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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Internetsucht?


mapel110
2005-08-17, 12:25:13
Es gibt sicherlich viele hier, die sich schon mal Gedanken darüber gemacht haben, ob sie internetsüchtig sind oder nicht. Bei mir ists wohl wahrscheinlicher als bei den meisten anderen hier. :) bzw ;(

Jedenfalls würde ich gern mal von euch wissen, ab wann ihr es als krankhaft empfinden würdet, dieses "zu lange im Internet abhängen".

Vorallem wie sollte man/würdet ihr dagegen etwas tun?

Ich hatte da gerade im RL (ja, hab ich hinundwieder ;) ) eine Diskussion darüber. Jedenfalls mit anderen Drogen ists ja so, dass es schwer fällt, eine Sucht auf ein gesundes Maß zu reduzieren, so daß man eigentlich gezwungen ist, diese Dinge komplett aufzugeben. Drogen, Alkohol und Zigaretten.
Aber bei Internet?! Ich könnte mir nur schwer vorstellen, komplett vom Internet Abstand zu halten.

ERROR
2005-08-17, 13:08:12
Meinst du jetzt damit nur das Inet oder den Rechner allgemein, das Inet läuft bei mir halt immer so nebenher und wenn ich was brauch dann hau ich halt den Firefox rein :ucatch:

Aber sich komplett davon zu Distanzieren.....---> :eek: :nono: :down: :crazy2: :crazy: :ass2: :ucrazy: :uban:

Wolf2k
2005-08-17, 13:17:14
Komplett schaffst du gar nicht, da das Internet zu eine m alltäglichen Gebrauchsgegenstand gewordne ist und viele geshcäftliche Dinge damit geregelt werden.

Sicherlich hängt man doof vor dme PC rum, selbst wenn man sich langweilt, weil man nichts besseres zu tun hat.
Früher war es der Fernseher und jetzt der PC.
Ich hab letztens mal wieder ein Buch gelesen, und das war echt gut. :)

Man das hört sich an als ob ich nicht von der Erde komme. ;)

Aber einfach mal öfters nen Buch lesen und tagsüber rausghene mit Freunden, das klappt, aber am besten ist immer noch: EIne Freundin, wenn du eine hast reduziert sich das Internet ganz automatisch....

Deathcrush
2005-08-17, 13:32:34
Es gibt sicherlich viele hier, die sich schon mal Gedanken darüber gemacht haben, ob sie Internetsüchtig sind oder nicht. Bei mir ists wohl wahrscheinlicher als bei den meisten anderen hier. :) bzw ;(

Jedenfalls würde ich gern mal von euch wissen, ab wann ihr es als Krankhaft empfinden würdet, dieses "zu lange im Internet abhängen".

Vorallem wie sollte man/würdet ihr dagegen etwas tun?

Ich hatte da gerade im RL (ja, hab ich hinundwieder ;) ) eine Diskussion darüber. Jedenfalls mit anderen Drogen ists ja so, dass es schwer fällt, eine Sucht auf ein gesundes Maß zu reduzieren, so daß man eigentlich gezwungen ist, diese Dinge komplett aufzugeben. Drogen, Alkohol und Zigaretten.
Aber bei Internet?! Ich könnte mir nur schwer vorstellen, komplett von Internet Abstand zu halten.

Wie alt bist du wenn man Fragen darf, denn ich denke das es bis zu einem Gewissen alter zu vertrehten ist. Ich hab auch bis zu meinem 25en Lebensjahr auch fast nur vor dem Computer gehangen, aber so nach und nach reduziert sich das, besonders wenn man eine Familie gruendet ^^. Also mach dir mal keine Sorgen, ausser du bist 30ig :D

ERROR
2005-08-17, 13:35:15
Ein klick auf sein Profil verrät uns das er am 10.02.1977 geboren ist :wink:

Daltimo
2005-08-17, 13:45:49
Naja da würde ich mir jetzt an deiner Stelle schon mal in paar Gedanken machen.

Mal nen kleinen Satz dazu woran du merkst das du süchtig bist;)
Du denkst einfach nur noch an das Internet, du sagst dir immer "Das muss ich noch machen und das und dies und jenes..." Dein gesamter Tagesablauf richtet sich nach dem Internet, also du musst quasi immer irgendwas im Internet machen, egal ob Sinnvoll oder Sinnlos.

