PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Angriff und Verteidigung?


Gast
2005-06-17, 21:18:24
Kriege gibt es auf der Welt ja schon seit man sich zurückerinnern kann, dabei ist mir eins aufgefallen: die waffen der soldaten waren eigentlich immer höher entwickelt als die panzerung, die den mensch davor schützen sollte. Auch heutzutage ist das noch so, ein heutiger soldat rennt mit hochpräzisen gewehren rum die auf 300m punktgenau ins ziel treffen und was trägt er am körper? eine feldbluse, vielleicht noch eine schutzweste, nichtmal die helme halten entsprechend großem kaliber stand, ich kann aus eigener erfahrung sagen, dass ein helm, den ein bundeswehrsoldat auf dem haupte trägt keiner gewehrkugel mit dem kaliber 7,62(weit verbreit, AK47 etc.) standhält, ich habe wehrdienst geleistet und dort haben die ausbilder das auch getestet. Vor 60 Jahren wurde die Atombombe entwickelt und es gibt heute immernoch keine verteidigung dagegen...

warum wird die verteidigung in der entwicklung immer so vernachlässigt?

Aufgefallen ist mir das als ich Republic Commando gespielt habe, würde ein heutiger soldat mit der solch einer Rüstung rumlaufen(abgesehen von den schilden), wäre er dem feind wohl hochhaus überlegen. Ich bezweifele, dass es für heutige Rüstungskonzerne unmöglich wäre eine Art ganzkörperschutzanzug zu entwickeln, der effektiv gegen heutige übliche handwaffen schützen könnte

naja, ich könnte noch viele beispiele aufzählen, z.b. warum hat ein panzer so eine dicke stahlhaut wenn ein schuss eines anderes panzers reicht um diesen zu zerstören? wäre es da nicht sinnvoller den panzer leichter, schneller und wendiger zu machen und auf zu viel panzerung zu verzichten

das ist ein problem mit dem sich schon die ritter des mittelalters rumplagen mussten, durch die schweren rüstungen waren die doch viel zu schwerfällig, aber richtig geschützt hat es sie trotzdem nicht, wer war wohl schneller? die armbrust oder der ritter? ;)

klumy
2005-06-17, 21:25:21
Gibt es nicht das Sprichwort

Angriff ist die beste Verdeidigung ;)

Gast
2005-06-17, 21:27:47
das sehe ich aber ganz anders, wenn die verteidigung die waffen des feindes unschädlich macht, womit will er dann noch angreifen?

mal ganz davon abgesehen würde das ja auch die angriffstärke der eigenen truppen erhöhen

Monkey
2005-06-17, 21:32:21
mit dem kaliber 7,62(weit verbreit, AK47 etc.)

das ist aber kaliber 5.56 nei der ak, genau wie beim m16 dem g36 usw...
dad g3 hatte 7.62 und dad mg1 oder wie das heisst. und natürlich 1000andere gewehre, aber im krieg hat man es meisten mit 5.56 zu tun.



glaub ich ;)

Gast
2005-06-17, 21:38:26
naja es gibt waffen mit wirkung A, die von rüstungen mit schutz A gestoppt werden... dann gibts die nächstgrößere waffe B usw... ;)
es gibt durchaus westen die jede militärische handfeuerwaffe aufhalten aber die sind auch dementsprechend klobig und behindern den träger. wie bei nem rollenspiel halt ;)

Cyphermaster
2005-06-17, 21:39:54
Gegen manche Angriffe gibt es schlichtweg keine Verteidigung - d.h., ein Erstschlag ist effektiver (wenn auch moralisch deutlich problematischer). Verteidigung ist generell schwieriger zu realisieren, weil es "universellen Schutz" einfach nicht gibt. Alternativ ist Tarnung ebenfalls eine Art Verteidigung, weil man nicht vom Angriff getroffen wird.

