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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was ist die beste Fahrweise um das Auto zu schonen?


Gast
2005-07-19, 03:37:57
Dazu auch ein paar Fragen:

Mit der Motorbremse bremsen oder besser die Scheibenbremsen benutzen,
letzte kann man nämlich ersetzen, das Motorgetriebe ist dagegen zu teuer?


Wenn man bei Rot an der Ampel steht, Gang rausnehmen oder Kupplung getreten halten?


usw.
Falls euch noch andere Sachen einfallen, nur her damit.
Antworten zu obigem währen auch nicht schlecht.

Gast
2005-07-19, 03:39:12
Auto auf der Autobahn mal ab und zu richtig ausfahren lassen -> Nahe Höchstgeschwindigkeit damit der Motor hin und wieder etwas zu tun hat, oder besser das sein lassen, damit der Motor ausleiert und nicht mehr richtig in Schwung kommt, weil man die ganze Zeit nur mit 130 km/h gefahren ist.

BIC
2005-07-19, 03:39:50
Wenn ich auf eine rote Ampel zufahre, dann kuppel ich aus und rolle nur noch, sobald ich stehe nehme ich den Gang raus. Mir erscheint das als bestes Verfahren.

mapel110
2005-07-19, 03:42:45
http://www.spritsparkurs.de/sparregeln.html
Schnell hochschalten und Motor etwa bei 2000 U/min halten, eben untertourig fahren. Macht aber nicht wirklich Spaß. ;(

p.s. vorrausschauend fahren; also nicht noch unnötig Gas geben, wenn die Ampel auf Rot schaltet. Zu frühes Auskuppeln soll nicht gut sein. Warum, hab ich allerdings auch noch nicht begriffen.

Gast
2005-07-19, 03:43:53
Wenn ich auf eine rote Ampel zufahre, dann kuppel ich aus und rolle nur noch, sobald ich stehe nehme ich den Gang raus. Mir erscheint das als bestes Verfahren.

ABS und Co funktionieren aber ohne Motorunterstützung nicht richtig.
Deswegen sollte man erst auskuppeln wenn man auch wirklich "steht".

Gast
2005-07-19, 03:44:58
http://www.spritsparkurs.de/sparregeln.html
Schnell hochschalten und Motor etwa bei 2000 U/min halten, eben untertourig fahren. Macht aber nicht wirklich Spaß. ;(


Das Thema lautet "Auto schonen" und nicht "Sprit sparen".


Es macht hier also Sinn ruhig Super Plus in den Motor zu puffern, auch wenn es teurer ist als normales Super.

mapel110
2005-07-19, 03:47:29
Das Thema lautet "Auto schonen" und nicht "Sprit sparen".

Hm, okay. Hab das Topic verpeilt. Ist schon spät.
Schonen tut man damit den Motor sicher auch, wenn man nicht ständig in unterschiedlichen oder hohen Drehzahlen fährt.

Gast
2005-07-19, 03:47:45
Auch ist hier das Motor abschalten fehl am Platz.

Das mag zum Spritsparen zwar sinnvoll sein,
aber wenn man die Zündkerzen und das Einspritzsystem schonen will,
dann läßt man den Motor laufen.

Gast
2005-07-19, 07:08:25
Schonen tut man damit den Motor sicher auch, wenn man nicht ständig in unterschiedlichen oder hohen Drehzahlen fährt.Auf keine Weise vergurkt man einen Motor so schnell & stark als mit einer ständig untertourigen Fahrweise. Die meisten Rentnerfahrzeuge zeigen so ein Phänomen.

Klar, wenig Drehzahl ist gut zum Spritsparen. Aber man sollte bei warmem Motor öfters mal das gesamte Drehzahlband nutzen und auch die Autobahn ist nicht euer Feind.

Stonecold
2005-07-19, 07:20:03
Nicht vergessen regelmässig, Öl und Filter Wechsel und Zündkerzen nicht veregessen, was bringt das Motorschonen wenn das Öl Uralt ist.

MfG
Stonecold

Radeonator
2005-07-19, 07:25:06
Fahrrad!

Gast
2005-07-19, 08:06:11
Wenn ich auf eine rote Ampel zufahre, dann kuppel ich aus und rolle nur noch, sobald ich stehe nehme ich den Gang raus. Mir erscheint das als bestes Verfahren.Moderne Autos haben alle eine sog. Schubabschaltung. Das bedeutet, dass beim Loslassen des Gaspedals, kein Kraftstoff mehr zugeführt wird. Rollphasen (z. B. beim Annähern an eine rote Ampel) und Bergabfahrten lassen sich also verbrauchs- und abgasfrei mit der Motorbremswirkung bewältigen. Kuppelt man aber in solchen Situationen aus, wird wieder Kraftstoff zugeführt, weil sonst der Motor stehen bleiben würde.

Konsequenterweise spart man also am meisten Kraftstoff, wenn man möglichst spät auskuppelt.

(del)
2005-07-19, 08:36:45
ABS und Co funktionieren aber ohne Motorunterstützung nicht richtig.
Deswegen sollte man erst auskuppeln wenn man auch wirklich "steht".
Bitte?
Der Bremskraftverstärker arbeitet nicht, wenn der Motor aus ist - im Leerlauf aber natürlich schon.
und mit dem ABS hat das mal gepflegt garnix zu tun.

Was die Kupplung angeht: An der Ampel nicht getreten lassen, sondern Gang raus. Schont das Ausrücklager.

Sylver_Paladin
2005-07-19, 09:31:49
Auch wenns komisch aussieht, soviel Schlaglöchern Gullydeckeln usw wie möglich ausweichen, die Fahrwerksteile werden es danken.
Da macht das Tieferlegen einen Sinn: Man merkt am eigenen Leib was das Auto und vorallem das Fahrwerk alles bei rücksichtloser Faahrt mitmachen muss.

Stinger
2005-07-19, 09:47:19
Ganz einfach "ruhig" fahren.
Nach möglichkeit nicht jedes Schlagloch mitnehmen.
Den Motor gescheit warmfahren bevor man drauftritt.
Die Anfahrdrehzahl möglichst gering halten.
Schalten sollte man auch möglichst ruhig und nicht mit aller Gewalt.
Die Drehzahl ruhig mal öfter rauf und runter fahren und nicht ständig bei derselben dahingondeln, gerade auf der Autobahn.
Regelmäßige Öl-/Filterwechsel.
Bei (vorrangig) älteren Autos auch mal nach Lackabplatzern schauen (hauptsächlich im Bereich der Radhäuser) und diese überpinseln, sonst fault der Karren noch schneller.

Motorbremse ist zumindest beim 4-Takter nicht schädlich und verschleisfreier als die Scheibenbremsen.

Im Stand auskuppeln, habe noch keine Kupplung gesehen die wirklich 100% trennt, soll heissen, es schleift immer leicht mit.

StefanV
2005-07-19, 11:10:10
ABS und Co funktionieren aber ohne Motorunterstützung nicht richtig.
Deswegen sollte man erst auskuppeln wenn man auch wirklich "steht".
ABS funzt bei mir auch im Leerlauf, solang der Motor läuft :|

StefanV
2005-07-19, 11:12:34
Dazu auch ein paar Fragen:

Mit der Motorbremse bremsen oder besser die Scheibenbremsen benutzen,
letzte kann man nämlich ersetzen, das Motorgetriebe ist dagegen zu teuer?


Wenn man bei Rot an der Ampel steht, Gang rausnehmen oder Kupplung getreten halten?


usw.
Falls euch noch andere Sachen einfallen, nur her damit.
Antworten zu obigem währen auch nicht schlecht.

Beim Benziner:

Gaspedal _GANZ_ durchtreten (WICHTIG!!)
Bei 2500-3500 Touren schalten, unter 2500 Touren fahren.


An der Ampel gibts kein Wenn und aber:

Gang raus!
Alles andere ist scheiße und geht auf die Kupplung/den Motor oder sonstiges (Automatik -> auf N stellen, wenn Ampel rot und man noch drauf zu fährt, schont die BRemsen).

Motorbremse sollt man nicht übermäßig nutzen und auch an der Ampel sollt man nicht allzu langsam schleichen, wenn man sieht, das die Ampel rot ist, einfach Gang rausnehmen und rollen lassen, bremsen kann man immer noch.

PatkIllA
2005-07-19, 11:15:35
Auf keine Weise vergurkt man einen Motor so schnell & stark als mit einer ständig untertourigen Fahrweise. Die meisten Rentnerfahrzeuge zeigen so ein Phänomen.Die Mischung machts halt. Wenn man wenigstens mal ab und zu auch Gas gibt passt das wohl. Und nur weil die Mühle nicht zieht muss der Motor ja nicht schlecht sein. Mit ein bisschen einfahren kriegt man das in der Regel wieder hin.

Gast
2005-07-19, 11:35:09
Beim Benziner:

Gaspedal _GANZ_ durchtreten (WICHTIG!!)Warum? Steuert das Gaspedal nicht den Zufluss von Benzin in den Verbrennungsraum? Und gilt hier nicht, je weiter ich das Ventil öffne, desto mehr Flüssigkeit strömt ein?

Gast
2005-07-19, 11:38:45
(Automatik -> auf N stellen, wenn Ampel rot und man noch drauf zu fährt, schont die BRemsen).Die Betriebsanleitung vom 7er BMW sagt da aber was anderes:

N - Neutral (Leerlauf) nur bei LÄNGEREN Fahrtunterbrechungen einlegen.

Wozu hab ich Automatik, wenn ich schalten muss?

PatkIllA
2005-07-19, 11:39:46
@Gast
bei den neuen ist das bestenfalls nur noch indirekt.
Die Aussage halte ich btw für totalen Blödsinn. Da wird höchstens mehr Sprit durchgeblasen aber nicht der Motor geschont.

Zum Schonen gilt es mit möglichst niedriger Drehzahl im Durchschnitt zu fahren und man kann auch beim Benziner bei 2000UPM schalten. Wenn man in der Stadt im Verkehrfluss mitschwimmt verpasst man auch nichts. Solange der Motor noch rund läuft passt das schon.

pt3
2005-07-19, 12:01:09
Ich habe auch mal gehört :anonym:, dass man das Gaspedal ganz durchtreten soll, da der Motor dabei mit dem höchsten Wirkungsgrad arbeitet. Aber man natürlich trotzdem nicht hochtourig fahren soll. Wobei das auch wieder eher in die Richtung Spritsparen geht. Aber kann mal ein Fachmann sich dazu äußern?!

Spasstiger
2005-07-19, 12:16:51
Ich habe auch mal gehört :anonym:, dass man das Gaspedal ganz durchtreten soll, da der Motor dabei mit dem höchsten Wirkungsgrad arbeitet.

Das ist richtig und das ist auch beim Spritsparen wichtig.

