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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Menschen und die Überbewertung von Tieren...


Radeonator
2005-05-21, 02:15:56
Intension dieses Threads ist ein Spiegel TV Reportage über sog. Teirflüsterer.
Mir ist es direkt unheimlich, was Menschen alles auf und in ihr Tiere projizieren. Ist die Zivisilisation wirklich so sozial degeneriert? Ob es ein paar Gluckhennen sind, die irgendwelchen Dünnpfiff in Pferde hinein interpretieren (Singemäß Zitat der Pferdeflüsterin: "Ja, er kann meine Gedanken und Träume lesen und..." ) oder ob die Tiere komplett vermenschlicht werden...einfach unglaublich! Kinder werden weniger bemuttert und erzogen als Haustiere und finden auch weniger Beachtung...soweit ist es schon! Menschen spenden 1000nde Euronen, um ihr Haustier operieren zu lassen, anstatt das Geld an Menschen zu spenden...

Was denkt ihr darüber?

hasufell
2005-05-21, 02:28:59
Überbewertung?

was ist daran falsch einem Tier persönlichen Wert zuzuordnen?

dein Beispiel, dass Menschen 1000ende (ja klar) € für operationen ausgeben, die sonst ja etliche Menschneleben gerettet hätten, find ich irgendwie übertrieben und deshalb lötzinn.

es tut keinem weh und beim tierarzt mal 50€ hinzulegen hindert mich nicht daran, an Hilfsorganisationen zu spenden.

Radeonator
2005-05-21, 02:41:38
Google ist dein Freund! Kuren für Tiere, Psychologen für Tiere, Chemos, chiropraktische OPs etc. etc.
Mit 50 Euro kommt man heute btw nicht sehr weit (habe selbst 2 Katzen) . Einem Tier eine Persönlichkeit zuzugestehen ist ja soweit in Ordnung, das ist aber überhaupt nicht das Thema...deine Antwort schiesst stark am Thema vorbei, was wohl en der desinformatin liegen mag.

Generell mal eine Anmerkung : Wenn man eine Diskussion führen will, so sollte man sich ein Posting auf das man Antworten möchte, KOMPLETT durchlesen und sich nicht die negativen "Rosinen" rauspicken...ist ne generelle Unart hier und im I-Net allgemein...

hasufell
2005-05-21, 02:46:54
ich habe es komplett gelesen und selbst tiere

die Operation des Cocker Spaniel meiner Schwester an den Ohren hat 300€ gekostet

so.

was sagt mir das? die 300€ hat sie jetzt nicht mehr, aber die hätte sie sicher NICHT an Hilfsorganisationen o.ä. gespendet. ;)

wenn sie im spenden einen Wert sehen würde, hätten diese 300€ sie auch nicht daran gehindert

piker
2005-05-21, 07:33:26
ich kenne leute, die eine tierhandlung nur betreten und damit alle tiere die dort sind nur mit ihrer gegenwart "ausflippen" lassen. :smile:

IVI
2005-05-21, 09:53:08
tiere können ein ersatz für freunde sein ... das is bei eremiten so, wie auch bei einsamen hausfrauen oder alten witwen (ums mal etwas zu übertreiben).
ich bin ja für tierschutz ... und tierrechte ... usw, aber wer sein springpferd zum tierpsychologen schickt, muss selbst mal untersucht werden.

Der_Baer
2005-05-21, 11:12:17
Intension dieses Threads ist ein Spiegel TV Reportage über sog. Teirflüsterer.
Mir ist es direkt unheimlich, was Menschen alles auf und in ihr Tiere projizieren. Ist die Zivisilisation wirklich so sozial degeneriert? Ob es ein paar Gluckhennen sind, die irgendwelchen Dünnpfiff in Pferde hinein interpretieren (Singemäß Zitat der Pferdeflüsterin: "Ja, er kann meine Gedanken und Träume lesen und..." ) oder ob die Tiere komplett vermenschlicht werden...einfach unglaublich! Kinder werden weniger bemuttert und erzogen als Haustiere und finden auch weniger Beachtung...soweit ist es schon! Menschen spenden 1000nde Euronen, um ihr Haustier operieren zu lassen, anstatt das Geld an Menschen zu spenden...

Was denkt ihr darüber?

naja deine Thesen sind größtenteils überbewertet

ich denk mal Leute, die so etwas für ihr Tiere machen sind enorm in der Unterzahl und deshalb in dieser Hinsicht nicht beachtenswert.

ist doch immerhin noch besser, als das Geld für irgendne Schönheits OP, teures Auto, Scientology auszugeben, wo nun wirklich niemand was von hat

Plutos
2005-05-21, 11:47:37
Also so betrachtet glaub ich nicht, dass Tiere "besser behandelt" werden als Kinder...ein Tier ist für manche Leute einfach eine Art Kind-Ersatz (sofern sie keine/s haben).

