PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : New Orleans und das abgepumpte Wasser


(del676)
2005-09-10, 14:55:07
bin ich der einzige den es stört dass die ganze Giftbrühe nun 1:1 in einen See gepumpt wird?
noch dazu wurden hilfslieferungen die u.a. wasserreinigungsmaschinen beinhalten aus schweden nicht angefordert (bzw. alles steht bereit und schweden wartet eigentlich nur auf eine antwort aus den usa)

Silent3sniper
2005-09-10, 14:57:51
(bzw. alles steht bereit und schweden wartet eigentlich nur auf eine antwort aus den usa)


Wozu? Man kanns doch einfach später ins Meer schütten :up:

Gast
2005-09-10, 15:12:10
bin ich der einzige den es stört dass die ganze Giftbrühe nun 1:1 in einen See gepumpt wird?
noch dazu wurden hilfslieferungen die u.a. wasserreinigungsmaschinen beinhalten aus schweden nicht angefordert (bzw. alles steht bereit und schweden wartet eigentlich nur auf eine antwort aus den usa)
Die Trinkwasseraufbereitungsanlagen, von denen Du sprichst, eignen sich nicht dafür hochgiftige Gewässer zu reinigen, sondern dienen dafür pro Tag ein paar tausend Liter Trinkwasser aus einem See oder Fluß zu gewinnen.

Aktuell sollen aber angeblich 260.000 Liter Brühe pro Sekunde abgepumpt werden, eine Menge die unmöglich zu reinigen ist.

Was sollte man denn Deiner Meinung nach tun?

Saugbär
2005-09-10, 15:14:34
Und dann geht es mit dem Golfstrom ab nach Europa. Problem gelöst, für die Amis jedenfalls. Übrigens Umweltschutz, what for holy shit is this? Da machen ein paar milliarden Liter verseuchtes Wasser beim größten Umweltverschmutzer der Welt doch auch nichts mehr aus :P

drexsack
2005-09-10, 15:24:18
Jungs, wo soll das ganze Wasser denn bitte auch sonst hin?

Fadl
2005-09-10, 15:30:02
Jungs, wo soll das ganze Wasser denn bitte auch sonst hin?

Richtig. Aber einige hier meinen wohl man kann das vorher alles schön sorgfältig filtern...

Hier scheinen viele die dortige Katastrophe DEUTLICH zu unterschätzen. Da ist nicht mal eben ein FLuss über die Ufer getreten wie es z.B. in kleinen Teilen Deutschlands der Fall war.
Das Katastrophengebiet ist so groß wie die gesammte Bundesrepublik!!!!
Wie zum Teufel will man da alles unter Kontrolle haben?

Gast
2005-09-10, 15:32:11
Das Katastrophengebiet ist so groß wie die gesammte Bundesrepublik!!!!

Falsch. Es ist doppelt so groß.

Fadl
2005-09-10, 15:34:25
Falsch. Es ist doppelt so groß.

Ok, mag auch sein. Am Anfang wurde immer davon geredet es sei so groß wie Deutschland. Aber selbst das ist ja im Grunde genommen für uns schon unvorstellbar...

Gast
2005-09-10, 15:48:50
Das Katastrophengebiet ist so groß wie die gesammte Bundesrepublik!!!!
Wie zum Teufel will man da alles unter Kontrolle haben?Ja, das Katastrophengebiet - also der Bereich, wo der Hurrikan "gewütet" hat. Der ist ja auch ziemlich weit ins Landesinnere gezogen. Aber es interessiert im Wasser-Zusammenhang wohl kaum, wo überall ein Bäumchen umgeknickt wurde.

Das Überschwemmungsgebiet ist keinesfalls doppelt so gross wie die BRD. Da war ja das überschwemmte Gebiet bei der Oder-Flut größer: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Lake_Pontchartrain.png (auf Maßstab achten). Hier bitte keine Märchen erzählen...

Gast
2005-09-10, 16:21:30
Bitte "Gebiet, daß vom Hurrikan getroffen wurde" und "überschwemmtes Gebiet" unterscheiden. Letzteres ist nämlich überhaupt nicht groß, die Katastrophe gibt es nur wegen nicht existenter Notfallpläne.

Im übrigen schließen sich "Wasser abpumpen" und "reinigen" nicht gegenseitig aus. Man muß es ja nicht gleichzeitig tun. Weiterhin gibt es zwischen "alles reinigen" und "gar nicht reinigen" noch ein paar Zwischenstufen.
Das Wasser wird aber weder ganz noch zum Teil und weder jetzt noch nächsten Monat, sondern überhaupt nicht und niemals gereinigt werden, weil solche Vorstellungen den Verantwortlichen fremd sind.

Gast
2005-09-10, 16:33:17
Die Natur wird den Dreck schon halbwegs wieder reinigen, die kann so was sehr gut, dauert eben nur eine längere Zeit!

Alexander
2005-09-10, 16:38:12
Wie soll man solche Mengen reinigen? Und wohin soll man was Wasser bis dahin pumpen?

bleipumpe
2005-09-10, 17:16:27
Viele Gebäude sind doch eh hin. Da würde es auf 2 Wochen auch nicht mehr ankommen. Aber so wie ich die Sache mitbekomme, wird sich über eine mögliche Teilreinigung nicht einmal ansatzweise Gedanken gemacht. Ob es technisch möglich ist, sei einmal dahingestellt.
Bis jetzt habe ich noch nicht einmal Ölsperren gesehen - ganz im Gegensatz zum letzen Hochwasser in D. Zumindest könnte man so wenigsten Teile das Ölfilms zurückhalten.

mfg b.

astanoth
2005-09-10, 17:31:48
Wo wohl die Tonnen an verseuchtem Schlamm hinkommen...
Wo wohl die tausenden Tonnen Müll hinkommen...
Wo wohl die Ölteppiche (nicht) bekämpft werden...

Ich bin kein "Öko", aber bei denen ist die Umwelt einige Kategorien weiter hinten in der Hackordnung als der Mensch. Wer denkt denn an die Umwelt, wenn sich alle noch über die Verhaltensweise zwischen der hellhäutigen Bevölkerung, der hellhäutigen Unterschicht (white trash), den "yellow people",(...) beraten?
Solange sich CNN/NBC/ARD(...) noch mit dem Rassismus auseinandersetzt, solange die "Aufständischen" sich wehren und solange prächtige Bilder von Heroismus und Waffen gezeigt werden kann, wird es kein einziges Bild von der Umwelt geben.

Santini
2005-09-10, 17:51:00
Naja das Grundwasser können die dort sowieso erstmal vergessen genauso wie Fischfang und Landwirtschaft.
Der Boden wird dort überall hochgradig verseucht sein.

Vorher wurde der Giftmüll ja einfach neben Seen, Waldgebieten und sogar Wohngebieten gelagert.

soLofox
2005-09-10, 18:43:01
ich hab mich schon vor knapp einer woche gefragt, als ich die ersten bild auf N24 sah, wo die mit dem ganzen dreckswasser hin wollen.

aber war klar dass die asi... ähm, amis das einfach irgendwo hinfördern und dann is gut. gerade erst eine naturkatastrophe erlebt woran die menschen die größte mitschuld tragen, aber egal, so schnell wird das schon nicht wieder passieren.


wenn mich irgendwann in meinem leben mal aliens fragen, was denn hinter dem großen meer links von europa ist, sag ich "weiss ich nicht, die kenn ich nicht, die gehören nicht zu uns". X-D

(del676)
2005-09-10, 19:11:51
Jungs, wo soll das ganze Wasser denn bitte auch sonst hin?

wenn mans ned schafft es zu reinigen dann wenigstens nicht in einen gesunden SEE

soll es doch länger in New Orleans stehen?

