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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : New Orleans Threads oder: Alles eine Frage der Einstellung


StefanV
2005-09-01, 10:14:37
Ich finde die Einstellungen zur Katastrophe in den USA von einigen Usern echt pervers. Ich bin nun wahrlich kein Freund der Bushadministration, aber was können denn die Menschen, die in den betroffenen Gebieten leben, dafür?
Ich möchte die Mods bitten, dem Gebashe ein bisschen einhalt zu gebieten.
Richtig, dem stimm ich mal zu.

Wenns 'nen Sturm über Washington DC wäre und hauptsächlich reiche Leute und Regierungsgebäude treffen würd, wärs was anderes, in diesem Fall triffts aber (leider) die falschen, wie so oft bei solchen Situationen...

eXodia
2005-09-01, 10:25:51
Richtig, dem stimm ich mal zu.

Wenns 'nen Sturm über Washington DC wäre und hauptsächlich reiche Leute und Regierungsgebäude treffen würd, wärs was anderes, in diesem Fall triffts aber (leider) die falschen, wie so oft bei solchen Situationen...

Klar und wenn dann die reichen in Washington DC trifft sind das die richtigen... :confused: - du kannst doch nicht im ernst zu der Meinung stehen das diese Leute den Sturm verdient hätten und es mehr gerechtfertigt wäre als wenn es andere wären, zu so einer Aussage fehlen einem echt die Worte...

GrUß

BlackArchon
2005-09-01, 10:27:06
Nun, reichlich 50% der Amerikaner, die von dem Sturm getroffen worden, tun mir nicht leid.

(del676)
2005-09-01, 10:30:44
Ich finde die Einstellungen zur Katastrophe in den USA von einigen Usern echt pervers. Ich bin nun wahrlich kein Freund der Bushadministration, aber was können denn die Menschen, die in den betroffenen Gebieten leben, dafür?
Ich möchte die Mods bitten, dem Gebashe ein bisschen einhalt zu gebieten.

mit AMI Bashing kommt man hier immer ungeschoren davon :mad:

ob das an der einstellung von Leo und einzelner Mods liegt :rolleyes:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,372407,00.html

eXodia
2005-09-01, 10:33:46
Nun, reichlich 50% der Amerikaner, die von dem Sturm getroffen worden, tun mir nicht leid.

Achso, *kopfschüttel*, man muss sich echt zusammenreisen um sich nicht zu formulierungen hinreißen zu lassen die Punkte bedeuten, aber wie muss.... ach ich lass es...

GrUß

Gast
2005-09-01, 11:11:48
3dcenter at his best..

Gunaldo
2005-09-01, 11:23:20
3dcenter at its best wäre besser, oder? :P

eXodia
2005-09-01, 11:27:15
3dcenter at its best wäre besser, oder? :P

Ja wäre es, der Gast hat aber trotz seiner englisch-probleme zu 100% Recht.

GrUß

Grestorn
2005-09-01, 11:30:47
Nun, reichlich 50% der Amerikaner, die von dem Sturm getroffen worden, tun mir nicht leid.
Dir tut es nicht leid, wenn jemandem Leid wiederfährt, nur weil Du anderer Meinung als diese Person bist?

Mit einer solchen Einstellung bist Du schlimmer, als alle Amis zusammen!

eXodia
2005-09-01, 11:34:24
Dir tut es nicht leid, wenn jemandem Leid wiederfährt, nur weil Du anderer Meinung als diese Person bist?

Mit einer solchen Einstellung bist Du schlimmer, als alle Amis zusammen!

wiedermal treffend auf den Punkt gebracht grestorn -> (y)

GrUß

Mellops
2005-09-01, 11:38:51
Die einzigen die die amerikanische Bevölkerung bashen ist deren Führung.
Wie kann es in einem Land mit einem solchem Rüstungshaushalt (http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/export/us-aufruestung.html) zu derartigen Auswirkungen kommen?
Doch nur weil einem die Menschen völlig egal sind, vor allem die Armen in den Katastrophengebieten. Ja Armut bei diesem Rüstungshaushalt.
Und angesichts dieses Rüstunghaushalts Spenden für die USA zu fordern ist pervers, während man die Millionen Menschen in China ignoriert, weitere Regionen lasse ich mal aussen vor, es gibt leider genug, für die Spenden lebenwichtig wären.

eXodia
2005-09-01, 11:45:24
Die einzigen die die amerikanische Bevölkerung bashen ist deren Führung.
Wie kann es in einem Land mit einem solchem Rüstungshaushalt (http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/export/us-aufruestung.html) zu derartigen Auswirkungen kommen?
Doch nur weil einem die Menschen völlig egal sind, vor allem die Armen in den Katastrophengebieten. Ja Armut bei diesem Rüstungshaushalt.
Und angesichts dieses Rüstunghaushalts Spenden für die USA zu fordern ist pervers, während man die Millionen Menschen in China ignoriert, weitere Regionen lasse ich mal aussen vor, es gibt leider genug, für die Spenden lebenwichtig wären.

Es ging in dem Thread nicht um Spenden oder ähnliches, sondern nur um die allgemeine Einstellung gewisser User. :rolleyes:
Nun wie kann es dazu kommen: man nehme einen Hurrikan und eine Stadt welche von 3 Seiten von Wasser umgeben ist und unter dem Wassserspiegel liegt und du hast den Effekt den wir atm sehen.

GrUß

Thowe
2005-09-01, 13:18:03
Ich finde zwar die Ansicht das jemand kein Mitleid mit den betroffenden Amerikanern hat auch nicht schön, ändert aber auch absolut nichts, wenn ich sage, ich will das nicht hören.

Ich kann von den Amerikanern nicht fordern der Opfer des Iraks zu gedenken, genau wie ich von anderen nicht fordern kann, die Opfer untern den Amerikaner zu betrauern.

Am Ende ist es zwar traurig, aber nur sehr menschlich für viele und verbieten zu denken, wie sie denken, was soll das bringen? Erklären das so eine Denkweise nicht Ok ist, das dürfte unterm Strich für alle mehr bringen. Denn ändern tut man nur das, worüber man redet und das liegt im Ermessens- und Möglichkeitsbereich von jeden, dem das stört.

(del676)
2005-09-01, 14:05:23
zwischen nicht mitleid haben und es "gut so" zu finden ist aber ein haushoher unterschied

Kurgan
2005-09-01, 14:35:26
ich bin eigentlich ein friedliebender mensch und wünsche niemanden was schlechtes, aber wenn eine (zumindest mit großer wahrscheinlichkeit) durch die treibhausgase bedingte naturkatastrophe das land trifft, dessen adminstration nicht im mindesten interesse (stichwort kyoto-protokoll oder was die amis so an strom, sprit etc verbraten) daran zeigt mal was zu ändern kommt auch mir als erstes der gedanke: wenigstens triffts die richtigen (wobei die "richtigen" gleichzusetzen ist mit "richtiger" geht nicht).

Energizer
2005-09-01, 14:36:23
Nun, reichlich 50% der Amerikaner, die von dem Sturm getroffen worden, tun mir nicht leid.
Du meinst also, dass du 50% der betroffenen kennst??

Glaube ich nicht. Du kehrst sie alle auf einen Haufen und das ist völlig falsch!
Es hat sehr, sehr viele arme Menschen getroffen, die fast nichts vor dem Sturm hatten, und jetzt garnichts mehr haben bzw. gestorben sind.

Energizer
2005-09-01, 14:38:08
ich bin eigentlich ein friedliebender mensch und wünsche niemanden was schlechtes, aber wenn eine (zumindest mit großer wahrscheinlichkeit) durch die treibhausgase bedingte naturkatastrophe das land trifft, dessen adminstration nicht im mindesten interesse (stichwort kyoto-protokoll oder was die amis so an strom, sprit etc verbraten) daran zeigt mal was zu ändern kommt auch mir als erstes der gedanke: wenigstens triffts die richtigen (wobei die "richtigen" gleichzusetzen ist mit "richtiger" geht nicht).
Stimmt schon.
Aber man wünscht es niemenadem.

BlackArchon
2005-09-01, 15:32:30
Du meinst also, dass du 50% der betroffenen kennst??
...Warum sollte ich die kennen? Indem die Herrn Bush bei den letzten Wahlen unterstützten, haben diese Wähler praktisch Beihilfe zum Mord betrieben.

