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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was ist an OSX noch verbesserungswürdig?


Gast
2005-07-06, 16:37:28
Hallo

Es wird ja OSX meist in den grössten Tönen gelobt. Aber perfekt ist es sicherlich nicht.

Was wünscht ihr euch denn an Verbesserungen?


Ich selber habe leider noch keinen Mac, aber nachdem was ich bisher mitbekommen habe, würde ich mir folgende Verbesserungen wünschen

- virtuelle Desktops (ähnlich Gnome) im OS integriert (wer es nicht braucht, braucht es ja nicht zu nutzen)
- richtiger Paketmanager -> vorallem für Deinstallieren
- mehr Einstellungsmöglichkeiten. Wenn man mal etwas mehr möchte, dann ist man auf Unix-Kenntnisse AFAIK angewiesen, da Apple vieles nicht vorgesehen hat. Könnte ja Apple verstecken, so daß der DAU da nicht direkt dran kommt
- evtl. flotter

Ganon
2005-07-06, 17:43:02
- virtuelle Desktops (ähnlich Gnome) im OS integriert (wer es nicht braucht, braucht es ja nicht zu nutzen)
- richtiger Paketmanager -> vorallem für Deinstallieren
- mehr Einstellungsmöglichkeiten. Wenn man mal etwas mehr möchte, dann ist man auf Unix-Kenntnisse AFAIK angewiesen, da Apple vieles nicht vorgesehen hat. Könnte ja Apple verstecken, so daß der DAU da nicht direkt dran kommt
- evtl. flotter

1. OK, wer's braucht.
2. Braucht man absolut nicht.
3. Braucht man ebenfalls nicht.
4. fix genug

Meine Meinung. ;)

Gast
2005-07-06, 17:48:16
Hier mal ein kritischer Beitrag:

Meine Meinung: OSX ist sehr schön gestaltet und die vielen Gimmicks lassen Windows in dieser Hinsicht wirklich verblassen, aber:

- OSX bietet nur sehr wenig Eingriffsmöglichkeiten für den User. Alles, was über das Verständnis eines DAUs hinausgeht muss entweder via Kommandozeile oder mit anderweitigen Tools erledigt werden. Ich finde es z.B. nicht sehr professionell, dass man mit Boardmitteln (und ohne UNIX Kenntnisse) keine Netzwerkfreigaben erstellen bzw. die voreingestellten nicht verändern kann, oder dass es keine Möglichkeit gibt, Prozessprioritäten zu setzen usw.. Zudem fehlt auch ein systemweiter Uninstaller. Die Behauptung, einfach den Programmordner zu löschen würde reichen ist ein Relikt aus OS9 Zeiten. Bei OSX trifft das meist nicht mehr zu. Viele Programme lassen sich nur sehr schwierig wieder vom System entfernen.
- die bunte Oberfläche und das Fenstermanagement entpuppt sich im Arbeitsalltag schnell als unpraktisch und unübersichtlich. Exposé und andere OGL Effekte sind ja nett anzusehen, den praktischen Nutzen der Taskleiste ersetzen sie aber nicht. Da helfen auch die oft so gelobten Tastenkommandos nicht weiter.
- OSX ist von der Geschwindigkeit her sehr zäh, die Reaktion der Oberfläche empfinde ich teilweise als unerträglich, vor allem der Finder ist eine einzige Katastrophe.
- OSX stürzt mir gelegentlich auch ab, Windows XP macht (zumindest mir) deutlich weniger Probleme
- Viele Programme sind nicht auf MAC optimiert und laufen extrem zäh

Insofern kann ich den Hype um OSX irgendwie nicht so recht verstehen. Klar, für den Anfänger ist das alles leichter zu erlernen, aber ein fortgeschrittener Nutzer stößt doch recht schnell an die Grenzen, die Oberfläche ist auf Design, aber nicht auf Funktionalität getrimmt.

Blaubierhund
2005-07-07, 12:09:50
du hast noch nie mit einem mac gearbeitet, oder?? warum mac os x ist wie es ist hat eigentlich einen guten grund - jeder soll damit zurecht kommen können. wer frickeln und experimentieren möchte ist mit linux und windows besser aufgehoben - für mac os x ist das aber kein verlust. abgesehen davon wäre es natürlich wünschenswert, wenn es eine bessere treiberunterstützung gäbe (z.b. bei tv-karten).
auch ein mac os x mediacenter für den betrieb am fernseher (etwa mit dem mac mini) wäre durchaus wünschenswert.


- virtuelle Desktops (ähnlich Gnome) im OS integriert (wer es nicht braucht, braucht es ja nicht zu nutzen)
hab ich unter linux nie genutzt - wäre aber denkbar...