PatkIllA
2005-07-19, 12:21:15
Bester Wirkungsgrad != sparsame Sparweise. Die meiste Zeit wird eh viel zuviel Leistung erzeugt. Je nach Motor liegt die dafür anstrebsame Drehzahl im Bereich um 2000UPM, den man beim voll durchtreten auch ruckzuck verlassen hat. Was man da zumindest in den unteren Gängen an Gummi auf der Straße läßt darf man auch nicht vergessen. Und wenn mehr Kraft anliegt kann das auch nicht schonend sein.

StefanV
2005-07-19, 13:11:05
Warum? Steuert das Gaspedal nicht den Zufluss von Benzin in den Verbrennungsraum? Und gilt hier nicht, je weiter ich das Ventil öffne, desto mehr Flüssigkeit strömt ein?
Benzin ist über Luft gesteuert.

Der _DIESEL_ wird über den Kraftstoff gesteuert.

StefanV
2005-07-19, 13:16:29
@Gast
bei den neuen ist das bestenfalls nur noch indirekt.
Die Aussage halte ich btw für totalen Blödsinn. Da wird höchstens mehr Sprit durchgeblasen aber nicht der Motor geschont.
Mitnichten!

Beim Diesel hättest du Recht, beim Benziner aber nicht!

Beim Benziner gibts sowas wie 'ne Drosselklappe, die verwirbelungen erzeugt, wenn die nicht ganz geöffnet ist.


Zum Schonen gilt es mit möglichst niedriger Drehzahl im Durchschnitt zu fahren und man kann auch beim Benziner bei 2000UPM schalten. Wenn man in der Stadt im Verkehrfluss mitschwimmt verpasst man auch nichts. Solange der Motor noch rund läuft passt das schon.

_DAS_ ist mit verlaub blödsinn ;)

Man sollte möglichst im 'Optimalen Bereich' fahren, fährt man zu untertourig schadet man dem Motor und er säuft mehr, gleiches wenn man ihn zu hoch dreht.

Beim Wankel ist der Optimale Bereich bei etwa 3000 Drehungen, beim Benziner bei etwa 2500 Drehungen, beim Diesel bei etwa 1500-2000 Drehungen.

PatkIllA
2005-07-19, 13:19:55
Die Aussage dass niedrige Drehzahlen den Motor schaden ist schon seit Jahrzehnten nicht mehr wahr. Alle Motoren sind zum Spritsparen auf niedrige Drehzahlen ausgelegt. Solange er noch rund läuft passt das schon. Anders kommt man auch gar nicht auf den im Handbuch angegebenen Verbrauch.

Skorpion
2005-07-19, 13:33:16
Laut meinem Fahrlehrer ist es falsch den Gang rauszunehmen und einen Berg runterrollen zu lassen. Da verbraucht man zumindest mehr Sprit als mit einem Gang drin.
Weil im Leerlauf muss der Motor den Wagen ja soviel geben wie das Auto braucht. Im Gang nicht! :)

Gast
2005-07-19, 13:35:15
Benzin ist über Luft gesteuert.

Der _DIESEL_ wird über den Kraftstoff gesteuert.Also bedeutet das, dass beim Benziner immer gleich viel Kraftstoff fließt, nur die Luftmenge wird reguliert?

pt3
2005-07-19, 14:00:37
Bester Wirkungsgrad != sparsame Sparweise.

Quasi doppeltes Sparen. Ich spar mir das sparen... ;)

PatkIllA
2005-07-19, 14:08:18
was nützt ein gutes g/kWh Verhältnis, wenn der Motor doppelt soviel kW produziert, wie gebraucht wird der Wirkungsgrad aber nur 10% schlechter wird?

Crushinator
2005-07-19, 14:10:22
Die Betriebsanleitung vom 7er BMW sagt da aber was anderes:

N - Neutral (Leerlauf) nur bei LÄNGEREN Fahrtunterbrechungen einlegen.

Wozu hab ich Automatik, wenn ich schalten muss?
Der Grund ist ganz einfach: BMW möchte Dir öfters ein neues Getriebe verkaufen. Man verlängert das Leben eines Drehmommentwandlers, wenn man bei länger als 10 Sekunden Standzeit auf N stellt.

Gast
2005-07-19, 14:13:27
Wart ihr alle nicht in der Fahrschule? ;)

Wer sprit sparen will, sollte...
... nicht Vollgas fahren
... früh schalten
... nicht zu schnell fahren (Luftwiderstand)
... Die Motorbremse ausnutzen ("ausrollenlassen")
... kein unnötiges Gewicht mitnehmen
... auf den richtigen Reifendruck achten!
... vorrauschauend fahren (Abstand halten und Rollen lassen statt Bremsen!)
... bei längeren Standzeiten das Fahrzeug abstellen.


Auf Autobahnen kann man vielleicht noch hinzufügen, das man hinter einem LKW oder einem größeren Fahrzeug hinterherfahren kann, denn das verringert den Luftwiderstand und somit den Spritverbrauch.
Ist aber nur für Leute, die es nicht so eilig haben... ;)

Gast
2005-07-19, 14:35:32
Wart ihr alle nicht in der Fahrschule? ;)

Wer sprit sparen will, sollte...

BÄh, du hast das Thema verpeilt! :down:

StefanV
2005-07-19, 14:39:03
Also bedeutet das, dass beim Benziner immer gleich viel Kraftstoff fließt, nur die Luftmenge wird reguliert?
Nein, das bedeutet, das beim Benziner die Drehzahl entscheidend ist, nicht wie stark ich das Pedal durchtret, im Gegensatz zum Diesel.

Gast
2005-07-19, 14:40:29
Laut meinem Fahrlehrer ist es falsch den Gang rauszunehmen und einen Berg runterrollen zu lassen. Da verbraucht man zumindest mehr Sprit als mit einem Gang drin.
Weil im Leerlauf muss der Motor den Wagen ja soviel geben wie das Auto braucht. Im Gang nicht! :)

müll. die motorbremse frisst mehr energie als der leerlauf kostet. der gleichgewichtspunkt sollte etwa bei der leerlaufdrehzahl sein. wenn du also nen gang hast in dem du bergab 800rpm hast dann ist ein- wie auskuppeln derselbe verbrauch. wenn der motor mit eingelegtem gang darüber hinaus gedreht wird verschwendest du energie. weiß nich wie das bei dir is aber meiner fährt bei 800rpm im 5. gang höchstens 30. sobald man schneller rollt, gang raus.

StefanV
2005-07-19, 14:40:30
Laut meinem Fahrlehrer ist es falsch den Gang rauszunehmen und einen Berg runterrollen zu lassen. Da verbraucht man zumindest mehr Sprit als mit einem Gang drin.
Weil im Leerlauf muss der Motor den Wagen ja soviel geben wie das Auto braucht. Im Gang nicht! :)
Richtig, weil wenn man den Gang rausnimmt und mit der Bremse bremst, dann kann die Bremsanlage sich überhitzen mit der Folge, das sich diverse Teile verziehen können und sonstige Scherze...

Vom Verschleiß reden wir lieber nicht...

StefanV
2005-07-19, 14:46:11
Der Grund ist ganz einfach: BMW möchte Dir öfters ein neues Getriebe verkaufen. Man verlängert das Leben eines Drehmommentwandlers, wenn man bei länger als 10 Sekunden Standzeit auf N stellt.
Naja, meine Meinung ist:

a) man schont die Bremsen, wenn man auf 'N' geht und man rollen lassen kann, da er andernfalls ja 'nen 'drang nach vorn' hat.
b) man schont den Motor -> nehm ich den Gang raus, klingt mein Golf weniger gequält, an der Ampel als wenn ich den Gang drin lass.
c) man spart etwas sprit, bedingt durch b, da die Last geringer ist

Das man dadurch auch diverse Bauteile des Getriebes schont, sollte eigentlich durch die Beobachtungen a+b einleuchten...

Gast
2005-07-19, 14:50:16
müll. die motorbremse frisst mehr energie als der leerlauf kostet. der gleichgewichtspunkt sollte etwa bei der leerlaufdrehzahl sein. wenn du also nen gang hast in dem du bergab 800rpm hast dann ist ein- wie auskuppeln derselbe verbrauch. wenn der motor mit eingelegtem gang darüber hinaus gedreht wird verschwendest du energie. weiß nich wie das bei dir is aber meiner fährt bei 800rpm im 5. gang höchstens 30. sobald man schneller rollt, gang raus.

auch gut um das zu erkennen: überlege dir wieviel gas du geben müsstest um dieselbe geschwindigkeit zu erreichen die du ausgekuppelt erreichst. das ist mehr als standgas.

StefanV
2005-07-19, 14:50:37
Wart ihr alle nicht in der Fahrschule? ;)

Wer sprit sparen will, sollte...
... nicht Vollgas fahren

1. natürlich war ich in der Fahrschule, sonst dürft ich kein Fahrzeug führen.
2. Das ist richtig, nur kommts halt auf die Definition von 'Vollgas fahren' an.
Du hast zwar recht, mit dem, was du hier schreibst, anderseits hast du auch unrecht, da es hier nicht um 'vollgas fahren' geht sondern ums Pedal ganz durchtreten denn vollgas fahren wäre hochtourig aka sportlich fahren ;)

HAL
2005-07-19, 14:56:39
müll. die motorbremse frisst mehr energie als der leerlauf kostet. der gleichgewichtspunkt sollte etwa bei der leerlaufdrehzahl sein. wenn du also nen gang hast in dem du bergab 800rpm hast dann ist ein- wie auskuppeln derselbe verbrauch. wenn der motor mit eingelegtem gang darüber hinaus gedreht wird verschwendest du energie. weiß nich wie das bei dir is aber meiner fährt bei 800rpm im 5. gang höchstens 30. sobald man schneller rollt, gang raus.

[ ] Das Prinzip der Schubabschaltung ist Dir bekannt

Madkiller
2005-07-19, 15:13:05
Motorbremse sollt man nicht übermäßig nutzen [...]
Was ist übermäßig? :)
Und warum schadet es?


Man sollte möglichst im 'Optimalen Bereich' fahren, fährt man zu untertourig schadet man dem Motor und er säuft mehr, gleiches wenn man ihn zu hoch dreht.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß >1500rpm einem modernen Benziner schaden.
Falls ich mich irre... Warum und wann ist das so?
Bei 60km/ braucht meiner im 4.Gang auf jeden Fall ca 25% mehr Sprit, als im 5. Gang bei ~1700rpm.

btw
So ein Thread ist IMO im OT besser aufgehoben. :)

*move*

Dunkeltier
2005-07-19, 15:21:55
http://www.spritsparkurs.de/sparregeln.html
Schnell hochschalten und Motor etwa bei 2000 U/min halten, eben untertourig fahren. Macht aber nicht wirklich Spaß. ;(

p.s. vorrausschauend fahren; also nicht noch unnötig Gas geben, wenn die Ampel auf Rot schaltet. Zu frühes Auskuppeln soll nicht gut sein. Warum, hab ich allerdings auch noch nicht begriffen.