Kurgan
2005-09-01, 16:15:15
Warum sollte ich die kennen? Indem die Herrn Bush bei den letzten Wahlen unterstützten, haben diese Wähler praktisch Beihilfe zum Mord betrieben.
hm ... da könnte man die eigentlich verklagen, oder? das grenzt ja an aktive sterbehilfe ....

Symptom
2005-09-01, 16:23:40
ich bin eigentlich ein friedliebender mensch und wünsche niemanden was schlechtes, aber wenn eine (zumindest mit großer wahrscheinlichkeit) durch die treibhausgase bedingte naturkatastrophe das land trifft, dessen adminstration nicht im mindesten interesse (stichwort kyoto-protokoll oder was die amis so an strom, sprit etc verbraten) daran zeigt mal was zu ändern kommt auch mir als erstes der gedanke: wenigstens triffts die richtigen (wobei die "richtigen" gleichzusetzen ist mit "richtiger" geht nicht).

Ist es zweifelsfrei erwiesen, dass das ganze treibhausgasbedingt ist?
Gibt es eine wissenschaftlich fundierte Studie, dass diese Unwetter als Folgen einer durch Treibhausgase bedingten globalen klimatischen Veränderung sind?
Man ist sich unter Wissenschaftlern noch nicht mal einig, ob wir heute überhaupt schon die Folgen der Treibhausgasemission spüren, oder ob es ein ganz normaler zyklischer Klimawandel ist. Und über die derzeitgen metereologischen Ereignisse ist man sich schon gar nicht im klaren, worin die Ursachen liegen.

Ich finde dieses "geschieht ihnen Recht"-Gerede einfach nur zum kotzen, besonders wenn es sich auf Fakten stützt, die es so nicht gibt.
Egal ob es von Forenmembern kommt, oder deutschen Politikern (die dafür aus dem Amt gejagt gehören..).
Auch in Amerika leben Menschen, ob nun in Washigton D.C. oder sonstwo. Und diejenigen wenigen, die es vielleicht wirklich verdient hätten, die Folgen ihres Handelns zu spüren, die sitzen eh auf dem Trockenen. Leiden tut das Volk.

Das gute A
2005-09-01, 16:39:28
Ich finde die Einstellungen zur Katastrophe in den USA von einigen Usern echt pervers. Ich bin nun wahrlich kein Freund der Bushadministration, aber was können denn die Menschen, die in den betroffenen Gebieten leben, dafür?
Ich möchte die Mods bitten, dem Gebashe ein bisschen einhalt zu gebieten.

Ganz ehrlich: Ich mag die Amis nicht, deren Präsi schonmal gar nicht. Aber diese Katastrophe macht mich betroffen und KEIN Mensch (und Menschen sind wir alle) hat so ein Leid "verdient".

Von daher kann ich es in diesem Falle nicht nachvollziehen, warum einige hier förmlich Hasstiraden gegen Opfer dieser Katastrophe loslassen. Das sollte hier Punkte kosten wie ich finde, denn sowas ist das Letzte.

Gruß

Kurgan
2005-09-01, 16:40:26
Ist es zweifelsfrei erwiesen, dass das ganze treibhausgasbedingt ist?
Gibt es eine wissenschaftlich fundierte Studie, dass diese Unwetter als Folgen einer durch Treibhausgase bedingten globalen klimatischen Veränderung sind?
Man ist sich unter Wissenschaftlern noch nicht mal einig, ob wir heute überhaupt schon die Folgen der Treibhausgasemission spüren, oder ob es ein ganz normaler zyklischer Klimawandel ist. Und über die derzeitgen metereologischen Ereignisse ist man sich schon gar nicht im klaren, worin die Ursachen liegen.

aha .. des lesens nicht mächtig? oder haperts eher am verstehen?

aber wenn eine (zumindest mit großer wahrscheinlichkeit) durch die treibhausgase bedingte naturkatastrophe

ich weiss durchaus das die einigkeit über die klimaveränderung fehlt. andererseits ist mir nicht klar, wie man glauben kann, das die milliarden tonnen an abgasen, die in den letzten 50 jahren in die luft gepustet wurden, keine auswirkung auf irgendwas haben.

Ich finde dieses "geschieht ihnen Recht"-Gerede einfach nur zum kotzen, besonders wenn es sich auf Fakten stützt, die es so nicht gibt.
Egal ob es von Forenmembern kommt, oder deutschen Politikern (die dafür aus dem Amt gejagt gehören..).
Auch in Amerika leben Menschen, ob nun in Washigton D.C. oder sonstwo. Und diejenigen wenigen, die es vielleicht wirklich verdient hätten, die Folgen ihres Handelns zu spüren, die sitzen eh auf dem Trockenen. Leiden tut das Volk.
nur halb richtig. in lousiana haben (wenn ich mich recht erinnere) 55% bush gewählt. 55% habe also den kyoto-verhinderer und irak-basher gewählt. naja, gods own country halt, in der bibel steht afaik ja was von sintflut und so ....


edit: um es nochmal zu verdeutlichen: ich finde das auch entsetzlich was dort passiert (ist), aber mir ist es einfach lieber das eine durch den menschen zumindest beeinflusste naturkatastrophe einen der hauptverusacher trifft al länder, die schon bedingt durch größe und bevölkerungszahl keinen einfluss auf irgendwas haben. man denke nur an die ganzen inseln, die in den nächsten 50 jahren aller wahrscheinlichkeit nach absaufen werden., ausbleibender monsun (el nino) in trockengebieten etc.

Nagilum
2005-09-01, 17:38:55
Man fragt sich langsam was schlimmer für die Welt ist: Eine Regierung Bush, oder diese klammheimliche anti-amerikanische Schadenfreude, die schon bei jedem Terroranschlag mitzuschwingen scheint.

Spiegel Online (http://service.spiegel.de/cache/international/0,1518,372434,00.html) hat ein paar interessante amerikanische Stimmen zu unser aller Umweltminister gesammelt.

Danke, dass man sich mal wieder richtig für sein Land schämen darf. :(

Abraxaς
2005-09-01, 17:49:09
Btw. kann man davon Augehen,das die Großzahl der Opfer wohl eher die Demokraten gewählt haben,nur für die Leute die hier mit "gerechter Strafe" oder "das haben sie verdient" ankommen.

-J.
2005-09-01, 17:49:52
Letztlich wird eine Person der gesamten Menschheit an jeder Regierung etwas finden, was sie unsympatisch macht -- Wisst ihr auch warum? Weil es Menschen sind, die in der Regierung sitzen. Es sei mal dahingestellt, ob es gewählte Arschlöcher, mutierte Massenmörder oder einfach menschliche Volldeppen sind.
Menschen sind nicht perfekt und Menschen, die die Arbeit anderer beurteilen sind auch nicht perfekt. Wir sind nicht programmiert einen bestimmten Arbeitsgang auszuführen und das Ziel so effizient wie möglich zu erreichen. Wir versuchen es und das auf unterschiedlichen Wegen und das macht uns zu Menschen.
Ich habe gehört, dass es sogar Menschen geben soll, die denken hin und wieder mal.

Amerikabashing ist zwar leicht, aber es bringt weder den Menschen in den usa noch uns hier etwas.

Abraxaς
2005-09-01, 17:59:38
Die Schadenfreude ist ohne Zweifel schlimm,das Leid der Menschen nochschlimmer.Was mich jedoch verdammt aufregt ist,dass "den Deutschen" vorgeworfen wird,sie würden immer die Schuld auf die Amerikaner schieben und von Seiten der Amerikaner gleich wieder die Vergleiche mit dem 3.Reich angestrebt werden.So viel zu Vorurteilen und Abstempelungen.

Vielleicht könnte man auch einen Sticky mit Spendenkonten eröffnen wie bei der Flut in Thailand,das Ausmaß ist diesmal ja auch immens,da hundertausende ihre Existenz verloren haben und das in einem Land wo(soziale) Absicherung auch nicht gerade groß geschrieben wird.

Symptom
2005-09-01, 18:12:02
aha .. des lesens nicht mächtig? oder haperts eher am verstehen?