Gast
2005-06-17, 21:42:18
z.b. warum hat ein panzer so eine dicke stahlhaut wenn ein schuss eines anderes panzers reicht um diesen zu zerstören? wäre es da nicht sinnvoller den panzer leichter, schneller und wendiger zu machen und auf zu viel panzerung zu verzichten

dazu noch: wenn du einen panzer kleiner leichter "weicher" machst, kann er von kleineren leichteren "besser manövrierbaren" waffen ausgeschaltet werden. sei es ein schweres mg oder diverse leichte maschinenkanonen. hat schon alles seinen sinn ;)

sun-man
2005-06-17, 22:17:09
...und was macht man bei Schiffen?
Ne neue Bismarck bauen? Die Kiste wäre so schwer das Sie entsprechend viele Antriebsdiesel/turbinen braucht das selbst die UBoote in Amerika das in der Ostsee hören. Gegen einen Torpedo mit Atomkopf hilft dann auch die stärkste Panzerung nicht mehr.
Die Waffen sind IMHO doch schon immer stärker gewesen als die Panzerung. Im Prinzip ist es nur die Einsicht das es keinen Sinn macht. Klar kann ein Stahlhelm vielleicht was abhalten, aber auch nur wenn es im richtigen Winkel auftrifft.
Wenn Dir ein Hochgeswchwindigkeitsgeschoß (sind afaik verboten) um die Ohren fliegt brauchst noch nichtmal mehr Panzerung da das schon ausreicht.
Die nächste Kugel beinhaltet dann halt noch TNT oder ähnliches.
Das Michelin Männchen dürfte dann sicher sein....nur sieht man es überall und beweglich ist auch was anderes.

MFG

SilentSupporter
2005-06-17, 22:57:07
naja, ich könnte noch viele beispiele aufzählen, z.b. warum hat ein panzer so eine dicke stahlhaut wenn ein schuss eines anderes panzers reicht um diesen zu zerstören? wäre es da nicht sinnvoller den panzer leichter, schneller und wendiger zu machen und auf zu viel panzerung zu verzichten
das mit den panzern stimmt übrigens nicht so...

Anárion
2005-06-18, 01:18:30
Starke Panzerungen und Rüstungen schränken die Mobilität/Ausdauer sehr ein und bieten wenig Raum für Flexibilität, zudem ist damit immer ein Kostenfaktor verbunden. Angriff ist wirklich die beste Verteidigung. Die Spartaner waren z.B. von einer anfangs schwer-gepanzerten Hopliten-Formation fast komplett auf Peltastoi gewechselt, nachdem man ihnen mit Wurfgeschossen schwere Verluste hat zufügen können und sie mit ihrem recht elitären Lebensstil, unfähig waren diese wieder demographisch auszugleichen. Schwere westliche Kavallerie z.B., war den leichtbekleideten und sehr beweglichen Mongolen-Reitern völlig unterlegen.

drdope
2005-06-18, 01:26:44
Ist ne rein finazielle Geschichte....

Waffen sind günstiger zu Produzieren als Rüstungen.
Menschen sind günstiger verfügbar als Rüstungen.
sehr traurig aber wahr...

KinGGoliAth
2005-06-18, 01:46:00
Menschen sind günstiger verfügbar als Rüstungen.


na na na so würde ich das aber nicht formulieren. warum haben wohl z.b. flugzeuge schleudersitze? vielleicht weil eine maschine schnell neu gekauft bzw gebaut ist aber ein neuer pilot sehr lange ausgebildet werden muss und das ganze tierisch teuer ist?

mag natürlich sein, dass dein spruch beim heer stimmt. kanonenfutter halt :biggrin:



die panzerung eines menschen (im weitesten sinne) wird wahrscheinlich der nächste schritt sein. kampfanzüge, exoskelette oder sogar mechs wie man sie aus matrix 3 und mechwarrior kennt. viel flexibler als panzer.