Untertourig fahren macht den Motor kaputt, du meinst wohl eher Niedertourig. Denn Untertourig ist der Bereich, wo das ganze Auto beginnt zu brummen und zu rütteln. Das geht dann doch ein wenig sehr auf den Motor... Niedertourig ist ein Stück drüber, halt wenig RPM aber nicht so wenig das die Kiste anfängt zu schütteln.

Gast
2005-07-19, 15:30:44
müll. die motorbremse frisst mehr energie als der leerlauf kostet. der gleichgewichtspunkt sollte etwa bei der leerlaufdrehzahl sein. wenn du also nen gang hast in dem du bergab 800rpm hast dann ist ein- wie auskuppeln derselbe verbrauch. wenn der motor mit eingelegtem gang darüber hinaus gedreht wird verschwendest du energie. weiß nich wie das bei dir is aber meiner fährt bei 800rpm im 5. gang höchstens 30. sobald man schneller rollt, gang raus.Moderne Autos haben alle eine sog. Schubabschaltung. Das bedeutet, dass beim Loslassen des Gaspedals, kein Kraftstoff mehr zugeführt wird. Rollphasen (z. B. beim Annähern an eine rote Ampel) und Bergabfahrten lassen sich also verbrauchs- und abgasfrei mit der Motorbremswirkung bewältigen. Kuppelt man aber in solchen Situationen aus, wird wieder Kraftstoff zugeführt, weil sonst der Motor stehen bleiben würde.

Konsequenterweise spart man also am meisten Kraftstoff, wenn man möglichst spät auskuppelt.


Steht doch alles im gleichen Thread!

Gast
2005-07-19, 15:37:36
btw
So ein Thread ist IMO im OT besser aufgehoben. :)

*move*

Eigentlich hätte ich meinen Thread gerne wieder in der Spielwiese,
schließlich wurde mein letzter Thread schon von OT zur Spielwiese
verschoben, also muß auch dieser hier in die Spielewiese.


Daher, bitte wieder zurückverschieben.

Gast
2005-07-19, 15:39:28
Daher, bitte wieder zurückverschieben.Äh, warum? Im Offtopic sind sinnvolle Themen, die in keine andere Kategorie passen. In der Spielwiese der Rest!

Gast
2005-07-19, 15:45:00
BÄh, du hast das Thema verpeilt! :down:

Nö, denn diese Tipps sparen nicht nur Sprit, sondern schonen auch größtenteils das Auto.

Niedrige Drehzahl, passender Reifendruck, ausrollen lassen, Motorbremse uvm. sind alles Dinge, die zum "schonen" gehören.

Gast
2005-07-19, 15:53:32
[ ] Das Prinzip der Schubabschaltung ist Dir bekannt

ist es. was ich zu sagen versuchte war folgendes:

1. du rollst einen berg hinunter. ausgekuppelt. das heißt der motor muß durch benzinzuführung in leerlaufdrehzahl gehalten werden damit er nicht ausgeht. dabei verbrauchst du eine gewisse energie x.

2. du rollst einen berg hinunter und bist im 5. gang. da die kurbelwelle über die räder angetrieben wird kann das steuergerät die benzinzufuhr kappen. aber die motorbremse nimmt dir stetig einen teil deiner energie. die gesamtenergie die dir dabei flöten geht nennen wir einfach mal y.

da die bremswirkung des motors mit der drehzahl ansteigt ist x gleich y genau dann wenn du beim eingekuppelten herunterrollen leerlaufdrehzahl hast. wenn du mit 100 sachen den berg runterkullerst bist du bei 3,5k rpm und der motor nimmt dir mehr bewegungsenergie als das standgas verbraucht.

oder ums ganz einfach zu machen: wenn du ausgekuppelt runterrollst hast du nachher 140 sachen drauf. wenn du einen gang drin hast, dann hast du zwar auf dem weg hinunter keinen sprit verbraucht aber bist unten mit 60kmh angekommen (das ist übrigens nicht übertrieben, probierts mal aus). von 60 wieder auf 140 zu beschleunigen kostet dich mehr sprit als das standgas auf dem weg hinunter. gilt natürlich nur für "kürzere" strecken, wer rollt schon ne stunde lang den berg runter.

pancho
2005-07-19, 15:59:27
Was hier schon wieder für halbwahrheiten verbreitet werden. Ztztzt.

1. Vollgas verbraucht viel Benzin, weil das Gemisch zur Reduzierung der Klopfneigung angefettet wird (ca 15%). Zum Spritsparen nur 90-95% Vollgas geben.

2. Die meisten Motoren haben ihren optimalen Wirkungsgrad zwischen 2000 und 2500 U/min. Beim Beschleunigen diesen Drehzahlbereich unter beachtung von 1. nutzen spart Benzin.

3. Bei konstanter Fahrt braucht ein Auto bei 50 km/h nicht mal ganz 3kW, bei 100 km/h so umn die 7 kW. Der beste Wirkungsgrad bei DIESEN Leistungen findet sich bei möglichst niedriger Drehzahl, also höchsten Gang rein, solange sich der Motor über Standgasdrehzahl befindet.

4. Wenn bei eingelegtem Gang und getretener Kupplung die Drehzahl sinkt, oder sich das Geräusch verändert, trennt die Kupplung nicht richtig. Bei funktionierender Kupplung spielt das keine Rolle.

5. Motorbremse zu benutzen ist nicht schädlich. Getriebe sind heutzutage dauerfest ausgelegt (bei normalem Gebrauch, Rückwärtsgang ausgenommen), die "Hardware" des Motors auf Laufleistungen von deutlich über 200 000 km (also praktisch 200 Mm - Megameter oder auch 0,2 Gm)

6. Die Schubabschaltung funktioniert oft nicht bis zur Leerlaufdrehzahl. Bei Opel bis 20 km/h oder 1500 U/min.

7. Hohe Drehzahlen sind schädlicher als niedrige, weil Lager nur eine bestimmte Anzahl an Überrollungen aushalten und danach ausgelegt werden.

8. Alle Maßnahmen, um den Motor zu schonen sind wirkungslos, wenn der Motor nicht behutsam auf Betriebstemperatur gebracht wird. Warmfahren ist das A und O.

9. Bei richtiger Pflege des Motors überlebt er normalerweise den Rest des Autos, also warum sich sooooviel darum kümmern?

StefanV
2005-07-19, 16:20:22
Was hier schon wieder für halbwahrheiten verbreitet werden. Ztztzt.

1. Vollgas verbraucht viel Benzin, weil das Gemisch zur Reduzierung der Klopfneigung angefettet wird (ca 15%). Zum Spritsparen nur 90-95% Vollgas geben.
Die aktuellen Motorsteuerungen sollten schlau genug sein, das bei voller Öffnung der Drosselklappen nicht mehr als nötig eingespritzt werden sollte.

Und wenn nicht, so scheints so zu sein, das die Verwirbelungen mehr Sprit kosten als das anfettennn.

Und nein, das sind keine Halbwarhheiten, das ist das, was diverse Spritsparfritzen immer so von sich geben....

Gast
2005-07-19, 16:26:50
1. du rollst einen berg hinunter. ausgekuppelt. das heißt der motor muß durch benzinzuführung in leerlaufdrehzahl gehalten werden damit er nicht ausgeht. dabei verbrauchst du eine gewisse energie x.

2. du rollst einen berg hinunter und bist im 5. gang. da die kurbelwelle über die räder angetrieben wird kann das steuergerät die benzinzufuhr kappen. aber die motorbremse nimmt dir stetig einen teil deiner energie. die gesamtenergie die dir dabei flöten geht nennen wir einfach mal y.

da die bremswirkung des motors mit der drehzahl ansteigt ist x gleich y genau dann wenn du beim eingekuppelten herunterrollen leerlaufdrehzahl hast. wenn du mit 100 sachen den berg runterkullerst bist du bei 3,5k rpm und der motor nimmt dir mehr bewegungsenergie als das standgas verbraucht.

oder ums ganz einfach zu machen: wenn du ausgekuppelt runterrollst hast du nachher 140 sachen drauf. wenn du einen gang drin hast, dann hast du zwar auf dem weg hinunter keinen sprit verbraucht aber bist unten mit 60kmh angekommen (das ist übrigens nicht übertrieben, probierts mal aus). von 60 wieder auf 140 zu beschleunigen kostet dich mehr sprit als das standgas auf dem weg hinunter. gilt natürlich nur für "kürzere" strecken, wer rollt schon ne stunde lang den berg runter.
Achso meinst du das. Das kann stimmen, allerdings ging es ursprünglich um das Zurollen auf eine rote Ampel und dort treffen deine Überlegungen logischerweise nicht zu. Denn es wird sowieso auf null heruntergebremst, unabhängig davon ob man nun 30km/h oder 60km/h fährt.
Wenn ich von München nach Hamburg mit 200km/h fahre, brauche ich weniger Sprit, als wenn ich mit 100km/h fahre. Schließlich bin ich doppelt so schnell und in der kurzen Zeit kann ich gar nicht so viel Benzin verbrauchen.
Soll das Sarkasmus sein?

Gast
2005-07-19, 16:29:21
du könntest mir erklären wo meine argumentation fehlerhaft ist, anstatt einfach nur gülle zu schwätzen...von 60 wieder auf 140 zu beschleunigen kostet dich mehr sprit als das standgas auf dem weg hinunter.Die Berechnung würde mich mal interessieren.

Außerdem frage ich mich, wo auf der Autobahn Berge sind, bei denen man ausgekuppelt unten mit 140 ankommt, eingekuppelt aber mit 60. Das funktionert höchstens im 3., niemals aber im 5. oder 6. Gang!

pancho
2005-07-19, 16:30:57
Die aktuellen Motorsteuerungen sollten schlau genug sein, das bei voller Öffnung der Drosselklappen nicht mehr als nötig eingespritzt werden sollte.

Und wenn nicht, so scheints so zu sein, das die Verwirbelungen mehr Sprit kosten als das anfettennn.

Und nein, das sind keine Halbwarhheiten, das ist das, was diverse Spritsparfritzen immer so von sich geben....

Hast Du schon mal nen Motor auf dem Prüfstand an aktuelle Abgasvorschriften angepasst? Nein? Schonmal ein, zwei Bücher über Verbrennungsmotoren gelesen oder in einer entsprechenden Vorlesung gewesen? Nein?

Schnapp Dir mal ein Fachbuch über Benzineinspritzung. Du wirst in jeglicher, guter Literatur zu lesen bekommen, dass bei 100% Last das Gemisch zur Reduzierung der Klopfneigung angefettet wird.

Deinen 2. Absatz versteh ich nicht.

Deinen Spritsparfritzen kann ich nur noch eines zu Gute halten, nämlich, dass sie es für die breite Masse verständlich machen müssen. Allerdings hab ich auch schon meine Version von einem Spritsparfritzen gelesen...