Doch.
Ich habe schon verstanden, dass Du aufgrund von Vermutungen bzw. nicht erwiesenen wissenschaftlichen Theorien dazu neigst, es Dir zurechtzulegen, dass Amerika eigentlich schon der geeignete Ort für eine solche Katastophe ist. Und da sie in den betroffenen Gebieten auch noch Bush gewählt haben, passt es gleich doppelt gut. Selbst Schuld eben....

Und dass die Abgasemissionen der letzten Jahrzehnte Spuren hinterlassen haben, habe ich nicht in Zweifel gezogen.
Auch wir waren fleissig daran beteiligt, wie alle Industrienationen. Jeder einzelne hier hat durch sein zurückliegendes und derzeitiges Konsumverhalten dazu beigetragen.

Aber das werden so ignorante Zeitgenossen eben nicht begreifen können.... :|

mofhou
2005-09-01, 18:31:25
Ich weiß nicht, ob es am Sommerloch liegt, aber in letzter Zeit mehren sich die Fanboygehabe egal ob USA/Bundestagswahl/NV/ATI/etc.

mfg
mofhou

Kurgan
2005-09-01, 18:47:58
Doch.
Ich habe schon verstanden, dass Du aufgrund von Vermutungen bzw. nicht erwiesenen wissenschaftlichen Theorien dazu neigst, es Dir zurechtzulegen, dass Amerika eigentlich schon der geeignete Ort für eine solche Katastophe ist. Und da sie in den betroffenen Gebieten auch noch Bush gewählt haben, passt es gleich doppelt gut. Selbst Schuld eben....

Und dass die Abgasemissionen der letzten Jahrzehnte Spuren hinterlassen haben, habe ich nicht in Zweifel gezogen.
Auch wir waren fleissig daran beteiligt, wie alle Industrienationen. Jeder einzelne hier hat durch sein zurückliegendes und derzeitiges Konsumverhalten dazu beigetragen.

Aber das werden so ignorante Zeitgenossen eben nicht begreifen können.... :|
imho ist das ganze schon etwas mehr als "vermutung" ...
und ich halte die usa nicht für den "geigneten" ort, sondern für den geeignetsten" ort um dort, wo nicht nur der pro-kopf-energieverbrauch am größten ist, vielleicht doch mal ein umdenken bezüglich energieverschwendung/vergeudung und umweltverschmutzung zu bewirken.
jedenfalls wirksamer, als wenn ein ausbleibender monsun auf dem schwarzen kontinent die nächste hungersnot mit deutlich mehr toten verursacht.

Gast
2005-09-01, 18:53:20
Dir tut es nicht leid, wenn jemandem Leid wiederfährt, nur weil Du anderer Meinung als diese Person bist?

Mit einer solchen Einstellung bist Du schlimmer, als alle Amis zusammen!

So eine Einstellung hatte ein Land vor 60 Jahren in Europa... nun ist es halt ein Einzelner...

OBrian
2005-09-01, 19:41:50
"Wahrscheinlichkeit 1 erreicht" (http://de.wikipedia.org/wiki/Godwins_Gesetz) :rolleyes:

Gast
2005-09-01, 20:50:26
1.
Ich möchte die Mods bitten, dem Gebashe ein bisschen einhalt zu gebieten.Was bedeutet "Einhalt gebieten"? Du möchtest daß Meinungen die dir oder anderen nicht gefallen gelöscht oder verboten werden? Das halte ich für eine sehr schlechte Idee.
Ich begrüße den Hurrikan am Golf von Mexiko ausdrücklich nicht, wenn ich das täte wäre das aber
a) mein gutes Recht dies zu sagen bzw zu schreiben
b) würde sich meine Meinung sicher nicht dadurch ändern, wenn man mir den Mund verbieten würde



2. Dieser Thread hat nichts mit mit 3DCenter zu tun. Offtopic, Politik und Wirtschaft oder Wissenschaft sind besser geeignet.

Faster
2005-09-01, 23:33:01
1.
Was bedeutet "Einhalt gebieten"? Du möchtest daß Meinungen die dir oder anderen nicht gefallen gelöscht oder verboten werden? Das halte ich für eine sehr schlechte Idee.
Ich begrüße den Hurrikan am Golf von Mexiko ausdrücklich nicht, wenn ich das täte wäre das aber
a) mein gutes Recht dies zu sagen bzw zu schreiben
b) würde sich meine Meinung sicher nicht dadurch ändern, wenn man mir den Mund verbieten würde



2. Dieser Thread hat nichts mit mit 3DCenter zu tun. Offtopic, Politik und Wirtschaft oder Wissenschaft sind besser geeignet.
imho darf jeder sagen was er denkt und keiner muss mitleid mit den opfern haben - aber es für gut finden das MENSCHEN, männer, frauen, kinder, opas, omas, verliebte, verheiratete, arbeiter, manager, schwangere etc etc etc solches leid wiederfahren ist, ist in meinen augen schon echt deutlich unter der gürtellinie...


@topic:
ich bin kein freund der bush-regierung oder bush himself, zudem vertehe ich die menschen die bush wählen nicht, und das sind immerhin vermutlich mehr als 50% der amis. auch die umwelt-/irak-/politik der bushregierung ist imho nicht gerade nobelpreisverdächtig - aber all diese unmut geht gegen die regierung bush - nicht gegen menschen, die in amerika leben, selbst wenn sie bush gewählt haben, denn nur weil man bush wählt heist das nicht das man kein mensch mehr ist und das einem solches leid wiederfahren soll!

barracuda
2005-09-02, 01:00:21
Nun, reichlich 50% der Amerikaner, die von dem Sturm getroffen worden, tun mir nicht leid.
:down:
Diese Aussage ist an Zynismus nicht mehr zu übertreffen. Es traf gerade die ärmsten Bewohner am härtesten, die weder ein Auto zum flüchten noch eine Versicherung für ihr Eigentum haben.
Warum sollte ich die kennen? Indem die Herrn Bush bei den letzten Wahlen unterstützten, haben diese Wähler praktisch Beihilfe zum Mord betrieben.
Bush wurde mehrheitlich von den Wohlhabenden gewählt, also diejenigen die von obenstehender Aussage nicht betroffen sind.

@Topic: Hier kristallisiert sich mal wieder die typisch deutsche Überheblichkeit heraus. Die meisten Deutschen, und zwar die die niemals in den USA waren, neigen eben dazu die Amerikaner pauschal als dumm zu bezeichnen. Des weiteren gibt es keinen Beweis dafür dass es den Treibhauseffekt wirklich gibt, es ist eine Theorie.

Gast
2005-09-02, 01:56:33
Es traf gerade die ärmsten Bewohner am härtesten, die weder ein Auto zum flüchten noch eine Versicherung für ihr Eigentum haben.Ich kenne den Versicherungsmarkt in den USA nicht, hierzulande ist es aber für jede, dh auch für Wohlhabende schwierig eine Hochwasserversicherung abzuschließen bzw generell Versicherungen die gegen Naturkatastophen absichern. Solch ein Risiko ist äußerst schlecht zu kalkulieren und deshalb bei Versicherern unbeliebt.

Bush wurde mehrheitlich von den Wohlhabenden gewählt, also diejenigen die von obenstehender Aussage nicht betroffen sind.Laut Umfragen 2004 haben zwar in der Tat Wohlhabende bei der Präsidentschaftswahl stärker zu Bush tendiert, allerdings genauso stark wie auch der Süden der USA (verglichen mit dem Norden) Bush mehr Stimmen gab.
Mal abgesehen davon, daß das sowieso eine überflüssige Haarspalterei ist ob nun 10% mehr oder weniger der Menschen im Superdome für Bush gestimmt haben oder nicht.

Hier kristallisiert sich mal wieder die typisch deutsche Überheblichkeit heraus. Die meisten Deutschen, und zwar die die niemals in den USA waren, neigen eben dazu die Amerikaner pauschal als dumm zu bezeichnen.Die meisten Deutschen sind überheblich, weil sie angeblich pauschal die meisten US-Amerikaner als dumm bezeichnen?
Diese pauschale Verurteilungen sind wirklich eine Plage, da hast du recht. Aber glücklicherweise kann ja in diesem Thread jeder für sich selbst nachlesen und -prüfen, wie die Mehrheit der Deutschen oder wenigstens ein paar von ihnen US-Amerikaner als dumm bezeichnen. Sonst kommt man noch auf die Idee es gäbe hier Pauschalurteile ohne Grundlage.

