PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bewerbungen: Formsachen


Dunkeltier
2005-04-15, 11:04:34
Die Bewerbung ist ja wohl mal richtig schlecht:http://mitglied.lycos.de/mistamfk/sonstige%20datein/bewerbung%20zum%20dachdecker.doc Rechtschreibfehler, Wortwiederholung und eine Textgestaltung die nicht der DIN entspricht. Oh Gott... Deutschland verdummt!

Dunkeltier
2005-04-15, 11:08:40
Und ganz böse: http://mitglied.lycos.de/ielehiah/bewerbung%20fischer%20raumausstattung.doc

Wieder stimmt der komplette Briefkopf nicht. Die Bewerbung ist außerdem ein wenig langatmig und -ganz böse- sie hat den Namen nochmals unter die Unterschrift getippt.

Blaze
2005-04-15, 11:28:04
Und ganz böse: http://mitglied.lycos.de/ielehiah/bewerbung%20fischer%20raumausstattung.doc

Wieder stimmt der komplette Briefkopf nicht. Die Bewerbung ist außerdem ein wenig langatmig und -ganz böse- sie hat den Namen nochmals unter die Unterschrift getippt.

LOL die kenn ich, die wohnt bei mir um die Ecke ;D;D;D

Laz-Y
2005-04-15, 11:54:02
LOL die kenn ich, die wohnt bei mir um die Ecke ;D;D;D

lol, die hab ich auch gefunden als ich auf den link geklickt hab. ich weis sogar wie sie aussieht :D ist schon irgendwie krass ...


sie hat den Namen nochmals unter die Unterschrift getippt.
was ist denn daran schlimm? das ist doch gang und gäbe.

Dunkeltier
2005-04-15, 11:59:57
lol, die hab ich auch gefunden als ich auf den link geklickt hab. ich weis sogar wie sie aussieht :D ist schon irgendwie krass ...



was ist denn daran schlimm? das ist doch gang und gäbe.


1) Entspricht nicht der aktuellen DIN-Norm.
2) Damit hälst du den Arbeitgeber für blöd, und das macht sich scheiße!

Laz-Y
2005-04-15, 13:01:40
1) Entspricht nicht der aktuellen DIN-Norm.
2) Damit hälst du den Arbeitgeber für blöd, und das macht sich scheiße!

1) gibts für sowas ne DIN-norm? was bewerbungen angeht hat sich da in den letzten jahren extrem viel geändert. mal davon abgesehen dass es eh jeder anders macht.
2) ich hatte das erst bei meinem arbeitgeber gelernt, dass man das so macht ;)

Gast
2005-04-15, 13:06:16
Ich sehe sowas eher bei Briefen, in denen sonst nicht ersichtlich ist, wer das Dokument unterschrieben hat, weil im Briefkopf nur 'ne Firmenadresse steht, oder so.

In einer Bewerbung ist das in der Regel nicht nötig, da dein Name und deine Anschrift auf jeden Fall im Briefkopf stehen sollte.

Dunkeltier
2005-04-15, 13:09:17
1) gibts für sowas ne DIN-norm? was bewerbungen angeht hat sich da in den letzten jahren extrem viel geändert. mal davon abgesehen dass es eh jeder anders macht.
2) ich hatte das erst bei meinem arbeitgeber gelernt, dass man das so macht ;)


1) Ja, die Rahmenbedingungen gibt zum Beispiel die DIN 5008 vor.
2) Tut nichts zur Sache, falsch bleibt falsch.

Falsch zum Beispiel:
- eigene Adresse linksbündig
- den hinter dem Ort und vor dem Datum
- eigenen Namen nochmals unter die Unterschrift tippen
- Betr.: o.ä. in die Betreffzeile schreiben
- Eltern im Lebenslauf angeben (Ausnahme - man bewirbt sich als Azubi)
- den Schulverlauf von der Grundschule her anfangen
- etc.

Gast
2005-04-15, 13:50:05
rofl es ist nicht falsch wenn man sich nicht an din hällt sondern anders.

Bewerbungen nach DIN Norm wollen die meisten eh nicht sehen. Individualität ist das Stichwort. Man soll sich abheben von der Masse.

Das gute A
2005-04-15, 13:50:15
Und ganz böse: http://mitglied.lycos.de/ielehiah/bewerbung%20fischer%20raumausstattung.doc

Wieder stimmt der komplette Briefkopf nicht. Die Bewerbung ist außerdem ein wenig langatmig und -ganz böse- sie hat den Namen nochmals unter die Unterschrift getippt.

Name unter der Unterschrift in elektr. Form ist absolut DIN-gemäß, zumindest bei Briefen geschäftlicher Art. Bei BEwerbungen, etc... ist das natürlich nicht der Fall. Der Briefkopf aber ist grausam, das stimmt... und das ganze Schreiben finde ich nicht gerade toll.

Grüße

Dunkeltier
2005-04-15, 14:14:32
rofl es ist nicht falsch wenn man sich nicht an din hällt sondern anders.

Bewerbungen nach DIN Norm wollen die meisten eh nicht sehen. Individualität ist das Stichwort. Man soll sich abheben von der Masse.


Klar, und gestaltest die Briefe wie Kinder in der sechsten Klasse. Sicher kann man sich hier und da mal ein paar Besonderheiten erlauben, aber das auch nur wenn du dich zum Beispiel als Web-Designer oder Grafiker bewirbst wo entsprechend Kreativität gefordert wird.

Aber die Bewerbungen auf die ich verlinkt habe, sind einfach nur Schrott!

Dunkeltier
2005-04-15, 14:18:50
So sieht eine korrekte Bewerbung aus:

http://img170.echo.cx/img170/7631/bew5hn.jpg

Die kleine Zeile über der Firmenadresse ist noch einmal meine eigene Adresse. Die Grußformel ist dabei ebenso wie der Rest vollkommen korrekt nach der DIN ausgelegt. Selbst an die empfohlene Schriftgröße (10-12) halte ich mich (10,5 - mehr geht wegen meinen tab. Lebenslauf nicht).

Gast
2005-04-15, 14:35:36
Klar, und gestaltest die Briefe wie Kinder in der sechsten Klasse. Sicher kann man sich hier und da mal ein paar Besonderheiten erlauben, aber das auch nur wenn du dich zum Beispiel als Web-Designer oder Grafiker bewirbst wo entsprechend Kreativität gefordert wird.

Aber die Bewerbungen auf die ich verlinkt habe, sind einfach nur Schrott!
ja die sind schrott. es sollte nur heissen das man sich nicht an din halten brauch O_o

Gast
2005-04-15, 14:40:05
auch ansonnsten sind din nicht gerne gesehen sondern was eigenes :> Hat mit kreativen Berufen nix zu tun.

nggalai
2005-04-15, 15:20:26
Falsch zum Beispiel:
- eigene Adresse linksbündig

Lustig, bei uns ist's so, dass die Absender-Adresse links und der Empfänger rechts kommt. Damit's noch ins Couvert mit Sichtfenster passt ...

Habt ihr in Deutschland die Klarsichtfenster links? Bei uns sind die sowohl für B4 als auch B5 (und dieses komische längliche Format) rechts.

huha
2005-04-15, 15:21:34
Habt ihr in Deutschland die Klarsichtfenster links?

Ja, Klarsichtfenster sind immer links!

-huha

Das gute A
2005-04-15, 15:22:28
Lustig, bei uns ist's so, dass die Absender-Adresse links und der Empfänger rechts kommt. Damit's noch ins Couvert mit Sichtfenster passt ...

Habt ihr in Deutschland die Klarsichtfenster links? Bei uns sind die sowohl für B4 als auch B5 (und dieses komische längliche Format) rechts.