- richtiger Paketmanager -> vorallem für Deinstallieren
kann ich nicht nachvollziehen. programme werden deinstalliert indem man das programm-icon aus dem programmeordner in den papierkorb schiebt. einfacher gehts nicht...
- mehr Einstellungsmöglichkeiten. Wenn man mal etwas mehr möchte, dann ist man auf Unix-Kenntnisse AFAIK angewiesen, da Apple vieles nicht vorgesehen hat. Könnte ja Apple verstecken, so daß der DAU da nicht direkt dran kommt was genau möchtest du denn großartig einstellen?? ich behaupte mal, dass ich mich mit windows und linux recht gut auskenne und auch mit ner manuellen konsolen-konfiguration von debian keine probleme habe - vermissen tu ich von all dem am mac überhaupt nix. ich hab bisher alles einstellen können was ich wollte, bzw. für nötig befand - und hab alles sehr schnell gefunden (ohne mich durch zig untermenüs wühlen zu müssen).
- evtl. flotter
ich hab meinen athlon 2500+ (1gig ram und geforce 6800) gegen einen mac mini eingetauscht. ich hab nicht das gefühl geschwindigkeitsmäßig viel verloren zu haben und das obwohl der mac mini nachweislich (benchmarks, zeitmessungen) deutlich langsamer ist. mit nem schnelleren mac läuft auch mac os x flüssiger und das ohne das mir irgendwas abstürzt. sicherlich reagiert auch unter mac os x das ein oder andere programm mal nicht mehr oder beendet sich ohne vorwarnung, das kommt aber nur äußerst selten vor. insgesamt (so vom gefühl her) hab ich den eindruck, dass ich mit dem mac deutlich effizienter (und damit schneller) arbeite als mit dem wintel-rechner...

nichts desto trotz - verbesserungsmöglichkeiten gibt es immer, mir fallen spontan nur grad keine ein (mit außnahme der treiberunterstützung)

Blaubierhund
2005-07-07, 12:12:35
nachtrag:

dieses ewige rumgecklicke sollte man sich tunlichst abgewöhnen (sofern man das nicht schon bei linux gelernt hat). ein unix reagiert auf jeden mausklick - je mehr man unkontrolliert klickt, dest mehr hat der mac zu tun und desto langsamer wird er...

meine erfahrung ist die, dass diejenigen, die sich über ein zu langsames mac os x beschweren den finger überhaupt nicht mehr von der maustaste bekommen und x-mal auf die programmicons oder irgendwelche buttons klicken. klar, dass das system dann immer zäher wird...

Laz-Y
2005-07-07, 12:14:26
"Was ist an OSX noch verbesserungswürdig?"

sollte auch auf PCs laufen ;)

Gast
2005-07-07, 12:43:15
du hast noch nie mit einem mac gearbeitet, oder??


Beziehst du dich auf den 3. Post? Das bin nicht ich. Das habe ich in einem anderem Forum gefunden und mal hier gepostet. Der Verfasser besitzt ein Powerbook!

Blaubierhund
2005-07-07, 12:46:19
nein, ich beziehe mich auf den eröffner dieses threads

Blaubierhund
2005-07-07, 13:03:52
- OSX bietet nur sehr wenig Eingriffsmöglichkeiten für den User. Alles, was über das Verständnis eines DAUs hinausgeht muss entweder via Kommandozeile oder mit anderweitigen Tools erledigt werden. Ich finde es z.B. nicht sehr professionell, dass man mit Boardmitteln (und ohne UNIX Kenntnisse) keine Netzwerkfreigaben erstellen bzw. die voreingestellten nicht verändern kann, oder dass es keine Möglichkeit gibt, Prozessprioritäten zu setzen usw.. Zudem fehlt auch ein systemweiter Uninstaller. Die Behauptung, einfach den Programmordner zu löschen würde reichen ist ein Relikt aus OS9 Zeiten. Bei OSX trifft das meist nicht mehr zu. Viele Programme lassen sich nur sehr schwierig wieder vom System entfernen.
- die bunte Oberfläche und das Fenstermanagement entpuppt sich im Arbeitsalltag schnell als unpraktisch und unübersichtlich. Exposé und andere OGL Effekte sind ja nett anzusehen, den praktischen Nutzen der Taskleiste ersetzen sie aber nicht. Da helfen auch die oft so gelobten Tastenkommandos nicht weiter.
- OSX ist von der Geschwindigkeit her sehr zäh, die Reaktion der Oberfläche empfinde ich teilweise als unerträglich, vor allem der Finder ist eine einzige Katastrophe.
- OSX stürzt mir gelegentlich auch ab, Windows XP macht (zumindest mir) deutlich weniger Probleme
- Viele Programme sind nicht auf MAC optimiert und laufen extrem zäh


das hört sich schwer nach einem user an, der versucht sein arbeitsverhalten von windows/linux 1:1 auf den mac zu übertragen - das ist der größte fehler den man machen kann. wenn man mac os x nutzt darf man nicht versuchen die arbeitsvorgänge von anderen betriebssysem nachzuahmen, sondern sollte versuchen neue, einfachere zu finden die mac os x ja in hülle und fülle zur verfügung stellt

wie gründlich die programmdeinstallation durch das löschen der programm-icons wirklich ist kann ich nicht genau sagen, da ich es noch nicht überprüft habe (und auch kein beadarf daran sehe), aber mir reichts wie es grad läuft. mac os x läuft bei mir seit etwa einem halben jahr äußerst stabil und ohne das ich das gefühl habe das es langsamer wird. probleme bei der installation neuer programme (etwa durch veraltete bibliotheken nicht mehr vorhandener programme ähnlich wie es bei linux bei unsachgemäßer deinstallation auftreten kann) hab ich am mac noch nicht beobachten können.

was man da jetzt speziell im netzwerk reigeben soll ist mir auch schleierhaft. in meinem hetrogenen netzwerk (windows, linux und mac) läuft alles zufriedenstellend - wobei der mac am wenigsten arbeit machte. hat man sich erst mal daran gewöhnt für den datenaustausch im netzwerk nur den ordner 'öffentlich' zu verwenden gibts meines erachtens keine probleme (wobei es da in einzelfällen sicherlich auch anders laufen kann). der sicherheit im netzwerk ist das ohnehin zuträglich.

