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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Grundwehrdienst


Gast
2005-04-14, 18:18:17
Tja, "leider" (?) hat es mich jetzt auch erwischt, Ende April steht die Musterung an.

Kann jemand vielleicht erklären, wie die Dinge an diesem Tag dort ablaufen?

In dem Schreiben steht außerdem drin, das man sich schon frühzeitig entscheiden sollte, ob man sich für ein paar weitere Monate/Jahre verpflichten will.
Kann man dies auch nachträglich machen, also während man schon den Grundwehrdienst ableistet?

Ich würde mich ja gerne entscheiden, aber da ich nicht weiß, was auf mich zu kommt, fällt diese Entscheidung umso schwerer. Es wäre ziemlich dumm, wenn man sich verpflichtet, aber sich später herausstellt, das es die falsche Entscheidung war.

Wie sieht es denn dort mit Bildungsmöglichkeiten bei einer langfristigen Verpflichtung aus? Was ist mit Führerscheinen etc.?
(derzeit im Besitz von Klasse B, M, L. A/A1 ist in Planung. Kann man LKW-Führerscheine machen?)

Wie wird eigentlich festgelegt, an welchem Ort man stationiert wird? Ich bin mir ziemlich sicher, das es einen kleineren Stützpunkt (Militärkrankenhaus, gegenüber Kasernen etc.) und in einer Nachbarortschaft einen größeren Stütztpunkt gibt.

Die Entfernungen wären ideal, da es vielleicht höchstens 3 bis maximal 10 km wären.

Kann man damit rechnen, das man dort untergebracht wird oder eher weiter weg?

Im moment wohne ich nahe Dortmund/Köln, also steht die Musterung in Arnsberg an.

Annator
2005-04-14, 18:22:24
Also entscheiden ob du dich verpflichten willst kannst du immernoch. Führerschein gibts nur noch wenn du den auch brauchst. Ich hab den kleinen LKW da gemacht aber auch nur weil ich als Fahrer eingeteilt war. :) Wenn du dich verpflichten solltest stehen deine Chancen aber gut den kleinen oder großen dann zu machen.

Das mit der stationierung ist nicht so leicht. Aber du kannst sicherlich wünsche äußern.
Hab immer von Berlinern gehört die in Hamburg stationiert waren und Hamburger die zur gleichen Zeit in Berlin stationiert waren. Ist irgendwie manchmal etwas komisch. :)


Achso zum Thema wie das da abläuft...
Erstmal fragt dich so ein Typ über jeden möglichen scheiss aus. Auch ob du verweigern willst. Wenn du nicht verweigern willst gehts zum Arzt der dich untersucht. An die Eierfaßen ob du krank bist usw... :)
Danach redest nochmal mit so einem Typen machst noch so einen Einstellungstest und das wars dann glaub ich.
Wenn du verweigerst kannst meist gleich nach Hause also so war das bei Freunden von mir. :)

MrMaster
2005-04-14, 18:39:00
man kommt da hin...dann musste dich anmelden...also sagen das du da bist
dann warten
dann wirste aufgerufen und musst halt dahin, wohin man dir gesagt hat
dann wirste halt gefragt...diverse sachen (verweigern, etc.)
dann wieder warten
danach wirste wieder aufgerufen und musst wieder in ein anderes stockwerk (war bei mir so)
dann wirste gemessen und gewogen, musst in nen becher pinkeln, etc.
dann wieder warten
danach kommste zu nem anderen arzt, der fragt dich aus über irgendwelche krankheiten (auch familienkrankheiten), macht sehtest, hörtest, misst blutdruck vor und nach anstrengung (bei mir waren es 20 kniebeugen)
deine dehnfähigkeit wird geprüft und er tastet dich ab...
das mit dem "finger-in-popo" und "an-eiern-grabschen" kannst du verweigern. Du bist ein volljähriger mensch und sie können dich nicht dazu zwingen. Der Arzt wird dich aber auch darüber aufklären.

Naja...die meiste zeit sitzt man da nur rum und wartet. Nimm dir am besten was zu lesen mit, oder irgendwas anderes damit dir nicht langweilig wird.

Also so wars bei mir...wahrscheinlich ist es bei jeden etwas anders.