Des weiteren gibt es keinen Beweis dafür dass es den Treibhauseffekt wirklich gibt, es ist eine Theorie.Beweise, die sich auf lange Zeitspannen beziehen, sind im Allgemeinen schwierig bis überhaupt nicht zu führen.
Das fängt schon an bei der jahrzehntelangen Untersuchung von Gruppen von Rauchern und Nichtrauchern um tatsächlich einen Beweis zu finden, daß Rauchen lebensverkürzend wirkt. Und Klimaveränderungen ziehen sich über Jahrhunderte... deshalb muß man sich meist mit Theorien begnügen. Wenn die einen nicht überzeugen, in Ordnung. Teilweise habe ich aber den Eindruck, man benutzt die fehlenden Beweise nur als billige Ausrede dafür den Treibhauseffekt zu ignorieren weil er einem nicht in den Kram paßt. Und da spreche ich ausdrücklich die Regierungen einiger Länder an.

Leonidas
2005-09-02, 03:04:31
Wenns 'nen Sturm über Washington DC wäre und hauptsächlich reiche Leute und Regierungsgebäude treffen würd,...



In Washington DC leben vorwiegend Afro-Amerikaner (mehr als 50%!) und die sind zumeist nicht besonders reich. Ein Sturm über DC würde also in erster Linie die treffen.

Leonidas
2005-09-02, 03:05:13
ob das an der einstellung von Leo und einzelner Mods liegt :rolleyes:



Ich hab zu NO bisher außer in diesem Thread noch 0,0 gesagt.

Leonidas
2005-09-02, 03:09:44
Ist es zweifelsfrei erwiesen, dass das ganze treibhausgasbedingt ist?


Einen absoluten Beweis in einer Frage zu fordern, wo wir wissen, das unsere derzeitigen Möglichkeiten nicht zu einem absoluten Beweis reichen, finde ich reichlich scheinheilig.

Symptom
2005-09-02, 06:28:42
Einen absoluten Beweis in einer Frage zu fordern, wo wir wissen, das unsere derzeitigen Möglichkeiten nicht zu einem absoluten Beweis reichen, finde ich reichlich scheinheilig.

Warum?
Schliesslich reicht ja diese unbewiesene Theorie zusammen mit einem nicht unterschriebenen Klimaschutzprotokoll auch dafür aus, zu sagen "geschieht Euch recht USA".
Ist es da nicht legitim, nach belegten Fakten zu fragen? Oder soll ich solche Leute lieber gleich als hirnlose USA-Basher abstempeln?

(del676)
2005-09-02, 09:18:04
Einen absoluten Beweis in einer Frage zu fordern, wo wir wissen, das unsere derzeitigen Möglichkeiten nicht zu einem absoluten Beweis reichen, finde ich reichlich scheinheilig.

warum siehst du eigentlich immer alles extra begriffsstutzig und mit monsterscheuklappen?
ist das absicht?

es geht weder um deine aussagen zu NO, noch darum dass du jemals irgendsoetwas in die richtung ("recht so") behauptet hast.
es geht eher um deine generelle einstellung amerika gegenüber (die du ja gerne haben kannst, und auch gerechtfertigt ist (da du ja die regierung meinst))
nur denken viele geistige rollstuhl fahrer hier "hey wenn leo gegen die is dann ich auch, und zwar noch besser - SCHEISS AMIS GESCHIEHT IHNEN RECHT"

insofern ist deine position zwar gerechtfertigt und moralisch vollkommen ok, aber die trittbrett fahrer die dann vollkommen über die stränge schlagen werden (IMHO) hier viel zu wenig und viel zu leicht bestraft!

StefanV
2005-09-02, 15:01:03
Klar und wenn dann die reichen in Washington DC trifft sind das die richtigen... :confused: - du kannst doch nicht im ernst zu der Meinung stehen das diese Leute den Sturm verdient hätten und es mehr gerechtfertigt wäre als wenn es andere wären, zu so einer Aussage fehlen einem echt die Worte...

GrUß
Jap, zumal es in Washington DC ein paar 'interessante Persönlichkeiten' gibt, die keiner wirklich will...

Die würden sich zwar erstmal in Sicherheit bringen, die Gebäude wären aber dennoch putt (hoff ich mal).

Auf jeden Fall wären die Reaktionen _NACH_ so einem Sturm in DC recht 'interessant', insbesondere wenns Capitol und Weiße Haus hin sind...

In Washington DC leben vorwiegend Afro-Amerikaner (mehr als 50%!) und die sind zumeist nicht besonders reich. Ein Sturm über DC würde also in erster Linie die treffen.
Naja, da stehen auch ein paar Regierungsgebäude und sonstige 'Andenken', wenn da 'nen Sturm wäre, dann würds Konsequenzen haben, zumindest sollte es das...

Sprich:
Dann sollte sich die Regierung Gedanken über diese Stürme machen und ev. was dagegen tun, wären ja selbst davon betroffen...

geforce
2005-09-02, 15:11:32
Warum sollte ich die kennen? Indem die Herrn Bush bei den letzten Wahlen unterstützten, haben diese Wähler praktisch Beihilfe zum Mord betrieben.Du hast einen absoluten Treffer, das sind in erster Linie Menschen die für das Schicksal jetzt rein garnichts können. 68% der Einwohner sind Afro-Amerikaner und eben Viele von Ihnen haben nicht Bush gewählt (und selbst wenn, was hat das damit zutun?). Überleg mal bitte was für einen Schwachsinn du mit deiner Meinung vertrittst ... das löst bei mir blankes Entsetzen aus!

MfG Richard ;)

PS: Und falls es Punkte geben wird, dann aber bitte eine faire Verteilung ...

Gast
2005-09-02, 15:20:44
Dir tut es nicht leid, wenn jemandem Leid wiederfährt, nur weil Du anderer Meinung als diese Person bist?

Mit einer solchen Einstellung bist Du schlimmer, als alle Amis zusammen!

Und du bist evtl. nicht besser als die Basher, weil du ebenfalls anderer Meinung bist. Denk' mal darüber nach.

Reneval
2005-09-02, 15:31:17
Man fragt sich langsam was schlimmer für die Welt ist: Eine Regierung Bush, oder diese klammheimliche anti-amerikanische Schadenfreude, die schon bei jedem Terroranschlag mitzuschwingen scheint.

Spiegel Online (http://service.spiegel.de/cache/international/0,1518,372434,00.html) hat ein paar interessante amerikanische Stimmen zu unser aller Umweltminister gesammelt.

Danke, dass man sich mal wieder richtig für sein Land schämen darf. :(

Hier wird einem doch nur wieder klar, wie dumm die Menschen allgemein sind. Irgendeiner sagt was und es werden gleich wieder grundsätzlich die Länder verurteilt. Ein Ami schrieb, daß er hier noch Ponys kaufen wollte, daß nun aber nicht mehr tue, aufgrund der Aussage vom Trittin.

Was für ein Schwachsinn mal wieder. Wir haben hier exakt die gleichen Bevölkerungsteile, die man als Arschlöcher einstufen kann wie überall anders auf der Welt. Unfassbar, wieviel Einfluß man dem Trittin hier und drüben zugesteht.

Ich würde mir nie anmaßen "den Amerikaner" an sich zu kritisieren oder aufgrund von irgendwelchen Aussagen von drüben Rückschlüsse auf die komplette Bevölkerung zu ziehen.

Von daher kann ich mich auch nicht für einen Politiker schämen.

Leonidas
2005-09-02, 16:51:27
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,372407,00.html


Verbreitung Anti-Deutscher Stimmung? Wie wäre es mal damit, liebe Spiegel-Redaktion?! Die Aussagen von Trittin mögen unflättig sein, aber ihr allein kocht sie hoch.

Grestorn
2005-09-02, 19:08:05
Und du bist evtl. nicht besser als die Basher, weil du ebenfalls anderer Meinung bist. Denk' mal darüber nach.
Wie meinen?

Ich habe nie behauptet, "besser" zu sein. Nur kotzt mich diese Schadenfreude ohne Ende an.