MGeee
2005-09-11, 16:19:33
Da merkt man wieder mal, dass Amiland halt ein Entwicklungsland ist.
Ich fands super witzig, dass sogar Kuba und der Iran ihre Hilfe angeboten haben :biggrin:
momentan zeigt Amiland sein wahres Gesicht, dort wohnen imo die meisten Volldeppen auf der Welt!!

flatbrain
2005-09-11, 16:54:06
die meisten Volldeppen auf der Welt!!

... leben offensichlich in Deutschland.
1. Warum pumpt man es wohl gerade in einen SEE (was war gleich ein See?!) ?
2. Wie will man 260000l/min nur ansatzweise sinnvoll reinigen? Hat sich mal jemand der Kritiker ernsthaft mit der Frage beschäftigt? Kurz - es ist technisch nicht möglich.

Manche sollten erst denken, bevor sie posten. Achnein, man kann ja irgendetwas gegen die USA sagen... echt arm hier.

Fadl
2005-09-11, 17:01:30
... leben offensichlich in Deutschland.
1. Warum pumpt man es wohl gerade in einen SEE (was war gleich ein See?!) ?
2. Wie will man 260000l/min nur ansatzweise sinnvoll reinigen? Hat sich mal jemand der Kritiker ernsthaft mit der Frage beschäftigt? Kurz - es ist technisch nicht möglich.

Manche sollten erst denken, bevor sie posten. Achnein, man kann ja irgendetwas gegen die USA sagen... echt arm hier.

Volle Zustimmung! Sobald hier einige die Chance sehen gegen die USA zu wettern kommen sie aus ihren Löchern...

Gast
2005-09-11, 17:55:24
das kann man sich schön beliebig hindrehen.
sobald irgendjemand etwas gegen die heilige USA sagt kommt z.b. ihr beide aus euren löchern gekrochen. :P

flatbrain
2005-09-11, 18:11:16
das kann man sich schön beliebig hindrehen.
sobald irgendjemand etwas gegen die heilige USA sagt kommt z.b. ihr beide aus euren löchern gekrochen. :P

Der respektvolle Umgang ist offensichtlich nicht jedem gegeben, mein Loch ist übrigends 90m² gross und hat eine Tür, da brauch ich gar nicht kriechen, lieber "Gast".

Ich habe nichts gegen berechtigte Kritik, so z.B. an der generellen Vorgehensweise der Verantwortlichen bezüglich der Katastrophe, die zum Teil dadurch erst zur selbigen geworden ist. Wenn man allerdings Kritik übt, sollte man diese auch sachlich begründen können. Aber bisher hat keiner das Gegenteil beweisen können:
- Wie soll man das Wasser in der entsprechenden Menge reinigen?
- Warum wählt man einen See? (Ein kleiner Tip - geschlossene Systeme kann man über einen langen Zeitraum reinigen ;) )
- Wie soll das Wasser aus einem See in den Golfstrom gelangen?
- Was würde eine vorgeschlagene Teilreinigung bringen, würden sich Bakterien etc. effektiv verringern?
- Was sollen Ölsperren bringen, wenn man keine Möglichkeit hat, Ölabscheider einzusetzen, wenn sich das Ol schon grosszügig verteilt hat und nicht als homogener "Teppich" lokal begrenzt auftritt?

Wenn einige vor dem Posten einfach mal "Brain 1.0" benutzen würden, würde es hier nicht so von sinnbefreiten Posts wimmeln.

Grüsse aus dem Loch,
flatbrain

€:\Rechtschreibfehler\gefixt

bleipumpe
2005-09-11, 18:48:59
Soweit ich die Sachlage kenne, wird das Wasser völlig wahllos abgepumpt, auch in den Mississippi. Und irgendwo muss der Fluss ja auch hin. Und wie gesagt, bis jetzt habe ich nicht einmal minimale Schutzmechanismen wie etwa Ölsperren gesehen. So kann könnte man wenigstens das Rauspumpen von Öl etwas abmildern. Der Boden ist ja wahrscheinlich bereits durchsetzt und muss saniert werden. Getreu dem Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn.
Wenn sich die erste Aufregung erst einmal gelegt hat, wird sicherlich die eine oder andere Frage zu diesem Vorgehen auftauchen.

mfg b.

flatbrain
2005-09-11, 19:25:18
Wie willst du die Ölsperren sicher fixieren und was willst du machen, wenn die Pegel sinken, wenn du das Öl nicht abscheiden kannst? Ausserdem hast du immernoch die Möglichkeit, im Pumpsystem im begrenzten Umfang Öl abzuscheiden.
Davon abgesehen ist das Öl das geringste Übel, die bakterielle Verseuchung des Wasser ist viel problematischer und schwerer zu kontrollieren. Da helfen dir auch nicht die hier vorgeschlagenen Trinkwasseraufbereitungsanlagen, deren Kapazitäten viel zu gering sind, als dass der Einsatz zum Abpumpen sinnvoll ist.
Wenn Wasser in den Mississipi zurückgepumpt wird, ist das sicherlich fatal, es ging im Eingagngspost aber speziell um das Abpumpen in den See.

SKYNET
2005-09-11, 19:41:19
das kann man sich schön beliebig hindrehen.
sobald irgendjemand etwas gegen die heilige USA sagt kommt z.b. ihr beide aus euren löchern gekrochen. :P


so ungerne ich gästen recht gebe, in dem fall aber 100% ack! :up:

flatbrain
2005-09-11, 19:53:50
so ungerne ich gästen recht gebe, in dem fall aber 100% ack! :up:

Was für ein inhaltsvoller Post..., wie wäre es mal, statt dessen auf Argumente einzugehen? Ach nee, dann hätte man ja garnichts posten können. Also spam den Thread nicht zu und geh woanders spielen.

Asyan
2005-09-11, 20:28:36
Was für ein inhaltsvoller Post..., wie wäre es mal, statt dessen auf Argumente einzugehen? Ach nee, dann hätte man ja garnichts posten können. Also spam den Thread nicht zu und geh woanders spielen.
Skynet, genau so sieht es aus. In der Spielwiese mag das okay sein, aber wir haben im "über die Website und das Forum" gerade eine "lustige" Diskussion über Niveau, vielleicht tust du dir die mal an.

beos
2005-09-11, 21:49:18
Ich denke mal, es wäre sinnvoll die Stadt so zu lassen wie sie ist - und woanders neu aufzubauen.....

sicherlich sagt sich das so leicht, wenn man nicht seine Heimat dort hat - aber wollen die Menschen dass (vielleicht schon nächsten Jahr) wieder erleben....

dämme könne nie hoch genug sein - und wahrscheinlich werden die wirbelstürme in zukunft noch stärker werden.......

also mr. busch - einen krieg weniger führen uns für das geld eine neue stadt bauen......

Alexander
2005-09-11, 22:53:37
- Warum wählt man einen See? (Ein kleiner Tip - geschlossene Systeme kann man über einen langen Zeitraum reinigen ;) )

Die Stadt liegt zwischen dem Fluss und dem See. Der Wasserspiegel des Sees liegt einige Meter niedriger. Daher münden alle Entwässerungskanäle in den See. Das Wasser wird in diese Kanäle gepumpt. Es gibt keine Alternativen. --> der See ist Zufall. Hat nichts mit der Aufbereitung zu tun.

Übrigens ist im See Salzwasser. Dieser ist daher wohl mit dem Meer verbunden.


Ich glaube nicht, dass es eine Aufbereitung geben wird. Angesicht des Volumens ist dies nicht machbar.

gruss


Deine Antwort an SKYNET hat mir gefallen.

