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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : meine nforce2 mb elkos lösen sich auf :(


anorakker
2005-04-17, 00:09:19
hi,

da ich immer mehr probleme mit meinem board (leadtek nforce2 400, bartonxp2500) habe, insbesondere beim übertakten, dachte ich mir, gucke ich mir das board doch mal etwas genauer an. und was musste ich mit erschrecken feststellen : meine elkos der spannungsversorgung geben nach ca 2jahren den geist auf :( 2 lastelkos einer der 3phasen spannungsversorgung der cpu zeigen deutliche ausbeulungen an der oberseite, womit ich jetzt auch endlich (mehr oder weniger eindeutig) den grund dafür hätte, dass das board immer weniger ocen verträgt. anfangs lief der barton stabil mit 11x200 als 3200+, dieser wert verschlechterte sich aber immer mehr, so dass ich jetzt nur noch standard takt schaffe, unabhängig davon wieviel vcore,vmem oder vnb ich einstelle. das system reagiert empfindlich auf zu hohe temperaturen (ab 42° cpu temp bzw. knapp 35° case temp)
hier mal nen bild:
http://img238.echo.cx/img238/2185/picture0016ae.th.jpg (http://img238.echo.cx/my.php?image=picture0016ae.jpg)

elko 5 und 6 von links sind ausgebeult, wahrscheinlich ausgetrocknet, aber nicht ausgelaufen.....
der dreck hat nix zu sagen, bin raucher, faul und ausserdem bläst nen 80er direkt auf die spannungswandlersektion ;)

jetzt meine frage : hat es jemand schonmal erfolgreich geschafft, diese elkos zu ersetzen ? evtl. mit welchen, die eine geringfügig andere (höhere)kapazität haben ? ich weiss, dass das (aus)löten dieser dinger ziemlich friemelig ist, nen versuch wäre es mir aber wohl wert, weil sonst wird eh neu angeschafft und das board wandert in eine ebay-defekt auktion...

würde mich i.a. aber mal interessieren, ob ihr ähnliche langzeit erfahrungen bei starkem ocing in verbindung mit ner wakü habt/hattet..

HolyMoses
2005-04-17, 00:19:48
jetzt nicht direkt beim ocing,aber bei den nforce2 boards hab ich ziemlich oft von auslaufenden bzw. sich aufblähenden elkos gehört.insbesondere bei den ersten nforce2 boards.bei den ultras war das prob nicht mehr so verbreitet.

hier noch ein paar links,leider nicht mehr so aktuell,aber passend.

http://www.heise.de/ct/aktuell/meldung/34988
http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?list=1&forum_id=39115

Piffan
2005-04-17, 10:10:31
Das Problem ist, dass beim OC die Ströme WESENTLICH größer sind als beim Standardbetrieb. Die Stromstärken steigen im Quadrat mit der Spannung......

Ich schätze mal, dass die Elkos überlastet sind und darum verfrüht die Grätsche machen. Entweder Berechnungsfehler (zu wenig Elkos) oder zu starkes OC...Ne Frage der Auslegung.

Ich hoffe mal, dass es bei meinem Winnie anders aussieht. Der kommt mit weniger Spannung aus beim OC und da bin ich guter Hoffnung.

Bei betroffenen Boards hilft wohl nur Neukauf.

Lowkey
2005-04-17, 14:02:40
Das Elko Problem hat nichts mit OC zu tun oder ist wirklich neu. Das passiert dauernd und man muss die kaputten Elkos nur auslöten und durch neue Elkos ersetzen. Das ist sehr leicht, wenn man einen kleinen Lötkolben hat. Ich bezog meine Ersatzteile von Ebay. Da werden ja oft defekte Mainboards für nen Euro verkauft. Der Defekt betrifft aber selten die Elkos ;)

Mit neuen Elkos waren die Schwankungen beim Vcore damals äußerst gering.