Klarsichtfenster sind bei uns links, völlig richtig :) Interessant, dass das bei Euch in Österreich (da wohnst Du doch wenn ich das richig in Erinnerung habe?) anders ist.

Gruß

huha
2005-04-15, 15:27:58
Klarsichtfenster sind bei uns links, völlig richtig :) Interessant, dass das bei Euch in Österreich (da wohnst Du doch wenn ich das richig in Erinnerung habe?) anders ist.

Gruß

In der Schweiz, in der Schweiz (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=216950)!

-huha

nggalai
2005-04-15, 15:30:15
Krass. Das ist mal was, wo ich nachgooglen muss, woher der Unterschied kommt ... Danke für die Info! :)

Da hat ja dieser "Google-Hack" schon was gebracht. ;D

roman
2005-04-15, 16:22:39
So sieht eine korrekte Bewerbung aus:

http://img170.echo.cx/img170/7631/bew5hn.jpg

Die kleine Zeile über der Firmenadresse ist noch einmal meine eigene Adresse. Die Grußformel ist dabei ebenso wie der Rest vollkommen korrekt nach der DIN ausgelegt. Selbst an die empfohlene Schriftgröße (10-12) halte ich mich (10,5 - mehr geht wegen meinen tab. Lebenslauf nicht).

aha.

imho zu wenig absätze, kein briefkopf, kein foto (gehört mittlerweile auf eine bewerbung, egal bei welcher firma), 08/15-layout - wenn da 500 bewerbungen liegen, schaust du dann die an, die wie ein schreiben vom finanzamt daherkommen, oder doch eher die, die eine persönliche, kreative note haben?

im übrigen glaube ich nicht, das jeder chef/personalchef die din-regeln für korrekten schriftverkehr jederzeit auswendig runterbeten kann.

Dunkeltier
2005-04-15, 16:24:48
aha.

imho zu wenig absätze, kein briefkopf, kein foto (gehört mittlerweile auf eine bewerbung, egal bei welcher firma), 08/15-layout - wenn da 500 bewerbungen liegen, schaust du dann die an, die wie ein schreiben vom finanzamt daherkommen, oder doch eher die, die eine persönliche, kreative note haben?

im übrigen glaube ich nicht, das jeder chef/personalchef die din-regeln für korrekten schriftverkehr jederzeit auswendig runterbeten kann.

Falsch, das Foto kommt entweder unten rechts aufs Deckblatt und/ oder oben rechts auf den tab. Lebenslauf. Und da sind ganz sicher nicht zuviele Absätze drin. Noch mehr Absätze würden lediglich bei noch mehr Text Sinn machen.

Und klar muß ein Chef die DIN runterbeten können.



/edit: Ein Absatz ließe sich höchstens bei "Die Tätigkeit..." oder "In meiner Freizeit..." einbringen, wäre aber Mangels Text nicht sehr sinnvoll.

=]NuEVO[=
2005-04-15, 16:38:37
Ey ihr habt echt Probleme...........LOL :biggrin:

Für intellektuell zurückhaltende Persönlichkeiten sind die Bewerbungen doch garnicht schlecht, obwohl sie echt schon mehr als langweilig bzw. Formfeher aufweisen. :wink:

Gast
2005-04-15, 16:39:04
aha.

imho zu wenig absätze, kein briefkopf, kein foto (gehört mittlerweile auf eine bewerbung, egal bei welcher firma), 08/15-layout - wenn da 500 bewerbungen liegen, schaust du dann die an, die wie ein schreiben vom finanzamt daherkommen, oder doch eher die, die eine persönliche, kreative note haben?

im übrigen glaube ich nicht, das jeder chef/personalchef die din-regeln für korrekten schriftverkehr jederzeit auswendig runterbeten kann.Also ich bin selber in dem Bereich tätig. Selbstverständlich muss nicht jede Bewerbung exakt den DIN-Normen entsprechen, aber eine gewisse Form ist schon hilfreich. Wenn auf allen Bewerbungen, die ich erhalte, das Passfoto oben rechts ist und einer hat das unten links, dann frage ich mich natürlich schon, ob derjenige kreativ sein will oder ein nicht anpassungsfähiger Querulant ist. Bei mehreren Bewerbern ist es natürlich viel einfacher für mich, wenn z.B. der Lebenslauf in etwa gleich aussieht.

Aber ich muss dir Recht geben, das Bewerbungsschreiben enthält ein paar Haken, die man hätte besser machen können. Wenn mir jemand schreibt, dass er glaubt, die nötigen Voraussetzungen zu haben, dann frage ich mich, warum er sich dann bewirbt. Außerdem gehe ich davon aus, dass sich selbstverständlich nur jemand mit den entsprechenden Voraussetzungen bewirbt. Alles andere wäre ja sinnlos. Die Motivation einer Bewerbung sollte aber doch eher Freude an der Aufgabe oder Interesse an der Tätigkeit sein.

Außerdem befindet sich bereit im ersten Satz ein grammatikalischer Fehler. So etwas sollte in einer Bewerbung natürlich nicht passieren. Richtig müsste es nämlich heissen den ... entnahm ich oder auf den ... habe ich gelesen, aber "auf etwas entnehmen" gibt es nicht.

Dunkeltier
2005-04-15, 16:41:37
Also ich bin selber in dem Bereich tätig. Selbstverständlich muss nicht jede Bewerbung exakt den DIN-Normen entsprechen, aber eine gewisse Form ist schon hilfreich. Wenn auf allen Bewerbungen, die ich erhalte, das Passfoto oben rechts ist und einer hat das unten links, dann frage ich mich natürlich schon, ob derjenige kreativ sein will oder ein nicht anpassungsfähiger Querulant ist. Bei mehreren Bewerbern ist es natürlich viel einfacher für mich, wenn z.B. der Lebenslauf in etwa gleich aussieht.

Aber ich muss dir Recht geben, das Bewerbungsschreiben enthält ein paar Haken, die man hätte besser machen können. Wenn mir jemand schreibt, dass er glaubt, die nötigen Voraussetzungen zu haben, dann frage ich mich, warum er sich dann bewirbt. Außerdem gehe ich davon aus, dass sich selbstverständlich nur jemand mit den entsprechenden Voraussetzungen bewirbt. Alles andere wäre ja sinnlos. Die Motivation einer Bewerbung sollte aber doch eher Freude an der Aufgabe oder Interesse an der Tätigkeit sein.

Außerdem befindet sich bereit im ersten Satz ein grammatikalischer Fehler. So etwas sollte in einer Bewerbung natürlich nicht passieren. Richtig müsste es nämlich heissen den ... entnahm ich oder auf den ... habe ich gelesen, aber "auf etwas entnehmen" gibt es nicht.


Steht wo? Bei mir? :confused: *steht auf den Schlauch*

Gast
2005-04-15, 16:57:58
Steht wo? Bei mir? :confused: *steht auf den Schlauch*
auf den Internetseiten der Bundesagentur für Arbeit entnahm ich,

und

weil ich glaube, die dafür notwendigen Voraussetzungen mitzubringen.

Dunkeltier
2005-04-15, 17:01:08
auf den Internetseiten der Bundesagentur für Arbeit entnahm ich,

und

weil ich glaube, die dafür notwendigen Voraussetzungen mitzubringen.


Danke. :biggrin: "Auf" ist gestrichen, und glaube durch denken ersetzt. Würde ich das komplett weglassen, würde das Schreiben zu überheblich klingen. Danke, meine Bewerbung wird ja noch richtig 1337. :rolleyes: :)

KaeptnOvi
2005-04-15, 17:03:44
Lustig, bei uns ist's so, dass die Absender-Adresse links und der Empfänger rechts kommt. Damit's noch ins Couvert mit Sichtfenster passt ...