Gast
2005-09-11, 22:54:05
- Warum wählt man einen See? (Ein kleiner Tip - geschlossene Systeme kann man über einen langen Zeitraum reinigen ;) )Das Wasser wird niemals gereinigt werden, weil solche Gedankengänge den Verantwortlichen dort fremd sind.
Der See mündet übrigens ins Meer. Ölsperren oder Filter sucht man am Ausgang vergebens, aber das ist überflüssig zu erwähnen.

MGeee
2005-09-11, 23:25:11
... leben offensichlich in Deutschland.
1. Warum pumpt man es wohl gerade in einen SEE (was war gleich ein See?!) ?
2. Wie will man 260000l/min nur ansatzweise sinnvoll reinigen? Hat sich mal jemand der Kritiker ernsthaft mit der Frage beschäftigt? Kurz - es ist technisch nicht möglich.

Manche sollten erst denken, bevor sie posten. Achnein, man kann ja irgendetwas gegen die USA sagen... echt arm hier.
und warum nimmt die USA, bzw. deren Regierung die Hilfe wenn überhaupt, dann erst verspätet an, die anderer Staaten ihnen bietet?
Die anderen Themen (Teilreinigung, etc.) werde ich jetzt nicht nochmal runterbeten, dass kannst du weiter oben lesen ;)

Alexander
2005-09-11, 23:31:34
und warum nimmt die USA, bzw. deren Regierung die Hilfe wenn überhaupt, dann erst verspätet an, die anderer Staaten ihnen bietet?

Und was hat das mit diesem Thema zu tun? Ein System zur Trinkwasseraufbereitung (das meinst du doch, oder?) hilft bei desem Problem nicht.

flatbrain
2005-09-11, 23:32:09
Hm, in welchen See werden die Wassermassen gepumpt, in den Lake Pontchartrain, welcher in den Golf mündet oder in den südlich gelegenen See?
Der Lake Pontchartrain kann es eigentlich nicht sein, der liegt nämlich höher als New Orleans, der kleinere See im Süden wäre da eher sinnvoll, weil diese nur eine schmalen Zufluss zum Golf hat, den man über mehrere Filterstufen reinigen könnte. Der See selber liesse sich wahrscheinlich über 30-40 Jahre wieder cleanen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c0/Lake_Pontchartrain.png

Probleamtisch bleibt es so oder so, da sowohl Mississpi als auch Lake Pontchartrain höher als das Stadtgebiet liegen und der Mensch durch seine Eingriffe in den Wasserlauf sein übriges getan hat.

flatbrain
2005-09-11, 23:40:59
und warum nimmt die USA, bzw. deren Regierung die Hilfe wenn überhaupt, dann erst verspätet an, die anderer Staaten ihnen bietet?
Die anderen Themen (Teilreinigung, etc.) werde ich jetzt nicht nochmal runterbeten, dass kannst du weiter oben lesen ;)

Zum 1. - weil Trinkwasseraubereitungssystem sinnlos sind, wenn es um das Abpumpen der Wassermassen geht. DAs Angebot des THWs wurde ja z.B. angenommen, nachdem die Lage an sich und damit die Sicherheit der Helfer unter Kontrolle war.
Zum 2. - was du runterbetest, ist mir prinzipiell egal, eine Teilreinigung ist nicht sinnvoll, weil A: technisch nicht zu bewältigen, B: weil dann die Abpumparbeiten sich um Monate verzögern würden, C: bei Bakterien nichts bringt, die vermehren sich trotzdem massiv weiter, D: Ölsperren nichts bringen im Stadtgebiet (Ölsperren in grossen Maße kann man nur auf offenen Gewässern wie Flüssen und Seen einsetzen und auch nur dann, wenn es sich um Ölteppiche handelt, die nicht sinken), weiterhin bringen Ölsperren auch nur was, wenn man die Möglichkeit hat, das Öl zu absorbieren.

M@tes
2005-09-12, 10:08:06
Der See selber liesse sich wahrscheinlich über 30-40 Jahre wieder cleanen.
Wie beruhigend :frown:

Ich denke, die sollten das Zeug lieber da lassen wos ist.
Die verschlimmbessern nur alles - meiner Meinung nach.
Wer will da bitte noch hinziehen? Wann?
Wie soll die Reinigung bitte aussehen? Was da alles an Mist drin is,...
Fekalien, Reinigungsmittel, Leichen, Öl, Benzin................................
Und ka was es da noch für Industrie bzw Chemiewerke in der Gegend hat. :eek:

Muss aber auch noch meinen Senf zu den Amis abgeben...
Ich glaub, auf NTV hab ichs gesehen. Meinte eine Frau aus der Gegend:
Ich bin hier gebohren. Ich werde hier auch sterben.
Sry, aber sowas in der heutigen Zeit zu sagen,...
Im Zeitalter der Globalisierung.
Die Amis mit ihrem falschen Stolz und ihrem patriotismus:mad:
-
Sry für off topic, aber das musste ich mal loswerden.

flatbrain
2005-09-12, 10:21:48
Wie beruhigend :frown:

Ich denke, die sollten das Zeug lieber da lassen wos ist.
Die verschlimmbessern nur alles - meiner Meinung nach.
Wer will da bitte noch hinziehen? Wann?
Wie soll die Reinigung bitte aussehen? Was da alles an Mist drin is,...
Fekalien, Reinigungsmittel, Leichen, Öl, Benzin................................


Glaubst du wirklich, es wäre besser, alles so zu belassen, wie es ist?

Klar ist es irgendwo sinnlos, New Orleans neu aufzubauen, der nächste Hurrican kommt bestimmt, die Bedingungen für eine Besiedlung sind die schlechtesten, die es gibt...

PS: Wenn du die Frau meinst, die ich auch im TV gesehen habe - die dürfte so um die 80 Jahre alt gewesen sein, der ist die Globalisierung genauso egal wie den meissten deutschen Rentnern in diesem Alter ;) !

M@tes
2005-09-12, 11:06:09
Glaubst du wirklich, es wäre besser, alles so zu belassen, wie es ist?
Jedenfalls besser, als das Wasser wo anders hinzupumpen und noch mehr Gegenden zu verseuchen :rolleyes:
Und wie wollen die das Wasser bereinigen? Da kann man gerad eine Firma gründen und voll profit machen,... Wird sicher nicht das letzte mal sein, das sowas passiert.

Das Kuba Hilfe angeboten hat, hab ich mitbekommen, aber der Irak? X-D

PS: Wenn du die Frau meinst, die ich auch im TV gesehen habe - die dürfte so um die 80 Jahre alt gewesen sein, der ist die Globalisierung genauso egal wie den meissten deutschen Rentnern in diesem Alter
Kann sein :biggrin: Aber die war jetzt auch nurn Beispiel. Hat viele die so denken. okok hat aber sicher auch genug, die anders sind.

Alexander
2005-09-12, 11:29:47
Hm, in welchen See werden die Wassermassen gepumpt, in den Lake Pontchartrain, welcher in den Golf mündet oder in den südlich gelegenen See?

Alle Seen liegen höher als die Stadt.

Das Wasser wird zurück in den Lake Pontchartrain gepumpt. Anders geht es gar nicht, denn die meisten Pumpen sind in Gebäuden fest installiert, und so eingebaut, dass sie das Wasser in die Kanäle pumpen. Und diese enden nun mal in diesem See.

Die "Wahl" bestand also daringar nicht abzupumpen oder in diesen See. Ersteres stand nie zur Debatte. Wie soll ein Politiker den menschen erklären, dass nicht alle Leichen geborgen werden, weil man das Wasser nicht abbumpen will?