Gast
2005-07-19, 16:34:39
Wenn ich von München nach Hamburg mit 200km/h fahre, brauche ich weniger Sprit, als wenn ich mit 100km/h fahre. Schließlich bin ich doppelt so schnell und in der kurzen Zeit kann ich gar nicht so viel Benzin verbrauchen.

Da sollte man sich nicht so sicher sein...

Der Luftwiderstand steigt extrem an und führt zu einem höherem Verbrauch.
Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, das man bei 200 km/h ab und zu mal auf die Bremse treten und wieder beschleunigen muss, als bei 100 km/h...

The_Invisible
2005-07-19, 16:35:17
Auch wenns komisch aussieht, soviel Schlaglöchern Gullydeckeln usw wie möglich ausweichen, die Fahrwerksteile werden es danken.
Da macht das Tieferlegen einen Sinn: Man merkt am eigenen Leib was das Auto und vorallem das Fahrwerk alles bei rücksichtloser Faahrt mitmachen muss.

jop, slalomfahren ist eh ganz lustig, bei meiner fahrt zur arbeit muss ich sogar mal die auf die andere fahrspur um nen gully auszuweichen (wer um himmelswillen hat die überhaupt so blöd und tief gesetzt), wenn ich da oft ansehen müssen wie sie mit ihren schönen Audis jedes schlagloch mitnehmen tuts mir in der seele weh, manchen scheint das echt egal (und beim ersten service jammern das man nen haufen geld bezahlen muss weil 'alles' hin ist)

mfg

StefanV
2005-07-19, 16:36:08
@Pancho

Und wie schauts in der Praxis aus?!

Außerden gehts hier nicht um 100% Last sondern eher um Beschleunigung, spezifischen Verbrauch und sonstige scherze...

Wie alt deine Bücher sind, mag ich nicht beurteilen aber heutige Einspritzsysteme arbeiten mit Kennfeldern, die sollten schon schlau genug sein, um zu erkennen, ob man bei 2000 Drehungen das Pedal ganz durchdrückt oder bei 5000 und entsprechend den Benzinfluss kontrollieren und eben NICHT anfetten.

Du kannst aber gern bei deinem Nicht Automatik Ottomotor eine 'Versuchsrunde' drehen, einmal mit 'meiner Technik' und einmal mit 'deiner' Technik.

Das wir hier gerade nicht von Diesel Motoren sprechen sollte auch klar sein, da die ja bekanntlich keine Drosselklappen haben...

Gast
2005-07-19, 16:38:40
Da sollte man sich nicht so sicher sein...

Der Luftwiderstand steigt extrem an und führt zu einem höherem Verbrauch.
Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, das man bei 200 km/h ab und zu mal auf die Bremse treten und wieder beschleunigen muss, als bei 100 km/h...Die Bemerkung von mir über den enthaltenen Sarkasmus wurde von einem Moderator kommentarlos gelöscht. Also nochmal: Selbstverständlich ist das ironisch oder sarkastisch (je nach Belieben) gemeint. Jeder halbwegs intelligente Mitteleuropäer kann ohne Taschenrechner erkennen, dass man mit 200km/h selbstverständlich wesentlich mehr Benzin verbraucht, als mit 100km/h. Auch wenn die Fahrzeit dadurch verkürzt wird. Man nennt so etwas auch Milchmädchenrechnung.

Diese (erkennbar) sarkastische Aussage war die Antwort auf die Geschichte mit dem Berg und dem Leerlauf.

Gast
2005-07-19, 16:42:20
Achso meinst du das. Das kann stimmen, allerdings ging es ursprünglich um das Zurollen auf eine rote Ampel und dort treffen deine Überlegungen logischerweise nicht zu. Denn es wird sowieso auf null heruntergebremst, unabhängig davon ob man nun 30km/h oder 60km/h fährt.

klar, wenn man plant abzubremsen ist die motorbremse natürlich der königsweg. sprit gespart und bremsanlage geschont.

Die Berechnung würde mich mal interessieren.

probiers einfach mal aus, mit wachem geist und gefühlvollem gasfuss. nutze die macht weise oder geh kacken :D

Außerdem frage ich mich, wo auf der Autobahn Berge sind, bei denen man ausgekuppelt unten mit 140 ankommt, eingekuppelt aber mit 60. Das funktionert höchstens im 3., niemals aber im 5. oder 6. Gang!

eltzer berg, a3 zum beispiel. vorsicht blitzer ;)
aber ich redete eigentlich garnicht von autobahnen, sondern wie gesagt von "kurzen strecken" mit signifikanter steigung.

Gast
2005-07-19, 16:51:30
klar, wenn man plant abzubremsen ist die motorbremse natürlich der königsweg. sprit gespart und bremsanlage geschont.



probiers einfach mal aus, mit wachem geist und gefühlvollem gasfuss. nutze die macht weise oder geh kacken :D



eltzer berg, a3 zum beispiel. vorsicht blitzer ;)
aber ich redete eigentlich garnicht von autobahnen, sondern wie gesagt von "kurzen strecken" mit signifikanter steigung.Nun, da fallen mir mehrere Dinge auf: Auf welchen Straßen, außer Autobahnen, kann ich noch 140 km/h fahren? Bei den Fahrzeugen, die ich bisher benutzte, musste ich, um die Motorbremse wirken zu lassen, herunterschalten. Im 5. Gang beschleunigt das Fahrzeug den Berg herunter und bremst nicht ab. Kannst du selber ausprobieren oder etwas anderes sinnvolles tun (auf dein Fäkalienvokabular will ich mich mal nicht hinunterlassen).

Fazit: Beim Bergabfahren ohne Gas zu geben in einem großen Gang beschleunige ich mein Fahrzeug oder bremse es nicht oder nur unwesentlich ab. Dabei verbrauche ich, Schubabschaltung sei Dank, keinerlei Treibstoff. Kupple ich aber aus, verbrauche ich Treibstoff, da der Motor im Leerlauf ist.

Verstanden?

pancho
2005-07-19, 16:58:44
@Pancho

Und wie schauts in der Praxis aus?!

Außerden gehts hier nicht um 100% Last sondern eher um Beschleunigung, spezifischen Verbrauch und sonstige scherze...

Wie alt deine Bücher sind, mag ich nicht beurteilen aber heutige Einspritzsysteme arbeiten mit Kennfeldern, die sollten schon schlau genug sein, um zu erkennen, ob man bei 2000 Drehungen das Pedal ganz durchdrückt oder bei 5000 und entsprechend den Benzinfluss kontrollieren und eben NICHT anfetten.

Du kannst aber gern bei deinem Nicht Automatik Ottomotor eine 'Versuchsrunde' drehen, einmal mit 'meiner Technik' und einmal mit 'deiner' Technik.

Das wir hier gerade nicht von Diesel Motoren sprechen sollte auch klar sein, da die ja bekanntlich keine Drosselklappen haben...

Ich wills mal so formulieren: Die "Intelligenz" der Einspritzsysteme wird hauptsächlich dazu genutzt, die Ecken und Kanten der Abgasvorschriften zu umschiffen. Man kann nicht jede Verbrennung exakt kontrollieren. Das ganze System Motor-Lambdasonde-Kat ist ein einen integrierenden Regelkreis eingebunden. Die Lambdasonde, wie sie in Autos verwendet wird, liefert kein Ergebnis der Art "Lambda = 0,93", sondern kann nur sagen "eher fett" oder "eher mager". Lambda-Messsonden kosten ein Schweinegeld. Tatsache ist, dass bei Vollgas das Verhältnis der "eher fett"-Meldungen zu den "eher mager"-Meldungen >1 ist. Auch bei heutigen Motoren und den modernsten Einspritzanlagen. Es geht nicht darum, dass es nicht möglich wäre, das Gemisch genauer zu machen, sondern darum, zum dritten mal, die Klopfneigung zu verringern. Da hilft auch keine noch so genaue Einspritzung. Fett=>kältere Verbrennung=>geringere Klopfneigung; mager=>heißere Verbrennung=>höhere Klopfneigung.

Das ganze Benzin kommt nicht unbedingt dann im Zylinder an, wenn man es einspritzt. Ein Teil davon bildet z.B. erstmal einen Wandfilm im Ansaugtrakt. Das führt zur abmagerung des Gemisches, also Gegenmaßnahme: Anfettung.
Nimmt man Gas weg, bildet sich der Wandfilm auch wieder zurück und man hat riesen Probleme mit unverbranntem HC.

Das Verhalten von Motoren ist nicht ganz so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint...

Gast
2005-07-19, 17:11:48
Nun, da fallen mir mehrere Dinge auf: Auf welchen Straßen, außer Autobahnen, kann ich noch 140 km/h fahren?

auf der landstraße die ich konkret im sinn habe weil ich sie regelmäßig fahre kann man das. darf man zwar eigentlich nicht, aber damit ist man für niemanden ein risiko.

Bei den Fahrzeugen, die ich bisher benutzte, musste ich, um die Motorbremse wirken zu lassen, herunterschalten. Im 5. Gang beschleunigt das Fahrzeug den Berg herunter[...]

bis zu einem gewissen drehzahlpunkt. bei der steigung die ich konkret im sinn habe ist dieser gleichgewichtspunkt, wo anteilige gewichtskraft und motorbremskraft sich die waage halten ist das bei knapp 2000rpm. wenn ich oben mit 3k anfange, werd ich abgebremst, wenn ich mit 1,5k anfange, bescheunigt. 2k im 5. gang sind bei mir 60kmh oder sowas, keine ahnung.

Fazit: Beim Bergabfahren ohne Gas zu geben in einem großen Gang beschleunige ich mein Fahrzeug oder bremse es nicht oder nur unwesentlich ab.

ob du beschleunigst oder abbremst hängt nur von deiner startgeschwindigkeit am "gipfel" ab. wenn du allerdings auskuppelst, beschleunigst du wesentlich stärker. ok nochmal ganz simpel aufgestellt, was ich versuche zu erklären:
ausgekuppelt verbrauchst du eine gewisse spritmenge. ich sag jetz einfach mal 60 sekunden standgas. das ist soviel wie einmal anlassen. und durch den verbrauch dieser geringen spritmenge hast du am fuß des berges eine wesentlich höhere geschwindigkeit.

nochmal andersrum: der motor verschwendet energie durch kolbenbewegung. die kolben müssen abgebremst und in gegenrichtung beschleunigt werden. du stimmst mir zu daß die energie (bzw arbeit...) für die bewegung des fahrzeugs verloren ist? stimmst du mir auch zu daß der verlorene energiebetrag höher ist, je höher die drehzahl des motors ist? leerlauf ist 800rpm, oben hatten wir eine zahl von 2000rpm. kann auch mal 3500 rpm sein bei 100kmh. die motorbremse schluckt bei hohen drehzahlen mehr energie als der motor bei standgas ohne last verbraucht.

