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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ewiges neustarten mit Longhorn beendet?


Gast
2005-05-23, 14:06:18
alle kennen das ja man hat was installiert und dann heisst es "windows muß neu gestartet werden"

wird das mir longhorn endlich ein ende haben,muß doch machbar sein das der pc nicht jedesmal runterfahren muß

Dispatcher
2005-05-23, 14:09:10
lol.... so was gibt es doch lange und nennt sich linux ;o)

Odal
2005-05-23, 15:06:14
naja bei den meisten zeug klickt man auf nein oder abbrechen und es funzt auch gleich ^^

Exxtreme
2005-05-23, 15:19:37
naja bei den meisten zeug klickt man auf nein oder abbrechen und es funzt auch gleich ^^
Das funzt nicht immer. Bei Treibern muss man neustarten. Das ist bei "echten" Betriebssystemen nicht der Fall.

Coda
2005-05-23, 15:24:33
Bei Linux muss man auch neustarten wenn man nen neuen Kernel kompiliert. Das ist dann aber auch der einzige Fall...

Demirug
2005-05-23, 15:25:27
Das funzt nicht immer. Bei Treibern muss man neustarten. Das ist bei "echten" Betriebssystemen nicht der Fall.

Bei den meisten Treibern geht es auch ohne Neustart wenn sie ordentlich programmiert sind. Ausnahme sind hier eigentlich nur noch die Grafikkartentreiber und der HAL. Das mit den Grafikkartentreibern erledigt sich mit Longhorn dann auch wenn man LDDM Treiber hat.

Wenn man sich natürlich noch mit massenhaft legacytreibern rumschlägt hat man Pech gehabt.

-error-
2005-05-24, 02:59:14
Es soll rund 70% weniger Neustarts geben, die Bootzeit soll übrigends auf die Hälfte verkürzt werden.

Shink
2005-05-24, 09:54:50
Bootzeit auf Hälfte verkürzt? Klingt irgendwie nicht sehr realistisch, zumal da ja auch z.B. Treiber (Ati CCC) oder anderes Zeug (Netzwerkverbindungen etc) Schuld sind, dass das nicht schneller geht. Aber wer weiß...

EL_Mariachi
2005-05-24, 10:00:17
ach shice ... dann kann ich meinen Kunden ja gar nimmer sagen "ja dann starten Sie halt mal neu ... das hilft" X-D

/edit: aber ich verlass mich da auf Microsoft, wir supporten hier Microsoft Produkte ... mein Job sollte also ziemlich sicher sein :D

haifisch1896
2005-05-24, 10:10:08
Jungs, wenn man neustarten muss, weils nicht klappt, nen einfacher Tip.
Abmelden reicht immer. Dann wieder anmelden und alles läuft. Klappt bisher bei mir mir allen Treibern, Firmware-Updates und Programmen.
Gruß, Hendrik

EL_Mariachi
2005-05-24, 10:19:04
X-D

abmelden ... ichwerdnichtmehr :D
dann ist doch der psychologische Neustarteffekt weg ... wo hast Du denn gelernt mit PCs umzugehen? ;)

SKYNET
2005-05-24, 10:41:02
Bei den meisten Treibern geht es auch ohne Neustart wenn sie ordentlich programmiert sind. Ausnahme sind hier eigentlich nur noch die Grafikkartentreiber und der HAL. Das mit den Grafikkartentreibern erledigt sich mit Longhorn dann auch wenn man LDDM Treiber hat.

Wenn man sich natürlich noch mit massenhaft legacytreibern rumschlägt hat man Pech gehabt.


teilweise funzen die neuen grafiktreiber auch nach der installation ohne neustart schon perfekt. =)

Demirug
2005-05-24, 10:48:59
teilweise funzen die neuen grafiktreiber auch nach der installation ohne neustart schon perfekt. =)

Was aber eigentlich nicht vorgesehen ist. Bei Longhorn wird es aber Plicht.

Exxtreme
2005-05-24, 10:51:55
Was aber eigentlich nicht vorgesehen ist. Bei Longhorn wird es aber Plicht.
???

Verlagert MS das Grafiksubsystem aus dem Kernel raus? Dann werden sie ähnliche Performanceprobleme haben wie der X-Server. Hmmm, im Netz schwirrten mal irgendwelche Angaben rum, daß Longhorn erst auf CPUs von mind. 3 GHz richtig rund laufen wird. Das würde dann wirklich zusammenpassen.

Demirug
2005-05-24, 10:56:28
???