Die ganzen US-Kritiker sind hier fehl am Platz. Deren Verhalten hat mit sachlicher Argumentation nichts zu tun.

flatbrain
2005-09-12, 11:52:32
Alle Seen liegen höher als die Stadt.

Das Wasser wird zurück in den Lake Pontchartrain gepumpt. Anders geht es gar nicht, denn die meisten Pumpen sind in Gebäuden fest installiert, und so eingebaut, dass sie das Wasser in die Kanäle pumpen. Und diese enden nun mal in diesem See.

Die "Wahl" bestand also daringar nicht abzupumpen oder in diesen See. Ersteres stand nie zur Debatte. Wie soll ein Politiker den menschen erklären, dass nicht alle Leichen geborgen werden, weil man das Wasser nicht abbumpen will?



Nun gut, wenn das Wasser in den Lake Pontchartrain zurückgepumpt wird, ist das ökologisch eine Katastrophe, denn dort zu separieren dürfte unmöglich sein. Damit wird dann doch alles, was sich nicht am Boden ablagert, irgendwann in den Golf eingespült. Und das man das verunreinigte Wasser nicht unter den gegebenen Umständen nicht einfach in New Orleans stehen lassen kann, ist zumindest moralisch verständlich. Das würde man aber vermutlich bis auf in China und Russland überall auf der Welt so handhaben. Davon abgesehen, ist es technisch nicht möglich, das Wasser in New Orleans selbst vor dem Zurückpumpen zu reinigen. Man könnte höchstens versuchen, Tanks und Pipes, die noch in Ordnung sind, kontrolliert abzupumpen, was nach einem Sinken der Pegel und damit verbundener wieder vorhandener Logistik auch geschehen wird.
Das alles wäre aber letztlich nur ein Tropfen auf den heissen Stein und hilft bei der akuten Gefahr, die von Bakterien ausggehen, überhaupt nicht, eher würde sich die Situation noch verschlimmern.
Eigentlich kann man nur hoffen, dass die USA daraus lernen und New Orleans vielleicht nicht unbedingt an gleicher Stelle wieder aufbauen.

Die ganzen US-Kritiker sind hier fehl am Platz. Deren Verhalten hat mit sachlicher Argumentation nichts zu tun.
Meine volle Zustimmung!

Gast
2005-09-12, 12:31:10
Es ist schlicht unmöglich das Wasser zu filtern / reinigen, man muss hier einfach auf die Selbsheilungskräfter der natur hoffen. Auch mobile Ölsperren bringen hier nichts, absaugbare Ölklumpen oder Teppiche wirds kaum geben, ich denke das wirklich giftige in der Brühe wird "unsichtbar" sein...

Warum Tanks nicht gesichert wurden, Chemiefabriken nicht Hochwasserfest gebaut werden usw. ist eine ganz andere Frage!

M@tes
2005-09-12, 12:33:00
Wegen den Leichen hatte ich auch schon überlegt gehabt.
Moralisch gesehen ist es eine harte Entscheidung.
Sollen die "paar" Leichen geborgen werden, oder lieber das Meer und die Umgebung verseucht werden? Für mich gäbs nur eine Lösung,...

Eigentlich kann man nur hoffen, dass die USA daraus lernen und New Orleans vielleicht nicht unbedingt an gleicher Stelle wieder aufbauen.
Bezweifle ich. :frown:

Alexander
2005-09-12, 13:15:48
Wegen den Leichen hatte ich auch schon überlegt gehabt.
Moralisch gesehen ist es eine harte Entscheidung.
Sollen die "paar" Leichen geborgen werden, oder lieber das Meer und die Umgebung verseucht werden? Für mich gäbs nur eine Lösung,...

Du bist kein Politiker. Diese haben keine Wahl umd müssen die leichen bergen lassen.

Gast
2005-09-12, 13:17:11
Ich glaubs als nich was man hier so lesen kann. Was bringt es bitte das zeug in einen see zu pumpen? Erstens haben die leute sowieso kein geld um die stadt neu aufzubauen. Zweitens sickert diese giftbrühe ins grundwasser was auch nich wirklich gut sein kann. Drittens is das ach so tolle amerika der reichste und mächtigste Staat der welt und sind nich mal in der lage den leuten zu helfen. Übrigens die pumpen die zur zeit new orleans leerpumpen kommen aus deutschland und gehören dem Technischen hilfswerk. Amerika hat mit abstand nicht nur den unfähigsten presidenten aller zeiten sondern auch die dümmste befölkerung wenn man so jemanden auch noch wählt... Und davon mal abgesehn hab ich gehört das durch die begradigung und das "abholzen" vom schilf das am ufer sonst wächst immer mehr dazu führt das dieser ganze bereich wo new orleans "war" nach und nach im meer versingt. Also wird dieses zeug irgendwann wohl oder übel im meer landen. Naja es ist wie es ist...

Gruß Gast

flatbrain
2005-09-12, 13:18:38
Ich glaubs als nich was man hier so lesen kann. Was bringt es bitte das zeug in einen see zu pumpen? Erstens haben die leute sowieso kein geld um die stadt neu aufzubauen. Zweitens sickert diese giftbrühe ins grundwasser was auch nich wirklich gut sein kann. Drittens is das ach so tolle amerika der reichste und mächtigste Staat der welt und sind nich mal in der lage den leuten zu helfen. Übrigens die pumpen die zur zeit new orleans leerpumpen kommen aus deutschland und gehören dem Technischen hilfswerk. Amerika hat mit abstand nicht nur den unfähigsten presidenten aller zeiten sondern auch die dümmste befölkerung wenn man so jemanden auch noch wählt... Und davon mal abgesehn hab ich gehört das durch die begradigung und das "abholzen" vom schilf das am ufer sonst wächst immer mehr dazu führt das dieser ganze bereich wo new orleans "war" nach und nach im meer versingt. Also wird dieses zeug irgendwann wohl oder übel im meer landen. Naja es ist wie es ist...

Gruß Gast

Und was schlägst du vor, lieber Gast?

M@tes
2005-09-12, 13:22:07
Was hat das mit Politiker zu tun?
Begrabe ich Menschen, denen eh nicht mehr zu helfen ist oder denke ich an meine Kinder, die Natur, DIE ZUKUNFT?

stickedy
2005-09-12, 13:28:57
Das Volumen des verseuchten Wassers ist im Vergleich zum gesamten Volumen des Sees doch lächerlich! Das fällt gar nicht weiter ins Gewicht, die Natur packt das ohne grössere Probleme...
Möchte mal wissen, was die Aufregung wieder soll. Einfach lächerlich...

