PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neue Abmahnwelle/Strafanzeigen gegen P2P-Nutzer


ScroogeMcDuck
2005-09-06, 17:41:30
Wie Heise Online heute berichtete gingen im Raum Karlsruhe bisher mehr als 20000 Strafanzeigen gegen Nutzer von P2P-Netzwerken ein

Auszug aus Heise:
Allein im Juni und Juli sind mehr als 20.000 Anzeigen der Karlsruher Kanzlei eingegangen, wie die Staatsanwaltschaft auf Nachfrage bestätigte. Die Anwaltskanzlei habe angegeben, pro Woche noch etwa 10.000 Anzeigen nachschieben zu können, sagte ein Kripo-Beamter. Allein in 12.000 Fällen gehe es um Upload-Angebote des PC-Spiels Earth 2160 im eDonkey-P2P-Netz. Das Spiel wird vom Hersteller Zuxxez Entertainment vertrieben.

Und hier der vollständige Artikel:
Heise-Newsmeldung (http://www.heise.de/newsticker/meldung/63635)

Jetzt werden nicht mehr nur Musikdownloader angezeigt, inzwischen sind es auch Computerspiele....sollte allen P2P-Nutzern zu Denken geben ob es nicht doch sicherer ist auf P2P zu verzichten.

SKYNET
2005-09-06, 17:50:36
oder man wählt sich einfach über nen proxy bei P2P netzwerken ein... ;)

Gast
2005-09-06, 17:56:20
oder man wählt sich einfach über nen proxy bei P2P netzwerken ein... ;)

wie das? Bitte um Erklärung, damit ich das auch machen kann :-)

Reicht Steganos INternet Anonym dafür? Müsste eigentlich, da da auch über einen Proxi verbunden wird!? Das Problem ist nur, dass es total langsam ist!

ScroogeMcDuck
2005-09-06, 18:01:13
Das Problem ist nur, dass es total langsam ist!

Ich denke das ist das Problem wenn man über Internet-Proxies P2P betreibt, es ist einfach viel zu langsam. Glaube nicht das dies praktikabel benutzt werden könnte.
Erfahrungsberichte darüber sind natürlich sehr willkommen ;)

Pinoccio
2005-09-06, 18:04:14
Hm, "Zu einer Anklage ist es bisher noch nicht gekommen" ...
FUD, wobei natürlich unlizensierte Kopien unlizensierte Kopien bleiben.

/edit1: Die Proxy-Problemeatik gehört in einen anderen Thread.

mfg Sebastian

Hucke
2005-09-06, 18:10:31
oder man wählt sich einfach über nen proxy bei P2P netzwerken ein... ;)

Wirklich anonym dürfte das damit aber auch nicht gehen. Irgendwie müssen die Pakete ja schließlich zu Dir kommen.
Außer natürlich der Proxy verwirft die Daten immer wieder. Aber dann wird halt der Betreiber des Proxys verklagt oder aber der Proxy muß mitloggen (wie bei allen Anonymous Projekten in Deutschland).

Gast
2005-09-06, 18:18:24
Wirklich anonym dürfte das damit aber auch nicht gehen.Doch, siehe Freenet/TOR. Die funktionieren natürlich nicht wie Tauschbörsen im Stile von eDonkey, FastTrack, Gnutella oder Bittorrent, aber P2P sind sie trotzdem. Um dort herauszufinden welches Paket warum wohin geht, mußt du schon das gesamte Netz lückenlos überwachen. Das kriegen noch nicht mal die Saudis oder die Chinesen auf die Reihe.

Aber dann wird halt der Betreiber des Proxys verklagt oder aber der Proxy muß mitloggen (wie bei allen Anonymous Projekten in Deutschland).In Deutschland muß niemand mitloggen, ganz im Gegenteil, es muß begründet werden wieso man Daten speichert. Es gilt das grundsätzliche Prinzip der Datenvermeidung.

Gast
2005-09-06, 18:20:28
Zum ersten Beitrag: Das hat nichts mit dem Raum Karlsruhe zu tun, die Kanzlei sitzt nur eben zufälligerweise in Karlsruhe und reicht dort ihre Klagen ein.
Ansonsten brauch man diesen DoS-Angriff auf die Justiz wohl nicht weiter zu kommentieren. Sowas sind wir schließlich von Massenabmahnungen schon gewohnt.

SKYNET
2005-09-06, 19:33:03
Wirklich anonym dürfte das damit aber auch nicht gehen. Irgendwie müssen die Pakete ja schließlich zu Dir kommen.
Außer natürlich der Proxy verwirft die Daten immer wieder. Aber dann wird halt der Betreiber des Proxys verklagt oder aber der Proxy muß mitloggen (wie bei allen Anonymous Projekten in Deutschland).


proxy = anonym, da können die sich auffn kopp stellen, und wer gut ist, geht über mehrere proxys rein, aber das steht auf nem ganz anderem blatt...

auf jedenfall kann man sich soweit verfremden, das nicht mal das CIA deine spuren zurück verfolgen könnte. =)

r00t
2005-09-06, 20:11:22
wayne..mitlerweile kann ich mir die spiele auch leisten brauch sie mir auch nicht zu saugen! ^^

alkorithmus
2005-09-06, 20:13:29
proxy = anonym, da können die sich auffn kopp stellen, und wer gut ist, geht über mehrere proxys rein, aber das steht auf nem ganz anderem blatt...

auf jedenfall kann man sich soweit verfremden, das nicht mal das CIA deine spuren zurück verfolgen könnte. =)


Wenn du wüsstest.

Symptom
2005-09-06, 20:16:34
proxy = anonym, da können die sich auffn kopp stellen, und wer gut ist, geht über mehrere proxys rein, aber das steht auf nem ganz anderem blatt...

auf jedenfall kann man sich soweit verfremden, das nicht mal das CIA deine spuren zurück verfolgen könnte. =)

anonym gibt es nicht. Das ist so ein Märchen, dass sich seit Anbeginn der Internetkultur hartnäckig hält. Dennoch bleibt es ein Märchen.. ;)

Pinoccio
2005-09-06, 20:30:42
proxy = anonym, da können die sich auffn kopp stellen, und wer gut ist, geht über mehrere proxys rein, aber das steht auf nem ganz anderem blatt...

auf jedenfall kann man sich soweit verfremden, das nicht mal das CIA deine spuren zurück verfolgen könnte. =)Teil 1: Quatsch. Mit einem Proxy bist du nicht anonym.
Gegenüber einem Proxybetreiber musst du zwangsläufig deine IP offenbaren. Dein Gegenüber hat dann die IP deines Proxys, wenn der dann deine IP rausrückt (und das kann er wenn er mitloggt) nützt er dir garnichts.
Solange du also nicht sicher sein kannst, daß der von dir genutzte Proxy nicht mitloggt, bist du nicht sicherer als vorher. Im Gegenteil, der Proxy kann mitlesen.
Da du (in anderen Threads, wenn ich mich nicht irre) Steganos empfiehlst: Vertraust du denen?

2. Das trifft es schon eher. Jeder mitloggende Proxy der zwischen dir und deinem Gegenüber steht erhöht den Aufwand für eine Rückverfolgung. Aber unmöglich macht er sie nur, wenn er keinerlei Daten speichert. Garantiert das einer? (Außer JAP, solange keine richterliche Anordnung vorliegt.)