Lord Wotan
2005-09-02, 19:42:02
Verbreitung Anti-Deutscher Stimmung? Wie wäre es mal damit, liebe Spiegel-Redaktion?! Die Aussagen von Trittin mögen unflättig sein, aber ihr allein kocht sie hoch.
Und Trittin sagt ja auch nur die Wahrheit. Die größten Umweltverbrecher sind nun mal die USA. Die scheißen auf den Umweltschutz. Trittin bringt das für mich sehr gut auf den Punkt!

Popeljoe
2005-09-02, 20:20:08
Verbreitung Anti-Deutscher Stimmung? Wie wäre es mal damit, liebe Spiegel-Redaktion?! Die Aussagen von Trittin mögen unflättig sein, aber ihr allein kocht sie hoch.
Die Zeiten in denen der Spiegel mal links war sind lange vorbei!
Neo liberales Blatt trifft es eher...
P1

L. Trotzkij
2005-09-02, 20:35:41
http://us.cnn.com/ELECTION/2004/pages/results/states/LA/P/00/index.html

Wahlergebnisse Louisiana. Es hat auf jeden Fall die "Richtigen" getroffen.
Ein dickes "Aua" für diese Meinung, vlt. sollte man sich vorher mal informieren.



Zur Umweltverschmutzung:
Ich glaube nicht, dass Russland korrekte Angaben bzgl solcher Sachen macht,
mal abgesehen von anderen Staaten.
In Amerika gibts wenigstens noch einigermaßen unabhängige Quellen.

Schiller
2005-09-02, 20:39:19
Ja wäre es, der Gast hat aber trotz seiner englisch-probleme zu 100% Recht.

GrUß

Wenn dir die Atmosphäre hier nicht gefällt, kannst du gehen. Es bittet dich hier keiner darum anwesend zu sein.

flatbrain
2005-09-02, 20:53:28
Ausloggen und Scheiße schreiben passt anscheinend in dein Weltbild!
Alle deine aufgezählten Staaten zusammen haben den Energieverbrauch der USA!
Setzen 6! du Pisa Studien Ausfall!
P1

Hallo gehts noch? Warum gibts für sowas keine Punkte..., informier dich lieber selber erstmal richtig, aber dass ist wohl zuviel verlangt. Wird ja immer schlimmer hier, langsam wird es wirklich Zeit, die Zelte hier abzubrechen. Verschiedene Meinungen sind gut, sie fördern normalerweise die Diskussion, hier führen sie nur noch zu Beleidigungen etc., sowas muss ich nun wirklich nicht haben, sorry, dabei wars mal nett hier. Vor einiger Zeit.

Tschüss

nggalai
2005-09-02, 21:02:08
Jungs und Mädels, bitte benehmt euch ein bisschen. Ein freundlicher Umgangston--ist das echt zu viel verlangt?

Wir halten ein Auge auf diesen Thread. Gegebenenfalls gibt's Punkte.

flatbrain
2005-09-02, 21:04:27
Jungs und Mädels, bitte benehmt euch ein bisschen. Ein freundlicher Umgangston--ist das echt zu viel verlangt?

Wir halten ein Auge auf diesen Thread. Gegebenenfalls gibt's Punkte.

Danke!

Byteschlumpf
2005-09-02, 21:25:52
Die eigentliche Katastrophe ist nicht Katrina, sondern die Unfähigkeit der US-Behörden, rechtzeitig Hilfsmittel (Truppen, Transporter, Nahrung, Medikamente, Pumpen, Lager, etc.) vorzubereiten und unmittelbar nach dem Durchzug des Sturmes, anzuliefern und bereitzustellen!

Dass die Weltöffentlichkeit via TV zusehen muß, wie Menschen allerorts in den eingeschlossenen Gebieten "verrecken", ist eine Schande für die USA ohne Gleichen!


Einsatzpläne hätte es für die von Hurrikanen gefährdeten Gebiete schon seit Jahrzehnten geben müssen, um nur Minuten später Hilfe leisten zu können (über den Luftweg)!

Das ist die Woche, in der die Supermacht USA den Status "Supermacht" verloren haben!


Den Opfern, ob sie nun selbst verschuldet oder nicht in diese Misere geraten sind, muß all unser Mitgefühl zu Teil werden - es sind MENSCHEN!

Symptom
2005-09-02, 21:34:07
Das ist die Woche, in der die Supermacht USA den Status "Supermacht" verloren haben!


Den Opfern, ob sie nun selbst verschuldet oder nicht in diese Misere geraten sind, muß all unser Mitgefühl zu Teil werden - es sind MENSCHEN!

Volle Zustimmung.
Aber ich glaube, dass man sagen kann, dass kein Opfer selbstverschuldet in diese Katastophe gerutscht ist. Mein Mitleid gilt jedem, der von dieser Misere betroffen ist.
Für die Administration hab ich kein Mitgefühl oder Verständnis übrig. Sie haben bei ihrem ureigensten Auftrag, nämlich ihre Bürger zu schützen und für deren Sicherheit und Unversehrtheit zu sorgen, kläglich versagt.

Und der einzige Titel, den sich die amerikanische Regierung noch an die Brust heften kann ist statt Supermacht nun supermachtlos.

Byteschlumpf
2005-09-02, 21:39:47
Volle Zustimmung.
Aber ich glaube, dass man sagen kann, dass kein Opfer selbstverschuldet in diese Katastophe gerutscht ist. Mein Mitleid gilt jedem, der von dieser Misere betroffen ist.
Für die Administration hab ich kein Mitgefühl oder Verständnis übrig. Sie haben bei ihrem ureigensten Auftrag, nämlich ihre Bürger zu schützen und für deren Sicherheit und Unversehrtheit zu sorgen, kläglich versagt.

Und der einzige Titel, den sich die amerikanische Regierung noch an die Brust heften kann ist statt Supermacht nun supermachtlos.
Das System "USA" zeigt hier sein wahres Gesicht!

USA - United States of Anarchie

maximAL
2005-09-02, 23:22:43
Spiegel Online (http://service.spiegel.de/cache/international/0,1518,372434,00.html) hat ein paar interessante amerikanische Stimmen zu unser aller Umweltminister gesammelt.

Danke, dass man sich mal wieder richtig für sein Land schämen darf. :(
GEGENDARSTELLUNG (http://www.medienrauschen.de/archiv/2005/09/01/who-cares-about-the-flut-opfers/)

Wolf2k
2005-09-03, 00:57:59
Jo, naja der Spiegel war mal wieder zu schnell. ~~

Naja, aber trotzdem ist mir doc haufgefallen, dass viele der Kommentare der Amerikaner nur so strotzen von Egoismus und Selbstgefälligkeit.

Sicher ein bisschen Patritismus sollte man haben, und man darf es wieder ncith auf die breite Masse, der Bevölkerung beziehen, jedoch wenn ich lese, dass Kyoto nur dazu da ist, um die Amerikanische Wirtschaft zu schwächen und wir ohne die Amerikaner immer noch in der UDSSR leben würden, erstaunt mich das schon, zumal es mir doch wieder zeigt, dass viele Amerikaner immer noch nicht verstanden haben, dass man für die Zukunft zusammenarbeiten muss, und auch für die Umwelt sorgen muss.

----

Gast
2005-09-03, 02:13:34
Von daher kann ich es in diesem Falle nicht nachvollziehen, warum einige hier förmlich Hasstiraden gegen Opfer dieser Katastrophe loslassen. Das sollte hier Punkte kosten wie ich finde, denn sowas ist das Letzte.Da es hier auch keine Punkte gibt, wenn man den Amis für ihren Irak-Überfall zuspricht oder über die muslimischen Opfer dieses Kolonial-Verhaltens (inkl. irakischen Opfern & durch Israel verursachte palästinensischen Opfern) herzieht, brauchts hierfür auch keine Punkte geben.

Monkey
2005-09-03, 02:35:47
Zitat:
Zitat von Maki
Ich finde die Einstellungen zur Katastrophe in den USA von einigen Usern echt pervers. Ich bin nun wahrlich kein Freund der Bushadministration, aber was können denn die Menschen, die in den betroffenen Gebieten leben, dafür?
Ich möchte die Mods bitten, dem Gebashe ein bisschen einhalt zu gebieten.


die menschen in den usa haben nicht mehr oder weniger mitleid verdient als alle andere menschen denen so etwas zustößt.
ich persöhnlich finde nur das es wesentlich mehr menschen gibt denen mehr aufmerksamkeit zusteht (nicht mehr als den menschen in den usa, sondern generel. n24 berichtet schon den ganzen tag nur aus den usa als bsp), und evtl auch mehr hilfe, nicht mehr mitleid.