Habt ihr in Deutschland die Klarsichtfenster links? Bei uns sind die sowohl für B4 als auch B5 (und dieses komische längliche Format) rechts.

lustig, als ich die Handelschule besuchte (ist schon ne weile her, ich hab '96 abgeschlossen), hat man uns noch beigebracht, dass zwar links noch korrekt ist, dies aber in absehbarer Zeit ändern werde (EU-Normen, und so). aber heute ist's immer noch wie damals :) meine couverts haben die sichtfenster jedenfalls auch links...

Das gute A
2005-04-15, 17:38:25
Früher schrieb man ja auch noch die PLZ und Ort mit einer LEerzeile zur restlichen Adresse. Heute macht man das ja auch nicht mehr, sieht ja nun immer so aus:

Herrn
Max Mustermann
Musterweg 13a
44444 Musterstadt

Genauso, wie man das "D-10101 Musterstadt" nicht mehr macht, das "D-" ist lange nicht mehr zeitgemäß.

Gruß

Gast
2005-04-15, 17:58:13
Was ihr hier schreibt hat nix mit dem Thread zu tun.
Also Closed

Formica
2005-04-15, 18:04:39
Was ihr hier schreibt hat nix mit dem Thread zu tun.
Also Closed
gäste haben grundsätzlich nichts zu fordern!

Dunkeltier
2005-04-15, 18:05:21
Was ihr hier schreibt hat nix mit dem Thread zu tun.
Also Closed


Wieso? :confused: Hier entwickelt sich eine gehaltvolle Diskussion mit Niveau.

Das gute A
2005-04-15, 18:17:49
Wieso? :confused: Hier entwickelt sich eine gehaltvolle Diskussion mit Niveau.

Ack. Wir sind im Off-Topic und gerade deswegen finde ich diese Diskussion durchaus sogar produktiv.

Gruß

littlejam
2005-04-15, 18:31:10
Und klar muß ein Chef die DIN runterbeten können.
Nein muss er nicht. Er muss die Firma leiten können.
Entweder kennt er die für sich wichtigen DIN oder er kennt jemanden der das weiß (z.B. Qualitätsbeauftragter).

Ein Brief muss eine klare Linie haben und inhaltlich korrekt sein. Briefnormen ändern sich eh dauernd.
Vor 2 Jahren war z.B. der Absender noch oben links zu schreiben, oben rechts das Datum.

Zu der Bewerbung: gut geschrieben, allerdings solltest du von dir überzeugt sein, also kein "ich glaube/denke" sondern "ich bin". Schriftgröße 10,5 ist IMO arg klein.

Gruß

Höhnangst
2005-04-15, 18:46:37
Falsch zum Beispiel:
- eigene Adresse linksbündig
- den hinter dem Ort und vor dem Datum
- eigenen Namen nochmals unter die Unterschrift tippen
- Betr.: o.ä. in die Betreffzeile schreiben
- Eltern im Lebenslauf angeben (Ausnahme - man bewirbt sich als Azubi)
- den Schulverlauf von der Grundschule her anfangen
- etc.
Hier (http://www.rz.fh-ulm.de/projects/onhelp/2_offz2.htm) wird das aber teilweise etwas anders gehandhabt ... :confused:

[EDIT] Hier auch (http://www.jova-nova.com/tipps_din5008_pass.pdf).

[EDIT2] Ich finde das alles irgendwie verwirrend. Bürokratie ahoi. Beim Bund wurde ich auch viel zu häufig mit undurchsichtigen und komplizierten Regelungen konfrontiert. :|

Dunkeltier
2005-04-15, 19:04:02
Hier (http://www.rz.fh-ulm.de/projects/onhelp/2_offz2.htm) wird das aber teilweise etwas anders gehandhabt ... :confused:

[EDIT] Hier auch (http://www.jova-nova.com/tipps_din5008_pass.pdf).


Mit freundlichen Grüßen - wie schlecht. Das wurde vor Jahren abgeschafft, denn wen will man denn alles grüßen? Gruß Herrgott nochmal!

Höhnangst
2005-04-15, 19:06:40
Mit freundlichen Grüßen - wie schlecht. Das wurde vor Jahren abgeschafft, denn wen will man denn alles grüßen? Gruß Herrgott nochmal!
Hast du das irgendwo zum nachlesen? Möglichst verständlich. :D
Also die Norm mein ich.

Gast
2005-04-15, 19:08:38
Mit freundlichen Grüßen - wie schlecht. Das wurde vor Jahren abgeschafft, denn wen will man denn alles grüßen? Gruß Herrgott nochmal!
das wird nachwievor überall genutzt. geschäftliche schreiben enden fast ausschließlich damit Oo

informier dich doch mal richtig

darph
2005-04-15, 19:28:43
Mit freundlichen Grüßen - wie schlecht. Das wurde vor Jahren abgeschafft, denn wen will man denn alles grüßen? Gruß Herrgott nochmal!
Theoretisch vielleicht. :|

Skullcleaver
2005-04-15, 19:47:22
Theoretisch vielleicht. :|
so siehts aus, es wird nachwievor verwendet.

TheMaxx
2005-04-15, 20:11:06
Das Problem ist doch immer, dass man solche Bewerbungsregeln einmal in der Schule/Berufsschule lernt, und dann nie wieder sich damit beschäftigt und glaubt, alles richtig zu machen.
Ich muss zugeben, vieles was hier geschrieben wurde und altmodisch sein soll, habe ich in vielen Bewerbungen noch geschrieben (vielleicht ein Grund warum so viele zurückkamen :frown: ) Eigene Anschrift rechtsbündig? Kein Name unter der Unterschrift? Hör ich alles zum ersten Mal (und ich bin erst 26 - Berufsschule ist noch nicht lange her).
Ich hab aber kürzlich mal gehört, dass man nicht mehr "Sehr geehrter Herr..." schreibt, sondern stattdessen nur noch "Hallo Herr...", weil ersteres zu unterwürfig klingt. Wie stehts damit?

Auf jeden Fall sehr aufschlussreich bisher...

Dunkeltier
2005-04-15, 20:33:10
Das Problem ist doch immer, dass man solche Bewerbungsregeln einmal in der Schule/Berufsschule lernt, und dann nie wieder sich damit beschäftigt und glaubt, alles richtig zu machen.
Ich muss zugeben, vieles was hier geschrieben wurde und altmodisch sein soll, habe ich in vielen Bewerbungen noch geschrieben (vielleicht ein Grund warum so viele zurückkamen :frown: ) Eigene Anschrift rechtsbündig? Kein Name unter der Unterschrift? Hör ich alles zum ersten Mal (und ich bin erst 26 - Berufsschule ist noch nicht lange her).
Ich hab aber kürzlich mal gehört, dass man nicht mehr "Sehr geehrter Herr..." schreibt, sondern stattdessen nur noch "Hallo Herr...", weil ersteres zu unterwürfig klingt. Wie stehts damit?

Auf jeden Fall sehr aufschlussreich bisher...

Ich habs bis vor kurzen auch noch linksbündig die gesamten Adressen hingeschrieben. Und "Betr.:" in die Betreffzeile gehauen. Wenn ihr allerdings auf vom Arbeitsamt bezahltes Bewerbungstraining geht, wird euch das neue Zeugs eingebläut. "Hallo..." schreibt man nicht, nur "Sehr geehrte(r)...".

nggalai
2005-04-15, 23:10:59
Schriftgröße 10,5 ist IMO arg klein.
Ja. Im "professionellen" Umfeld verwendet man in der Regel 11 Punkt für Fließtext, Ausnahme sind spezielle Schriftarten, z.B. Schmuckschriften oder Hausschriften.