panzer haben auch aus unterschiedlichen gründen unterschiedlich dicke panzerungen. der turm hat von vorne z.b. eine sehr dicke panzerung, an der seite nicht ganz soviel und hinten ist relativ wenig. an den seiten ist er auch recht dick gepanzert da die ganze kiste ziemlich wertlos ist wenn die ketten abgefetzt werden. von vorne auch recht dick aber auch hinten ist kaum was. zuminest soweit ich weiß. ob ein panzer einen direkten treffer an der best gepanzerten stelle übersteht weiß ich nicht. dachte eigentlich schon aber da wäre ich mir heute nicht mehr sicher. und nen panzer mit extrem dicker panzerung bauen ist auch unsinn. dann bekommt man das ding nur sehr langsam von der stelle. unnützt. grade heute.


die bismark war in ihrer zeit schon sprichwörtlich ein kunstwerk deutscher ingenieurskunst. so stark gepanzert, dass die meisten geschosse ohne kritische wirkung war aber dafür kräftig austeilen. darum brauchten die engländer ja auch so viele schiffe um sie fertig zu machen (das blöde ruder ham die nur durch glück getroffen :tongue: ). am ende war es aber doch selbstversenkung :tongue: . heute ist sowas aber ebenfalls unbrauchbar. viel zu langsam, laut und schwerfällig. ausserdem gibt es heute auch entsprechende waffen die das baby in kürze knacken würden.
atomtorpedo ist da schon reichlich übertrieben :biggrin:

es geht ja bei der panzerung auch nicht um den perfekten schutzt sondern eher darum, dass man sich nicht wegen jedem fliegenschiss gedanken machen muss. das grobe prallt halt einfach ab und so kann man sich in relativer ruhe im die gefährlicheren objekte kümmern.

Gast
2005-06-18, 01:58:49
ich kann aus eigener erfahrung sagen, dass ein helm, den ein bundeswehrsoldat auf dem haupte trägt keiner gewehrkugel mit dem kaliber 7,62(weit verbreit, AK47 etc.) standhält, ich habe wehrdienst geleistet und dort haben die ausbilder das auch getestet.Hast du es mit eigenen Augen gesehen?

Wenn nicht, ist es meist eh nur eine Legende - genau wie von der Visier-Sollbruchstelle beim G36, dem Körper- oder Gewebeschock bei besonders schneller Munition und vielen weiteren lustigen Geschichten, die gelangweilte minderbemittelte Ausbilder zum Besten geben, wenn die Vorschriften alle erzählt sind...


Zum Thema: Wirksame Komplettpanzerung für Personen ist auch heutzutage nicht wirklich realisierbar, ohne dass es viel zu schwer, unbeweglich & teuer wird...

(del)
2005-06-18, 02:04:14
na na na so würde ich das aber nicht formulieren. warum haben wohl z.b. flugzeuge schleudersitze? vielleicht weil eine maschine schnell neu gekauft bzw gebaut ist aber ein neuer pilot sehr lange ausgebildet werden muss und das ganze tierisch teuer ist?

mag natürlich sein, dass dein spruch beim heer stimmt. kanonenfutter halt :biggrin:
Diese Sicherheit ist bestimmt mit Zähneknirschen abgerungen worden. Wenn man sich überlegt das neue Jets bis zu 50 Mio. € kosten, würde z.B. das Pantagon wahrscheinlich lieber den Piloten als das Flugzeug opfern. Gibt ja auch genug Ersatzpiloten.

Ich z.B. trauere jedesmal wenn ein Kampfjet abstürzt zuerst um die Maschine, danach erst um den Piloten. Manche finden das unmenschlich, aber ich habe keinen Bezug zu fremden Piloten und ich weiss wieviel Arbeit und Wert in dieser Maschine steckt.

Die übernächste Generation der Kriegsführung wird sowieso mit unbemannten Kriegsgerät ausgetragen. Das gebildete Humankapital des 21./22. Jahrhundert wird dann zu wertvoll sein um es im Krieg zu "verschiessen".