exposé und inzwischen auch spotlight und dashboard (mit automator hab ich mich noch nicht ernsthaft befasst) sind wesentlicher bestandteil meiner arbeitsabläufe am mac. besonders expose kann ich mir kaum wegdenken, da ich häufig mit sehr viel aktiven programmen und einer unzahl an offenen fenstern arbeite. die taskleiste unter linux und windows ist für deren übersichtliche darstellung viel zu klein (oder aber nimmt zuviel platz auf dem desktop weg) als das sie mir da hilfreich sein könnte - abgesehen davon erfüllt deren funktion auch das dock, das zugleich auch noch ein ersatz für das programme-menü ist. die funktionen für exposé und dashboard hab ich mir auf zwei zusätzliche maustasten meiner logitech-maus gelegt - schneller kann man eigentlich gar nicht zwischen programmen wechsln. die hochgelobten tastenkombinationen nutze ich allerdings auch nicht so häufig - ich habs gern alles mit der maus zu steueren...

bunte oberfläche?? bei mir ist das jedenfalls bei weitem nicht so bunt wie bei windows xp und gegen die fensterdarstellung und deren managment (insbesondere die einheitliche menüleiste) kann ich mich auch nicht beschweren. die fenster kommen nicht mit ewig dicken rahmen daher die nur unnötig knappen platz auf dem desktop verschenden und da man eh nur das aktive fenster nutzen kann stört es auch nicht, dass es immer nur eine menüleiste gibt - ganz im gegenteil, das vereinheitlicht die bedienung (die einstellungen werden z.b. immer mit apfel + ; aufgerufen) immens und schaft zudem platz. wichtige informationen sind so auch immer eingeblendet.

das unter mac os x alles einen tick später reagiert als bei windows und linus (ist allerdings auch vom system abhängig) mag stimmen - unerträglich lange dauerts aber nur wenn man wie blöd auf dem desktop herumklickt. besonders der finder arbeitet meines erachtens stabiler und z.t. auch schneller als sein windows-gegenstück. insbesondere bei der miniautrisierten bilddarstellung ist der finder um einiges flotter - es funktioniert nur eben einiges anderes als beim explorer - da muss man sich erst mal umgewöhnen...

Harleckin
2005-07-07, 14:27:40
(..)
kann ich nicht nachvollziehen. programme werden deinstalliert indem man das programm-icon aus dem programmeordner in den papierkorb schiebt. einfacher gehts nicht...
(..)


(..)
wie gründlich die programmdeinstallation durch das löschen der programm-icons wirklich ist kann ich nicht genau sagen, da ich es noch nicht überprüft habe (und auch kein beadarf daran sehe), aber mir reichts wie es grad läuft. mac os x läuft bei mir seit etwa einem halben jahr äußerst stabil und ohne das ich das gefühl habe das es langsamer wird. probleme bei der installation neuer programme (etwa durch veraltete bibliotheken nicht mehr vorhandener programme ähnlich wie es bei linux bei unsachgemäßer deinstallation auftreten kann) hab ich am mac noch nicht beobachten können.
(..)

Oh doch, ein Paketmanagement gibt es mit dem *.pkg Format im Grunde genommen.
Die Verwendung ist ein rein freiwillig!

Mit dem einfachen "drag to trash" ist es leider nicht immer getan!

Plausibles Beispiel stellt die Entwicklungsumgebung XCode, samt Biobliotheken, gcc etc., dar. Leider ist es nicht ohne weiteres möglich das Framework aus dem System zu entfernen.
Gerade Bibliotheken (imagemagick) oder Hilfsprogramme (growl) können keines Wegs ohne Paketmanagement gelöscht werden!

Man muss explizit zwischen Darwin und OSX unterscheiden!!

Anwendungen, a lá VLC, Cyberduck und Adium können natürlich unter OSX einfach entfernt werden. ("drag to trash")

Bibliotheken oder Systemwerkzeuge für Darwin können in der Konsole oder mittels "PkgUninstall" entfernt werden.

exposé und inzwischen auch spotlight und dashboard (mit automator hab ich mich noch nicht ernsthaft befasst) sind wesentlicher bestandteil meiner arbeitsabläufe am mac. besonders expose kann ich mir kaum wegdenken, da ich häufig mit sehr viel aktiven programmen und einer unzahl an offenen fenstern arbeite. die taskleiste unter linux und windows ist für deren übersichtliche darstellung viel zu klein (oder aber nimmt zuviel platz auf dem desktop weg) als das sie mir da hilfreich sein könnte - abgesehen davon erfüllt deren funktion auch das dock, das zugleich auch noch ein ersatz für das programme-menü ist. die funktionen für exposé und dashboard hab ich mir auf zwei zusätzliche maustasten meiner logitech-maus gelegt - schneller kann man eigentlich gar nicht zwischen programmen wechsln. die hochgelobten tastenkombinationen nutze ich allerdings auch nicht so häufig - ich habs gern alles mit der maus zu steueren...

Zu Jaguar Zeiten war das Umschalten zwischen Anwendungen der reinste Krampf!
exposé war u.a. ein entscheidender Grund warum ich auf Panther gewechselt war.

Nun unter GNU/Linux verwende ich mehrere virt. Desktops mit denen ich mind. genauso komfortabel wie unter OSX arbeite! <strg>+<alt>+ Pfeiltasten lassen grüßen.