BTW: Kann ein Proxy funktionieren, ohne Daten zu speichern? ;-)
BTW2: Wie ich schon schireb, das ist OT hier ...
BTW3: Wr Tauschbörsen legal nutz, kann ohne Gefahr für seinen Datenschutz auf Proxies verzichten ...

mfg Sebastian

Stormtrooper
2005-09-06, 20:37:50
anonym gibt es nicht. Das ist so ein Märchen, dass sich seit Anbeginn der Internetkultur hartnäckig hält. Dennoch bleibt es ein Märchen.. ;)


Ich sag nur über fremde WLANs surfen. :D

Eazy
2005-09-06, 22:00:50
JAP (Uni Dresden) ist ziemlich sicher:

http://anon.inf.tu-dresden.de/

Damit sollte (theoretisch) auch der CIA keine Chance haben (und Musikindustrie != CIA).

Kennung Eins
2005-09-06, 23:00:21
Ich sag nur über fremde WLANs surfen. :D
Genau :)

Oder Zombie-Rechner ausnutzen .. lol

Gast
2005-09-06, 23:20:50
Das ist mal wieder typische Panikmache.

Im Artikelt steht eigentlich alles drin, was man wissen sollte.

Auf seiner Homepage gibt das "Anti-Piracy-Unternehmen" an, es dokumentiere voll automatisiert, "welche Inhalte über welchen Zeitraum und mit welcher IP-Adresse des Users geladen wurden". Als "Full-Service-Dienstleister" kümmere es sich auch gleich um die rechtliche Verfolgung.

Das ist natürlich völliger blödsinn, denn das können sie erst, wenn sie selber einen Server zur Verfügung stellen, denn wie sollen sie etwas dokumentieren, was nicht auf ihren Rechnen abläuft und worauf sie keinen Zugriff haben?
Wenn sie illegale Dateien als Köder anbieten, machen sie selber strafbar.

Dirk P. Hassinger, Vorstand bei Zuxxez, bestätigte die Beauftragung von Logistep. Schon jetzt lasse sich beobachten, "dass die Aktion insoweit gefruchtet hat, als dass Earth 2160 in Tauschbörsen so gut wie nicht mehr zu finden ist und dadurch die Verkäufe anhaltend sehr zufriedenstellend sind."

Ein gewisses Filesharingprogramm spuckt immer noch über 1000 Ergebnisse aus. Wo hat sich der Herr denn informiert? ;)

In den Anzeigen führt die Anwaltskanzlei den Namen der angebotenen Software, die IP-Adresse, die emule-Nutzkennung des Anbieters und den Zeitpunkt des Angebots an.

Das hat noch gar nichts zu sagen, denn jeder kann irgendeine beliebige Datei nach einem Spiel bennen und es zum Download bereitstellen. Dadurch macht er sich noch lange nicht strafbar. Wie wollen die beweisen, das es sich wirklich um illegale Software handelte?

Es sei also nicht garantiert, dass beispielsweise der Timestamp immer korrekt sei. Nur dann aber könne die Staatsanwaltschaft mit hinreichender Sicherheit feststellen, welcher Nutzer im genannten Zeitraum die IP-Adresse vom Zugangsprovider zugewiesen bekommen hat.

Da wird also mit Daten gearbeitet, die noch nicht mal korrekt erfasst werden.

Logistep fordert jeweils mit einer automatisch generierten E-Mail den Provider des Verdächtigen auf, die Verbindungsdaten auch im Falle eines Flatrate-Zugangs vorläufig zu sichern. Die Strafermittler fragen dann nach Eingang der Anzeige die Kundendaten zu den IP-Adressen ab.

Ich kann mir vorstellen, das es sich hier um ein Datenschutzproblem handelt.
Die Verbindungsdaten zu sichern, ohne einen konkreten Verdacht zu haben... der User könnte sicher gegen seinen Provider vorgehen, wenn dieser einfach so irgendwelche Daten protokolliert.

Dass Richter aufgrund der Beweislage Durchsuchungsbeschlüsse genehmigen würden, ist unwahrscheinlich. Deshalb schickt die Staatsanwaltschaft zunächst lediglich Anhörungsbögen an die ermittelten Personen. Unabhängig davon, ob der Verdächtigte die Tat zugibt, wird in den meisten Fällen die Einstellung des Verfahrens angeboten, falls er der Auflage einer Geldzahlung zustimmt. Was passiert, wenn ein Verdächtiger die Tat bestreitet, ist noch offen. Zu einer Anklage ist es bisher noch nicht gekommen.

Eine Hausdurchsuchung ist utopisch, da vorallem in Familien nicht festgestellt werden kann, wer die Tat begangen ist.
Das muss erstmal klar sein, bevor hier irgendwelche Forderungen gestellt werden können.
Fazit lautet also, es darauf ankommen zu lassen und keinen Cent zu bezahlen.

Ohne konkrete Beweise wird kein Gericht irgendwen verurteilen.

Unterdessen kündigte die von Logistep beauftragte Kanzlei an, Akteneinsicht bei den Ermittlungsbehörden zu beantragen, nachdem die Tauschbörsen-Nutzer ermittelt wurden. Der nächste Schritt der Auftraggeber wird folglich sein, den Strafanzeigen zivilrechtliche Ansprüche, beispielsweise kostenpflichtige Abmahnungen oder Schadensersatzforderungen, folgen zu lassen. Der Hersteller Zuxxez bestätigte, bereits solche Schritte eingeleitet zu haben. Als Schadensersatz pro Upload von Earth 2160 veranschlagt er 50 Euro.

Auch diese Forderung ist überzogen, da das Spiel mittlerweile für 44,99 € und weniger angeboten wird.

parkbankhasi
2005-09-07, 15:20:37
leider routet aber JAP nicht mule ports :P

Crossfade
2005-09-07, 17:49:39
Diese ganze sache Stinkt zum Himmel! :
Hier einige Comments von heise:

Ist schon merkwürdig: Die Logistep AG hat keine eigenen Büroräume,
sondern ist an der Altmannsteinstrasse 34 in Höri in den Räumen der
"Dial Engineering AG" eingemietet.

Leszek Krzysztof Oginski, polnischer Staatsbürger in Karlsruhe, ist
einziger Direktor der Logistep, während Martin Richard einziger
Verwaltungsrat dieser Firma ist.

In dieser Konstellation ist die Logistep für Otto Normalverbraucher
also eine typische Briefkastenfirma, die also offensichtlich Material
produziert, um Abmahnungen raussenden zu können.

Könnte man also davon ausgehen, dass die Domizilgeberin, die "Dial
Engineering AG", eine softwaretechnische Offenbarung ist? Kaum. "Die
Firma Dial Engineering AG in Höri entwickelt u.a. elektronischen
Steuerungssysteme namhafter internationaler Hersteller" heisst es
dazu in einem Prospekt.

Bleibt also die Logistep, welche da als Briefkastenfirma
p2p-Netzwerke analysiert. Der Heise-Text ist diesbezüglich klar: "In
den Anzeigen führt die Anwaltskanzlei den Namen der angebotenen
Software, die IP-Adresse, die emule-Nutzkennung des Anbieters und den
Zeitpunkt des Angebots an." Diese Informationen zu erhalten ist keine
Hexerei.

