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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mathe oder Informatik als Studium ?


Gast
2005-06-01, 18:14:40
könnt ihr dazu was sagen, was man z.B. mit Informatik machen kann, bzw. wie sehr es gefraft ist (ich weiß,dass ist ja dann nur die momentane Situation).
Ich weiß nicht genau ob ich Mathe oder Informatik studieren soll, vielleicht sogar Physik.

danke

Die_Allianz
2005-06-01, 20:03:36
freundin meiner freundin ist seit ein paar monaten mit mathe studium fertig und findent keine Anstellung, trotz großer bemühungen und flexibilität. Soviel dazu. ist aber nur ein einzelschicksal. gesamt kannst ganz anders aussehen

Gooza
2005-06-01, 20:04:19
Ich habe Mathe studiert. Auf Diplom!
Und würde es keinem empfehlen. Mathe hat mir in der Schule echt Spaß gemacht. Selbst Hausaufgaben habe ich bereits Freitag nachmittag erledigt,weil ich eigentlich nie genug von Mathe bekommen konnte.
Das hat sich im Studium geändert. Es war schwer, wo eigentlich nicht mein Problem lag. Sicher hätte ich mehr tun können, damit's einfacher wird X-D, aber irgendwie konnte ich der höheren Mathematik nix abgewinnen.
Es fing im Grundstudium an. Dauernd kamen Definitionen, auf deren Basis denn Sätze erstellt wurden. Auf Basis dieser Sätze gab's denn neue Definitionen und natürlich wieder Sätze. Eigentlich dachte ich ja, daß das so sein muss, weil Grundstudium und all die nötige Theorie.
Für's Hauptstudium habe ich mir eigentlich die interessanten Themen erhofft. Fehlanzeige. Es wurde sogar noch langweiliger, weil all die neuen Definitionen und Sätze noch abgehobener von der Realität waren, die absolut nur noch für die Freaks der Mathematik Sinn machten.
Nach dem Hauptstudium, alle Prüfungen mit Ach und Krach bestanden, hab ich erstmal ein Jahr Auszeit genommen, weil ich mit diesem ganzen Mathekram einfach nix mehr zu tun haben wollte.

Für die Diplomarbeit flüchtete ich mich dann in die Numerik und habe es geschafft. Müßte ich mich nochmal entscheiden, würde ich es nicht wieder tun.
Studieren war aber geil! :)

Gast
2005-06-01, 20:40:50
Ich habe Mathe studiert. Auf Diplom!
Und würde es keinem empfehlen.

Darf ich was du jetzt arbeitest.
Denn Mathe ist sehr weitreichend. Mir macht´s auch sehr viel Spass (LK Mathe)
Hab mit dem Kurs auch schon ne Uni-Stunde besucht.
War nicht schwer, weil wir das schon in der 10 Klasse hatten,aber ja war schon anders.

Phobos
2005-06-01, 20:55:49
Mit einem Info Diplom kannst pratktisch in jedem Bereich was anfangen, das Studium ist Bockschwer - bei uns in Passau liegt die Durchfallquote bei über 70%, aber gerade das zeigt auch die Qualität des Abschlusses.

123456
2005-06-01, 20:59:00
Wie wär's mit einem Physikstudium? :)

Silpion
2005-06-01, 21:03:10
So, dann kommt von mir mal eine positive Meinung. Ich studiere Mathematik auf Diplom im Hauptstudium und ja, es gibt einiges, das ziemlich abgehoben ist, aber es gibt sehr viele Teilgebiete in der Mathematik, so dass man sich auch auf etwas spezialisieren kann, dass noch deutlichen Bezug zur Realität hat (Numerik, Stochastik, Zahlentheorie, etc.) oder auch einfach nur Spaß macht (Geometrie). ;)

Gast
2005-06-01, 21:10:13
Ja also ich denke Uni-Physik ist doch ein Stück anders als Schulphysik, wo man in den Lehrbüchern alles leicht portioniert und meißt ohne mathematische Herleitung bekommt.
Ob ich das hinbekommen würde ?
Würde ja gerne Mathe und Informatik studieren, das geht aber nicht, oder ?

PatkIllA
2005-06-01, 21:12:26
auch in Informatik gibt es im theoritischen Bereich schon ziemlich krasses Zeug.