Und relativ viel Geld für Tiere auszugeben (in welcher Form auch immer) halte ich zwar für wenig sinnvoll, aber letztendlich bleibt es jedem selbst überlassen. Wenn derjenige meint, damit etwas Gutes zu tun, ist das meiner Meinung nach auch in Ordnung.

ethrandil
2005-05-21, 12:25:43
Ich kann mir gut vorstellen, dass manche Menschen dem Flügel ihres Großvaters noch mehr Wert zuordnen und ihn für 2000€ restaurieren ließen.

Und?

- Eth

No.3
2005-05-21, 17:20:26
tiere können ein ersatz für freunde sein ... das is bei eremiten so, wie auch bei einsamen hausfrauen oder alten witwen (ums mal etwas zu übertreiben).
ich bin ja für tierschutz ... und tierrechte ... usw, aber wer sein springpferd zum tierpsychologen schickt, muss selbst mal untersucht werden.

da ist was dran, oft "drehen" Tiere durch, weil die Halter einen "Knacks" haben

Rainer

rokko
2005-05-21, 20:50:44
wenn es nach Darwin geht um das überleben der eigenen art zu sichern stehen einige Tierarten garnichtmal so schlecht da

Rinder Schweine oder Geflügel werden vorerst net aussterben. Auch einige Fischarten sind da fein raus.
Bei den Pflanzen wirds wohl Kartoffel Reis Weizen usw.

Wer das Geld hatt es für sein tier auszugeben bitte gern. Spricht nix dagegen.
Ob es Pferde oder Weizenflüsterer wirklich gibt weis ich net. Aber wenn doch gibts die ja wohl nur weil es Menschen gibt die sowas glauben.
Viele Menschen entwickeln eine sehr persönliche Beziehung zu den dingen oder Tieren mit denen sie intensiv zusammenleben.
Gibt ja auch Menschen die stecken ihr Tausende von Euros in ihre aufgemotze Wagen. Oder in Villen in Dubai.

beos
2005-05-22, 01:01:55
Ich finde, dass Tiere - nur weil sie nicht "Mensch" reden können dennoch die gleichen Rechte was das "Leben" angeht habe wie wir......

Tiere empfinden (meiner Meinung nach) genauso Schmerzen wie wir - nur können sie - da sie kein ICH Bewußtsein haben (ein paar tiere wie Delphine, oder menschenaffen) und nicht reden können - nicht so reagieren wir wir.....

IVI
2005-05-22, 11:14:41
da ist was dran, oft "drehen" Tiere durch, weil die Halter einen "Knacks" haben

Rainer


genau, man denke nur mal an "verzogene" hunde ... ich finde ja, es müsste verschiedene führerscheine für haustiere geben ... dann gibts weniger kotzende hamster, weniger aggressive hunde, weniger unglückliche krokodile und warane ...

M@tes
2005-05-22, 11:38:00
Hmm, ich denke der Threadtitel ist da schlecht gewählt.
Wenn ich so den Titel lese, denke ich genau das Gegenteil! Das Tiere viel mehr können, als wir wissen. Was sich auch die letzten Jahre immer mehr bestätigt.

Wo rauf du nun (glaub) aber hinaus willst, ist wohl, dass einige Menschen den Tieren mehr Beachtung schenken als anderen Menschen. Schlimmer noch: Ihren Kindern!
Gab doch vor einigen Wochen/ Monaten son Thema. Glaub eine Frau mit hunderten von Raten im Haus, aber das eigene Kind völlig vernachlässigt.
Oder ein weiteres extreme:
http://www.freefaq.ch/temp/diverses/katzenfrau.mp3
Traurig, aber sowas gibts. Sind meistens Menschen, die sich nicht in die Gemeinschaft integrieren können oder nicht wollen. Aus welchen Gründen auch immer.
Nun aber zu dem worauf du hinaus wolltest:
Hab selber 2 Kanarienvögel. Seid über 12 Jahren. Bisher war nie ein Besuch beim Arzt von nöten. Waren sie mal erkältet, bekamen sie viel Grünzeug und einwenig Rotlichtbestrahlung. Käfig war offen, falls sie mal genug hatten. Einen Tierarzt würd ich selber nur im Notfall aufsuchen. Jetzt mittlerweile auch nicht mehr. Bei einem der beiden Vögel merkt man schon, das seine Aktivitäten nachlassen und er schon alt ist.
Naja ich denke, da muss jeder selber wissen, was richtig ist. Was die eigenen Finanzen erlauben. Es ist leider so, das man zum überleben Geld braucht. Einem Krebskranken Bettler wird kein Arzt therapieren. Traurig, aber realität.
Ich denke, Tiere haben auch das Recht auf leben. Auf ein schönes Leben und nicht in irgend nem Käfig in Körpergrösse.
Die Welt kann scheisse sein und nicht alle kommen damit klar. Ein Tier kann einen nicht verletzen. Bin selbst mit den verschiedensten Tieren aufgewachsen. Meiner Meinung nach haben selbst Tiere Gefühle, welche es auch zu akzeptieren gilt. Man muss sich nur die Zeit nehmen und mal die eigenen Haustiere studieren.

