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Metalmaniac
2005-08-03, 08:21:41
Bezugnehmend auf diesen Thread http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=238589 und vor allem auf dessen Ursprung in der Kolumne von "netzwelt"(dessen Aussage ich in weiten Teilen teile) möchte ich mal meine Erfahrungen mit Linux posten. Vorab, ich bin kein Idiot/Dau der bei geringsten Problemen den Schwanz einzieht (und vor allem nicht weiter weiß) und bin zudem äußerst experimentierfreudig was u.a. bedeutet, daß ich mir schon häufig die ein oder andere Nacht am Computer herumgeschlagen habe um irgendwelche Probleme (die es auch unter Windows gibt ;) ) zu lösen.

Vor ca. 1 Jahr ersteigerte ich mir die Vollversion von SUSE Linux 9.0 auf 5 CDs. (Das Austesten von einer Knoppix Live-CD irgendwann vor längerer Zeit will ich mal außen vor lassen.) Die erste Installation ging schonmal schief, aus welchen Gründen auch immer. Abgesehen von der gigantischen Auswahl von verschiedensten Programm-Paketen, die man sich vorher auswählen kann, sie zu installieren (auf eine automatische [Standard] Auswahl verzichte ich immer, wie bei Windows übrigens auch), mußte ich später feststellen, daß eine Installation ohne ACPI für mich besser sein sollte (bezogen auf 3D-Beschleunigung, zumindest in dem Fall bei mir). Meine wichtigsten Hardware-Komponenten damals: Athlon XP 2400+, nForce2, ATI Radeon 9800pro, Soundblaster Live, Canon Drucker. Installation klappte beim 2.Mal, Internet-Verbindung funktionierte, Sound irgendwann (!) plötzlich (!!) auch, Drucker wurde ebenfalls ohne Probleme erkannt und druckte, wenn auch viel zu blass :confused: . Dann gings zur Grafikkarte und vor allem 3D-Beschleunigung. Über Sax war das allerdings natürlich nicht zu lösen. Habe dann in div. Foren mir verschiedenste Anleitungen durchgelesen und auch ausgedruckt, einen ATI-Treiber zu installieren und vor allem ins System einzubinden. Anfangs versuchte ich sogar blauäugig, mir einen Kernel selbst zu bauen. Doch das war bei weitem eine Nummer zu groß und das System ziemlich rasch im Arsch. :D
Nach einer Neu-Installation wurde ich vorsichtiger. Nur welche der 147 ( :wink: ) verschiedenen Anleitungen, den ATI-Treiber einzubinden, sollte ich nun Punkt für Punkt abarbeiten? Naja, ein komplettes Wochenende (incl. weite Teile der Nächte) und ich hatte 3D-Beschleunigung mit allem drum und dran. Dabei hatte sich eine Kombination aus drei verschiedenen Anleitungen als Stein der Weisen erwiesen. Danach installierte ich (nach nur einer Anleitung) Quacke 3 Arena und konnte dieses auch spielen. Nach einiger Zeit hatte ich dann plötzlich keinen Sound mehr. Ehe ich mich damit auseinandersetzen mußte, kam aber eine Hardware-Aufrüstung dazwischen und das Thema Linux war vorrübergehend gegessen.

Anfang April dieses Jahres zog ich mir dann, inzwischen mit anderer Festplatte, Athlon64 3200+, nForce3 mit Sound Onboard und nVidia 6800GT ausgerüstet, via Internet die SUSE Linux 9.2 DVD-Version von deren Server, um nochmals dieser Alternative eine Chance zu geben. Wohlgemerkt, ich zog mir extra die 32 bit-Version. Doch nach der Installation und dem ersten Versuch, den normalen 32 bittigen nVidia-Treiber zu installieren, meckerte SUSE, ich müsste den 64 bit-Treiber installieren (wobei installieren verniedlicht ausgedrückt ist, es ist wieder Erwarten fast genauso kompliziert wie bei ATI, nur mal wieder völlig anders in der Ausführung). Also zog ich mir den und auch den (64 bit) Chipsatztreiber der nForce-Reihe. Dessen Installation und später auch die des Grafik-Treibers klappte irgendwann und ich hatte beim Start das nVidia-Logo und 3d-Beschleunigung. Leider bekam ich weder den Drucker, noch den Sound zum Laufen. Internet ging aber wenigstens. Quake 3 lief unter SUSE 64 natürlich nicht. UT 2004 allerdings schon, wenngleich sehr hakelig und zudem wie erwähnt ohne Sound.

Irgendwann erinnerte ich mich mal wieder an meine 5 CDs von SUSE Linux 9.0 und installierte diese Version (vor allem wegen 32 bit :smile: ). Doch schon während des Setups bekam ich weder meinen Drucker diesmal zum Laufen, noch brachte ich eine Verbindung ins Internet zustande. Sound bekam ich zu allem Übel dann auch nicht hin, auch nicht mit ALSA. Trotzdem probierte ich den diesmal 32 bittigen nVidia-Treiber einzubinden (mit der haargenau selben Vorgehensweise wie bei der 64 Bit-Version), ohne Erfolg. Auch andere Versuche/Varianten führten nicht zum gewünschten Ergebnis. Chipsatztreiber ließen sich installieren (vermute ich zumindest).