Am besten davon los kommst du sicher wenn du dir neue Hobbys suchst. Sport treiben oder geh Abends weg oder was weiß ich was du noch gern machst oder für was du dich interessierst. Eine andere Idee wie bereits schon erwähnt ist es, einfach mal ein Buch in die Hand zu nehmen. Bitte kauf dann aber kein Buch über Tipps und Tricks im Internet oder sowas;)

Gast
2005-08-17, 13:59:36
Meinst du jetzt damit nur das Inet oder den Rechner allgemeinAlso mein Rechner ist ein Werkzeug um das Internet zu benutzen. Nix anderes, der hat keinen Selbstzweck.

KaeptnOvi
2005-08-17, 14:15:43
Also mein Rechner ist ein Werkzeug um das Internet zu benutzen. Nix anderes, der hat keinen Selbstzweck.
Man kann aber den Rechner noch für viele andere Dinge als für's Internet gebrauchen, oder?

Ich würde mir nicht allzuviele Sorgen machen, schau einfach zu, dass du den Internet-"Konsum" nach dem RL richtest und nicht umgekehrt. :)

und ich stimme Wolf zu, einfach mal ein Buch lesen, oder rausgehen, etc. Eine Freundin ist sicherlich das effizienteste Mittel dagegen: Seit ich mit meiner zusammenlebe, hat sich meine Computerzeit drastisch reduziert :)

Gast
2005-08-17, 14:19:58
Ich weiß ich bin stark INet süchtig, aber ich tue was dagegen, versuche alle sozialen Kontakte aufrecht zu erhalten und weniger vor dem PC zu hocken, viel Spazieren oder einfach Ausgehen.

The_Invisible
2005-08-17, 14:21:32
hm, ich bin jobmäßig schon min 10h pro tag im inet unterwegs, daheim auch noch was, kann daher behaupt das ich mehr als die hälfte eines tages im inet unterwegs bin :D

bei mir ist es aber schon zum standard geworden und keine sucht, wenn ich mal so 2 wochen verreisen muss ohne inet -> kein problem

und warum sollte man es sich ganz abgewöhnen... ist ja gleich wie ne zeitung bzw TV, die kann man sich auch nicht abgewöhnen

mfg

drexsack
2005-08-17, 17:55:01
Mach ein Test und geh ne Woche nicht online, unangekündigt. Wenn du das packst sollte es nicht allzu schlimm sein.


ps: WoW-Spieler sind imho die schlimmsten :rolleyes:

Wolf2k
2005-08-17, 18:11:09
Ich fang heute mit WoW an. :/

Elladan
2005-08-17, 18:26:56
Ich fang heute mit WoW an. :/

Viel Spaß.
Bei den Leuten, die ich kenne, hatte das sozial gesehen *seeehr* schlimme Folgen. :P

drexsack
2005-08-17, 18:41:09
Ich fang heute mit WoW an. :/

Na dann versuch mal dein Reallife angemessen weiterlaufen zu lassen, die meisten Leute schaffen das erst mit dem Erreichen von Level 60 wieder ;(

Anne Geddes
2005-08-17, 22:47:57
Naja da würde ich mir jetzt an deiner Stelle schon mal in paar Gedanken machen.

Mal nen kleinen Satz dazu woran du merkst das du süchtig bist;)
Du denkst einfach nur noch an das Internet, du sagst dir immer "Das muss ich noch machen und das und dies und jenes..." Dein gesamter Tagesablauf richtet sich nach dem Internet, also du musst quasi immer irgendwas im Internet machen, egal ob Sinnvoll oder Sinnlos.

Am besten davon los kommst du sicher wenn du dir neue Hobbys suchst. Sport treiben oder geh Abends weg oder was weiß ich was du noch gern machst oder für was du dich interessierst. Eine andere Idee wie bereits schon erwähnt ist es, einfach mal ein Buch in die Hand zu nehmen. Bitte kauf dann aber kein Buch über Tipps und Tricks im Internet oder sowas;)
Da ist viel Wahres dran.
Es gibt immer mehr Menschen, deren Leben sich voll und ganz auf den Computer beschränkt. Viele benutzen die sog. "Chattersprache" auch im realen Leben, was zeigt, dass sie oftmals nicht mehr in der Lage sind Computerwelt und Realität zu trennen.
Deswegen sind die realen Kontakte auch so wichtig. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass vielen die realen Menschen einfach fehlen. Die Wichtigkeit eben dieser realen Menschen wird oftmals unterschätzt.
Ich bin oft geschockt wenn ich mir manche Talkshows angucke und sehe, was Menschen teilweise für kranke Einstellungen haben.
Selbst Beziehungen werden übers Internet geschlossen. Man muss sich nicht mal mehr sehen um sich zu lieben!

