PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Open-Source-Software fehlt euch?


Rampage
2005-06-03, 09:25:25
Hi,

Firefox hat es ja vorgemachtn und den Browsermarkt recht deutlich aufgerüttelt. Microsoft, die den IE7 wahrscheinlich erst mit Longhorn rausgebracht hätten, kamen in Zugzwang und müssen endlich mal wieder was tun.

Ich musste letztens einen Brenner installieren und war dabei auf der Suche nach einem guten Windows Brennprogramm. Da stellte sich mir die Frage welches OS-Programm noch fehlt.

Bei mir auf Platz 1 steht ein gutes Brennprogramm, welches an den Funktionsumfang von Nero heranreicht.

Habt ihr andere Ideen?

noid
2005-06-03, 10:01:26
Ein gutes(!) Programm zum Katalogisieren von Datenträgern (Hash, CRC, Vorschau von Archiven Bildern....)

Gast
2005-06-03, 13:32:10
Aus aktuellem Anlass: Ein Defrag Tool (was auch unter Win NT läuft) :(

Hardwaretoaster
2005-06-03, 13:37:43
Auch ein Brennprogramm à la Nero und ein Impress, was sowohl in Sachen Kompatibilität als auch Funktionsumfang an Powerpoint heranreicht, am besten mit möglichst ähnlicher Bedienung...

EL_Mariachi
2005-06-03, 13:39:35
Aus aktuellem Anlass: Ein Defrag Tool (was auch unter Win NT läuft) :(


http://www.pctip.ch/downloads/dl/14146.asp

Thanatos
2005-06-03, 23:58:20
Einen besseren Bildbetrachter als irfanview, er ist zwar gut, aber bei der Formatumwandlung bekommen alle Bilder noch einen schwarzen rand angeheftet, und beim vergrößern ist das Programm sehr sehr sehr lahm, es verhängt sich dann meistens.

Bei Corel Draw ist das kein Problem, da kann man auch mal größere Bilder schnell ranzoomen ohne gleich ewig warten zu müssen.

ZaCi
2005-06-04, 12:21:17
Irgendwer bringt hier OpenSource und Freeware durcheinander!

huha
2005-06-04, 12:23:37
Opensource:
Ein konkurrenzfähiges Bildbearbeitungstool, das die jeweilige native Bedienung der Umgebung annimmt.

(Und nein, Gimp ist ein schlecht portiertes Linuxprogramm und keineswegs konkurrenzfähig, wenn man jemals mit was Anderem gearbeitet hat.)

-huha

Matrix316
2005-06-04, 12:33:38
Irgendwer bringt hier OpenSource und Freeware durcheinander!

Ist doch egal, hauptsache es kostet nix. ;D

Eine Alternative zu ACDsee die sich genauso bedienen lässt, aber nicht bei sehr vielen Dateien schlapp macht! Ich hab hier zum Beispiel eine Original Vollversion von ACDsee 3.1 die aber immer nach einiger Zeit abstürzt und fehlerhaft bzw. unbrauchbar wird.

Ein Tool wie Vidomi, was aber nicht dauernd abstürzt wie bei mir. ;)

Xanthomryr
2005-06-04, 13:39:53
Einen besseren Bildbetrachter als irfanview, er ist zwar gut, aber bei der Formatumwandlung bekommen alle Bilder noch einen schwarzen rand angeheftet, und beim vergrößern ist das Programm sehr sehr sehr lahm, es verhängt sich dann meistens.

Bei Corel Draw ist das kein Problem, da kann man auch mal größere Bilder schnell ranzoomen ohne gleich ewig warten zu müssen.
Probier doch mal XnView (http://www.xnview.com).

Xanthomryr
2005-06-04, 13:43:21
Ist doch egal, hauptsache es kostet nix. ;D

Eine Alternative zu ACDsee die sich genauso bedienen lässt, aber nicht bei sehr vielen Dateien schlapp macht! Ich hab hier zum Beispiel eine Original Vollversion von ACDsee 3.1 die aber immer nach einiger Zeit abstürzt und fehlerhaft bzw. unbrauchbar wird.