Verstanden?
ich dich ja, hast du mich denn verstanden? ;)

WBM
2005-07-19, 17:32:06
das beste für den motor imo:

x schön schonend warmfahren (A und O!!)
x regelmäßiger ölwechsel alle 10 000km (meiner meinung nach bloß keine pantherpiss-öle verwenden)

und einfach freuen :)
was man bei der motorbremse spart, zahlt man vielleicht an anderer stelle bei der kupplung irgendwann wieder drauf. man kriegt im leben nix geschenkt ;)

Sylver_Paladin
2005-07-19, 17:33:18
auf der landstraße die ich konkret im sinn habe weil ich sie regelmäßig fahre kann man das. darf man zwar eigentlich nicht, aber damit ist man für niemanden ein risiko.



bis zu einem gewissen drehzahlpunkt. bei der steigung die ich konkret im sinn habe ist dieser gleichgewichtspunkt, wo anteilige gewichtskraft und motorbremskraft sich die waage halten ist das bei knapp 2000rpm. wenn ich oben mit 3k anfange, werd ich abgebremst, wenn ich mit 1,5k anfange, bescheunigt. 2k im 5. gang sind bei mir 60kmh oder sowas, keine ahnung.



ob du beschleunigst oder abbremst hängt nur von deiner startgeschwindigkeit am "gipfel" ab. wenn du allerdings auskuppelst, beschleunigst du wesentlich stärker. ok nochmal ganz simpel aufgestellt, was ich versuche zu erklären:
ausgekuppelt verbrauchst du eine gewisse spritmenge. ich sag jetz einfach mal 60 sekunden standgas. das ist soviel wie einmal anlassen. und durch den verbrauch dieser geringen spritmenge hast du am fuß des berges eine wesentlich höhere geschwindigkeit.

nochmal andersrum: der motor verschwendet energie durch kolbenbewegung. die kolben müssen abgebremst und in gegenrichtung beschleunigt werden. du stimmst mir zu daß die energie (bzw arbeit...) für die bewegung des fahrzeugs verloren ist? stimmst du mir auch zu daß der verlorene energiebetrag höher ist, je höher die drehzahl des motors ist? leerlauf ist 800rpm, oben hatten wir eine zahl von 2000rpm. kann auch mal 3500 rpm sein bei 100kmh. die motorbremse schluckt bei hohen drehzahlen mehr energie als der motor bei standgas ohne last verbraucht.


ich dich ja, hast du mich denn verstanden? ;)

So ein Schmarrn, es wird ja ständig Bewegungsenergie hinzugefügt, die irgendwie abgebaut werden muss, wenn der Motor diese abbaut ist es super, dann hat man keinen Bremsenverschleiß und er braucht auch Null Benzin.
Wenn ich oben mit 130 losfahr und will unten mit 130 ankommen muss ich halt den richtigen Gang einlegen.
Es kommt einzig und alleine drauf an, was ich machen will und wie die Berge sind. Auf der Autbahn A9, Abschnitt Bindlacher Berg kann man das Auto 2km im fünften Gang rollen lassen und hält seine Geschw. auf 130kmh, die erlaubt sind.

Gast
2005-07-19, 17:48:19
ich seh schon, das grösste problem ist, daß jeder ne andere situation vor augen hat ;)
meine ist:
aufstieg: ca 2km mit ~75m höhenunterschied. zum schluss wirds richtig steil, so daß man mit ca 70kmh auf der kuppe ankommt.
abstieg: ca 1,5km lang ebenso ~75m höhenunterschied
auslauf: schnurgerade landstrasse, offenes sichtfeld, windgeschützt

und jetzt nochmal schmarrn sagen bitte herr paladin ;)

Sylver_Paladin
2005-07-19, 17:57:10
ich seh schon, das grösste problem ist, daß jeder ne andere situation vor augen hat ;)
meine ist:
aufstieg: ca 2km mit ~75m höhenunterschied. zum schluss wirds richtig steil, so daß man mit ca 70kmh auf der kuppe ankommt.
abstieg: ca 1,5km lang ebenso ~75m höhenunterschied
auslauf: schnurgerade landstrasse, offenes sichtfeld, windgeschützt

und jetzt nochmal schmarrn sagen bitte herr paladin ;)
Erlaubte Geschwindigkeit?
Wenn ich überall meinen Schwung aus einer Abfahrt mitnehmen könnte.
Ich verstehs so, du fährst runter den Berg hast Energie aufgenommen, diese liegt jetzt in Geschw. vor, dann den Berg wieder hoch mit dem Schwung, da hast du natürlich recht. Aber ansonsten ist die Energieerhaltung leider in der Realität nicht möglich...

Gast
2005-07-19, 18:01:39
Erlaubte Geschwindigkeit?
Wenn ich überall meinen Schwung aus einer Abfahrt mitnehmen könnte.

an der stelle gabs in 20 jahren weder unfall noch blitzer, vergiss mal das mit der erlaubten geschwindigkeit, es geht nur darum wie du mit der besten energiebilanz von oben nach unten kommst ;)

StefanV2
2005-07-19, 18:34:10
Was ist übermäßig? :)
Und warum schadet es?
Hm, gute Frage, irgendwo schon ein weilchen her, als ich das las/hörte.

Hatte was mit dem Verschleiß, u.A. von der Kupplung zu tun.


Ich kann mir nicht vorstellen, daß >1500rpm einem modernen Benziner schaden.
Falls ich mich irre... Warum und wann ist das so?
Bei 60km/ braucht meiner im 4.Gang auf jeden Fall ca 25% mehr Sprit, als im 5. Gang bei ~1700rpm.
Siehe Dunkeltier, 1700 Drehungen sind auch ein wenig mehr als >1500, schaden kanns weil er da u.U. nicht genügend Leistung entwickeln kann und 'halb aus' ist, sprich er muss sich, wenn man zu untertourig fährt, mehr anstrengen als wenn man ein paar Drehungen mehr fährt.

Beim Wankel (insbesondere RX8) kommt noch die Öltemperatur dazu, wenn man den zu untertourig fährt, wird das Öl nicht warm genug, was dazu führt, das der Verbrauch ansteigt...

Sylver_Paladin
2005-07-19, 18:41:10
an der stelle gabs in 20 jahren weder unfall noch blitzer, vergiss mal das mit der erlaubten geschwindigkeit, es geht nur darum wie du mit der besten energiebilanz von oben nach unten kommst ;)
Das ist sowas von egal, solange du mit der Energie unten nix anzufangen weist...
Wenn ich im richtigen Gang das Auto runter rollen lass brauch ich unten auch nicht beschleunigen, deine Energiebilanz passt hinten und vorne nicht.

Gast
2005-07-19, 19:44:21
Nö, denn diese Tipps sparen nicht nur Sprit, sondern schonen auch größtenteils das Auto.

Niedrige Drehzahl, passender Reifendruck, ausrollen lassen, Motorbremse uvm. sind alles Dinge, die zum "schonen" gehören.

Nein, bei der Motorbremse verreckt dir frühzeitig das Getriebe und Scheibenbremsen sind nunmal billiger und dafür gedacht austauschbar zu sein.

Sylver_Paladin
2005-07-19, 21:01:35
Nein, bei der Motorbremse verreckt dir frühzeitig das Getriebe und Scheibenbremsen sind nunmal billiger und dafür gedacht austauschbar zu sein.
So ein Quatsch, Motorbremse ist noch mit die kleinste Belastung die ein Getriebe aushalten muss.

Genauso, dass es den Motor schaden soll. Ein Motor, verursacht im inneren um eigenständig zu drehen ständig Explosionen und damit mengen an wärme und Mechanischer Energie, während er beim Bremsen nur durchgedreht wird, was geht wohl mehr aufs Matereial?
Beim LKW z.B. ginge ohne Motorbremse fast gar nix...

Dunkeltier
2005-07-19, 21:15:37
So ein Quatsch, Motorbremse ist noch mit die kleinste Belastung die ein Getriebe aushalten muss.

Genauso, dass es den Motor schaden soll. Ein Motor, verursacht im inneren um eigenständig zu drehen ständig Explosionen und damit mengen an wärme und Mechanischer Energie, während er beim Bremsen nur durchgedreht wird, was geht wohl mehr aufs Matereial?
Beim LKW z.B. ginge ohne Motorbremse fast gar nix...


Ähm, ein LKW hat 'nen Retarder, eine Getriebebremse. Ist was anderes als die Motorbremse von 'nem PKW. Im übrigen ist die Motorbremse überhaupt nicht schädlich (warum auch?), es wird lediglich die Schubenergie an der Zylinderwand durch Reibung verheizt. :) Dabei gilt, je kleiner der Gang destso größer die Reibung durch die immer höhere RPM-Zahl. Die Schmierung ist dabei problemlos gewährleistet, nur den Motor ausmachen sollte man nicht. Ich arbeite selbst kräftig mit der Motorbremse meines Motorrades, die dank nur 2x Zylinder ziemlich heftig wirkt.

Dunkeltier
2005-07-19, 21:22:29
Nein, bei der Motorbremse verreckt dir frühzeitig das Getriebe und Scheibenbremsen sind nunmal billiger und dafür gedacht austauschbar zu sein.


Das Getriebe hat mit der Motorbremse beim PKW an für sich gar nichts zu tun. Höchstens wenn man häufig "falsch" runterschaltet kann man sich die Kupplung ruinieren.

Dunkeltier
2005-07-19, 21:26:15
(...)

Beim Wankel (insbesondere RX8) kommt noch die Öltemperatur dazu, wenn man den zu untertourig fährt, wird das Öl nicht warm genug, was dazu führt, das der Verbrauch ansteigt...


Möchte man seinen Motor (egal ob PKW oder Motorrad) was gutes tun, fährt man ihn die ersten 10-20km in der Stadt im dritten und nicht im vierten Gang warm um. Ich sage nur Kaltlaufverschleiß... Den hat man immer beim kalten Motor, egal wie gut das Öl ist. Erst wenn der Motor warm ist, sinkt der Verschleiß gegen null weil sich dann die Teile angepasst haben. Kommt auch immer drauf an ob Sommer oder Winter. Meinen Motor ziehe ich erst über 4000RPM, wenn mein Öl in der Ölwanne circa 80°C hat. Wenn mein Motor dann "richtig" warm ist, hat mein Öl eine Temperatur von 110°C. Da gehts dann im ersten Gang auch schonmal bis 70km/h, und die Drehzahl beinahe in den Begrenzer.