Lange Rede kurzer Sinn:
Jedem das seins. Tiere sind nicht gleich Tiere. Menschen sind auch "nur" Tiere, mit einem "erweiterten Horizont". Das sollte sich mal jeder klar machen.
Ich denke, wenn einer spendet, dann wohl etwas womit man selber irgend einen Bezug hat. Seien es Tiere, oder krebskranke Kinder.

Gast
2005-06-04, 20:28:49
Google ist dein Freund! Kuren für Tiere, Psychologen für Tiere, Chemos, chiropraktische OPs etc. etc.
Mit 50 Euro kommt man heute btw nicht sehr weit (habe selbst 2 Katzen) . Einem Tier eine Persönlichkeit zuzugestehen ist ja soweit in Ordnung, das ist aber überhaupt nicht das Thema...deine Antwort schiesst stark am Thema vorbei, was wohl en der desinformatin liegen mag.

Generell mal eine Anmerkung : Wenn man eine Diskussion führen will, so sollte man sich ein Posting auf das man Antworten möchte, KOMPLETT durchlesen und sich nicht die negativen "Rosinen" rauspicken...ist ne generelle Unart hier und im I-Net allgemein...

....schreib erst mal was sinvolles um darüber diskutieren zu können - du glotzt zuviel tv + bild. (immer diese "schnell einen fred aufmacher") hättest du deinen stuss vorher 1x durchgelesen.....

Chief o Hara
2005-06-06, 00:18:50
Intension dieses Threads ist ein Spiegel TV Reportage über sog. Teirflüsterer.
Mir ist es direkt unheimlich, was Menschen alles auf und in ihr Tiere projizieren. Ist die Zivisilisation wirklich so sozial degeneriert? Ob es ein paar Gluckhennen sind, die irgendwelchen Dünnpfiff in Pferde hinein interpretieren (Singemäß Zitat der Pferdeflüsterin: "Ja, er kann meine Gedanken und Träume lesen und..." ) oder ob die Tiere komplett vermenschlicht werden...einfach unglaublich! Kinder werden weniger bemuttert und erzogen als Haustiere und finden auch weniger Beachtung...soweit ist es schon!
Was denkt ihr darüber?


Finde daran ehrlich gesagt nichts schlimmes. Tiere spenden vielen einsamen Menschen Trost, was diese dazu veranlasst sie nunmal ziemlich hoch zu bewerten. Dass manche dadurch andere Menschen weniger beachten als andere ist natürlich irgendwie traurig.

Menschen spenden 1000nde Euronen, um ihr Haustier operieren zu lassen, anstatt das Geld an Menschen zu spenden...

Dieser Satz stößt mir leicht sauer auf. Findest du es sinnvoller 500€ für die neueste ATI und/oder NV Karte auszugeben nur um glattere Kanten zu haben? Da ist vom moralischen Standpunkt aus doch wesentlich sinnvoller, dass Geld in ein lebendes Wesen zu investieren, als in ein Kunstprodukt ohne Gefühle.

Spasstiger
2005-06-06, 01:02:08
Dieser Satz stößt mir leicht sauer auf. Findest du es sinnvoller 500€ für die neueste ATI und/oder NV Karte auszugeben nur um glattere Kanten zu haben? Da ist vom moralischen Standpunkt aus doch wesentlich sinnvoller, dass Geld in ein lebendes Wesen zu investieren, als in ein Kunstprodukt ohne Gefühle.

Hauptsache, es wird Geld in den Umlauf gebracht und somit die Wirtschaft angekurbelt, was wiederum Arbeitsplätze und Wohlstand schafft.
Ich habe keine Haustiere und deshalb seh ich das primär unter dem volkswirtschaftlichen Aspekt ;).

BOBOderAFFE
2005-06-06, 01:41:02
Intension dieses Threads ist ein Spiegel TV Reportage über sog. Teirflüsterer.
Mir ist es direkt unheimlich, was Menschen alles auf und in ihr Tiere projizieren. Ist die Zivisilisation wirklich so sozial degeneriert? Ob es ein paar Gluckhennen sind, die irgendwelchen Dünnpfiff in Pferde hinein interpretieren (Singemäß Zitat der Pferdeflüsterin: "Ja, er kann meine Gedanken und Träume lesen und..." ) oder ob die Tiere komplett vermenschlicht werden...einfach unglaublich! Kinder werden weniger bemuttert und erzogen als Haustiere und finden auch weniger Beachtung...soweit ist es schon! Menschen spenden 1000nde Euronen, um ihr Haustier operieren zu lassen, anstatt das Geld an Menschen zu spenden...

Was denkt ihr darüber?
Man kann ein Tier nicht überbewerten, weil wir nicht definieren sollten ob ein Lebewesen weniger wert ist als ein anderes.