FluFFy80
2005-09-03, 03:03:17
Zitat:
Zitat von Maki
Ich finde die Einstellungen zur Katastrophe in den USA von einigen Usern echt pervers. Ich bin nun wahrlich kein Freund der Bushadministration, aber was können denn die Menschen, die in den betroffenen Gebieten leben, dafür?
Ich möchte die Mods bitten, dem Gebashe ein bisschen einhalt zu gebieten.


die menschen in den usa haben nicht mehr oder weniger mitleid verdient als alle andere menschen denen so etwas zustößt.
ich persöhnlich finde nur das es wesentlich mehr menschen gibt denen mehr aufmerksamkeit zusteht (nicht mehr als den menschen in den usa, sondern generel. n24 berichtet schon den ganzen tag nur aus den usa als bsp), und evtl auch mehr hilfe, nicht mehr mitleid.

Zunächst: Ist schon fast ironisch, dass Du die Mods bittest, dem "Gebashe" Einhalt zu gebieten...aber zu dem Thema steht ja schon an anderer Stelle etwas.

Und akzeptiere doch bitte, wenn manche hier mit von Katastrophen/Bürgerkriegen etc. Betroffenen mehr Mitleid haben, wenn sie nicht in DEM reichsten Land der Welt leben, sondern in einem Entwicklungsland. Du musst diese Meinung ja nciht teilen. Das akzeptiere ich. Aber akzeptiere dann doch auch bitte Du die Meinung anderer.
Zugegeben: New Orleans ist eine zum größten teil von Armen bewohnte Stadt (gewesen).
Aber worum es den meisten in Bezug auf dieses Thema geht, ist das die USA zur Selbsthilfe in der Lage wären (im Gegensatz zu den ärmeren Ländern auf der Welt), dies aber augenscheinlich nicht auf die Reihe bekommen.

Ich werde bestimmt nicht anfangen zu weinen, nur weil es ein paar tausend Schicksale mehr auf der Welt gibt (sonst würde ich den ganzen Tag heulen).
Und dass die Medien den ganzen Tag darüber berichten ist das normalste der Welt. Leider.

Lawmachine79
2005-09-03, 03:09:25
Richtig, dem stimm ich mal zu.

Wenns 'nen Sturm über Washington DC wäre und hauptsächlich reiche Leute und Regierungsgebäude treffen würd, wärs was anderes, in diesem Fall triffts aber (leider) die falschen, wie so oft bei solchen Situationen...

Diese ekelhafte Doppelmoral.
Überall muss man sich dieses Geseier von wegen "alle Menschen sind gleich" anhören und dann sowas. Reiche Menschen sind jetzt plötzlich keine Menschen mehr. Entweder ich gönne es allen oder keinem.

Monkey
2005-09-03, 03:50:09
Zunächst: Ist schon fast ironisch, dass Du die Mods bittest, dem "Gebashe" Einhalt zu gebieten...aber zu dem Thema steht ja schon an anderer Stelle etwas.

Und akzeptiere doch bitte, wenn manche hier mit von Katastrophen/Bürgerkriegen etc. Betroffenen mehr Mitleid haben, wenn sie nicht in DEM reichsten Land der Welt leben, sondern in einem Entwicklungsland. Du musst diese Meinung ja nciht teilen. Das akzeptiere ich. Aber akzeptiere dann doch auch bitte Du die Meinung anderer.
Zugegeben: New Orleans ist eine zum größten teil von Armen bewohnte Stadt (gewesen).
Aber worum es den meisten in Bezug auf dieses Thema geht, ist das die USA zur Selbsthilfe in der Lage wären (im Gegensatz zu den ärmeren Ländern auf der Welt), dies aber augenscheinlich nicht auf die Reihe bekommen.

Ich werde bestimmt nicht anfangen zu weinen, nur weil es ein paar tausend Schicksale mehr auf der Welt gibt (sonst würde ich den ganzen Tag heulen).
Und dass die Medien den ganzen Tag darüber berichten ist das normalste der Welt. Leider.

ey junge, bah ey, verstehst du überhaupt was da steht???
wenn du mal deine augen aufmachen würdest, würdest du sehen das das obere ein zitat von maki ist!! nur dad da keine rahmen drum is......

edit: und nein, für mich hat jeder das gleiche mitleid verdient, wenn hier die welt untergeht würde es mir auch scheisse gehen und ich wäre froh wenn mir jemand helfen würde bzw mitleid haette und sich erbarmen wuerde mir zu helfen.
was ich meine ist: ich finde es übertrieben das zB auf n24 den ganzen tag new orleans gezeigt wird weil da grade was passiert ist, jeden anderen tag aber auch zich tausend menschen sterben bzw denen sowas in der art auch passiert, das aber wird nich gesendet. das finde ich falsch, und deshalb hab ich geschrieben das andere menschen/schicksale mehr aufmerksamkeit verdient haetten ( meiner meinung nach)

Monkey
2005-09-03, 04:06:11
Diese ekelhafte Doppelmoral.
Überall muss man sich dieses Geseier von wegen "alle Menschen sind gleich" anhören und dann sowas. Reiche Menschen sind jetzt plötzlich keine Menschen mehr. Entweder ich gönne es allen oder keinem.


ich glaube stefan ging es nicht darum jemandem sowas zu gönnen...

Symptom
2005-09-03, 07:05:49
ich glaube stefan ging es nicht darum jemandem sowas zu gönnen...

Das nicht, aber wenn es Washington DC inkl. Regierungsviertel getroffen hätte, wäre bashing seiner Meinung nach in Ordnung gewesen, da es dann auch mal die "Richtigen" getroffen hätte.

Kai
2005-09-03, 07:56:45
Ist es zweifelsfrei erwiesen, dass das ganze treibhausgasbedingt ist?
Gibt es eine wissenschaftlich fundierte Studie, dass diese Unwetter als Folgen einer durch Treibhausgase bedingten globalen klimatischen Veränderung sind?

Das fällt zumindest bei mir unter die Rubrik: "Gesunden Menschenverstand walten lassen". Ich brauch ja auch keinen Beweis dafür, dass rauchen schädlich ist - mir ist selber klar, dass rauch inhalieren nicht sonderlich gesund sein kann.

Genauso sieht's mit Abgasen aus, die tonnenschwer seit Jahrzehnten in die Stratosphäre gedonnert werden...

Tigerchen
2005-09-03, 18:35:09
Ist es zweifelsfrei erwiesen, dass das ganze treibhausgasbedingt ist?
Gibt es eine wissenschaftlich fundierte Studie, dass diese Unwetter als Folgen einer durch Treibhausgase bedingten globalen klimatischen Veränderung sind?
Man ist sich unter Wissenschaftlern noch nicht mal einig, ob wir heute überhaupt schon die Folgen der Treibhausgasemission spüren, oder ob es ein ganz normaler zyklischer Klimawandel ist. Und über die derzeitgen metereologischen Ereignisse ist man sich schon gar nicht im klaren, worin die Ursachen liegen.

Ich finde dieses "geschieht ihnen Recht"-Gerede einfach nur zum kotzen, besonders wenn es sich auf Fakten stützt, die es so nicht gibt.
Egal ob es von Forenmembern kommt, oder deutschen Politikern (die dafür aus dem Amt gejagt gehören..).
Auch in Amerika leben Menschen, ob nun in Washigton D.C. oder sonstwo. Und diejenigen wenigen, die es vielleicht wirklich verdient hätten, die Folgen ihres Handelns zu spüren, die sitzen eh auf dem Trockenen. Leiden tut das Volk.

Das New Orleans so stark abgesunken ist hat nichts mit den Treibhausgasen zu tun sondern definitiv mit einer verfehlten Umweltpolitik in den USA. Der Mississippi wurde eingedeicht und 100.000de Hektar saugfähiges Marschland ging verloren. Der Untergang der Stadt ist eigentlich schon längst besiegelt und wurde lediglich um ein paar Jahrzehnte vorverlegt.

raschomon
2005-09-03, 23:58:25
Verbreitung Anti-Deutscher Stimmung? Wie wäre es mal damit, liebe Spiegel-Redaktion?! Die Aussagen von Trittin mögen unflättig sein, aber ihr allein kocht sie hoch.


