PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Linux-Distribution für den Firmeneinsatz?


Gast
2005-08-07, 13:31:58
Moin!

Nehmen wir an eine Firma überlegt ob es möglich wäre auf den Firmenrechnern (IBM P4 Rechner) Linux anstelle von Win2k/XP einzusetzen.

Ziel ist es, vor allem (Lizenz-)Kosten zu sparen, es soll aber laufen
1. Lotus Notes -> Windows Emulator?
2. Powerpoint, Word etc. -> Open Coffice?
3. Internet Explorer -> auch Emulator?
4. (Sicherheits-)Updates übers Internet

Alsowas meint ihr? Welche Linux-Distri schneidet im Firmeneinsatz ab besten ab? Welche lässt sich am einfachsten auf den aktuellen Stand halten? Und wie bekomme ich Lotus ans Laufen *g*

(del676)
2005-08-07, 13:43:10
lotus 6.5.x funzt normal mit wine
der ie imho auch.
beides funzt auch mit crossover office

von wieviel rechnern reden wir? 10, 100, 500?

Coda
2005-08-07, 14:10:48
Ist der IE denn überhaupt nötig (ActiveX)? Ansonsten gibt es ziemlich gute native Browser für Linux ;)

Gast
2005-08-07, 14:26:45
Crossover Office? Hatte das nicht eine Beschränlung auf <= Office2000? Die wollen hier eigentlich Office2003 aber dann gibt's das eben nicht *g*
Und wenn der IE auch läuft... ok dann teste ich das mal! Ist aber nicht kostenlos oder?

Wir reden hier von einer Testumgebung mit erstmal 5 Rechnern in einem gemischten Win2000 Server/Linux Server Umfeld. Wenn es zufriedenstellend funktioniert soll ein Image erstellt werden und damit dann etwa 30 Workstations mit gleicher Hardwareausstattung "betankt" werden.

IE "sollte" schon sein, da die Angst besteht manche Seite mit Firefox etc. nicht 100%ig korrekt anziegen zu können... und Netscape 8 gibt es ja noch nicht für Linux

HellHorse
2005-08-07, 14:51:05
IE "sollte" schon sein, da die Angst besteht manche Seite mit Firefox etc. nicht 100%ig korrekt anziegen zu können...
Du hast es erfasst: FUD

Gast
2005-08-07, 15:16:10
Crossover Office: Office XP geht auch (wenn vielleicht auch nicht ganz so gut wie die 2000er Version). 2003 geht allerdings nicht :(

Nagilum
2005-08-07, 15:25:02
Ich würde erstmal abklären, ob die interne und externe Kommunikation so einen Wechsel der EDV Landschaft überhaupt zulässt.

Alternativen zu Windows Programmen sind gut und schön. Aber selbst wenn man mutig den Ex- und Importfilter von OpenOffice Gottvertrauen entgegen bringt, gibt es möglicherweise irgendeine selten eingesetzte Software für die es kein Linux Pendant gibt. Was ist, wenn ein Geschäftspartner die Terminplanung plötzlich über MS Project austauschen möchte? Oder in ein paar Monaten ein neue Software eingesetzt werden soll, die nur unter Windows läuft? Die EDV ist ja nur ein Baustein im ganzen Prozess, und diesen Baustein kann man selten problemlos austauschen.

Die meistens Chef werden sicher schon abblocken, wenn du ihnen keine 100%ige Kompabilität mit Word/Excel garantieren kannst. Das könntest du mit M$ Office zwar auch nicht, aber wen interessiert das?

Nagilum
2005-08-07, 15:33:53
Du hast es erfasst: FUD
Was machst du in dem Fall, dass z.B. irgendein firmeninternes Frontend ActiveX einsetzt? Da reicht der Firefox alleine bestimmt nicht. Da müssten schon irgendwelche Kunstlösungen wie Crossover & Co. her.

Ohne tiefgehende Kenntnisse der Ausgangssituation würde ich NIE irgendwelchen Pauschallösungen aus einem Linux Forum vertrauen. Da kann man fast nur auf die Fresse fallen. Die Auswahl der Distribution ist dabei wirklich totale Nebensache.