Wohin die Aktion zielt? Auch das lässt sich auch aus dem Heise-Text
rauslesen: Zivilrechtliche Ansprüche.

Meine Vermutung: Die Logistep liefert die Daten, die Polizei
ermittelt rührig die Identität der User, die Logistep erhält
Akteneinsicht und kann zivilrechtliche Ansprüche geltend machen. Das
Ganze wird dann mit der "beauftragenden" Software-Firma geteilt.

Diese Software-Firma, die Zuxxez Entertainment, ist offensichtlich
vor allem mit Markenschutz beschäftigt. In ihrem Portfolio stecken so
innovative Marken wie "TopWare INTERACTIVE", "DIE GESUNDE FAMILIE"
oder "3D FONT". Im Software-Portfolio lässt sich dann mal Earth2160"
finden und ein paar der lustigen Ballerspiele mehr.

Da drängen sich dann aber schon noch ein paar Fragen auf: Ist es
Zufall, dass auf der Earth2160-Seite zuerst polnische Reviews prangen
und der Logistep-Direx aus Polen kommt?

Und wie lässt sich der Gegensatz dieser Aussagen erklären?

Logistep: "Die LOGISTEP AG hat als einziges Anti Piracy Unternehmen,
Verfahren entwickelt, welches es ermöglicht einen User unabhängig
seiner IP zu ermitteln."

Das korrespondiert nicht mit dem heise-Text:

"Unterdessen kündigte die von Logistep beauftragte Kanzlei an,
Akteneinsicht bei den Ermittlungsbehörden zu beantragen, nachdem die
Tauschbörsen-Nutzer ermittelt wurden."

Hier läuft eine gigantische Abzocke. Polizei und Staatsanwalt lassen
sich hierfür instrumentieren, und die beteiligten Unternehmen der
Software-Industrie sowie der Muki müssen sich schon die Frage
gefallen lassen, wieso sie sich hier mit einer Briefkasten-Klitsche
einlassen, die unter Umständen keine lauteren Absichten hegt.


es geht noch weiter:

Hat sich überhaupt mal wer die Seiten angesehen?

" Die LOGISTEP AG ist aufgrund eigener Software Technologien in der
Lage, die Erstveröffentlichungen (Ur-Quelle) beweiskräftig zu
dokumentieren."

Das ist, mit verlaub, nur möglich, wenn man pausenlos und unablässig
etwa 6 Mio User + ca. 200 Server auf ihren Traffic untereinander
überwacht.
In der Praxis ist dies wohl nicht möglich.

"Die Dateiidentifizierung geschieht mittels einer digitalen Signatur
(DS), wodurch selbst hoch entwickelte Verschlüsselungsverfahren
keinen Einfluss auf unsere Technologien haben."

Damit ist wohl die hashsum gemeint.
Es reicht da in diesem Fall aber schon aus, wenn man aus der dvd.iso
eine dvd.iso.gz macht, und diese hashsum muss eine andere sein. Die
hashsum ist aber die einzige Möglichkeit im ed2k-Netzwerk eine Datei
zu idendifizieren....

Insbesondere steht dies im krassen Widerspruch zu einer anderen
Aussage auf der Webseite:

"Die LOGISTEP AG entwickelt und verbreitet AKTIV Fake Dateien, welche
eine Dateierkennung (Dateiverifizierung) widerstehen."
Hier soll die eigene DS dann plötzlich nicht mehr funktionieren.Aha.

Mal abgesehen davon ist die Webseite selbst schon recht merkwürdig:
So findet sich, wie bereits hier im Forum von anderen erwähnt, unter
"Monitoring/p2pftp" eine Grafik vom Seti@home Screensaver.

Den technischen Mist, den diese Firma da auf der Seite verzapft, mal
dazu genommen, kann man durchaus sagen: So, wie diese "Suchsoftware"
hier vorgestellt wird, mit bei Seti geklauten Bildern usw., so kann
die nie und nimmer funktionieren. Ich denke mal, dass es diese
Software so nicht gibt.

Was wohl gemacht wurde: Es wurde eine Datei angeboten oder ein fake
Server aufgemacht, und dann wurde überprüft, wer da hochgeladen
hat.voir

Die Frage ist nun, _wen_ diese Firma abzocken will. Zum einen wären
da die User, die wohl 50 Euro abdrücken sollen. Zum anderen wären da
wohl dievrse Rechteinhaber, die diese Firma engagieren, um "jegliche
Dateiformate im weltweiten Internet eindeutig zu identifizieren,
deren Verbreitung beweiskräftig zu protokollieren und strafrechtlich
zu verfolgen."

Ich denke mal, dass da ein schöner Obulus fällig sein wird, damit
diese Firma tätig wird. Und ich denke auch mal, dass die da in
einigen Fällen einfach "kaum was gefunden" an den Rechteinhaber
melden werden.

Für mich ist diese Firma eine Briefkastenfirma mit dem Hintergrund
den Rechteverwertern, die nun gegen p2p-Netze vorgehen wollen, ein
wenig das Geld aus der Tasche zu ziehen. Da geht es nicht drum
irgendwelche User zu schröpfen, die nicht viel Kohle bringen (20 Euro
* 20 000 sind nur knapp 400 000 Euro, vorausgesetzt, dass die alle
auch zahlen. Und 20 000 Prozesse können echt dauern...), da gehts
wohl eher drum in Kooperation mit mehreren Rechteverwertern das
richtig große Geld zu machen, um dann irgendwann "Pleite" zu gehen,
dafür spricht zumindest die Briefkastengröße der Firma.

10 Rechteverwerter mit je 2000 Euro/Monat sind in 5 Jahren (solange
dürften sich die 20 000 Prozesse eventuell schon hinziehen...)
immerhin 1,2 Mio Euro...


und weiter:


...und einfach, weil es so lustig ist, dieser Klitsche mal ein wenig
nachzurecherchieren (man gönnts sich ja sonst nichts...):

In der Schweiz ist die Domain logistepag.ch auf die Adresse
Leszek Oginski
Ludwig-Windthorststrasse 52
DE-76187 Karlsruhe
registriert.

An dieser Adresse finde ich im Deutschen Telefonbuch den netten Herrn
Oginski tatsächlich. Nur gibt er für sich noch eine weitere Adresse
an, nämlich die Händelstrasse 25 in Karlsruhe. Dort firmiert er dann
als "Logistep AG". Nun finde ich aber im Deutschen Handelsregister
keine Logistep. Hm. Das mag nun ja aber an meinen bescheidenen
Recherche-Kenntnissen in Sachen Deutscher Firmenregister liegen.
Spannend wäre in diesem Zusammenhang aber allemal, ob es in
Deutschland erlaubt ist, den Namen einer Firma in der Adresse zu
führen, wenn diese Firma nicht registriert ist.

Die Marke Logistep ist dann übrigens von einer Firma in Schweden
geschützt - ob die wissen, dass man mit ihrem guten Namen in der
Computerbranche Schindluder treibt? Vielleicht sollte jemand mal die
Firma Logistep Aktiebolag in Malmö darüber aufklären. Immerhin haben
sie die Marke zu einem Zeitpunkt geschützt, da die Firma in der
Schweiz wohl noch nicht daran dachte, ihr Unwesen zu treiben.