anorakker
2005-04-17, 15:40:31
das das nicht neu ist, wusste ich auch, dachte aber, dass es nach dem grossen massenausfall von msi boards ein ende damit hätte..
habe hier gerade eines dieser guten msi kt7 boards, wo die 4 vcore elkos komplett aufgeplatzt und ausgelaufen sind, der rechner stammt von nem bekannten, der über "instabilitäten" klagte ;) (jetzt läuft das ding natürlich gar nicht mehr)

http://img220.echo.cx/img220/8320/picture2042gz.th.jpg (http://img220.echo.cx/my.php?image=picture2042gz.jpg)

..nett ist auch der klecks auf der graka :)

Lowkey
2005-04-17, 16:05:14
Bei sowas sage ich immer "Ja, Rechner nicht saubergemacht" ;)

Aber gegen Elkos kann man nichts machen. Sind nunmal alle Hersteller betroffen.

Piffan
2005-04-17, 19:20:26
Es hängt wie ich schon sagte ab von den Stromstärken. Wenn der Prozessor mehr Strom zieht, nehmen auch die "Rippelströme" und damit die Belastung der Elkos zu. Früher oder später ist jeder Elko mal dran, bei Überlast geht es schneller. Daher sind OC- Systeme gefährdeter als Non- Oc- Systeme. Die Temperatur spielt ebenfalls ne große Rolle.....Wakü- Nutzer haben da auch etwas schlechtere Karten, wenn sie nicht zusätzliche Lüfter einsetzen.

Es gibt Fachleute, die bei den Elko- Ausfällen der letzten Zeit nicht mehr die Elkos verantwortlich machen (wie damals bei MSI und vielen anderen Herstellern), sondern Berechnungsfehler bei der Auslegung der Boards. Dann spielt es ne Rolle, wie die Spannungswandler arbeiten. Schlecht sind Zweiphasenspannungswandler, weil die Elkos dann stärker glätten müssen und demzufolge auch die Strombelastungen zunehmen.

OCPerformance
2005-04-17, 19:57:31
@Lowkey

geht das mit einer normalen lötstation oder braucht man da eine sehr kleine lötspitzte oder reicht da eine normale?

anorakker
2005-04-17, 21:05:51
i.a. ist ziemlich viel platz auf dem board um die elkos herum, deswegen braucht man nicht zwingend eine extra kleine lötspitze, knifflig ist nur, dass das board normalerweise mehrere lagen hat und die löcher recht eng sind. dadurch sitzen die elkos meist recht fest drinne und man muss am besten beide kontakte heizen, bis sich das lot verflüssigt und man das teil rausziehen kann. eine entlötsaugpumpe hilft da nur manchmal weiter..

DocEvil
2005-04-17, 22:07:47
durch die grossen masseflächen ist beim auslöten schon ein etwas grösserer lötkolben zu empfehlen, so 30W ungeregelt oder 60W geregelt dürfens schon sein.
Am besten geht das auslöten natürlich mit einem IC-auslöteinsatz, damit kann man beide pins gleichzeitig schnell erwärmen.
Aber mit einem normalen ist das auch ohne weiteres möglich: Zuerstmal auf beide pins etwas lötzinn geben damit genug material für einen schnellen wärmeübergang vorhanden ist, dann abwechselnd immer einen pin durcherhitzen und mit gefühl den kondensator leicht kippen. Nach so 3x auf jeder seite sollte er dann raus sein. Immer darauf achten dass genug lötzinn im spiel ist, sonst dauert der lötvorgang zu lange und man macht die durchkontaktierungen kaputt.
Danach kann man das restliche zinn mit einer pumpe absaugen und die neuen (polungsrichtig) einbauen.