Fakt ist, ich habe momentan 15 GB meiner Festplatte reserviert für ein Linux-System, wo ich weder ins Internet komme, etwas höre, 3D-Beschleunigung besitze, noch irgendwelche Bildschirminhalte ausdrucken kann etc.! Es ist einfach frustierend. Sollen die Freaks doch damit glücklich werden. Da lobe ich mir doch das vielgescholtene Gates-Windows. Wie erwähnt, ich habe mich mit großem Enthusiasmus in das Thema Linux gestürzt, wohlwissend, daß es nicht einfach würde, bin aber wohl gänzlich gescheitert (geläutert? :confused: ).


P.S.: Was die Hilfe in div. Linux-Foren im Artikel von netzwelt anbelangt kann ich von ähnlichen Erfahrungen berichten. Für wirkliche Hilfe (als Newbie) muß man schon intensiver suchen, und Anmache ist auch nicht selten, speziell für neue User.

Der Berater
2005-08-03, 09:06:56
Deine Erfahrungen ,möchte ich nicht schlechtreden, werde dies auch nicht.

Ich habe wesentlich mehr Probleme damit, Hardware unter Windows zu installieren. Grund: Ich nutze Linux schon seit knapp 7 Jahren und kenne mich damit einfach besser aus.
Das von dir beschriebene Verhalten kenne ich bisweilen nur von Windowssystemen, welche Spontan mal Settings verschludern oder Treiber unmotiviert crashen.
Wer einmal eine Terratec Cinergy T2 USB 2 DBV-T Lösung unter Windows installiert hat, danach die Lösung unter Kaffeine sieht, der möchte diese Karte nicht unter Windows verwenden.

Aber ich stimme dir in vielen Punkten zu: Linux ist abschreckend, man muss viel Lesen und die Arbeitsweise unterscheidet sich massiv von der, welche bei Windows die Benutzbarkeit versaut.
Nein, Linux ist in bezug auf Benutzbarkeit keinen Deut besser.

MfG
P.

wintermute
2005-08-03, 09:20:45
Meine Erfahrungen mit Linux:
Erste Tests mit RedHat9 außer acht lassend, stieg ich vor einigen Monaten auf Linux (Fedora3) um.
Die Hardware war damals ein Via Epia-Board. Die Windowsinstallation hing sich jedes mal auf, Fedora 3 lief durch und erkannte alles.
Sound lief sofort, Grafik auch, die meiste Zeit experimentierte ich mit verschiedenen Programmen herum, bis ich das für mich beste gefunden hatte (icq, irc, Soundeditor...). Auch mein alter Epson-Drucker wurde unproblematisch eingebunden.
Internet war kein Problem dank Router und DSL, die PlugIns für Firefox liessen sich einfach installieren.
RPMs für die GraKa liessen sich dank livna.org problemlos installieren.
Das einzig wirklich nervige Problem war, das ich die DigiCam nur mit Root-Rechten auslesen konnte.
Aber insgesamt war ich recht glücklich mit Linux.
Da der Rechner nicht wirklich viel Leistung hatte, kaufte ich vor ca drei Monaten ein Shuttle Barebone mit nForce4-Chipsatz, OnBoardsound und einem AMD3200_64 (oder wie der richtig heißt).
Vorab war mir via Google bekannt, dass der Onboard-Sound Probleme macht, da die Hardware falsch erkannt wurde. Der Workaround, den ich zu machen hätte, wäre nicht ohne gewesen (für meine Kentnisse). Aber kurz vor kauf gab es neue Alsa-Treiber.
Die Installation von Fedora4_64 verlief recht unkompliziert und problemlos, Sound ging nach Treiberinstallation, die neue Version vom yum extender war eine deutliche Verbesserung und auch der Card-Reader funktionierte dank hilfe aus dem hiesigen Forum.
Die Probleme lagen/liegen aber im Detail der 64-Bit-Version.
Die Browser-Plugins funktionieren zum größten Teil nicht und KDE hat noch Macken, die ich unter 32-Bit nicht hatte.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit "meinem" Linux.
Bezüglich der Linux-Foren, Linux-User oder Linux-Mailinglisten:
RTFM und Tofu liest man häufig, manchmal verdient, manchmal nicht. Mir hat Google fast immer geholfen.
cu
wintermute

Edit: Was mir wirklich fehlt unter Linux ist eine vernünftige Lösung für Quicktime. Aber die Portierung von FreeBSD nach Linux scheint recht schwierig zu sein, sonst hätte Apple das sicher schon gemacht :P

Gast
2005-08-03, 13:33:05
Ich bin seit ca. 12 Monaten dabei und fand es zu Beginn auch sehr schwierig, vor allem wenn ich nach einer Neuinstallation nicht X starten konnte, um nur ein Beispiel zu nennen.

Außerdem installierte ich Damnsmalllinux auf einem Rechner ein, der nicht von CD starten konnte.

Heute verstaubt mein Windows System so langsam auf hda1 und das wird es wohl noch eine ganze Weile, bis ich mich dazu entschließen werde, bei meinem Agfa Scanner die Firmware zu aktualisieren.

Dann auf nimmer wiedersehen.

Nur Mut

Gast
2005-08-03, 13:33:59
sorry für die Rhechtschreibfehler

DR.ZEISSLER
2005-08-03, 13:41:54
Ich hatte mit Suse auch totale Probleme. Vor allem mit dem Sound (N_force2) der knackte am laufenden Band und der 3200+ kam mir vor wie ein 32+. Yoper hatte Probleme mit DHCP; so bin ich schließlich bei Debian gelandet und ich muss sagen: bisher das BESTE mit Abstand!!