Gast
2005-08-07, 15:37:50
Die gleichen Zweifel wie ihr habe leider auch ich :(

Um vielleicht mal etwas mehr Licht in die ganze Sache zu bringen:
Im Zuge meiner Ausbildung zum Fachinformatiker (also zum Arbeitslosen, darum studiere ich danach auch Elektrotechnik...) muss ich im Oktober eine "Projektdoku" abgeben, die ich wärend eines 35-stündiges Projekts anfertige. Das Theme hat mir mein Ausbildungsleiter vorgeschlagen und ich dachte in meinem Leichtsinn "Hey ist doch klasse! Das könnte Spaß machen" und habe zugestimmt.
Dumm nur, dass mir so langsam klar wird dass dieses Vorhaben alles andere als leicht wird... nun ja ich habe noch zwei Monate Zeit und selbst wenn ich am Ende zu dem Schluss komme das Linux keine Alternative für den Alltagseinsatz im Büro ist, so muss ich trotzdem eine gute Dokumentation schreiben :)

Nagilum
2005-08-07, 15:46:10
Ich weiss nicht, ob das dem Ziel eurer Ausbildung entspricht, aber normalerweise sollte man in Form einer Analyse erstmal den Ist- und Soll-Zustand erfassen und dokumentieren.

Dann würde ich in dem Fall mögliche alternative Szenerien entwerfen, und wenn am Ende dabei herauskommt, dass sich eine Umstellung auf Linux nicht rentiert, tja, dann ist das eben so. Genau dafür macht schliesslich so eine Vorarbeit.

HellHorse
2005-08-07, 15:49:14
Was machst du in dem Fall, dass z.B. irgendein firmeninternes Frontend ActiveX einsetzt? Da reicht der Firefox alleine bestimmt nicht. Da müssten schon irgendwelche Kunstlösungen wie Crossover & Co. her.
Das fällt aber nicht unter:
manche Seite mit Firefox etc. nicht 100%ig korrekt anziegen zu können

Ansonsten stimme ich zu.

BananaJoe
2005-08-07, 15:53:55
Muss man denn für ein emuliertes Windows (bzw. Komponenten daraus) keine Lizenzgebühren bezahlen? Ich versteh denn sinn nicht ganz, man will Linux nur um da drauf dann MS-Programme laufen zu lassen?

Gast
2005-08-07, 17:03:22
Ja viel Sinn macht es nicht... es sei denn ich stelle (und halte) fest, dass es z.B. zu Office auch lizenzkostenfreie Alternativen gibt. Lotus soll aber sein...

Tja einen Ist-Zustand gibts es nur in meinen Gedanken, da das ganze als Referenzprojekt ausgelegt ist. Und daher lässt sich da noch ein bisschen drehen und schrauben.

*seufz* Je mehr ich darüber nachdenke, desto schwachsinniger kommt mir das ganze Vorhaben vor... dumm nur dass ich es jetzt durchziehen muss :(

ThePsycho
2005-08-07, 17:43:10
du solltest vielleicht nicht ganz so negativ rangehen.

Viele firmen spielen mit dem Gedanken auf Linux&Co. umzusteigen, wegen Kostenersparnis (zumindest ist das Gerücht nicht totzukriegen).
Die Idee ist also schon berechtigt.

Nur ist das Projekt in meinen Augen zu brechstangenartig - man müsste erstmal versuchen, von Win-only-Software loszukommen (alleine der Umstieg kann schon Monate in Anspruch nehmen, es muss ja getestet werden) und wenn man da nicht scheitert... na dann eben weiter

Naja viel Glück :)

Darkstar
2005-08-07, 18:13:45
*seufz* Je mehr ich darüber nachdenke, desto schwachsinniger kommt mir das ganze Vorhaben vor... dumm nur dass ich es jetzt durchziehen muss :(Das Vorhaben an sich ist eigentlich überhaupt nicht schwachsinnig. Ganz im Gegenteil: Ein Unternehmen muß immer versuchen, Kosten einzusparen. Und gerade jetzt denken viele Unternehmen und Kommunen darüber nach, von Windows auf Linux umzustellen.

Vielleicht kannst Du Dir ein paar Anregungen bei anderen Projekten holen. Beispielsweise standen die Leute, die für die Stadt München die EDV auf Linux umgestellt haben, sicher vor ähnlichen Problemen und scheinen dazu ein paar praktikable Lösungen gefunden zu haben.

