StefanV
2005-05-27, 17:05:05
Dienstag, den 24. Mai 2005
NVIDIA nForce4 Intel Edition hat Probleme mit Pentium D 820
Die Dual-Core Pentium D Prozessoren von Intel stehen vor der Tür und sind dabei mit Taktraten von 2,80 GHz bis 3,20 GHz den heimischen Desktop unsicher zu machen. Doch scheinbar zeigen sich mit den Prozessoren noch einige Probleme, welche in der Art nicht vollkommen verständlich sind. So berichten die X-bit labs davon, dass der nForce4-Chipsatz von NVIDIA für Intel-Prozessoren womöglich keinen Pentium D 820 unterstützen könnte, obwohl die höher getakteten Modelle 830 und 840 scheinbar problemlos ihren Dienst verrichten. Wie die Seite von ASUS und NVIDIA bestätigt bekommen haben will, seien Platinen mit diesem Chipsatz nicht ohne weiteres in der Lage den Prozessor vernünftig zu betreiben.
Fraglich bleibt, welche Ursachen dieses Problem haben könnte, zumal die beiden schnelleren Prozessoren auf dem identischen Core basieren. Zwar unterstützt Intel selbst nicht mit allen Chipsätzen Dual-Core Prozessoren, doch stellt dort bei allen Modellen der zweite Kern das Problem dar, welcher schlicht brach liegt. Bei NVIDIA blieben als mögliche Problemzone folglich nur noch die Enhanced Intel Speedstep Technologie (EIST), die vom Pentium D 820 allerdings nicht unterstützt wird. Bei den schnelleren Modellen nutzt die Technik den Multiplikator um durch einen geringeren Takt die Leistungsaufnahme zu verringern. Bei FSB800 ist hier als niedrigster Multiplikator 14 angesetzt,was bei 14 x 200 MHz einen Takt von 2,8 GHz wie beim Pentium D 820 ergibt.
Warum sich aufgrund dessen nun aber Probleme ergeben ist zur Zeit noch unklar. Sollte es an EIST liegen, dann müsste ja prinzipiell ein Betrieb bei deaktivierten Speedstep möglich sein. Statt dessen soll Bryan Del Rizzo, Produkt Manager von NVIDIA, dem Pentium D 820 die Unterstützung komplett versagt haben. Als Begründung legte er aber die zu erwartende mangelnde Nachfrage nach dieser CPU vor, die sich ja hauptsächlich an die Highend-Anwender richten würde. "We decided not to support the lowest performance 2.80 GHz dual-core at this point. We expect very limited demand in the enthusiast and gaming segment for this SKU and we decided not to spend engineering resources qualifying it for now… We support 3.0 GHz and above."
Nach unserer Sicht ein höchst fragwürdiges Unterfangen, was es in der nächsten Zeit weiterhin zu beobachten gilt. Aufgrund der Faktenlage kann derzeit nicht garantiert werden, dass die günstigste Dual-Core CPU von Intel zum Preis von rund 240 US-Dollar auf nForce4-Plattformen funktioniert. Wer auf Nummer sicher gehen will, könnte also durchaus zur nächst teureren Variante für 320 US-Dollar greifen müssen.
[rl]
Quelle (http://www.hardtecs4u.com/?id=1116967883,99379,ht4u.php)
Nicht gut, was Intel da verbockt hat...
NVIDIA nForce4 Intel Edition hat Probleme mit Pentium D 820
Die Dual-Core Pentium D Prozessoren von Intel stehen vor der Tür und sind dabei mit Taktraten von 2,80 GHz bis 3,20 GHz den heimischen Desktop unsicher zu machen. Doch scheinbar zeigen sich mit den Prozessoren noch einige Probleme, welche in der Art nicht vollkommen verständlich sind. So berichten die X-bit labs davon, dass der nForce4-Chipsatz von NVIDIA für Intel-Prozessoren womöglich keinen Pentium D 820 unterstützen könnte, obwohl die höher getakteten Modelle 830 und 840 scheinbar problemlos ihren Dienst verrichten. Wie die Seite von ASUS und NVIDIA bestätigt bekommen haben will, seien Platinen mit diesem Chipsatz nicht ohne weiteres in der Lage den Prozessor vernünftig zu betreiben.
Fraglich bleibt, welche Ursachen dieses Problem haben könnte, zumal die beiden schnelleren Prozessoren auf dem identischen Core basieren. Zwar unterstützt Intel selbst nicht mit allen Chipsätzen Dual-Core Prozessoren, doch stellt dort bei allen Modellen der zweite Kern das Problem dar, welcher schlicht brach liegt. Bei NVIDIA blieben als mögliche Problemzone folglich nur noch die Enhanced Intel Speedstep Technologie (EIST), die vom Pentium D 820 allerdings nicht unterstützt wird. Bei den schnelleren Modellen nutzt die Technik den Multiplikator um durch einen geringeren Takt die Leistungsaufnahme zu verringern. Bei FSB800 ist hier als niedrigster Multiplikator 14 angesetzt,was bei 14 x 200 MHz einen Takt von 2,8 GHz wie beim Pentium D 820 ergibt.
Warum sich aufgrund dessen nun aber Probleme ergeben ist zur Zeit noch unklar. Sollte es an EIST liegen, dann müsste ja prinzipiell ein Betrieb bei deaktivierten Speedstep möglich sein. Statt dessen soll Bryan Del Rizzo, Produkt Manager von NVIDIA, dem Pentium D 820 die Unterstützung komplett versagt haben. Als Begründung legte er aber die zu erwartende mangelnde Nachfrage nach dieser CPU vor, die sich ja hauptsächlich an die Highend-Anwender richten würde. "We decided not to support the lowest performance 2.80 GHz dual-core at this point. We expect very limited demand in the enthusiast and gaming segment for this SKU and we decided not to spend engineering resources qualifying it for now… We support 3.0 GHz and above."
Nach unserer Sicht ein höchst fragwürdiges Unterfangen, was es in der nächsten Zeit weiterhin zu beobachten gilt. Aufgrund der Faktenlage kann derzeit nicht garantiert werden, dass die günstigste Dual-Core CPU von Intel zum Preis von rund 240 US-Dollar auf nForce4-Plattformen funktioniert. Wer auf Nummer sicher gehen will, könnte also durchaus zur nächst teureren Variante für 320 US-Dollar greifen müssen.
[rl]
Quelle (http://www.hardtecs4u.com/?id=1116967883,99379,ht4u.php)
Nicht gut, was Intel da verbockt hat...