Die Zeiten in denen der Spiegel mal links war sind lange vorbei!
Neo liberales Blatt trifft es eher...
P1

Hallo!

Ihr habt beide recht. War es am Mittwoch oder am Donnerstag, da habe ich zum erstenmal etwas intensiver auf den englischen Seiten von SPON gestöbert, die sie bereits vor einigen Monaten eingeführt haben. Und ich war ernsthaft schockiert. Bezüglich der Printversion des Magazins bzw. der deutschsprachigen SPON-Rubriken habe ich immer noch das Gefühl, daß dieser neoliberale Unterton mit einer gewissen Zurückhaltung daherkommt. Nicht so auf den englischen Seiten des SPON. Das grenzt schon an härtesten Thatcherismus. Es ist wirklich unglaublich, wie sich der Spiegel mit Siebenmeilenstiefeln zum wirtschaftsliberalen Kampfblatt wandelt, das nicht nur Ideologie transportiert, sondern sie direkt zu produzieren beginnt. Und der Eindruck verfestigt sich, wenn man sich einmal in den Buchhandlungen die mit dem Spiegel-Label beworbenen Veröffentlichungen der Redakteure ansieht.

In einem muß ich Dir allerdings widersprechen, Popeljoe. So richtig "links" war der Spiegel eigentlich nie, auch nicht unter der Regie Augsteins. Aber, das Magazin war immer ausreichend kritisch und distanziert gegenüber dem politischen und ökonomischen Establishment und hat die Großkopfeten der Republik oft mit seiner ironischen Schreibe zur Weisglut getrieben. Diese Zeiten scheinen nun allerdings wirklich vorbei zu sein - und das ist außerordentlich schade. Mir schwant Übles angesichts der kommenden Wahlen bzw. der Zeit danach. Es ist imo durchaus möglich, daß das Magazin mit seiner gegenwärtigen Haltung die neue Hauspostille der Schwarz-Gelben werden könnte.

Gruß

Ralph

moep_moep
2005-09-04, 01:44:22
wenn man das Thema neutral sieht denkt man sicher Anfangs "hatts den schlimmsten Umweltsünder erwischt"

Aber wenn man genau hinsieht merkt man das in New Orleans "nur" noch die ärmsten der Armen waren ...alle anderen hatten sich ja in Sicherheit bringen können. UND DARÜBER zu sagen "jetzt hatts die richtigen erwischt" ...... "ich hab da kein Mitleid, sollens doch verrecken" ist zynisch, unwissend und ABSOLUT fehl am Platz.

Ich als Deutscher schäme mich für unseren Umweltarsch (tschuldigung) der solche Parolen heraus töhnt ohne auch nur 20 Sec. über die Situation dort nach zu denken.
DAS ist übrigens erst recht ein Grund für mich wählen zu gehen .......... einen von den GRÜNEN will ich NICHT MEHR in der Regierung sehen.

so und sry das ist meine Meinung und ich stehe dazu

lasala
2005-09-04, 02:18:28
Ich wohne jetzt in Texas und bin vor 8 Jahren hier ausgewandert. Ich muss mir oft von meinen Deutschen Kollegen anhoeren wieviel sie ueber Texas wissen und wie schlimm doch alles bei mir ist. Das ist irgendwie typisch Deutsch alles zu kritisieren. Aber ich konnte mir es nicht vorstellen wie einige Deutschen denken, dass die Ammis (reich oder arm) es verdient haben so eine Katastrophe mitzuerleben.

Ich finde es wunderbar wie viele von Euch SOOOO viel ueber die USA wissen. Ihr koennt ja alle Professoren werden und Buecher ueber die USA schreiben. Ich sage mal kuemmert euch um eure eigene Probleme. In Deutschland gibts genug Probleme die man schoen kritisieren kann.

Hoert auf mit dem Tunneldenken und denke daran das die Wahrheit nur eine Perspektive ist.

MFG

FluFFy80
2005-09-04, 04:06:06
Ich wohne jetzt in Texas und bin vor 8 Jahren hier ausgewandert. Ich muss mir oft von meinen Deutschen Kollegen anhoeren wieviel sie ueber Texas wissen und wie schlimm doch alles bei mir ist. Das ist irgendwie typisch Deutsch alles zu kritisieren. Aber ich konnte mir es nicht vorstellen wie einige Deutschen denken, dass die Ammis (reich oder arm) es verdient haben so eine Katastrophe mitzuerleben.

Ich finde es wunderbar wie viele von Euch SOOOO viel ueber die USA wissen. Ihr koennt ja alle Professoren werden und Buecher ueber die USA schreiben. Ich sage mal kuemmert euch um eure eigene Probleme. In Deutschland gibts genug Probleme die man schoen kritisieren kann.

Hoert auf mit dem Tunneldenken und denke daran das die Wahrheit nur eine Perspektive ist.

MFG

Was ich über die USA bzw ihre Gesellschaftsform weiß, wird gerade auf eindruckvolle Art und Weise bestätigt (bzw noch vertieft! Dass der Sumpf soooo tief ist, hätte selbst ich nicht gedacht.)

Klar gibts in Deutschland auch viele Probleme, die man kritisieren kann. Aber ich habe bei der Oderflut keine bürgerkriegsähnlichen Zustände gesehen - und auch keine Tendenz dazu. Dass das Ausmaß der beiden Katastrophen grundsätzlich unterschiedlich ist, steht ausser Frage (siehe dazu aber ein paar Zeilen weiter oben "und auch keine Tendenz dazu").

Oh. bevor ich es vergesse: Wurde nach dem zweiten Weltkrieg eigentlich gemeinschaftlich wiederaufgebaut oder erstmal in Gruppen die Nachbarschaft ausgeraubt? Durch die zeitliche Differenz ist zwar keine Vergleichbarkeit gegeben, aber wenigstens wurde damals ZUSAMMENGEARBEITET. Und verflucht nochmal: Ich bin zwar das, was die meisten als "neoliberal" auffasssen - aber ich finde, dass soziales Handeln durchaus essentiell für eine funktionierende Gesellschaft ist




Wir kümmern uns gerade um unsere eigenen Probleme (-> Neuwahlen).

Tigerchen
2005-09-04, 08:06:43
wenn man das Thema neutral sieht denkt man sicher Anfangs "hatts den schlimmsten Umweltsünder erwischt"

Aber wenn man genau hinsieht merkt man das in New Orleans "nur" noch die ärmsten der Armen waren ...alle anderen hatten sich ja in Sicherheit bringen können. UND DARÜBER zu sagen "jetzt hatts die richtigen erwischt" ...... "ich hab da kein Mitleid, sollens doch verrecken" ist zynisch, unwissend und ABSOLUT fehl am Platz.

Ich als Deutscher schäme mich für unseren Umweltarsch (tschuldigung) der solche Parolen heraus töhnt ohne auch nur 20 Sec. über die Situation dort nach zu denken.
DAS ist übrigens erst recht ein Grund für mich wählen zu gehen .......... einen von den GRÜNEN will ich NICHT MEHR in der Regierung sehen.

so und sry das ist meine Meinung und ich stehe dazu
Der amerikanische Präsident verschließt die Augen vor den wirtschaftlichen und menschlichen Schäden, die seinem Land und der Weltwirtschaft durch Naturkatastrophen wie “Katrina”, also durch unterlassenen Klimaschutz, zugefügt werden. […] Im Gegensatz zum BDI sind viele Amerikaner längst nicht mehr gewillt, dem klimapolitischen Irrweg ihres Präsidenten zu folgen. Anzeichen, dass Bush nicht nur der Gegenwind des Hurrikans “Katrina” ins Gesicht weht, mehren sich: […]
(Quelle: Jürgen Trittin in der FR, 29./30.08.2005)
http://www.frankfurter-rundschau.de/ressorts/nachrichten_und_politik/thema_des_tages/?cnt=718533&


Der Orginaltext liest sich ganz anders als daß was woanders in großen Buchstaben kritisiert wurde nicht wahr? Achte auch mal drauf wann der Text geschrieben wurde. Zu dem Zeitpunkt war zwar bekannt daß der Hurrican einiges an Sachschäden angerichtet hat aber keinem hier oder in Washington war klar wie groß die Katastrophe wirklich war. Oder meinst du der Bürgermeister von New Orleans ist umsonst ausgerastet? Das Establishment brauchte satte 4 Tage bevor auch nur der Präsident zum Fototermin vor Ort erschien.

