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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Demons & Wizards - Touched By The Crimson King


BesenWesen
2005-06-29, 04:35:59
Tjo, hat es schon wer gehört oder gar gekauft... das neue Werk der beiden "Brothers of Metal"?

Das Debut dieses Projekts hat mir ja ganz gut gefallen, aber nachdem mich John Schaffer und Hansi Kürsch mit den letzten Ergüssen ihrer Stammbands ziemlich entäuscht haben (Blind Guardians "A Night At The Opera" ein wenig, Iced Earths "The Glourios Burden" sehr), bin ich gerade sehr skeptisch, blind(bzw taub-)lings zuzuschlagen.

Lasse
2005-06-29, 12:20:23
Ein erster Song auf dem Rock Hard Sampler war nicht sooooooo überragend, aber auch nicht schlecht. Hole mir die CD demnächst,.....aber auch nur, weil Überdrummer Bobby Jarzombek die Scheibe eingedroschen hat :D

sleezebeez
2005-06-29, 15:38:33
kein klassiker,aber besser als das debüt.
nicht so frickelig/sperrig wie der letzte BG output,aber auch nicht so belanglos wie die letzte Iced Earth.

ich würde voher reinhören...

alpha-centauri
2005-07-07, 22:31:04
hat die jemand oder hoert sie jemand? ich find, dass sie sich im vgl. zu ersten ueberhaupt nicht lohnt.

Exer
2005-07-08, 10:16:06
Ich wollte mir das Teil gestern kaufen - bei Saturn gabs zwar 2 große Plakate zum Album an der Wand, bestellt hatten sie die CD aber nie. :uconf2:

Ich werds mir wohl trotzdem mal bei Amazon bestellen. Findest du das Album schlecht oder ist es für BG Verhältnisse halt eher Durchschnitt?

alpha-centauri
2005-07-08, 14:54:13
ich finds schlecht. total schlecht.

in vgl zum ersten album von D+W total schlecht. keine mitlieder zum mitsingen. ich sag nur die BG albe NIME und das lied nightfall und viele andere BG lieder.

auch sonst war die erste D+W in vielen liedern sehr melodisch, wohlklingend und spannend.

touched bi the king > :((

BG hat mit "opera" fuer mich was sehr inspririerendes gemacht. sehr durchdringender metal, gewoehnungsbeduerftig, viel schwung, die ganze platte durch, ohne pause. sehr drueckende stimmung ohne absaetze.

davor die platte NIME, die wirklich so lied auf lied, klasse songs gebracht hat.

crimson king? nein danke.

ich empfehl dir bei amazon mal reinzuhoeren. dann solltest du schon mitbekommen, das der schuss nach hinten gegangen ist.

ich bin halt in letzter zeit sehr qualitaetsbewusst in bereich musik vorgegangen. und es gab einige interpreten, die mich da enttaeuscht haben.

ich sag nur tristania: 2 geniale alben, das letzte fuer den muell.
nighwish: viele top lieder, letzte album: schiss.

in extremo ist auc total gewoehnungsbeduerftig geworden und rammstein ist wie immer eine sache fuer sich. aber auch abgeschwaecht.

Matrix316
2005-07-08, 15:27:28
Ich finde das Problem der Platte ist der Gitarrensound von Jon Schaffer, der auch auf der letzten Iced Earth sehr langweilig geworden ist im Vergleich zur Something Wicked. Wobei der Gesang von Hansi doch besser ist als der vom Ripper Owens. ;)

Aqualon
2005-07-08, 18:45:13
Hab die beiden Threads mal zusammengefügt.

Aqua

sth
2005-07-08, 19:18:32
...irgendwie scheint der Namensvorrat für Bands und Alben mittlerweile erschöpft zu sein :rolleyes:

BesenWesen
2005-07-09, 05:01:37
Ich habe mir die Scheibe nach flüchtigem Reinhören zugelegt, da mich Hansis Gesang sofort umgehauen hat. Unterm Strich war diese überhastete Entscheidung leider keine gute... ja die Gesangslinien sind gut gelungen und ich bin eh ein Fan von BG im allgemeinen und Hansis Stimme im besonderen, aber drumherum sind viele Lieder ziemlich schwach. Die Scheibe hat ihre guten Momente eher bei den ruhigeren, halbballadesken Stücken, von den kräftigeren kann mich nur "Dorian" überzeugen.
Ich werde den Eindruck nicht los, daß Schaffer bei den Riffs mehr und mehr die Luft ausgeht, schon auf der "Glorious Burden" ging mir das eintönige "Galoppel-Riffing" im Gegensatz zu seinen älteren Werken eher auf die Nerven.