mapel110
2005-11-16, 17:03:46
Als diagnostische Kriterien werden empfohlen:
1.häufiger, unwiderstehlicher Drang, ins Internet einzuloggen
2.Kontrollverluste (= länger als intendiert Online verweilend) einhergehend mit Schuldgefühlen
3.negative soziale Auffälligkeit im engsten Umkreis
4.nachlassende Arbeitsfähigkeit
5.Verheimlichung des Ausmaßes der online - Zeiten
6.Psychische Irritabilität bei Verhinderung online zu sein
7.Mehrfache vergebliche Versuche der Einschränkung.

Vorgeschlagene Diagnostische Einteilung:
GEFÄHRDUNGSSTADIUM: Vorliegen von zumindest 3 Kriterien über bis zu 6 Monate Dauer
KRITISCHES STADIUM: Vorliegen von zumindest 4 Kriterien über bis zu 6 Monate Dauer
CHRONISCHES STADIUM: Vorliegen von 4 oder mehr Kriterien über länger als 6 Monate Dauer

Also 1,2, 3 in gewissem Maße auch und 7 trifft imo auf mich zu und das auch über längeren Zeitraum.

Hat hier noch jemand das Gefühl, dass diese Punkte auf ihn zutreffen könnten?!

http://gin.uibk.ac.at/thema/internetsucht/internetsucht.html
http://gin.uibk.ac.at/thema/internetsucht/internetsucht-zus.html

Peleus1
2005-11-16, 17:11:25
Als diagnostische Kriterien werden empfohlen:
1.häufiger, unwiderstehlicher Drang, ins Internet einzuloggen
2.Kontrollverluste (= länger als intendiert Online verweilend) einhergehend mit Schuldgefühlen
3.negative soziale Auffälligkeit im engsten Umkreis
4.nachlassende Arbeitsfähigkeit
5.Verheimlichung des Ausmaßes der online - Zeiten
6.Psychische Irritabilität bei Verhinderung online zu sein
7.Mehrfache vergebliche Versuche der Einschränkung.

Vorgeschlagene Diagnostische Einteilung:
GEFÄHRDUNGSSTADIUM: Vorliegen von zumindest 3 Kriterien über bis zu 6 Monate Dauer
KRITISCHES STADIUM: Vorliegen von zumindest 4 Kriterien über bis zu 6 Monate Dauer
CHRONISCHES STADIUM: Vorliegen von 4 oder mehr Kriterien über länger als 6 Monate Dauer

Also 1,2, 3 in gewissem Maße auch und 7 trifft imo auf mich zu und das auch über längeren Zeitraum.

Hat hier noch jemand das Gefühl, dass diese Punkte auf ihn zutreffen könnten?!

http://gin.uibk.ac.at/thema/internetsucht/internetsucht.html
http://gin.uibk.ac.at/thema/internetsucht/internetsucht-zus.html
7. zum Teil.

Ansonsten ehrlich gesagt nicht.
Aber wenn ich jetzt zu jemanden im RL sage " Du Kackn4p" ist das negativ? Also das Ganze nun spassig gemeint :)

Odal
2005-11-16, 17:18:49
also bei mir waren es eine zeit lang 1,2,3,4 und 7 sowie 8) Schlafprobleme durch Drang an den Rechner

aber das problem war bei mir nicht das i-net ansich sondern ein browsergame nachdem ich abhängig war...

Da ich aber geschafft habe damit aufzuhören hab ich damit keine Probs. mehr
Daher kann ich eigentlich keinen der Punkte mehr bejahen auch wenn ich relativ häufig onl. bin
es gibt ab und an schonmal ne woche wo ich keine sekunde onl. bin....