Dunkeltier
2005-07-19, 21:35:11
das beste für den motor imo:

x schön schonend warmfahren (A und O!!)
x regelmäßiger ölwechsel alle 10 000km (meiner meinung nach bloß keine pantherpiss-öle verwenden)

und einfach freuen :)
was man bei der motorbremse spart, zahlt man vielleicht an anderer stelle bei der kupplung irgendwann wieder drauf. man kriegt im leben nix geschenkt ;)

1) Richtig. Wobei der Richtwert in etwa die Hälfte der möglichen gesunden (!) Drehzahl sein sollte. In meinen Beispiel: Bei meinen Mopped beginnt ab 8500RPM der rote Bereich. Gesundes und zügiges warmfahren sind bei mir etwa 3500-4000RPM. Alternativ für Autos und Motorräder ohne RPM-Anzeige: Der dritte Gang. Später, wenn der Motor dann warm ist, kann ich auch im dritten Gang mit 2500RPM in der Stadt rumheizen. Der fünfte Gang wäre schon wieder zuviel des guten, da meine Kiste bei 2000RPM das rumpeln anfängt. Außerdem gibt es dann böse Töne aus dem Antriebsstrang, meiner Kardanwelle.

2) Richtig, wobei das Ölwechselintervall je nach Fahrzeug aber unterschiedlich ausfallen kann. Bei meinen alten Motorrad waren es alle 6000km, bei meinen neuen alle 12000km. Beim Öl gebe ich dir nicht ganz Recht, denn die heutigen Baumarktöle entsprechenden den gängigen Standards und sind ebenso gut wie die teuren Apothekeröle.

3) Normalerweise ist der Verschleiß an der Kupplung wenn man immer passend einkuppelt und nicht zu große RPM-Unterschiede zwischen Antrieb und Motor hat zu vernachlässigen. Will sagen, die Kupplung merkt davon nichts.

Sylver_Paladin
2005-07-19, 23:17:21
Ähm, ein LKW hat 'nen Retarder, eine Getriebebremse. Ist was anderes als die Motorbremse von 'nem PKW .
Ws gibt solche und solche...

Im übrigen ist die Motorbremse überhaupt nicht schädlich (warum auch?), es wird lediglich die Schubenergie an der Zylinderwand durch Reibung verheizt. :)
Sag ich doch :wink:

PatkIllA
2005-07-19, 23:47:56
Auch beim LKW kann man einfach den Gang den drin lassen und somit zumindest am Berg Beschleunigung vermeiden.

Gast
2005-07-20, 00:21:42
Das Getriebe hat mit der Motorbremse beim PKW an für sich gar nichts zu tun. Höchstens wenn man häufig "falsch" runterschaltet kann man sich die Kupplung ruinieren.


Wie schaltet man"falsch" herunter?

Gast
2005-07-20, 00:27:43
2) Richtig, wobei das Ölwechselintervall je nach Fahrzeug aber unterschiedlich ausfallen kann. Bei meinen alten Motorrad waren es alle 6000km, bei meinen neuen alle 12000km. Beim Öl gebe ich dir nicht ganz Recht, denn die heutigen Baumarktöle entsprechenden den gängigen Standards und sind ebenso gut wie die teuren Apothekeröle.

Wie oft sollte man bei einem PKW (benziner) eigentlich das Öl wechseln?

Dunkeltier
2005-07-20, 01:46:33
Wie schaltet man"falsch" herunter?


Indem du nicht zügig genug oder falsch schaltest. Die RPM vom Motor sollten zu den RPM des Getriebes bzw. Antriebsstrangs passen. Wenn du falsch schaltest und direkt die Kupplung kommen läßt wird die Kupplung stärker belastet (durch die größere RPM-Differenz), und deine Fahrweise kann dadurch sehr ruppig wirken. Außerdem kriegste dann Gänge ab und an nicht rein, deshalb gebe ich bei meinen Motorrad auch immer Zwischengas. Ich weiß, das Auto ist 'ne leicht andere Sache. Aber letztlich sind ein Motorrad und ein Auto-Getriebe ziemlich ähnlich aufgebaut.

Man sollte einfach weich und zügig im angepassten Drehzahlband fahren, da macht Motorbremse und jeden Gang einzeln runterschalten dem Getriebe+Motor+Kupplung nichts aus. Wer allerdings ständig im Getriebe rumrührt und den Finger nicht aus dem Arsch gezogen bekommt, gehört von der Straße verbannt.

Dunkeltier
2005-07-20, 01:52:35
Wie oft sollte man bei einem PKW (benziner) eigentlich das Öl wechseln?

Die Laufleistung kannste in der Anleitung nachlesen, auf das Alter bezogen meiner Meinung nach mindestens einmal jährlich. Und wenn du einen geöffneten Ölkanister hast, mußte drauf achten wie lange das Öl schon offen gelagert hat. Denn Öl altert mit der Zeit. Und das willste dir dann doch nicht in den Motor kippen, oder?

Gast
2005-07-20, 08:24:15
auf der landstraße die ich konkret im sinn habe weil ich sie regelmäßig fahre kann man das. darf man zwar eigentlich nicht, aber damit ist man für niemanden ein risiko.Wer die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 40% überschreitet, ist immer ein Risiko. Bereits ab 26 km/h Überschreitung gibt es 3 Punkte in Flensburg, ab 41 km/h geht man mindestens einen Monat zu Fuß oder fährt mit dem Bus. Beim zweiten Mal bereits ab 25 km/h. Also besteht durchaus ein Risiko, zumindest für deinen Führerschein.ich dich ja, hast du mich denn verstanden? ;)Diesen Unsinn haben dir ja mittlerweile genügend Poster widerlegt.

Kira
2005-07-20, 09:55:21
Fahrrad!

warum nicht gleich laufen????

Piffan
2005-07-20, 10:39:03
Die beste Fahrweise um sein Auto zu schonen.....

Entweder hat man ein Gespür dafür, ob die "Hardware" gequält wird oder nicht. Wer dafür ne Anleitung braucht, macht es eh bald wieder falsch. So meine Ansicht, zwar liebenswürdig und populär, ist aber so....

Meine Fahrweise: Wenn der Motor warm ist und man keinen Penner vor der Nase hat, dann ZÜGIG beschleunigen. Aber dabei beachten, dass man die Drehzahlen nicht voll ausfährt. Denn dann verläßt man den drehfreudigen Bereich bereits wieder und verheizt unnütz Benzin. Hat man die Soll- Geschwindigkeit, dann möglichst einen so hohen GAng nehmen, dass der Motor noch kultiviert läuft....

Motorbremse: Logisch, wozu gibts die Schababschaltung. Allerdings im Gebirge dran denken, dass beim Runterschalten die Kupplung enorm leiden kann, daher etwas "Zwischengas" geben, bevor man einen Gang runter geht. Vor Ampeln lasse ich meinen Galaxy (Mit Turbo- Diesel) solange wie möglich eingekuppelt, kurz bevor der wieder anzieht (Schubabschaltung off), kupple ich aus.

Selten Höchsgeschwindigkeit fahren. Macht zwar Riesenbock, aber extrem verschleißend und spritschluckend.....Auch wenn er mit 180 kmh rennen könnte, reicht mir eine Marschgeschwindigkeit von 140- 150 dicke aus.

Richtig sauer werde ich, wenn ich Schleicher oder Trottel vor der Nase habe. Die fahren einen solchen Stuss, dass man sehr konzentriert und vorsichtig den Gasfuß einsetzen muss. Meine Frau gibt dann etwas GAs, merkt dass sie dem Vordermann auf die Pelle rückt, nimmt Gas wieder weg, wird zu langsam, gibt Gas, Spiel beginnt von vorne....Sowas kostet natürlich auch Sprit und nervt mich als Beifahrer. Wenn ich am Steuer sitze, dann zeige ich dem Trottel vor mir den virtuellen Stinkefinger und halte GROSSEN Abstand und versuche, möglichst konstant Gas zu geben. Wenn der Trottel dann mal wieder meint, schneller fahren zu müssen, vergrößert sich der Abstand halt. Wenn er dann wieder bummelt, habe ich genug Auslauf, um nicht bremsen zu müssen.... Das wiederum ruft Fahrer hinter mir auf den Plan, die dann überholen wollen. Bitte, wenns Freude macht hinter Idioten zu kleben...

Offtopic, fällt mir aber gerade so ein: Ich HASSE Typen, die bei Regen oder leichtem Nebel die Nebelleuchten einschalten. Ich hasse Typen, die lange vor einer Einfädelung schon die Fahrbahn wechseln.

Sylver_Paladin
2005-07-20, 11:36:11
Noch ein Spritspartipp:
Auf der Autobahn sie Schubabschaltung ausnutzen!
Auto auf 120 beschleunigen, auf 90 rollen lassen, wieder auf 120 usw.
So soll man angeblich am günstigsten auf der Autobahn fahren...

Shink
2005-09-12, 16:06:24
Muss mal leider den Thread hervorkramen...
Auf meiner wöchentlichen Fahrt muss ich einen sehr steilen und kurvigen Pass überqueren.
Fahr ich 70 km/h (Motorbremse mit dem 3. Gang), haut es mich an manchen Stellen fast aus der Kurve, ist also zu schnell, obwohl ich schon ordentliche Drehzahlen zusammenbringe. Fahr ich mit der 2., komme ich schon fast in den roten Drehzahlbereich.
Ausgiebig bremsen oder möglichst schnell fahren ist spätestens bei kälteren Temperaturen oder Regen gefährlich.
Also: Jage ich meinen kleinen BJ 92 3-Zylinder Benzinmotor möglicherweise hoch, wenn ich in der 2. mit 6000 rpm herunterfahre? (Gesund klingt er jedenfalls nicht wenn ich das versuche)? Was sind meine Alternativen?

thiron
2005-09-12, 17:59:46
Mach lieber einen hoeheren Gang rein. Permanent wuerde ich meinen Motor nicht mit solchen Drehzahlen belasten. Lieber etwas mehr bremsen. Du musst ja nicht voll in die Eisen steigen. Lieber etwas frueher und sachter.

Noch ein Spritspartipp:
Auf der Autobahn sie Schubabschaltung ausnutzen!
Auto auf 120 beschleunigen, auf 90 rollen lassen, wieder auf 120 usw.
So soll man angeblich am günstigsten auf der Autobahn fahren...

Wenn du Gefaelle fahrst, und die Geschwindigkeit halten kannst macht das vielleicht sinn. Aber nicht so. Permanent von 90 auf 120 beschleunigen kostet viel viel viel mehr Sprit als deine 120 gleichbleibend zu fahren.

Sylver_Paladin
2005-09-12, 19:15:19
Wenn du Gefaelle fahrst, und die Geschwindigkeit halten kannst macht das vielleicht sinn. Aber nicht so. Permanent von 90 auf 120 beschleunigen kostet viel viel viel mehr Sprit als deine 120 gleichbleibend zu fahren.
Das war in der ADAC- Zeitung gestanden...
Ausprobiert hab ichs noch nicht

-error-
2005-09-12, 19:39:58
Hmm, das Hauptwerkzeug ist nunmal die Kupplung, wenn man damit geschickt umgehet, kann man enorm viel Sprit sparen.

Ich schalte schon manchmal bei 40km/h in den 5 Gang, am Berg und auf den Beschleunigungsstreifen geht das natürlich nicht ;D

Vorrauschauend fahren ist mit das Wichtigste. Wenn ich die Ampel schon von weitem auf Rot stehen sehe, trete ich die Kupplung und bremse gegebenfalls früher ab um mehr Abstand von den anderen Autos zu haben - mehr Abstand zum Rollen.

