captainsangria
2005-08-16, 14:52:54
http://orf.at/050816-90226/index.html
Pilot meldete Probleme
In der Gegend der Absturzstelle war eine Explosion zu hören.
In Venezuela ist am Dienstag ein Flugzeug mit 152 Menschen an Bord abgestürzt. Über ihr Schicksal war zunächst nichts bekannt. Die Absturzstelle liegt in unwegsamem, gebirgigem Gelände. Die Besatzung soll Probleme mit einem Triebwerk gemeldet haben.
Nach Rundfunkberichten aus Venezuela handelt es sich um eine Maschine der kolumbianischen West Caribbean Airways. Das Flugzeug sei auf dem Weg von Panama nach Martinique gewesen, hieß es. Es sei in der Nähe der kolumbianischen Grenze abgestürzt.
"Schwerlich Überlebende"
Die Maschine sei zwischen 3.30 Uhr und 3.45 Uhr Ortszeit (9.30 Uhr und 9.45 Uhr MESZ) in der Sierra de Perija niedergegangen, sagte Venezuelas Innenminister Jesse Chacon. Der Absturzort liege zwischen zwei großen Haciendas mit den Namen La Cucharita und La Negra.
Es soll sich um eine Maschine des Herstellers McDonnell Douglas handeln. "Wir gehen davon aus, dass es schwerlich Überlebende geben wird", erklärte Chacon. Es "gab Probleme mit einem Triebwerk und dann auch mit einem weiteren Triebwerk", so der Minister.
Pilot berichtete von Problemen
Francisco Paz, Präsident des Nationalen Luftfahrtinstitutes, erklärte, der Pilot habe beim Tower des Flughafens von Caracas von Problemen berichtet. Zehn Minuten später sei der Funkkontakt zu der Maschine, die gerade über dem Bundesstaat Zulia flog, abgebrochen.
Bereits Unfall im März
"Bewohner der Gegend haben gesagt, dass sie eine Explosion gehört haben. Luftrettungsteams sind in diesem Moment zu Luft und zu Land in die Gegend unterwegs", so Paz weiter. Die kolumbianische Fluglinie West Caribbean Airways wurde 1998 gegründet.
Erst im März verunglückte eine zweimotorige Kleinmaschine der Fluggesellschaft beim Start vom kolumbianischen Flughafen Old Providence. Damals kamen acht Menschen ums Leben, die sechs anderen Menschen an Bord wurden schwer verletzt.
Gespenstische Unfallserie
Mit dem Vorfall setzt sich die jüngste gespenstische Serie von Unfällen in der zivilen Luftfahrt fort. Das Unglück geschah kaum 48 Stunden nach dem Absturz einer Boeing 737 vor Athen, den keiner der 121 Menschen an Bord überlebte.
Am 6. August waren bei der Notwasserung einer tunesischen Chartermaschine vor Palermo auf Sizilien 16 Menschen gestorben. Wie durch ein Wunder ohne Opfer war vier Tage davor die Bruchlandung eines Airbus mit 309 Menschen an Bord im kanadischen Toronto geblieben.
Pilot meldete Probleme
In der Gegend der Absturzstelle war eine Explosion zu hören.
In Venezuela ist am Dienstag ein Flugzeug mit 152 Menschen an Bord abgestürzt. Über ihr Schicksal war zunächst nichts bekannt. Die Absturzstelle liegt in unwegsamem, gebirgigem Gelände. Die Besatzung soll Probleme mit einem Triebwerk gemeldet haben.
Nach Rundfunkberichten aus Venezuela handelt es sich um eine Maschine der kolumbianischen West Caribbean Airways. Das Flugzeug sei auf dem Weg von Panama nach Martinique gewesen, hieß es. Es sei in der Nähe der kolumbianischen Grenze abgestürzt.
"Schwerlich Überlebende"
Die Maschine sei zwischen 3.30 Uhr und 3.45 Uhr Ortszeit (9.30 Uhr und 9.45 Uhr MESZ) in der Sierra de Perija niedergegangen, sagte Venezuelas Innenminister Jesse Chacon. Der Absturzort liege zwischen zwei großen Haciendas mit den Namen La Cucharita und La Negra.
Es soll sich um eine Maschine des Herstellers McDonnell Douglas handeln. "Wir gehen davon aus, dass es schwerlich Überlebende geben wird", erklärte Chacon. Es "gab Probleme mit einem Triebwerk und dann auch mit einem weiteren Triebwerk", so der Minister.
Pilot berichtete von Problemen
Francisco Paz, Präsident des Nationalen Luftfahrtinstitutes, erklärte, der Pilot habe beim Tower des Flughafens von Caracas von Problemen berichtet. Zehn Minuten später sei der Funkkontakt zu der Maschine, die gerade über dem Bundesstaat Zulia flog, abgebrochen.
Bereits Unfall im März
"Bewohner der Gegend haben gesagt, dass sie eine Explosion gehört haben. Luftrettungsteams sind in diesem Moment zu Luft und zu Land in die Gegend unterwegs", so Paz weiter. Die kolumbianische Fluglinie West Caribbean Airways wurde 1998 gegründet.
Erst im März verunglückte eine zweimotorige Kleinmaschine der Fluggesellschaft beim Start vom kolumbianischen Flughafen Old Providence. Damals kamen acht Menschen ums Leben, die sechs anderen Menschen an Bord wurden schwer verletzt.
Gespenstische Unfallserie
Mit dem Vorfall setzt sich die jüngste gespenstische Serie von Unfällen in der zivilen Luftfahrt fort. Das Unglück geschah kaum 48 Stunden nach dem Absturz einer Boeing 737 vor Athen, den keiner der 121 Menschen an Bord überlebte.
Am 6. August waren bei der Notwasserung einer tunesischen Chartermaschine vor Palermo auf Sizilien 16 Menschen gestorben. Wie durch ein Wunder ohne Opfer war vier Tage davor die Bruchlandung eines Airbus mit 309 Menschen an Bord im kanadischen Toronto geblieben.