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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lebensgefahr durch NTs???


let's rock!
2005-06-15, 19:46:31
ich habe mir letztens mal überlegt wie gefährlich es währe, wenn ich einen Stromschlag von meinem NT bekommen würde (reine Theorie!)
dazu muss ich sagen dass ich Physik immer in der 1. bzw. 2. schulstunde habe und ich da noch ziemlich verpeilt bin.
ich habe mir sagen lassen dass es auf A ankommt und nicht auf V
steckdose ca. 6A
NT auf 12V 18A
hört sich irgendwie gefährlich an,
naja klärt mich auf!!!

jtkirk67
2005-06-15, 19:55:58
Ich meine(!), daß es ab einem Ampere gefährlich wird. Theoretisch kannst Du schon an 5 V sterben, wenn dieser über 1 A Stromstärke hat. Ich weiß es aber nicht 100%. Schule ist leider schon 8 Jahre her :rolleyes:

pippo
2005-06-15, 19:56:04
Ne normale Steckdose ist mit 16A abgesichert ;) Es kommt auf den Strom an, der durch dich fließt. Bei 12V wirst du aber

a) nicht besonders gut leiten, und
b) durch den hohen Widerstand des Körpers (einige MegaOhm) keinen hohen Strom erzeugen können

Wenn dem nicht so wäre, wären wohl schon einige Automechaniker gestorben, als sie die Batterie berührten


Ich meine(!), daß es ab einem Ampere gefährlich wird. Theoretisch kannst Du schon an 5 V sterben, wenn dieser über 1 A Stromstärke hat. Ich weiß es aber nicht 100%. Schule ist leider schon 8 Jahre her :rolleyes:
Wenn ichs richtig im Kopf hab, sinds 50mA

let's rock!
2005-06-15, 19:58:20
also doch nicht so heftig da die V-Zahl zu niedrig ist. richtig?
mfg

Hamster
2005-06-15, 19:58:42
JA ES IST LEBENSGEFÄHRLICH!

bereits 50mA (milli Ampere) können tödlich sein.

allerdings sollte man bei korrektem gebrauch unter keinen umständen von einem netzteil eine gewischt bekommen.

pippo
2005-06-15, 20:05:58
JA ES IST LEBENSGEFÄHRLICH!

bereits 50mA (milli Ampere) können tödlich sein.

allerdings sollte man bei korrektem gebrauch unter keinen umständen von einem netzteil eine gewischt bekommen.

Damit du bei 12V 50mA zusammen bekommst, müsste dein Körper nen Widerstand < 240 Ohm haben, und dann wirste wohl nie schaffen. Auch bei 230V wirste unter normalen Umständen nie sterben! Mir hats schon mind. 50x eine gewischt :ulol: Da müsstest schon komplett nass sein und direkt an nen Erder langen. Und selbst dann ist es fraglich.

Im Fernsehen wird das gern immer etwas übertrieben ;)

Spasstiger
2005-06-15, 20:07:58
12 Volt sind völlig ungefährlich. Solange man ein Netzteil nicht aufschraubt und in der Elektronik rumpfuscht kann nichts passieren.
Als Körperwiderstand kann man ca. 1 Kiloohm annehmen, bei gut isolierenden Schuhen und trockenen Händen auch mal 10 Kiloohm. Steht man barfuss auf nassem Boden kann der Körperwiderstand auch deutlich unter 1 Kiloohm absinken . Als untere Grenze habe ich was mit 500 Ohm im Kopf.
Gehen wir mal von 1 Kiloohm aus. Bei 12 Volt macht das einen Strom von I = U/R = 12 Volt/1kOhm = 12mA (Miliampere).
Gefährlich sind aber erst Ströme ab 30mA. Ergo: Bei 12 Volt kann nix passieren, höchstens man steht barfuss auf nassem Boden. Aber auch da wird man allerhöchstens nur ein Kribbeln spüren.

Gast
2005-06-15, 20:14:20
Habe schon 110V Netzspannung (Volt war halbiert) an den Pfoten gehabt, mehrmals auch noch.

*grummel*

Hamster
2005-06-15, 20:15:22
Damit du bei 12V 50mA zusammen bekommst, müsste dein Körper nen Widerstand < 240 Ohm haben, und dann wirste wohl nie schaffen. Auch bei 230V wirste unter normalen Umständen nie sterben! Mir hats schon mind. 50x eine gewischt :ulol: Da müsstest schon komplett nass sein und direkt an nen Erder langen. Und selbst dann ist es fraglich.