Und "mir freundlichen Grüßen" ist noch immer die neutralste Schlußformel beim Briefwechsel. Sonst sollte man gleich etwas "origineller" an die Sache gehen, z.B. nicht "Sehr geehrter Herr Müller" sondern "Einen schönen guten Morgen, Herr Müller" und dann entsprechend den Gruß anpassen.

Das gute A
2005-04-16, 11:41:20
Mit freundlichen Grüßen - wie schlecht. Das wurde vor Jahren abgeschafft, denn wen will man denn alles grüßen? Gruß Herrgott nochmal!

Einspruch ;) Wird nach wie vor benutzt, abgeschafft ist hier sicher das falsche Wort.

Gruß

Dunkeltier
2005-04-16, 11:51:00
Einspruch ;) Wird nach wie vor benutzt, abgeschafft ist hier sicher das falsche Wort.

Gruß


Einspruch, seit ein paar Jahren hat sich im Schriftverkehr das "Mit freundlichem Gruß" durchgesetzt.

darph
2005-04-16, 11:59:29
Das Problem ist doch immer, dass man solche Bewerbungsregeln einmal in der Schule/Berufsschule lernt, und dann nie wieder sich damit beschäftigt und glaubt, alles richtig zu machen.
Ich muss zugeben, vieles was hier geschrieben wurde und altmodisch sein soll, habe ich in vielen Bewerbungen noch geschrieben (vielleicht ein Grund warum so viele zurückkamen :frown: ) Eigene Anschrift rechtsbündig? Kein Name unter der Unterschrift? Hör ich alles zum ersten Mal (und ich bin erst 26 - Berufsschule ist noch nicht lange her).
Ich hab aber kürzlich mal gehört, dass man nicht mehr "Sehr geehrter Herr..." schreibt, sondern stattdessen nur noch "Hallo Herr...", weil ersteres zu unterwürfig klingt. Wie stehts damit?

Auf jeden Fall sehr aufschlussreich bisher...
Also wenn sich jemand bei mir als seinem potentiell zukünftigem Chef mit "Hull0w" bewerben würde, würde er die Stelle nicht kriegen. Bei aller amerikanisierung ist der Chef immer noch eine Respektsperson und zumindest bei "offizieller" Konversation kann man da auch eine gewisse Respektsbekundung erwarten. Das hat nichts mit Unterwürfigkeit zu tun.

Und das mit "freundlichem Gruß" und kein Name unter der Unterschrift... Ich weiß nicht wo du das her hast, Dunkeltier, daß sich das durchgesetzt habe. Es wäre schön, wenn du das mal irgendwie belegen könntest, und nicht nur von deinem Schreibstil ausgehst... ;)

Henry
2005-04-16, 12:57:30
das problem mit dem ganzen regelkram ist doch: weiß der gegenüber auch, dass die regeln mittlerweile so gelten bzw. dass es sich so durchgesetzt hat :confused:
sonst bringt mir das alles nix. krümelkacke;)

@dunkeltier

du solltest nicht alles so wörtlich nehmen, was man dir auf dem arbeitsamt erzählt. meistens sind solche "berater" hinterher oder vorraus. wenn es ein perfektes rezept gäbe, dann würde 1. weniger arbeitslose rumlaufen und 2. weniger stellen unbesetzt sein.

Henry
2005-04-16, 13:22:05
Aber ich muss dir Recht geben, das Bewerbungsschreiben enthält ein paar Haken, die man hätte besser machen können. Wenn mir jemand schreibt, dass er glaubt, die nötigen Voraussetzungen zu haben, dann frage ich mich, warum er sich dann bewirbt. Außerdem gehe ich davon aus, dass sich selbstverständlich nur jemand mit den entsprechenden Voraussetzungen bewirbt. Alles andere wäre ja sinnlos. Die Motivation einer Bewerbung sollte aber doch eher Freude an der Aufgabe oder Interesse an der Tätigkeit sein.


erstes problem:
die empfänger der schreiben interpretieren immer viel zu viel hinein. manchmal glaub ich, diese leute hätten mit ihrer blühenden fantasie lieber zum film gehen sollen anstatt die arbeitssuchenden zu ärgern=)

zweites problem:
unpassende stellen ausschreibung. in den letzten news war ein guter link zu dem thema.
wenn ich lese: *vorsicht bewusst übertrieben*
"08/15" stelle zu besetzen, gehalt=unterste lohngrenze aaaber
er/sie/es muss 1,2,3,4,... ausbildungen haben, praktische erfahrung in 5,6,7,8,... und mindestens schon 100jahre berufserfahrung mitbringen, außerdem sollten noch vollgende vorraussetzungen mitgebracht werden....

und das ganze möglichst noch mit lebenslauf, referenzen und zeugnissen belegen. :|

da ist es kein wunder, wenn viele verunsichert sind und nicht alle anforderungen erfüllen aber es halt trotzdem versuchen.
für einen 08/15 job brauch ich nur zwei gesunde hände, ein paar EDV kenntnisse, ne anständige allgemeinbildung(inkl. Mathe&Sprache(n)) und die bereitschaft zu lernen.

kleiner Tipp:
wenn du nächste mal bewerbungen entgegen nimmst, dann versetz dich mal in den bewerber hinein. eventuell hilft das einen loyaleren/passenderen Arbeitnehmer zu finden.

Laz-Y
2005-04-16, 13:29:16
...Ich hab aber kürzlich mal gehört, dass man nicht mehr "Sehr geehrter Herr..." schreibt, sondern stattdessen nur noch "Hallo Herr...", weil ersteres zu unterwürfig klingt. Wie stehts damit?...

absoluter mist. du kannst doch in einem offiziellen bewerbungsschreiben deinen mgl. chef nicht mit hallo begrüßen ...

Gast
2005-04-16, 13:52:24
So sieht eine korrekte Bewerbung aus:

http://img170.echo.cx/img170/7631/bew5hn.jpg

Vielleicht sieht sie aus, aber geschrieben ist sie einfach schlecht! (n)

Ich zitiere:
auf den Internetseiten der Bundesagentur für Arbeit entnahm ich, dass Sie ab sofort einen Automobilmechaniker suchen

Erste Hälfte des Satzes grammatikalisch falsch, und dass eine Firma einen Automobilmechaniker sucht, sagt man vielleicht im Alltag, aber schreibt das sicher nicht in eine Bewerbung.

weil ich glaube..

Glauben kannst Du in der Kirche, in einer Firma musst Du wissen.

wurde ich befristet für ein Jahr übernommen

Ebenfalls völlig unzumutbarer Sprachgebrauch.

schraube leidenschaftlich gerne an meinem Motorrad

Au Backe. Ebenso könnte ein Bewerber für einen IT-Beruf schreiben, dass er leidenschaftlich gerne dust_2 in Counter-Strike daddelt..

Ein Führerschein..

Es heißt einen Führerschein. Na gut, Hauptschülern lässt man so etwas i. d. R. durchgehen.

Seinen Namen nicht unter die Unterschrift zu setzen ist völlig falsch, 90% davon kann man nicht entziffern, da möchte ich doch gerne wissen mit wem ich es zu tun habe!

Alles in allem stark ausbaufähig, denk' mal drüber nach.

Henry
2005-04-16, 15:04:51
Erste Hälfte des Satzes grammatikalisch falsch, und dass eine Firma einen Automobilmechaniker sucht, sagt man vielleicht im Alltag, aber schreibt das sicher nicht in eine Bewerbung.