Majorana
2005-11-16, 17:19:42
ps: WoW-Spieler sind imho die schlimmsten :rolleyes:


Du sagst es!! :biggrin:

In der heutigen Zeit gibt es Zahlreicher User, die eh keine Freundin haben und auch net rausgehen, und so zu nix kommen. Die tun mir schon leid. Buch-lesen ist langweilig...Kino: nö, Film wird aus dem Inet gesaugt...
tjo,

Ich spiel leider (noch) kein WoW aber sobald das auch noch zu meiner Freizeitbeschäftigung dazukomme sollte, ich kann denke mal nicht süchtig werden, da ich es evtl. bei meinem Freund ab und zu spielen werde.

Im Freundeskreis gibts aber auch ein Paar, die zocken oft nebeneinander in einem Raum......da hört bei mir der Spass wohl auf *g*. Nee das ist schon krank. Und dann noch ne 3 oder so im Abi bekommmen....

Kann zwar diese WoW-Sucht verstehen aber man sollte doch manchmal dran denken was im RL so passiert...

alpha-centauri
2005-11-16, 17:52:14
Ich hab nen Freund, der BF2 Süchtig ist . Das ist nicht gerade schön, da er sein soziales Umfeld vernachlässigt udn auch stress mit den eltern hat.

.carst3n
2005-11-16, 20:49:50
Hi!

Wir ham letztes Jahr Studientag zum Thema 'Sucht' gemacht und ich hab ein Referat über Internetsucht gehalten.
Auf Grund dessen hab ich mich gezwungener Maßen damit befassen müssen :biggrin:

Ich bin für mich selbst zu dem Entschluss gekommen, dass ich nicht onlinesüchtig bin (dazu ist mir mein RL viel zu wichtig) *puh* :up:
Man muss aber sagen, dass es ein sehr schmaler Grat ist zwischen starker Internetnutzung und dem Verlust der Kontrolle darüber!

Am besten kann man es denk ich daran festmachen ob man im Internet schon mehr Freunde hat als im RL. Wenn dem so ist, fängt es imo an bedenklich zu werden...

MfG
.carst3n

atlantic
2005-11-16, 21:30:43
Als diagnostische Kriterien werden empfohlen:
1.häufiger, unwiderstehlicher Drang, ins Internet einzuloggen
2.Kontrollverluste (= länger als intendiert Online verweilend) einhergehend mit Schuldgefühlen
3.negative soziale Auffälligkeit im engsten Umkreis
4.nachlassende Arbeitsfähigkeit
5.Verheimlichung des Ausmaßes der online - Zeiten
6.Psychische Irritabilität bei Verhinderung online zu sein
7.Mehrfache vergebliche Versuche der Einschränkung.

Vorgeschlagene Diagnostische Einteilung:
GEFÄHRDUNGSSTADIUM: Vorliegen von zumindest 3 Kriterien über bis zu 6 Monate Dauer
KRITISCHES STADIUM: Vorliegen von zumindest 4 Kriterien über bis zu 6 Monate Dauer
CHRONISCHES STADIUM: Vorliegen von 4 oder mehr Kriterien über länger als 6 Monate Dauer

Also 1,2, 3 in gewissem Maße auch und 7 trifft imo auf mich zu und das auch über längeren Zeitraum.

Hat hier noch jemand das Gefühl, dass diese Punkte auf ihn zutreffen könnten?!

http://gin.uibk.ac.at/thema/internetsucht/internetsucht.html
http://gin.uibk.ac.at/thema/internetsucht/internetsucht-zus.html

ich würd sagen, 1,2,3,6 treffen irgendwo schon zu.

zu 1: meist ist es so, das ich den Rechner hochfahre, sobald ich morgens halbwegs wach bin. Online bin ich eigentlich durchgehend

zu 2: es wird immer später, als ich mir vornehme, was dazu führt, das ich andere Dinge, die erledigt werden müssen, extrem schnell versuche abzuhaken, incl. schlafen

zu 3: hmm, es fällt schon einigen auf, das ich weniger unterwegs bin als früher. Meiner Ansicht nach hat das aber mehrere Gründe, allerdings auch, das ich das surfen manchmal der Aussicht auf einen weiteren Abend mit immer denselben Leuten und immer denselben Themen vorziehe

zu 6: es ist eine Katastrophe, wenn hier was nicht funktioniert. Ich gebs zu. Dann mach ich alle hier verrückt, bis es wieder läuft

Fazit: sehr bedenklich, ich weiß.