Im Fernsehen wird das gern immer etwas übertrieben ;)


ja das stimmt schon. im normallfall sollte auch nichts passieren, dafür sind 12v zu wenig (afaik wirds erst ab 120v gleichstrom kritisch). allerdings sollte man deshalb nicht leichtfertig mit den hohen amperewerten umgehen.

(habe auch schonmal direkt aus einem nt eine gewischt bekommen, schön wars nicht ;( )

PatkIllA
2005-06-15, 20:18:29
jup
Netzspannung kribbelt schon ganz angenehm ;)
aber es kommt halt immer auf beides an. Auf Elektrozäumen oder Elektroschockern sind mehrere tausend Volt ohne das es gefährlich ist. Grade die Elektroshocker sind aber schon verdammt heftig.

eLw00d
2005-06-15, 20:26:32
Erstmal gillt, damit ein Strom fließen kann muss eine Spannung vorhanden sein, die Faustregel lautet: Ab 30 V tuts weh, bei 230 V kann man durchaus abkacken, wenn du pech hast stirbst du erst 48 Stunden Später, weil dein Herz durch den Stromschlag aus dem Rüthmus gekommen sein kann !
Bei NT's muss man gerade bei den Kühlkörpern aufpassen da diese oft unter Spannung stehen (weiß ich aus eigener erfahrung :tongue: ).
Das heist bekommt man wirklich eine gewischt gerade bei großen Spannungen sollte man dringend einen Artzt aufsuchen, ich werde es das nächste mal auch tun, der kann das festellen.

Im Kernforschungszentrum Jülich ist vor 2 Jahren einer gestorben weil er vom PC NT eine abbekommen hat.

Muss nich sein aber kann . :biggrin:

Zesotu
2005-06-15, 20:46:25
Wie gefährlich ein Stromschlag ist, hängt allein vom Körperstrom, Stromweg und der Dauer ab. Bei Niederspannung 230 V kann ein 50 mA Körperstorm, nach einigen Sekunden tödlich enden (Vorausgesetzt der Strom fliesst über den Körper ab).

Hardwaretoaster
2005-06-15, 20:52:49
Naja, hatte auch schon mal 'ne Spannung von gut 800V im Körper (Elko bei ausgeschaltetem NT, ja ich war jung und leichtsinnig...), da das Teil aber kein Saft hatte hab' ich's ganz gut überlebt, ein bisschen Taubheitsgefühl im Arm und hat ganz schön gejuckt, ich glaube. wenn das an gewesen wäre, hätte ich gute NAcht sagen können...

aCiD
2005-06-15, 21:10:07
Ne normale Steckdose ist mit 16A abgesichert ;) Es kommt auf den Strom an, der durch dich fließt. Bei 12V wirst du aber

a) nicht besonders gut leiten, und
b) durch den hohen Widerstand des Körpers (einige MegaOhm) keinen hohen Strom erzeugen können

Wenn dem nicht so wäre, wären wohl schon einige Automechaniker gestorben, als sie die Batterie berührten



Wenn ichs richtig im Kopf hab, sinds 50mA

Ja, 50 mA sind n guter Wert, aber normalerweise wirds erst ab 48 Volt gefährlich, dabei wird aber zwischen Gleichspannung und Wechselspannung ein Unterschied gemacht.
Ansonsten ist es wie gesagt unter normalen Umständen unmöglich von einem NT eine gewischt zu kriegen und daran auch noch zu sterben...Die Spannung ist einfach viel zu niedrig, als dass was passieren kann. Abgesehen davon ist es eh nur Gleichspannung, Wechselspannung ist viel früher gefährlich als Gleichspannung.

Greetz
aCiD

pt3
2005-06-15, 21:34:35
Ne Steckdose ist immer nicht so gefährlich, weil man die dank Wechselspannung wieder nach wenigen ms wieder loslassen kann.
Sollte man allerdings eine 230V Gleichspannungsquelle anfassen, wird man die ohne fremde Hilfe nicht wieder loslassen können, da man seine Muskeln nicht mehr unter Kontrolle hat.

Atropin
2005-06-15, 21:36:25
wenn du pech hast stirbst du erst 48 Stunden Später, weil dein Herz durch den Stromschlag aus dem Rüthmus gekommen sein kann!

Ich finde das ganze völlig unlogisch! Entweder das Herz gerät sofort/unmittelbar aus dem Rhythmus oder eben nicht und es schlägt ganz normal weiter! Ich habe noch von keinem Fall gehört dass ein Mensch Stunden nach einen Stromunfall an plötzlich an Kammerflimmern stirbt.....physikalisch/physiologisch absolut nicht nachvollziehbar!