Ganon
2005-07-07, 14:40:10
Plausibles Beispiel stellt die Entwicklungsumgebung XCode, samt Biobliotheken, gcc etc., dar. Leider ist es nicht ohne weiteres möglich das Framework aus dem System zu entfernen.

Solche "Riesen" haben auch in 99% aller Fälle ein Uninstall-Script dabei. Oder auch Sachen die sich ins System "fressen" haben eines. Beispiel iGetter.

Bei Xcode gibt es ein Uninstall-Skript.
/Developer/Tools/uninstall-devtools.pl

Ansonsten reicht es bei den meisten Anwendungen aus das Programmsymbol in den Papierkorb zu ziehen. Dann kann man ggf. noch nach dem Namen es Programms suchen, damit die Konfig-Dateien gelöscht werden können.

Bei den Anwendungen wo das nicht zu 100% geht, ist meist ein Uninstall-Skript dabei, wie oben gesagt.

Dort wo keines von beiden geht, ist einfach schlechte Software und sollte nicht installiert werden.

Harleckin
2005-07-07, 14:50:01
Hier mal ein kritischer Beitrag:

Meine Meinung: OSX ist sehr schön gestaltet und die vielen Gimmicks lassen Windows in dieser Hinsicht wirklich verblassen, aber:

- OSX bietet nur sehr wenig Eingriffsmöglichkeiten für den User. Alles, was über das Verständnis eines DAUs hinausgeht muss entweder via Kommandozeile oder mit anderweitigen Tools erledigt werden. Ich finde es z.B. nicht sehr professionell, dass man mit Boardmitteln (und ohne UNIX Kenntnisse) keine Netzwerkfreigaben erstellen bzw. die voreingestellten nicht verändern kann, oder dass es keine Möglichkeit gibt, Prozessprioritäten zu setzen usw.. Zudem fehlt auch ein systemweiter Uninstaller. Die Behauptung, einfach den Programmordner zu löschen würde reichen ist ein Relikt aus OS9 Zeiten. Bei OSX trifft das meist nicht mehr zu. Viele Programme lassen sich nur sehr schwierig wieder vom System entfernen.

Schuster bleib bei deinen Leisten.
Gerade OSX, mit Blick auf Darwin, steht bei geeks sehr weit oben in der Beliebtheitsskala.


- die bunte Oberfläche und das Fenstermanagement entpuppt sich im Arbeitsalltag schnell als unpraktisch und unübersichtlich. Exposé und andere OGL Effekte sind ja nett anzusehen, den praktischen Nutzen der Taskleiste ersetzen sie aber nicht. Da helfen auch die oft so gelobten Tastenkommandos nicht weiter.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen!

Ich wüsste jetzt kein Vorteil von der Windows Taskleiste. :|


- OSX ist von der Geschwindigkeit her sehr zäh, die Reaktion der Oberfläche empfinde ich teilweise als unerträglich, vor allem der Finder ist eine einzige Katastrophe.
- OSX stürzt mir gelegentlich auch ab, Windows XP macht (zumindest mir) deutlich weniger Probleme
- Viele Programme sind nicht auf MAC optimiert und laufen extrem zäh

Alles sehr subjektive Eindrücke, die in dieser Diskussion nichts zu suchen haben.

Meine Ehrfahrungen bisher..

- Windows XP ist von der Geschwindigkeit her sehr zäh, die Reaktion der Oberfläche empfinde ich teilweise als unerträglich, vor allem der Explorer ist eine einzige Katastrophe.
- Windows XP stürzt mir gelegentlich auch ab, OSX macht (zumindest mir) deutlich weniger Probleme
- Viele Programme sind nicht auf Windows optimiert und laufen extrem zäh

Gast
2005-07-07, 14:56:18
Na, das hört sich eigentlich alles recht gut an :)

Nutzt von euch eigentlich jemand auch echte *Nix Programme unter OSX? (ist wohl eher seltend notwendig da es ja viel software für osx gibt - aber trotzdem interessant)

Ganon
2005-07-07, 15:00:48
Nutzt von euch eigentlich jemand auch echte *Nix Programme unter OSX? (ist wohl eher seltend notwendig da es ja viel software für osx gibt - aber trotzdem interessant)

Was sind "echte" Unix-Programme?

Aber ich sag mal das was du vielleicht denkst:

Ich benutze unter OS X noch Gimp 2.3.1 und XChat 2.4.4 (ja ich weiß es gibt XChat Aqua, aber das ist nicht so gut wie das Original, imo.)

Dann noch ein paar Spiele:
- SuperTux
- Chromium B.S.U.
- Starfighter
- xpilot
- Neverball

Alles selbst kompiliert mit GCC 4.0, samt Abhängigkeiten. Alles OHNE Paketmanager (fink, Darwinports, portage). *ggg* *stolzbin* :D

Blaubierhund
2005-07-07, 20:55:38
Na, das hört sich eigentlich alles recht gut an :)

Nutzt von euch eigentlich jemand auch echte *Nix Programme unter OSX? (ist wohl eher seltend notwendig da es ja viel software für osx gibt - aber trotzdem interessant)

an unix-programmen nutze ich grad noch gimp-shop und mplayer. ansonsten ms office, photoshop, graficconverter, vlc, skype, eudora, opera, firefox, istumbler, etc.

zu nützlichen tools gibts hier im forum ja schon einen sehr umfangreichen thread..

Michbert
2005-07-07, 22:04:16
Um noch mal zum Thema zurück zu kommen, ein paar Verbesserungswürdige Dinge wurden ja schon genannt.