Sony
2005-06-06, 01:45:01
Seltsam, dass manchen immer erst bei solchen Fragen auffällt, dass in unserer Welt einige gewaltige Schieflagen bestehen.
Wenn wir menschliches Leid in der Welt zum grundlegenden Maßstab machten, müssten wir alle unsere Lebensweisen radikal ändern. Wer von uns ist dazu schon bereit?
Lustig finde ich, dass oft bestimmte Menschen dann in den Focus derer geraten, die genau so sich selbst (wie allen anderen in dieser Hinsicht) an die Nase fassen könnten. Hier sind dann halt mal die Tierhalter die bösen Geldverschwender. Aber das fängt ja schon im Kindesalter an. Wenn da mal eines nicht aufessen will, kriegt es auch zu hören, dass davon ein Kind in Afrika satt werden könnte. So wird uns die "Na und!"-Einstellung schon früh beigebogen...

Sony
2005-06-06, 01:49:32
Man kann ein Tier nicht überbewerten, weil wir nicht definieren sollten ob ein Lebewesen weniger wert ist als ein anderes.
Ist zwar richtig, hilft aber in diesem Fall nicht wirklich weiter, weil damit jeder (auch der teuerste) Aufwand zur Lebenserhaltung gerechtfertigt würde.
Ich denke schon, dass wir bei derartigen Entscheidungen werten müssen!
Oder würdest Du lieber der kranken Kuh Elsa eine Lungentransplantation zugestehen, als Deiner Großmutter ein künstliches Hüftgelenk (, wenn beides zusammen nicht bezahlbar ist)?

BOBOderAFFE
2005-06-06, 01:50:47
Seltsam, dass manchen immer erst bei solchen Fragen auffällt, dass in unserer Welt einige gewaltige Schieflagen bestehen.
Wenn wir menschliches Leid in der Welt zum grundlegenden Maßstab machten, müssten wir alle unsere Lebensweisen radikal ändern. Wer von uns ist dazu schon bereit?
Lustig finde ich, dass oft bestimmte Menschen dann in den Focus derer geraten, die genau so sich selbst (wie allen anderen in dieser Hinsicht) an die Nase fassen könnten. Hier sind dann halt mal die Tierhalter die bösen Geldverschwender. Aber das fängt ja schon im Kindesalter an. Wenn da mal eines nicht aufessen will, kriegt es auch zu hören, dass davon ein Kind in Afrika satt werden könnte. So wird uns die "Na und!"-Einstellung schon früh beigebogen...
Also definierst du auch keine Werte, die Mensch - und Tierleben unterscheiden? Dann sind wir uns ja mal einig? Oder hab ich da was falsch verstanden?

Sony
2005-06-06, 01:59:10
Also definierst du auch keine Werte, die Mensch - und Tierleben unterscheiden? Dann sind wir uns ja mal einig? Oder hab ich da was falsch verstanden?
Völlig falsch verstanden!
Ich sprach vom menschlichen Leid in der Welt!
Wenn ich sehe unter welchen Bedingungen manche dahinvegetieren und wieviele stündlich Hungers sterben; wieviele in Unfreiheit unterdrückt, versklavt, verstümmelt, verdummt und ausgenutzt werden, erschüttert es mich, dass wir hier das zulassen. Und ich bin von mir selbst enttäuscht, dass ich nix dagegen unternehme.
Und nein ich halte nichts von den üblichen Spenden. Diese Art von "Entwicklungshilfe" hat schon Opa Einstein kritisiert:
Entwicklungshilfe nimmt das Geld der Armen in den reichen Ländern und gibt es den Reichen in den armen Ländern.

Edit: Deine Idee von der Gleichwertigkeit aller Lebewesen entspringt einer kindlich romantisch verklärten Weltsicht, die zwar liebenswert, aber sehr realitätsfern ist. Die Welt ist leider nicht so einfach!
Hast Du mal eine Fliege erschlagen oder eine Ameise zertreten, oder eine Currywurst oder ein Schnitzel gegessen? Wenn ja, solltest schnellstens bei der Polizei Selbstanzeige wegen mehrfachen Mordes und Kanibalismus erstatten!

BOBOderAFFE
2005-06-07, 09:17:00
Völlig falsch verstanden!
Ich sprach vom menschlichen Leid in der Welt!
Wenn ich sehe unter welchen Bedingungen manche dahinvegetieren und wieviele stündlich Hungers sterben; wieviele in Unfreiheit unterdrückt, versklavt, verstümmelt, verdummt und ausgenutzt werden, erschüttert es mich, dass wir hier das zulassen. Und ich bin von mir selbst enttäuscht, dass ich nix dagegen unternehme.
Und nein ich halte nichts von den üblichen Spenden. Diese Art von "Entwicklungshilfe" hat schon Opa Einstein kritisiert:
Entwicklungshilfe nimmt das Geld der Armen in den reichen Ländern und gibt es den Reichen in den armen Ländern.

Edit: Deine Idee von der Gleichwertigkeit aller Lebewesen entspringt einer kindlich romantisch verklärten Weltsicht, die zwar liebenswert, aber sehr realitätsfern ist. Die Welt ist leider nicht so einfach!
Hast Du mal eine Fliege erschlagen oder eine Ameise zertreten, oder eine Currywurst oder ein Schnitzel gegessen? Wenn ja, solltest schnellstens bei der Polizei Selbstanzeige wegen mehrfachen Mordes und Kanibalismus erstatten!