Nagilum
2005-08-07, 18:29:34
Vielleicht kannst Du Dir ein paar Anregungen bei anderen Projekten holen. Beispielsweise standen die Leute, die für die Stadt München die EDV auf Linux umgestellt haben, sicher vor ähnlichen Problemen und scheinen dazu ein paar praktikable Lösungen gefunden zu haben.
München hat noch gar nichts umgestellt. Nicht ein einziger Rechner läuft bisher mit Linux: Heise News vom letzten Monat (http://www.heise.de/newsticker/meldung/61562)

Dort prallen sie auch auf die oben angesprochenen Probleme.

Darkstar
2005-08-07, 18:48:13
Oh, ich dachte, das hätte ich in der c’t schon einmal anders gelesen. War wohl ein Irrtum.

Gast
2005-08-07, 18:49:28
Viele firmen spielen mit dem Gedanken auf Linux&Co. umzusteigen, wegen Kostenersparnis (zumindest ist das Gerücht nicht totzukriegen).Das ist kein Gerücht. Gerade am Beispiel "Stadtverwaltung München" wurde deutlich, daß Micros~1 den Preis für sein Komplettangebot am Ende um ein Viertel abgesenkt hatte weil ein vergleichsweise kleiner Konkurrent da war. *Das* ist Kostenersparnis.
Leider wird bei den ganzen Studien nicht berücksichtigt, daß man in einem Markt mit einem einzelnen dominierenden Verkäufer höhere Preise zahlt, als in einem Markt mit vorhandenem Wettbewerb. Der einzelne Verkäufer wird sozusagen als Naturgesetz hingenommen.
München hat noch gar nichts umgestellt. Nicht ein einziger Rechner läuft bisher mit Linux: Heise News vom letzten Monat (http://www.heise.de/newsticker/meldung/61562)

Dort prallen sie auch auf die oben angesprochenen Probleme.Naja, Zeitpläne bei öffentlichen Projekten waren und sind selten im Einklang mit der Realität. Stimmt aber schon, daß die Probleme die Anwendungen sind, damit muß sich der Threadstarter auch auseinandersetzen, weniger mit Linux selbst.

drdope
2005-08-07, 19:18:39
Moin!

Nehmen wir an eine Firma überlegt ob es möglich wäre auf den Firmenrechnern (IBM P4 Rechner) Linux anstelle von Win2k/XP einzusetzen.

Ziel ist es, vor allem (Lizenz-)Kosten zu sparen[...]

Ist das nicht eine rel. eingeschränkte Sichtweise?

Lizenzkosten sind ja nur ein rel. kleiner Teil der IT-Kosten in einem Unternehmen.

Viel wichtiger als die Frage Windows oder Linux finde ich - bei kommerziellen Einsatz - die Frage wie man es verhindern kann seine Firmendaten in proprietären Dateiformaten zu lagern.
Das führt doch in der Regel erst zu Abhängigkeiten von einzelnen Herstellern und teuren Migrationszenarien.

Gast
2005-08-08, 11:48:47
Das führt doch in der Regel erst zu Abhängigkeiten von einzelnen Herstellern und teuren Migrationszenarien.

Da ich in diesem Bereich mein Geld verdiene, darf ich dies kurz verbessern: Die Migrationsprobleme kommen idR nicht durch geschlossene Dateiformate, vielmehr durch den ungeheuren Wildwuchs der IT-Abteilungen.

Da möchte User X schnell mal Funktionalität X, da setzt sich der Programmierer hin und hackt das schnell ein. Klappt alles wunderbar, ist nur nirgendwo dokumentiert.
Dann kommt User Y, möchte etwas andere, da es bei User X schon so gut funktioniert hat.
So verselbstständigt sich unternehmensinterne Software sehr oft.
Dann kommt im Boom des Pinguins ein Consultant an, lügt dass sich die Balken biegen, zitiert irgendwelche TCO-Studien und verspricht, dass nach der Migration alles besser und schneller funktioniert als vorher. Leider ist auch das die Regel, da man damit Aufträge an Land zieht und Gelder locker macht.
Leider scheitert dann die Migration an der undokumentierten, selbstgehackten Software und zieht das Projekt endlos in die Länge.