Ich kenne ACDss nicht aber hast du schon mal Picasa2 (http://www.picasa.com/) auprobiert?

redfalcon
2005-06-04, 14:10:23
Opensource:
Ein konkurrenzfähiges Bildbearbeitungstool, das die jeweilige native Bedienung der Umgebung annimmt.

(Und nein, Gimp ist ein schlecht portiertes Linuxprogramm und keineswegs konkurrenzfähig, wenn man jemals mit was Anderem gearbeitet hat.)

-huha

Probier mal Gimpshop (http://blog.yumdap.net/archives/20-GIMPshop-for-Windows.html) aus.

huha
2005-06-04, 14:15:36
Probier mal Gimpshop (http://blog.yumdap.net/archives/20-GIMPshop-for-Windows.html) aus.

Ich wußte, daß das kommt, aber Gimpshop ist den Namen nicht wert. An der GUI wurde nicht gefeilt, es bedient sich immer noch genauso schlecht wie Gimp selbst und das MDI-Plugin, das es gibt, ist der reinste Witz.
Ich fänd's halt besser, wenn sich Gimp unter Windows so verhielte wie ein ganz normales Windowsprogramm, andere Opensource-Applikationen machen's doch allzu gut vor und sind nicht gerade erfolglos. Denn das Umdeken Windows->Linux nur für ein Programm stört den Workflow ganz extrem.
Unter Linux ist es gang und gebe, daß man per rechter Maustaste irgendein riesiges Menü mit allem kriegt, unter Windows nur extrem verwirrend.
Unter Linux kann man mit den tausend Fenstern leben, unter Windows stört das extrem; für was es unter Linux verschiedene Desktops gibt, gibt's unter Windows MDI-Anwendungen, ergo sollte dieses Feature meines Erachtens nach viel stärker berücksichtigt werden, erst recht, wenn man Programme mit vielen Palettenfenstern designed.

-huha

alpha-centauri
2005-06-04, 14:18:03
Hi,


Habt ihr andere Ideen?

http://www.kde-apps.org/content/show.php?content=9875

ZaCi
2005-06-04, 14:18:37
Ich wußte, daß das kommt, aber Gimpshop ist den Namen nicht wert. An der GUI wurde nicht gefeilt, es bedient sich immer noch genauso schlecht wie Gimp selbst und das MDI-Plugin, das es gibt, ist der reinste Witz.
Ich fänd's halt besser, wenn sich Gimp unter Windows so verhielte wie ein ganz normales Windowsprogramm, andere Opensource-Applikationen machen's doch allzu gut vor und sind nicht gerade erfolglos. Denn das Umdeken Windows->Linux nur für ein Programm stört den Workflow ganz extrem.
Unter Linux ist es gang und gebe, daß man per rechter Maustaste irgendein riesiges Menü mit allem kriegt, unter Windows nur extrem verwirrend.
Unter Linux kann man mit den tausend Fenstern leben, unter Windows stört das extrem; für was es unter Linux verschiedene Desktops gibt, gibt's unter Windows MDI-Anwendungen, ergo sollte dieses Feature meines Erachtens nach viel stärker berücksichtigt werden, erst recht, wenn man Programme mit vielen Palettenfenstern designed.

-huha

Nicht meckern sondern selbst Hand anlegen. Ansonsten gaebe es ja noch die Moeglichkeit andere Lizenzen zu kaufen. So ist das eben.

huha
2005-06-04, 14:21:16
Nicht meckern sondern selbst Hand anlegen. Ansonsten gaebe es ja noch die Moeglichkeit andere Lizenzen zu kaufen. So ist das eben.

Leider habe ich nicht genug Programmiererfahrung, um Gimp einfach mal so als native MDI-Applikation umzuschreiben. Es würde den Workflow allerdings deutlich erleichtern, wenn man nicht wegen einer einzigen Anwendung wieder total umdenken muß, was die Bedienung angeht.
Die Bedienungs-Richtlinien von Windows sind zwar nicht immer so toll, aber kontinuität ist das Allerwichtigste, wenn man will, daß sich ein Programm bequem nutzen läßt -- und das fehlt eben bei vielen Linuxports auf Windowssystemen.