Wenn jemand schon fremdes geistiges Eigentum schützen will, sollte
man sich wohl zuvor besser informieren, bevor man allenfalls die
geschützten Rechte anderer verletzt....



Und vollends als Schwindel wird die Sache von Hassinger selber
entlarvt, der noch dieses Jahr als Resultat der Arbeit von Logistep
meinte:

"Wir haben das Anti-Piracy Unternehmen LOGISTEP AG mit der
Überwachung des Internets und der Tauschbörsen nach Raubkopien,
Key-Generatoren und Cracks für Earth 2160 beauftragt.

Bislang gibt es keine funktionstüchtigen Raubkopien von Earth 2160 im
Netz, was ja für uns erfreulich ist.

Bei den bisher im Umlauf befindlichen - angeblichen Earth 2160
Versionen - handelt es sich um schlechte asiatische Pornofilme."
Diese Angaben machte Hassinger am 05.06.2005 um 08:39 Uhr.

Und wie heisst es nun bei heise? Richtig:

"Allein im Juni und Juli sind mehr als 20.000 Anzeigen der Karlsruher
Kanzlei eingegangen, wie die Staatsanwaltschaft auf Nachfrage
bestätigte. Die Anwaltskanzlei habe angegeben, pro Woche noch etwa
10.000 Anzeigen nachschieben zu können, sagte ein Kripo-Beamter.
Allein in 12.000 Fällen gehe es um Upload-Angebote des PC-Spiels
Earth 2160 im eDonkey-P2P-Netz."

Also im Klartext: Logistep findet im Juni KEINE Kopien, und dann
plötzlich 20'000.

Meine lieben Heise-Redakteure: Das stinkt nach einem riesigen
Betrugsfall, in welchen, um ihm das Mäntelchen der Redlichkeit
überzustreifen, technisch unbedarfe Staatsanwälte reingezogen werden.

Hier wären
a) Recherche
b) Folgestory
angebracht....


das is doch mal eine sehr interessante sache!

Gast
2005-09-07, 18:28:10
Ich darf mal daran erinnern, daß Herr Hassinger von einem Gericht der Steuerhinterziehung für schuldig gesprochen wurde. So eine saubere Weste hat der Mann also nicht. Würde mich nicht wundern, wenn die Logistep Inhaber nicht persönliche Freunde/Bekannte von ihm wären.
Wer mehr über diesen Menschen erfahren will, sollte mal etwas in den Foren von Gamestar und PC Powerplay suchen. Nette Geschichten über ein... hmmm.... vorsichtig ausgedrückt... Arschloch erster Güte.
Und das man im Internet mit Lug und Betrug weit kommt hat ja schon eine gewisse Kanzlei aus München bewiesen.

Persönlich bin ich der Meinung, da hat einer Spymule (gibts bei Sourceforge...) installiert und die Logs dem Staatsanwalt geschickt!

-error-
2005-09-07, 18:51:19
http://www.internetrecht-rostock.de/hausdurchsuchung.pdf

http://www.hdutch.cobweb.nl/security/hausdurch.htm

Man kann natürlich auch vorsagen und seine Festplatte sperren, sowie Medien verschlüsseln :)

Dann können die einem garnichts.

-error-
2005-09-07, 19:02:22
Wenn du wüsstest.

Ja?

Gast
2005-09-07, 19:04:14
http://www.internetrecht-rostock.de/hausdurchsuchung.pdf

http://www.hdutch.cobweb.nl/security/hausdurch.htm

Man kann natürlich auch vorsagen und seine Festplatte sperren, sowie Medien verschlüsseln :)

Dann können die einem garnichts.
Ausser den Rechner mitnehmen und versuchen die Verschlüsselung bei sich im Labor zu knacken. Und das kann dauern...
Man wird dir vllt keine Raubkopien nachweisen können (nur dumm wenn da noch gebrannte Rohlinge rumliegen...) aber der gesamt Rechner ist erstmal laaaaange weg.

-error-
2005-09-07, 20:35:23
Ausser den Rechner mitnehmen und versuchen die Verschlüsselung bei sich im Labor zu knacken. Und das kann dauern...
Man wird dir vllt keine Raubkopien nachweisen können (nur dumm wenn da noch gebrannte Rohlinge rumliegen...) aber der gesamt Rechner ist erstmal laaaaange weg.

Hmm, machen wir es anders.

Setzt man einen Wechselrahmen ein, hat man auch dieses Problem nicht mehr. Die "legale Festplatte" schiebt man dann einfach rein und dann können die den Rechner auch gerne mithnehmen, da sie nichts finden werden ;D

Und wenn es sich nicht gerade um pornografiksche Inhalte handelt, wird sich bestimmt nicht die Mühe gemacht, 128Bit-Verschlüsslungen auf einem Datenträger zu knacken, oder den die passwortgesicherte Festplatte zu entriegeln.

Das können nur Firmen die sich darauf spezialisiert haben, das wird sehr sehr teuer.

Leonidas
2005-09-08, 02:07:58
Danke für das interessante Posting, FAG.

Gast
2005-09-08, 10:16:20
Das können nur Firmen die sich darauf spezialisiert haben, das wird sehr sehr teuer.

Im Falle einer rechtskräftigen Verurteilung (unab. vom Strafmaß) würdest du diese Kosten trangen.

In meinen Augen ist dies reine Paranoia, bei einem durchschnitts Raubkopierer (ein bis zwei dutzend kopierte Programme) der sich einigermaßen kooperativ und einsichtig zeigt wird das Verfahren wahrscheinlich eh gegen eine kleine Strafe eingestellt.

Die sind hinter den großen Fischen her, die das gewerbemäßig betreiben bzw. diese Menschen die ihre kopien auch noch intelligenter weise horten.

Reneval
2005-09-08, 10:17:06
Also zum Thema anonym ziehen beim Esel durch Proxies/Sotware etc.:

Selbst die Entwickler des DonkeySystems sagen doch, daß das nicht möglich ist.

Und eigentlich klingt es doch logisch. Bei irgedneinem häng ich doch immer an der Leitung, der mich letztendlich mit Daten versorgt. Und auch die besten Hacker hat man doch, wenn auch mit immensem Aufwand, gepackt irgendwie. Ich denke auch, daß das letztendlich eine schöne Illusion ist.

Der einzige Grund, warum die Tauschbörsen funktionieren, ist wohl eher die unüberschaubare Masse an Usern und der erhebliche personelle und zeitliche Aufwand jedem einzelnen das nachzuweisen.

Hucke
2005-09-08, 11:27:12
JAP (Uni Dresden) ist ziemlich sicher:

http://anon.inf.tu-dresden.de/

Damit sollte (theoretisch) auch der CIA keine Chance haben (und Musikindustrie != CIA).

Die hatten doch auch mal Streß mit der Polizei und seit dem müssen die wohl auch mitloggen. Oder irre ich mich da?

Gast
2005-09-08, 21:05:04
Die sind hinter den großen Fischen her, die das gewerbemäßig betreiben bzw. diese Menschen die ihre kopien auch noch intelligenter weise horten.