MfG,
P.

Gast
2005-08-08, 17:32:45
Oh, ich dachte, das hätte ich in der c’t schon einmal anders gelesen. War wohl ein Irrtum.

Ähm, was ähnliches wahrscheinlich.

Bayrische Wasserverwaltung - Ich glaube im Umfang > 7000 Clients
mit naturalDesktop

Schwäbisch-Hall ( die Stadt , nicht der Bausparverein ;-)))

mfg Dirk

drdope
2005-08-08, 17:47:44
Da ich in diesem Bereich mein Geld verdiene, darf ich dies kurz verbessern: Die Migrationsprobleme kommen idR nicht durch geschlossene Dateiformate, vielmehr durch den ungeheuren Wildwuchs der IT-Abteilungen.


Ok wir haben beide eine rel eingeschränkte Sichtweise ;-)
Ich bezog mich jetzt eher auf KMU's ohne eigene IT Abteilung, da findet man rel. selten individuell programmierte Software.
Häufig aber "Unmengen" an MS-Office Dokumenten und ne proprietäre Geschäftssoftware a la KHK etc...

Gast
2005-08-08, 18:47:29
Ich stimme meinem Vorredner vollstens zu.

Szenario:
Die Firma hat ihr prima Windows XP, Office XP, wtf XP.
Speichert ihre ganzen wichtigen Informationen in diesen Formaten.

Dann kommt im Boom der Volksbenebelung jemand daher, und zwingt (anders kann man es nicht ausdrücken) einem eine neue Windows, Office, wtf Version auf.

Jetzt läuft also alles auf Windows w00t, Office w00t, wtf w00t.

Und mit 80%er Sicherheit ist das nicht (mit Sicherheit nicht voll) abwärtskompatibel.

D.h., die Daten sind entweder verloren, oder man muss es irgendwie bewerkstelligen, zwischen diesen beiden inkompatiblen Betriebssystemen zu kommunizieren, und sämtliche Dokumente von Hand in das neue Format umschreiben.

Viel Spass :D

Aber Kopf hoch, sogar Microsoft hat nach ein paar Jährchen geschnallt, dass Binärformate auf lange Sicht Müll sind, und plant (irgendwann) ein neues Format für sein Office Paket (natürlich nicht den offiziellen Standard). BTW., das jetztige doc,xls,omfg wird dann natürlich verloren sein.

Ich würde mich lieber an freie Standards halten, weil die jeder implementieren darf, kann und wird.
(Aber vorsicht: Die Spezies Chef kann sich mit lauten Flatulationen zur Wehr setzen, wenn man versucht, sie zum Nachdenken zu bewegen. (Meistens oraler Natur))


Das mit der Software ist natürlich traurig. Aber vor allem nervig, ich würde wohl für kein Geld der Welt mit dir tauschen wollen :D

Natürlich wird Linux Probleme machen, wenn du versuchen willst (wohl eher "musst"), damit Windows zu simulieren.


Naja, es gibt ein paar Distributionen, die es sich offenbar zur Aufgabe gemacht haben, Windows zu kopieren. Halte ich sehr wenig von, aber hab schon positives darüber gehört:
Xandros: http://www.xandros.com
Linspire: http://www.linsprie.com


Und falls alle Stricke reissen: pack auf jede Kiste vmware drauf, installier da drunter Windows und starte das automatisch beim Hochfahren im Vollbild Modus ;)

ThePsycho
2005-08-08, 19:48:57
Naja, es gibt ein paar Distributionen, die es sich offenbar zur Aufgabe gemacht haben, Windows zu kopieren. Halte ich sehr wenig von, aber hab schon positives darüber gehört:
Xandros: http://www.xandros.com
Linspire: http://www.linsprie.com
also für ein unternehmen würde ich dann doch etwas bekanntere, weit verwendete distributionen benutzen, also fedora/debian

aber wie jemand anders schon sagte: die wahl der distribution ist erst mal vollkommen egal

Gast
2005-08-08, 22:02:51
Ich könnte das Thema auch noch ein wenig(!) umgestalten denn... mein Antrag wurde abgelehnt und ich muss ihn nachbessern :( Wundert mich aber auch nicht wirklich...
Z.B. nehme ich einfach eine bestimme Distribution, von der ich sage dass sie meine Firma eben einsetzt (was in meinem Fall Suse und etwas RedHat wäre), die ich dann auf ihre Verwendbarkeit hin überprüfe.