-huha

Xanthomryr
2005-06-04, 14:34:33
http://www.kde-apps.org/content/show.php?content=9875
Es ging dem Thread Starter aber um Windows Programme.

Alex31
2005-06-04, 14:44:26
http://www.pctip.ch/downloads/dl/14146.asp

OT:
Läuft das auch unter XP? Kann dazu leider nichts finden.

Topic:
Ein richtiges Office was eine richtige Alterantive zu M$ da stellt. Allerdings besser als Open Office ist.

Thanatos
2005-06-04, 15:27:43
Also ich finde jetzt schon Open Office besser als den M$ Crap :D

Überhaupt die 2.0beta sieht schonmal nicht schlecth aus :)

Gimp Fan
2005-06-04, 18:20:16
(Und nein, Gimp ist ein schlecht portiertes Linuxprogramm und keineswegs konkurrenzfähig, wenn man jemals mit was Anderem gearbeitet hat.)

-huha

Ansichtssache.
Solange man Gimp unter Linux verwendet, ist es nämlich sehr wohl ein Konkurrenzprogramm
zum Rest.

Ich finde es jedenfalls klasse und will nichts anderes mehr.

Gast
2005-06-04, 18:21:50
Ist doch egal, hauptsache es kostet nix. ;D


Nein, das ist nicht egal, siehe unten.


Eine Alternative zu ACDsee die sich genauso bedienen lässt, aber nicht bei sehr vielen Dateien schlapp macht! Ich hab hier zum Beispiel eine Original Vollversion von ACDsee 3.1 die aber immer nach einiger Zeit abstürzt und fehlerhaft bzw. unbrauchbar wird.

Siehst du, wäre es Open Source dann könnte man den Quellcode verändern und
den Fehler beheben.

So etwas geht mit Freeware nämlich nicht.
Es ist also nicht egal ob Freeware oder Open Source.

Gast
2005-06-04, 18:22:36
Ansichtssache.
Solange man Gimp unter Linux verwendet, ist es nämlich sehr wohl ein Konkurrenzprogramm
zum Rest.


Das mit dem Rest bezieht sich auch auf den Rest unter Windows.

Gimp muß man aber halt unter Linux verwenden, weil Windows keinen brauchbaren Fenstermanager hat.

huha
2005-06-04, 18:23:32
Ansichtssache.
Solange man Gimp unter Linux verwendet, ist es nämlich sehr wohl ein Konkurrenzprogramm
zum Rest.

Ich finde es jedenfalls klasse und will nichts anderes mehr.

Gimp unter Linux bedient sich auch leicht anders, nämlich so wie alle anderen Programme auch. UNd eine Konkurrenz ist's natürlich, weil die Alternativen unter Linux meist noch gräßlicher zu bedienen sind.
Ich will mit meinem Posting eins sagen: Wenn man ein Programm für mehrere Plattformen macht, so sollte man gucken, daß das Programm sich den Gepflogenheiten der einzelnen Plattformen anpaßt. Ein Windowsprogramm, das sich wie ein Linuxprogramm bedient, behindert einfach den Workflow, weil man nur für dieses eine Programm immer "umdenken" muß. Mit einer nativen Windows-Oberfläche und -Bedienkonzept wäre Gimp weitaus konkurrenzfähiger unter Windows!

-huha

Gast
2005-06-04, 18:27:36
Ich wußte, daß das kommt, aber Gimpshop ist den Namen nicht wert. An der GUI wurde nicht gefeilt, es bedient sich immer noch genauso schlecht wie Gimp selbst und das MDI-Plugin, das es gibt, ist der reinste Witz.
Ich fänd's halt besser, wenn sich Gimp unter Windows so verhielte wie ein ganz normales Windowsprogramm, andere Opensource-Applikationen machen's doch allzu gut vor und sind nicht gerade erfolglos. Denn das Umdeken Windows->Linux nur für ein Programm stört den Workflow ganz extrem.