Verlagert MS das Grafiksubsystem aus dem Kernel raus? Dann werden sie ähnliche Performanceprobleme haben wie der X-Server. Hmmm, im Netz schwirrten mal irgendwelche Angaben rum, daß Longhorn erst auf CPUs von mind. 3 GHz richtig rund laufen wird. Das würde dann wirklich zusammenpassen.

Ja, die größten Teile des Grafiksubsystems werden aus dem Kernel entfernt. Das hat aber nichts mit dem Austauschen des Treibers zur Laufzeit zu tun. Dazu wird lediglich das schon vorhandene Hotplug System verbessert.

Und was die Performanceprobleme angeht. Ist OpenGL langsam?

Exxtreme
2005-05-24, 11:00:32
Ja, die größten Teile des Grafiksubsystems werden aus dem Kernel entfernt. Das hat aber nichts mit dem Austauschen des Treibers zur Laufzeit zu tun. Dazu wird lediglich das schon vorhandene Hotplug System verbessert.
OK.
Und was die Performanceprobleme angeht. Ist OpenGL langsam?
Eigentlich nicht. Aber wenn die Treiber nicht mehr im Kernel-Space laufen dann wird es normalerweise einige Einbußen bei der Performance geben. WinNT3.x hatte z.B. das Problem. Deshalb hat man ab WinNT4.0 das Grafiksubsystem verstärkt in den Kernel integriert.

Und im Linux-Kernel waren mal auch Teile des Apache-Servers drinne. X-D X-D :D

Demirug
2005-05-24, 11:11:09
OK.

Eigentlich nicht. Aber wenn die Treiber nicht mehr im Kernel-Space laufen dann wird es normalerweise einige Einbußen bei der Performance geben. WinNT3.x hatte z.B. das Problem. Deshalb hat man ab WinNT4.0 das Grafiksubsystem verstärkt in den Kernel integriert.

Damals war das eine andere Problematik.

Das neue Treibermodel ist schneller.

Und im Linux-Kernel waren mal auch Teile des Apache-Servers drinne. X-D X-D :D

Und? Ein Teil des IIS läuft auch im Kernel.

deekey777
2005-05-24, 11:34:57
Es soll rund 70% weniger Neustarts geben, die Bootzeit soll übrigends auf die Hälfte verkürzt werden.

Bootzeit? Ist das nicht die Zeit zw. Einschalten des Rechners und dem Laden des Betriebssystems? :confused:

Gast
2005-05-24, 12:55:44
bei winxp muss man eh fast nie neustarten, einzig nach einem update des grakatreibers.

fast alles andere funktioniert doch eigentlich auch ohne neustart einwandfrei.

Shink
2005-05-24, 13:01:22
Die Kyro-Treiber für XP sind - soweit ich mich erinnern kann - ohne Neustart funktionsbereit. Die in XP SP2 eingebauten Graka-Treiber glaub ich auch.

alpha-centauri
2005-05-24, 13:40:02
lol.... so was gibt es doch lange und nennt sich linux ;o)

klar, da musst du dann nur 20 dienste nacheinander neustarten :)

alpha-centauri
2005-05-24, 13:41:19
lol.... so was gibt es doch lange und nennt sich linux ;o)

klar, da musst du dann nur 20 dienste nacheinander neustarten :)

aber mal spass bei seite: die meistens "neustarts" kann man ignorieren. viele "neustarts" kann man durch abmelden-anmelden beseitigene. ganz wenige dinge (z.B. updates) sollte man durch neubooten einspielen.

nur, dass z.B. wie bei win98x beim aendern der IP man den PC neustarten muss... das war echt ein krampf.

alpha-centauri
2005-05-24, 13:42:43
Es soll rund 70% weniger Neustarts geben, die Bootzeit soll übrigends auf die Hälfte verkürzt werden.

natuerlich nur mit raid0, SCSI10000U Festplatten und 2x 2,5 Ghz DualCore :).

alpha-centauri
2005-05-24, 13:43:28
teilweise funzen die neuen grafiktreiber auch nach der installation ohne neustart schon perfekt. =)

aber nur mit nvidia treibern .)

Crazy_Bon
2005-05-24, 13:45:54
Ich habe das nicht mehr so in der Erinnerung, aber hiess es nicht mal, dass Treiber zukünftig mit Longhorn wie eine Applikation/Anwendung laufen? Also wenn der Treiber abschmiert, wird nur eine Applikation beendet und nicht Win in Mitleidenschaft gezogen.