Einige wirklich hilfsbereite User vorausgesetzt, wirst Du mit Linux sehr viel Freude haben.

Doc
(Ich gehe definitiv NICHT zurück)

PS: Ausserdem eine ATI 9800PRO unter Debian ist fast so einfach wie unter Windows!
"nano /etc/apt/sources.list"

#ATI Treiber
deb http://www.stanchina.net/~flavio/debian-fglrx-modules/ ./
deb http://www.stanchina.net/~flavio/debian-fglrx-xfree86/ ./

Danach nur noch mittels apt-get install installieren und fglrxconfig ausführen. FERTIG!

Capitan
2005-08-03, 13:44:49
@Metalmaniac

hast du vielleicht schonmal dran gedacht eine andere distri zu installieren ?
vor allem die debian-basierenden distris halten vor allem den wartungsaufwand stark in grenzen.
aller anfang ist schwer (ist bei allem so), aber auch deshalb kann ich das hochnäsige getue einiger ganz "tollen" gegenüber anfängern nicht verstehen. aber gerade hier im forum habe ich bisher nichts in diese richtung bemerkt -> vielleicht hast du ja einfach im falschen forum gefragt ;).

@wintermute

an der portierung von quicktime oder itunes hat apple schlicht kein interesse.
es gibt aber dennoch möglichkeiten quicktime-filme auch unter linux anzusehen ;).

Spartakus
2005-08-03, 13:45:06
Edit: Was mir wirklich fehlt unter Linux ist eine vernünftige Lösung für Quicktime. Aber die Portierung von FreeBSD nach Linux scheint recht schwierig zu sein, sonst hätte Apple das sicher schon gemacht :P

Ich benutze hier Xine mit der GUI "gxine". Bindet sich automatisch in Firefox ein bei mir, so dass man dann z.B. Quicktime-Streams sehen kann von apple.com. Das inoffizielle Plugin für Xine installieren, damit die Codecs auch auf der Platte sind. Heißt bei meiner Distribution "win32-codecs, 21117 KB"

wintermute
2005-08-03, 15:18:40
Hallo Captain und Spartakus,
das es geht ist klar, danke für die Tips. Der Smilie war wohl unglücklich gewählt für Ironie.
Meiner Meinung nach ist es eine Frechheit, das Apple das nicht für LInux anbietet. BSD kann ja nicht so verschieden sein.
Apple wird immer als strahlend weisser Ritter im Kampf gegen den bösen Microsoft-Dranchen dargestellt, dabei sind sie nicht besser oder schlechter.
Grüße
wintermute

Spartakus
2005-08-03, 15:32:53
Hallo Captain und Spartakus,
das es geht ist klar, danke für die Tips. Der Smilie war wohl unglücklich gewählt für Ironie.
Meiner Meinung nach ist es eine Frechheit, das Apple das nicht für LInux anbietet. BSD kann ja nicht so verschieden sein.
Apple wird immer als strahlend weisser Ritter im Kampf gegen den bösen Microsoft-Dranchen dargestellt, dabei sind sie nicht besser oder schlechter.
Grüße
wintermute

Apple ist genauso schlimm wie Microsoft. Nein, eigentlich noch schlimmer. Aber wie heißt es so schön? "Der Feind meines Feindes ist mein Freund." ;D

Gast
2005-08-03, 17:17:11
Ich habe in den letzten Jahren immer wieder paar Wochen Ausflüge ins Linuxlager gemacht. SUSE (damals noch SuSE) 8.0, RedHat 9.0, Mandrake 10.0, etc.
Habe nun vor einiger Ubuntu Hoary Hedgehog installiert und bin damit erstmals sehr zufrieden. Einmal Ubuntuguide durchgearbeitet und es funktioniert einfach, als ich gerade auf der Webseite eines Radiosenders rumgesurft bin hat sogar der Windowsmedia-Stream angefangen zu spielen ohne daß ich mich irgendwann darum gekümmert hatte. Unter meinem Windows tut das bis heute nicht, da ich den WMP nicht installieren will. Würde meine Kyro-Grafikkarte bißchen mehr als 0,2 Bilder pro Sekunde liefern, hätte ich die Transparenz, das Antialiasing und den Schattenwurf der Fenster auch nicht abschalten müssen.
Der Konfigurationsaufwand das System so hinzubiegen und aussehen zu lassen wie es mir paßt war letztlich geringer als bei meinem Windows 2000, und der Verwaltungsaufwand ist sowieso null, der Updatemanager oben rechts hält das komplette System aktuell.
Es muß natürlich erwähnt werden, daß ich nach zusammengezählt paar Monaten Erfahrung wohl nicht mehr als Neuling zähle, aber da sich die Distributionen ja ständig verbessern und neue grafische Helfer hinzufügen, sehe ich da rosarot für die Zukunft.
Ich habe wesentlich mehr Probleme damit, Hardware unter Windows zu installieren. Grund: Ich nutze Linux schon seit knapp 7 Jahren und kenne mich damit einfach besser aus.Richtig, das wird viel zu häufig übersehen.
Nach 10 Jahren Windowserfahrung und 2 Wochen Linux im Einsatz braucht man erst gar nicht zu erwähnen wo man sich besser zurecht findet, denn es ist offensichtlich und logisch daß es Windows sein wird. Aber: Das ist umgekehrt genauso.
Ein Grundsatz der Usability&Accessibility (Zugänglichekeit und Benutzbarkeit) bei Software heißt nicht umsonst: Nichts findet der Benutzer leichter zu bedienen als das woran er gewöhnt ist.