Gast
2005-06-01, 21:14:46
auch in Informatik gibt es im theoritischen Bereich schon ziemlich krasses Zeug.
da habe ich eigentlich keine Angst vor...
bloss in Physik heißt es dann einfach de-Broglie postulierte als Wellenlänge für Elektronen l=h/p
da würde es mir glaub ich an zu vielen Informationen fehlen

PatkIllA
2005-06-01, 21:16:49
da würde es mir glaub ich an zu vielen Informationen fehlen
keine Sorge, dass wird alles schön hergeleitet und bewiesen ;)

WTC
2005-06-01, 21:17:35
Studier Physik! Physik lehrer werden gesucht wie noch nie, an unserer schule z.B. herrscht akuter mangel an Physiklehrern, da müssen sogar wieder alte hasen aus der Pension zurpckkommen und mal nen jahr aushelfen...

Gast
2005-06-01, 21:20:49
ja und wie stark werden Informatiker gebraucht ?

Kenny1702
2005-06-01, 22:00:52
Ich habe Mathe studiert. Auf Diplom!
Und würde es keinem empfehlen. Mathe hat mir in der Schule echt Spaß gemacht. Selbst Hausaufgaben habe ich bereits Freitag nachmittag erledigt,weil ich eigentlich nie genug von Mathe bekommen konnte.
Das hat sich im Studium geändert. Es war schwer, wo eigentlich nicht mein Problem lag. Sicher hätte ich mehr tun können, damit's einfacher wird X-D, aber irgendwie konnte ich der höheren Mathematik nix abgewinnen.
Es fing im Grundstudium an. Dauernd kamen Definitionen, auf deren Basis denn Sätze erstellt wurden. Auf Basis dieser Sätze gab's denn neue Definitionen und natürlich wieder Sätze. Eigentlich dachte ich ja, daß das so sein muss, weil Grundstudium und all die nötige Theorie.
Für's Hauptstudium habe ich mir eigentlich die interessanten Themen erhofft. Fehlanzeige. Es wurde sogar noch langweiliger, weil all die neuen Definitionen und Sätze noch abgehobener von der Realität waren, die absolut nur noch für die Freaks der Mathematik Sinn machten.
Nach dem Hauptstudium, alle Prüfungen mit Ach und Krach bestanden, hab ich erstmal ein Jahr Auszeit genommen, weil ich mit diesem ganzen Mathekram einfach nix mehr zu tun haben wollte.

Für die Diplomarbeit flüchtete ich mich dann in die Numerik und habe es geschafft. Müßte ich mich nochmal entscheiden, würde ich es nicht wieder tun.
Studieren war aber geil! :)
Studiere z.Z. Mathe im 10.Semester. Ich war zwar im Mathe-LK, aber dort nur unteres Mittelmaß und sicherlich bei weitem nicht so motiviert.
Mit der "reinen Mathematik" kann auch ich nicht so viel anfangen, aber wenn man ein klares Ziel sieht, dann ist es eigentlich nicht unbedingt langweilig, dies hängt einfach zu sehr vom Referenten ab.
In meinem Hauptstudium hatte ich lange Zeit selber kein Ziel und habe einfach in viele Bereiche reingeschnuppert, aber ich habe jetzt gemerkt, daß die volle Konzentration auf ein paar wenige Sachen mir deutlich mehr Freude macht (mit dem Anspruch, sie auch gut zu erledigen).
Auch fand ich das Vordiplom wunderschön, da habe ich zumindest viele Zusammenhänge verstanden, so daß vieles in meinen Augen richtig "schön" wurde. So gesehen freue ich mich auf meine Diplomprüfungen. Aber bis dahin habe ich ja noch ein paar Monate.

Aqualon
2005-06-01, 22:21:40
Würde ja gerne Mathe und Informatik studieren, das geht aber nicht, oder ?Zum einen gibt es Lehramt Mathe + Informatik (+ ein anderes Fach) und es gibt den Studiengang Technomathematik (http://www.math.uni-bremen.de/zetem/links/technomathe.html). Der zu 60% aus Mathe, 20% aus Informatik und 20% aus einem Nebenfach (meistens E-Technik) besteht.

Aqua

CaraCara
2005-06-01, 22:24:13
Studier Physik! Physik lehrer werden gesucht wie noch nie, an unserer schule z.B. herrscht akuter mangel an Physiklehrern, da müssen sogar wieder alte hasen aus der Pension zurpckkommen und mal nen jahr aushelfen...

Naja, ob Physik wirklich so der Spaß ist? Ok, das ist subjektiv, ich mag's einfach nicht :)

Aber wir haben gleich am Anfang vom Physikstudium gesagt bekommen, dass wir bis zum Virdiplom auf 30% zusammengeschrumpft sein werden, weil der Rest nach und nach durchfällt. Also man braucht glaub ich ne Menge Ehrgeiz und Willen und Zeit um Physik zu studieren. (Ist aber wohl bei jedem Fach so, bei mir in Chemie ist es jedenfalls auch so.)