Achja und bezüglich stationierung, etc. kannst du die leute da bestimmt fragen...ich kenn mich da nicht so aus. Wenn du verweigern willst (oder ausgemustert), gibts einige tricks. Wenn du mehr wissen willst, dann PN

MfG Master ;)

radioactive-man
2005-04-14, 18:47:12
Kann mich meinem Vorposter nur anschließen. Schau dir den Laden erstmal an. Ist nicht jedermans Sache. Wir hatten bei uns auch jemanden im Zug, der sich von vornerein auf 4 Jahre verpflichtet hat. Zwischenzeitlich hatte er keinen Bock und wollte aussteigen. Da wieder rauszukommen ist nicht ganz einfach. Er konnte sich zum Glück wieder motivieren dabeizubleiben.

Hab immer von Berlinern gehört die in Hamburg stationiert waren und Hamburger die zur gleichen Zeit in Berlin stationiert waren. Ist irgendwie manchmal etwas komisch.

War bei mir ähnlich. Warscheinlich wollen die verhindern, das man innerhalb der Woche zu Hause schläft. Dann ist die Gefahr nicht so groß, das irgendwelche Längschläfer ständig zu spät kommen.

Gast
2005-04-14, 19:02:53
4 Jahre wären ein bisschen viel, am Anfang werden ich wohl nicht über maximal 15-18 Monate hinaus gehen wollen (insgesamt).

Wie sieht das eigentlich mit den Dienstgraden aus?
In der Broschüre steht, das man in der Regel nach einer bestimmten Zeit "automatisch befördert" wird. Stimmt das so?

Was hat das denn für Vorteile, abgesehen vom höheren Lohn?

Annator
2005-04-14, 19:13:43
Nach 3 Monaten bist Gefreiter nach 6 Obergefreiter nach 12 Hauptgefreiter nach 36 Stabsgefreiter nach 48 Oberstabsgefreiter. Ausser du machst vorher Unteroffiziers, Feldwebel oder Offizierslaufbahn. Da geht das nicht nur nach Zeit sonder auch nach abgeschlossenen Lehrgängen und sowas.

Was es dir bringt? :)
Das du dich besser fühlst als die unter dir. :)

Du kannst glaube ich Fwdl auf 12 oder 18 Monate machen. In der Zeit kannst dich immernoch verpflichten. Solltest dann aber gut in Sport sein und ein bischen was im Kopf haben. Muss nicht umbedingt viel sein. :)

Höhnangst
2005-04-14, 19:17:44
4 Jahre wären ein bisschen viel, am Anfang werden ich wohl nicht über maximal 15-18 Monate hinaus gehen wollen (insgesamt).

Wie sieht das eigentlich mit den Dienstgraden aus?
In der Broschüre steht, das man in der Regel nach einer bestimmten Zeit "automatisch befördert" wird. Stimmt das so?

Was hat das denn für Vorteile, abgesehen vom höheren Lohn?
Du kannst dich nur 4, 8 oder 12 Jahre verpflichten. Wenn du über diese Zeit hinaus bei der Bundeswehr bleiben willst, wirst du (automatisch) Berufssoldat.

Wenn du weniger als 4 Jahre machen willst, dann bleibt dir nur FWDL (freiwillig Wehrdienstleistender) übrig. Momentan geht das bis maximal 23 Monate inkl. Grundwehrdienst.

Befördert wirst du automatisch nach 3 (Gefreiter), 6 (Obergefreiter) und 12 (Hauptgefreiter) Monaten. Die ersten beiden Dienstgrade "erlebst" du logischerweise während des Grundwehrdienstes. Außer mehr Wehrsold (kein Lohn :wink: ) hat das im Prinzip keine Vorteile.


Edit: Zu spät. :rolleyes:

Annator
2005-04-14, 19:19:55
Du kannst dich nur 4, 8 oder 12 Jahre verpflichten. Wenn du über diese Zeit bei der Bundeswehr bleiben willst, wirst du (automatisch) Berufssoldat.

Soweit ich das vom Kumpel mitgekriegt hab geht das nicht mehr so einfach mit Berufssoldat. Die nehmen auch nichtmehr jeden meinte er.

Höhnangst
2005-04-14, 19:21:59
Ist richtig. Man muss schon (sehr) gute Leistungen und Glück haben, damit man noch BS werden kann.

alpha-centauri
2005-04-14, 19:23:41
Tja, "leider" (?) hat es mich jetzt auch erwischt, Ende April steht die Musterung an.

