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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 6stunden schlaf ermüdender als 4 stunden?


Mark
2005-06-02, 20:59:48
hab mal irgendwo gelesen dass ein 6-stunden-schlaf wohl nicht so erhohlsam ist alls ein z.b. 4 stunden schlaf.

stimmt das? kanns mir eigentlich net vorstellen

Marscel
2005-06-02, 21:01:56
Ich weiß nicht, wie weit das stimmt, aber ich bin genauso ausgeschlafen, wenn ich ganz lange (> 10 Stunden) oder kurz (4-5 Stunden) schlafe. Das dazwischen ist eher unangenehm - meine Erfahrung.

{655321}-Hades
2005-06-02, 21:02:05
Die Schlafgewohnheiten sind individuell unterschiedlich. Es ist ja nicht nur so, dass man zu wenig schlafen kann, sondern auch, dass man zuviel schlafen kann. Je nach biologischem Bedürfnis eben.

Man kann das übrigens ermitteln. Schaue einfach mal beim ersten nicht alptraum- oder urinbedingtem Aufwachen auf die Uhr. Mach das ein paar mal öfter und gleiche die ungefähre Schlafzeit ab. Dann haste so in etwa dein natürliches Schlafbedürfnis.

2005-06-02, 21:05:36
Hi!

Meine Ex (ihres Zeichens Ärztin) hat mir erklärt, dies hängt mit den Traumphasen zusammen. Wenn du aus einer Traumphase geholt wirst (zB nach 6 h) fühlst du dich fertiger, als wenn du zB. nach einer kürzeren Schlafzeit, dafür aber direkt nach einer Traumphase aufwachst.

Ist aber subjektiv: du bist zwar ausgeschlafener, hast aber dann eine kürzere Zeit in der dein Hirn 100% geben kann.

Klingt für mich logisch und so wurde es mir erklärt.

MfG

Schnappi
2005-06-02, 21:15:56
Genau den Gedanken hatte ich auch, und es ist mir auch aufgefallen.

Ich sagte mir einfach, es gäbe "Checkpoints" in der Nacht, wo man schlafen muss, damit man nicht müde ist, oder eben müde ist.

Ich bin mal um 22:30 ins Bett gegangen, war aber am nächsten morgen genauso müder, wenn nicht sogar müder als wenn ich um 00:00-01:00 schlafen gehe (Also während der Schulzeit..)

ischely
2005-06-02, 21:45:12
Also isch so, weil wenn man durchmacht und gar nicht schläft ist man fitter, als wenn man nur kurz schläft.

Kenny1702
2005-06-02, 22:12:13
Hi!

Meine Ex (ihres Zeichens Ärztin) hat mir erklärt, dies hängt mit den Traumphasen zusammen. Wenn du aus einer Traumphase geholt wirst (zB nach 6 h) fühlst du dich fertiger, als wenn du zB. nach einer kürzeren Schlafzeit, dafür aber direkt nach einer Traumphase aufwachst.

Ist aber subjektiv: du bist zwar ausgeschlafener, hast aber dann eine kürzere Zeit in der dein Hirn 100% geben kann.

Klingt für mich logisch und so wurde es mir erklärt.

MfG

War das nicht genau umgekehrt?
Soweit ich mich erinnere ist man in den Traumphasen "wacher" als dazwischen bzw. während des Tiefschlafs, deswegen ist man beim Aufwachen während eines Traumes wacher als während der anderen Phasen.
Während meiner Schulzeit habe ich dies manchmal auch ausgenutzt, um eben früher und wacher aufzuwachen, und das ohne Wecker (ok, der war zu Sicherheit auch gestellt, aber nicht notwendig).

Gast
2005-06-02, 23:49:39
Das hängt mit den REM-Phasen ab.

Der Schlaf besteht aus einer Nicht-REM-Phasen und REM-Phasen. Bei der REM-Phase bewegen sich die Augen sehr schnell.
Die Nicht-REM-Phase ist durch 4 Stadien unterteilt, die sich durch unterschiedliche Amplituden und der Frequenz der Deltawellen des EEGs/Gehirnwellen unterschieden.
Man nimmt an, dass man in der REM-Phase träumt, da dort schnelle Augenbewegungen stattfinden und dies mit dem Traum assoziiert.

In dem 3. und 4. Stadium des Nicht-REM-Phase ist der Tiefschlaf, da man dort die lautesten Weckreize benötigt. Bei der REM-Phase braucht man leisere Weckreize, die aber von Person zu Person unterschiedlich ist. Auch nimmt man an, dass dort auch Phasen gibt, die dem Tiefschlaf ähnelt.

Man sollte bei einem Mittagsschläfchen vor dem Tiefschlaf aufwachen, um sich wieder fit zu fühlen. Meist sind es netto ca. 20 Minuten Schlaf. Ansonsten wird das Aufwachen eine Qual.

Nun zu dem 4 oder 6 Stunden schlaf. Das hängt davon ab, wann man aufwacht. Ich weiss nicht mehr genau, aus welcher Phase es schlimm ist aufzuwachen. Wenn man so eine Phase erwicht, dann kann es schlimm sein. Ich meine, es müssten die Tiefschlafphasen sein. Welche Phasen gut sind, weiss ich jetzt auch nicht mehr genau, aber könnten die Nicht-REM-Phasen 1. und 2. Stufe sein.

Aber nach einem durchschnittlich 7,5 (netto) Stunden Schlaf ohne Hilfsmittel aufzuwachen ist ein gesunder Schlaf.

Man sollte zu regelmäßigen Zeiten schlafen gehen und aufwachen. Je öfter man es wechselt, um so mehr hat man Schlafstörungen. Sieht man auch bei Babys/Kleinkindern.

McGizmo
2005-06-03, 08:39:28
Naja, kann da nur aus eigener Erfahrung sprechen ... wenn ich also richtig müde in's Bett gehe und ~ 12h schlafe bin ich danach immernoch erschlagen. Wenn ich allerdings aus welchen Gründen auch immer nur ~6h Schlaf bekomme, dann bin ich direkt nach dem Aufstehen am Arsch - danach aber fit. Merkwürdige Sache ...

Shink
2005-06-03, 09:30:15
Also soviel ich weiß ist das wichtigste, dass man immer genau gleich lange schläft. Alles andere hängt davon ab, wieviel man seinem Gehirn abverlangen will oder ob man krank ist.
Der Körper selbst ist schon relativ bald wieder halbwegs am Damm.

Sharee
2005-06-03, 10:43:50
ich fühl mich eindeutig am erholsten, wenn ich mehr als 8 stunden schlafe

Melc
2005-06-03, 11:12:45
Jop, liegt an Schlafphasen. Der Mensch durchläuft pro Nacht tief- und flachschlafphasen. Wird man in einer Tiefschlafphase geweckt, ist man total im Arsch, was sich im Laufe des Tages jedoch verändert und gegen späten Nachmittag ist man hellwach. Wacht man in einer Leichtschlafphase auf, ist man schnell munter und wird im Laufe des Tages müde, was dazu führt, dass man am ende des Tages gut einschalfen kann