(del676)
2005-06-28, 08:07:28
anscheinend ist debian für produktivserver nicht zu empfehlen
Seit Wochen sind keine aktuellen Advisories und, noch schlimmer, auch keine
Security-Patches für Debian mehr erschienen. Dabei gab es eine ganze Reihe
sicherheitsrelevanter Schwachstellen in Software, die sich auch auf
Debian-Systemen findet: SquirrelMail gehört genauso dazu wie SpamAssassin
und sudo.
Das bislang letzte Advisory stammt vom 3. Juni, ist also noch vor der Freigabe
von Debian GNU/Linux 3.1 (Sarge) erschienen. Auf diesbezügliche Anfragen
von heise Security an die offizielle Security-E-Mail-Adresse und an den
Herausgeber der Advisories vor vier Tagen kam bisher keine Antwort. Unseren
Recherchen zufolge sind diverse sicherheitsrelevante Patches bereits von den
Paket-Maintainern eingepflegt, in der Debian-Fehlerdatenbank als fertiggestellt
vermerkt und an das Security-Team weitergereicht. Doch die fälligen Updates
lassen auf sich warten, das Debian-Security-Team ist offenbar abgetaucht.
Das Debian-Team muss aufpassen, dass es nicht in wenigen Wochen das über
die Jahre aufgebaute Vertrauen in die Sicherheitsphilosophie der konsequent
auf Freie Software bauenden Linux-Distribution verspielt.
http://www.heise.de/security/news/meldung/61076
Seit Wochen sind keine aktuellen Advisories und, noch schlimmer, auch keine
Security-Patches für Debian mehr erschienen. Dabei gab es eine ganze Reihe
sicherheitsrelevanter Schwachstellen in Software, die sich auch auf
Debian-Systemen findet: SquirrelMail gehört genauso dazu wie SpamAssassin
und sudo.
Das bislang letzte Advisory stammt vom 3. Juni, ist also noch vor der Freigabe
von Debian GNU/Linux 3.1 (Sarge) erschienen. Auf diesbezügliche Anfragen
von heise Security an die offizielle Security-E-Mail-Adresse und an den
Herausgeber der Advisories vor vier Tagen kam bisher keine Antwort. Unseren
Recherchen zufolge sind diverse sicherheitsrelevante Patches bereits von den
Paket-Maintainern eingepflegt, in der Debian-Fehlerdatenbank als fertiggestellt
vermerkt und an das Security-Team weitergereicht. Doch die fälligen Updates
lassen auf sich warten, das Debian-Security-Team ist offenbar abgetaucht.
Das Debian-Team muss aufpassen, dass es nicht in wenigen Wochen das über
die Jahre aufgebaute Vertrauen in die Sicherheitsphilosophie der konsequent
auf Freie Software bauenden Linux-Distribution verspielt.
http://www.heise.de/security/news/meldung/61076