In der Medizin wird das tatsächlich noch so gehandhabt, dass Pat. nach einem solchen Unfall mind. 24.Stunden via. Ekg überwacht werden. Ich frage mich bis heute warum.......

Gast1234
2005-06-15, 22:00:06
ab 120 V Gleichstrom und 50 V Wechselstrom, da wirds Gefährlich

Gast
2005-06-15, 22:26:50
was zum teufel ist NT ??

könnt ihr mal NORMAL schreiben ?? oder bis du wirklich so faul?

bin doch kein hellseher

schreib doch auch nicht , hab heut gut gf und mein Rkd über das fg grt.

Zesotu
2005-06-15, 22:27:13
Ne Steckdose ist immer nicht so gefährlich, weil man die dank Wechselspannung wieder nach wenigen ms wieder loslassen kann.
Sollte man allerdings eine 230V Gleichspannungsquelle anfassen, wird man die ohne fremde Hilfe nicht wieder loslassen können, da man seine Muskeln nicht mehr unter Kontrolle hat.

Setzen 6 !

Die Muskeln verkrampfen bei Wechselspannung imho liegt die Loslassgrenze bei 15 mA.

drmaniac
2005-06-15, 22:54:38
Netzteil...

Manuelm85
2005-06-15, 23:15:13
Ich finde das ganze völlig unlogisch! Entweder das Herz gerät sofort/unmittelbar aus dem Rhythmus oder eben nicht und es schlägt ganz normal weiter! Ich habe noch von keinem Fall gehört dass ein Mensch Stunden nach einen Stromunfall an plötzlich an Kammerflimmern stirbt.....physikalisch/physiologisch absolut nicht nachvollziehbar!

In der Medizin wird das tatsächlich noch so gehandhabt, dass Pat. nach einem solchen Unfall mind. 24.Stunden via. Ekg überwacht werden. Ich frage mich bis heute warum.......

Die Patienten die nach einen Stromschlag erst viele Stunden später sterben haben meist Verbrennungen der inneren Organe aufgrund des hohen Stroms.

Und wer behauptet, dass Steckdosen nicht gefährlich sind, der müsste erstmal wissen, dass man die 230 V im Normalfall sowieso nicht abkriegt. Wenn man nämlich im Haus auf einem normalen Fussboden steht. Dann fällt der größte Teil der Spannung auf dem Weg zur nächsten Erdung ab und nicht im menschlichen Körper.
Wenn man z.B. mit einer Hand die Phase berühren würde und mit der anderen den Nullleiter, dann würde man die 230 V komplett abbekommen. Und bei einem theoretischen Körperwiderstand von 1kOhm wären dass dann 230mA und das ist nach wenigen Millisekunden tödlich!

Lilebror
2005-06-15, 23:21:49
Warum man immer noch 24 std. später überwacht wird ?, weil solche fälle schon aufgeterten sind in denen leute noch mehrer Stunden später gestoreben sind und das ganz offensichtlich von dem Strom schlag.
Das mit dem loslassen is firlefanz bei 230V wechselspannung, dauert eine Periode 50ms effektiv ist das aber eine Frequenz von 100HZ da ja in der Positiven so wie negativen Halbwelle spannung anliegt nur einmal Positiv und einmal Negativ und in 25 ms lässt du nich Los , das geht nich so schnell kann man garnich reagieren, oder hast du das schon mal probiert.

Der "Loslasstrom" liegt bei 20 mA (habe ich im ersten Lehrjahr gelernt), deswegen immer mit dem Fingerrücken eine Fläche (zb. einem Kühlkörper im NT, Besser ist natürlich immer mit einem Multimeter die Spannungsdifferenz zwischen dem Punkt und dem Gehäuse zu messen so geht man auf nummer sicher) berühren von der man nich weiß ob sie Spannung führt oder nicht, so verkrampfen sich die Finger nach oben und entziehen sich automatisch der potentiellen Gefahrenquelle, wenn diese eine zu große spannung führt!

Wenn man unter Strom steht kommt der Risiko faktor auch daran an von wo nach wo der Strom geflossen ist, also über welche Körperteile, fließ er nur über die finger ist das weniger gefährlich als wenn ich mit der Linken hat an den Minuspol eines Trenntrafos packe und der rechten an den jeweiligen plus, da dann der strom direkt am herz vorbei bzw. evt. durchs Herz durch fließt.

Der tod ist offt näher als man denkt, darüber sollte man sich im klaren sein, es braucht nich viel Spannung damit es einen aus den socken haut, bis 30V bekommt man unter normalen Umständen aber keine gewischt aber ab 50 wirds langsam kritisch.