Das wird hier anders aussehen. Es geht nur sekundär um die Anzeige und Strafverfolgung. Die wird sowieso im Sande verlaufen und ist nur vorgeschoben, um Akteneinsicht erlangen zu können, also IPs, Adressen, etc.

Dann geht das eigentliche Spiel los: das ausgesprochen lukrative Abmahnen der "Esel".
Das riecht nach richtig viel leicht verdientem Geld...

alpha-centauri
2005-09-08, 21:53:56
Ausser den Rechner mitnehmen und versuchen die Verschlüsselung bei sich im Labor zu knacken. Und das kann dauern...
Man wird dir vllt keine Raubkopien nachweisen können (nur dumm wenn da noch gebrannte Rohlinge rumliegen...) aber der gesamt Rechner ist erstmal laaaaange weg.

wie war das mit beugehaft? dann sitzte halt so lang, bis du den code verratest.

auf der anderen seite musst du dich auch nicht durch deine aussage selbst belasten = den code verraten.

ich hatte fuer lan parties immer mit dem gedanken gespielt, meine HDDs zu encrypten. bullen koennen da immer da kommen.

wenn sie daheim stehen, hast du sicher andere gedanken, als zu ueberlegen, noch schnell die platte zu schrotten :)

Gast
2005-09-08, 22:38:41
Also zum Thema anonym ziehen beim Esel durch Proxies/Sotware etc.:

Selbst die Entwickler des DonkeySystems sagen doch, daß das nicht möglich ist.

Und eigentlich klingt es doch logisch. Bei irgedneinem häng ich doch immer an der Leitung, der mich letztendlich mit Daten versorgt. Und auch die besten Hacker hat man doch, wenn auch mit immensem Aufwand, gepackt irgendwie. Ich denke auch, daß das letztendlich eine schöne Illusion ist.

Der einzige Grund, warum die Tauschbörsen funktionieren, ist wohl eher die unüberschaubare Masse an Usern und der erhebliche personelle und zeitliche Aufwand jedem einzelnen das nachzuweisen.


Man kann den Dateiaustausch sehr wohl anonym gestalten, wenn man das ganze über eine sehr große Proxy-Kaskade laufen läßt. Allerdings steigt dann auch der Datei-Overhead erheblich an.

Gast
2005-09-08, 22:40:58
wie war das mit beugehaft? dann sitzte halt so lang, bis du den code verratest.

auf der anderen seite musst du dich auch nicht durch deine aussage selbst belasten = den code verraten.

ich hatte fuer lan parties immer mit dem gedanken gespielt, meine HDDs zu encrypten. bullen koennen da immer da kommen.

wenn sie daheim stehen, hast du sicher andere gedanken, als zu ueberlegen, noch schnell die platte zu schrotten :)

2x extrem starke Elektromagnete verbunden mit einen kleinen Schalter und einer starken Bleigel-Batterie kümmern sich gerne um solche Probleme. Wenn du Dreck am stecken hast.

Gast
2005-09-08, 22:54:06
wie war das mit beugehaft? dann sitzte halt so lang, bis du den code verratest.

auf der anderen seite musst du dich auch nicht durch deine aussage selbst belasten = den code verraten.

ich hatte fuer lan parties immer mit dem gedanken gespielt, meine HDDs zu encrypten. bullen koennen da immer da kommen.

wenn sie daheim stehen, hast du sicher andere gedanken, als zu ueberlegen, noch schnell die platte zu schrotten :)

Ich verstehe nun zwar nicht was deine Antwort mit meiner Aussage zu tun haben soll, aber wird schon so passen...

Labberlippe
2005-09-09, 01:27:31
proxy = anonym, da können die sich auffn kopp stellen, und wer gut ist, geht über mehrere proxys rein, aber das steht auf nem ganz anderem blatt...

auf jedenfall kann man sich soweit verfremden, das nicht mal das CIA deine spuren zurück verfolgen könnte. =)

Hi

Ja ne, is klar......

Gruss Labberlippe

5tyle
2005-09-09, 06:25:48
Ich hab mal irgendwo gehört dass laut einer Studie über 50% des weltweiten Netzverkehrs von Tauschbörsennutzern verursacht wird.
Weis nicht ob das korrekt ist, aber eine großeMenge ist es sicher.

Ich glaube, das Vertreter der Film/Musik/Spiele/Software/etc-Industrien kein direktes Interesse mehr daran haben, Einzelfälle in namhaften Tauschbörsen zu verfolgen, ich halte das für Schwachsinn, da es (über das Netz angewandte Methoden) kein Geld bringt.
Deshalb erübrigt sich meiner Meinung nach die Frage einer Anonymisierung, die in Zukunft womöglich eher ein Nachteil als ein Vorteil sein könnte.

Ich denk vielmehr, dass man sich eher mit neuen Sicherungstechnologien beschäftigt wie z.B. diesem TCPA oder sonstigen Mechanismen, um Daten von Herstellern zu grundlegender zu schützen (...)

Blackland
2005-09-09, 09:35:14
@ FAG: Du hast es auf den Punkt gebracht.

Nachdem eine gewisse Anwaltskanzlei herausbekommen hat, wie man Webseitenbetreiber ne ordentliche Rechnung wegen fehlendem Impressum aufdrücken kann, geht es hier um eine neue Masche. Frei nach dem Motto "die Masse machts", werden versucht über die Staatsanwaltschaft Adressen zu bekommen. Danach generiert man ein Unterlassungsschreiben mit Gebühr und bei 100.000 versendeten Briefen werden mit Sicherheit ein paar Leutchen das große Flattern bekommen und den kleinen Obolus zahlen. :crazy2: Verarsche in vollendeter Form. Man spekuliert hier mit dem schlechten gewissen der Ertappten. Die Staatsanwaltschaft wird mit Sicherheit wegen eines entgangenen Gewinnes von 30-50 EURO KEIN Verfahren anstreben.

Merkor
2005-09-09, 11:12:11
Hab mal ein bisschen gegoogled:

Hier (http://www.julian-finn.de/blog/index.php?/archives/437-Will-this-Madness-ever-stop.html) und hier (http://www.emuleforum.net/t126687.html) sind Hinweise darauf zu finden, dass die Staatsanwaltschaft bereits Zahlungsaufforderungen zur Einstellung des Verfahrens verschickt hat. Dabei spricht ein Betroffener von 100€ und ein anderer von 150€, die er dafür bezahlen soll. Im letzten Link wurde das jeweilige Schreiben am 29.7. bzw. am 1.8. erhalten.

Das bedeutet dann wohl, dass die Staatsanwaltschaft die Anzeigen angenommen hat und die Adressen der Personen wohl auch bald den Anwälten dieser dubiosen Briefkastenfirma zur Verfügung stehen...

Blackland
2005-09-09, 11:47:33
Hab mal ein bisschen gegoogled:

Hier (http://www.julian-finn.de/blog/index.php?/archives/437-Will-this-Madness-ever-stop.html) und hier (http://www.emuleforum.net/t126687.html) sind Hinweise darauf zu finden, dass die Staatsanwaltschaft bereits Zahlungsaufforderungen zur Einstellung des Verfahrens verschickt hat. Dabei spricht ein Betroffener von 100€ und ein anderer von 150€, die er dafür bezahlen soll. Im letzten Link wurde das jeweilige Schreiben am 29.7. bzw. am 1.8. erhalten.