Kann jemand vielleicht erklären, wie die Dinge an diesem Tag dort ablaufen?

In dem Schreiben steht außerdem drin, das man sich schon frühzeitig entscheiden sollte, ob man sich für ein paar weitere Monate/Jahre verpflichten will.
Kann man dies auch nachträglich machen, also während man schon den Grundwehrdienst ableistet?

Ich würde mich ja gerne entscheiden, aber da ich nicht weiß, was auf mich zu kommt, fällt diese Entscheidung umso schwerer. Es wäre ziemlich dumm, wenn man sich verpflichtet, aber sich später herausstellt, das es die falsche Entscheidung war.

Wie sieht es denn dort mit Bildungsmöglichkeiten bei einer langfristigen Verpflichtung aus? Was ist mit Führerscheinen etc.?
(derzeit im Besitz von Klasse B, M, L. A/A1 ist in Planung. Kann man LKW-Führerscheine machen?)

Wie wird eigentlich festgelegt, an welchem Ort man stationiert wird? Ich bin mir ziemlich sicher, das es einen kleineren Stützpunkt (Militärkrankenhaus, gegenüber Kasernen etc.) und in einer Nachbarortschaft einen größeren Stütztpunkt gibt.

Die Entfernungen wären ideal, da es vielleicht höchstens 3 bis maximal 10 km wären.

Kann man damit rechnen, das man dort untergebracht wird oder eher weiter weg?

Im moment wohne ich nahe Dortmund/Köln, also steht die Musterung in Arnsberg an.

"
Kann jemand vielleicht erklären, wie die Dinge an diesem Tag dort ablaufen?"

Hah... Haha. LOL. wie die DINGE dort ABlaufen ?? mach dir keine gedanken. da gibts genug "freundliche" leute, die dir sagen, was du TUN sollst und was NICHT.

"In dem Schreiben steht außerdem drin, das man sich schon frühzeitig entscheiden sollte, ob man sich für ein paar weitere Monate/Jahre verpflichten will.
Kann man dies auch nachträglich machen, also während man schon den Grundwehrdienst ableistet?"

NUR nicht vorher, mein gott. das ist wie ein vetrag mit dem teufel. mach die AGA, dann machst dein dienst und dann guckst, was du nach dem kack machst. wennn du dich immer noch nicht angepisst fuehlst, kannst du auch spaeter noch verlaengern. je frueher du das beantragst, aber desto besser.

"Wie sieht es denn dort mit Bildungsmöglichkeiten bei einer langfristigen Verpflichtung aus? Was ist mit Führerscheinen etc.?
(derzeit im Besitz von Klasse B, M, L. A/A1 ist in Planung. Kann man LKW-Führerscheine machen?)"

Lappen machst du, je nach einheit. wirst du im transport, machst du fast alles an Klassen. Ansonsten kannst du NCIHT entscheiden, was du amchen wilst. klar, du bist beim bund.

laenger verpflichten? also noch FWDL? bringt dir auch ncihts mehr, ausser kohle.

ansonsten gibts noch berfusfoerderungdienst. BFD. da mal drum kuemmern. gibt ne woche sonderurlaub und weiterbildung

"Wie wird eigentlich festgelegt, an welchem Ort man stationiert wird?"

nach platz. fuerdie AGA: dort, wo man dich ausbilden kann. meistens nach los. wenn du glueck hast, heimatnah. da solltest aber nicht drauf hoffen. wieg esagt: ist BUND. "Bei Uns Nicht Denken!"

"Kann man damit rechnen, das man dort untergebracht wird oder eher weiter weg?
"

mach dir keine hoffnungen. ich hatte 12 monate glueck und war ca 20 km vom heimatort entfernt. bei mir waren leute, die waren 9 monate mit mir, die waren ca 300 km von daheim weg.

alpha-centauri
2005-04-14, 19:26:41
Du kannst dich nur 4, 8 oder 12 Jahre verpflichten. Wenn du über diese Zeit hinaus bei der Bundeswehr bleiben willst, wirst du (automatisch) Berufssoldat.