Apple ist genauso schlimm wie Microsoft. Nein, eigentlich noch schlimmer. Aber wie heißt es so schön? "Der Feind meines Feindes ist mein Freund." ;DHehe.
Stimmt schon, so einen kriminellen vendor lock in wie Apple betreibt noch nicht mal Micros~1. Aber jeder der einem Monopolisten Marktanteile abnimmt ist willkommen, egal mit welchen Methoden er arbeitet :)

Metalmaniac
2005-08-03, 20:31:16
Das einige erwähnen, z.B. Treiber ließen sich unter Linux leichter installieren als unter Windows erschließt sich mir absolut nicht, auch unter dem Vorwand, schon jahrelang nur Linux in Betrieb gehabt zu haben, wie einige hier. Einen Doppelklick auf den gerade aktuellsten Grafikkartentreiber, und der Rest geht von allein. Leichter gehts doch nimmer. Unter Linux ist die Installation doch wohl wesentlich komplizierter, habe ich sowohl bei ATI als auch bei nVidia selber leidvoll erfahren müssen. Zumal der reine Installationsvorgang häufig je nach System verschieden zu sein scheint. Wie erwähnt hatte ich eine Vielzahl verschiedenster Punkt für Punkt-Anleitungen, und ich mußte viele ausprobieren, ehe ich die für mich richtige gefunden hatte. Die selbe Anleitung, die mir dann unter SUSE64 9.2 3D-Beschleunigung beschehrte, funktionierte dann bei SUSE (32 bit) 9.0 aber überhaupt nicht.

Capitan
2005-08-03, 21:23:52
Das einige erwähnen, z.B. Treiber ließen sich unter Linux leichter installieren als unter Windows erschließt sich mir absolut nicht, auch unter dem Vorwand, schon jahrelang nur Linux in Betrieb gehabt zu haben, wie einige hier.

du sprichst hier von *suse* ;).
schon mal auf die idee gekommen, dass die installation unter anderen distris anders/einfacher ablaufen kann ?
ich kann in dem fall nur auf gentoo verweisen (zugegeben die installation ist dort etwas langwieriger): dort tippe ich 2 befehle ein und installiert ist der treiber(unter debian mußte ich bisher keine ati-treiber installieren, kann mir aber vorstellen, dass es dort ähnlich einfach abläuft).
ob das nun einfacher und schneller ist muß wohl jeder selbst wissen :).
bis ich mir den graka-treiber von ati auf der site gesucht und runtergeladen hab vergeht schon eine gewisse zeit, dann noch ständig auf "weiter", "ja" etc. klicken dauert auch...also von dem her sind mir zwei befehle (und diese sind auch nicht kryptisch oder so - zumindest nicht, wenn man mal das prinzip des paketmanagers verstanden hat) echt lieber und nebenher kann ich sogar noch sinnvolles tun :).
andere treiber benötigt der normale user dann auch garnicht mehr, da die meisten distris sämtliche module so laden. wenn man sich aber doch selbst einen kernel baut/bauen muß ist die treiberinstallation teilweise etwas komplizierter, aber wie schon gesagt ist das sehr sehr selten ;).

Metalmaniac
2005-08-04, 21:33:33
Habe mir jetzt über eBay Debian Gnu/Linux 3.1 Sarge stable (welch ein Name ;) ) per Sofort-Kauf gegönnt. Das Runterziehen der beiden ca. 3 + 4,4 GB großen ISOs dauert mir zu lange. Das wird mein letzter Versuch mit Linux und ich werde vorurteilslos in die Sache gehen und nochmal ganz von vorne anfangen. Ihr habt gesagt, es sei besser weil einfacher. Mal schauen.
Wobei ich hinzufügen möchte, daß ich nie wirklich vorhatte/-habe, komplett auf Linux umzusteigen. Denn im Gegensatz zu vielen hier bin ich speziell mit WindowsXP extrem zufrieden und habe bei den Namen Microsoft und Bill Gates nicht gleich die Hasskappe auf. Aber eben weil es so easy ist und ich gerne mal ein bißchen rumfummele ( :cool: ), suche ich computertechnisch eine Nebenbeschäftigung wenn es mir mal wieder langweilig wird. Nur sollten sich auch nach einer gewissen Zeit Erfolgserlebnisse einstellen, und die waren bei meinen bisherigen Linux-Ausflügen nur allzu rar gesäat bzw. stellten sich gar nicht erst ein. Frustmomente gehören sicherlich dazu, aber was zuviel ist, ist zuviel.

Was ich mit diesem Thread eigentlich sagen will ist, daß ich als vermeindlich objektiver PC-User nicht diesen Hype um das Linux-System nachvollziehen kann, denn meines Erachtens ist eben Windows doch irgendwie eingängiger und komfortabler zu händeln. Aber mal sehen, vielleicht belehrt mich das viel gepriesene Debian eines besseren. Auch wenn ich bezweifele, daß Otto-Normal-User genauso gut damit klarkommen würde wie mit WindowsXP.

