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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sambakonfiguration


CannedCaptain
2005-07-21, 23:09:58
Ich benötige ein gutes Tutorial, um Samba einzurichten, habe mich schon dumm und dämlich gesucht, aber ich stoße immer auf total überdimensionierte Lösungen:

Problemstellung:

zwei Linux-Rechner mittels Samba 3.0.10 aufeinander zugreifen zu lassen. Gefordert sind Passwortabfragen und die Möglichkeit shares zu verstecken.

-[homes] funktionieren tadellos, aber andere shares streiken beim Schreibversuch

-smb.conf:

[global]
workgroup = ARBEITSGRUPPE
server string = Samba Server %v
log file = /var/log/samba3/log.%m
max log size = 50
interfaces = lo eth0
bind interfaces only = yes
encrypt passwords = yes


[homes]
read only = no
browsable = yes

[music]
path = /mnt/music
browseable = yes
public = yes
write list = christian,tiggerlilly


Der Ordner /mnt/music hat die nötigen Schreibrechte

Es wäre mir lieb, wenn jemand, der Ahnung hat, kurz und bündig das Rechtesystem von Samba erläutert, denn langsam bringt es mich auf die Palme ;)

Ist es von Relevanz, dass gar kein Windowsrechner im Netzwerk ist (Master usw)? Ich würde gern /usr/portage/distfiles global sharen, aber nur mittels Passwort - wie mache ich das?

Danke für Eure Hilfe

Olleg
2005-07-22, 10:33:08
probiers mal mit "writeable = yes".
haben "christian" und "tigerlilly" einen sambaaccount (stichwort smbpasswd -a)?

Gast
2005-07-22, 10:40:10
Kannst du als "christian" mittels scp von einem anderen Rechner aus Dateien von und nach /mnt/music kopieren?

Harleckin
2005-07-22, 11:10:08
Kannst du als "christian" mittels scp von einem anderen Rechner aus Dateien von und nach /mnt/music kopieren?
Die Benutzerverwaltung von Samba ist unabhängig vom System und daher ist dieser Test Unsinn.

Mittels "smbpasswd" müssen die Nutzer angelegt werden.

CannedCaptain
2005-07-22, 11:11:50
user sind bereits angelegt.
Ist die smb.conf soweit richtig?


bekomme immer no access

(del676)
2005-07-22, 11:20:52
user sind bereits angelegt.
Ist die smb.conf soweit richtig?


bekomme immer no access

kommt drauf an ...
also (in deinem falle)

wenn du per samba zugreifst wird user/passwort abgefragt, und zwar die samba user
(smbpasswd zum adden)
wenn der samba user gleich heisst wie der linux user, wird der user automatisch gemappt
wenn nicht, musst du eine users.map schreiben.
angenommen auf deinem system gibt es die user christian und tiggerlilly, ebenso als sambauser,
dann müssen sie auch zugriffsrechte auf /mnt/music haben, (da es 2 user sind musst du es wohl über die
gruppenberechtigungen machen) oder du legst nen unix user "music" an dem alles gehört, und forct
für das eine share den user auf "music".

d.h. immer 3 berechtigungen müssen hinhauen, 1. samba, 2. linux user, 3. filesystem berechtigungen.

Gast
2005-07-22, 11:38:42
Die Benutzerverwaltung von Samba ist unabhängig vom System und daher ist dieser Test Unsinn.

Mittels "smbpasswd" müssen die Nutzer angelegt werden.Ja, ja, das weiss ich doch! Wenn er aber per ssh auf den anderen Rechner zugreifen könnte, warum sich dann noch mit Samba und dessen Konfiguration herumschlagen?

Ich verwende hier Samba nur für die Windowsclients. Die Linuxserver und -clients untereinander kommunizieren mittels ssh.

Harleckin
2005-07-22, 12:16:14
Ja, ja, das weiss ich doch! Wenn er aber per ssh auf den anderen Rechner zugreifen könnte, warum sich dann noch mit Samba und dessen Konfiguration herumschlagen?

Ich verwende hier Samba nur für die Windowsclients. Die Linuxserver und -clients untereinander kommunizieren mittels ssh.
ssh und samba sind zwei grundsätzlich unterschiedliche Paar Schuhe.

In einen homogenen Netzwerk würde ich eh' zu NFS greifen oder mit sshfs liebäugeln.

Gast
2005-07-22, 14:40:32
In einen homogenen Netzwerk würde ich eh' zu NFS greifen oder mit sshfs liebäugeln.Soll jeder machen, wie er will.

@CannedCaptian:

Muss da in den Abschnitt [music] nicht ein "read only=no" rein?
also

[music]
path = /mnt/music
browseable = yes
public = yes
write list = christian,tiggerlilly
read only = no

CannedCaptain
2005-07-22, 15:55:45
nfs habe ich mal ausprobiert, hat mir aber das fs zerschossen, als ein client hing.
Ich tendiere auch zu ssh aber meine freundin ist nicht der linux freak, sodass ich es einmounten will.

also wenn ich den Parameter write list habe muss ich trotzdem read only= no reinschreiben?

Gast
2005-07-22, 16:17:44
Also meine Freigaben sehen im Prinzip alle etwa so aus:
[freigabe_xyz]
path = /pfad_xy/pfad_z
valid users = @gruppe_xy benutzer_1 benutzer_2 usw.
admin users = @Administratoren benutzer_7 usw.
read list = benutzer_1 benutzer_2 usw.
read only = No
Ich gehe mal davon aus, dass du nicht vergessen hast, mit smbmount dein Musikverzeichnis zu mounten.

Harleckin
2005-07-22, 16:33:29
nfs habe ich mal ausprobiert, hat mir aber das fs zerschossen, als ein client hing.
hmm, dies kann dir aber bei jeden anderen verteilten Dateisystem auch passieren. Sobald Schreibrecht besteht, ist die Gefahr nun mal gegeben, dass Dateikorruptionen verursacht durch Clients vorkommen.
Das ein Dateisystem aus diesem Grund geschrottet wurde, stell ich mal an dieser Stell in Frage. Eher eine unsachgemäße Benutzung führt zu diesen Effekt. :/

Nun zurück zur Problematik:
Schau doch einfach mal in die Logdateien, da steht doch alles wunderbar drin.

log file = /var/log/samba/log.%m