Unsinn. BS wirdst nicht automatisch, sondern nach Bedarf, QUalifkation und Leistung. ist im MOment sogar ziemlich schwer, BS zu werden.

alpha-centauri
2005-04-14, 19:28:05
War bei mir ähnlich. Warscheinlich wollen die verhindern, das man innerhalb der Woche zu Hause schläft. Dann ist die Gefahr nicht so groß, das irgendwelche Längschläfer ständig zu spät kommen.

Das war bei uns recht schnell geloest. Aga: Eh in der Kaserne, ein tag am Wochenende ginggs heim. Samstag/SOnntag.

Nach der AGA: EInmal zu spaet, morgens nicht puenktlich da: Mahnung. NOchmal zu spaet: 2. Mahnung. 3. Mal zu spaet: Woche Ausgehverbot.

Fertig. Die Leute kamen zweimal zu spaet. Ich hab auch schon Leute am Wochenende in der Kaserne gesehen..

Ich war meistens immer 30 Minuten VOR dem Antreten schon da.

Höhnangst
2005-04-14, 19:29:10
Unsinn. BS wirdst nicht automatisch, sondern nach Bedarf, QUalifkation und Leistung. ist im MOment sogar ziemlich schwer, BS zu werden.
Ist richtig. Man muss schon (sehr) gute Leistungen und Glück haben, damit man noch BS werden kann.
PS: Ich weiß, dass du da gerade geschrieben hast.

Gast
2005-04-25, 19:07:19
Nicht leicht zu merken, diese Rangordnungen. Es gibt dutzende Bezeichnungen... blickt da überhaupt jemand durch?

http://de.wikipedia.org/wiki/Dienstgrade_in_der_Bundeswehr
http://de.wikipedia.org/wiki/Soldatenlaufbahnverordnung

Soldat
Gefreiter - nach 3 monatiger Dienstzeit
Obergefreiter - nach 6 monatiger Dienstzeit
Hauptgefreiter - nach 12 monatiger Dienstzeit
Stabsgefreiter - nach 36 monatiger Dienstzeit
Oberstabsgefreiter - nach 48 monatiger Dienstzeit

Stabsgefreite sind aufgrund ihrer Dienstzeit oftmals Hilfsausbilder oder erfahrene Besatzungsangehörige militärischer Fahrzeuge. Sie werden (nach einem bestandenem Lehrgang) in Ausbildungseinheiten zur Ausbildung von Grundwehrdienstleistenden herangezogen und übernehmen vielfach Vorgesetztenfunktionen gegenüber anderen Mannschaftsdienstgraden. Es kann sein, dass es sich bei diesen Soldaten um Unteroffiziersanwärter oder Offiziersanwärter handelt, welche die entsprechenden Laufbahnlehrgänge nicht bestanden haben und für den Rest ihrer Dienstzeit in die Laufbahngruppe der Mannschaften zurückversetzt wurden.

Oberstabsgefreite sind aufgrund Ihrer Dienstzeit oftmals Hilfsausbilder oder erfahrene Besatzungsangehörige militärischer Fahrzeuge. Sie werden (nach einem bestandenem Lehrgang) in Ausbildungseinheiten zur Ausbildung von Grundwehrdienstleistenden herangezogen und übernehmen vielfach Vorgesetztenfunktionen gegenüber anderen Mannschaftsdienstgraden. Ebenfalls häufig eingesetzt werden sie in Stäben.

Die Beförderung zum Oberstabsgefreiten setzt eine festgelegte Dienstzeit von mindestens sechs Jahren voraus. Der Dienstgrad wird voraussichtlich abgeschafft, da eine so lange Verpflichtungszeit für Mannschaften nicht mehr vorgesehen ist.

Wird man immer "automatisch" befördert, nach einer festgelegten Zeit oder muss man bestimmte Bedingungen erfüllen? Wie sieht es in den höheren Rängen aus?
Schon nach 3 Jahren (Stabsgefreiter) darf man teilweise selber ausbilden? Interessant, wenn das so stimmt. ;)

Haben Soldaten auf Zeit (und andere) abweichende Bezeichnungen oder werden alle gleich behandelt?
Jetzt nur mal theoretisch: Wo müsste man anfangen und was müsste man tun, wenn man den höchsten aller Ränge erreichen möchte?