Gast
2005-06-18, 02:10:40
Wenn Dir ein Hochgeswchwindigkeitsgeschoß (sind afaik verboten) um die Ohren fliegt brauchst noch nichtmal mehr Panzerung da das schon ausreicht.

das ist übrigens gelaber ;)
was beim bund immer so mysteriös-esoterisch "hochgeschwindigkeitsgeschoss" genannt wird sind die ganz normalen 5,56mm mit v0 von ~900m pro sekunde, schnellste mir bekannte handfeuerwaffenlaborierung ist .220swift mit v0 von ~1500m/s, das ist zivilmunition für die kojotenjagd. was größeres kriegt man damit auch nicht tot. geschwindigkeit ist keine hexerei ;)

Gast
2005-06-18, 02:11:33
Manche finden das unmenschlich, aber ich habe keinen Bezug zu fremden Piloten und ich weiss wieviel Arbeit und Wert in dieser Maschine steckt.keine arbeit der welt ersetzt leben

ilPatrino
2005-06-18, 02:11:46
das ist aber kaliber 5.56 nei der ak, genau wie beim m16 dem g36 usw...
dad g3 hatte 7.62 und dad mg1 oder wie das heisst. und natürlich 1000andere gewehre, aber im krieg hat man es meisten mit 5.56 zu tun.



glaub ich ;)

ak47 hatte 7.62x39, die 5.45 (nicht 5.56) war die ak74 - der nachfolger. die 5.45er ist übrigens auf maximalen schaden (großflächige wunde, weil das geschoß beim aufprall erst taumelt und sich dann zerlegt) ausgelegt, die alte 7.62er auf maximale durchschlagskraft (enger geschoßkanal).

die 5.45er soll angeblich fiesere wunden verursachen, wenigstens auf kurze und mittlere entfernung, als die nato-mun

zum thema - moblität, kurze reaktionszeit und schwere panzerung schließen sich aus. wenn jeder soldat mit einem gepanzerten exoskeleton ausgerüstet wäre, wäre die standardwaffe nicht die ak, sondern eine rpg (also leichte panzerfaust). die schäden durch verlorene körperpanzer würden beide seiten schnellstens in den ruin treiben, weil individueller passivschutz ungleich teurer ist als ein simples rpg-geschoss, eine mine oder eine autobombe. und eine narrensichere körperpanzerung wird es nicht geben, weil die gegenseite zur bekämpfung mit sicherheit mit weniger geld auskommen wird - siehe 9.11. investition: flugstunden und ein paar intercontinentaltickets. "erfolg": -6 hochhäuser, investitionen in billionenhöhe zur weiteren absicherung, die effektiv nix bringen gegen den nächsten anschlag.

sun-man
2005-06-18, 02:13:10
...der damals neu gebaute Tender 404 auf dem ich war hatte 3 oder 5 mm dicken "Stahl" :D - das Schnellboot war ebenso "dick".
War sehr cool bei Seegang. Wie war die Werbung?? Stahl packts oder so? ;)

Ein weiteres Problem dürfte bei dem normalen Schutz auch das abfangen der Energie sein. OK, mag schön sein wenn man von ner Magnum nicht getötet wird, der 20 Meter Flug nach auftreffen der Kugel ist sicher auch nicht angenehm ;).
Ich bin auf der Suche nach dem Hochgeschwindigkeitszeuch über einige recht unangenehme Fotos gefallen (war ne Abhandlung über Wunden und keine fiese Seite mit div. Fotos). Ein Scharfscütze ballert einem halt in den Schädel oder den Fuß oder den Nacken oder eben dorhin wo es so richtig unschön wird.
Na Abhandlung über normale Munition gibts hier:
http://www.waffenhq.de/specials/munition.html
Sie durchschlägt spielend 3 längsliegende Sandsäcke oder einen mittelgroßen Eichenstamm und penetriert dann noch den Körperschutz des dahinter liegenden Soldaten. Durchschüsse durch den Körper waren damit keine Seltenheit und ihr Einsatzgebiet ist damit heute weitgehend auf MGs und Sniper beschränkt.

Was soll den da helfen? Titanlegierung und man wird von Elektromotoren bewegt ? :D
Der beste Schutz wäre wohl das alles abzuschaffen, der Menschliche Körper läßt sich IMHO nicht wirklich gut schützen aus meiner heutigen Sicht.