Dass ich wirklich nirgendswo einen überblick über die Installierte Software, die eben mehr als nur ein Verzeichnis in der Library anlegt, bekomme und man als durchschnitts User eben auf die Uninstaller angewiesen ist.

Dass die einfach Freigabe von Ordnern nicht ins System integriert ist, vielleicht aber auch mit Absicht?
Dann zumindest die bescheidenen Netzwerkfähigkeiten des Finders, die nur halb so traurig wären wenn er dabei nicht so oft abkacken würde ;)

Außerdem die miese TastaturUnterstützung, reicht zwar für grundlegende sachen aber weit kommt man da nicht. Merkt man besonders schmerzhaft wenn merkwürdiger weise nach einem oben genannten vorfall, die Mausunterstützung des WindowServers mal kein Bock mehr hat (Fragt mich nicht wie das in verbindung steht, aber so wars)
Dann wird man sogar dazu genötigt den WindowServer neuzustarten und alle die Programme die über diesen laufen zu beenden, übel ;D

Mhm, was is mir sonst noch negativ aufgefallen...
Ach ja, Java...

aber sonst...
Natürlich kann man immer was finden wenn man von einem Ideal ausgeht.
Man muss aber auch bedenken, das Apple mit Mac OS X, wie immer, eine ganze Lösung liefert, und diese eine Lösung eben nicht für jeden passt...

Alternative Dinge muss man sich über Zusatz programme holen, OS X ohne diese für meine alltäglichen Zwecke benutzen, wäre für mich auch nicht so leicht vorzustellbar. Allerdings sind ja auch die Programme für Mac Teil von Mac, da man sich da ja eher gerne an dem einen Vorbild orientiert und so einfach besser zusammen passende Programme bekommt...
Aber das is wieder eine andere Sache.

Viele Negative Dinge sehe ich an OS X jedenfalls nicht (als durchschnittlicher Benutzer)
Verbessern kann sich natürlich noch einiges und da bin ich auch gespannt was sich noch tun wird...

CamRon
2005-07-13, 13:27:18
Ich benutze Mac OS X (Tiger) jetzt seit knapp einem Monat und bin völlig ohne Vorkenntnisse umgestiegen. Was mir direkt aufgefallen ist: Einstellungen aller Art (Tastaturbeleuchtung, Bluetooth, usw, usw.) finden sich alle sehr schnell und einfach.

Die Geschwindigkeit (bei mir ein PB G4 1,5 Ghz) ist wirklich sehr gut. Abstürze hatte ich bislang noch nicht zu vermelden, obwohl ich schon wie ein Wahnsinniger rumgehackt habe ;)

Was für mich verbesserungswürdig wäre? Hmm... Ein dreidimensionaler Desktop (in dem man sich drehen kann usw. ->Lookingglasslike<-) wäre der Burner schlechthin :D

Gast
2005-07-13, 21:50:46
Was für mich verbesserungswürdig wäre? Hmm... Ein dreidimensionaler Desktop (in dem man sich drehen kann usw. ->Lookingglasslike<-) wäre der Burner schlechthin :D

sun hat so einen 3d-desktop für solaris... bzw. dessen freie version davon

Evil E-Lex
2005-07-13, 23:08:33
Dass ich wirklich nirgendswo einen überblick über die Installierte Software, die eben mehr als nur ein Verzeichnis in der Library anlegt, bekomme und man als durchschnitts User eben auf die Uninstaller angewiesen ist.


Wie hier schon gesagt wurde, bringt solche Software einen Uninstaller mit. Software mit Installer legt immer eine .reciept-Datei ab in der genau drinsteht was wohin installiert wurde. Ich frag mich nur immer wofür man das braucht? Bei GUI-Applikationen ist es schlicht irrelevant und für Terminal-Prgramme gibts mehrere Paketmanagement-System zur freien Auswahl.


Dass die einfach Freigabe von Ordnern nicht ins System integriert ist, vielleicht aber auch mit Absicht?
Dann zumindest die bescheidenen Netzwerkfähigkeiten des Finders, die nur halb so traurig wären wenn er dabei nicht so oft abkacken würde ;)


AFP-Freigaben lassen sich über den NetInfo-Manger konfigurieren. Für NFS und SMB gbt es das Programm SharePoints. Apple sieht die Macs nunmal primär als Clients die auf einen Fileserver zugreifen, wahrscheinlich um den verkauf von OS X Server anzukurbeln.


Außerdem die miese TastaturUnterstützung, reicht zwar für grundlegende sachen aber weit kommt man da nicht. Merkt man besonders schmerzhaft wenn merkwürdiger weise nach einem oben genannten vorfall, die Mausunterstützung des WindowServers mal kein Bock mehr hat (Fragt mich nicht wie das in verbindung steht, aber so wars)
Dann wird man sogar dazu genötigt den WindowServer neuzustarten und alle die Programme die über diesen laufen zu beenden, übel ;D


Du hast dir schonmal in den Systeeinstellungen unter Tastatur und Maus den Reiter Tastatur-Kurbefehle angesehen? Und dort besonders die Option "Kompletter Tastaturzugang"?

Gruß,
Evil

Michbert
2005-07-14, 23:46:37
Wie hier schon gesagt wurde, bringt solche Software einen Uninstaller mit. Software mit Installer legt immer eine .reciept-Datei ab in der genau drinsteht was wohin installiert wurde. Ich frag mich nur immer wofür man das braucht? Bei GUI-Applikationen ist es schlicht irrelevant und für Terminal-Prgramme gibts mehrere Paketmanagement-System zur freien Auswahl.Problem, der User hat nirgendswo eine schöne Übersicht über alles was installiert wurde, über die sich dann auch mit mausklick wirklich alles vom Programm entfernen lässt, bzw. besser noch je nach dem wie man will. Das gehört für mich eigentlich schon zur Systemverwaltung dazu, auch wenn wir hier kein vollen Paketmanager haben...