Gast
2005-04-25, 19:34:59
Jetzt nur mal theoretisch: Wo müsste man anfangen und was müsste man tun, wenn man den höchsten aller Ränge erreichen möchte?
Das wäre wohl mehr eine politische denn militärische Laufbahn.

Gast
2005-04-25, 19:49:11
Das wäre wohl mehr eine politische denn militärische Laufbahn.

Logisch, außerdem wäre es mit Sicherheit eine mind. 20 Jahre lange Daueraufgabe. ;)

Dennoch: Wenn man Spaß an einem bestimmten Job hat, wieso sollte man dann aufhören?
Anscheinend wird größtenteils nach bestimmten Lehrgängen oder Zeitpunkten befördert...

Übrigens auch ganz interessant:

Jeder Wachsoldat ist "Vorgesetzter im besonderem Aufgabenbereich" und nach § 3 Vorgesetztenverordnung (VorgV) vorgesetzt gegenüber allen Soldaten, die in seinem Aufgabenbereich Dienst tun und nicht seine Wachvorgesetzten sind. Er ist weisungsbefugt gegenüber Zivilisten, die sich in seinem Wachbereich aufhalten, dazu zählen auch Einsatzkräfte der Polizei. Die Polizei verliert innerhalb einer Kaserne ihre Befugnisse ebenso, wie ein Wachsoldat außerhalb einer Kaserne die seinen. Im Rahmen der Amtshilfe jedoch genehmigt der für die Wache zuständige Kasernenkommandant, in dessen Abwesenheit meist der Offizier vom Wachdienst, kurzfristig die Einfahrt von Polizeikräften und die Durchführung ihrer Aufträge.

Ist das tatsächlich so? Die Polizei hat in seinem Bereich keine Befugnisse? ;D

alpha-centauri
2005-04-25, 19:58:30
Wird man immer "automatisch" befördert, nach einer festgelegten Zeit oder muss man bestimmte Bedingungen erfüllen? Wie sieht es in den höheren Rängen aus?
Schon nach 3 Jahren (Stabsgefreiter) darf man teilweise selber ausbilden? Interessant, wenn das so stimmt. ;)

Haben Soldaten auf Zeit (und andere) abweichende Bezeichnungen oder werden alle gleich behandelt?
Jetzt nur mal theoretisch: Wo müsste man anfangen und was müsste man tun, wenn man den höchsten aller Ränge erreichen möchte?

quatsch. als stabsgefreiter ibst nur der depp vom depp des depps. nix besonders. bist immer noch manschaft und hast nix zu sagen.

was ausbilder angeht ist es auch unsin. wenn bist du hilfs/stelv ausbilder. das kann aber auch schon ein guter OG oder HG sein. eigentlich der , der am duemmsten und lautesten bruellen kann.

"Jetzt nur mal theoretisch: Wo müsste man anfangen und was müsste man tun, wenn man den höchsten aller Ränge erreichen möchte?["

general? das duerfte schwer werden. viele uebungen, viele auslandseinsaetze, wenig privatleben. kohlemaessig nicht interessant. und ich bezweifle, dass auslandseinsaetze fuer die meisten lustig ablaufen.

Gast
2005-04-27, 16:15:34
Die Musterung ist nun gelaufen: (nur) T2.

Da wären aber einige Fragen offen, wieso wird man einfach (laut dem Zettel) für bestimmte Dinge ausgeschlossen?

z.B. Feldjäger, obwohl man trotzdem Artillerist, Kanonier, Panzerschütze oder gar Scharfschütze werden kann?

Wonach haben die das beurteilt?

Kann man das noch ändern lassen? Ist es möglich, sich später noch einer Untersuchung zu unterziehen, wenn man meint, sie könnte besser laufen?

Wonach wird jetzt entschieden, was man bei der Bundeswehr machen wird?

Auf dem Zettel stehen außerdem oftmals mehrere Bezeichnungen: "Nachschubdienst 1", "Nachschubdienst 2" usw.

Wo ist da der Unterschied?

PS: Die Eignungsprüfung (am PC) war ganz schön bescheuert: z.B. hatte man 8 Zeichen und musste das letzte erraten bzw. einsetzen.
Welcher normale Mensch kann diese Aufgaben lösen, wenn dort x verschiedene Muster, Kreise, Punkte, vierecke, rechtecke usw. zu sehen sind?
Das noch unter Zeitdruck...