Madman123456
2005-05-24, 20:50:48
Ich habe das nicht mehr so in der Erinnerung, aber hiess es nicht mal, dass Treiber zukünftig mit Longhorn wie eine Applikation/Anwendung laufen? Also wenn der Treiber abschmiert, wird nur eine Applikation beendet und nicht Win in Mitleidenschaft gezogen.
Wie soll das funktionieren? Hab ich dann einen riesigen Wust aus lauter immerzu laufenden Applikationen, aus denen ich eine die nicht mehr reagiert raussuchen muss?

zeckensack
2005-05-24, 21:00:42
Ich habe das nicht mehr so in der Erinnerung, aber hiess es nicht mal, dass Treiber zukünftig mit Longhorn wie eine Applikation/Anwendung laufen? Also wenn der Treiber abschmiert, wird nur eine Applikation beendet und nicht Win in Mitleidenschaft gezogen.Genau. So wie OpenGL-Treiber. Knallt man den Prozess ab, ist Ruhe.
BSODs bei Treiberproblemen gibt's eigentlich nur bei DirectX.

Exxtreme
2005-05-24, 21:02:39
Ich habe das nicht mehr so in der Erinnerung, aber hiess es nicht mal, dass Treiber zukünftig mit Longhorn wie eine Applikation/Anwendung laufen? Also wenn der Treiber abschmiert, wird nur eine Applikation beendet und nicht Win in Mitleidenschaft gezogen.
Eigentlich ja. Aber wie ich M$ kenne, werden sie sicherlich einige "Kompromisse" eingehen. ;)

Demirug
2005-05-24, 21:07:46
Wie soll das funktionieren? Hab ich dann einen riesigen Wust aus lauter immerzu laufenden Applikationen, aus denen ich eine die nicht mehr reagiert raussuchen muss?

Nein. Es gibt ja zwei mögliche Fehler.

Hängen und Absturz.

Unter WinXP führt ersteres dazu das der ganze rechner hängt und zweiteres zum Bluescreen. Bei Longhorn wird nun der größte Teil des Treibers aus dem Kernel herausgeholt.

Bleibt nun dieser Teil hängen blockiert das nur die Anwendung die das verursacht hat. Die kann man dann über den Taskmanager beenden. Für den Fall das die GPU hängen bleibt gibt es einen Watchdog welcher die GPU zurücksetzt wenn sie hängt. Bleibt noch der Absturz. Unter Longhorn nimmt dieser nur noch die Applikation mit und nicht mehr das ganze System. Mehr Applikationen als vorher laufen aber nicht.

Demirug
2005-05-24, 21:10:11
Eigentlich ja. Aber wie ich M$ kenne, werden sie sicherlich einige "Kompromisse" eingehen. ;)

Es gibt einen kleinen Teil der im Kernel bleiben muss. Das ist aber bei OpenGL jetzt auch schon so. Dieser Teil ist allerdings sehr klein und damit von der Fehleranfälligkeit wesentlich harmlosser.

mapel110
2005-05-24, 21:21:58
Unter Longhorn nimmt dieser nur noch die Applikation mit und nicht mehr das ganze System.
Den gleichen Satz gabs zur Vorstellung von Windows XP auch. ^^
präemtives Multitasking, bin gespannt, wie man es bei Longhorn bezeichnen wird.

Coda
2005-05-24, 21:23:00
Ich nehme an das ist das Interface zur Hardwareebene, richtig?

Demirug
2005-05-24, 21:29:56
Den gleichen Satz gabs zur Vorstellung von Windows XP auch. ^^
präemtives Multitasking, bin gespannt, wie man es bei Longhorn bezeichnen wird.

Ein Applikationsfehler nimmt ja auch nur die Applikation mit. Mehr wurde auch nie gesagt.

Coda
2005-05-24, 21:37:56
Die Apps können herzlich wenig für Bugs in den Treiber. Dagegen kann übrigens kein Wunder-OS was machen, auch nicht Linux oder Mac OS X.

grakaman
2005-05-24, 21:44:57
Und? Ein Teil des IIS läuft auch im Kernel.

Imo ist lediglich die HTTP Pipeline im Kernel.

stav0815
2005-05-24, 21:46:06
erzählt mir was ihr wollt, aber XP war doch gegen ME/98 ein eutlicher Fortschritt was Stabilität und Speed angeht. Longhorn wird da eine Evolution darstellen (hoff ich ;) )

Juerg
2005-05-24, 22:58:02
erzählt mir was ihr wollt, aber XP war doch gegen ME/98 ein eutlicher Fortschritt was Stabilität und Speed angeht. Longhorn wird da eine Evolution darstellen (hoff ich ;) )Windows NT 3.1 ist ein *sehr* eutlicher :) Fortschritt was Stabilität und Speed angeht gegenüber ME/98. Auf dem Markt seit 1992...

stav0815
2005-05-24, 23:11:25
Windows NT 3.1 ist ein *sehr* eutlicher :) Fortschritt was Stabilität und Speed angeht gegenüber ME/98. Auf dem Markt seit 1992...

was trotzdem kein Consumer OS ist...
ich könnte auch DOS ins Feld führen.