Apple sieht die Macs nunmal primär als Clients die auf einen Fileserver zugreifen, wahrscheinlich um den verkauf von OS X Server anzukurbeln.Das nehme ich an ;) Ändert aber nichts am Finder...

Du hast dir schonmal in den Systeeinstellungen unter Tastatur und Maus den Reiter Tastatur-Kurbefehle angesehen? Und dort besonders die Option "Kompletter Tastaturzugang"?Ja, die Option aber nicht, weil es die bei mir garnicht gibt...

Bin natürlich jetzt nicht mehr ganz auf dem Aktuellen Stand, und beziehe mich hier auf OS 10.3 Panther - Die Letzten 2 verbesserungen erwarte ich da eigentlich auch recht bald, um so besser wenn dann eine schon mal drin is :)
Aber momentan will ich irgendwie noch nicht die 90€ für Tiger ausgeben...

Evil E-Lex
2005-07-15, 10:30:22
Problem, der User hat nirgendswo eine schöne Übersicht über alles was installiert wurde, über die sich dann auch mit mausklick wirklich alles vom Programm entfernen lässt, bzw. besser noch je nach dem wie man will. Das gehört für mich eigentlich schon zur Systemverwaltung dazu, auch wenn wir hier kein vollen Paketmanager haben...


Ich sehe das Problem immer noch nicht. GUI-Apllikationen landen im Programme-Ordner, da hat man eine Übersicht was alles installiert ist. Wenn man Programme an einen anderen Ort installiert, sollte man das wissen. Wenn ich das Programm nicht mehr brauche, werfe ich es in den Papierkorb. Das was übrig bleibt sind die Preferences und User-Daten, das soll so sein. Ist bei Windows und jedem Paketmanagmentsystem genauso. Ich kenne keine Software, die in /Library oder ~/Library schreibt, die ohne einen Uninstaller kommt.


Das nehme ich an ;) Ändert aber nichts am Finder...

Du willst Tiger. Da hat sich das Netzwerk-Browsing nochmal deutlich verbessert. Ich habe allerdings diese Abstürze nie nachvollziehen können. Es gab nur Hänger, wenn man den Server heruntzergefahren hat ohne vorher das Volume zu unmounten, das ist für mich allerdings verständlich.


Ja, die Option aber nicht, weil es die bei mir garnicht gibt...

Bin natürlich jetzt nicht mehr ganz auf dem Aktuellen Stand, und beziehe mich hier auf OS 10.3 Panther - Die Letzten 2 verbesserungen erwarte ich da eigentlich auch recht bald, um so besser wenn dann eine schon mal drin is :)
Aber momentan will ich irgendwie noch nicht die 90€ für Tiger ausgeben...

War mir nicht bewusst, dass das Feature neu in Tiger ist. Kurz zur Erklärung: Du kannst mit TAB jedes GUI Element in einem Fenster anspringen, es bekommt dann eine blauen Rahmen wie ein Textfeld. Genau hab ich mir das aber noch nicht angesehen, weil ichs nicht brauche.

Gruß,
Evil

Ganon
2005-07-15, 10:42:41
War mir nicht bewusst, dass das Feature neu in Tiger ist. Kurz zur Erklärung: Du kannst mit TAB jedes GUI Element in einem Fenster anspringen, es bekommt dann eine blauen Rahmen wie ein Textfeld. Genau hab ich mir das aber noch nicht angesehen, weil ichs nicht brauche.

Gibt es auch in Panther. Ist dort nur unter den Eingabehilfen zu finden. Im unteren Bereich irgendwo ein Haken setzen. ;)

Michbert
2005-07-16, 12:05:58
Die Funktion in Panther zumindest, ist aber nicht so ganz komplett wie ich mir das Wünsche, da kam ich zumindest recht schnell an stellen, bei denen ich ohne Maus nich mehr weiter kam...
Ein großes Problem is das natürlich nicht, nur in dem einen Fall mir so aufgefallen, teilweise liegt es dann auch an den Programmen. besonders Problematisch ist es aber bei den kleinen Dialog fenstern, da funktioniert das mit der Auswahl der GUI Elemente nicht so und manche kann man auch nicht mehr in den vordergrundholen ohne maus, die logischen Tastenkombinationen wie Command+D für Don't Save und so funktionieren leider nicht so oft...

Gast
2005-08-01, 00:15:37
OT:
Apple's Halo Stays on Despite Switch to Intel

News Analysis: Industry watchers don't see the company suffering from its decision to change, as iPod brings more of the masses to the Mac.

http://www.eweek.com/article2/0,1895,1841817,00.asp

Wolfram
2005-12-02, 12:33:42
Hallo allerseits,

eins vorweg: Ich hege ein gewisses Mißtrauen gegen Macs. Weil der typische Mac-Nutzer einen Mac kauft, weil man eben als Fotograf, Architekt oder Werbefuzzi einen Mac kauft. Diese Leute sagen dann immer, daß auf dem Mac alles viel einfacher ist- was auch stimmen mag- aber einen kritischen Bericht erhält man selten. Auch, weil die Leute den PC dann im Vergleich zu schlecht kennen.