MFG

drdope
2005-06-18, 02:23:30
die 5.45er soll angeblich fiesere wunden verursachen, wenigstens auf kurze und mittlere entfernung, als die nato-mun

das ist auch - ich finds krank - sinnvoll, da tote Soldaten kein Geld kosten, schwer Verwundete binden gegnerische Ressourcen (Personal, Material etc...)

(del)
2005-06-18, 02:24:12
keine arbeit der welt ersetzt leben
Wenn ich anfange jede Ameise zu respektieren, dann würde ich meinen Kopf nicht mehr für mein eigenes Leben frei bekommen.

Im Prinzip hast du Recht aber ich hab versucht die Rechnung zu kürzen und dir zu zeigen das ich momentan mit zu viel anderem beschäftigt bin, als das mich das sonderlich interessieren dürfte.
das ist auch - ich finds krank - sinnvoll, da tote Soldaten kein Geld kosten, schwer Verwundete binden gegnerische Ressourcen (Personal, Material etc...)
Diese Weisung wird einem bei der Bundeswehr in der ersten Woche beigebracht. Bei Möglichkeit nicht töten sondern kampfunfähig machen lautet die Parole. Wie gut sowas funktioniert sieht man z.B. bei "Black Hawk Down" und "Der Soldat James Ryan".

ilPatrino
2005-06-18, 02:30:25
Sie durchschlägt spielend 3 längsliegende Sandsäcke oder einen mittelgroßen Eichenstamm und penetriert dann noch den Körperschutz des dahinter liegenden Soldaten

die einzige standard-patrone der modernen armeen, mit der man sinnvoll im wald agieren kann. mit zwei versetzten mgs kann man angriffe selbst in dichtem wald zuverlässig abwehren - weil entweder die kugeln oder die splitter (eine ziegelmauer explodiert unter mg-feuer regelrecht) die angreifer aufhalten, und das selbst auf mehr als hundert meter. fieses zeug, aber solange man selber hinter dem mg sitzt, sehr beruhigend

KinGGoliAth
2005-06-18, 12:37:56
Diese Sicherheit ist bestimmt mit Zähneknirschen abgerungen worden. Wenn man sich überlegt das neue Jets bis zu 50 Mio. € kosten, würde z.B. das Pantagon wahrscheinlich lieber den Piloten als das Flugzeug opfern. Gibt ja auch genug Ersatzpiloten.

ich sehe schon du hast ahnung :rolleyes:

wenn das flugzeug verloren wird, setzt sich der ausgebildete pilot mit kampferfahrung einfach in den nächsten flieger.
wenn der pilot auch verloren geht klafft entweder ein loch in der formation oder es muss ein anderer pilot einspringen der weder die nötige erfahrung hat und auch auf seine mitflieger nicht eingespielt ist. beides reduziert die kampfkraft.
mal ganz zu schweigen von den moralischen folgen so eines verlustes.

Gast
2005-06-18, 15:03:41
Wenn Dir ein Hochgeswchwindigkeitsgeschoß (sind afaik verboten) um die Ohren fliegt brauchst noch nichtmal mehr Panzerung da das schon ausreicht.Es gibt weder diese angebliche Hochgeschwindigkeitsmunition noch stirbt man durch einen Streifschuss mit solcher Munition an irgendeinem Schock. Das ist eine dumme Geschichte von unterbelichteten Ausbildern...

Ich bin auf der Suche nach dem Hochgeschwindigkeitszeuch...Dann wirst du ja genügend Infos gefunden haben, um in Zukunft nicht noch öfter dieses Ammenmärchen zu verbreiten.

Stirling
2005-06-18, 15:44:09
Es gibt weder diese angebliche Hochgeschwindigkeitsmunition noch stirbt man durch einen Streifschuss mit solcher Munition an irgendeinem Schock. Das ist eine dumme Geschichte von unterbelichteten Ausbildern...

Dann wirst du ja genügend Infos gefunden haben, um in Zukunft nicht noch öfter dieses Ammenmärchen zu verbreiten.