Juerg
2005-05-24, 23:46:44
was trotzdem kein Consumer OS ist...
ich könnte auch DOS ins Feld führen.Weshalb ist NT 3.1 *kein* Consumer OS und NT 5.1 ist *eins* :confused:

alpha-centauri
2005-05-25, 09:04:58
erzählt mir was ihr wollt, aber XP war doch gegen ME/98 ein eutlicher Fortschritt was Stabilität und Speed angeht. Longhorn wird da eine Evolution darstellen (hoff ich ;) )

speed nicht, stabilitaet vielleicht, entscheidend ist praemptives multitastik. auch das "ihr computer ist augelastet". das gabs abes chon, staune, in NT4 (ok, NT3.5)

selbst mein handy OS, symbian 7, kann praemptives multitastik. auch wenn mit nem 100 mhz risc davon nicht soviel uebrig bleibt.

No.3
2005-05-25, 09:41:30
Windows NT 3.1 ist ein *sehr* eutlicher :) Fortschritt was Stabilität und Speed angeht gegenüber ME/98. Auf dem Markt seit 1992...

richtig, ich wäre gestorben wenn ich meine Diplomarbeit unter Win98 hätte schreiben müssen :| . XP ist allerdings einen guten Tick noch stabiler als NT4 =) .


Zum Multitasking: "damals" auf meinem 1MB, 7MHz Amiga ging das vergleichsweise "perfekt" :smile:

Rainer

stav0815
2005-05-26, 11:41:56
Weshalb ist NT 3.1 *kein* Consumer OS und NT 5.1 ist *eins* :confused:
Evolution instead of Revolution.
Vielleicht weil es MS so wollte?

Coda
2005-05-26, 11:59:00
speed nicht, stabilitaet vielleicht, entscheidend ist praemptives multitastik. auch das "ihr computer ist augelastet". das gabs abes chon, staune, in NT4 (ok, NT3.5)

selbst mein handy OS, symbian 7, kann praemptives multitastik. auch wenn mit nem 100 mhz risc davon nicht soviel uebrig bleibt.Windows 9x/ME verwendet für 32bit Programme auch präemtives Multitasking. Das Problem ist nur der Speicherschutz.

Mac OS <X und Win16 haben noch kooperatives verwendet, das ist aber wirklich Steinzeit.

StefanV
2005-05-26, 12:06:40
Bootzeit auf Hälfte verkürzt? Klingt irgendwie nicht sehr realistisch, zumal da ja auch z.B. Treiber (Ati CCC) oder anderes Zeug (Netzwerkverbindungen etc) Schuld sind, dass das nicht schneller geht. Aber wer weiß...
Doch, das ist möglich.

Man muss sich dem ganzen Müll nur mal vornehmen und alles rausschmeißen was man nicht braucht, dann kanns klappen :)

PS: Win2k/XP schleppen auch noch allerhand Mist mit sich rum...

Die alternative ist das, was man mit Win2k -> XP gemacht hat:

Die hälfte einfach dann laden, wenn man aufm Desktop ist, weswegen es teilweise auch 'ne Windows XP Gedenkminute gibt, bei IDE Systemen...

Coda
2005-05-26, 12:14:49
Ich überleg mir grad auch irgendwann auf SCSI umzusteigen. Es gibt keinen Hardware RAID0 Controller, alles Fake RAID :mad:

crusader4
2005-05-26, 13:24:25
Ich überleg mir grad auch irgendwann auf SCSI umzusteigen. Es gibt keinen Hardware RAID0 Controller, alles Fake RAID :mad:Sorry for OT, aber das interessiert mich: Was hat das für Nachteile? Ist es langsamer, oder ist die CPU-Belastung höher? Ich hab davon keine Ahnung. SCSI mag das Nonplusultra sein, aber die Geräte sind so unverschämt teuer.