Rhönpaulus
2005-04-18, 14:27:13
wie docevil schon geschrieben hat muß es ein kräftigerer lötkolben sein da die lötstellen der meisten elkos aufgrund der großen leiterquerschnitte innerhalb der platine sehr viel wärme abführen so das bei zu kleiner spitze und heizleistung das zinn nicht flüssig wird.
die spitze sollte schon wenigestens 4mm durchmesser haben und kurz eingespannt sein.
die lötstellen so stark erwärmen das das zinn in den lötstellen durchweg flüssig wird und sich der alte kondensator relativ leicht herausziehen läßt.
ist die temperatur zu niedrig und man zieht mit gewalt an dem alten kondensator kann man,wenn es dumm läuft,den durchkontakt des loches mit herausreißen.
da dieser sich beim löten auch im flüssigen lötzinn auflöst empfielt sich lötzinn mit einer kupferlegierung.
dieses lötzinn ist schon mit kupfer gesättigt und löst kein weiteres kupfer mehr auf.
aus erfahrung weiß ich das sich spätestens beim zweiten ausstausch eines kondensators ansonnsten der durchkonntakt auflösen kann wenn normales elektroniklötzinn verwendet wird.
es besteht dann kein sicherer kontakt mehr zu den inneren layern der platine welche aber die entscheidende stromlast tragen weil auf den beiden äußereren layern vornehmlich signalleitungen realisiert werden.
der platz für die kondensatoren ist in der regel sehr eng bemessen.
die originaltypen sind offt spezialtypen mit besonders hoher energiedichte und besonders geringer lebensdauer.
austauschkondensatoren normaler oder hoher quallität besitzen bei gleichen anschlußwerten immer ein größeres volumen.
ist der durchmesser der ersatzelkos größer als der der originalen kann das schnell zu problemen führen.
eine verlängerung der drähte und umlegen ist eine möglichkeit,ebesno wie die montage auf der rückseite der platine wenn im gehäuse entsprechend platz vorhanden sein sollte.
dabei müssen unbedingt die drähte verstärkt werden um ihren widerstand klein zu halten.
im umwickle diese deshalb in der regel mit blankem kupferdraht bis zum eintritt in die lötstelle und verzinne diese danach komplett.

OCPerformance
2005-04-18, 21:16:16
Thx schonmal

auf wieviel grad würdet ihr den Lötkolben einstellen

ich hab ne Digi Lötstation

http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/~flN0YXRlPTQxNjMzNDgxNDk=?~template=pcat_product_details_document&object_guid=133B6E3BABD18552E10000000A010220&p_load_area=1508030&master_guid=&master_typ=&page=1&p_sortopt=ZARTSORT&no_brotkrumennavi=

Rhönpaulus
2005-04-18, 21:29:43
hängt von der art des lötzinns und von der wärmkapazität des kolbens sammt reglung ab.
probier es einfach aus, nach spätestens 6 sekunden anwärmen der lötstelle sollte sich der draht herausziehen lassen.
ansonnsten temperatur erhöhen oder einen größeren lötkolben verwenden.
zum freimachen der löcher eignet sich neben einer entlötpumpe auch prima eine vernickelte stecknadel.
aufschmelzen,nadel durchstechen und dabei kreisförmig taumelnd bewegen.
nadel wieder rausziehen,von zinnanhaftungen befreien und nächstes loch freimachen.
alle zwei bis vier löcher ist eine neue nadel fällig weil das zinn trotz nickel oder chrom anfängt darauf zu haften.

DocEvil
2005-04-18, 21:47:36
auf wieviel grad würdet ihr den Lötkolben einstellen
ich hab ne Digi Lötstation

aber hoffentlich nicht die billige Digi60 mit dem aussenbeheizten, klobigen lötkolben mit dem eingespannten "nagel" als lötspitze? Damit kann man bestenfalls kabel zusammenlöten...
In diesem fall würd ich mit erstmal einen anständigen lötkolben (innenbeheizt) dafür kaufen, den gibts extra als zubehör für knapp 30EUR: 828378

Temperatur würde ich mal so 370-400°C empfehlen.

OCPerformance
2005-04-18, 21:55:34
@ Docdevil
ja es ist die Digi 60

das passt für meine lötstation?

Rhönpaulus
2005-04-18, 22:06:24
bis 400 grad ??
gutes elektroniklot hat einen schmelzpunkt von 165 -200 grad.
je höher die temperatur des flüssigen lotes desto schneller lösen sich die kupferleiterzüge und durchkontakte auf.
die löttemperatur sollte so niedrig wie mgl. sein und gerade so hoch das sie in wenigen sekunden das lot an der lötstelle aufschmilzt.