Das bedeutet dann wohl, dass die Staatsanwaltschaft die Anzeigen angenommen hat und die Adressen der Personen wohl auch bald den Anwälten dieser dubiosen Briefkastenfirma zur Verfügung stehen...
Wers zugibt und zahlt ist selber schuld :crazy2:

Man nehme eine IP, stelle einen Strafantrag ..... - alles Klar???!!!

Merkor
2005-09-09, 12:01:48
Wers zugibt und zahlt ist selber schuld :crazy2:

Man nehme eine IP, stelle einen Strafantrag ..... - alles Klar???!!!

Ich darf einen Anwalt aus dem Heise-Forum (http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=8788166&forum_id=84359) zitieren:

Eine Einstellung des Verfahrens gegen Geldauflage ist im Übrigen kein Schuldeingeständnis. Es bedeutet auch keine Vorstrafe. Die Einstellung erfolgt wegen geringer Schuld - und letztlich auch wegen Überlastung der Staatsanwaltschaft.

SimonX
2005-09-09, 12:02:27
Wie überprüft die Staatsanwaltschaft denn überhaupt die Richtigkeit der 20.000 Anschuldigungen? Bzw. wie überprüft die Staatsanwaltschaft die Richtigkeit der, von den ISP gelieferten, Personendaten?

Wenn jemand viel IP-Hopping macht bzw. wenn er in der selben Sekunde seine IP freigegeben hat und diese dann vom wirklichen Downloader reserviert wurde, dann kann es sicher passieren, das die falsche Person von den ISP geliefert wird.

Merkor
2005-09-09, 12:11:04
Wenn jemand viel IP-Hopping macht bzw. wenn er in der selben Sekunde seine IP freigegeben hat und diese dann vom wirklichen Downloader reserviert wurde, dann kann es sicher passieren, das die falsche Person von den ISP geliefert wird.

Ja, das ist auch schon passiert. Allerdings wird in diesem Fall auch die Edonkey-User-ID mitangegeben, welche über mehrere IPs gleich bleibt, wenn man sie nicht "erneuert".

Ich hoffe, aber dass sich die Staatsanwaltschaft nicht als Handlanger für zivilrechtliche Klagen missbrauchen lässt. Der Ansatz ist doch völlig falsch. Wie wäre es, die Ursache von illegalen Downloads mal an der Wurzel zu packen: niedrige Preise, Kopierschutzmaßnahmen á la Steam etc.

Gast
2005-09-09, 12:43:35
ich weiß nicht ob steam nun so ein vorzeigebeispiel ist, hl2 hat es jedenfalls nicht geschützt

MGeee
2005-09-09, 14:09:51
naja, mir isses fast schon egal. Denn alles was ich an Software brauche, kaufe ich mir. Zudem gibt es im Freeware-Bereich sehr viele Alternativen. z.B. ist mir Adobe Acrobat für das, was ich damit mache, zu teuer. 359€ kostet die Standard Version. Gottseidank gibt es das kostenlose FreePDF. Beim Photoshop gibt es mit Gimp auch eine kostenlose Alternative.
Office,.. da gibt es das kostenlose Open Office.
Nur beim WinXP muss man vielleicht doch mal 79€ für die Home-Ediiton hinblättern, wenn man den PC selber baut und keine OEM beiliegt. Allerdings ist ein Betriebssystem die wohl mit Abstand am meisten genutzte Software und daher jeden Cent wert ;)

Spiele gibt es übrigens in jedem Game-Mag für 4,99€. In der atuellen Computer Bild Spiele liegt z.B: Divine Divinity bei!!! Es gibt also nicht mehr alzuviele Gründe für Raubkopien. Zudem sind 40€ für ein aktuelles Game auch nicht sooo viel. Außerdem wollen die Programmierer ja auch von irgendwas leben.

Blackland
2005-09-10, 08:53:49
Ich darf einen Anwalt aus dem Heise-Forum (http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=8788166&forum_id=84359) zitieren:
Ja eben.

Leute die sache ist doch völlig durchschaubar und Dank einiger Antworten wissender Leute im heise-Forum auch logisch nachvollziehbar.

1,) Hier soll der Staat als Handlanger genutzt werden
2.) da will sich einer ne goldene Nase verdienen
3.) Sofern man nicht gewerblich Software anbietet, passiert laut UrHRG gar nichts
4.) In den esel-Foren lungern schon mal V-Leute der Musik-CIA, die angeben Strafe gezahlt (Bsp.: 150 EUR) bzw. einen Brief der Staatsanwaltschaft erhalten zu haben :crazy2:

Zu 4.): Man muss mir eine Straftat beweisen. Da hier lediglich IP-Adressen und das Anbieten von Dateien, die den Namen xyz.* vorliegen, hat das gar nix zu sagen. Noch bin ich also "mutmaßlicher" Täter. Es gilt zu beweisen, dass die von mir angebotene Datei mit dem Namen xyz.* auch TATSÄCHLICH den Inhalt aufweist, um dessen Streit es geht. Weiterhin muss zweifelsfrei feststehen, dass andere User diese Datei heruntergeladen haben und der Inhalt wiederum exakt das Streitobjekt ist. Außerdem muss gewährleistet sein, dass zweifelsfrei feststeht, dass die ermittelte IP-Adresse(n) auch tatsächlich zu jedem Zeitpunkt ausschließlich von mir genutzt wurde(n).

Und letztendlich sind 150 EURO mit Sicherheit nicht der entgangene Gewinn des Klägers, den er mir aufdrücken kann. Maximal der Wert des Originales (wobei fraglich ist, ob der Kläger die Verkaufsmarge des Händlers mit einklagen darf - denn diese hätte er beim legalen Kauf auch net bekommen ;) ).

Fazit: Also bitte nicht jeden bericht über Strafverfolgung der P2P-Nutzer ernst nehmen. Das Urheberrechtsgesetz sieht immer noch keine Strafe für den nichtgewerblichen Umgang vor. Der Staat kann somit kein Interesse haben, es geht nur um die Interessen und die Kohle des Anwaltes!

/edit

Ach ja, kauft die Originale! Wenn das Geld knapp ist, dann halt ein viertel Jahr später, da sind sie billiger. Wenn sich das Kaufverhalten ändert, ändern die Publisher vielleicht auch ihre Preispolitik ;)

Gast
2005-09-10, 18:38:13
Zu 4.): Man muss mir eine Straftat beweisen. Da hier lediglich IP-Adressen und das Anbieten von Dateien, die den Namen xyz.* vorliegen, hat das gar nix zu sagen. Noch bin ich also "mutmaßlicher" Täter...

Und nur darum geht es der "Firma" Logistep. Ob eine Straftat bewiesen werden kann und wie die Justiz reagiert ist denen völlig egal.
Es geht hier auch nicht um Abschreckung durch Strafverfahren, deren Androhung oder ähnliche "edelmütigen" Dinge.
Es geht allein um den Fuss in der Tür zu den IPs beim Provider durch das Recht zur Akteneinsicht.