Was auch sehr wichtig ist das Beobachten des nachfolgenden Verkehrs auf der Autobahn, wenn man alles zeitlich macht, muss man fast garnicht bremsen

-error-
2005-09-12, 19:42:36
Noch ein Spritspartipp:
Auf der Autobahn sie Schubabschaltung ausnutzen!
Auto auf 120 beschleunigen, auf 90 rollen lassen, wieder auf 120 usw.
So soll man angeblich am günstigsten auf der Autobahn fahren...

Öhm ne, das kann nicht sein! Beschleunigen kostet den meisen Sprit!

Das will schwarz auf weiß haben.

Was man machen kann ist, das Gas etwas zu drosseln, wenn es bergab geht, so bleibt man auch auf der gleichen Geschwindigkeit.

Sylver_Paladin
2005-09-12, 20:20:35
Öhm ne, das kann nicht sein! Beschleunigen kostet den meisen Sprit!

Das will schwarz auf weiß haben.

Was man machen kann ist, das Gas etwas zu drosseln, wenn es bergab geht, so bleibt man auch auf der gleichen Geschwindigkeit.
Also beim Blick auf den Bordcomputer kann das schon stimmen.
Beim langsamen beschleunigen von 90 auf 120 braucht er nur geringfügig mehr als konstant ~100 und beim Abschalten nix.
Aber da ist mir das Rumgeschleiche zu groß.
Vielleicht finde ichh den Artikel noch

joe kongo
2005-09-12, 21:23:41
Also beim Blick auf den Bordcomputer kann das schon stimmen.
Beim langsamen beschleunigen von 90 auf 120 braucht er nur geringfügig mehr als konstant ~100 und beim Abschalten nix.
Aber da ist mir das Rumgeschleiche zu groß.
Vielleicht finde ichh den Artikel noch

Wenn du so vor mir fährst schubs ich dich von der Autobahn, also am falschen Ende gespart ..... :anonym: .

@pancho

Ich hab einen alten Golf mit zweistufigen Vergaser (55PS), wie siehts da mit Beinahe-Vollgas aus ?

RiD
2005-09-13, 16:44:15
argh..
motorgetriebeschonen:

kupplung so selten wie möglich drücken denn:
kupplung drücken =belastung des ausrücklagers. ausrücklager drückt gewöhnlich gegen kurbelwelle und deren axiallager muss das fressen! daher kann es auch vorkommen dass die drehzahl abfällt.

motorbremse :belastung unkritisch-> spritsparen, bremsen schonen.

in niedrigen drehzahlen viel gas fahren. halte ich für unsinnig (es sei denn spritsparen) untertourig= furchbar! niederoutrig =hohe belastung.
ich hab lieber kugeln die 3mal so oft an der gleichen stelle vorbeikommen und kaum belastung haben als selten vorbeikommen und 3 mal so stark drücken.
die versetzungen wandern/klettern bei hohen belastungen/herzscher pressung -> rissbilung/ausbreitung.

ebenso an den zahnradflanken-> ich lass meine lieber öfter drehen als die komplette kraft fressen zu müssen. im extremfall und schlechtem öl kommt es zu mikroverschweissungen -> pittings oder gar zahnausbrüchen.

ebenso die kurbelwellenlager (für die laien:haben keine kugeln). lieber mehr drehzahl und dadurch auch höhere hydrodynamische stabilierung als ne welle bedie langsam aber kräftig in ihren schalen eiert. vom höheren öldruck i höheren drehzahlen gar nicht zu sprechen. (zu hoch ist aber auch schlecht)

hohe drehzahlen hassen aber: kolbenringe, ventielführungen etc. halte ich bei ausrechender schmierung/kühlung aber auch für unkritisch.
es berührt sich bei ausreichender schmierung niemals metall! der rest ist herzsche pressung.. und die würde ich möglichst gering halten. (erweiterte tribologische eigenschaften lass ich erstmal weg).
dumm auch bei hohen drehzahlen bei nem schlecht gebauten motor ist die kavitation. aber das sprengt hier den rahmen.

ganz furchbar bei kaltem motor niedertourig und vollgas fahren: das fette gemisch kondensiert an den zylinderwänden und wäscht den ölfilm ab und das kalte öl schmiert die ganzen lager noch nicht gescheit.

aber ich finde für maschinenschonendes fahren hat man ein gefühl.... stellt euch vor ihr fahrt fahrrad ... und wenn ihr jetzt am berg seit mit kalten muskeln in nem krassen gang voll reinzudrücken... naja dann lieber doch nen leichten gang und mehr drehen oder? (könnt euch übrigens die belastung auf kurbeln und kette usw auch gern vorstellen) hinkt ein wenig aber so in etwa stimmts....

grüssle

RiD

Sylver_Paladin
2005-09-13, 16:51:25
Wenn du so vor mir fährst schubs ich dich von der Autobahn, also am falschen Ende gespart ..... :anonym: .

Es gibt auch ne Überholspur...
Obwohl da könnte man das mal ausprobiern, der dumme wär man ja dann nicht, die anderen wären die bösen Raser :P

BananaJoe
2005-09-13, 16:59:28
Ich habe auch mal gehört :anonym:, dass man das Gaspedal ganz durchtreten soll, da der Motor dabei mit dem höchsten Wirkungsgrad arbeitet. Aber man natürlich trotzdem nicht hochtourig fahren soll. Wobei das auch wieder eher in die Richtung Spritsparen geht. Aber kann mal ein Fachmann sich dazu äußern?!

Ich halte das für Schwachsinn in der Praxis! Immer voll durchtreten, so ein Käse!

-Vorausschauend fahren und somit ständiges abbremsen und gasgeben vermeiden
- bei ca. 2500-3000 schalten, je nach Motor
-In der Stadt mit 60 km/h im 4. oder 5. Gang rollen lassen.
-Motorbremse nutzen

So komm ich auf 6L auf 100km im 96er Megane mit 1.6 L und 75 PS.

Lawmachine79
2005-09-14, 07:47:40
Beim Benziner:

Gaspedal _GANZ_ durchtreten (WICHTIG!!)
Bei 2500-3500 Touren schalten, unter 2500 Touren fahren.


An der Ampel gibts kein Wenn und aber:

Gang raus!
Alles andere ist scheiße und geht auf die Kupplung/den Motor oder sonstiges (Automatik -> auf N stellen, wenn Ampel rot und man noch drauf zu fährt, schont die BRemsen).

Motorbremse sollt man nicht übermäßig nutzen und auch an der Ampel sollt man nicht allzu langsam schleichen, wenn man sieht, das die Ampel rot ist, einfach Gang rausnehmen und rollen lassen, bremsen kann man immer noch.

Seit wann belastet es die Kupplung wenn ich den Wagen eingekuppelt rollen lasse?!? Und den Motor belastet es auch nur, wenn ich bei 60 meine, mit dem ersten Gang bremsen zu müssen.

Lawmachine79
2005-09-14, 07:55:31
2. Die meisten Motoren haben ihren optimalen Wirkungsgrad zwischen 2000 und 2500 U/min. Beim Beschleunigen diesen Drehzahlbereich unter beachtung von 1. nutzen spart Benzin.



Falsch.
Den optimalen Wirkungsgrad hat jeder Motor bei der Drehzahl, an der sein maximales Drehmoment anliegt.
Optimaler Wirkungsgrad heißt auch nicht, daß er dort den geringsten Krafstoffverbrauch hat, sondern daß er dort rein rechnerisch den besten Kompromiß aus Verbrauch und Leistung bietet. Also ist dort der Punkt des RELATIV geringsten Verbrauchs.

Sharee
2005-09-14, 08:47:47
alles schön und gut, eure tipps ... nur wie kann man das mit einem automatikauto umsetzen? der schaltet ja wann er meint und net ich.

moep_moep
2005-09-14, 09:38:11
dann musste herraus finden wann das gute Ding schaltet ........ und dich dem entsprechend ausrichten :)

Allerdings frisst ne Automatik in 80 % der Fälle mehr als ne "normale" Schaltung ......

Lawmachine79
2005-09-14, 09:42:44
Was bei meinem Auto den Benzinverbrauch erheblich reduziert hat:
A4 1,8l 125ps, 62200 gelaufen bei Kauf, Vorbesitzer 80 Jahre alt. Der Wagen kannte gar keine hohen Drehzahlen. Verbrauch lag anfangs bei mind. 8,8l.
Habe die ersten 3 Füllungen richtig teuren Kraftstoff getankt, V-Power, und habe ihn dann sehr viel mit wechselnder Drehzahl gefahren. Mit der letzten Füllung bin ich 300km Autobahn gefahren, fast nur Volllast, oft über 200, der Motor hat auf dieser Strecke kaum die 5000u/min unterschritten.
Rekordverbrauch jetzt: 6,9l!! Auch wenn ich ihn mit 180km/h über die Bahn trete auf einer Strecke von 400km kommt er zwar fast an 10l, aber nicht drüber.
Ich glaube das hat was damit zu tun, daß durch den teuren Krafstoff die Verbrennungstemperatur steigt und die Verbrennungsruckstände an den Ventilführungen und sonstwo "abplatzen".
Jetzt tanke ich wieder Super.
Es ist wichtig, den Motor wenigstens ab und zu mal zu "treten".
Öl ist auch sehr wichtig, je moderner der Motor, umso wichtiger ist hochwertiges Öl, nicht nur für den Verbrauch, sondern auch für die Lebensdauer. Meiner bekommt Mobil 1 0W40.
Reifen mit Überdruck fahren hat bei mir auch c.a. 0,5-1l gebracht.
Nur der Sache mit dem frühen Schalten kann ich nicht zustimmen...
Ich ziehe die Gänge fast (bis 5000, roter Bereich bei 6300, Begrenzer habe ich noch nicht gefunden, traue mich nicht über 6800 ;) ) durch, bis ich meine gewünschte Geschwindigkeit habe. Habe damals bei meinem 535i (der hatte wie alle BMW eine Nadel, die den aktuellen Verbrauch anzeigt) gesehen, daß er auch beim normalen Beschleunigen 20-25l (im Moment des Beschleunigens) brauchte, bei Vollgas knapp über 30. Der Unterschied ist, daß er bei Vollgas nach 7 Sekunden seine 100 hatte, dann konnte man ihn am Gas hängen lassen. Beim langsamen Beschleunigen hat es dann halt 15-20 Sekunden gedauert. Ziel ist es also möglichst schnell die Geschwindigkeit zu erreichen, bei der man den Wagen am Gas hängen lassen kann.

Lawmachine79
2005-09-14, 09:45:51
alles schön und gut, eure tipps ... nur wie kann man das mit einem automatikauto umsetzen? der schaltet ja wann er meint und net ich.