Das hat nichts mit umdenken von Windows zu Linux zu tun,
sondern daß ist bei Professionellen Programmen einfach so üblich.

Blender, 3d Studio Max usw. haben alle eine ganz eigene Art der Bedienung
die kaum der von Windows gleicht, aber für ihren Aufgabenzweck sind sie optimal zugeschnitten und geeignet.
Bei Gimp ist es ganz genauso.

Gimp ist halt nunmal ein professionelles Bildbearbeitungsprogramm und kein
Paint Ersatz.


Unter Linux ist es gang und gebe, daß man per rechter Maustaste irgendein riesiges Menü mit allem kriegt, unter Windows nur extrem verwirrend.

Ach, der Netscape Browser und der Dateimanager haben kein rechtes Kontextmenu?



Unter Linux kann man mit den tausend Fenstern leben, unter Windows stört das extrem; für was es unter Linux verschiedene Desktops gibt, gibt's unter Windows MDI-Anwendungen, ergo sollte dieses Feature meines Erachtens nach viel stärker berücksichtigt werden, erst recht, wenn man Programme mit vielen Palettenfenstern designed.


Das ist schon richtig, aber hier liegt der Fehler nicht an Gimp sondern
an Windows.
Microsoft sollte bei Windows halt endlich einen vernünftigen Fenstermanager einführen, der auch benutzbar ist.

Gast
2005-06-04, 18:29:02
Topic:
Ein richtiges Office was eine richtige Alterantive zu M$ da stellt. Allerdings besser als Open Office ist.

Open Office 2.0


Was fehlt dir denn an Open Office 1.x?

Gimp Fan
2005-06-04, 18:33:00
Gimp unter Linux bedient sich auch leicht anders, nämlich so wie alle anderen Programme auch.


Ne, die Unterschiede sind auch da gigantisch.
Siehe z.b. Open Office oder K3b vs. Gimp.

Aber das ist wie ich schon sagte, in Ordnung so, da ein komplexes Programm an den Einsatzzweck zugeschnitten sein sollte und nicht an die Desktopumgebung.


UNd eine Konkurrenz ist's natürlich, weil die Alternativen unter Linux meist noch gräßlicher zu bedienen sind.

Wie ich schon sagte, bezog ich mich auf die Windows Programme.

Also Linux-Gimp vs. Windowsbildbearbeitungsprogramme.



Ich will mit meinem Posting eins sagen: Wenn man ein Programm für mehrere Plattformen macht, so sollte man gucken, daß das Programm sich den Gepflogenheiten der einzelnen Plattformen anpaßt. Ein Windowsprogramm, das sich wie ein Linuxprogramm bedient, behindert einfach den Workflow, weil man nur für dieses eine Programm immer "umdenken" muß.


Wo mußt du denn umdenken?
Gimp ist an die professionelle Arbeit angepaßt und es bedient sich unter jeder Plattform genau gleich.
Nur das mit den Fenstern ist unter Windows ein Problem, aber wie schon gesagt ist das ein Windows Fehler, den kann man Gimp nicht anlasten, die Bedienung von Gimp soll ja schließlich unter allen Plattformen genau gleich sein.

huha
2005-06-04, 18:38:30
Oh nein, schon wieder *die* Diskussion.
Nochmals: Es geht nicht darum, ob Windows einen tollen oder einen gräßlichen Fenstermanager hat, sondern darum, daß man sich, wenn man ein Programm auf eine Plattform portiert, doch bitte an die Usability Guidelines halten sollte, so sinnlos sie auch erscheinen mögen.

Das hat nichts mit umdenken von Windows zu Linux zu tun,
sondern daß ist bei Professionellen Programmen einfach so üblich.

Teilweise ack.

Blender, 3d Studio Max usw. haben alle eine ganz eigene Art der Bedienung
die kaum der von Windows gleicht, aber für ihren Aufgabenzweck sind sie optimal zugeschnitten und geeignet.

