schon ordentlich remastered :)


By the way, selbst Remastering von unkomprimierten Audio macht in 16Bit keinen Spaß, da nach mehreren Filtern und Effekten die Auflösung zu gering ist und Störgeräusche zu nehmen. Da braucht es eher 24Bit Eingangsmaterial, das man nach Ende aller Bearbeitungen zu 16Bit downsamplen kann

Beim öffnen der mp3s lass ich die automatisch in 32bit PCM umwandeln und wenn ich fertig mit dem remastern bin werden die wieder zu 16Bit 224kbs mp3s downgesampelt :wink:

Aus einem schlechten mp3 kann man eigentlich keinen guten mp3 machen. Ein wenig Verstärken von Höhen und Tiefen ändert da auch nichts. Die Informationen wurde eben beim Encoden weggeschnitten. Zumal nach einer Umwandlung in unkomprimiertes PCM zur fälligen Nachbearbeitung ja wieder eine neue mp3-Kompression mit erneuten Informations und Qualititätsverlust fällig wird.


Teilweise lässt sich schon was machen, ich hatte zb bei 2 Alben von Massive Attack das Problem das die Bässe übelst knacksten und die Höhen nicht wirklich rüber kamen, ich habs hinbekommen das die Bässe nicht mehr knacksen(ohne den Bass zu verlieren) und die höhen zu verstärken ohne das es unatürlich wirkt. Es ist zwar nicht perfekt aber im gegensatz zu vorher doch schon ne massive verbesserung,