Was Logistep, bzw. deren Anwaltskanzlei ein Zimmer weiter, damit anstellt, betrifft nur noch die zivilrechtliche Schiene. Das sind vermutlich in erster Linie ertragbringende Abmahnungen in enormer Anzahl.


Der Staat kann somit kein Interesse haben, es geht nur um die Interessen und die Kohle des Anwaltes!

Exakt, aber letztere würde ich besser nicht unterschätzen.

KinGGoliAth
2005-09-24, 02:21:55
hmm einen thread dazu gibt es also schon, sehr schön. =)

habe das ganze mal überflogen und einige sehr interessante punkte gefunden. von anomymisierung über proxys (JAP hab ich auch aufm rechner liegen aber noch nicht probiert), über die verfolgungstechnik der p2p-user und anti-p2p-firma bis hin zum verschlüsseln von platten und den rechtlichen punkten was eigentlich zu befürchten ist und wie legitim das ganze ist.

wenn schon die progger von emule sagen, dass es garnicht möglich ist dann wird das wohl auch stimmen. zumal der traffic der überwacht werden müßte (in echtzeit!) einfach astronomisch ist. es waren übrigens 25-30% des traffics der weltweit für p2p angenommen wird wenn ich mich richtig erinner.
auch die geschichte mit dem ip logging finde ich interessant. eine ip an sich bringt ja nen scheiß. man muss auch den mann dahinter finden und ich möchte wissen wie die daran kommen. zumal ja nun auch nicht jeder hans und franz zum provider laufen kann und rausgabe der verbindungsdaten fordern kann. auch die geschichte mit dem content ist ne gute frage. nur weil "earth 2160" drauf steht heißt es nicht, dass auch selbiges drinne war. ich sage nur fake.

wenn die klagen so weiter steigen werden es sicherlich noch einige tausend mehr und da die staatsanwaltschaft wohl defintiv wichtigeres zu tun hat als sich bis in alle ewigkeit mit den miniklagen aufzuhalten (ja es gibt noch verbrechen wo menschen wirklich zu schaden kommen und es nicht nur ums prinzip oder geldmacherei geht) wird das ganze wohl eh früher oder später im sande verlaufen. das alles wirklich ernst zu verfolgen geht schlicht und ergreifend nicht.

ich denke auch, dass einfach mal wild ips gesammelt und angezeigt werden. es reicht ja schon wenn meine ip bei emule auftaucht. was ich lade ist da den leuten sicherlich vollkommen egal. hauptsache brief losschicken.

wenn die leute damit genug menschen verärgern wird sich das problem von selber lösen. der wütende mob wird dann die abmahnwichser und die möchtegern-anti-p2p-spinner auf einem großen scheiterhaufen verbrennen, ihre büroräume abfackeln und ihre bonzenautos zerkloppen. im optimalfall.... ;)


(siehe auch hier
http://www.heise.de/newsticker/meldung/64181 )

sloth9
2005-09-24, 03:19:47
@Vorredner:

Dir ist klar, dass Zypries auf Seiten der Content-Inhaber ist?

Ich kenne jemanden, der wg. ca. 150 Spielekopien vorbestraft ist (100 Tagessätze).

tombman
2005-09-24, 04:58:54
@ FAG: Du hast es auf den Punkt gebracht.

Nachdem eine gewisse Anwaltskanzlei herausbekommen hat, wie man Webseitenbetreiber ne ordentliche Rechnung wegen fehlendem Impressum aufdrücken kann, geht es hier um eine neue Masche. Frei nach dem Motto "die Masse machts", werden versucht über die Staatsanwaltschaft Adressen zu bekommen. Danach generiert man ein Unterlassungsschreiben mit Gebühr und bei 100.000 versendeten Briefen werden mit Sicherheit ein paar Leutchen das große Flattern bekommen und den kleinen Obolus zahlen. :crazy2: Verarsche in vollendeter Form. Man spekuliert hier mit dem schlechten gewissen der Ertappten. Die Staatsanwaltschaft wird mit Sicherheit wegen eines entgangenen Gewinnes von 30-50 EURO KEIN Verfahren anstreben.

Verdammt, die Psycho-Erklärung wollte ich posten ;)

Es geht nicht darum das große Geld von Einzelnen zu erquetschen, sondern um die Angst der Minderjährigen wenn sie einen pösen Brief bekommen Marke "du wurdest ertappt!", weil die rennen dann natürlich weinend zur Mama, und Mama zahlt schnell die Euros, und die Sache hat sich. Easy Money für die Firmen, die auf die Tour sogar mehr Geld bekommen als von etwaigen Verkäufen selbst(!). :naughty:

Klar kann man mit proxy-Kaskaden so gut wie unmöglich ausgeforscht werden, schon gar nicht in einem vertretbaren Kostenrahmen, aber darum gehts ja gar nicht. Es geht einfach um die Angst des Durchschnittssaugers ;)

Blackland
2005-09-24, 08:06:02
Verdammt, die Psycho-Erklärung wollte ich posten ;)

Es geht nicht darum das große Geld von Einzelnen zu erquetschen, sondern um die Angst der Minderjährigen wenn sie einen pösen Brief bekommen Marke "du wurdest ertappt!", weil die rennen dann natürlich weinend zur Mama, und Mama zahlt schnell die Euros, und die Sache hat sich. Easy Money für die Firmen, die auf die Tour sogar mehr Geld bekommen als von etwaigen Verkäufen selbst(!). :naughty:

Klar kann man mit proxy-Kaskaden so gut wie unmöglich ausgeforscht werden, schon gar nicht in einem vertretbaren Kostenrahmen, aber darum gehts ja gar nicht. Es geht einfach um die Angst des Durchschnittssaugers ;)
Ja natürlich. Außerdem stellt sich hier noch die berechtigte Frage, WIE man denn an die IP gekommen ist. Unter Verwendung eines eigenen edonkey-Klienten und Anbieten der Software??? ;) Dann nämlich ist das Ergebnis nicht verwertbar - auch in D net. Aber den entsprechenden Erfolg hat es ja anscheinend gehabt.... Schöne neue Welt.

Afaf
2005-11-26, 01:40:37
der Thread wird ja zum Dauerläufer ....

Versatel geht gegen Logistep-Abmahnungen vor:

Zitat:
Der Logistep-Client schickt direkt nach dem Fund der Datei eine E-Mail an den Abusedesk des zur IP-Adresse zugehörigen Providers. Das Schreiben enthält die Bitte, alle Log-Daten zur IP-Adresse ausnahmsweise nicht zu löschen, weil mutmaßlich eine Straftat vorliegt und demnächst die Staatsanwaltschaft nach dem Anschlussinhaber fragen dürfte. Dieses Vorgehen sorgt zunehmend für Unmut bei den Zugangs-Providern, die qua Datenschutzvorschriften eigentlich dazu angehalten sind, genau diese Daten nach Verbindungsende zu löschen.

Dem Berliner Flatrate-Anbieter Versatel platzte der Kragen: Per einstweiliger Verfügung ließ man Logistep verbieten, den Abusedesk mit solchen Mails zu bombardieren. Das Schweizer Unternehmen hat bereits Widerspruch gegen die Verfügung eingelegt. (hob/c't)

http://www.heise.de/newsticker/meldung/66658

elektrischer Ziegenbock
2005-11-26, 05:51:19
wie war das mit beugehaft? dann sitzte halt so lang, bis du den code verratest.

auf der anderen seite musst du dich auch nicht durch deine aussage selbst belasten = den code verraten.