Gast
2005-08-04, 21:59:13
Habe mir jetzt über eBay Debian Gnu/Linux 3.1 Sarge stable (welch ein Name ;) ) per Sofort-Kauf gegönnt. Das Runterziehen der beiden ca. 3 + 4,4 GB großen ISOs dauert mir zu lange. Das wird mein letzter Versuch mit Linux und ich werde vorurteilslos in die Sache gehen und nochmal ganz von vorne anfangen. Ihr habt gesagt, es sei besser weil einfacher. Mal schauen.örks
Was hast du mit dem System genau vor? Ich glaube wer auch immer das gesagt hat meinte eher auf Debian basierende Distributionen wie Ubuntu, SimplyMEPIS, etc und nicht Debian selbst. (Ubuntu ist übrigens "nur" 600MB groß)
Debian hat ein tolles Paketmanagement und ist IMHO klasse für Server geeignet, auf meinen Desktoprechner würde ich das aber nicht tun.

Wobei ich hinzufügen möchte, daß ich nie wirklich vorhatte/-habe, komplett auf Linux umzusteigen. Denn im Gegensatz zu vielen hier bin ich speziell mit WindowsXP extrem zufrieden und habe bei den Namen Microsoft und Bill Gates nicht gleich die Hasskappe auf.Ich habe nichts gegen Microsoft selbst, nur etwas gegen Monopole. So war auch mein obiger Kommentar zu Apple zu verstehen: Ich halte von denen gar nichts, aber da sie zufälligerweise keine marktbeherrschende Stellung haben, kann ich sie jedem empfehlen.
Und ich glaube eine Abneigung gegen Monopole haben viele Windows-Nutzer auch, allerdings sehen sie nur das naheliegende (wie bringe ich am einfachsten Spiel X an den Start) und denken nicht zwei Schritte in die Zukunft welche Konsequenzen sich aus solch einer Marktmacht ergeben, sondern beschränken sich dann darauf auf die Pläne Microsofts bezüglich Kopierschutz, etc verbal einzuschlagen.

Flipper
2005-08-04, 22:41:46
Jupp, Debian ist kein Fall von "CD einlegen, weiter, weiter und Sys ist installiert". Es hat zwar mittlerweile einen ganz vernünftigen Installer, trotzdem ist stellenweise noch "Handarbeit" angesagt. imho ist das Prinzip von Debian: Um was zum laufen zu bekommen, musst du es verstanden haben.
Wenn man allerdings mal alles konfiguriert hat, dann ist es äusserst problemlos. Ab und zu ein System-Update (bei dem man sich dann sogar freut wenn mal eine Frage auftaucht) ist das einzige was man dann noch machen muss. Ich verwend Debian als Zweit-System schon seit über 5 Jahren, und seit *puh* nicht ganz 2? Jahren boote ich fast ausschließlich Debian. Ich finds auch als Desktopsystem gut geeignet.

Bei Problemen (oder auch präventiv) kannst du u.a. hier nachlesen:
http://www.debiananwenderhandbuch.de/

Spartakus
2005-08-05, 00:16:33
Habe mir jetzt über eBay Debian Gnu/Linux 3.1 Sarge stable (welch ein Name ;) ) per Sofort-Kauf gegönnt. Das Runterziehen der beiden ca. 3 + 4,4 GB großen ISOs dauert mir zu lange. Das wird mein letzter Versuch mit Linux und ich werde vorurteilslos in die Sache gehen und nochmal ganz von vorne anfangen. Ihr habt gesagt, es sei besser weil einfacher. Mal schauen.
Wobei ich hinzufügen möchte, daß ich nie wirklich vorhatte/-habe, komplett auf Linux umzusteigen. Denn im Gegensatz zu vielen hier bin ich speziell mit WindowsXP extrem zufrieden und habe bei den Namen Microsoft und Bill Gates nicht gleich die Hasskappe auf. Aber eben weil es so easy ist und ich gerne mal ein bißchen rumfummele ( :cool: ), suche ich computertechnisch eine Nebenbeschäftigung wenn es mir mal wieder langweilig wird. Nur sollten sich auch nach einer gewissen Zeit Erfolgserlebnisse einstellen, und die waren bei meinen bisherigen Linux-Ausflügen nur allzu rar gesäat bzw. stellten sich gar nicht erst ein. Frustmomente gehören sicherlich dazu, aber was zuviel ist, ist zuviel.

Was ich mit diesem Thread eigentlich sagen will ist, daß ich als vermeindlich objektiver PC-User nicht diesen Hype um das Linux-System nachvollziehen kann, denn meines Erachtens ist eben Windows doch irgendwie eingängiger und komfortabler zu händeln. Aber mal sehen, vielleicht belehrt mich das viel gepriesene Debian eines besseren. Auch wenn ich bezweifele, daß Otto-Normal-User genauso gut damit klarkommen würde wie mit WindowsXP.

Mein Kommentar: Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht! Trotzdem viel Erfolg.