[fu]121Ah
2005-09-05, 11:15:06
Es ging in dem Thread nicht um Spenden oder ähnliches, sondern nur um die allgemeine Einstellung gewisser User. :rolleyes:
Nun wie kann es dazu kommen: man nehme einen Hurrikan und eine Stadt welche von 3 Seiten von Wasser umgeben ist und unter dem Wassserspiegel liegt und du hast den Effekt den wir atm sehen.

GrUß

wieso gehts denn in holland? wieso ist allgemein bekannt, dass die administration die kredite verweigert hat um die dämme zu sanieren? sorry, aber dummheit muss nicht geschützt werden. wieso muss ein kleines schwarzes kind fast im superdome verrecken, weil nichts von rotem kreuz oder hilfe zu sehen ist? ich finde es pervers wie ihr hier verbrecher deckt.

L. Trotzkij
2005-09-05, 12:06:17
Der amerikanische Präsident verschließt die Augen vor den wirtschaftlichen und menschlichen Schäden, die seinem Land und der Weltwirtschaft durch Naturkatastrophen wie “Katrina”, also durch unterlassenen Klimaschutz, zugefügt werden. […] Im Gegensatz zum BDI sind viele Amerikaner längst nicht mehr gewillt, dem klimapolitischen Irrweg ihres Präsidenten zu folgen. Anzeichen, dass Bush nicht nur der Gegenwind des Hurrikans “Katrina” ins Gesicht weht, mehren sich: […]
(Quelle: Jürgen Trittin in der FR, 29./30.08.2005)
http://www.frankfurter-rundschau.de/ressorts/nachrichten_und_politik/thema_des_tages/?cnt=718533&



Wie überraschend welche Bundestaaten das betrifft-> Neuengland und Kalifornien, war ja klar.
Wer mich dabei wirklich überrascht, ist Schwarzenegger.
Ich verstehe ja, dass man sich parteipolitisch gut mit Bush stellen muss.
Aber alleine der Staat, den er regiert, verhindert dies.

Und Neuengland: Wird im Großen und Ganzen nur von Demokraten (und nicht solche Pseudodemokraten) und den liberalsten Reps (diedeshalb meist sehr stark von der Partei beleidigt werden) regiert.

Dr. Troy
2005-09-05, 14:01:47
Hallo,
ich habe tiefstes Mitleid mit den Opfern in New Orleans, weil es nämlich nur die wirtschaftlich und sozial schwachen getroffen hat. Die zahlenden Touristen und die Oberschicht wurden schon Tage zuvor in klimatisierten Bussen evakuiert. Man sollte sich aber über die generelle Einstellung der Amerikaner Gedanken machen. Wirtschaftswachstum geht vor Umweltschutz, Militärschläge gegen vollkommen harmlose Länder gehen vor Heimatschutz, der Reichtum der Industrie und der Oberschicht geht auf Kosten der sozialen und medizinischen Vorsorge der Armen und Mittellosen. Und trotzdem werden die, die dafür stehen wiedergewählt. Heute in der SZ stand, dass Bush den Etat für den Hochwasserschutz in der Region um 71 Millionen gekürzt hat. |ironie| Wahrscheinlich um noch 2 oder 3 Kampfjäger zu kaufen |ironie aus|. Die aktuellen Feldzüge der USA kosten geschätzte 1 Billion Dollar bis zu ihrem Ende. Wieviel man mit dieser Summe in Bezug auf Infrastruktur, Umweltschutz oder Aktivitäten in Entwicklungsländern hätte erreichen könnte ist unglaublich.
Generell finde ich das eine Sensibillität in Bezug auf Umweltschutz und Rohstoffverbrauch weltweit noch nicht vorhanden ist ( in den USA scheint sie gänzlich zu fehlen ). Ich denke wir haben da eine nicht zu verachtende Verantwort auch für nachfolgende Generationen. Vielleicht führen Naturkatastrophen in dieser Hinsicht mal zu einem Nachdenken.

Gruß Dr. Troy

orda
2005-09-05, 15:34:38
Die Natur ist grausam - das steht fest. Es ist eine Naturkatastrophe, keiner kann mit Sicherheit sagen, dass wirklich wir Menschen daran schuld sind. Solange dies keiner kann, sind mir die Menschen, die in diese Sache verwickelt sind völlig egal.
Es ist eben normal.

PS: Hört sich vielleicht jetzt grausam an, aber dies ist mein persönliches Empfinden.

Gast
2005-09-05, 16:24:34
Man muss sich auch mal vorstellen wie groß die betroffene Fläche ist.Bin mir nicht sicher, aber sie hat doch bestimmt die Größe von "Deutschland Ost".

Leonidas
2005-09-05, 16:56:10
Ungefähr die Fläche von Deutschland West.


Wobei angenommen Katrina würde vor der Nordsee stehen und bei uns einfallen und damit durch das komplette Land ziehen:

Erstens wäre spätestens ab der Mitte Deutschlands Schluß wegen der dort stehenden Mittelgebirge. D.h. D könnte im schlimmsten Fall nur zur Hälfte betroffen sein.

Zweitens wird in D deutlich solider gebaut. Das Problem mit 350.000 kaputten Häusern und haufenweise in ihren Häusern ersoffenen Leuten hätten wir nicht. Diejenigen Gebiete, wo es keine Flutgefahr gibt, bräuchte man nicht evakuieren, weil die deutschen Häuser als Schutz vor einem Hurrikan reichen würden. D.h. es müssten nur sehr wenige küstennahe Gebiete evakuiert werden.

Und drittens hätte man das in D alles generalstabsmäßig organisiert - mit vorbeugenden Zwangs-Evakuierungen und rechtzeitiger Bereitstellung von Rettungs- und Bergungsgerät.



Wäre Katrina also auf D getroffen, wären die Verluste wohl um den Faktor 100 bis 1000 niedriger.

L. Trotzkij
2005-09-05, 18:41:22
Dir ist aber schon klar wieviel Aufwand das bei einem Staat wie Dt. wäre alle Leute in sichere Gegenden zu evakuieren?

Auch ist Dt. wesentlich kleiner als die USA.
Was hat das mit dem "solide Bauen" mit den Überschwemmungen zu tun?
Die Leute wären dann trotzdem in den tiefen Regionen ersoffen.

Und zuletzt:
Dt. ist nicht die USA.

No.3
2005-09-06, 09:57:24
Erstens wäre spätestens ab der Mitte Deutschlands Schluß wegen der dort stehenden Mittelgebirge. D.h. D könnte im schlimmsten Fall nur zur Hälfte betroffen sein.

Zweitens wird in D deutlich solider gebaut. Das Problem mit 350.000 kaputten Häusern und haufenweise in ihren Häusern ersoffenen Leuten hätten wir nicht. Diejenigen Gebiete, wo es keine Flutgefahr gibt, bräuchte man nicht evakuieren, weil die deutschen Häuser als Schutz vor einem Hurrikan reichen würden. D.h. es müssten nur sehr wenige küstennahe Gebiete evakuiert werden.


gestern kam ne Doku in der gezeigt wurde wieviel Land das Meer an der Küste vor New Orleans bereits "weggefressen" hat weil durch die Flussbegradigungen etc keine Sedimente mehr angelagert werden. Noch ein paar Jahre und NO steht sowieso mitten im Meer.

In ner anderen Doku (Nachrichtensendung?) haben sie von ein paar Überlebenden berichtet, die in einem alten Haus, komplett gemauert, inklusive Fundament, überlebt haben. Klar, Wasserschaden total bei der Einrichtung, aber das Gebäude an sich ist komplett unbeschädigt. Die Menschen waren laut eigenen Berichten kurz davor ins Wasser zu springen, weil sie dachten dort größere Überlebenschancen hätte. Zum Glück haben sie es gelassen.

Rainer