Der wirkliche Unterscheid wenn ein Strom von 20 ma fließt ist aber zwischen Wechesel und Gleich-strom das man bei Gleichstrom einfach nur verkrampft wärend man bei der Wechselspannung "zappelt" da der Strom ständig die Richtung ändert, hört sich sarkastisch ist aber so. :tongue:

barracuda
2005-06-16, 00:20:21
OK, die Frage wurde inzwischen beantwortet. Ich möchte nur folgendes noch dazusetzen:

Wer schon in der Schule nicht aufgepasst hat als es um elektrischen Strom, Übergangswiderstand und gefährliche Ströme durch den menschlichen Körper ging, sollte wenigstens im Web suchen, z. B. hier. (http://de.wikipedia.org/wiki/Gefährliche_Spannungen)

Spasstiger
2005-06-16, 00:29:50
@Lilebror: Die vom Stromfluss durch den Körper beteiligten Teile haben auch noch eine andere Bedeutung für das Risiko bei einem Unfall mit Elektrizität.

Es gibt ein Modell, nachdem man den menschlichen Körper im Wesentlichen in 4 Widerstandsgruppen einteilen kann, die Muskulatur der Arme und die Muskulatur der Beine jeweils links und rechts.
Fließt der Strom von einer Hand zur anderen ist zwar das Herz betroffen, aber der Körperwiderstand ist relativ groß, weil man zwei in Serie geschaltete Widerstände hät (beide Arme).
Fließt der Strom durch die Beine ab, so ist der Körperwiderstand in diesem Fall geringer als über die Arme, weil die Beine als Parallelschaltung von Widerständen angesehen werden. Bei einer Parallelschaltung ist der Gesamtwiderstand immer kleiner als der kleinste einzelne Widerstand der Schaltung. Die Parallelschaltung liegt dann noch in Serie mit dem betroffenen Arm, der Kontakt mit der Stromquelle hat.

elektrischer Ziegenbock
2005-06-16, 00:38:41
Sollte man allerdings eine 230V Gleichspannungsquelle anfassen, wird man die ohne fremde Hilfe nicht wieder loslassen können, da man seine Muskeln nicht mehr unter Kontrolle hat.Ist das auch problematisch, wenn man gerade steht und der Strom nicht auch noch unbedingt durch beide Beine fließt? Denn man könnte sich ja einfach wie ein nasser Sack fallen lassen und würde so automatisch das Kabel loslassen, oder?

Sk_Antilles
2005-06-16, 00:43:01
@Lilebror: Die vom Stromfluss durch den Körper beteiligten Teile haben auch noch eine andere Bedeutung für das Risiko bei einem Unfall mit Elektrizität.

Es gibt ein Modell, nachdem man den menschlichen Körper im Wesentlichen in 4 Widerstandsgruppen einteilen kann, die Muskulatur der Arme und die Muskulatur der Beine jeweils links und rechts.
Fließt der Strom von einer Hand zur anderen ist zwar das Herz betroffen, aber der Körperwiderstand ist relativ groß, weil man zwei in Serie geschaltete Widerstände hät (beide Arme).
Fließt der Strom durch die Beine ab, so ist der Körperwiderstand in diesem Fall geringer als über die Arme, weil die Beine als Parallelschaltung von Widerständen angesehen werden. Bei einer Parallelschaltung ist der Gesamtwiderstand immer kleiner als der kleinste einzelne Widerstand der Schaltung. Die Parallelschaltung liegt dann noch in Serie mit dem betroffenen Arm, der Kontakt mit der Stromquelle hat.


Sorry OT: Aber das zwischen den Beinen stelle ich mir grausam vor, insbesondere wenn man bedenkt über was der Strom fließt. *zappel* ;D

pt3
2005-06-17, 00:38:59
Setzen 6 !
Die Muskeln verkrampfen bei Wechselspannung imho liegt die Loslassgrenze bei 15 mA.
Ich würde sagen da irrst du, wie auch ein paar postings weiter unten von anderer Seite bestätigt wird. :P

Der wirkliche Unterscheid wenn ein Strom von 20 ma fließt ist aber zwischen Wechesel und Gleich-strom das man bei Gleichstrom einfach nur verkrampft wärend man bei der Wechselspannung "zappelt" da der Strom ständig die Richtung ändert, hört sich sarkastisch ist aber so. :tongue:

@Sinnestäter: Aber ich höre mir gerne deine Erklärung an, warum es anders sein sollte!?