DocEvil
2005-04-18, 22:10:38
@ Docdevil
ja es ist die Digi 60
das passt für meine lötstation?
Conrad bietet den professionellen kolben ja extra für diese station an, wenn deine die bestellnummer 810525 hat dann passt das.
Ein arbeitskollege hat nämlich die gleiche und hat auch probleme mit dem originalkolben.
Vergiss aber nicht eine spitze mitzubestellen, für allgemeine sachen (u.a. elkos-auslöten) kannst du eine keilform verwenden, für ganz feine sachen besser bleistifform.

OCPerformance
2005-04-18, 22:18:19
kann ich mit der bleistift form auch gut Voltmods auf Grakas machen?
sehr kleine teile und so?

DocEvil
2005-04-18, 22:21:18
bis 400 grad ??
gutes elektroniklot hat einen schmelzpunkt von 165 -200 grad.
je höher die temperatur des flüssigen lotes desto schneller lösen sich die kupferleiterzüge und durchkontakte auf.
die löttemperatur sollte so niedrig wie mgl. sein und gerade so hoch das sie in wenigen sekunden das lot an der lötstelle aufschmilzt.
Gut, auf 400°C würd ich auch nur für diesen speziellen fall oder mit einem kleinen lötkolben gehen der sich recht schnell abkühlt, ansonsten so 350°C.
Der schmelzpunkt ist aber nicht gleich der löttemperatur, ich will ja das zinn möglichst schnell erhitzen und dazu brauch ich eine temp die um einiges höher ist als der schmelzpunkt. Lieber halte ich 2sek mit 350°C drauf als 5-10sek mit 300°, da bleibt das bauteil kühler .
Ich löte eigentlich schon immer (so 10-15jahre) um die 350°C, das hat sich für mich am besten bewährt. Kann sein dass es bei anderen lötstationen anders ist, ich kenn nur die analoge ersa, die hab ich sowohl privat als auch in der arbeit. Ich kann mich nicht erinnern dass ich jemals probleme mit leiterbahenen oder durchkontaktierungen hatte.

DocEvil
2005-04-18, 22:24:03
kann ich mit der bleistift form auch gut Voltmods auf Grakas machen?
sehr kleine teile und so?
für SMD-bauteile besser die spitze form, kauf halt einfach beide dann kannst du jederzeit wechslen.

OCPerformance
2005-04-18, 22:24:08
hab mal was an ner GF3 gelötet weil nen kumpel nen teil etwas abgerissen
hatte und hatte da auch so um die 350° eingestellt gehabt und die akrte lief dann wieder

NeXuS-Arts
2005-04-20, 09:06:03
Ich bin ein totaler Technik nOOb und möchte mich bessern :cool: .Was sind denn Elkos und was bewirken sie `? ThX für Antwort.

Gast
2005-04-20, 09:48:26
elko ist die abkürzung für elektrolytkondensator, eine spezielle art von kondensator, im grunde genommen ein aufgerollter plattenkondensator mit einem elektrolyt zwischen den platten..

hier gehts weiter : http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolytkondensator oder google nach belieben :)

auf den mainboards haben sie (die in diesem thread angesprochenen )die aufgabe, zusammen mit den spulen und einer speziellen schaltechnik, die spannungen für die verschiedenen komponenten eines mbs zu liefern, also aus 12volt, 5volt oder 3,3 volt des netzteils z.b. die core spannung zu erzeugen.

Rhönpaulus
2005-04-20, 13:10:51
genauer gesagt sie glätten spannungsschwankungen der stromversorgung in dem sie energie bei hoher spannung aufnehmen und bei niedriger spannung wieder abgeben,ähnlich wie ein akkumulator.
wieviel elektroenergie sie aufnehmen können wird durch ihre kapazität ausgedrückt.
sie sind im allg. die elektr. bauteile mit der geringsten lebensdauer auf einer schaltung und haben den vorteil das sie sehr billig herzustellen sind und viel energie im bezug auf ihr volumen speichern können.
heutzutage werden sie offt eingesetzt um die lebensdauer eines gerätes/schaltung zu begrenzen damit diese nicht zu lange genutzt werden und die nachfrage durch vorzeitigen ausfall ansteigt.