Dumm waren auch einige der Mathe-Fragen: z.B. ein Grundstück mit 121m²... wieviel m Zaun werden benötigt, wenn eine Seite umzäunt werden soll?
Dass das Grundstück beliebige Formen annehmen kann (sehr breit, dafür sehr kurz oder sehr lang, dafür kaum breit), daran hat wohl niemand gedacht von denen... ;)

alpha-centauri
2005-04-27, 16:30:24
z.B. Feldjäger, obwohl man trotzdem Artillerist, Kanonier, Panzerschütze oder gar Scharfschütze werden kann?

Wonach haben die das beurteilt?

Kann man das noch ändern lassen? Ist es möglich, sich später noch einer Untersuchung zu unterziehen, wenn man meint, sie könnte besser laufen?

Wonach wird jetzt entschieden, was man bei der Bundeswehr machen wird?

Auf dem Zettel stehen außerdem oftmals mehrere Bezeichnungen: "Nachschubdienst 1", "Nachschubdienst 2" usw.

Wo ist da der Unterschied?

PS: Die Eignungsprüfung (am PC) war ganz schön bescheuert: z.B. hatte man 8 Zeichen und musste das letzte erraten bzw. einsetzen.
Welcher normale Mensch kann diese Aufgaben lösen, wenn dort x verschiedene Muster, Kreise, Punkte, vierecke, rechtecke usw. zu sehen sind?
Das noch unter Zeitdruck...

Dumm waren auch einige der Mathe-Fragen: z.B. ein Grundstück mit 121m²... wieviel m Zaun werden benötigt, wenn eine Seite umzäunt werden soll?
Dass das Grundstück beliebige Formen annehmen kann (sehr breit, dafür sehr kurz oder sehr lang, dafür kaum breit), daran hat wohl niemand gedacht von denen... ;)

DieVerwendung kommt auf deine gesundheitlichen Einschränkungen, Augen, Rücken, Grösse, etc.. an. Für Pionier musst du z.B: schon extrm fit sein, als Panzerschütze darfst du nicht grösser als 1,80m sein, usw..
Genau kann dir das keine sagen.

Ich war bei der Artillerie, Kanonier. Erster Zug, erste Gruppe. Das war schon schleifend, kann ich dir sagen. Wenn du Artillerie bist, wird sowieso erst nach der AGA gebummt, davor nicht.

Was die tests angeht: DUMM STELLEN. Hätte ich dir vorher sagen sollen, mist.. Je dummer du beim bund bist, desto weniger sinnvolle Sachen musst du machen. Und sinnvolle sachen bedeuten immer arbeit und nerv.

am liebsten wäre mir jeden Tag putzen gewesen :)
Zum Glück bin ich bei den meisten Tests auch wegen Faulheit nicht gut gewesen :)

Und was die Tets selbst angeht, kann das beim BUnd (Bei Uns Nicht Denken) selbst nicht mal 1% lösen.

Gast
2005-04-27, 16:38:01
Die Verwendung kommt auf deine gesundheitlichen Einschränkungen, Augen, Rücken, Grösse, etc.. an.

Das ist ja das was mich wundert...

Abgesehen vom Sehtest (hat nicht so gut geklappt am frühen morgen ;), wie bei den Optikern, habe weder Brille noch Kontaktlinse, aber trotzdem den Lappen für B und bald noch A...) und einer nicht ganz geraden Wirbelsäule (sagen die zumindest, kommt wohl vom vielen PC-Spielen ;) ) hatte ich keinerlei Einschränkungen.

D.h. volle belastbarkeit.

Was würde dann gegen Feldjäger sprechen? Mir fällt da überhaupt kein Grund ein!

Achja: T1 sagte die Ärztin, bekommt heute fast keiner mehr... falls einer Pilot werden möchte.

XxTheBestionxX
2005-04-29, 00:03:02
Also muss eigentlich auch am 10.5 zur musterung werde den termin aber verschlafen da ich etwas zeit gewinne will um endlich ein ausbildungplatz zu finden. Reicht es wenn ich dennen einen wisch hinlege der belegt das ich am 1,8 eine ausbildung antrete oder muss ich dann schon in der ausbildung sein um berücksichtigt zu werden ? Ich habe echt keine Lust auf Zivi oder Bund will einfach ne ausbildung und ganz normal arbeiten.