Was heist kindlich....es ist Tatsache, dass wir nicht über den Dingen stehen. Und alleine deshalb können wir uns auch nicht als "höherwertig" enstufen. Dass das aber trotzdem die Menschheit tut, ist doch eine ganz andere Sache. Was hat denn das mit Verklärtheit" zu tun? Ich sage ja nicht, dass wir es umsetzten, aber trotzdem ist es so. Und der Mensch wird selbst immer mehr Schaden nehmen, je mehr er der Natur und anderen Lebewesen schadet, dass ist meine Meinung......und die bestätigt sich.

hasufell
2005-06-07, 15:46:02
Was heist kindlich....es ist Tatsache, dass wir nicht über den Dingen stehen.
welche Dinge?

inwiefern Tatsache?


es geht doch nur um den Vergleich Tier - Mensch

wer spricht hier gleich von "werten"? Meines Erachtens nach ein völlig unsinniger Begriff in dieser Hinsicht.
Tatsache ist aber, dass wir den Tieren in einigen Belangen weit überlegen sind. Unser Vermögen zu denken, was wir nicht als vollständiges bzw. tatsächliches Vermögen definieren wollen, birgt natürlich Verantwortung und Selbstverschuldung.

Sony
2005-06-07, 18:19:03
Was heist kindlich....es ist Tatsache, dass wir nicht über den Dingen stehen. Und alleine deshalb können wir uns auch nicht als "höherwertig" enstufen. Dass das aber trotzdem die Menschheit tut, ist doch eine ganz andere Sache. Was hat denn das mit Verklärtheit" zu tun? Ich sage ja nicht, dass wir es umsetzten, aber trotzdem ist es so. Und der Mensch wird selbst immer mehr Schaden nehmen, je mehr er der Natur und anderen Lebewesen schadet, dass ist meine Meinung......und die bestätigt sich.
Kindlich* in sofern, als es ein nicht realisierbares Ideal ist. Hört sich etwas hart an. Das heißt ja nicht, dass ich ein Tierhasser wäre. Ich entlasse jeden verirrten Käfer mühsam aus meinem Zimmer und befreie so manche Biene, die aus dem Bereich meines Dachfensters nicht mehr raus findet. Und einen grundsätzlichen Anspruch auf Leben hat jedes Wesen auf diesem Planeten. Leider entlässt uns dieses Wissen aber eben nicht aus der Verantwortung immer wieder zu entschieden.
Und da wäre es einfach unehrlich uns selbst gegenüber, zu behaupten wir würden nicht werten.
Das müssen wir - leider!
Und wir tun das in vielen Fällen sogar "irrational", wenn wir ein Lebewesen als eklig empfinden.
Bist Du Vegetarier?
Selbst wenn - in bestimmten Fällen müsstest sogar Du die Vernichtung von Millionen von Lebewesen befürworten.
Oder nimmst Du bei einer schweren bakteriellen Infektion keine Antibiotika?
In so einem Fall stellst Du den Wert eines Lebens über Millionen andere...

Bevor hier ein Irrtum aufkommt: Natürlich ergibt sich aus diesen "Wertunterschieden" ganz klar auch eine Ablehnung Delphine (Ich mag die neue Schreibweise net), Wale oder Menschenaffen abzuschlachten. Und ethische Grundsätze sind auch auf Tiere anwendbar. Besonders auf "höher" entwickelte... :smile:


*(Als Kind habe ich das auch so ausgedrückt wie Du. "Tut dem Baum das weh, wenn ich ein Blatt abreiße?")

BOBOderAFFE
2005-06-08, 13:06:07
welche Dinge?

inwiefern Tatsache?


es geht doch nur um den Vergleich Tier - Mensch

wer spricht hier gleich von "werten"? Meines Erachtens nach ein völlig unsinniger Begriff in dieser Hinsicht.
Tatsache ist aber, dass wir den Tieren in einigen Belangen weit überlegen sind. Unser Vermögen zu denken, was wir nicht als vollständiges bzw. tatsächliches Vermögen definieren wollen, birgt natürlich Verantwortung und Selbstverschuldung.
Oh ja, wir sind Tieren überlegen.....abgesehen davon, dass wir die einzige "Art" sind, die ihren eigenen Lebensraum Tag für Tag bewusst zerstört.

Wenn du Technik als Überlegenheit ansiehst, solltest du dir die Folgen ansehen. Staaten wie Amerika haben keinen gesunden Staatsbürger mehr, die große Mehrheit ist körperlich und psychisch krank.....auch eine Folge der "schönen neuen Welt".

Sony
2005-06-08, 14:35:34
Oh ja, wir sind Tieren überlegen.....abgesehen davon, dass wir die einzige "Art" sind, die ihren eigenen Lebensraum Tag für Tag bewusst zerstört.

Wenn du Technik als Überlegenheit ansiehst, solltest du dir die Folgen ansehen. Staaten wie Amerika haben keinen gesunden Staatsbürger mehr, die große Mehrheit ist körperlich und psychisch krank.....auch eine Folge der "schönen neuen Welt".
Und welchen Weg aus der Misere schlägst Du vor?
Etwa zurück zur Natur?