@docevil: schon klar das man überheizen muß wenn der kolben zu wenig wärmeenergie gespeichert hat um dann wärend des lötens auf die richtige energiemenge und temperatur zu kommen.
allerdings verbrennt dann auch das flussmittel schnell und die spitze verschließt auch entsprechend schneller.
ich nutze da lieber einen richtigen lötkolben mit hoher wärmekapazität,austauschbaren spitzen und stufenloser spannungsreglung aber man muß halt mit dem zurechtkommen was man zur verfügung hat.
.

NeXuS-Arts
2005-04-20, 14:29:23
Danke Jungs, werde vieleicht noch öffters euch mit fragen löchern.

anorakker
2005-04-20, 15:16:24
aber vorher immer erst schön brav die suchfunktion des forums oder google benutzen, einige leute reagieren hier manchmal etwas "gereizt" auf zu häufig gestellte fragen, die in anderen threads schon ausführlich besprochen wurde...



aber back on topic :

hab heute mein av8 bekommen und abit scheint das problem mit minderwertigen elkos durchaus ernst zu nehmen, anders wär es wohl nicht zu erklären, warum sie fett "100% japanese capacitors for best quality" auf den karton drucken...hoffen wir mal, das es keine leere werbeverprechung ist ;)

http://img248.echo.cx/img248/6558/picture7aj.th.jpg (http://img248.echo.cx/my.php?image=picture7aj.jpg)

GloomY
2005-04-20, 15:41:48
aber back on topic :

hab heute mein av8 bekommen und abit scheint das problem mit minderwertigen elkos durchaus ernst zu nehmen, anders wär es wohl nicht zu erklären, warum sie fett "100% japanese capacitors for best quality" auf den karton drucken...hoffen wir mal, das es keine leere werbeverprechung ist ;)

http://img248.echo.cx/img248/6558/picture7aj.th.jpg (http://img248.echo.cx/my.php?image=picture7aj.jpg)Ja das ist ja mal echt goil :up: Endlich mal jemand, der dieses Thema ernst nimmt =)

Auf meinem Epox 8K3A sehen die Kondensatoren auch schon sehr aufgebläht aus. Noch (!) funktioniert der Rechner, aber ich habe einfach ein absolut schlechtes Gefühl dabei, weil ich weiss, dass die Elkos schon jetzt nicht mehr innerhalb der Spezifikationen arbyten. :|

Rhönpaulus
2005-04-20, 15:49:24
naja,abit ist besonders wegen der elkos angeprangert worden und hat zweifellos einen gewissen imageschaden dadurch erlitten.
ich war mit meinem damaligen ka7-board für den alten slot-a-athlon der ersten generation selbst einer der betroffenen.
die meisten anderen hersteller verbauen auch minderwertige elkos und keiner kann mir erzählen das dies unbeabsichtigt geschehen würde.
die japaner halten quallität hoch,soweit ich von meinem e-technik proff weiß werden dort keine extra in ihrer lebensdauer beschnittenen elkos hergestellt.
von daher ein gutes zeichen und für abit sicher eine möglichkeit um sich wieder zu reabilitieren.
der einen euro zusätzliche materiakosten ist es sicher wert.

Madman123456
2005-04-20, 16:32:38
"Elektronik Lötzinn" schmilzt bei 178,6° Celsius. Ich hab mal eine klobige Lötstation gebaut und musste daher beim Regler für die innenheizung den untersten Punkt bestimmen, den ich genau da haben wollte wo das Zeug schmilzt.

Was die Temperatur nun betrifft: Du brauchst eine so hohe, das sich das Zinn um das zu verlötende Teil legt, dabei sozusagen seine Oberflächenspannung verliert. Bei Flexiblen Leitungen ist das sehr schön zu beobachten, wenn das Lötzinn quasi von den einzeldrähte aufgesogen wird.

Rhönpaulus
2005-04-20, 16:38:51
den schmelzpunkt kannst du nicht verallgemeinern,das hängt von der legierung ab.
zwischen 140 grad und fast 400 grad ist bei blei-zinn-legierungen je nach weiteren legierungsbestandteilen alles mgl.