Berni
2005-04-29, 00:26:41
Vorsicht! Zur Musterung musst du hin egal was du machst. Wenn du allerdings einen festen Ausbildungsplatz hast, so wirst du während der Ausbildungszeit nicht eingezogen. Nimm dazu am Besten zur Musterung deinen Ausbildungsvertrag mit und erzähl das denen dann vor Ort.

XxTheBestionxX
2005-04-29, 00:48:55
Ja das ich zur musterung muss weiss ich aber ich habe schon oft gelesen das man die ersten beiden einladungen wegschmeissen kann da keiner nachweisen kann ob der brief auch angekomme ist und gelesen wurde. daher sollte man erst reagieren wenn ein brief mit rückschein kommt. will einfach bisschen zeit schinden um ne ausbildungstelle zu bekommen. habe auch mal ne frage wegen ausbildung was ist den jetzt wenn ich irgendwas anehme nur um eine ausbildung zu haben . dann zeige ich den wisch der bw und die lassen mich dann inruhe ? obwohl ich angenommen nach 1monat kündige ? geht sowas überhaupt ?

Gast
2005-04-29, 02:29:15
Wenn du nach einem Monat kündigst verfällt logischerweise der Rückstellungsgrund. Ob das KWE davon erfährt weiß ich nicht.
Im übrigen ist eine Musterung nicht gleichbedeutend mit dem Beginn des Kriegsdienstes.

alpha-centauri
2005-04-29, 12:36:07
Also muss eigentlich auch am 10.5 zur musterung werde den termin aber verschlafen da ich etwas zeit gewinne will um endlich ein ausbildungplatz zu finden. Reicht es wenn ich dennen einen wisch hinlege der belegt das ich am 1,8 eine ausbildung antrete oder muss ich dann schon in der ausbildung sein um berücksichtigt zu werden ? Ich habe echt keine Lust auf Zivi oder Bund will einfach ne ausbildung und ganz normal arbeiten.

geh auf jedenfall zur musterung. wenn du da nicht auftauchst, kann es böse ärger geben.

wenn du schon zu dem zeitpunkt ne ausbildung hast, klar.. musst du nach de AB hin.

wenn du keine AB hast, musst du zum Bund. So einfach und doch so schwer ist das ganze.

und wenn du zeit hab en willst, um ne stelle für ne AB zu suchen. glaub mir, nach der grundi (nach 3 monaten) hast du noch 6 monate zeit, dich für studium, schule, AB usw.. zu kümmern.

wenn du schon nen ausbildungsvertrag unterschrieben hsat, musst du natürlich erst nach der AB hin.

XxTheBestionxX
2005-04-29, 14:28:11
bin jetzt 20wenn ich aus der ausbildung komme dann halt 23 oder 24 muss ich dann noch zum bund ne oder ?

(del)
2005-04-29, 15:32:17
Nicht leicht zu merken, diese Rangordnungen. Es gibt dutzende Bezeichnungen... blickt da überhaupt jemand durch?

http://de.wikipedia.org/wiki/Dienstgrade_in_der_Bundeswehr
http://de.wikipedia.org/wiki/Soldatenlaufbahnverordnung

Soldat
Gefreiter - nach 3 monatiger Dienstzeit
Obergefreiter - nach 6 monatiger Dienstzeit
Hauptgefreiter - nach 12 monatiger Dienstzeit
Stabsgefreiter - nach 36 monatiger Dienstzeit
Oberstabsgefreiter - nach 48 monatiger Dienstzeit



Wird man immer "automatisch" befördert, nach einer festgelegten Zeit oder muss man bestimmte Bedingungen erfüllen? Wie sieht es in den höheren Rängen aus?
Schon nach 3 Jahren (Stabsgefreiter) darf man teilweise selber ausbilden? Interessant, wenn das so stimmt. ;)

Haben Soldaten auf Zeit (und andere) abweichende Bezeichnungen oder werden alle gleich behandelt?
Jetzt nur mal theoretisch: Wo müsste man anfangen und was müsste man tun, wenn man den höchsten aller Ränge erreichen möchte?
Wer wirklich ausbilden will, der verpflichtet sich im voraus für 4/8 Jahre da man dann automatisch sofort nach der AGA Stabsunteroffizier wird (die Stuffz-Schulterklappen hat man sogar schon während der AGA). Allerdings geht das nur mit einer vorherigen bestandenen zivilen Ausbildung.