Grüße, Crusader

Coda
2005-05-26, 13:47:24
Es funktioniert nicht mit Linux.

stav0815
2005-05-26, 17:35:10
Ich überleg mir grad auch irgendwann auf SCSI umzusteigen. Es gibt keinen Hardware RAID0 Controller, alles Fake RAID :mad:
SATAII würd ich eher empfehlen. ich halte SCSI für veraltet und irrational

StefanV
2005-05-26, 18:08:58
SATAII würd ich eher empfehlen. ich halte SCSI für veraltet und irrational
Das 'Problem' ist, das dieses veraltete und irrationale SCSI immer noch intelligenter als ATA ist, sprch das Protokoll ist mächtiger und auf Laufwerke ausgelegt, CPU Last ist quasi nicht vorhanden, ganz im Gegensatz zu S-ATA...

Von den ~5ms, die aktuelle SCSI Platten als Zugriffszeit haben, reden wir mal lieber nicht ;)

alpha-centauri
2005-05-26, 18:22:13
Windows 9x/ME verwendet für 32bit Programme auch präemtives Multitasking. Das Problem ist nur der Speicherschutz.



wow! da hab ich ja echt viel davon gemerkt. wirklich.

Coda
2005-05-26, 20:54:12
Ja hast du. Kooperatives Multitasking reißt das ganze System mit wenn eine App hängt.

SATAII würd ich eher empfehlen. ich halte SCSI für veraltet und irrationalSAS :rolleyes:

Leonidas
2005-05-27, 12:38:00
Bei den meisten Treibern geht es auch ohne Neustart wenn sie ordentlich programmiert sind. Ausnahme sind hier eigentlich nur noch die Grafikkartentreiber und der HAL. Das mit den Grafikkartentreibern erledigt sich mit Longhorn dann auch wenn man LDDM Treiber hat.

Wenn man sich natürlich noch mit massenhaft legacytreibern rumschlägt hat man Pech gehabt.



Bei den neuen Treibern von ATI/NV wäre *eigentlich* ein Neustart auch nicht notwendig, da der Treiber selber dynamisch eingebunden wird (wenn man den Neustart wegläßt, funtzt es trotzdem). Das Problem liegt IMO primär in den ganze Autostart-Dingen, die die Hersteller dem Endkunden mit einem Treiber aufs Auge drücken - dafür wird der Neustart benötigt.

Demirug
2005-05-27, 12:44:22
Bei den neuen Treibern von ATI/NV wäre *eigentlich* ein Neustart auch nicht notwendig, da der Treiber selber dynamisch eingebunden wird (wenn man den Neustart wegläßt, funtzt es trotzdem). Das Problem liegt IMO primär in den ganze Autostart-Dingen, die die Hersteller dem Endkunden mit einem Treiber aufs Auge drücken - dafür wird der Neustart benötigt.

Das Problem ist die Spezifikation. Das Windows XP Treibermodel sieht den Austausch des Grafiktreibers zur Laufzeit nicht vor. Entsprechenden müssen auch Applikationen welche die GPU gerade nutzen nicht darauf vorbereitet sein.

Unter Longhorn wird die Spec entsprechend erweitert weil man ja auch das Hotpluging von Grafikkarten unterstützt.

Xmas
2005-05-28, 05:52:35
Hot-Plugging von Grafikkarten? Da bekommt Device Lost ja eine ganz neue Bedeutung ;D

Demirug
2005-05-28, 10:16:39
Hot-Plugging von Grafikkarten? Da bekommt Device Lost ja eine ganz neue Bedeutung ;D

Das ist unter WGF die einzige Bedeutung eines Device Lost. Solange die Grafikkarte im Rechner ist bekommt man (bei der Verwendung von WGF) keinen Device Lost mehr. Das DX9 Interface emuliert das ganze aber aus kompatibilitätsgründen.

stav0815
2005-05-28, 10:33:45
Das 'Problem' ist, das dieses veraltete und irrationale SCSI immer noch intelligenter als ATA ist, sprch das Protokoll ist mächtiger und auf Laufwerke ausgelegt, CPU Last ist quasi nicht vorhanden, ganz im Gegensatz zu S-ATA...

Von den ~5ms, die aktuelle SCSI Platten als Zugriffszeit haben, reden wir mal lieber nicht ;)

die Kosten die aktuelle SCSI Platten haben, sind auch nicht ganz ohne. Selbst die CPU Last ist bei SATA zu vernachlässigen, v.a. bei einem Hardware Raid Controller :|

The_Invisible
2005-05-28, 20:16:31
Bei Linux muss man auch neustarten wenn man nen neuen Kernel kompiliert. Das ist dann aber auch der einzige Fall...

wie ich auf "supermount" umgestiegen bin habe ich neustarten müssen, es gab nämlich ganz hässliche fehlermeldungen beim mounten, das feature war aber schon im kernel kompiliert ;)

nach neustart funzte es aber, tja, nobody is perfect

mfg

GloomY
2005-05-28, 22:53:44
Bei Linux muss man auch neustarten wenn man nen neuen Kernel kompiliert. Das ist dann aber auch der einzige Fall...Das ist auch der wirklich einzig notwendige Fall. Es ist schlichtweg unmöglich, den (kompletten) Kernel zur Laufzeit durch einen anderen zu ersetzen. Teile davon (Treiber) gehen, wie man bei Linux sieht, aber eben nicht komplett.
klar, da musst du dann nur 20 dienste nacheinander neustarten :)Zum hinzufügen:modprobe modulnameZum Entfernenmodprobe - r modulnameWie schwer ist das?