No.3
2005-06-08, 16:14:36
Und welchen Weg aus der Misere schlägst Du vor?
Etwa zurück zur Natur?

ja, aber nicht im wahrsten Sinne des Wortes.

Mehr Radfahren und Laufen und stattdessen das Auto stehen lassen, wären schon "zurück zur Natur"

Rainer

hasufell
2005-06-08, 17:44:38
Oh ja, wir sind Tieren überlegen.....abgesehen davon, dass wir die einzige "Art" sind, die ihren eigenen Lebensraum Tag für Tag bewusst zerstört.
also stimmst du mir zu.

deine Beobachtung ist natürlich richtig...wie ich schon anmerkte müsste man eher sagen, dass wir die Möglichkeit (!) zum Denken haben

nicht nur der einzelne in seiner Entscheidung in die Mündigkeit zu gelangen, sondern auch wir als Gattung, die zu einer aufgeklärten Welt strebt.

Wenn du Technik als Überlegenheit ansiehst, solltest du dir die Folgen ansehen. Staaten wie Amerika haben keinen gesunden Staatsbürger mehr, die große Mehrheit ist körperlich und psychisch krank.....auch eine Folge der "schönen neuen Welt".
Technik habe ich eigentlich nicht direkt gemeint

aber sie ist tatsächlich oft von der Art, dass man denken mag, sie sei unser Untergang.
Insofern müsste man sagen die Technik ist dem Menschen überlegen.


ausserdem muss man aufpassen...ich sagte ja nicht wir sind den Tieren irgendwie "allgemein" überlegen. Das ist eine genauso schwammige Formulierung wie von "höherwertig" zu sprechen.

Gast
2005-06-08, 17:46:28
ja, aber nicht im wahrsten Sinne des Wortes.

Mehr Radfahren und Laufen und stattdessen das Auto stehen lassen, wären schon "zurück zur Natur"

Rainer
Sehr richtig. :up:
Das Problem ist nur, dass die meisten Menschen vom Konsum praktisch abhängig sind und keine freie Zeit mehr haben. Kann sein (was ich hoffe), dass wenn es weiter mit uns bergab geht, irgendwann die Menschen einsehen werden, dass es Wichtigeres gibt als materielle Dinge. Freunde haben, die ehrlich sind, Familie usw. kann mehr bedeuten als der ganze materielle Scheiß.

Zum Topic: :)
Haustiere können manchmal sinnvoll sein (auch für die Psyche eines Menschen), allerdings meine ich hier Hunde oder Katzen. Wenn jemand eine Schlange oder einen Tiger als Haustier betrachtet, der hat für mich einen Schaden. Sorry. :)

Gast
2005-06-08, 17:58:09
Hallo hasufell ;)

nicht nur der einzelne in seiner Entscheidung in die Mündigkeit zu gelangen, sondern auch wir als Gattung, die zu einer aufgeklärten Welt strebt.
Ähm, kannst Du das bitte erklären? :)
Ich weiss nicht, worauf Du hinauswillst...

aber sie ist tatsächlich oft von der Art, dass man denken mag, sie sei unser Untergang.
Insofern müsste man sagen die Technik ist dem Menschen überlegen.
Jain. Es kommt noch drauf an, wofür man die Technik (mis)braucht. ;)

ausserdem muss man aufpassen...ich sagte ja nicht wir sind den Tieren irgendwie "allgemein" überlegen. Das ist eine genauso schwammige Formulierung wie von "höherwertig" zu sprechen.
Natürlcih sind wir den Tieren überlegen. Das lasse ich erstmal so stehen... ;)

Sony
2005-06-08, 22:12:46
ja, aber nicht im wahrsten Sinne des Wortes.

Mehr Radfahren und Laufen und stattdessen das Auto stehen lassen, wären schon "zurück zur Natur"

Rainer
Im Gegenteil!

Das ist ökonomisch, gesund und kostet die Überwindung des inneren "Schweinehundes"!
Es ist eine rationale Entscheidung der Vernunft!
"Natürlich" wäre es den biologischen Anlagen der persönlichen Bequemlichkeit nachzugeben. Die steuern den Menschen nämlich immer noch nach "natürlichen" Regeln, um den Energieverbrauch des Körpers, zwecks besserer Überlebenchancen, so niedrig als möglich halten.
Es müsste "Zurück zur Vernunft!" oder besser "Auf zur Vernunft!" heißen...

No.3
2005-06-08, 22:30:59
Im Gegenteil!