Ja. Blender hat sich die Bedienung aber nur (schlecht) kopiert, z.B. von Maya. Außerdem ist die Sache bei 3d-Programmen natürlich insofern anders, weil man einfach eine dritte Dimension auf einer zweidimensionalen Fläche so darstellen muß, damit man damit arbeiten kann. Bei der Bildbearbeitung hat man dieses Problem nicht.


Bei Gimp ist es ganz genauso.
Gimp ist halt nunmal ein professionelles Bildbearbeitungsprogramm und kein
Paint Ersatz.

Ich würde Gimp nicht als professionelle Bildbearbeitung bezeichnen, dafür fehlen einfach einige Features. Für den fortgeschrittenen Heimbenutzer ist es aber, sofern man es bedienen kann, durchaus sehr gut geeignet.
Außerdem bliebe zu fragen, warum das Bildbearbeitungsprogramm "schlechthin", namentlich Photoshop, auf die native Arbeitsweise der Umgebung setzt. Unter Mac OS bedient sich PS leicht anders als unter Windows, allerdings integriert es sich perfekt in die Arbeitsweise des Betriebssystems und der anderen Programme, man kann also sofort loslegen und kriegt keine Unterbrechung durch die Umstellung auf eine andere Bedienungsart, wie z.B. mit Gimp unter Windows.

Ach, der Netscape Browser und der Dateimanager haben kein rechtes Kontextmenu?

Klar haben die das. Die bilden aber nicht die gesamte Menüstruktur nach, wie in Gimp, sondern nur Optionen, die für das markierte Objekt relevant sind.


Das ist schon richtig, aber hier liegt der Fehler nicht an Gimp sondern
an Windows.

Der Fehler liegt bei Gimp *und* bei Windows. Bei Gimp, weil das SDI-Konzept von Linux nicht durch ein MDI-Konzept ersetzt wurde, mit dem es sich wesentlich besser in den Windows-Workflow integrieren würde und bei Windows, weil der Fenstermanager nicht so toll ist.

Microsoft sollte bei Windows halt endlich einen vernünftigen Fenstermanager einführen, der auch benutzbar ist.

Das ist zwar eine berechtigte Forderung, denkst du aber nicht, daß man versuchen sollte, Programme so anzupassen, daß sie sich so "anfühlen" wie der Rest des Systems? Wer den Fenstermanager von Windows nicht mag, kann sich ja ein anderes System raussuchen, oder?

-huha

ZaCi
2005-06-04, 19:00:09
Oh nein, schon wieder *die* Diskussion.
Nochmals: Es geht nicht darum, ob Windows einen tollen oder einen gräßlichen Fenstermanager hat, sondern darum, daß man sich, wenn man ein Programm auf eine Plattform portiert, doch bitte an die Usability Guidelines halten sollte, so sinnlos sie auch erscheinen mögen.

Es gibt keine, wie du es nennst, "Guidelines", sondern hoechstens Benutzergruppen, die jeweils ein anderes "Bedienungsbewusstsein" an den Tag legen.
Die Benutzerfreundlichkeit die du meinst ist "Klickibunti", toll, sehr professionell.

Anscheinend gefaellt dir ja das Wort "workflow" ja so gut, ich denke jedermann steigert den "workflow", wenn er sich ersteinmal in das Programm einarbeitet, aber bitte besser als du in The Gimp. Jeder unterliegt seinen eigenen Regeln. :)

hofmetzger
2005-06-04, 19:27:36
Die Benutzerfreundlichkeit die du meinst ist "Klickibunti", toll, sehr professionell.

Was soll das denn nun? Kannst du bitte erklären was du in diesem Kontext mit Klickibunti meinst?