Dependencies werden beim Booten automatisch ermittelt und in /lib/modules/kernel-version/modules.dep gelistet. Modprobe kann daher alle Abhängigkeiten erkennen, falls nicht seit dem Booten neue Module dazugekommen sind. Ist das der Fall, kann man die "modules.dep"-Datei mittels "depmod" aktualisieren und anschliessend "modprobe" ausführen.

Nochmal die Frage: Wie schwer ist das?
Das Problem ist die Spezifikation. Das Windows XP Treibermodel sieht den Austausch des Grafiktreibers zur Laufzeit nicht vor. Entsprechenden müssen auch Applikationen welche die GPU gerade nutzen nicht darauf vorbereitet sein.

Unter Longhorn wird die Spec entsprechend erweitert weil man ja auch das Hotpluging von Grafikkarten unterstützt.Das ist der Punkt. Windows - so wie wir es jetzt kennen, bietet einfach keine Unterstützung für das dynamische Nachladen. Es fehlt der modulare Aufbau, den man von Linux kennt, mit dem man Teile nach- und wieder entladen kann.

Solange sich das nicht ändert, wird man auch in Zukunft öfters neustarten müssen.
Die Apps können herzlich wenig für Bugs in den Treiber. Dagegen kann übrigens kein Wunder-OS was machen, auch nicht Linux oder Mac OS X.Jein. AFAIK lässt der Linux Kernel selbst bei Treibern, die im Kernel-Modus laufen, keine direkte Veränderung seiner internen Datenstrukturen zu. Die Treiber können lesend darauf zugreifen und sich diese Strukturen kopieren und entsprechend verändern. Dann ruf man eine Kernel-Funktion auf, die diese geänderten Strukturen prüft und gegebenenfalls wieder übernimmt, wenn diese als OK empfunden wurden.

Dadurch reduziert man die Fehleranfälligkeit durch (Fremd-)Treiber, die ja immerhin einen nicht zu vernachlässigenden Anteil der Gesamtfehler annimmt.

Coda
2005-05-28, 23:01:12
Das ist der Punkt. Windows - so wie wir es jetzt kennen, bietet einfach keine Unterstützung für das dynamische Nachladen. Es fehlt der modulare Aufbau, den man von Linux kennt, mit dem man Teile nach- und wieder entladen kann.Das ist bei XP AFAIK falsch bis auf den Grafiktreiber.

Demirug
2005-05-28, 23:02:35
Das ist der Punkt. Windows - so wie wir es jetzt kennen, bietet einfach keine Unterstützung für das dynamische Nachladen. Es fehlt der modulare Aufbau, den man von Linux kennt, mit dem man Teile nach- und wieder entladen kann.

Dann empfehle ich mal eine ausführliches Studium des DDKs und am besten auch noch den Klasiker "Inside Windows NT" von Helen Custer.

Der Kern von Windows NT ist exterm modularisiert eigentlich ist es sogar ein OOP Kern. Er wurde damals nur nicht in C++ programmiert weil die Compiler dafür noch nicht gut genug waren.

Juerg
2005-05-29, 02:11:04
Das ist unter WGF die einzige Bedeutung eines Device Lost. Solange die Grafikkarte im Rechner ist bekommt man (bei der Verwendung von WGF) keinen Device Lost mehr.Wie bekommt man einen Device Lost mit wenn die letzte bzw. einzige Grafikkarte gezogen wird. Übers Netz? :confused:

Das erinnert mich an: Keyboard not found, press any key to continue... ;D

Xmas
2005-05-29, 03:38:12
Wie bekommt man einen Device Lost mit wenn die letzte bzw. einzige Grafikkarte gezogen wird. Übers Netz? :confused:

Das erinnert mich an: Keyboard not found, press any key to continue... ;D
Mit "man" sind hier die laufenden Programme gemeint (Programmierersicht halt ;)), nicht der User.