M@tes
2005-09-12, 13:33:28
Das Volumen des verseuchten Wassers ist im Vergleich zum gesamten Volumen des Sees doch lächerlich! Das fällt gar nicht weiter ins Gewicht, die Natur packt das ohne grössere Probleme...
Möchte mal wissen, was die Aufregung wieder soll. Einfach lächerlich...
Woher willst du das wissen? :|

stickedy
2005-09-12, 13:48:42
Nach jeder Öltanker-Unglück und der damit verbunden Ölkatastrophe erholt sich die Natur innerhalb einiger Jahre vollständig von den Folgen. Das ist nunmal einfach so. Und im Vergleich zu einer Ölkatstrope ist das verschmutzte Wasser doch lächerlich sauber. Das bißchen Öl wo da drin ist wird doch ohne Probleme von Bakterien zersetzt. Und auch die anderen Sachen sind doch eher harmlos von der Menge her gesehen, unkritisch eben.
Ist ja nicht so, dass da einige Giftmüll-Deponien überschwemmt worden sind... Bei dem Elbe-Hochwasser 2002 sind mit Sicherheit wesentlich mehr Giftstoffe etc. in die Nordsee gespült worden oder in den Boden eingesickert als bei der AKtion jetzt in New Orleans.
Aber das ist ja egal, geht ja schließlich um die USA... :rolleyes:

bleipumpe
2005-09-12, 14:00:21
Nach jeder Öltanker-Unglück und der damit verbunden Ölkatastrophe erholt sich die Natur innerhalb einiger Jahre vollständig von den Folgen. Das ist nunmal einfach so. Und im Vergleich zu einer Ölkatstrope ist das verschmutzte Wasser doch lächerlich sauber. Das bißchen Öl wo da drin ist wird doch ohne Probleme von Bakterien zersetzt. Und auch die anderen Sachen sind doch eher harmlos von der Menge her gesehen, unkritisch eben.
Ist ja nicht so, dass da einige Giftmüll-Deponien überschwemmt worden sind... Bei dem Elbe-Hochwasser 2002 sind mit Sicherheit wesentlich mehr Giftstoffe etc. in die Nordsee gespült worden oder in den Boden eingesickert als bei der AKtion jetzt in New Orleans.
Aber das ist ja egal, geht ja schließlich um die USA... :rolleyes:


Ach ja? :|
http://www.greenpeace.de/themen/oel/oeltanker/artikel/exxon_valdez_katastrophe_16_jahre_spaeter/

edit: Und damit auch noch andere als Greenpeace zu Wort kommen:
http://news.bbc.co.uk/2/hi/americas/3333369.stm
http://news.nationalgeographic.com/news/2004/03/0318_040318_exxonvaldez_2.html

Und hier noch eine Aussage zum Elbehochwasser:
http://news.agrar.de/archiv/20021108-00001/
Demnach liegen die Dioxinbelastungen der Böden auf den Polderflächen im Bereich Dömitz/Boizenburg im Bereich des Grenzwertes für Klärschlamm. Sie sind damit relativ hoch. Jedoch konnte eine gravierende Verschlechterung des Bodens durch das Elbehochwasser nicht nachgewiesen werden. Ähnliche Werte wurden auch in den anderen Bundesländern in Elbböden zwischen Elbe und Vordeich festgestellt.[...]Die Untersuchungen auf Pflanzenschutzmittel und mikrobiologische Belastungen ergaben keine aktuelle Kontamination durch das Elbehochwasser im August/September 2002.
Und ich kann mir ganz ehrlich nicht vorstellen, dass die Umweltstandards in New Orleans besser oder gleichwertig zu Deutschland sind. Ein Teil des Wasser kam natürlich elbabwärts, trotzdem dürfte die Verschmutzung in Folge des Elbhochwassers geringer sein.

mfg b.

Fadl
2005-09-12, 14:06:08
Übrigens die pumpen die zur zeit new orleans leerpumpen kommen aus deutschland und gehören dem Technischen hilfswerk.

Da glaubst du doch selbst nicht. Erst vor ca. 2 oder 3 Tagen ist die erste Pumpe vom THW in Betrieb genommen worden. Das Wasser wird aber schon etwas länger abgepumpt...
Also schreib nicht so einen Unfug. Den Rest deines Postings braucht man eh nicht zu kommentieren...

Gast
2005-09-12, 14:17:30
pff das mag schon sein das die erste pumpe vom THW erst vor 2 bis 3 tagen abpumpt aber das erste loch das im damm war wurde ja auch erst zu der zeit geflickt. Ausserdem frage ich mich ob amerika das dann nötig hat aus deutschland pumpen anzunehmen wenn sie ja schon ne ganze weile abpumpen. Wenn amerika doch technisch auf so hohem standart sind sollen sie das wasser wenigstens filtern und von mir aus in new orleans stehen lassen. Wie gesagt new orleans oder das wo es mal gestanden hat wird sowieso auf kurz oder lang komplett im meer stehen. Wenn man weiter so denkt das die natur das wieder hinbiegt was die menscheit an scheisse baut werden wir irgendwann in unserer eigenen schei**e ersticken. Ich bin eigendlich kein ökofuzzi aber wenn ich das lese wird mir schlecht.Außerdem geht es nicht nur um das Öl sondern eher darum das inzwischen seuchenalarm is. Da schwimmen leichen im wasser die sich inzwischen zersetzen. Und natürlich nich nur menschen. Haufenweise tiere sind leider auch kripiert. Und was glaubst du wo die ganzen fekalien hinschwimmen wenn die kanalisation überschwemmt is? Das wird alles fein säuberlich in den see gepumpt. Wenn man sich mal die karte anschaut is das von der fläche her mindestens 1/3 von dem gesammten see.

Alexander
2005-09-12, 14:45:57
Übrigens die pumpen die zur zeit new orleans leerpumpen kommen aus deutschland und gehören dem Technischen hilfswerk.
Zuerst informieren. Dann Posten:

Würden die deutschen Pumpen die Stadt allein leerpumpen, dann würden sie in 100 tagen ein paar Zentimeter schaffen! Einfach mal nachrechnen. Die Zahlen wurden veröffentlicht.

Die deutschen Pumpen werden dazu genutzt die Pumpwerke leer zu pumpen. Das ermöglicht es die dort fest eingebauten GROßEN PUMPEN anzuwerfen. Und diese leeren die Stadt.

Derjenige, der die Pumpwerke so tief eingebaut hat, dass die mit untergingen gehört geteert und gefedert. Aber das ist eine andere Geschichte.


Ah ja.. wenn du weiter US_Busing betreiben willst, dann sei wenigstens so mutig dich zum Posten einzuloggen. Oder stehtst du nicht zu deiner Meinung?

Alexander
2005-09-12, 14:59:19
Das Volumen des verseuchten Wassers ist im Vergleich zum gesamten Volumen des Sees doch lächerlich! Das fällt gar nicht weiter ins Gewicht, die Natur packt das ohne grössere Probleme...
Möchte mal wissen, was die Aufregung wieder soll. Einfach lächerlich...
Normalerweise sind deine Beiträge besser.



Der See ist schön flach. Hat daher nicht sooo viel Volumen. Außerdem sind Umweltauflagen in Louisiana kaum vorhanden. Firmen lagern jeden Mist auf ihren Grundstücken. Da ist also viel Müll im Wasser gelandet. In Deutschland wären die Folgen nicht so stark gewesen.

Diese Fakten ändern natürlich nichts daran, dass die Aufregung über die fehlende Reinigung unangemessen ist. Wenn man sich aufregen möchte, dann doch bitte darüber, dass es VOR der Flut keine Auflagen gab.

stickedy
2005-09-12, 15:25:25
War in eile, da ist es schwer zu difffernzieren bzw. zu erklären.

Gut, der See ist relativ flach, hab ich grad eben nochmal nachgesehen, ca. 4 m ist er tief. Aber er ist ja mit dem Meer verbunden ich denke mal, dass ein Wasseraustausch stattfinden wird, damit landet ja nicht alles im See bzw. bleibt nicht dort.
Es sind ja auch größtenteils nur Wohngebiete überschwemmt worden und ja auch bei weitem nicht ganz New Orleans. Das überschwemmte Gebiet ist ja nur ein Teil der Stadtfläche. Im letzten Stern oder Focus war da eine Karte drin, was genau überschwemmt wurde.

Und das Ganze mit dem Unglück der Exxon Valdez zu vergleichen scheitert an mindestens zwei gravierenden Punkten:
1. Bei dem Unglück flossen afair 40.000 Tonnen Rohöl ins Meer! Diese gewaltige Menge ist mit Sicherheit nicht mit den Verschmutzungen in New Orleans zu vergleichen! Das sind/Waren ganz andere Größenordnungen.
2. Die Temperaturen in Alaska sind wesentlich niedriger als in Lousiana. Dadruch werden Vrschmutzungen etc. wesentlich schneller abgebaut (Algen, Bakterien, Mikroben etc.)