Unfug
2005-08-05, 00:29:05
Ich hab die Suse CT Version installiert, nachdem ich letztes Jahr mit Knoppix und Mandrake mein Glück versucht habe.
Nun läuft auf meinem Notebook alles sehr gut. Einzig der interne Cardreader funktioniert nicht.
Aber nicht nur deswegen hab ich noch Windows.
Auch gibt es unter Win auch schöne Programme, die es unter Linux einfach nicht gibt. Vielleicht wird sich bei Linux einiges tun, wenn Vista rauskommt. Aber solange bleib ich beim Parallelbetrieb


edit: Wo ich bei der Kolumne zustimmen muss, daß einige "Bezahl Programme" einfach besser sind als die OpenOffi...OpenSource Programme :wink:

piepre
2005-08-05, 00:57:58
edit: Wo ich bei der Kolumne zustimmen muss, daß einige "Bezahl Programme" einfach besser sind als die OpenOffi...OpenSource Programme :wink:

Wäre ja schlimm, wenn dem nicht so wäre, denn die Entwickler bei kommerzieller Software bekommen schließlich ein festes Gehalt ;). Wobei "besser" meistens ziemlich subjektiv ist. Für manche zählt die Grundlage auf dem die Programme basieren (z.B. offene Standards), für andere die Bedienbarkeit/Funktion (mit "klicki bunti" schnell am Ziel). "Bezahl Programme" kümmern sich leider viel zu selten um Standards und kompatibilität zu anderen Programmen, deswegen sind für mich meisten OS-Programme erste Wahl...

Gast
2005-08-05, 01:25:56
Habe mir jetzt über eBay Debian Gnu/Linux 3.1 Sarge stable (welch ein Name ;) ) per Sofort-Kauf gegönnt. Das Runterziehen der beiden ca. 3 + 4,4 GB großen ISOs dauert mir zu lange. Das wird mein letzter Versuch mit Linux und ich werde vorurteilslos in die Sache gehen und nochmal ganz von vorne anfangen. Ihr habt gesagt, es sei besser weil einfacher. Mal schauen.
Wobei ich hinzufügen möchte, daß ich nie wirklich vorhatte/-habe, komplett auf Linux umzusteigen. Denn im Gegensatz zu vielen hier bin ich speziell mit WindowsXP extrem zufrieden und habe bei den Namen Microsoft und Bill Gates nicht gleich die Hasskappe auf. Aber eben weil es so easy ist und ich gerne mal ein bißchen rumfummele ( :cool: ), suche ich computertechnisch eine Nebenbeschäftigung wenn es mir mal wieder langweilig wird. Nur sollten sich auch nach einer gewissen Zeit Erfolgserlebnisse einstellen, und die waren bei meinen bisherigen Linux-Ausflügen nur allzu rar gesäat bzw. stellten sich gar nicht erst ein. Frustmomente gehören sicherlich dazu, aber was zuviel ist, ist zuviel.

Was ich mit diesem Thread eigentlich sagen will ist, daß ich als vermeindlich objektiver PC-User nicht diesen Hype um das Linux-System nachvollziehen kann, denn meines Erachtens ist eben Windows doch irgendwie eingängiger und komfortabler zu händeln. Aber mal sehen, vielleicht belehrt mich das viel gepriesene Debian eines besseren. Auch wenn ich bezweifele, daß Otto-Normal-User genauso gut damit klarkommen würde wie mit WindowsXP.

debian ist ein gutes OS, aber damit wirst DU sicher nicht glücklich werden.
wenn du mit windows super zufrieden bist und damit keine probleme hast, würde ich dir raten dabei zu bleiben. wieso ?
ganz einfach: zum einen hast du dann keine motivation und zum andern ist windows dein maßstab. die tatsache, dass linux anders ist und auch andere herangehensweisen erfordert wirst du nicht verstehen und linux nach ein paar wenigen tagen wieder von der platte löschen...
also lass es einfach bleiben. ist jetzt nicht böse gemeint, aber als zeitvertreib, wenn einem langweilig ist, ist die einarbeitung in debian sicher nicht geeignet. wenn du wirklich dahinter steigen willst brauchst du zum einen literatur und zum anderen den willen dich dort hineinzuknien und weiterhin noch die flexibilität an probleme anders heranzugehen.

Metalmaniac
2005-08-05, 06:44:55
Das finde ich jetzt lustig. Erst schwärmen mehrere von Debian (und verdammen gleichzeitig SUSE), und jetzt wo ich es mir zulege, ist es doch nicht das richtige für mich. Ach, ich liebe Herausforderungen. Jetzt erst recht. Das wird vielleicht meine Lebensaufgabe ;D .
Für 1,99€ + 2,50€ Versand für 2 DVDs habe ich zumindest finanziell weniger Verluste als es damals mit meinen 5 SUSE 9.0 CDs der Fall war, die mich erheblich mehr bei eBay kosteten incl. reichlich Nerven bei der Installation mit anschließender Konfiguration. Aber jetzt wurde mein Starrkopf von Euch geweckt was Debian betrifft.

drdope
2005-08-05, 08:55:09
Schau dir am besten unterschiedliche Distribution selbst an und bilde dir deine eigene Meinung.
Bind selbst über Suse und Ubuntu bei Gentoo gelandet.
Sowas wie die beste Distro gibts eh nicht --> alles Geschmackssache und abhängig davon, was man präferiert und wie man seine Prioritäten setzt.

Bei Gentoo hast du z.B. ne sehr aufwendige Installation und bastelt die das Sys quasi selber zusammen, das kostet ne Menge Zeit, hat aber nen sehr hohen Lerneffekt.
Ein weiterer Pluspunkt ist die imho exellente Dokumentation, die kaum Fragen offen läßt und die Menge der verfügbaren Pakete (eBuilds).