Blackpitty
2005-11-16, 21:49:31
naja, bin vieleicht ein bischen süchtig, aber wenn ich in den sommerferien bei meiner oma bin, und 6wochen lang angeln gehe mit nem freund und den ganzen tag draußen bin, kann ich gut ohne internet leben, habe zwar nen laptop mit, aber modem ist nicht so, da schaue ich dann nur 1mal pro woche rein.

wenn ich dann wieder heim komme nach den 6wochen ist das echt komisch wenn man sich vor den pc setzt, alles so ungewohnt :biggrin:

Aber jetzt, wenn ich daheim bin, bin ich immer von früh bis aben in der Berufsschule und komme gegen 16-17Uhr heim und dann gammel ich bis 11 vorm pc ab, außer es gibt noch was anderes zu tun-holen.

rokko
2005-11-16, 22:25:11
naja, bin vieleicht ein bischen süchtig, aber wenn ich in den sommerferien bei meiner oma bin, und 6wochen lang angeln gehe mit nem freund und den ganzen tag draußen bin, kann ich gut ohne internet leben, habe zwar nen laptop mit, aber modem ist nicht so, da schaue ich dann nur 1mal pro woche rein.


Zum angeln nehm ich meistens kein Laptop mit. Ansonsten nutz ich Internet so wie früher TV oder Radio. Dudelt eben nebenbei.
Und wenns verfügbar ist wirds benutzt. Ich seh da nicht unbedingt eine Sucht.
Als Sucht würde ich es bezeichnen wenn das normale gesellschaftliche Leben eben genau wegen des Internetkonsums vernachlässigt würde. Das ist bei mir z.B. nicht der Fall. Zur Arbeit zum Einkaufen mit der Frau zum Essen die Kinder gibt immer was zu tun. Und wenns sich zwischendurch einrichten lässt gehts ins Netz.

.carst3n
2005-11-16, 22:46:30
Als diagnostische Kriterien werden empfohlen:
1.häufiger, unwiderstehlicher Drang, ins Internet einzuloggen
2.Kontrollverluste (= länger als intendiert Online verweilend) einhergehend mit Schuldgefühlen
3.negative soziale Auffälligkeit im engsten Umkreis
4.nachlassende Arbeitsfähigkeit
5.Verheimlichung des Ausmaßes der online - Zeiten
6.Psychische Irritabilität bei Verhinderung online zu sein
7.Mehrfache vergebliche Versuche der Einschränkung.

Vorgeschlagene Diagnostische Einteilung:
GEFÄHRDUNGSSTADIUM: Vorliegen von zumindest 3 Kriterien über bis zu 6 Monate Dauer
KRITISCHES STADIUM: Vorliegen von zumindest 4 Kriterien über bis zu 6 Monate Dauer
CHRONISCHES STADIUM: Vorliegen von 4 oder mehr Kriterien über länger als 6 Monate Dauer

Also 1,2, 3 in gewissem Maße auch und 7 trifft imo auf mich zu und das auch über längeren Zeitraum.

Hat hier noch jemand das Gefühl, dass diese Punkte auf ihn zutreffen könnten?!
1. Jep! Man fühlt sich irgendwie immer als hätte man was verpasst wenn man länger net online war.
2. Kommt ab und zu vor. Vor allem wenn ich eigentlich vor hatte was für die Schule zu machen :biggrin: Das liegt aber - wie ich mittlerweile nach ausführlichen Studien festgestellt habe ;) - daran, dass ich einfach teilweise keinen Bock hab was für die Schule zu machen...diese "Kontrollverluste" treten nämlich sogar manchmal beim Aufräumen meines Zimmers auf X-D
3. Nee ganz sicher net. Eher im Gegenteil. :)
4. Hmmm...naja...also wenn da jetzt "nachlassende Arbeitswilligkeit" stehen würde, würde ich mit einem deutlichen "ja" antworten :biggrin:
So eher nein.
5. Nö. Wieso auch?
6. Nö. Ich kann auch gut ohne Internet auskommen...sofern nicht verfügbar ;)
7. Naja so teils teils...über nen kürzeren Zeitraum (so mal für 1-2 Monate) ist es überhaupt kein Problem. Länger wirds dann schon schwer.