Glauben kannst Du in der Kirche, in einer Firma musst Du wissen.

Ebenfalls völlig unzumutbarer Sprachgebrauch.

Au Backe. Ebenso könnte ein Bewerber für einen IT-Beruf schreiben, dass er leidenschaftlich gerne dust_2 in Counter-Strike daddelt..

Es heißt einen Führerschein. Na gut, Hauptschülern lässt man so etwas i. d. R. durchgehen.

Seinen Namen nicht unter die Unterschrift zu setzen ist völlig falsch, 90% davon kann man nicht entziffern, da möchte ich doch gerne wissen mit wem ich es zu tun habe!

Alles in allem stark ausbaufähig, denk' mal drüber nach.

ich hoffe nur, du bist kein personaler. und wenn doch, dann weiß ich warum wir soviel arbeitslose haben;)

Laz-Y
2005-04-16, 15:45:21
ich hoffe nur, du bist kein personaler. und wenn doch, dann weiß ich warum wir soviel arbeitslose haben;)
spielt doch keine rolle wenn er recht hat ;). und selbst wenn sollte man um so mehr drauf achten, wenn es um den eigen job und die zukunft geht ;)

Henry
2005-04-16, 16:11:04
spielt doch keine rolle wenn er recht hat ;). und selbst wenn sollte man um so mehr drauf achten, wenn es um den eigen job und die zukunft geht ;)

ich sag auch nix gegen die rechtschreib-/gramatikfehler. die sollte man vermeiden, aber einige schlussfolgerungen sind einfach paranoid. würdest du mit einem privat reden, der jedes wort von dir umdreht und irgendwelche abwertenden schlussfolgerungen daraus zieht?

Skullcleaver
2005-04-16, 16:20:16
Einspruch, seit ein paar Jahren hat sich im Schriftverkehr das "Mit freundlichem Gruß" durchgesetzt.
mag dir wer erzählt haben die praxis beweisst das gegenteil

Dunkeltier
2005-04-16, 16:34:06
mag dir wer erzählt haben die praxis beweisst das gegenteil

Wer mir das erzählt hat? Damals wurde mir das in den ganzen Schulen so eingebläut, und heutzutage wird mir dies genauso im "Bewerbungstraining" des AA vermittelt. Und was man ständig so lernt, vergißt man nicht. Und überlege mal, das Schreiben ist ein Schreiben von dir an den Personalfuzzi. Also 1 zu 1. Wenn willst du da alles Grüßen? Da reicht ein Gruß aus. :wink:

Skullcleaver
2005-04-16, 16:35:27
liest du auch was man schreibt O_o.

Lies meinen Text nochmal und überdenke deine Antwort

Dunkeltier
2005-04-16, 16:40:57
Vielleicht sieht sie aus, aber geschrieben ist sie einfach schlecht! (n)

Ich zitiere:


Erste Hälfte des Satzes grammatikalisch falsch, und dass eine Firma einen Automobilmechaniker sucht, sagt man vielleicht im Alltag, aber schreibt das sicher nicht in eine Bewerbung.


Das "den" habe ich schon längst aus der Bewerbung ausgebaut. Von daher stört mich diesbezüglich die Kritik nicht. Und wie soll ich das "suchen" umbauen? Etwa, das die Firma ab sofort einen Automobilmechaniker "einstellt"? Hört sich das besser an?

[ ] Ja
[ ] Nein
[ ] Vielleicht



Glauben kannst Du in der Kirche, in einer Firma musst Du wissen.


Bla...ist auch schon längst "ausgebaut".



Ebenfalls völlig unzumutbarer Sprachgebrauch.


Klingt statt übernommen vielleicht befristet eingestellt besser?

[ ] Ja
[ ] Nein
[ ] Vielleicht


Au Backe. Ebenso könnte ein Bewerber für einen IT-Beruf schreiben, dass er leidenschaftlich gerne dust_2 in Counter-Strike daddelt..

Wieso? Das hat was mit meinen Beruf zu tun. Ob ich jetzt am Motor von _nem Motorrad, Auto oder Bus herumschraube, macht von der Funktionsweise her überhaupt keinen Unterschied. Von daher verstehe ich deinen Einwand nicht ganz.



Es heißt einen Führerschein. Na gut, Hauptschülern lässt man so etwas i. d. R. durchgehen.

Fachoberschulreife - Sekundarabschluß I... :rolleyes:


Seinen Namen nicht unter die Unterschrift zu setzen ist völlig falsch, 90% davon kann man nicht entziffern, da möchte ich doch gerne wissen mit wem ich es zu tun habe!

Alles in allem stark ausbaufähig, denk' mal drüber nach.

Ich habe meine Bewerbung schon längst verbessert. Das was du vor dir hast, ist noch die alte Version. Außerdem ging es hier ums Styling, nicht um den Inhalt. Und was die Unterschrift betrifft, falsch bleibt falsch. Die läßt man heutzutage weg. Zumal ich eine sehr leserliche Klaue habe.

Gast
2005-04-16, 16:41:30
ich sag auch nix gegen die rechtschreib-/gramatikfehler. die sollte man vermeiden, aber einige schlussfolgerungen sind einfach paranoid. würdest du mit einem privat reden, der jedes wort von dir umdreht und irgendwelche abwertenden schlussfolgerungen daraus zieht?Aber das ist halt genau der Unterschied. Wenn du bei mir zum Vorstellungsgespräch bist, dann kann ich Dinge, die ich nicht verstanden habe oder die unklar sind, hinterfragen. Du musst aber erst mal von mir zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden!

Wenn jemand schreibt, "ich bewerbe mich, weil ich glaube, dass ich den Anforderungen gewachsen bin", dann läuten bei mir die Alarmglocken. Wenn aber der Satz lauten würde "ich bewerbe mich, weil ich großes Interesse an der Aufgabe habe", dann sieht das schon ganz anders aus. Schließlich sollte sich ja sowieso nur jemand bewerben, der die Voraussetzungen erfüllt und den Anforderungen gewachsen ist.

Und Rechtschreib- und Grammatikfehler sind natürlich tödlich in einem Bewerbungsschreiben. Schließlich muss ich bei einer so wichtigen Angelegenheit davon ausgehen, dass der Bewerber sehr sorgfältig gearbeitet hat. Und bei aller Sorgfalt dann gleich noch ein Fehler im ersten Satz! Wie würde dieser Arbeitnehmer erst unter Belastung und Zeitdruck arbeiten?

Laz-Y
2005-04-16, 16:45:26
ich sag auch nix gegen die rechtschreib-/gramatikfehler. die sollte man vermeiden, aber einige schlussfolgerungen sind einfach paranoid. würdest du mit einem privat reden, der jedes wort von dir umdreht und irgendwelche abwertenden schlussfolgerungen daraus zieht?
spielt keine rolle. und wenn das der größte depp in der personalabteilung ist. wenn er entscheidet ob ich ins vorstellungsgespräch komme oder nicht muss ich mich eben danach richten. wenn um meine zukunft geht muss ich halt die bewerbung so gestalten wies erwünscht ist und nicht wie es mir in den kram passt. dazu gehören auch die angesprochenen punkte.

