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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : boardwechsel


mko99
2005-09-08, 16:52:45
tach erstmal,

ich wollte bei meinem linuxrouter nen neues board mit cpu einbauen. ich weiß allerdings nicht, ob das linux so relativ leicht verpackt wie windows oder ist es am besten das os neu zu installieren. der wechsel ist von nem alten amd auf nen intel prozessor und dementsprechend passen ja auch nicht die boardtreiber.

Gast
2005-09-08, 19:39:29
Erstmal: Welche Distribution verwendest du?

Dann: Prinzipiell ist das null problem und sollte sogar besser und reibungsloser als unter windows funktionieren (ich persönlich habe da noch nie einen reibungslosen Boardwechsel hinbekommen) denn du brauchst nur einen neuen kernel zu kompilieren bei dem du die alten trebier draußen lässt und die neunen reinmachst. Je nach distribution wird das auch völlig alleine erledigt...

ActionNews
2005-09-09, 08:48:02
Also ein Boardwechsel unter Linux finde ich viel leichter als unter Windows. Einfach runterfahren , altes Board raus , neues rein, booten :). Die meisten Distris erkennen beim booten das neue Board und wechseln einfach auf den entsprechenden Treiber, wenn er im Kernel integriert ist (was bei neueren Versionen von SuSE, Mandrake und Co. sicher der Fall ist).

Bei Windows wird immer empfohlen besser Windows komplett neu zu installieren weil es nie reibungslos klappt. Wenn du Glück hast und Chipsatztreiber für dein neues Board WinXP schon mitliefert, dann hast vielleicht glück, aber wenn das ein neueres Board ist dann bekommst du garantiert Schwierigkeiten.

CU Michael

drdope
2005-09-09, 11:49:42
Unter Suse 9.2 mußte ich nach dem Boardwechsel nur die alten onboard Sound & Lan Module via Yast entfernen, weil das Sys sowohl die alten, wie auch die neuen laden wollte, was zu ein paar Fehlermeldungen beim booten führte. Ansonsten habs keine Probs.

Unter Gentoo hab ich mir vor dem Wechsel einen neuen Kernel mit zur neuen Hardware passenden Modulen kompiliert und nach dem Wechsel einfach diesen geladen.
Danach noch "schnell" die /etc/make.conf hinsichtlich der neuen Arch abändern und das System via emerge --update --newuse --deep world neu übersetzen.
Als letztes dann noch mal den Kernel neu bauen --> fertig.