Dazu noch das hier:
http://www.whq-forum.de/cgi-bin/ib31/ikonboard.cgi?;act=ST;f=6;t=11731

Gast
2005-06-18, 16:13:30
Ein weiteres Problem dürfte bei dem normalen Schutz auch das abfangen der Energie sein. OK, mag schön sein wenn man von ner Magnum nicht getötet wird, der 20 Meter Flug nach auftreffen der Kugel ist sicher auch nicht angenehm ;)

du schaust zuviele schlechte filme. erstens gehts bei der fliegerei nicht um die energie sondern um den impuls und der schütze kriegt mehr davon ab als der getroffene. fliegst du 20meter durch die gegend wenn du mit nem revolver schiesst? muß ein seltsames ding sein.

Gast
2005-06-18, 16:56:57
Dazu noch das hier:
http://www.whq-forum.de/cgi-bin/ib31/ikonboard.cgi?;act=ST;f=6;t=11731
Und das hier: http://www.zeit.de/2002/09/200209_stimmts_gewebesc_xml

sun-man
2005-06-18, 17:31:12
du schaust zuviele schlechte filme. erstens gehts bei der fliegerei nicht um die energie sondern um den impuls und der schütze kriegt mehr davon ab als der getroffene. fliegst du 20meter durch die gegend wenn du mit nem revolver schiesst? muß ein seltsames ding sein.

Ich wünsche mir sehr das Dir irgendwann die absichtliche übertreibung in meiner Aussage klar wird

darph
2005-06-18, 18:00:36
Ich z.B. trauere jedesmal wenn ein Kampfjet abstürzt zuerst um die Maschine, danach erst um den Piloten. Manche finden das unmenschlich, aber ich habe keinen Bezug zu fremden Piloten und ich weiss wieviel Arbeit und Wert in dieser Maschine steckt.

Die übernächste Generation der Kriegsführung wird sowieso mit unbemannten Kriegsgerät ausgetragen. Das gebildete Humankapital des 21./22. Jahrhundert wird dann zu wertvoll sein um es im Krieg zu "verschiessen".
Damit widersprichst du dir doch selbst.

Im ersten Absatz sagst du: Lieber den Piloten als die Maschine opfern. Im Zweiten Absatz des Zitats sagst du man baut Maschinen ohne Piloten weil Humankapital wertvoller ist als Material.

Duz widerspricht sich doch. So eine Pilotenausbildung ist heute schon verdammt teuer.

Crafty
2005-06-18, 19:00:56
Hast du es mit eigenen Augen gesehen?



Zum Thema: Wirksame Komplettpanzerung für Personen ist auch heutzutage nicht wirklich realisierbar, ohne dass es viel zu schwer, unbeweglich & teuer wird...


Achwas,wir lassen uns einfach von den Elfen ein
Mithril Kettenhemd(oder wie das heisst)anfertigen :biggrin:
Damit überleben wir fast alles *g*

Oder wir lassen uns von einem guten WoWler was Rüstungsmässiges empfehlen was uns vor den härtesten Einschlägen schützen sollte :biggrin:

Gast
2005-06-18, 19:53:42
Ich wünsche mir sehr das Dir irgendwann die absichtliche übertreibung in meiner Aussage klar wird

ist mir nicht aufgefallen, sorry ;)
du erweckst aber allgemein den eindruck als hättest du die idee im kopf daß die "krassen-boh-ey-magnum-dinger" die leute saltoschlagenderweise durch die gegend fliegen lassen ;)
wenn du nen nagel in die wand schlägst erreichst du denselben druck der auch ne pistolenkugel hat. fällt die wand um? nö, is halt ein loch drin. aber die tatsächlich geleistete arbeit ist vernachlässigbar.

Lokadamus
2005-06-18, 20:54:12
warum wird die verteidigung in der entwicklung immer so vernachlässigt?mmm...

Gegen Heckenschützen helfen gepanzerte Wagen, gegen A- Bomben Bunker, gegen Bunkerbuster mobile, gepanzerte Fahrzeuge usw. usf. ...