Ich muss huha zustimmen. Blender kann ich gut bedienen, völlig neue Arbeitsaufgaben, völlig neue Bedienung. Auch die umgewöhnung von MS-office auf Ragtime war kein Problem. Aber mit Gimp komme ich nicht klar, ich habs mehrmals versucht. Ich bin durch die Bedienung von anderen Bildbearbeitungspogrammen möglicherweise zu eingewöhnt, um umzudenken. Vielleicht ist die Bedienung von Gimp auch einfach nur... schlecht.

rokko
2005-06-04, 19:29:50
also ein gutes Brennprogramm würd ich auch suchen

mit Open Office 2.0 bin ich bisher sehr zufrieden. Kost nix und kann alles was ich brauche. :smile:

Hamster
2005-06-04, 19:37:54
@ huha: welche gimp version haste zuletzt ausprobiert?


ich weiß jetzt nicht mehr bei welcher version der wandel war, aber mit 2.2 bin ich nicht mehr auf das "man per rechter Maustaste irgendein riesiges Menü mit allem kriegt" angewiesen, sondern habe wie windowsüblich oben eine art taskleiste.

ansonsten: welche großartigen funktionen fehlen dir denn bei gimp, daß es für dich unprofessionell ist?


@topic: ja ein gutes opensource brennprogramm wäre was feines.

huha
2005-06-04, 19:42:39
Ich werde mich jetzt nicht dazu hinreißen lassen, großartig zu diskutieren, aaaber:

Es gibt keine, wie du es nennst, "Guidelines", sondern hoechstens Benutzergruppen, die jeweils ein anderes "Bedienungsbewusstsein" an den Tag legen.

The User Interface Guidelines for Microsoft Windows (MSDN) (http://msdn.microsoft.com/library/default.asp?url=/library/en-us/vccore98/HTML/_core_the_user_interface_guidelines_for_microsoft_windows.asp)

Die Benutzerfreundlichkeit die du meinst ist "Klickibunti", toll, sehr professionell.

Mir gefällt der aktuelle Klickibuntifanatismus von Microsoft auch nicht, das hat aber eher was mit den Icons zu tun, die übrigens sehr stark an Qualität eingebüßt haben... Icons waren schon immer eine der großen SChwächen von Microsoft.

Anscheinend gefaellt dir ja das Wort "workflow" ja so gut, ich denke jedermann steigert den "workflow", wenn er sich ersteinmal in das Programm einarbeitet, aber bitte besser als du in The Gimp.

Sehe ich auch so. Persönliche Anfeindungen müssen aber wirklich nicht sein, oder? Wenn man sich in ein Programm eingearbeitet hat, kann man natürlich besser damit umgehen. Ganz wichtig, leider aber allzu oft vergessen, ist in diesem Sinne aber auch die Fähigkeit, Erfahrungen mit anderen Programmen mitzunehmen und sie in diesem Programm einzusetzen.
Warum funktioniert wohl heute die Bedienung nahezu jedes Strategiespiels mehr oder minder gleich? Nicht unbedingt, weil's die allertollste Methode wäre, sondern, weil der User dann schnell in's Spiel hereinfindet, weil der Erfahrung, die er mit anderen Programmen erworben hat, für das aktuelle Programm nutzen kann.
Genau deshalb gibt's auch User Interface Guidlines, damit der Benutzer nicht erstmal stundenlang rumrätseln muß, sondern zumindest ein paar der Techniken, die er anderweitig erlernt hat, anwenden kann.
Diese Guidelines und generell Arbeitstechniken sind von Plattform zu Plattform verschieden und darauf sollte meines Erachtens nach bei der Entwicklung von Software, die gerne professionell sein möchte, Rücksicht genommen werden. Das Look&Feel eines Programms ist enorm wichtig, wenn man ein Programm so bedienen kann wie jedes andere Programm auch, dann ermöglicht das doch eine bedeutend schnellere Einarbeitung.

Jeder unterliegt seinen eigenen Regeln. :)

Ja, gerne. Alternative Bedienkonzepte ausprobieren ist auch eine ganz tolle Sache IMHO, nur darf man dann nicht erwarten, daß sich alle zurechtfinden. Durch Bedienkonzepte, die vom jeweiligen Standard abweichen, nimmt man bewußt in Kauf, daß sich der Nutzer schwieriger in's Programm einfindet.
Oftmals setzen sich, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, wirklich gute Bedienkonzepte nicht durch, nur mal als Beispiel das der Pie Menus, mit denen eine wesentlich schnellere Navigation zwischen Menüpunkten möglich ist. Gesehen hab' ich die Teile bisher professionell nur in Maya.

-huha