GloomY
2005-05-29, 04:26:31
Das ist bei XP AFAIK falsch bis auf den Grafiktreiber.??? Und warum muss man dann tausend mal neustarten? :conf2: Dann gibt's ja nicht mal einen guten Grund dafür...
Dann empfehle ich mal eine ausführliches Studium des DDKs und am besten auch noch den Klasiker "Inside Windows NT" von Helen Custer.DDK?

Soll ich lieber den Klassiker (erste Auflage, 1993, NT 3.1) oder lieber die zweite Auflage (1998) von David Salomon anschauen (NT 4.0)?
Der Kern von Windows NT ist exterm modularisiert eigentlich ist es sogar ein OOP Kern. Er wurde damals nur nicht in C++ programmiert weil die Compiler dafür noch nicht gut genug waren.Das ist mir neu....

Ach ja: Asche auf mein Haupt...

StefanV
2005-05-29, 08:37:51
die Kosten die aktuelle SCSI Platten haben, sind auch nicht ganz ohne. Selbst die CPU Last ist bei SATA zu vernachlässigen, v.a. bei einem Hardware Raid Controller :|
Nein, nur bei einem HW RAID COnti!

Meine Erfahrung ist, das Festplattenzugriffe die CPU wesentlich stärker belasten als z. B. Filme schauen.

Damals, mit meinem passiven P3/800 machte ich diese Erfahrung, nur beim defragmentieren kam der über 60°C...

Leonidas
2005-05-29, 10:24:14
Das Problem ist die Spezifikation. Das Windows XP Treibermodel sieht den Austausch des Grafiktreibers zur Laufzeit nicht vor. Entsprechenden müssen auch Applikationen welche die GPU gerade nutzen nicht darauf vorbereitet sein.



Richtig. Und wenn keine Apps derzeit benutzt werden, dann funtzt der neue Treiber auch 1a ohne Neustart.

Wenn es jetzt die Treiber-Programmierer noch hinbekommen könnten, Control Panels und ähnliches dynamisch nach der Installation zu laden und nicht dafür einen Neustart zwingend voraussetzen, könnte auch Windows XP die Treiber ohne Neustart einbinden.

stav0815
2005-05-29, 10:31:54
Nein, nur bei einem HW RAID COnti!

Meine Erfahrung ist, das Festplattenzugriffe die CPU wesentlich stärker belasten als z. B. Filme schauen.

Damals, mit meinem passiven P3/800 machte ich diese Erfahrung, nur beim defragmentieren kam der über 60°C...
beim defragmentieren muss ja auch jemand entscheiden was wohin kommt. was würde näherliegen als die CPU? Eine eigene Logik dafür haben nur die wenigstens Festplatten.

Und heutige onBoard PATA/SATA Controller sollten nichtmehr allzuviel CPU Last machen. :|

ShadowXX
2005-05-29, 10:55:29
DDK?


Driver Development Kit....falls es dir inzwischen nicht selbst eingefallen ist...

Juerg
2005-05-29, 11:32:38
Mit "man" sind hier die laufenden Programme gemeint (Programmierersicht halt ;)), nicht der User.Jaja, aber der Entwickler sieht genauso wenig... die Anwendungen tuns ja melden tun .

RoKo
2005-05-29, 12:08:43
Jaja, aber der Entwickler sieht genauso wenig... die Anwendungen tuns ja melden tun .
Nein, die Anwendung meldet dann nix mehr, sondern ruht sich aus, bis einer wieder eine Grafikkarte einsteckt. Sprich die Anwendung kann vernünftig reagieren, weil sie es mitbekommt.

Coda
2005-05-29, 12:50:58
beim defragmentieren muss ja auch jemand entscheiden was wohin kommt. was würde näherliegen als die CPU? Eine eigene Logik dafür haben nur die wenigstens Festplatten.Die "wenigsten"? Das ist Sache des Betriebssystem und damit der CPU.

Defragmentieren ist keine ganz einfache Sache von den Algorithmen her, ich denke mal deshalb kommt die CPU ins schwitzen.

Xmas
2005-05-29, 22:03:45
Jaja, aber der Entwickler sieht genauso wenig... die Anwendungen tuns ja melden tun .
Der Entwickler muss nichts davon sehen, aber die Anwendung sollte auf ein Device Lost Grafikressourcen freigeben, nicht mehr weiterrendern und auf ein Device Reset hin die Ressourcen neu anlegen. Schließlich ist bei einem Hot-Swap alles was im Grafikspeicher war (und nicht irgendwo kopiert) erst einmal weg. Und die neue Grafikkarte könnte ja eine andere sein.