Man kann es drehen und wenden wie mal will: Natürlich wird der See bzw. das Meer durch das verschmutzte Wasser belastet, aber es dürfte mittelfristig keine gravierenden Folgen haben.

Edit: Und Müll (Plastikflaschen oder was halt sonst noch alles schwimmt), wird höchstwahrscheinlich eh nicht in den See gelangen, da 1. die Pumpen unter Wasser ansaugen und das Zeug oben schwimmt und 2. es gar nicht durch die Pumpen durch kann/darf. Wird also davor zurückgehalten und dann sicherlich nicht mehr ins Wasser geworfen.
Es geht also im Prinzip nur um lösliche Stoffe/Chemiekalien, also Öl, Benzin, Lacke/Farben, gelöste Schwermetalle etc.

Gast
2005-09-12, 18:26:35
Hast recht die 3 oder 4 pumpen aus deutschland werden new orleans nich leer bekommen^^. Es sind ja nich nur ein kleiner teil von new orleans überschwemmt sondern 80% oder mehr. Und es is nich nur plastik oder metalle die auf dem wasser schwimmen. Dadurch entsteht keine seuchengefahr. Es is ganz einfach so das man in dem wasser so gut wie alles finden kann. Und die ganzen krankheitsereger sind ja nicht nur an der oberfläche sondern schön vermischt. Und das was jetz in new orleans auf dem wasser schwimmt wie öl und sonstige sachen die nich ohne weiteres rausgefiltert werden können werden sicher auch auf dem see schwimmen. Es mag sein das ich mir das alles ein wenig schlimmer vorstell wie es ist, aber ich finde das eine echte schweinerei was man da macht. Vor allem weil es doch heute technisch möglich sein sollte wenigstens einen teil zu filtern.

b.t.w. hab garkeinen Account. Also is nich mit einloggen ^^

Gast
2005-09-12, 18:35:28
Vor allem weil es doch heute technisch möglich sein sollte wenigstens einen teil zu filtern.Eine teilweise Filterung würde wenigstens guten Willen zeigen...

Gast
2005-09-12, 19:14:37
Mal eine kleine Anmerkung von mir: eben gerade hab ich eine Reportage über das THW gesehen, die in New Orleans Ihre Vakuumpumpen aufgebaut haben: Amerikanische Ingenieure und Pioniere standen daneben und haben eine gigantische Neiderrektion bekommen. Tja, die Hightech Pumpen aus "Old Europe" sind halt die besten der Welt.....

Gast
2005-09-12, 19:22:10
Auf wer Website des THW hab ich gerade gelesen, das die deutschen THW`ler täglich 230 Millionen Liter pumpen, soviel das man mit C schläuchen 3,5 mal die Erde umrunden könnte.

RaumKraehe
2005-09-12, 19:30:57
Manche sollten erst denken, bevor sie posten. Achnein, man kann ja irgendetwas gegen die USA sagen... echt arm hier.

Tja, leider ist es nicht ganz so einfach. Eigentlich lohnt sich der ganze Aufbau der Stadt überhaupt nicht. Der nächste Sturm kommt bestimmt. Und damit die nächste Flutwelle. Es wäre einfacher das ganze als Sperrbezirk zu erklären und eben proffessionell aber mit wesentlich mehr Zeit das Gebiet abzupumpen und zu dekontamienieren. Selbst wenn das Wasser in einem Monat weg ist würde ich dort in den nächsten 50 Jahren nicht hinziehen. :|

bleipumpe
2005-09-12, 19:44:06
@stickedy

Mit gings primär um diese Aussage:
Nach jeder Öltanker-Unglück und der damit verbunden Ölkatastrophe erholt sich die Natur innerhalb einiger Jahre vollständig von den Folgen. Das ist nunmal einfach so.
Und das stimmt so einfach nicht. Meine Links zeigen das Gegenteil.
Wie verschmutzt das Wasser in New Orleans wirklich ist, können wir von hier aus nicht beurteilen. Zumindest wird von den dortigen Behörden vor Kontakten mit dem Wasser gewarnt. Die Reporter benutzen auch immer recht heftige Ausdrucksweisen.

mfg b.

Gast
2005-09-12, 19:44:44
Tja, leider ist es nicht ganz so einfach. Eigentlich lohnt sich der ganze Aufbau der Stadt überhaupt nicht. Der nächste Sturm kommt bestimmt. Und damit die nächste Flutwelle. Es wäre einfacher das ganze als Sperrbezirk zu erklären und eben proffessionell aber mit wesentlich mehr Zeit das Gebiet abzupumpen und zu dekontamienieren. Selbst wenn das Wasser in einem Monat weg ist würde ich dort in den nächsten 50 Jahren nicht hinziehen. :|
Äh hör mal, da ist kein AKW auseinandergefallen......

flatbrain
2005-09-12, 20:48:15
Eine teilweise Filterung würde wenigstens guten Willen zeigen...

Es findet eine teilweise Filterung statt - vor den Ansaugstutzen hängen Siebe, das ganze Treibgut geht nicht durch die Pumpen durch.

Und jetzt mal konkret an die, die meinen Ahnung zu haben:
Wie will man teilweise filtern und welche positive Auswirkung hätte das auf das Wasser, wenn man bedenkt, dass das Hauptproblem nicht Öl oder Betriebsstoffe, sondern die Ausbreitung von Bakterien ist?

Karümel
2005-09-12, 20:56:18
Ich weiß ob das stimmt, da ich keine Qualle dafür habe.
In Radio habe ich heute gehört die wollen ersteinmal großflächig über den überschwemmten Gebieten Gift sprühen um damit der Bakterien, Mücken usw.abzutören.

RaumKraehe
2005-09-12, 20:57:39
Und jetzt mal konkret an die, die meinen Ahnung zu haben:
Wie will man teilweise filtern und welche positive Auswirkung hätte das auf das Wasser, wenn man bedenkt, dass das Hauptproblem nicht Öl oder Betriebsstoffe, sondern die Ausbreitung von Bakterien ist?

Bakterien sind das Hauptproblem der Menschen. Öl und Chemikalien aber ein Problem für die Umwelt. ;)

flatbrain
2005-09-12, 21:06:41
Bakterien sind das Hauptproblem der Menschen. Öl und Chemikalien aber ein Problem für die Umwelt. ;)

Nunja, die Menschen würde ich nicht mal aus der Umwelt ausklammern, weiterhin denke ich, dass sich die Verschmutzung speziell mit Öl und Betriebsstoffen noch in Grenzen hält. Die Tanks sollten da schon relativ sicher sein. Wie gesagt, bei den letzten Fluten in D war auch nicht primär ausgelaufenes Öl problematisch, das Problem war, erst die Keller leerzupumpen und dann die nicht mehr ganz so stabilen Tanks.

[fu]121Ah
2005-09-14, 14:09:45
Wie willst du die Ölsperren sicher fixieren und was willst du machen, wenn die Pegel sinken, wenn du das Öl nicht abscheiden kannst? Ausserdem hast du immernoch die Möglichkeit, im Pumpsystem im begrenzten Umfang Öl abzuscheiden.
Davon abgesehen ist das Öl das geringste Übel, die bakterielle Verseuchung des Wasser ist viel problematischer und schwerer zu kontrollieren. Da helfen dir auch nicht die hier vorgeschlagenen Trinkwasseraufbereitungsanlagen, deren Kapazitäten viel zu gering sind, als dass der Einsatz zum Abpumpen sinnvoll ist.
Wenn Wasser in den Mississipi zurückgepumpt wird, ist das sicherlich fatal, es ging im Eingagngspost aber speziell um das Abpumpen in den See.

bullshit ahoi?! ein tropfen öl verseucht 1000liter wasser. hallo?! :|

was ist mit all den tieren die jetzt abkratzen? ach stimmt, collateral damage

[fu]121Ah
2005-09-14, 14:14:21
Es findet eine teilweise Filterung statt - vor den Ansaugstutzen hängen Siebe, das ganze Treibgut geht nicht durch die Pumpen durch.