Das ist ökonomisch, gesund und kostet die Überwindung des inneren "Schweinehundes"!
Es ist eine rationale Entscheidung der Vernunft!
"Natürlich" wäre es den biologischen Anlagen der persönlichen Bequemlichkeit nachzugeben. Die steuern den Menschen nämlich immer noch nach "natürlichen" Regeln, um den Energieverbrauch des Körpers, zwecks besserer Überlebenchancen, so niedrig als möglich halten.
Es müsste "Zurück zur Vernunft!" oder besser "Auf zur Vernunft!" heißen...

wenn der Mensch fett, unbeweglich und krank ist, dann drückt das die Überlebenschancen! - da schlägt der gute alte Darwin wieder voll zu ! ;)

Rainer

Sony
2005-06-08, 23:46:10
wenn der Mensch fett, unbeweglich und krank ist, dann drückt das die Überlebenschancen! - da schlägt der gute alte Darwin wieder voll zu ! ;)

Rainer
Ja! Das ist es, was ich meine.
Es ist "natürlich" dass der Körper Reserven anlagert!

Die Regeln, die wir aus unserer vermenschlichenden Sicht für "natürlich" halten (wollen), sind nicht deshalb richtig. Wir brauchen beides zum Überleben: Einerseits das Bewusstsein für unsere ererbten Fehler (Bequemlichkeit) und auf der anderen Seite die Kraft unserer Rationalität auch zu folgen.
Da sind wir ja prinzipiell einer Meinung :smile:

Du verkennst aber die Problematik, auf die ich hinaus wollte.
In der Vergangenheit haben die Menschen immer wieder geglaubt die "natürlichen" Zusammenhänge auf der Grundlage des jeweiligen Weltbildes verstanden zu haben (und tun dies ja auch jetzt) und haben daraus Leitlinien für unser Leben entwickelt, die zum Teil schreckliche Folgen hatten (siehe NS-Zeit). Das hat sich laufend als Irrtum und Fehler erwiesen!
"Zurück zur Natur" behauptet ja, wir hätten die Möglichkeit in die Geborgenheit der Natur zurückzukehren, die wir vor ca. 8000 Jahren verlassen haben. Um dazu nur die Grundlage zu schaffen, müssten wir die Anzahl der Menschen auf der Erde in die Nähe von ca. 10 Millionen bringen...

So löblich (seit ich http://pfaffenberg.permuda.net/ gesehen habe, kriege ich ein Problem mit dem Wort) der Verzicht auf das Auto auch ist, so wenig kann ich erkennen, was es mehr mit Natur zu tun hat, wenn Du statt mit einem Verbrennungsmotor angetrieben, auf den HiTech-Sohlen Deiner Schuhe über den Asphalt zum Einkaufszentrum läufst. Selbst wenn ich den Ursprung des Meschen als rennender Jäger betrachte, bleibt das Verhalten durch persönliche Überwindung künstlich erzeugt.

Ich werde jedenfalls in dem Moment, wo etwas mit "Natürlichkeit" oder "gesundem Menschenverstand" begründet wird, sehr hellhörig!

Ansonsten entspringt Deine Aussage wieder einmal einem fundamentalen Missverständnis gegenüber der Evolution.
Schau dir mal so manchen natürlich lebenden Orang-Utan-Mann an!
Ist unser Schönheitsideal "natürlich"?
Oder sind die Amerikaner oder auch nur dicke Amerikaner dabei auszusterben?

Sony
2005-06-08, 23:51:32
Oh ja, wir sind Tieren überlegen.....abgesehen davon, dass wir die einzige "Art" sind, die ihren eigenen Lebensraum Tag für Tag bewusst zerstört.

Wenn du Technik als Überlegenheit ansiehst, solltest du dir die Folgen ansehen. Staaten wie Amerika haben keinen gesunden Staatsbürger mehr, die große Mehrheit ist körperlich und psychisch krank.....auch eine Folge der "schönen neuen Welt".
Dumm ist dabei allerdings, dass uns nur Technik auch aus dieser Lage wieder raushelfen kann?!

No.3
2005-06-09, 00:00:09
Ja! Das ist es, was ich meine.
Es ist "natürlich" dass der Körper Reserven anlagert!

schon, aber auch nur in Grenzen, sonst wird es wieder schädlich


Wir brauchen beides zum Überleben: Einerseits das Bewusstsein für unsere ererbten Fehler (Bequemlichkeit) und auf der anderen Seite die Kraft unserer Rationalität auch zu folgen.

genau!


"Zurück zur Natur" behauptet ja, wir hätten die Möglichkeit in die Geborgenheit der Natur zurückzukehren, die wir vor ca. 8000 Jahren verlassen haben.

ich denke "unser" Problem ist, dass wir unterschiedliche Ansichten haben was "Zurück zur Natur" bedeutet.

Für mich bedeutet zurück zu Natur:

- nicht mit dem Auto fahren, sondern Kraft seiner eigenen Muskeln sich Fortbewegen, d.h. Laufen oder auch ein High-Tech-Fahrrad fahren

- nicht hoch-industrielle Nahrung, mit Farb-, Konservierungs-, Geschmacks-Stoffen, unnötig viel Zucker, Salz, etc - sondern frisches Gemüse, "Früchte der Saison", den Kuchen selber backen, den Pizza-Teig selber herstellen, etc. Fleisch von Tieren aus "natürlicher" Haltung (d.h. keine Antibiotika zum Mästen, Tiermehl als Futter, etc)

- anstelle des Computers oder Taschenrechners auch mal den Kopf oder Stift und Papier zum Rechnen benutzen

- die Kraft des Wasser und des Windes nutzen - diese Energieformen sind älter als Öl und Kohle (Holz ist natürlich noch älter, aber wegen des CO2 nicht ganz "Unproblematisch")

- etc etc etc


ich hoffe es wird deutlich, was _ich_ unter "Zurück zur Natur" verstehen. Ich meine damit zumindest nicht, dass wir alle wieder in Höhlen hausen und uns mit Fellen kleiden sollen.