Dunkeltier
2005-04-16, 16:46:32
Gut, was könnte ich hier noch inhaltlich verbessern?

http://img183.echo.cx/img183/1316/atiland8lg.jpg

Henry
2005-04-16, 18:14:40
Aber das ist halt genau der Unterschied. Wenn du bei mir zum Vorstellungsgespräch bist, dann kann ich Dinge, die ich nicht verstanden habe oder die unklar sind, hinterfragen. Du musst aber erst mal von mir zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden!
...
Und Rechtschreib- und Grammatikfehler sind natürlich tödlich in einem Bewerbungsschreiben. Schließlich muss ich bei einer so wichtigen Angelegenheit davon ausgehen, dass der Bewerber sehr sorgfältig gearbeitet hat. Und bei aller Sorgfalt dann gleich noch ein Fehler im ersten Satz! Wie würde dieser Arbeitnehmer erst unter Belastung und Zeitdruck arbeiten?


eben. das ist vielleicht dein größter fehler;)
siehe meinen ersten post.{da steht das ganze ausführlicher drin}
klar man kann nicht jeden zum bewerbungsgespräch einladen. und ordnung muss sein, aber wenn du die typische schablone ansetzt, dann siebst du erstmal viele aus, die vielleicht für den job besser geeignet sind.(wenn man nicht gerade tippse&co sucht)

das ist natürlich fraglich, aber wenn wir gerade das aktuelle bsp nehmen. er hat sein hobby zum beruf gemacht. also ist die motivation schonmal da. und was man beherrscht fällt einem unter druck leichter, als wenn man sich auf unbekanntem terrain bewegt. bzw. man lässt den druck erst garnicht herankommen.

du hast halt den vorteil, den sich die arbeitslosen ersehnen: du kannst aus einem schier unendlichen menge schöpfen;)

Henry
2005-04-16, 18:18:02
spielt keine rolle. und wenn das der größte depp in der personalabteilung ist. wenn er entscheidet ob ich ins vorstellungsgespräch komme oder nicht muss ich mich eben danach richten. wenn um meine zukunft geht muss ich halt die bewerbung so gestalten wies erwünscht ist und nicht wie es mir in den kram passt. dazu gehören auch die angesprochenen punkte.

schon klar, aber auch hier gilt:
das beruht auf gegenseitigkeit. ich persönlich könnte nie in einer firma dauerhaft arbeiten, in der das betriebsklima mies ist.

die firmen verlangen von einem alles, aber geben wollen sie möglichst nix. psychologie und wohlbefinden spielt eine wichtige rolle.

nggalai
2005-04-16, 20:46:30
schon klar, aber auch hier gilt:
das beruht auf gegenseitigkeit. ich persönlich könnte nie in einer firma dauerhaft arbeiten, in der das betriebsklima mies ist.

die firmen verlangen von einem alles, aber geben wollen sie möglichst nix. psychologie und wohlbefinden spielt eine wichtige rolle.
Natürlich. Aber als Arbeitslos... err, Arbeitssuchender kann man sich's halt nicht immer aussuchen und ist u.U. darauf angewiesen, irgend wo einfach "unterzukommen". Also muss man fast auf solche "Kleinigkeiten" aufpassen.

ernesto.che
2005-04-17, 02:43:02
So sieht eine korrekte Bewerbung aus:

http://img183.echo.cx/img183/1316/atiland8lg.jpg



Was nützt ein Einhalten der DIN wenn der Text nicht gerade ansprechend ist?
Dein Text hat so viele Formulierungen, da machst du es jedem Entscheider leicht 'nein' zu sagen.

Der Satz mit dem flexiblen Einsatz ist sicherlich gut gemeint, aber 'steht nichts im Wege' ist wohl kein passender Satz für eine Bewerbung.

Dass du gerne in der Freizeit deinen Bekannten hilfst ist knuffig. Ich finde es aber für eine feste Anstellung unpassend, bei einem Schulpraktikum oder Ausbildungsplatz mag es ok sein.
Zumal man das auch gerne so auslegen kann, dass du der Schwarzarbeit nicht abgeneigt bist und so potentielle Kunden von einem Besuch in der Werkstatt deines Arbeitgerbers abhälst.

Warum bewirbst du dich eigentlich, wenn du nur denkst, dass du die notwendigen Voraussetzungen mitbringst? Kennst du die Voraussetzungen nicht oder bist du nicht von dir selbst überzeugt?

Der 'Übernahmejahr' Satz ist nicht flüssig lesbar, zweimal 'in' zu dicht hintereinader und unnötig verkompliziert.

Kennst du den Satz "Konntet ihr euch schon vertraut machen?". Gibt es manchmal in Filmen. Das bedeutet eigentlich nur ein grobes beschnuppern, ein Oberflächliches Kennenlernen. Du wirst doch aber nicht nur oberflächlich wissen, wie das Leben eines KFZ-Mechanikers und das Umfeld aussieht. Oder doch?

mapel110
2005-04-17, 03:00:53
Was nützt ein Einhalten der DIN wenn der Text nicht gerade ansprechend ist?
Jo, Konjunktiv ist schon mal ganz schlecht. "Sollte" man vermeiden. ;)

ernesto.che
2005-04-17, 03:05:12
Jo, Konjunktiv ist schon mal ganz schlecht. "Sollte" man vermeiden. ;)
Absolut, das ist das ist an der Stelle so befriedigend, wie wenn ich mir etwas kaufe, nicht aber weiß ob es passt und der Verkäufer dann fachmännisch antwortet: Sollte passen.

Laz-Y
2005-04-17, 03:05:59
schon klar, aber auch hier gilt:
das beruht auf gegenseitigkeit. ich persönlich könnte nie in einer firma dauerhaft arbeiten, in der das betriebsklima mies ist.

die firmen verlangen von einem alles, aber geben wollen sie möglichst nix. psychologie und wohlbefinden spielt eine wichtige rolle.
was interessiert dich der depp in der personalabteilung, wenn du in der werkstatt arbeitest?

Dunkeltier
2005-04-17, 04:57:49
Was nützt ein Einhalten der DIN wenn der Text nicht gerade ansprechend ist?
Dein Text hat so viele Formulierungen, da machst du es jedem Entscheider leicht 'nein' zu sagen.

Der Satz mit dem flexiblen Einsatz ist sicherlich gut gemeint, aber 'steht nichts im Wege' ist wohl kein passender Satz für eine Bewerbung.

Dass du gerne in der Freizeit deinen Bekannten hilfst ist knuffig. Ich finde es aber für eine feste Anstellung unpassend, bei einem Schulpraktikum oder Ausbildungsplatz mag es ok sein.
Zumal man das auch gerne so auslegen kann, dass du der Schwarzarbeit nicht abgeneigt bist und so potentielle Kunden von einem Besuch in der Werkstatt deines Arbeitgerbers abhälst.

Warum bewirbst du dich eigentlich, wenn du nur denkst, dass du die notwendigen Voraussetzungen mitbringst? Kennst du die Voraussetzungen nicht oder bist du nicht von dir selbst überzeugt?

Der 'Übernahmejahr' Satz ist nicht flüssig lesbar, zweimal 'in' zu dicht hintereinader und unnötig verkompliziert.

Kennst du den Satz "Konntet ihr euch schon vertraut machen?". Gibt es manchmal in Filmen. Das bedeutet eigentlich nur ein grobes beschnuppern, ein Oberflächliches Kennenlernen. Du wirst doch aber nicht nur oberflächlich wissen, wie das Leben eines KFZ-Mechanikers und das Umfeld aussieht. Oder doch?


Dann sach doch mal klar, was ich inhaltlich daran verbessern kann bzw. soll. Oder besser gesagt - wie? :confused:

Dunkeltier
2005-04-17, 05:10:43
Ist dies so vielleicht besser...?

Sehr geehrter Herr Xxxxxxx,

den Internetseiten der Bundesagentur für Arbeit entnahm ich, dass Sie ab sofort einen Automobilmechaniker einstellen. Ich bewerbe mich bei Ihnen, weil ich denke die dafür notwendigen Vorraussetzungen mitzubringen.