Und jetzt mal konkret an die, die meinen Ahnung zu haben:
Wie will man teilweise filtern und welche positive Auswirkung hätte das auf das Wasser, wenn man bedenkt, dass das Hauptproblem nicht Öl oder Betriebsstoffe, sondern die Ausbreitung von Bakterien ist?

von was reden wir denn genau? wollen wir den schaden für menschen begrenzen oder wollen wir versuchen die natur so wenig wie möglich zu belasten?

bakterien sind das kleinste problem, nagin hatte schon recht als er new orleans räumen lassen wollte, danach hätte man nämlich in aller ruhe das öl und giftstoffe filtern können und dann abpumpen.

wo siehst du übrigens, dass in den see gepumpt wird? das wären ja deppen..

flatbrain
2005-09-14, 14:14:39
121Ah']bullshit ahoi?! ein tropfen öl verseucht 1000liter wasser. hallo?! :|

was ist mit all den tieren die jetzt abkratzen? ach stimmt, collateral damage

Jaja, eine wegegworfene Kippe ins Wasser verseucht auch 1000l des Selben..., ich warte immer noch aufsinnvolle Lösungen, die praktisch umsetzbar sind. Also, was schlägst du vor?

[fu]121Ah
2005-09-14, 14:18:56
Jaja, eine wegegworfene Kippe ins Wasser verseucht auch 1000l des Selben..., ich warte immer noch aufsinnvolle Lösungen, die praktisch umsetzbar sind. Also, was schlägst du vor?

das effizienteste und anti-humanistischste, das kaff abriegeln und alles langsam reinigen, die dämme reparieren, den dreck sinken lassen, öl oben abpumpen, den dreck unten absaugen und dann rauspumpen in den see, der aber vorher leer sein sollte... danach von dort per hightech filter in den missipippi.

flatbrain
2005-09-14, 14:20:05
121Ah']von was reden wir denn genau? wollen wir den schaden für menschen begrenzen oder wollen wir versuchen die natur so wenig wie möglich zu belasten?

bakterien sind das kleinste problem, nagin hatte schon recht als er new orleans räumen lassen wollte, danach hätte man nämlich in aller ruhe das öl und giftstoffe filtern können und dann abpumpen.

wo siehst du übrigens, dass in den see gepumpt wird? das wären ja deppen..

Zu 1. Wie wäre es mit einer Kombination aus beidem?

Zu 2. Wenn man keine Ahnung hat...

zu 3. Wo sollen sie das Wasser denn sonst hinpumpen? Es gibt nur die Seen oder den Mississipi zur Auswahl, siehe 2.

flatbrain
2005-09-14, 14:21:01
121Ah']das effizienteste und anti-humanistischste, das kaff abriegeln und alles langsam reinigen, die dämme reparieren, den dreck sinken lassen, öl oben abpumpen, den dreck unten absaugen und dann rauspumpen in den see, der aber vorher leer sein sollte... danach von dort per hightech filter in den missipippi.

Harharhar, ich bat um technisch durchführbare Lösungen...

[fu]121Ah
2005-09-14, 14:21:24
Zu 1. Wie wäre es mit einer Kombination aus beidem?

Zu 2. Wenn man keine Ahnung hat...

zu 3. Wo sollen sie das Wasser denn sonst hinpumpen? Es gibt nur die Seen oder den Mississipi zur Auswahl, siehe 2.

siehe mein post oben.

[fu]121Ah
2005-09-14, 14:24:15
Harharhar, ich bat um technisch durchführbare Lösungen...

lol, technisch sind die durchführbar mein lieber flatbrain. technisch wären auch genug länder bereit zu helfen so dass das klappen würde. aber da der liebe herr bush lieber auf seinem armytruck durch die verseuchte stadt fährt und winke winke macht, und weil man in amerika ist, macht man es auf amerikanische varianten... sprich, den fettesten motor und hau wech die scheisse.

du kannst dir gerne bilder von luzern CH von vor zwei drei wochen anschauen, wir hatten auch bis 4m hohes wasser, aber weisst du was, bei uns sieht man nix mehr, alles repariert. in wenigen tagen. und jetzt komm nicht damit dass es kein fairer vergleich ist, isses nicht. es ist nur n wink mit dem zaunpfahl.

stickedy
2005-09-14, 14:30:17
@[fu]121Ah

Ich würde sagen, du

1. informierst dich über die geographischen Gegebenheiten und die tatsächliche Lage (also was wohin gepumpt wird)
2. informierst dich über die technischen Möglichkeiten, Wasser zu filtern (insbesondere der machbare Durchfluss bzw. die notwendige Zeit inkl. der benötgten Gerätschaften etc.)
3. wirst dir im Klaren über welche Mengen wir reden (das ist kein Keller, der da voll gelaufen ist)

So, und wenn du das gemacht hast, dann liest du deine paar Postings nochmals durch und entschuldigst dich hinterher für den Blödsinn, den du geschrieben hast (insbesondere für das mit dem "leeren See" und "anschließend in den Mississippi")

Nix für Ungut, aber das musste sein...

[fu]121Ah
2005-09-14, 15:04:42
@[fu]121Ah

Ich würde sagen, du

1. informierst dich über die geographischen Gegebenheiten und die tatsächliche Lage (also was wohin gepumpt wird)
2. informierst dich über die technischen Möglichkeiten, Wasser zu filtern (insbesondere der machbare Durchfluss bzw. die notwendige Zeit inkl. der benötgten Gerätschaften etc.)
3. wirst dir im Klaren über welche Mengen wir reden (das ist kein Keller, der da voll gelaufen ist)

So, und wenn du das gemacht hast, dann liest du deine paar Postings nochmals durch und entschuldigst dich hinterher für den Blödsinn, den du geschrieben hast (insbesondere für das mit dem "leeren See" und "anschließend in den Mississippi")

Nix für Ungut, aber das musste sein...

lol, und wie wärs wenn DU mir sagst, wieso die das mit einigen alten riesigen Pumpen geschafft haben die Stadt trocken zu halten, man jetzt mit weltweiter Hilfe und technisch viel besserem Material NICHT schaffen soll?

Die geographische Lage ist ja wohl klar, sonst wärs nicht passiert.

Dir sollte auch klar sein, dass ich nicht von nem Nachmittagsjob geredet hab.

Ich hab keinen Blödsinn geschrieben, ich hab die Verträglichste Variante für Mutter Natur genannt, wirklich alles filtern und auch mehrmals. Die menschen dort tun mir leid, aber die regierung soll für die inkompetenz und ignoranz bluten. Naja, sollen sie es auf ihre art und weise machen, ich wette schon jetzt, dass wir in 10 jahren davon hören, dass die leute dort früher sterben oder die giftkonzentration im boden zu hoch ist und die stadt verlassen werden muss :|

No.3
2005-09-14, 15:11:24
sicher, diese Wassermassen zu reinigen ist schwer bis unmöglich.

Zumindest Treibgut lässt sich durch große Rechen/Gitter recht einfach und effektiv entfernen. Desweiteren sollte auch ein Ölabscheider machbar sein.