Sprich: Wie kompatibel ist Distri xyz mit Hardware abc? Und wie sieht es mit Programm 123 aus? Gibt es Alternativen? Was würde eine Umstellung kosten? Welche Möglichkeiten gibt es was Terminalserver angeht? Wie laufen Updates? usw...

Im Grunde eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung einer schrittweisen Umstellung bzw. eines Aufbaus bei EDV-Erstausstattung. Und das alles am Beispiel einer bestimmten Distri. Dann muss ich da schon mal nicht alle gängigen mühsam vergleichen.

Also... immer her mit den Tipps. Der Antrag muss schnell weg damit ich endlich anfangen kann *händereib* :)

Gast
2005-08-08, 22:11:06
Das Problem bei so einem Projekt ist dass die persönlichen Präferenzen und die der Firma, in deren Umfeld man arbeitet, nicht immer die gleichen sind. Ebensowenig hat man als Ottonormalverbraucher selbst nach zwei Jahren Ausbildung noch keinen 100%igen Überblick über die internen IT Strukturen, deren Wartung oder die Kriterien warum sie gerade so und nicht anderes aufgebaut ist.
Außerdem fehlt oft dieses "Firmendenken". Dieses nicht immer rationale, manchmal pseudo-wirtschaftliche Denken, das man nicht lernen, sondern sich nur antrainieren kann.

drdope
2005-08-09, 07:03:28
Z.B. nehme ich einfach eine bestimme Distribution, von der ich sage dass sie meine Firma eben einsetzt (was in meinem Fall Suse und etwas RedHat wäre), die ich dann auf ihre Verwendbarkeit hin überprüfe.

Sprich: Wie kompatibel ist Distri xyz mit Hardware abc? Und wie sieht es mit Programm 123 aus? Gibt es Alternativen? Was würde eine Umstellung kosten? Welche Möglichkeiten gibt es was Terminalserver angeht? Wie laufen Updates? usw...

Im Grunde eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung einer schrittweisen Umstellung bzw. eines Aufbaus bei EDV-Erstausstattung. Und das alles am Beispiel einer bestimmten Distri. Dann muss ich da schon mal nicht alle gängigen mühsam vergleichen.

Also... immer her mit den Tipps. Der Antrag muss schnell weg damit ich endlich anfangen kann *händereib* :)

Frag mal in München nach ;-)

Jetzt mal im Ernst, mit dem Thema kannst, du selbst wenn du ein konkretes Szeanrio vor Augen hast mehrere Bücher füllen....

Gast
2005-08-11, 16:06:47
In meiner Schule haben wir ein durch und durch heterogenes Netzwerk:

Sämtliche Clients dualbooten, lokal haben sie Windows 2000 installiert, und dann haben sie noch ein minimales Linux, das lediglich einen X Server besitzt. Das macht dann ein:

X -broadcast

Wenn es hoch fährt, und man kann sich einen der Server (5 Stück) aussuchen, auf dem man arbeiten möchte.

Das läuft soweit prima, nur möchten unsere Admins einfach nicht nas installieren, damit könnten wir auf den X Clients dann auch Musik hören und überhaupt Ton haben....

Dualbooten ist jedenfalls eine _sehr_ Lösung, aber damit wäre es immerhin gewährleistet, dass im Notfalle schnell umgebootet und weiter gearbeitet werden kann.

Was die X Clients angeht ist das eigentlich eine prima Lösung, da die Clients absolut schwache Rechner sein können, nur die Server müssen mächtig sein, da auf denen ja die ganze Arbeit statt findet.
Mache ich hier zu Hause mit meinem steinalten Laptop genauso, ist aber ein seltsames Gefühl, Gnome 2.6.10 auf nem 133 mhz 16 mbram Notebook zu benutzen :D

Jedenfalls wird auf allen Servern da (alles Linux Server) SuSE eingesetzt. Finde ich nicht so toll, die bieten aber soweit ich weiss Support.