Nach meiner abgeschlossenen Berufsausbildung zum Automobilmechaniker bei der Rheinischen Bahngesellschaft AG wurde ich befristet für ein Jahr eingestellt. In dem Übernahmejahr, in welchem ich in der Hauptuntersuchung tätig war, führte ich im Team an unserem Stand schwerpunktmäßig Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an Kraftomnibussen durch. Die Tätigkeit sowie die vorangegangene Ausbildung haben mir die Möglichkeit gegeben, mich mit der Technik sowie den Besonderheiten des Berufes des Automobilmechanikers vertraut zu machen.

In meiner Freizeit setze ich mich häufiger mit der Thematik der Kraftfahrzeugmechanik auseinander, ich schraube leidenschaftlich gerne an meinem Motorrad und helfe Bekannten in Wort und Tat bei technischen Fragen sowie Problemen zu Ihren Kraftfahrzeugen weiter. Einen Führerschein der Klasse A & B sowie ein Kraftrad besitze ich. Einem arbeitszeitmäßig flexiblen Einsatz steht somit nichts im Wege.

Sollten Ihnen meine Bewerbungsunterlagen zusagen, stehe ich Ihnen gern für ein Vorstellungsgespräch zur Verfügung.


Wie ich die beiden "in" umstellen soll, will mir momentan nicht so klar werden. Klingt der Rest vielleicht etwas besser? Vorschläge? Helft mir, meine Bewerbung aufzupimpen.

Henry
2005-04-17, 10:27:02
Ist dies so vielleicht besser...?

Sehr geehrter Herr Xxxxxxx,

den Internetseiten der Bundesagentur für Arbeit entnahm ich, dass Sie ab sofort einen Automobilmechaniker einstellen. Ich bewerbe mich bei Ihnen, weil ich denke die dafür notwendigen Vorraussetzungen mitzubringen.

Nach meiner abgeschlossenen Berufsausbildung zum Automobilmechaniker bei der Rheinischen Bahngesellschaft AG wurde ich befristet für ein Jahr eingestellt. In dem Übernahmejahr, in welchem ich in der Hauptuntersuchung tätig war, führte ich im Team an unserem Stand schwerpunktmäßig Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an Kraftomnibussen durch. Die Tätigkeit sowie die vorangegangene Ausbildung haben mir die Möglichkeit gegeben, mich mit der Technik sowie den Besonderheiten des Berufes des Automobilmechanikers vertraut zu machen.

In meiner Freizeit setze ich mich häufiger mit der Thematik der Kraftfahrzeugmechanik auseinander, ich schraube leidenschaftlich gerne an meinem Motorrad und helfe Bekannten in Wort und Tat bei technischen Fragen sowie Problemen zu Ihren Kraftfahrzeugen weiter. Einen Führerschein der Klasse A & B sowie ein Kraftrad besitze ich. Einem arbeitszeitmäßig flexiblen Einsatz steht somit nichts im Wege.

Sollten Ihnen meine Bewerbungsunterlagen zusagen, stehe ich Ihnen gern für ein Vorstellungsgespräch zur Verfügung.


Wie ich die beiden "in" umstellen soll, will mir momentan nicht so klar werden. Klingt der Rest vielleicht etwas besser? Vorschläge? Helft mir, meine Bewerbung aufzupimpen.

wie wäre es mit "während"?
mit solch komplizierten verschachtelten sätzen überforderst du den personaler. :D
lieber einfache sätze bilden.

nggalai
2005-04-17, 10:32:56
In meiner Freizeit setze ich mich häufiger mit der Thematik der Kraftfahrzeugmechanik auseinander, ich schraube leidenschaftlich gerne an meinem Motorrad und helfe Bekannten in Wort und Tat bei technischen Fragen sowie Problemen zu Ihren Kraftfahrzeugen weiter.
Häufiger als was? "Häufiger" gehört zu einem Komparativ; so verwendet ist's umgangssprachlich. Du meinst eventuell "des öfteren?"

Der Satz ist auch etwas lang, eventuell sollte man da zwei draus machen.

Hardwaretoaster
2005-04-17, 12:50:27
Also ich habe den ganzen Kram vor etwa eineinhalb JAhren in der Schule genannt, da wurde uns noch eingebläut, Adresse links, Datum mit "Ort", den...
Name Nochmal leserlich unter die Unterschrift, Mit freundlichen Grüßen...

Irgendwie finde ich das auch total hirnrissig, für Bewerbungsschreiben eine Norm zu erlassen, haben die nichts besseres zu tun???

Laz-Y
2005-04-17, 15:18:36
wenns wenigstens ne norm geben würde. das schlimme ist ja, dass sich das irgendwie dauert ändert und keienr genau weis was sache ist ;).

genorix
2005-04-17, 18:46:21
Dunkeltier, leicht OT, aber große Klappe und irgendwie wenig bis garnichts dahinter :|

Kritisierst andere Bewerbungen, aber machst selbst bei deiner ziemlich viele Hämmer rein ;).
Du musst noch ganz schön üben mit dem Schreiben von Bewerbungen glaube ich. Aber es gibt ja hier zum Glück genug Member, die sich damit auskennen und dir etwas helfen :). Ist ja auch nich schlimm, kenn mich selbst auch nicht so perfekt darin aus, nur darf man dann auch nich so austeilen :rolleyes:

btw : "Mit freundlichem Gruß" finde ich persönlich auch irgendwie besser. "Mit freundlichen Grüßen" ist irgendwie verbraucht und abgedroschen, wenn man aber daraus ein Gruß macht, dann redet man den Personaler direkt an.
Kenn mich da aber auch nicht aus, is nur meine persönliche Meinung :)



Also ich bin selber in dem Bereich tätig. Selbstverständlich muss nicht jede Bewerbung exakt den DIN-Normen entsprechen, aber eine gewisse Form ist schon hilfreich. Wenn auf allen Bewerbungen, die ich erhalte, das Passfoto oben rechts ist und einer hat das unten links, dann frage ich mich natürlich schon, ob derjenige kreativ sein will oder ein nicht anpassungsfähiger Querulant ist. Bei mehreren Bewerbern ist es natürlich viel einfacher für mich, wenn z.B. der Lebenslauf in etwa gleich aussieht.

Aber ich muss dir Recht geben, das Bewerbungsschreiben enthält ein paar Haken, die man hätte besser machen können. Wenn mir jemand schreibt, dass er glaubt, die nötigen Voraussetzungen zu haben, dann frage ich mich, warum er sich dann bewirbt. Außerdem gehe ich davon aus, dass sich selbstverständlich nur jemand mit den entsprechenden Voraussetzungen bewirbt. Alles andere wäre ja sinnlos. Die Motivation einer Bewerbung sollte aber doch eher Freude an der Aufgabe oder Interesse an der Tätigkeit sein.

Außerdem befindet sich bereit im ersten Satz ein grammatikalischer Fehler. So etwas sollte in einer Bewerbung natürlich nicht passieren. Richtig müsste es nämlich heissen den ... entnahm ich oder auf den ... habe ich gelesen, aber "auf etwas entnehmen" gibt es nicht.


Falls du im Forum registriert bist und Lust hast, ma über das Thema zu quatschen, würde ich mich über eine PN freuen.

Das gilt auch für die anderen Gäste, die hier gepostet haben, außer, dass warst jetzt alles du. Falls sich Forenmember damit auskennen, nur zu ;)

ernesto.che
2005-04-17, 19:41:53
"Mit freundlichem Gruß" ist die aktuell gängige Formel. Im Plural gehts zur Not auch, ist aber schon nicht mehr optimal. Wohl aber immer noch besser als "Werter Herr XXX" und "Hochachtungsvoll".