Nachdem mir nun aber ein Freund kürzlich von der Vorzügen von "Tiger" vorgeschwärmt hat, bin ich ernsthaft in Versuchung, mir einen Mac zuzulegen. Weil der Kollege weder zu den genannten Gruppen gehört noch allzu irrational veranlagt ist.

Meine konkreten Fragen nun:

Wie läuft "Tiger" grundsätzlich auf preisgünstigeren Mac, sagen wir einem eMac G4 , einem billigen iBook G4 oder gar einem Mac-Mini? Bei Anandtech (http://www.anandtech.com/mac/showdoc.aspx?i=2404&p=1) war zu lesen, daß Modelle mit nur 32MB Grafikspeicher schon jetzt mit bestimmten Funktionen (Expose, Dashboard) Schwierigkeiten (Geruckel) haben. Und es klang, als könne das noch schlimmer werden, wenn in Zukunft noch mehr Funktionen von der GPU übernommen würden.

Reichen 512MB RAM? Für Office-Arbeiten mit der mitgelieferten Software plus gleichzeitiges Browsen mit ca. 20-30 Fenstern?

Wie funktioniert der Import / die Bearbeitung von MS-Word und -Excel-Dokumenten mit der Mac-Software? Es handelt sich fast ausschließlich um kurze/einfache Dokumente, bei denen es nicht auf das Layout ankommt. Kann man Outlook-.pst-Dateien importieren?

Wie laut sind diese günstigen Macs nach Eurem Eindruck? Unter Vollast jedenfalls scheinen die Lüfter bei vielen Modellen schon störend laut zu werden, ist mein Eindruck (vom Lesen her). Ich selbst habe zum Arbeiten siher einen extrem leisen PC.

Ansehen beim Händler werde ich mir entsprechende Modelle ja auch noch, etwas Vorabinformationen schadet aber IMO nicht.

Danke + Grüße,

Wolfram

EDIT: Shit... ich wollte eigentlich einen neuen Thread aufmachen... aber ist ja hier IMO ja auch noch halbwegs on-topic.

Michbert
2005-12-03, 16:54:19
Verständlich das Misstrauen ;)
Ich benutz heute 3 verschiedene OS, wie man sich denken kann Windows, Linux und Mac OS X.
Leb leider nicht in der Illusion allein mit einem zufrieden zu sein, aber letztlich ist Mac OS X gerade eben das angenehmste ;)
Ich kenn das alte Mac OS und muss sagen, dass ich mir vor Mac OS 10.3 Panther niemals nen Mac gekauft hätte und kann so auch nicht die Leute verstehen die schon ewig auf Mac schwören oder so, wobei auch die alten Macs natürlich ihren Reiz haben und vorallem hatten vermutlich, da ich die nicht mehr als brandaktuelle Geräte erleben konnte...

Na ja, als Linux User war ich jedenfalls vorallem an der "Einheitlichkeit", dem fortgeschrittenen X-Server und der Möglichkeit gleichzeitig Unix und Mac Programme nutzen zu können...

Einfach gesagt ist Mac OS X aber einfach nen cooles OS für das es noch ne Menge andere coole Software gibt, die mir halt am besten zusagt.
Ich würde nicht behaupten dass ich das unbedingt brauch und auch nicht anders könnte, wobei sich aber die Entscheidung zwischen Windows und Mac OS X recht leicht fällen lässt ;)

Ähm'kay, mal zu deinen Fragen, würde mein iBook zwar nicht unbedingt preisgünstig nennen, aber Leistungsmäßig is es ja eher bescheiden. Trotzdem kann man damit problemlos arbeiten und muss auch nicht befürchten das die Lüfter sofort loslärmen, da dazu schon eine weile die CPU vollausgelasstet sein muss. Im normalbetrieb ist es also wirklich sehr leise. Mit dem Grafikchip hab ich zwar keine möglichkeit die Berechnung sogenannter CoreImage Effekte von diesem übernehmen zu lassen, aber das is eigentlich überhaupt kein schlimmer nachteil und wenn effekte wie Expose auch etwas rumruckeln manchmal, stört das den Workflow eigentlich auch nicht, allein Anwendungen die manchmal etwas hängen sind da störend, aber das liegt allein an der CPU und hält sich auch in Grenzen, je nachdem was man tut.

Für Office-Arbeiten und Surfen reicht das ohnehin locker aus und dafür auch die 512 MB Speicher, wobei Office Arbeiten mit der mitgelieferten Software, falls das immer noch Apple Works ist, wohl eher Fehlanzeige ist, die ist ziemlich veraltet und liest keine Word docs. Notfalls hilft aber wohl OpenOffice, wenn man etwas mehr komfort will muss man schon was hinlegen damit man Microsoft Office für Mac bekommt ;)

Joa, aber wenn du dich nicht unbedingt jetzt für nen Rechnerkauf entscheiden musst, wäre es vielleicht angebracht, auf die IntelMacs zu warten die nächstes Jahr vorgestellt werden sollen zu warten, die sollten sicher für mehr Leistung sorgen und auch noch die Möglichkeit Windows parallel zu betrieben bieten...
(Dazu gibts aber auch noch nen andern Thread hier im Forum)

Lokadamus - nixBock
2005-12-07, 07:08:35
Nachdem mir nun aber ein Freund kürzlich von der Vorzügen von "Tiger" vorgeschwärmt hat, bin ich ernsthaft in Versuchung, mir einen Mac zuzulegen. Weil der Kollege weder zu den genannten Gruppen gehört noch allzu irrational veranlagt ist.
Ansehen beim Händler werde ich mir entsprechende Modelle ja auch noch, etwas Vorabinformationen schadet aber IMO nicht.mmm...