ActionNews
2005-08-05, 10:55:35
Das einige erwähnen, z.B. Treiber ließen sich unter Linux leichter installieren als unter Windows erschließt sich mir absolut nicht, auch unter dem Vorwand, schon jahrelang nur Linux in Betrieb gehabt zu haben, wie einige hier. Einen Doppelklick auf den gerade aktuellsten Grafikkartentreiber, und der Rest geht von allein. Leichter gehts doch nimmer. Unter Linux ist die Installation doch wohl wesentlich komplizierter, habe ich sowohl bei ATI als auch bei nVidia selber leidvoll erfahren müssen. Zumal der reine Installationsvorgang häufig je nach System verschieden zu sein scheint. Wie erwähnt hatte ich eine Vielzahl verschiedenster Punkt für Punkt-Anleitungen, und ich mußte viele ausprobieren, ehe ich die für mich richtige gefunden hatte. Die selbe Anleitung, die mir dann unter SUSE64 9.2 3D-Beschleunigung beschehrte, funktionierte dann bei SUSE (32 bit) 9.0 aber überhaupt nicht.

Ähm was ist am Nvidia-Treiber schwer zu installieren unter SuSE?
YOU starten. Nvidia-Treiber auswählen fertig. Rest geht automatisch. Sogar Auflösung usw wird von der alten konfig übernommen.

CU Michael

Spartakus
2005-08-05, 11:50:30
Das finde ich jetzt lustig. Erst schwärmen mehrere von Debian (und verdammen gleichzeitig SUSE), und jetzt wo ich es mir zulege, ist es doch nicht das richtige für mich. Ach, ich liebe Herausforderungen. Jetzt erst recht. Das wird vielleicht meine Lebensaufgabe ;D .
Für 1,99€ + 2,50€ Versand für 2 DVDs habe ich zumindest finanziell weniger Verluste als es damals mit meinen 5 SUSE 9.0 CDs der Fall war, die mich erheblich mehr bei eBay kosteten incl. reichlich Nerven bei der Installation mit anschließender Konfiguration. Aber jetzt wurde mein Starrkopf von Euch geweckt was Debian betrifft.

Warum schwärmen denn die Leute von Debian? Sicher nicht, weil es eine einfach zu bedienende Distribution ist. Das Endergebnis ist sicher eine ausgereifte Linux-Distribution. Aber bestimmt keine einfach zu konfigurierende, einsteigerfreundliche Distribution. Falls sich das seit Version 3.0 geändert haben sollte (ist ja lange her), dann korrigiert mich bitte. Edit: Hau rin! ;-)

Gast
2005-08-05, 12:10:04
Mahlzeit,

welches sind denn nun die einfachsten Distries ?

Dunkeltier
2005-08-05, 12:30:45
Soviel Probleme wie der Threadstarter hatte nicht einmal ich unter Linux. RedHat und Mandrake laufen bei mir eigentlich so ziemlich problemlos, besser gesagt - liefen damals. Sound und Drucker war absolut kein Thema. Auch irgendwelche Programme oder eine I-Net Connection nicht.

Rockhu
2005-08-05, 12:42:09
Ansichtssache.
Viele behaupten Suse wegen Yast.
Aber ich komm zB mit Ubuntu viel besser zu Recht. (scheint mir zumindest nach ca. 1Woche so)
1. weil es als Standart Gnome vbenutzt und mir der viel übersichtlicher vorkommt als KDE und 2. wegen der sehr guten Community.
Unter UbuntuUsers.de findest zu den meisten Themen wie zB ATI Treiber installieren eine unkomplizierte Lösung.
Bei Suse hatte ich es nicht geschafft 3d Beschleunigung zu aktivieren und Suse war über 1 Monat instlliert aber nach 1Woche hab ich es schon nicht mehr gestartet.
Bei Ubuntu dank der Anleitung im Wiki 5min?

Ubuntu basiert übrigens auf Debian und ich glaube sowas wurde empfohlen und nicht Debian selbst.
Ubuntu kann man übrigens kostenlos unter Ubuntu.com bestellen.
Dauert aber ein paar Monate.

Edit: Problem mit dem Canon Drucker liegt vielleicht daran, das es für die Pixma Serie keine offiziellen Treiber gibt . Das Problem hab ich nämlich auch.
Da gibt es nur Turboprint und das kostet 30€ oder man hat immer das Turboprint Logo in der Mitte der Seite. Aber vielleicht kommt da ja noch irgendwann was.

Metalmaniac
2005-08-05, 19:57:41
Ähm was ist am Nvidia-Treiber schwer zu installieren unter SuSE?
YOU starten. Nvidia-Treiber auswählen fertig. Rest geht automatisch. Sogar Auflösung usw wird von der alten konfig übernommen.

CU Michael

Wenn Du meinst...dann wird es wohl so stimmen. :rolleyes:

Ehrlich gesagt gibt es unter Windows für viele auch immer mal Probleme mit diesem und jenem, z.B. jetzt bei BF 2 oder anderen Programmen bzw. Konfigurationen. Da denke ich auch immer, häh, bei mir hat das aber problemlos geklappt, mit der Betonung auf "denke ". Ich würde mir nämlich niemals anmaßen, jemanden mit Problemen, übertrieben ausgedrückt, für unfähig zu erklären. In der heutigen vielfältigen Hard- und Softwarewelt gibt es nunmal Probleme, weil jeder ein anders konfiguriertes System hat. Das gilt für die Microsoft Schiene (natürlich), aber um so mehr für die auf Linux basierenden Betriebssysteme, wo es auf Treiberseite natürlich auch noch schlechter aussieht.
Ich betone nochmals, bei der ersten Installation von SUSE habe ich über SAX versucht die (damals besaß ich wie erwähnt eine Radeon 9800pro) Karte zu installieren, noch unwissend, daß dies unmöglich ist. Danach versuchte ich mir (blauäugig wie ich halt noch war), streng nach Anleitung, einen eigenen Kernel incl. ATI-Treiber zu bauen, mit dem gleichen Ergebniss. Alsbald holte ich mir aus div. Linux-Foren verschiedene Anleitungen (bei dem einen klappte es auf die Art/Vorgehensweise, bei dem anderen auf eine völlig andere!!). Da hatte ich dann irgendwann mind. ein halbes Dutzend unterschiedlichster Beschreibungen, wie man den ATI-Treiber zu installieren hat, und irgendwann (2 zwischenzeitliche Neu-Installationen des "zerschossenen Systems incl.) klappte es dann.

