Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ports für Spiel freischalten -> sicher?
Hi!
Ich möchte Splinter Cell 3 im Inet spielen. Dazu muss ich aber über 3000 Ports an meinem Router freischalten. Die meisten sind im 40000er Bereich.
Wie sicher ist es denn nun wenn ich Ports freigebe? Ansich sind das ja Gamingports...
Thx
Berni
2005-04-09, 14:48:38
Was ist heutzutage schon sicher. Solange kein anderer Dienst auf deinem PC an diesen Ports horcht, sollte es grundsätzlich kein Problem sein. Allerdings ist es sicherlicht möglich, dass man dann durch nen Bug in SplinterCell gehackt werden kann. Ist allerdings nicht wirklich wahrscheinlich...
Auf jeden Fall zu empfehlen ist es aber, sich nen Account in Windows einzurichten, der nicht Administrator ist (sondern User) und dann damit zu spielen und surfen.
Alex31
2005-04-09, 18:20:48
Hab das für UT 2004 so gemacht, das ich die Ports frei gebe wenn ich spiele und wieder dicht mache wenn ich nicht spiele. Ist zwar etwas Aufwand, ist mir aber lieber.
:wink:
mustafa
2005-04-09, 18:57:49
personalfirewalls sind im allgemeinen mehr sicherheit für den geist des benutzers. nur hwfirewalls sind sicher (doch auch diese können gehackt werden). also mach dir keine sorgen, denn bis jetzt hast du dir ja auch keine gemacht und dachtest du wärst sicher.
Xanthomryr
2005-04-09, 19:06:18
Über 3000 Ports ist aber schon heftig, ich würde das nicht machen.
Wolfram
2005-04-09, 20:39:57
Wie Berni schon schrieb: Solange Du nichts Fieses auf Deinem Rechner hast, das die offenen Ports nutzt, kannst Du in Richtung Internet an Ports freigeben, was Du willst. Ob das drei sind oder 3000, ist im Grunde schnuppe. Ein Port ist schon zuviel, wenn etwas Fieses ihn benutzt. Andererseits brauchen Online-Spiele nunmal offene Ports.
Wenn Du etwas Fieses auf Deinem Rechner hast, ist das so oder so nicht gut. Weil das Fiese unter Umständen gar nicht auf's Internet zuzugreifen braucht, um Schaden anzurichten. Deswegen ist das Blockieren von Ports durch Personal "Firewalls", also Portfilter, für meinen Geschmack auch Unsinn.
Wenn ich die ganze Zeit eMule laufen hab und zweifelhafte Software installiere, dann gehe ich Risiken ein. Vor denen schützten mich auch Virenscanner, Spywarejäger und Portfilter nur sehr bedingt.
Noch was zu den "Gamingports": Bestimmte Ports werden standardmäßig für bestimmte Funktionen verwendet. Das hindert ein anderes Programm aber nicht daran, genau den gleichen Port für die Übertragung ganz anderer Daten zu nutzen. Genau so kann Fiese Software auch Personal Firewalls täuschen.
anorakker
2005-04-09, 21:38:38
personal software firewalls haben mit richtigen firewalls ja nur wenig zu tun, trotzdem bieten sie durch ihre applikations spezifische schutzfunktion zumindest für den privatuser einen gewissen schutz, d.h. normalerweise gibt man nicht jedem beliebigen programm zugriff zu bestimmten prots, sondern die pfw knüpfen diese an bestimmte "executables" (also z.b. splintercell.exe)
Wolfram
2005-04-10, 11:00:54
personal software firewalls haben mit richtigen firewalls ja nur wenig zu tun, trotzdem bieten sie durch ihre applikations spezifische schutzfunktion zumindest für den privatuser einen gewissen schutz, d.h. normalerweise gibt man nicht jedem beliebigen programm zugriff zu bestimmten prots, sondern die pfw knüpfen diese an bestimmte "executables" (also z.b. splintercell.exe)
Nur hindert nichts ein bösartiges Programm auf Deinem Rechner daran, sich ebenfalls splintercell.exe zu nennen. Und dann? Beliebt ist meines Wissens in dieser Hinsicht meines Wissens svchost.exe (http://support.microsoft.com/kb/314056/de), weil Prozesse mit diesem Namen auf jedem Windows-PC laufen.
anorakker
2005-04-10, 13:18:43
normalerweise fragen diese firewalls aber ebenfalls noch ne art checksum ab, so dass sich bei einer anderen exe (es kommt NICHT auf den namen drauf an), die gleich heisst, die pfw erneut nachfragt...das merkt man immer ganz gut an gameupdates, bzw. patches..
von wirklicher sicherheit kann man da natürlich nicht sprechen, gut programmierte trojaner können unter xp ganz einfach jegliche software firewall umgehen, das konzept dieser "aufgesetzten" firewalls kann einfach nicht mehr...
das grösste sicherheitsproblem bei den normalen windowssystemen ist halt immer noch der als administrator surfende user, der auf alles klickt was sich bewegt ;)
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