Was bleibt ist eine handvoll schöner Halbballaden, die ich mir zumindest bis zur nächsten BG-Scheibe noch das eine oder andere Mal reinziehen werde... an das Debut kommt die Scheibe aber nie und nimmer ran, dafür fehlt nicht zuletzt auch ein wirklicher Hammersong wie das folkige "Fiddler on the Green".

ich finds schlecht. total schlecht.

in vgl zum ersten album von D+W total schlecht. keine mitlieder zum mitsingen. ich sag nur die BG albe NIME und das lied nightfall und viele andere BG lieder.

auch sonst war die erste D+W in vielen liedern sehr melodisch, wohlklingend und spannend.

Naja, ein Überalbum wie die "Nightfall..." zum Vergleich heranzuziehen ist etwas unfair :)
Aber Du hast schon Recht, das Debut von D&W wirkte weitaus stimmiger.

BG hat mit "opera" fuer mich was sehr inspririerendes gemacht. sehr durchdringender metal, gewoehnungsbeduerftig, viel schwung, die ganze platte durch, ohne pause. sehr drueckende stimmung ohne absaetze.

Hmmm, mir war die Scheibe etwas ZU inspiriert, gewöhnungsbedürftig, verspielt, sprich anstrengend. Ok, schon seit der "Somewhere far Beyond" liefern BG weit mehr als nur leichte, eingängige Kost ab, aber es gab doch immer wieder ein paar Gassenhauer. Auf der Opera kann nur "Battlefield" als solcher gelten... ansonsten ist mir die Scheibe doch etwas zu kopflastig.


in extremo ist auc total gewoehnungsbeduerftig geworden und rammstein ist wie immer eine sache fuer sich. aber auch abgeschwaecht.

In Extremo sind nach meinem Geschmack nur bei ihrer rockigen Interpretation schmissigen alten Liedguts wirklich gut, ihre Eigenkompositionen können da nur selten mithalten. Daher gefallen mir nur ihre ersten beiden (Rock-)Alben richtig gut, die melancholische "Sünder ohne Zügel" höre ich mir Auszügen auch noch ganz gern mal an.
Rammstein sind auch nicht mehr so faszinierend, mir hat "Reise Reise" schon gefallen, aber im Gegensatz zu den drei durch die Bank weg hervorragenden Vorgängern gab es hier auch einige deutliche Ausfälle.

Ich finde das Problem der Platte ist der Gitarrensound von Jon Schaffer, der auch auf der letzten Iced Earth sehr langweilig geworden ist im Vergleich zur Something Wicked. Wobei der Gesang von Hansi doch besser ist als der vom Ripper Owens.


Ja, dieser satt und dunkel dröhnende Gitarrensound war immer eine große Stärke von Iced Earth und hat auch dem D&W Debut gut getan. Umso enttäuschter war ich über den dünnen Gitarrensound auf der "Glorious Burden", was den zumeist recht schwachen Songs zusammen mit dem Fehlen von Mat Barlows charismatisch dunkler Stimme den Rest gegeben hat.
Nichts gegen Ripper Owens, er macht seine Sache gut wenn er Halford mit aggressiv kreischender Kopfstimme nacheifert und war bei Judas Priest gewiß gut aufgehoben... Barlows Rolle für Iced Earth kann er aber nicht ersetzen, seiner Stimme fehlt einfach dieses dunkle Timbre.

"Touched by the Crimson King" ist sehr trocken produziert (auch beim Schlagzeug), der knorrige Sound erinnert etwas an Metallicas "...and Justice for all", passt aber nicht so recht zu epischem, melodischem Metal.