Nicht beim Händler angucken, sondern beim Freund. Er soll dich mal für 1 oder 2 Stunden an die Kiste lassen und du surfst und werkelst damit ein bischen rum. Nebenbei solltest du dir schonmal überlegen, welche Software du kennenlernen möchtest, sprich Browser, Videoplayer, Email usw. ...

Mit Macs hatte ich bisher so gut wie gar nichts zu tun, denke aber, es wird sich erstmal so anfühlen, wie KDE beim 1. Mal. Also einfach ziemlich ungewohnt, aber wenn man weis, wo man was findet, klappt es schon besser ...

Wolfram
2005-12-07, 10:00:17
Nicht beim Händler angucken, sondern beim Freund. Er soll dich mal für 1 oder 2 Stunden an die Kiste lassen und du surfst und werkelst damit ein bischen rum. Nebenbei solltest du dir schonmal überlegen, welche Software du kennenlernen möchtest, sprich Browser, Videoplayer, Email usw. ...

Mit Macs hatte ich bisher so gut wie gar nichts zu tun, denke aber, es wird sich erstmal so anfühlen, wie KDE beim 1. Mal. Also einfach ziemlich ungewohnt, aber wenn man weis, wo man was findet, klappt es schon besser ...
Klar, das ist natürlich das einfachste. Nur hat der bisher einzige Bekannte, der Tiger nutzt, einen PowerMac G5. Der wäre mir zu teuer. (Kann man den vielleicht runtertakten? Und mit so etwas wie /onecpu kastrieren? :D)

Aber zum Kennenlernen der Funktionen natürlich besser als beim Händler, keine Frage.

Ganon
2005-12-07, 10:04:20
(Kann man den vielleicht runtertakten? Und mit so etwas wie /onecpu kastrieren? :D)

Prozessorleistung auf minimal stellen und/oder CHUD-Tools installieren, dann kannst du den 2. Prozessor beliebig an und ausschalten.

INTRU
2005-12-07, 10:06:15
Wirklich ernsthaft kann man ein neues OS wie Apple OS X nur kennenlernen, wenn man es auch mehrere Wochen nutzt. Man liest ab und zu von Leuten, die mit OSX garnicht so gut zurecht kommen und das sofort verurteilen. Das sind meist Leute, die jahrelang Windowsgenutzt haben und ein OSX wie Windows benutzen wollen. Man muss aber für neues offen sein und darf auch nicht erwarten, dass man sich nach einem Tag so gut mir OSX auskennt, wie nach x-Jahren Windows.

Umgekehrt sind auch viele Switcher-Berichte mit Vorsicht zu genießen. Dort wird dann OSX in den höchsten Tönen gelobt. Da fließt dann aber auch viel Anfangseuphorie mit ein. Mancher Switcherbericht würde womöglich einige Wochen später ganz anders aussehen.

Aber ich denke für die meisten Leute ist OSX schon das beste Betriebsystem für den Desktop.

Wolfram
2005-12-07, 10:13:59
Wirklich ernsthaft kann man ein neues OS wie Apple OS X nur kennenlernen, wenn man es auch mehrere Wochen nutzt. Man liest ab und zu von Leuten, die mit OSX garnicht so gut zurecht kommen und das sofort verurteilen. Das sind meist Leute, die jahrelang Windowsgenutzt haben und ein OSX wie Windows benutzen wollen. Man muss aber für neues offen sein und darf auch nicht erwarten, dass man sich nach einem Tag so gut mir OSX auskennt, wie nach x-Jahren Windows.

Umgekehrt sind auch viele Switcher-Berichte mit Vorsicht zu genießen. Dort wird dann OSX in den höchsten Tönen gelobt. Da fließt dann aber auch viel Anfangseuphorie mit ein. Mancher Switcherbericht würde womöglich einige Wochen später ganz anders aussehen.

Deswegen fand ich den Bericht auf Anandtech (http://www.anandtech.com/mac/showdoc.aspx?i=2404&p=1) so interessant, weil da detailliert Langzeiterfahrungen beschrieben werden.

Würde mich nur interessieren, ob sich seither etwas am Fazit "clearly unfinished, and clearly not without bugs" geändert hat. Also: Ob die beschriebenen Haken mittlerweile durch Updates gefixt sind und ob sich die Performance verändert/verbessert hat.

INTRU
2005-12-07, 10:24:50
Ich selber bin leider immer _noch_ kein Mac-Besitzer aber soweit ich mitbekommen habe, ist seitdem erscheinen von Tiger doch einiges geschehen. Da gab es schon einige Updates. Die erste Tiger-Version soll wirklich nicht so der Knaller gewesen sein. Viele sind daher damals auch bei Jaguar geblieben.

Ganon
2005-12-07, 10:26:53
Also: Ob die beschriebenen Haken mittlerweile durch Updates gefixt sind und ob sich die Performance verändert/verbessert hat.

Ich habe es jetzt nicht gelesen, aber seit dem Release von Tiger sind eine Menge Bugs behoben worden und auch die Performance (u.a. GUI Reaktionen) wurde verbessert und klar, sind neue Features hinzu gekommen...

Wenn dich die Bugliste wirklich interessiert könntest ja mal ne Liste machen von allen genannten Bugs. Die könnte ich dann abhaken. ;)