PS: Damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich studiere NICHT Physik, aber ich muss Ex-Physik-Scheine machen, hab deswegen 8 SWS das Vergnügen mit Physik ;)

Hansmaulwurf
2005-06-01, 22:28:46
Probieren geht über studieren ;)

Gast
2005-06-01, 22:54:59
also Lehrer wollte ich nicht werden....
kann man den als Informatiker was werden ?

ein Mathestudiumabsolvent kann ja quais überall eingesetzt werden, oder ?

ernesto.che
2005-06-01, 23:35:01
also Lehrer wollte ich nicht werden....
kann man den als Informatiker was werden ?

ein Mathestudiumabsolvent kann ja quais überall eingesetzt werden, oder ?

überall? Krankenwagenfahrer? Bundeskanzler? Was willst du denn so ungefähr mit dem Studium anfangen?

Der Übergang von Studium zur Rente wird i.d.R. von einer Arbeitsphase unterbrochen. Traurig aber wahr.

EcHo
2005-06-01, 23:50:36
WELCHER Informatik Studiengang den genau?
Technische Informaitk ist fast E-Technik/Digitaltechnik, die theoretische Informatik ist sehr, nunja sehr theoretisch, und man kann schon sagen 80-90% Mathematik. Die angewandte Informatik geht dann mehr in Richtung Software Engineering. (Was ich unter anderem studiere)

Und unterschätze mal nicht die Informatik, da gibt es wirklich ganz abstrusen Kram! Da sitzt man nicht die Hälfte der Zeit am Rechner! Bei uns haben von 18 Scheinen im Grundstudium nur 3 etwas mit Programmieren zu tun.

Ich denke die besten Berufschancen haben die E-Techniker und Physiker! Gerade E- Leute werden richtig gesucht! Aber alle technischen Studiengänge sind sehr schwer und Durschfall- Quoten liegen hier fast immer bei 70%. Bei uns sieht es im Moment nach 3 Semstern so aus:

Anfangs 68 (Anzahl der Leute)
Abbruch 39
im Hauptstudium 11

Was ich dir eigentlich sagen will: Studiere was dir SPASS macht! Alles andere hat keinen Sinn! Du machst den Kram dann dein Leben lang, und selbst das Studium ist so anspruchsvoll. dass du hier ohne Begeisterung die Durststrecken nicht schaffst!

mfg,
-pascal

GloomY
2005-06-02, 04:06:12
Ja also ich denke Uni-Physik ist doch ein Stück anders als Schulphysik, wo man in den Lehrbüchern alles leicht portioniert und meißt ohne mathematische Herleitung bekommt.
Ob ich das hinbekommen würde ?
Würde ja gerne Mathe und Informatik studieren, das geht aber nicht, oder ?Imho kannst du an der Uni Konstanz halb Mathe - halb Info studieren. Ich hab' aber keine Ahnung, ob es das auch an anderen Unis gibt.

Im Übrigen bekommst du in Informatik auch eine ganze Menge Mathematik im Grundstudium mit, da brauchst du dir also keine Sorgen zu machen ;)
auch in Informatik gibt es im theoritischen Bereich schon ziemlich krasses Zeug.Ack. Ich bin froh, dass ich das hinter mich gebracht habe und hoffentlich nie wieder brauchen werde... ;)

Mit einem Diplom in Informatik kann man relativ viel machen: Datenbanken, Telematik, Robotik und Automatisierung, Applikations-Softwareentwicklung, System-Softwareentwicklung, Compilerbau, mathmatisch-theoretische Logik, graphische Datenverarbeitung, eingebettete Systeme uvm.

Schau' dir doch einfach z.B. mal unsere Wahlpflicht- und Vertiefungsfächer an: Klick (http://www-gf.ira.uka.de/ssp/studium/hauptstudium/WPF_VF.html#VT-Faecher). Vielleicht ist da ja was dabei, was dich interessiert. :)

Shink
2005-06-02, 09:10:15
Ich weiß ja nicht, wie es bei euren Unis ist, aber bei uns (Salzburg) kann man, wenn man Mathe UND Informatik studiert, sich sehr viele Stunden anrechnen lassen. Also ungefähr so: 1. Studienabschnitt Informatik = halber 1. Studienabschnitt Mathematik "gratis".
Bei uns machen einige Informatik "Master" (Dipl. Ing.) und Mathematik "Bachelor" und samt aller Anrechnungen haben sie nicht wesentlich mehr Stunden (vielleicht 1-2 Semester zusätzlich - je nach Motivation).