MfG
.carst3n

Lightning
2005-11-17, 00:13:53
Hmm. Viele würden mich wohl auch irgendwo als internetsüchtig (oder auch PC-süchtig allgemein) einstufen. Es stimmt auch, dass ich in meiner Freizeit kaum etwas anderes mache außer zu surfen oder zu zocken, vermutlich bin ich wirklich "süchtig". Wenn ich mir allerdings die von mapel genannten Kriterien anschaue, bin ich der Meinung, dass da kaum etwas auf mich zutrifft:


1.häufiger, unwiderstehlicher Drang, ins Internet einzuloggen:
Naja, ich muss nicht dauernd ins Internet. Wenn ich die Möglichkeit habe, tue ich es, wenn nicht stört es mich aber auch nicht arg. Ansonsten läuft dank Flatrate normalerweise aber das Internet, wenn der PC an ist (was er meistens ist ;)).

2.Kontrollverluste (= länger als intendiert Online verweilend) einhergehend mit Schuldgefühlen:
Wenn ich aufhören muss, höre ich auch auf. Die Zeit vergessen tue ich da genauso selten wie bei anderen Tätigkeiten. Schuldgefühle habe ich normalerweise auch nie, ich sehe es auch nicht wirklich als negativ an, viel im Internet zu sein. ;(

3.negative soziale Auffälligkeit im engsten Umkreis:
Nicht wirklich. Das heißt, es ist sicherlich auffällig, dass ich im Gegensatz zu anderen Menschen in meiner Freizeit fast nie etwas mit anderen Personen unternehme, aber das war auch schon so, als ich noch gar kein Internet hatte und auch nicht so lange am PC sein konnte.

4.nachlassende Arbeitsfähigkeit:
Glaube ich auch nicht. Ich bin noch Schüler (13. Klasse), war nie besonders gut in der Schule und bin es auch jetzt nicht. Insgesamt hat es sich aber eher verbessert die letzten Jahre.

5.Verheimlichung des Ausmaßes der online - Zeiten:
Nein, ich gebe das schon alles zu.

6.Psychische Irritabilität bei Verhinderung online zu sein:
Naja, wenn ich nicht Online gehen kann, weil der PC streikt oder ähnliches, stört es mich natürlich, dass nicht alles läuft wie immer. Aber an meinem psychischen Zustand verändert sich da imho nichts. Ich werde weder aggressiv noch depressiv oder sonstiges.

7.Mehrfache vergebliche Versuche der Einschränkung:
Habe ich eigentlich noch nie versucht. Wie gesagt bereue ich es nicht wirklich, so viel im Internet (oder am PC) zu sein.

Raff
2005-11-17, 00:30:59
Ich bin's IMHO definitiv. Allerdings wohl nicht in dem Sinne, wie man eine "Sucht" in der Regel versteht. Das Surfen im Forum oder Zocken von beispielsweise WoW hat sich in den Alltag eingebürgert.

Wenn ich abends vom Arbeiten Heim komme, wird erstmal der Kasten angeworfen und nochmals nach News geguckt, das Forum abgegrast. Dann vielleicht ein Zock. Alltags-Routine eben. Andere werfen sich stattdessen vor den Fernseher. Wenn nun der PC und/oder das Internet nicht gehen, fehlt etwas. Entzugserscheinungen? Nein, nur eine Lücke im Tätigkeits-Spektrum. Nach einiger Zeit fiele sicher etwas Anderes zu tun ein. Aber erstmal kann man von einer "Sucht" sprechen, da der Spaß eben fest verankert ist.

Ich finde ist übrigens deutlich schlimmer, wenn das Netz allgemein nicht geht, als wenn ich beispielsweise nur nichts spielen könnte.

MfG,
Raff

Spasstiger
2005-11-17, 02:03:53
Als diagnostische Kriterien werden empfohlen:
1.häufiger, unwiderstehlicher Drang, ins Internet einzuloggen
2.Kontrollverluste (= länger als intendiert Online verweilend) einhergehend mit Schuldgefühlen
3.negative soziale Auffälligkeit im engsten Umkreis
4.nachlassende Arbeitsfähigkeit
5.Verheimlichung des Ausmaßes der online - Zeiten
6.Psychische Irritabilität bei Verhinderung online zu sein
7.Mehrfache vergebliche Versuche der Einschränkung.