Zweiteres gilt. Sowieso können nur Zeugen in Beugehaft genommen werden, weil diese aussagen MÜSSEN (gilt nicht, wenn sie dadurch selbst Straftaten zugeben würden, das müssen Zeugen auch nicht).

Und oben drüber hat jemand geschrieben, dass man die Kosten bei einer Verurteilung selber zahlen müsste (für Entschlüsselung blabla). Das mag ja sein, aber bei etlichen tausend Euro kann es trotzdem sein, dass nix verwertbares gefunden wird und die dann auf den Kosten sitzen bleiben. Also gehen die lieber auf Nummer sicher, wenn du kein dicker Fisch bist ;)

wolf-Cottbus
2005-11-26, 15:16:26
naja, mir isses fast schon egal. Denn alles was ich an Software brauche, kaufe ich mir. Zudem gibt es im Freeware-Bereich sehr viele Alternativen. z.B. ist mir Adobe Acrobat für das, was ich damit mache, zu teuer. 359€ kostet die Standard Version. Gottseidank gibt es das kostenlose FreePDF. Beim Photoshop gibt es mit Gimp auch eine kostenlose Alternative.
Office,.. da gibt es das kostenlose Open Office.
Nur beim WinXP muss man vielleicht doch mal 79€ für die Home-Ediiton hinblättern, wenn man den PC selber baut und keine OEM beiliegt. Allerdings ist ein Betriebssystem die wohl mit Abstand am meisten genutzte Software und daher jeden Cent wert ;)

Spiele gibt es übrigens in jedem Game-Mag für 4,99€. In der atuellen Computer Bild Spiele liegt z.B: Divine Divinity bei!!! Es gibt also nicht mehr alzuviele Gründe für Raubkopien. Zudem sind 40€ für ein aktuelles Game auch nicht sooo viel. Außerdem wollen die Programmierer ja auch von irgendwas leben.


Ich geh auch gern im Laden das Orginal einkaufen. Aber so eine Aktion von Sony kann einen schon auf den Gedanken bringen sich eine saubere Software aus dem Netz zu laden.

Gruß Wolf

MGeee
2005-11-26, 17:29:36
Ich geh auch gern im Laden das Orginal einkaufen. Aber so eine Aktion von Sony kann einen schon auf den Gedanken bringen sich eine saubere Software aus dem Netz zu laden.

Gruß Wolf

Jo, die Aktionen die Sony durchziehen oder dass, was momentan so passiert... da vergeht einen die Lust zum Kauf!

Thema Video/DVD´s in der Videothek ausleihen - Habe aktuell ein anderes Erlebnis gehabt:
habe seit langem mal wieder die Zeit gefunden, mir in der Videothek aktuell 8 DVD´s auszuleihen. Nun müsst ihr wissen, dass ich nicht derjenige bin, der die Zeit hat, wg. 1-3 DVD´s in die Stadt zu fahren, die Dinger auszuleihen und am selben Tag oder den darauffolgenden Tag wiederzubringen. Wenn ich mal einen Tag Luft habe, hole ich mir gleich 8-10 DVD´s und schmeiße die mir auf meinen MultiMedia-PC (über den ich Fernsehen gucke). Wenn ich dann am Wochenende mal Zeit habe, schaue ich mir 1-2 Filme davon an, bis alle durchgeschaut sind (und danach gelöscht werden). Das letzte mal habe ich das vor ca. 2 Jahren gemacht und halt aktuell vor 2 Wochen.
Ich war enttäuscht, den die Filme, die ich legal geliehen habe, waren zum Teil anscheinend mit einem Kopierschutz versehen und damit nicht mehr brauchbar, was ich erst feststellte, als ich die Filme am Abend sehen wollte.

Meine persöhnliche Schlussfolgerung daraus ist die selbe wie bei der DRM-versäuchte MP3-Musik, die man bei MusicLoad, etc. zu kaufen bekommt: ich boykottiere...oder anders ausgedrückt, ich würde ja gerne "kaufen", aber die Hersteller hindern mich mit aller Macht am konsumieren!
die Deppen, die sich so einen Scheiß ausdenken, brauchen sich nicht wundern, warum weniger Geld über die Verwertungskette in die Kasse kommt!

Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich würde sehr gerne pro Film 1-3€ fürs anschauen zahlen, nur leider ist der Weg über die Videothek nicht nur sehr umständlich sondern auch so zeitraubend, dass es halt ganz sein bleibt.
Warum kann man sich die Filme nicht einfach online ziehen (so wie in eMule, aber legal und in DVd-Qualität und zu Videotheken-Preisen)??
Ich weiß zwar, dass es solche Dienste bereits gibt, doch ersten sind nur alte Filme verfügbar (kein zur Videothek equivalentes Programm) und zum zweiten würde es bei meiner DSL-light Leitung mit nur 0,384MBit ziemlich lange dauern, bis der Film heruntergeladen wäre. Außerdem geben die Online-Film Anbieter ein DSL2000 als Minimum vor.... alles in Allem äußerst benutzerunfreundlich und an dem, was der Markt wirklich will vorbei gedacht.
Kennt jemand eine Alternative?
eMule für MP3 und Filme ist mir leider mittlerweile viel zu gefährlich.

EDIT: zu Info, habe mir diesen Monat das MacroMedia Studio 8 und den BinTEC VPN Client legal gekauft :) (gesamt ca 600€!!)....achjo: und Quake4(33€) und Civilization 4 (39€) :)

Mr. Lolman
2005-11-26, 17:35:47
Unbedingt lesen: http://www.dingo.saar.de/Internet_Debakel/

MarcWessels
2005-11-26, 19:05:24
der Thread wird ja zum Dauerläufer ....

Versatel geht gegen Logistep-Abmahnungen vor:

Zitat:
Der Logistep-Client schickt direkt nach dem Fund der Datei eine E-Mail an den Abusedesk des zur IP-Adresse zugehörigen Providers. Das Schreiben enthält die Bitte, alle Log-Daten zur IP-Adresse ausnahmsweise nicht zu löschen, weil mutmaßlich eine Straftat vorliegt und demnächst die Staatsanwaltschaft nach dem Anschlussinhaber fragen dürfte. Dieses Vorgehen sorgt zunehmend für Unmut bei den Zugangs-Providern, die qua Datenschutzvorschriften eigentlich dazu angehalten sind, genau diese Daten nach Verbindungsende zu löschen.

Dem Berliner Flatrate-Anbieter Versatel platzte der Kragen: Per einstweiliger Verfügung ließ man Logistep verbieten, den Abusedesk mit solchen Mails zu bombardieren. Das Schweizer Unternehmen hat bereits Widerspruch gegen die Verfügung eingelegt. (hob/c't)

http://www.heise.de/newsticker/meldung/66658Oh Mann, was bilden die sich ein? :| Soweit kommt's noch, dass ein privates Unternehmen sich Rechte wie die Staatsanwaltschaft herausnimmt...