Rainer

Sony
2005-06-09, 00:17:39
schon, aber auch nur in Grenzen, sonst wird es wieder schädlich

genau!

ich denke "unser" Problem ist, dass wir unterschiedliche Ansichten haben was "Zurück zur Natur" bedeutet.

Für mich bedeutet zurück zu Natur:

- nicht mit dem Auto fahren, sondern Kraft seiner eigenen Muskeln sich Fortbewegen, d.h. Laufen oder auch ein High-Tech-Fahrrad fahren

- nicht hoch-industrielle Nahrung, mit Farb-, Konservierungs-, Geschmacks-Stoffen, unnötig viel Zucker, Salz, etc - sondern frisches Gemüse, "Früchte der Saison", den Kuchen selber backen, den Pizza-Teig selber herstellen, etc. Fleisch von Tieren aus "natürlicher" Haltung (d.h. keine Antibiotika zum Mästen, Tiermehl als Futter, etc)

- anstelle des Computers oder Taschenrechners auch mal den Kopf oder Stift und Papier zum Rechnen benutzen

- die Kraft des Wasser und des Windes nutzen - diese Energieformen sind älter als Öl und Kohle (Holz ist natürlich noch älter, aber wegen des CO2 nicht ganz "Unproblematisch")

- etc etc etc

ich hoffe es wird deutlich, was _ich_ unter "Zurück zur Natur" verstehen. Ich meine damit zumindest nicht, dass wir alle wieder in Höhlen hausen und uns mit Fellen kleiden sollen.

Rainer
Sorry. Dass Du das so meinst habe ich schon begriffen. Ich wollte Dich darin nicht angreifen, schließlich sehe ich das ja genauso. Aber ich wollte Dir sagen, dass diese Dinge rational begründet sind und eben nicht "natürlich" begründet werden können! Mehr Vernunft ist doch die Forderung, die dahinter steht. Aus der resultiert dann Achtung vor der (viele sagen aus einem Mißverständnis "Rücksicht auf die") Natur...

Im Detail Deiner Auflistung sehe ich noch, dass die Betonung häufig auf "auch" liegt. Bei den Nahrungsmitteln vermisse ich das. Können wir wirklich weg von der großindustriellen Nahrungsproduktion oder hast Du nur das "auch" vergessen?

No.3
2005-06-09, 00:47:34
Sorry. Dass Du das so meinst habe ich schon begriffen. Ich wollte Dich darin nicht angreifen

angegriffen? das muss ich was übersehen haben :smile:


schließlich sehe ich das ja genauso. Aber ich wollte Dir sagen, dass diese Dinge rational begründet sind und eben nicht "natürlich" begründet werden können! Mehr Vernunft ist doch die Forderung, die dahinter steht. Aus der resultiert dann Achtung vor der (viele sagen aus einem Mißverständnis "Rücksicht auf die") Natur...

hmmmmjjaaaaa, das ist so ne Sache, "Rationalität" und "Natürlichkeit" auseinander zu halten. Irgendwo sind die beiden zu stark miteinander verwoben.


Es ist wohl natürlich, dass der Mensch bequem ist und daher fett und krank wird. Es ist wohl eher ein Ding der Rationalität wenn ein Mensch "aktiv" darauf achtet _nicht_ fett und krank zu sein. Dieses Bestreben gesund und körperlich leistungsfähig zu sein, ist allerdings wiederum natürlich, da - siehe Darwin - nur der "fittest" überlebt und sich Fortpflanzt.

=> "meine" Rationalität ist eigentlich eine Folge des "Selektionsdrucks"


Im Detail Deiner Auflistung sehe ich noch, dass die Betonung häufig auf "auch" liegt. Bei den Nahrungsmitteln vermisse ich das. Können wir wirklich weg von der großindustriellen Nahrungsproduktion oder hast Du nur das "auch" vergessen?

uhmm??

ne, das ist eigentlich Zufall - wobei man, wenn man es darauf ankommen lässt, bei der Nahrung das "auch" vielleicht hinzufügen sollte, da bei über 6 Milliarden Menschen es ohne "großindustrielle Nahrungsproduktion" IMHO nicht möglich ist alle zu ernähren.

(um ganz genau zu sein, bin ich der Ansicht, dass zu viele Menschen auf der Erde leben)


Rainer

hasufell
2005-06-10, 19:45:32
Ähm, kannst Du das bitte erklären? :)
Ich weiss nicht, worauf Du hinauswillst...
wie auf was will ich hinaus

meine Aussage war schon komplett

was verstehst du daran nicht? den Ausdruck Mündigkeit?