1. Ja, die erste Handlung, wenn ich heimkomme, ist den Computer anschalten und online gehen. Danach geh ich dann meist aufs Klo und hol mir was zu trinken/essen.
Morgens, wenn ich noch Aufgabenblätter oder Skriptseiten für die Uni ausdrucken muss, gehe ich auch immer online (um die Blätter zu besorgen) und schau dann auch immer kurz hier ins Forum. ;)
Und wenn ich morgens länger als ne Stunde Zeit hab, gehe ich auch online.
Außerdem gehe ich an der Uni öfters online, allerdings eher, um nach Formeln, Ansätzen für das Rechnen von Aufgaben, Java-Tutorials oder nach Zug/Bus-Verbindungen zu schauen. Wenn es die Zeit zulässt, gehe ich aber trotzdem unweigerlich hier ins Forum und schau evtl. Hardwareseiten durch. ;)

2. Ja, wenn ich daheim bin, kommt es oft vor, dass ich mich mit dem Internet vom Rechnen von Aufgaben ablenke und die Aufgaben dann erst am nächsten Tag mache bzw. an der Uni abschreibe.
Gerade in diesem Moment war ich auch seit halb eins dabei, Aufgaben zu rechnen und surfe jetzt schon wieder im Netz. Dabei wollte ich im Netz nur schnell nach Formeln schauen, wie man Schwingungen überlagert. Ab und zu komm ich auch zu spät zu einem vereinbarten Termin, weil ich mich zu lang im Netz aufgehalten habe, schnell noch ein Posting abgesetzen wollte, mich in einer hitzigen Diskussion im IRC nicht losreißen wolte oder ich im ICQ ein Gespräch nicht rechtzeitig zu Ende geführt habe.
Schuldgefühle habe ich dann auch ab und zu.

3. Ja, ich merke, dass ich außer mit Komilitonen eigentlich kaum noch Bekannte habe, mit denen ich regelmäßig was unternehme. Außerdem habe ich gegenüber meiner mehr oder weniger computerfreien Zeit vor rund 4-6 Jahren stark zugenommen. Sportliche Aktivitäten haben auch stark nachgelassen. Und das Familienleben läuft auch mehr nebenher.

4. Eher nicht, bin durchaus mal 60 Stunden die Woche an der Uni oder mit Aufgaben beschäftigt und nicht im Internet. Prüfungen habe ich bisher auch alle auf Anhieb bestanden, auch Scheinklausuren.

5. In gewisser Hinsicht schon, ich rede eigentlich mit niemanden großartig über meine Netzaktivitäten. Ist ja auch eher langweilig. Nur wenn ich gute, neue I-Net-Jokes in Form von Videos, Flash-Animationen, etc. finde, zeige ich die natürlich weiter.

6. Ja, wenn ich mal einen Tag nicht online bin, ist das für mich schon ein besonderes Ereignis.

7. Noch keine Versuche gewagt. ;) Ich bin soviel im Netz, wie ich Lust hab.

EDIT: Ich steck jetzt die Schwingungsaufgabe und geh pennen. Bin heut um kurz nach 7 aufgestanden und erst um halb zwölf von der Uni wieder heimgekommen. Und morgen/heute muss ich wieder um 5:45 aufstehen (immerhin 3,5 Stunden Schlaf, manche Komilitonen von mir sind diese Woche erst um 5 ins Bett gekommen).
Mit den Aufgaben, die ich gerade mache, habe ich mich schon Dienstag mehrere Stunden beschäftigt, also faul bin ich nicht. ;)

EDIT2: Ich glaub, ich werd auch noch zum Work-A-Holic. :D Sollte lieber mal Sport machen, damit die Pfunde runtergehen. Mein Leben besteht nur noch aus Uni, Internet, am Wochenende abends/nachts beim Kumpel rumgammeln und ein bis zweimal im Monat in ne Disse oder auf ne Party.

Lokadamus - nixBock
2005-11-17, 07:27:22
mmm...

Naja, Computer und damit Internet sind mein Hobby, so gesehen wird wohl jeder rumnörgeln, wenn er nicht sein Hobby haben darf. Als Sucht würde ich es nicht bezeichnen, ich würde mich nur mehr langweiligen, ein Buch rauskramen und lesen. Es würde aber nichts an meinem Verhältnis zum RL ändern, ich bin eben ein introvertierter Mensch, der in diesem Sinne nicht besonders kontaktfreudig ist.