Coda
2005-05-29, 23:32:11
Das wäre dann aber ein anderes Device XMas. Dann funktioniert auch ein Reset nicht mehr vermutlich...

Wäre ja schlimm wenn man auf einmal nen Device mit völlig anderen Caps hätte.

Juerg
2005-05-30, 11:29:38
Der Entwickler muss nichts davon sehen, aber die Anwendung sollte auf ein Device Lost Grafikressourcen freigeben, nicht mehr weiterrendern und auf ein Device Reset hin die Ressourcen neu anlegen. Schließlich ist bei einem Hot-Swap alles was im Grafikspeicher war (und nicht irgendwo kopiert) erst einmal weg. Und die neue Grafikkarte könnte ja eine andere sein.Warum gibts keinen Device Lost wenn man die letzte CPU aus dem Sockel nimmt? (Heute müsste ja das schon fast 2 Device Lost generieren). Ahh.. geht nicht wegen dem Kühler.

Nein im Ernst. Ich sehe eigentlich keine vernünftige Anwendung dieser Technologie. Warum sollte jemand im laufenden Betrieb wohlverstanden! die Grafikkarte ziehen. Alleine das Gehäuse zu öffen bei eingeschaltetem Netzteil ist entgegen jeglicher Sicherheit gerichtet. Dann noch welche die eine separate Netzzuführung haben (der notabene Spannungspeak auf das System induziert).

Bei einem Server mag das noch angehen, da kein Unterbruch drinliegt. Da aber die grossen Eisen meistens irgendein Rage oder o.ä. fest verlötet haben, spielt dies sowieso keine Rolle. Auf einer Workstation sollte man schon 5 Minuten Zeit dafür opfern. Da spielt der Unterbruch keine Rolle. Der ja sowieso ansteht, da man die Grafikkarte ersetzt. Das einzige was man "gewinnt" ist das Neustarten des System zu verhindern. Die Anwendung muss sich sowieso neu initialisieren was aus zeitlicher Sicht (Dauer) etwa gleichbedeutend wie ein Neustarten der Anwendung bedeutet.

Bei einem Grafikkartendefekt wird vielfach das Board auch betroffen sein.
Wenn nicht, und man gleichzeitig nicht *exakt* dieselbe Karte mit hoffentlich *dieselben* BIOS-Revison einsteckt, wird dies meiner Meinung nach nicht zufriedenstellend gelöst werden können.

Ich glaube nicht, dass hot-swapping von Grafikkarten genügend abstrakt gelöst werden kann. Was ist wenns nicht geht. Supportanfrage...? Die sagen einem heute schon, dass man das System neu starten soll, und fragen erst danach ob das Problem immer noch bestünde. Danach haben Sie *noch* einen Grund mehr, dies zu verlangen. Man weiss ja nie, vielleicht hatte das System ein "spurious device lost"...



Habe ich etwas nicht mitbekommen? Eine grossartige Entwicklung verschlafen? Kann mir jemand weiterhelfen? Ich sehs einfach nicht so ganz plastisch

Xmas
2005-05-30, 11:52:10
Vielleicht hast du diesen Thread nicht mitbekommen. ;)
Die Anwendungen müssen sich keineswegs komplett neu initialisieren, das Neuanlegen einiger Grafikressourcen geht in der Regel deutlich schneller.

Coda
2005-05-30, 12:07:25
Die Anwendungen müssen sich keineswegs komplett neu initialisieren, das Neuanlegen einiger Grafikressourcen geht in der Regel deutlich schneller.Ich glaube wie gesagt kaum, dass die Grafikkarte danach wieder das gleiche Device ist. Somit dürften "alte" Apps mit ziemlicher Sicherheit einfach ne Fehlermeldung raushauen, weil der Reset nicht funktioniert.

Xmas
2005-05-30, 20:27:47
So wie ich demirug verstehe haben der alte und der neue Device Lost wenig miteinander zu tun. Der "Reset" geht dann nicht von der Anwendung aus sondern ist ein Signal, dass jetzt eine beliebige neue Grafikkarte im System ist.
DX9-Anwendungen dürften in der Tat eine Fehlermeldung raushauen.

Demirug
2005-05-30, 20:59:40
Der DX9 DeviceLost bleibt wie er ist. Das Lustige dabei ist das wenn man einen LDDM Treiber hat die Runtime die Pool Default Resourcen extra freigibt.

Der WGF Device Lost (wird wohl anders heisen) bedeutet wirklich das die Karte entfernt wurde. Unter WGF braucht man den alten Device Lost nicht mehr weil keine Resourcen mehr verloren werden können.