Zu den Helmen kann ich nur sagen, dass ich gehört habe, das Stahlhelme eigentlich keinen Schutz bieten und Kevlarhelme zu teuer sind, als dass sie Standardausrüstung für alle Soldaten werden könnten...

(del)
2005-06-18, 20:59:58
Damit widersprichst du dir doch selbst.

Im ersten Absatz sagst du: Lieber den Piloten als die Maschine opfern. Im Zweiten Absatz des Zitats sagst du man baut Maschinen ohne Piloten weil Humankapital wertvoller ist als Material.

Duz widerspricht sich doch. So eine Pilotenausbildung ist heute schon verdammt teuer.
Meine Meinung und die der Entscheidungsbevollmächtigten des 21./22. Jahrhunderts sind nun mal nicht die gleichen. Ergo gibt es auch 2 Point Of Views.

Ich empfinde das technische Material wertvoller als das Humankapital.
Der Verteidigungsminister des 22. Jahrhunderts wird es vllt anders sehen.

Mfg Mayday

Gast
2005-06-18, 21:28:44
Zu den Helmen kann ich nur sagen, dass ich gehört habe, das Stahlhelme eigentlich keinen Schutz bieten und Kevlarhelme zu teuer sind, als dass sie Standardausrüstung für alle Soldaten werden könnten...

ich als wehrpflichtiger hab damals nen kevlarhelm getragen, stahlhelme gibts schon ewig nich mehr ;)
und die halten sehr wohl einen gewehr-volltreffer ab, vielleicht nicht im 90° winkel aber man sollte sie nicht unterschätzen.

nemesiz
2005-06-18, 21:42:28
ich als wehrpflichtiger hab damals nen kevlarhelm getragen, stahlhelme gibts schon ewig nich mehr ;)
und die halten sehr wohl einen gewehr-volltreffer ab, vielleicht nicht im 90° winkel aber man sollte sie nicht unterschätzen.


buhaaaa dem is nid immer so.. zu meiner zeit (7 jahre her) durften wir mit G3 rumrenne und manch einer musste noch oliv tragen..mal davon abgesehen dass wir alle stahl hatten.

und mal back to topic.

hauptgrund ist wirklich der preis.... rüstung und schutz ist teurer.

schaut doch mal..was kostet ne limousine welche ner granate oder panzerfaust stand hält?
was kostet das geschoss?

problem ist halt .. kosten - heutiger stand der technik....wobei sich das aufhebt.. die ware wäre zu teuer weil wir noch nicht soweit sind..aber um soweit zu sein brauchen wir forschung und entwicklung aber auch das ist wieder zu teuer.

Cherubim
2005-06-18, 22:16:57
sagen wir so, körperschutz gegen 7,62x51 (G3, FN Fal, M14, MG3) kannste eigentlich effektiv nix machen am körper.
einzig mir bekannte punktuell sichere weste ist die Level III weste, die einige US-amerikanische SWAT kommandos tragen.
aber in den teilen kannste dich ned wirklich bewegen.
und am kopf gibt es keinen schutz.
selbst wenn du einen helm hättest, der die kugel abwehren könnte, hast du immer noch so viel energie von dem geschoss, die auf den helm übertragen wird, das es dir einfach das genick bricht....


ergo kann man effektiven schutz ansich vergessen.
dann hättest du ne klasse (sehr teure) unbewegliche armee.
das die dann mehrere geschosse aushalten, ist kein problem, da die feinde länger zeit haben zu schiessen

Gast
2005-06-19, 01:20:41
selbst wenn du einen helm hättest, der die kugel abwehren könnte, hast du immer noch so viel energie von dem geschoss, die auf den helm übertragen wird, das es dir einfach das genick bricht....Nein.
Auch wenn es irgendwann ein BW-Ausbilder erzählt haben sollte...*lach*

http://www.sondereinheiten.de/forum/viewtopic.php?t=4495&start=120

http://www.sondereinheiten.de/forum/viewtopic.php?t=9674&postdays=0&postorder=asc&highlight=genick&start=0