Ansonsten würd ich jedenfalls Informatik empfehlen; da kann man sich ja auch spezialisieren und wenn man will, dann eben auf den Mathematik-Bereich (nennt sich bei uns "Scientific Computing")

Gast
2005-06-02, 11:23:27
ich dachte vor allem an praktische oder angewandte Informatik, wobei theoretische Informatik (Algorithmenanalyse ?) doch auch sehr wichtig ist.

Gast
2005-06-02, 11:24:44
hm...ich glaub für Physik bin ich in Chemie zu schlecht. Denke das man da auch viel Chemie brauch.

Quantar
2005-06-02, 11:55:12
Denke das man da auch viel Chemie brauch.

Häh?
Ein paar Freunde von mir studieren Mathe/Physik im 4 Semester. Die schmeißen nur noch mit Formeln, Buchstaben, Zahlen und Zeichen um sich.
Als normalsterblicher Mensch versteht man da kein Wort.

Gast
2005-06-02, 12:31:50
Chemie meine ich z.B. beim Aufbau der Materie,
oder z.B. die ganzen Entwicklungen, siehe OLED.

Gast
2005-06-02, 12:33:13
ich dachte vor allem an praktische oder angewandte Informatik, wobei theoretische Informatik (Algorithmenanalyse ?) doch auch sehr wichtig ist.Du denkst da bei praktischer Informatik wohl an sowas wie "Pattern Recognition/Neural Networks" und Folgeveranstaltungen - oder vielleicht "Kombinatorische Probleme im Wissenschaftlichen Rechnen" - ...! Ich muß immer schmunzeln, wenn ich sehe, wie sehr junge Menschen doch die praktische Informatik unterschätzen - diese geht weit weit weit über Datenbanken, Compilerbau und Grafik/Multimedia hinaus (wenn man will).

Ich selbst fühle mich in der Theoretischen viel mehr zu Hause - ist abstraker, einfacher und schöner! Geht aber auch extrem über Algorithmenanalyse hinaus.

Gruß

Frank
2005-06-02, 13:15:49
Ansonsten würd ich jedenfalls Informatik empfehlen; da kann man sich ja auch spezialisieren und wenn man will, dann eben auf den Mathematik-Bereich (nennt sich bei uns "Scientific Computing")
Was umgedreht genauso funktioniert: Hier in Dresden muss man sich bei dem Diplomstudiengang Mathematik sowieso ein Nebenfach suchen, wie zum Beispiel Informatik, Maschinenbau etc. Leider fiel meine Wahl damals auf Informatik - das waren dann mit Abstand die langweiligsten Vorlesungen. Denk ich da an Mathevorlesungen wie Krypto & Co zurück oder gleich an den ganzen Geometriebereich, dann liegen da Welten zwischen - letzteres übrigens Spezialisierungsbereich, wobei es dann auch sowas wie "Wissenschaftliches Rechnen" gibt, wo man auch wieder mit Informatik ordentlich was zu tun hat.

Aber da hat ja schliesslich jeder andere Vorlieben, weswegen man da keine pauschalen Empfehlungen geben kann. Rückblickend würd ich anders als Gooza ganz am Anfang im Thread das Mathematikstudium durchaus empfehlen. Die Einsatzmöglichkeiten brauchen sich wohl hinsichtlich der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten hinter keinen anderen Studiengang verstecken und überbieten diese eher.

Gooza
2005-06-02, 16:47:02
Darf ich was du jetzt arbeitest.
Denn Mathe ist sehr weitreichend. Mir macht´s auch sehr viel Spass (LK Mathe)
Hab mit dem Kurs auch schon ne Uni-Stunde besucht.
War nicht schwer, weil wir das schon in der 10 Klasse hatten,aber ja war schon anders.Bin leider immernoch arbeitslos. Hoffe aber immernoch bald etwas zu finden. Kann man aber erstmal eine gewisse Arbeitserfahrung vorweisen, soll es relativ einfach sein, eine Anstellung zu finden. Mathematiker sollen wegen ihrer analytischen Fähigkeiten und logischen Denkweise überall mit Kusshand genommen werden. Kann ich so nicht bestätigen, aber soll wohl so sein. Das mit der Arbeitslosigkeit kann auch gut daran liegen, daß ich in einer wirtschaftlich sehr schwachen Zone wohne und mich noch nicht daran gewöhnen kann, in den Südwesten zu gehen. Sich von Freunden und Freundin zu trennen, fällt mir nicht leicht.