Gast
2005-05-01, 15:14:39
Gibt es auch eine Internetseite o.ä. wo man (kostenlos) nachlesen kann wie es denn nun richtig gemacht wird?

Laz-Y
2005-05-01, 18:43:22
"Mit freundlichem Gruß" ist die aktuell gängige Formel. Im Plural gehts zur Not auch, ist aber schon nicht mehr optimal. Wohl aber immer noch besser als "Werter Herr XXX" und "Hochachtungsvoll".

hängt vielleicht mit dem alter zusammen? ich hab jedenfalls noch nie was anderes als mit freundlichen grüßen gesehen.

aber gut, um dem problem auszuweichen kann man ja auch nur mfg schrieben :ueye:

Gast
2005-05-03, 00:35:16
Wenn jemand schreibt, "ich bewerbe mich, weil ich glaube, dass ich den Anforderungen gewachsen bin", dann läuten bei mir die Alarmglocken. Wenn aber der Satz lauten würde "ich bewerbe mich, weil ich großes Interesse an der Aufgabe habe", dann sieht das schon ganz anders aus. Schließlich sollte sich ja sowieso nur jemand bewerben, der die Voraussetzungen erfüllt und den Anforderungen gewachsen ist.
Sehe ich nicht so.
Da es deutlich mehr Arbeitsnehmer als Arbeitsplätze gibt, kommt es nun mal dazu daß für einen Platz viele Bewerbungen eintreffen. Man kann nicht alle Bewerber testen, deswegen stampft man irgendwelche Kriterien aus dem Boden anhand derer man Bewerbungen aussortiert.

Nur worauf ich und ich denke auch Henry hinauswill: Diese genannten Kriterien sind Willkür. Genausogut könnte man würfeln und würde damit eine ähnlich gute Ausbeute erhalten. Wenn kein Bewerber mehr etwas im Konjunktiv schreibt, nichts mehr von "glaube" und "denke", wenn keiner mehr Rechtschreib- und Grammatikfehler macht, dann muß eben irgendetwas anderes herhalten. Irgendwelche Kriterien braucht man schließlich zum Aussortieren, auch wenn der genannte Würfel wohl das einfachste wäre.

Oder anders: Man schaue sich einen beliebigen Stellenmarkt an. In den Anzeigen wimmelt es nur von Fehlern und von leichter Verständlichkeit ist dort keine Spur. Industrienormen an die Anzeigen anzulegen läßt man besser ganz bleiben, außer man möchte depressiv werden.
Diese Firmen sind deswegen nicht Schrott und die Leute de dort arbeiten tun dies auch nicht weil sie gerade nichts besseres gefunden haben.
Wenn ich nun soviele Stellenanfragen vorliegen hätte, daß ich garnicht allen antworten kann, könnte ich natürlich auch anfangen zu sagen: "uh da fehlt ein Komma, zu denen geh ich nicht". Aber, um zurück zum Anfang zu kommen: Solch ein Verfahren wäre Willkür, genauso könnte ich einfach auf irgendwelche zufälligen Anfragen nicht antworten.

Deshalb: Ich stimme zu, daß die Vermeidung von Konjunktiv, das Einhalten bestimmter Normen, etc wichtig ist, weil das als Ausschlußkriterium benutzt wird. Aber ich stimme nicht zu, daß dieses Kriterien irgendwelche Rückschlüsse auf die Qualität des Bewerbers zulassen, insbesondere nicht solche abenteuerlichen wie hier im Fred. Sie sind Willkür.

Dr.Doom
2005-05-03, 00:46:32
Falsch zum Beispiel:
- eigene Adresse linksbündig
Wie? Ich kenn das gar nicht anders.
Die eigene Adresse rechtsbündig geschrieben sehe ich bei deiner Bewerbung zum ersten Mal.

marci
2005-05-03, 08:37:29
So sieht eine korrekte Bewerbung aus:

http://img170.echo.cx/img170/7631/bew5hn.jpg

Die kleine Zeile über der Firmenadresse ist noch einmal meine eigene Adresse. Die Grußformel ist dabei ebenso wie der Rest vollkommen korrekt nach der DIN ausgelegt. Selbst an die empfohlene Schriftgröße (10-12) halte ich mich (10,5 - mehr geht wegen meinen tab. Lebenslauf nicht).

irgendwie steht zu viel text in der mitte. knackige kurze sätze und nicht zu viele davon kommen besser an, hab es am eigenen leib erfahren. die ersten bewerbungen mit genauso viel text in der mitte, haben den personalchef erschlagen, der hatte meistens keinen bock zu viel zu lesen und weg damit. jetzt habe ich in der bewerbung (glaube 8 zeilen) mit knackigen ausagekräftigen sätzen, und habe vielmehr positive antworten als mit dem langen texten früher.

Dunkeltier
2005-05-03, 08:39:57
Kannst du mir den verbessern? Wenn ich irgendwie noch mehr weglasse, hat meine Bewerbung ja gar keinen Inhalt mehr.

marci
2005-05-03, 09:28:36
das was du ausführlich beschrieben hast, einfach durch z.b.

Ich habe in meinen xx jahren berufsleben (oder in der ausbildung) kenntnisse in xxx,xxx,xxx,yyy,yyy, erworben. des weiteren habe ich grundkenntnisse in xy,xy,xy. usw...

so in dieser art kannst du da was schreiben. damit hast du dann dein ausführliches oben in kurze knackige sätze verpackt und der personalchef wird sich freuen, da er kein roman lesen muss.

an alle die daran was zu meckern haben, dieses soll nur in etwa ein beispiel sein.

Döner-Ente
2005-05-03, 17:14:36
Sehe ich nicht so.
Da es deutlich mehr Arbeitsnehmer als Arbeitsplätze gibt, kommt es nun mal dazu daß für einen Platz viele Bewerbungen eintreffen. Man kann nicht alle Bewerber testen, deswegen stampft man irgendwelche Kriterien aus dem Boden anhand derer man Bewerbungen aussortiert.
...
Aber ich stimme nicht zu, daß dieses Kriterien irgendwelche Rückschlüsse auf die Qualität des Bewerbers zulassen, insbesondere nicht solche abenteuerlichen wie hier im Fred. Sie sind Willkür.

Full Ack. Kämpfe mich zur Zeit auch wieder mit Bewerbungen herum. Wenn man da in den einschlägigen Büchern/Webseiten mal schaut, was Personaler anscheinend alles aus Bewerbungen rausdeuten....sollte man besten nur noch seine Adresse und "Ja ich will!" schreiben, da gibts wenigstens nix negatives mehr rauszudeuten. Auch so beliebte Deutungen wie "Betreibt Mannschaftssport --> Pluspunkt für Teamfähigkeit"....bin ich jetzt nicht teamfähig, weil ich lieber Squash anstatt Fussball spiele ? :D. Könnte hier noch endlos weiterschreiben, aber wie der Gast schon sagte: Bei dem derzeitigen Arbeitnehmerüberschuss können/müssen Arbeitgeber halt dick Bewerbungen aussortieren und da hängt man sich halt an Pseudokriterien auf, nach dem Motto "Hauptsache eine Bewerbung weniger".
Im Gegenzug dann Stellenanzeigen, die schon für Durchschnittsjobs mit unterdurchschnittlicher Bezahlung Qualifikationen und "Soft Skills" bis zum abwinken fordern.

P.S.: Für Bewerbungen, Lebenslauf etc. finde ich diese Seite (http://www.jova-nova.com/) recht gut. Ist im Gegensatz zu anderen Büchern/Seiten auch gut geschrieben und nicht so dröge.