Ich habs mir auch kurze Zeit überlegt, aber zu lange gezögert. Jetzt bin ich im 7. Dienstmonat und die Fristen sind längst abgelaufen. Ausserdem sind Stuffze im grunde genommen auch nur die Ärsche der Bundeswehr.

Gast
2005-04-30, 13:08:34
bin jetzt 20wenn ich aus der ausbildung komme dann halt 23 oder 24 muss ich dann noch zum bund ne oder ?

Hängt immer vom Einzelfall ab.
Das meiste wurde schon in den Unterlagen erklärt, die man vor der Musterung bekommen hat.
Wenn man zurückgestellt wurde und dann über das 23 Lebensjahr hinaus kommt, kann man auch noch länger eingezogen werden (Seite 48).

Ob das wirklich so ist, ist die andere Frage, denn so viele Leute brauchen die wahrscheinlich gar nicht...

-----------------------------

Nochmal eine Frage zu den Tests: Bei mir war es so, das ich leichte Probleme hatte, die Zahlen beim Sehtest zu erkennen.
Dazu aber folgender Hintergrund: Meiner Ansicht nach ist meine Sicht glasklar (auf nahe und weite Entfernung), allerdings ist es bei Projektoren oder Sehtestgeräten komplett anders, dort sehe ich plötzlich weniger.
Woran liegt das?

Ich arbeite viel am PC (und im dunkeln) und arbeite dort meist mit 120 Hz und mehr. Könnte das ein Grund sein?
Wenn ich die gleiche Zahlen in gleicher Größe z.B. an eine Wand halte und aus 10m Entfernung lesen soll -> kein Problem.

Manchmal ist es außerdem so, das ich auf weite Entfernungen etwas unklar sehe, aber wenn ich dann kurz woanders hingucke und dann nochmal in die Ferne, ist das wieder weg...
!?

Welche Möglichkeiten gibt es, die Musterungstest zu wiederholen?

Gast
2005-05-04, 19:46:15
Neue Frage:

Wie soll eine "Beschwerde" gegen den ärzlichen Musterungsbefund aussehen?
Kann man da einfach einen beliebigen Brief schreiben oder muss man z.B. diese komische Nummer dort drauf schreiben?
Wohin muss man dieses schreiben schicken? Dahin wo man gemustert wurde oder reicht auch eine örtliche Verwaltungsstelle?

Gast
2005-05-04, 19:59:13
mit der Nr. meinst du sicher deine PK. (Geburtsdatum+Anfangsbuchstabe des Namens+Nr.). Naja, viel hilft viel also ich würde die schon angeben. Das Schreiben ist wahrscheinlich ein formloser Antrag, also "normaler Brief" ans Kreiswehrersatzamt

Lawmachine79
2005-05-04, 20:04:42
Soweit ich das vom Kumpel mitgekriegt hab geht das nicht mehr so einfach mit Berufssoldat. Die nehmen auch nichtmehr jeden meinte er.

Berufsoldat kannst du nur in der Feldwebel- oder Offizierlaufbahn werden. Es wird in der Tat nicht jeder genommen. Kommt aber auf die Truppengattung an. Bei der Panzertruppe zum Beispiel, wo 6 Bataillone geschlossen werden mußt du fliegen oder über Wasser gehen können um BS zu werden. Bei der Fernmeldetruppe reicht es, daß du fehlerfrei pissen kannst. Da habe ich Offiziere gesehen, daß man vom Glauben abfällt, Offiziere, daß sich einem die Nackenhaare sträuben, von denen man nicht im Ansatz glaubt, daß sie irgendetwas mit dem Soldatenberuf zu tun haben könnten. Grundsätzlich ist es ein Riesenunterschied a) bei welcher Teilstreitkraft man ist (Heer, Luftwaffe, Marine, Streitkräftebasis) und welche Truppengattung (Heer: Panzertruppe, Artillerietruppe usw.). Also am meisten beeindruckt haben mich Marineoffiziere. Auch von Kampftruppenoffizieren wird viel erwartet.