Höhere Mathematik ist wirklich sehr weitreichend. Im Studium lernst du denn auch jedes Gebiet kennen. Von jeder Seite! X-D So kann es durchaus sein, daß man im Hauptstudium plötzlich auf eine Vorlesung trifft, die man auch im ersten Semester verstanden hätte oder auch welche, mit denen du ohne gutes vordiplom keinen Stich mehr siehst.
Hmm, ich würde mal so sagen.
Mir hat Mathe LK viel Spaß gemacht (das einzige Fach, wo ich nur Einsen bekommen habe :D), wobei ich mich immer auf das Rechnen gefreut hab. Die Grundlagen, die es auch schon in der Schule gab, haben mich nie interessiert. Ich wollt immer gleich rechnen.
Diese Einstellung ist - wenn man Mathe studieren möchte - jedoch falsch. Im Studium schien mir fast alles Grundlage zu sein, die immer weiter und immer mehr ausgebaut werden konnte, ohne wirklich ein Ziel oder Nutzen vor Augen zu haben. Stupides Rechnen war nicht mehr. Ich glaube, da haben die Physiker es schon einfacher. Sie können direkt sehen, daß Mathe durchaus zu etwas nütze sein kann. Aber einfach nur rechnen, des Rechnens willen *achselzuck*.
Du bist im Studium richtig, wenn du Spaß an Knobbeleien hast, dich die Hintergründe (Wieso rechnet man gerade das so und nicht anders? Wie kam man darauf, daß ausgerechnet so zu rechnen? Gibt es noch andere, bessere Wege zum Ziel?) interessieren und du vor Abstrahierem nicht zurückschreckst.
Das Vordiplom ist nicht ohne, aber kriegt man gebacken. Und lass dich im ersten Semester bloß nicht hängen! http://technoforum.dyndns.org/public_html/ubb/graemlins/elektrofan.gif

TheGamer
2005-06-02, 20:05:08
Ich wuerde Informatik nehmen

Gast
2005-06-02, 23:19:35
vielen Dank für die Kommentare, werd mich mal am Montag bei den Unis umschauen.

asdffaew :>
2005-06-03, 17:45:35
Ich bin jetzt gerade im 2. Semester Physik... Muß ja sagen, Theoretische Physik macht wirklich Spaß! :> Dafür versuche ich mich nur noch durchzumogeln bei Mathe, da krieg ich echt gar nix gebacken von dem was die da machen.
Ich verstehe diese Theorie einfach nicht, aber für Physik muß man ja größtenteils "nur" rechnen können.
Wie dem auch sei... Kommt nicht auf die Idee "Mathe LK war klasse ich studier jetzt Mathe!", Uni und Schule sind zwei gänzlich verschiedene paar Schuhe. Jetzt wo ich sehe, wie "richtige" Mathematik aussieht, denke ich eh, dass der Lehrplan in der Schule anders aussehen sollte, vielleicht direkt vom Gymnasium an einen Mathekurs, der zwar alles macht wie die anderen auch, da aber gleich mit Beweisen etc.. anfängt.
Das ist nämlich mein Problem - rechnen nach Schema F kann ich, ein bißchen Formeln herleiten notfalls auch - aber einen Beweis führen, das wird wohl nie mehr bei mir klappen. ;)

Pinoccio
2005-06-03, 17:59:46
Ich weiß nicht genau ob ich Mathe oder Informatik studieren soll, vielleicht sogar Physik.Studier Mathe. ;-) Wenn du ernsthaft zwischen Mathe und Info schwankst, dann eher Info, meiner Meinung nach haben die Fächer nicht so viel gemeinsamkeiten im Studium. Keinem der Infostudenten, die ich kenne, würde ich vorbehaltlos ein Mathestudium zutrauen so erfolgreich wie ihr Info-Studium.Studier Physik! Physik lehrer werden gesucht wie noch nie, an unserer schule z.B. herrscht akuter mangel an Physiklehrern, da müssen sogar wieder alte hasen aus der Pension zurpckkommen und mal nen jahr aushelfen...Lehramt ... ;-)überall? Bundeskanzler?Reinhard Höppner, Ministerpräsident a.D. (http://www.landtag.sachsen-anhalt.de/biograph/rehoeppn.htm)
Johanna Wanke, Ministerin (http://www.brandenburg.de/cms/detail.php?id=49221&_siteid=16)
Und das unsere neue Bundeskanzlerin (http://www.bundestag.de/mdb15/bio/M/merkean0.html) Physik studiert hat, weißt du auch, oder?

mfg Sebastian