Kein Automatikauto kaufen :).
Hat nur Nachteile. Schlechter Beschleunigungswerte, höherer Verbrauch, höhere Schadensanfälligkeit, ich kann die Leistung des Fahrzeugs nicht so abrufen, wie ich sie haben will. Und es gibt fast soviele Automatikstufen wie Gänge...toll. Auf der Autobahn ist man eh immer im fünften Gang...Einziger Vorteil: man ein das linke Bein aus dem Fenster hängen, sollte sich dann aber nicht blitzen lassen.
Interessant ist nur die Option, WAHLWEISE auf Automatik schalten zu können.

joe kongo
2005-09-14, 10:00:09
Hab da auch so ein hochgezüchtetes Auto mit ABS (Antibeschleunigungssystem):
Golf2 Bj86 55PS Vergaser

Leider braucht der relativ viel, ca. 8,5Liter Normal / 100km /50% Stadt 50%Land.
Durch verschiedene Fahrweisen hab ich es noch nicht geschafft den Verbrauch zu drücken, aber auch nicht zu erhöhen.
Hab auch schon die Bosch Zündkerzen mit 4 Elektroden drinnen, Luftfilter ist immer sauber und Luftvorwärmung funktioniert auch (war eine lange Spielerei).
Vergaser ist auch zerlegt/gereinigt worden. Öl brauche ich gar keines, vielleicht 1/4 Liter auf 15000 km.
Ventile kann man nicht einstellen, machen sie selber durch Öl-Hydraulik.
Auspuff ist auch Original von VW, Abgaswerte stimmen auch.
Eigentlich müsste alles in Ordnung sein, läuft auch gut, hat 175tkm.
Aber leider der hohe Verbrauch.

Was machen?

RiD
2005-09-14, 10:53:00
zum golf vergaser... wenn der vergaser richtig eingestellt ist (mit lambda sonde oder auf der rolle?) kann man eigentlich nur noch durch angepasste fahrweise den verbrauch drücken. bisschen mehr druck in den reifen ist auch nicht verkehrt. dabei sind 8,5 nichtmal so schlecht. mein kleiner mini 1,3i lässt sich bestenfalls mit 6,5 fahren... wenn ich will aber auch mit 13.. und auf der rennstrecke......... ist halt leider alte technik und die braucht gerne etwas mehr.da bringen auch monsterzündkerzen wenig.(haben die auch garantiert den richtigen wärmewert?)
vergaseröl drin? drosselklappenwelle ausgeschlagen, drosselklappe sauber? wie läuft er denn im leerlauf(und auf welcher drehzahl?), und auch wichtig ist saubere zündung und zündzeitpunkt! (kabel alt? verteilerfinger ausgelutscht? unterdruck oder fliekraftverstellung funzt?)

zur automatik ... gehts jetzt um spritsparend oder um schonendes fahren?
spritsparend... naja wenn man schalten will fuss vom gas nehmen.. muss man halt auch ein feeling dafür haben wenn er schalten will.
zum schonenden... die automatik lässt üble lastfälle in der regel garnicht zu.
(niedertourig vollgas... fehlanzeige.. da will er schalten).
da gibts eigentlich nur zu sagen nicht kalt übel heizen. (wobei es auch hier geteilte meinungen gibt und meiner trotz übler kaltheizereien kein bisschen kompression verliert).

wieso sollte eine automatik schneller kaputtgehen?? hydraulische systeme sind idr wesentlich haltbarer und das entspricht auch meiner erfahrung?!
leistung abrufen wenn wie ich will? naja eben die "fahrstufen sperren". das kaugummigefühl aufm gaspedal ist halt nicht so der hit. aber das haben die modernen autos heute auch.. und das mit schaltung.
und ich glaube auch dass das öl bei modernen autos nicht mehr so die wichtige rolle spielt. die toleranzen sind viel besser und auch die standartrund/planlaufeigenschaften sind extrem verbessert worden. das einzige was heute mehr belastet ist das mehr an drehmoment... und ich hoffe das die herren ings nicht auf den letzten nanometer bemaßt haben.(könnte leider sein)

autos zwischendurch mal richtig treten halte ich auch für wichtig.
die motoren wurden schliesslich bis zum begrenzer hin berechnet. der sollte auch mal richtig heiss werden.. sonst hat man noch kondenswasser im öl und lauter rückstände im brennraum.(kondenswasser war ja im lupo ein riesenproblem.. ging bis zum motorschaden durch gefrieren).

grüssle

RiD

WBM
2005-09-14, 11:52:07
2) Richtig, wobei das Ölwechselintervall je nach Fahrzeug aber unterschiedlich ausfallen kann. Bei meinen alten Motorrad waren es alle 6000km, bei meinen neuen alle 12000km. Beim Öl gebe ich dir nicht ganz Recht, denn die heutigen Baumarktöle entsprechenden den gängigen Standards und sind ebenso gut wie die teuren Apothekeröle.

öhm mit pantherpissöle meinte ich nicht baumarktöle...

pantherpisse sind für mich die schwarzschlammbildenden konsorten a la 0W-nochwas... schlimmste: 0W-30... damit pflegt man seinen motor tot...

öle müssen nich die teuersten sein, sollten aber denke ich erstraffinat und von einem markenhersteller sein. bsp. shell ist nicht teuer, etc.
10W40 reicht für die meisten autos aus.
eine zu niedrige kaltviskosität (0W-xx) halte ich für sehr schlecht, entgegen der weitläufigen meinung, dass die besser seien.
teilsynthese reicht aus, wer unbedingt vollsynthetik braucht, tut seinem motor damit auf jeden fall nix schlechtes.

ölwechsel gibts mehrere möglichkeiten.
der sparer wechselt alle 15 000.
der normalo wechselt alle 10-12 000
der hypochonder wechselt alle 7 000

kann sich ja jetzt jeder aussuchen, was er für richtig hält. wichtig ist: IMMER filter mitwechseln.

die neuen longlifeintervalle a la 30 000km pro ölwechsel halte ich für sehr, sehr kritisch. ist ja auch logisch, warum die firmen das machen:
die autos sind üblicherweise auf eine laufleistung von 150 000 km ausgelegt, darüber ists egal. für den kunden wirds billiger und komfortabler, wenn er nur noch alle 30 000 km mal in die werkstatt muss.
fakt ist, dass die 0W-xx öle sehr stark zur bildung von schwarzschlamm neigen und entgegen der weitläufigen theorie, dass sie schneller an ort und stelle sind als die dickeren öle... das soll mir mal einer beweisen. eine ölpumpe pumpt pro kurbelwellenumdrehung immer das gleiche volumen an öl... nur die kraft, mit der es gepumpt wird nimmt zu. folglich auch meist ein etwas höherer verbrauch mit dickeren ölen und die oft festgestellte "drehfreudigkeit" der wasseröle.
für die hersteller sind die langen intervalle günstiger und außerdem: welcher hersteller wird sein auto noch mit 10W40 ausstatten, wenn das gleiche auto mit 0W40 nen halben liter auf hundert weniger verbraucht... allerdings dafür auch kürzer hält. gerade die hydros in den autos reagieren sehr allergisch auf längere "ölwechselpausen".

viel wichtiger als die frage "welches öl" ist der regelmäßige wechsel.
es gibt von den herstellern ölfreigabelisten. da greift man sich eins raus und wechselt dann alle 10-12 000... so würde ich es empfehlen. wenn ihr wollt, kippt auch alle 12 000 das teure 0W30 rein... hauptsache regelmäßig wechseln.
komischerweise kommen mittlerweile sogar hersteller wie bmw wieder auf etwas höhere kaltviskositäten a la 5W40 zurück... warum wohl?
und außerdem sollte man mal bedenken, dass die bmw m gmbh für ihre modelle das castrol TWS 10W60 empfiehlt... also ein extrem dickes öl. das braucht man für seine 110 PS "rennkiste" jedoch nicht. nur zum vergleich jetzt mal. ;)

joe kongo
2005-09-15, 10:02:19
zum golf vergaser... wenn der vergaser richtig eingestellt ist (mit lambda sonde oder auf der rolle?) kann man eigentlich nur noch durch angepasste fahrweise den verbrauch drücken. bisschen mehr druck in den reifen ist auch nicht verkehrt. dabei sind 8,5 nichtmal so schlecht. mein kleiner mini 1,3i lässt sich bestenfalls mit 6,5 fahren... wenn ich will aber auch mit 13.. und auf der rennstrecke......... ist halt leider alte technik und die braucht gerne etwas mehr.da bringen auch monsterzündkerzen wenig.(haben die auch garantiert den richtigen wärmewert?)
vergaseröl drin? drosselklappenwelle ausgeschlagen, drosselklappe sauber? wie läuft er denn im leerlauf(und auf welcher drehzahl?), und auch wichtig ist saubere zündung und zündzeitpunkt! (kabel alt? verteilerfinger ausgelutscht? unterdruck oder fliekraftverstellung funzt?)


RiD
1,3i klingt aber nach Einspritzung ?!?

Monsterzündkerzen haben passenden Wärmewert (Bosch Tabelle), Vergaser nicht auschgeschlagen, sauber, keine Fremdluft, Vergaseröl braucht der nicht; hat keine Nadel, Standgaswert unbekannt aber gerage ausreichend für runden Lauf und kalte feuchte Tage.
Zündanlage neu und sauber, die Fliehkraftverstellung des Zündzeitpunkts funktioniert scheinbar aber ist schwierig festzustellen ob die Verstellkennlinie eingehalten wird.

RiD
2005-09-15, 13:19:33
jup ist auch ein einspritzer mit gkat (würg). ist glaub ich die k-jetronik. fruchbare singlepointanlage. ist nicht gross besser als die vergaser und macht eigtl. nur probleme.(nebenluft, kontaktprobleme,sensoren,fliegende sicherungen...) nur im spitzenverbrauch ist sie ca einen liter besser. am liebsten würd ich wieder auf nen zuverlässigen vergaser rückrüsten... wird aber schwer mit gkat.(werte darf ich ja nicht verschlechtern). am liebsten ein doppeweber, der würd meinen ungetuned aber glatt ertränken:) (wobei n 40er mit der richtigen bedüsung grad so passen dürfte).allerdings macht die einspritzung nen schöneren drehmomentverlauf als die standartvergaser.mir wär wiederrum nur über 3500 wichtig... ahh ich hasse die einspritzung...
warum elektronik einbauen wenn mans auch mechanisch lösen könnte?

ist das der 1litermotor ausm 1er? was wiegt denn der 2er? hatter automatik?
8,5 sind nichtmal sooo schlecht wenn stadt dabei ist.(also bei 100% stadt brauch ich 8 bei 700kg)
zündung eintellen (habs nie selbstgemacht) mit der blitzdingskanone müsste doch recht problemlos gehen? man muss halt die wissen wie gross die frühzundung werden muss...
welche kompression hatter denn auf den töpfen? nimmt der normal oder super? aber naja ich find die 8,5 garnicht so schlecht.