No.3
2005-06-17, 00:41:30
Ich würde sagen da irrst du, wie auch ein paar postings weiter unten von anderer Seite bestätigt wird. :P
Aber ich bin sehr auf deine Erklärung gespannt, warum es anders sein sollte?

ich möchte sehen, wie Du 50 mal pro Sekunde zappelst :biggrin: :tongue: ;)


egal ob nun Gleich- oder Wechselstrom, ungesund können beide werden. aber durch die unterschiedlichen "Eigenschaften" wirken sie nicht 100% identisch


Rainer

pt3
2005-06-17, 00:46:13
ich möchte sehen, wie Du 50 mal pro Sekunde zappelst :biggrin: :tongue: ;)
egal ob nun Gleich- oder Wechselstrom, ungesund können beide werden. aber durch die unterschiedlichen "Eigenschaften" wirken sie nicht 100% identisch
Rainer

Von 50x pro Sekunde hab ich nichts gesagt, aber jeder, der schon einmal in eine Steckdose gefasst hat, wird bestätigen, dass man innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde die Finger wieder wegzieht. Und genau das is bei Gleichstrom nicht ohne weiteres möglich.

No.3
2005-06-17, 08:54:28
Von 50x pro Sekunde hab ich nichts gesagt, aber jeder, der schon einmal in eine Steckdose gefasst hat, wird bestätigen, dass man innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde die Finger wieder wegzieht. Und genau das is bei Gleichstrom nicht ohne weiteres möglich.

...wärend man bei der Wechselspannung "zappelt" da der Strom ständig die Richtung ändert...

;)


Rainer


PS: ich noch nie den Finger in die Steckdose gesteckt

Melbourne, FL
2005-06-17, 12:28:52
Schon interessant was hier so alles geschrieben wird. :wink:

Soweit ich weiss ist Wechselstrom vor allem deshalb so gefährlich weil er das Herz aus dem Takt bzw. zum stehen bringen kann. Das Herz wird nämlich über ein Aktionspotential, das bei einem Schlag einmal über den gesamten Herzmuskel läuft, gesteuert...und wenn dann von außen plötzlich eine ganz andere Frequenz anliegt kann das böse Folgen haben (z.B. Herzflimmern...dann gibts kein ordentlich ausgebildetes Aktionspotential und owohl der Herzmuskel noch voll funktioniert zuckt er total unkoordiniert weil die Muskel zum falschen Zeitpunkt kontrahieren). Deswegen gibt man bei Herzflimmern auch Stromstöße...um das Aktionspotential wieder "einzutakten".

Alexander

Zesotu
2005-06-17, 20:34:59
Von 50x pro Sekunde hab ich nichts gesagt, aber jeder, der schon einmal in eine Steckdose gefasst hat, wird bestätigen, dass man innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde die Finger wieder wegzieht. Und genau das is bei Gleichstrom nicht ohne weiteres möglich.

Bei AC / DC verkrampfen die Muskeln, dass heisst wenn du eine Stange "umfasst" die unter Spannung steht, dann drückst du automatisch zu. Wenn du Glück hast, stehst du auf einer Leiter und kannst dich fallen lassen. Oder jemand schlägt bzw. zieht deinen Arm weg. Desweitern bekommt man ab ca. 50 mA Herzkammerflimmern.
Das du den Finger wieder wegziehen kannst ist ja logisch, da man sich nirgends festhält und somit nirgends reindrückt, oder denkst du etwa das man festklebt ? :D Der Unterschied zwischen AC und DC ist, dass der Körperstrom bei DC nur 1/3 so stark ist, dafür ist aber keine Loslassgrenze vorhanden.
Die Symtome sind also die gleichen.

Gast
2005-06-17, 22:13:44
ergo kommts drauf an, wo du beim netzteil hinlangst.
Solltest du nur an den gleichstrom-trakt langen, dann ist das völlig ungefährlich. die niedrige spannung reicht nicht aus um einen stromfluss von 50mA durch deinen körper im idealfall zu schicken.

langst du hingegen an die netzrelevanten teile (trafo, gleichwandler), könnte das schon böse enden wenn du pech hast.

Eraser01
2005-06-17, 22:44:43
Es kommt dabei auch immer an ob es Wechselstrom oder gleichstrom ist. Gleichstrom ist im Prinzip gefährlich. Wobei es wirklich nur auf die Ampere Zahl ankommt. Es gibt da so Kurven. Denn die Dauer der Berührung spielt auch eine Rolle. Wechselstrom ist gefährlich, da er die Herzfrequenz angreift.

let's rock!
2005-06-19, 11:58:23
ok, danke.
und schon wieder was gelernt!!!
mfg