Jetzt bei nVidia hat mir auch erst die ca. 4. Installationsanweisung (unter Einbeziehung der scheinbar speziellen SUSE Problematik) unter 9.2 das nVidia-Logo beim Startup beschehrt. Die selbe Art den Treiber zu installieren klappte unter der 9.0-Variante aber nicht mehr. Nun gut, bei ersterem war es die 64bit-Variante im 64-bit Sys, bei letzterem der 32 bittige unter dem 32 bit-SUSE.

Was den Drucker z.B. anbelangt, früher klappte alles problemlos schon während der Installation von SUSE 9.0 (bis auf den nicht zu ändernden zu blassen Ausdruck). Unter SUSE 9.2 (Ausdruck allerdings auch blaß) gab es auch kein Problem. Jetzt mit SUSE 9.0 klappte es überhaupt nicht mehr. Der Drucker wird zwar, genau wie bei der 9.2 als Canon S300 konfiguriert, aber druckt halt nicht. Der eizige Unterschied, bei meinen ersten Versuchen hatte ich ein nForce2 System, jetzt ein nForce3. ;(

Zum Sound ist zu sagen, das bei meinen ersten Installationversuchen mit der SB Live etwas zu hören war, also funktionierte alles, auch anfangs mit dem frisch installierten Quake 3. Doch irgendwann war auf einmal Sense. Kein Sound! Und nun, mit dem Onboard-Sound (des nForce3) geht gar nichts mehr. Das scheint aber wohl auch bekannt zu sein, daß es da wohl immer Probleme gibt. Habe mich aber bisher nicht um Problemlösungen gekümmert, weil ohne 3D-Beschleunigung brauche ich auch keinen Sound, wofür denn?

Metalmaniac
2005-08-07, 02:21:49
So, hatte heute mal wieder etwas Zeit und deshalb mich nochmals an div. Installationen gemacht. Zuerst lud ich mir eine ISO von Ubuntu herunter und installierte diese. Da ich es dort aber nicht fertigbrachte ins Internet zu kommen, bin halt von SUSE in der Beziehung schon verwöhnt, wo es während der Installation schon konfiguriert wird (auch wenn es beim letzten Mal damit ja nicht klappte), zudem mir eine Änderung des Grub-Bootloaders auf Windows als Standard äußerst kompliziert erschien (laut Ubuntu-Dokumentation) und mir die Sache sowieso äußerlich nicht so zusagte (ja ich weiß, es gäbe genug Möglichkeiten es meinen Wünschen gemäß anzupassen), erinnerte ich mich daran, daß auf der DVD der neuesten PCGamesHardware eine SUSE 9.3-Version drauf ist. Also, lange Rede kurzer Sinn, im Moment bin ich fast zufrieden. Es ist glücklicherweise die 32-bit only-Version. Habe mir mit einer funktionierenden Internet-Verbindung (zur Erinnerung, bei meinen letzten Versuchen mit 9.0 klappte das merkwürdigerweise nicht, egal was ich auch versuchte :confused: ) per Yast die dort angebotenen nVidia-Treiber runtergeladen, 3D-Beschleunigung aktiviert..und es funzte. Bisher hatte das auf die Art nie geklappt (hatte ich natürlich immer wieder auch versucht). Sound ging auch auf Anhieb, leider beim installierten Quake nicht.
Dafür könnte mir vielleicht mal einer eine Schritt für Schritt-Anleitung posten. Habe nichts zufriedenstellendes im Netz dazu gefunden, höchstens ein paar kleine Tipps, wo aber mit Fachbegriffen um sich geschmissen wird und gewisse Vorgehensweisen schonmal vorausgesetzt werden, die ich als relativer Neuling noch nicht nachvollziehen kann.

Jedenfalls habe ich danach UT 2004 installiert (war schonmal wieder schwierig genug, hatte aber auch die für mich passende Vorgehensweise vom letzten Mal verschlampt), und es läuft perfekt, sogar mit Ton. Habe zum Schluß auf die neueste Version upgedatet, was auch nicht so einfach war wegen der Schreib- und Leserechte etc.. Ist halt bei Linux anders als wie ich es gewohnt bin ;) . Zwar läuft der Drucker auch mal wieder nicht, aber damit kann ich leben.

Habe dann noch ein paar Spiele probiert, die bei SUSE dabei sind und bin richtig begeistert. Vor allem meine Frau und mein Kleiner werden sich freuen können. Speziell Pinguins ist für mich als alter Lemminge-Liebhaber ja nahezu perfekt. Nun gut. Fürs erste bin ich beruhigt und freue mich.