Rainer

stickedy
2005-09-14, 15:30:15
121Ah']lol, und wie wärs wenn DU mir sagst, wieso die das mit einigen alten riesigen Pumpen geschafft haben die Stadt trocken zu halten, man jetzt mit weltweiter Hilfe und technisch viel besserem Material NICHT schaffen soll?
Wer sagt denn, dass man es nicht schafft? Das trockenlegen der Stadt ist doch gar nicht das Problem, das schafft man doch sehr kurzfristig.

Aber das Filtern wäre ein riesiges Problem! Hast du überhaupt eine annähernde Vorstellung davon, was da für Filter nötig wären?

Und was macht man mit dem dann notwendigerweise anfallenden Spülwasser der Filter? Wo soll man das denn hinleiten?


Die geographische Lage ist ja wohl klar, sonst wärs nicht passiert.
Hm, warum schreibst du dann so ein Schmarrn wie See trocken legen, dann in den Mississippi pumpen und diversen anderen Unsinn?


Dir sollte auch klar sein, dass ich nicht von nem Nachmittagsjob geredet hab.

Ich hab keinen Blödsinn geschrieben, ich hab die Verträglichste Variante für Mutter Natur genannt, wirklich alles filtern und auch mehrmals. Die menschen dort tun mir leid, aber die regierung soll für die inkompetenz und ignoranz bluten. Naja, sollen sie es auf ihre art und weise machen, ich wette schon jetzt, dass wir in 10 jahren davon hören, dass die leute dort früher sterben oder die giftkonzentration im boden zu hoch ist und die stadt verlassen werden muss :|
Nein, es ist Blödsinn, weil es schlicht und ergreifend überflüssig und vor allem auch nicht durchführbar ist, was du da propagierst!

Du scheinst nicht verstanden zu haben, dass Gefährliche an diesem Wasser Bakterien sind, die aufgrund diverser organischer Verunreinigungen (sprich tote Lebewesen und abgestorbene Pflanzen) einen idealen Nährboden haben, um sich zu vermehren. Falls es dir nicht auffallen sollte: DAS ist ein absolut natürlicher Vorgang und passiert überall und ständig auf der Welt wenn tote Lebewesen bzw. abgestorbene Pflanzen in Wasser verfaulen/verrotten. So, wo ist also da das Problem?

Belastungen durch Öle, Lacke u.ä. sind doch da im Verhältnis relativ egal und werden ebenfalls natürlich abgebaut. Schließlich sind da Wohngegenden überflutet worden und keine großflächigen Industrieanlagen mit chemischen Stoffen (Wobei das auch nicht schlimm gewesen wäre, da solche Stoffe in Tanks lagern und nicht einfach so irgendwo offen "rumstehen").

Im Endeffekt ist genau das gleiche passiert wie auch woanders auf der Welt, z.B. kürzlich in Südbayern: Wasser überflutet Wohngegen, flutet Keller, Schadstoffe, wie Öl etc. und Müll usw. werden vom Wasser mitgerissen/gelöst. Der einzige Unterschied ist, dass woanders das Wasser alleine zurück in Seen und Flüsse fließt und in New Orleans eben mit Pumpen nachgeholfen werden muss. Ansonsten ist es kein Unterschied!

Also warum zum Geier soll man in New Orleans massig Zeit und Geld verschwenden um zig tausend Liter Wasser unnötig zu filtern? Wozu?

DrumDub
2005-09-14, 15:38:48
Also warum zum Geier soll man in New Orleans massig Zeit und Geld verschwenden um zig tausend Liter Wasser unnötig zu filtern? Wozu? ich denke, eher es sind milliarden von liter, was das problem verdeutlicht....

Alexander
2005-09-14, 15:43:19
So langsam weiss ich nicht mehr ob ich lachen oder weinen soll. Der thread scheint hardcoreökos die ihr Hirn ausgeschaltet haben magisch anzuziehen. Entweder das, oder es geht nur darum über die USA herzuziehen.

Anders kann ich mir nicht erklären, wieso alle bisher genannten Argumente ignoriert werden und stattdessen - wie eine kaputte Schallplatte - die reinigung gefordert wird.

Alexander
2005-09-14, 15:45:36
ich denke, eher es sind milliarden von liter, was das problem verdeutlicht....
einige 100 Milliarden....

DrumDub
2005-09-14, 15:48:02
einige 100 Milliarden.... da reichen doch nen paar kaffeefilter... ;D

[fu]121Ah
2005-09-14, 15:53:52
ich denke, eher es sind milliarden von liter, was das problem verdeutlicht....

@stickedy und drumdub

na was wollt ihr dann tun? entweder nimmt die menschheit endlich mal den finger ausm arsch und versucht das, was sie an scheisse gebaut hat, wörtlich, wieder auszulöffeln, oder man lässt alles verrecken was dort ist. sorry für die ausdrucksweise, aber ich glaube das ist schon ziemlich treffend...

stickedy
2005-09-14, 16:02:39
121Ah']@stickedy und drumdub

na was wollt ihr dann tun? entweder nimmt die menschheit endlich mal den finger ausm arsch und versucht das, was sie an scheisse gebaut hat, wörtlich, wieder auszulöffeln, oder man lässt alles verrecken was dort ist. sorry für die ausdrucksweise, aber ich glaube das ist schon ziemlich treffend...
Nichts! Außer das Wasser aus der Stadt pumpen und der Natur ihr Werk verrichten lassen...

Im übrigen ist deine Ausdrucksweise und Aussage nicht "treffend", sondern einfach nur weltfremd

Edit: Im übrigen bist du bis jetzt noch mit keinem einzigen Wort auf meine Argumente eingegangen...

No.3
2005-09-14, 16:06:02
Nichts! Außer das Wasser aus der Stadt pumpen und der Natur ihr Werk verrichten lassen...

Im übrigen ist deine Ausdrucksweise und Aussage nicht "treffend", sondern einfach nur weltfremd

nun ja, weltfremd wohl schon :smile:

Das heisst aber nicht, dass das jetztige Verhalten (das weltunfremde sozusagen ;) ) des Menschen seiner Umwelt gegenüber in Ordnung ist. Es geht (kann, muss) auch anders, doch dazu fehlt den allermeisten Menschen noch das Bewusstsein...

Rainer

Alexander
2005-09-14, 16:13:33
da reichen doch nen paar kaffeefilter... ;D
Hast meinen Tag gerettet. ;D

Wir könnten das Wasser doch auch in Mineralwasserflaschen abfüllen und zwischenlagern. ;)

stickedy
2005-09-14, 16:19:50
Und dann später - wenn Zeit ist - jede Flasche einzeln ausschütten und das Wasser filtern... :biggrin: ;D

@No.3
Natürlich könnte man es anders machen, aber dafür wären gigantische Aufwendungen nötig, die in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen. Und das ist halt der Punkt...
Mir wäre es auch lieber, wenn man die Schadstoffe sinnvoll vom Wasser trenne könnten. Abes geht halt nicht.

drexsack
2005-09-14, 16:57:12
Es geht (kann, muss) auch anders, doch dazu fehlt den allermeisten Menschen noch das Bewusstsein...



Ney, bei den Wassermassen und ohne Vorbereitungszeit geht es imho wirklich nicht anders, die Brühe muss schnell weg damit keine Seuchen entstehen und man irgendwann auch wieder in die Stadt kann.

moep_moep
2005-09-14, 17:01:02
hmm ich sehe schon die ersten Greenpeacemenschen mit großen Plakaten kommen "Rettet die Seen ........... stopt das WASSER"

Vllt. sollte man die Leute da unten mal verstehen........ würde einer von uns Ihnen sagen "ne sry Leute ...... wir können euer Wasser net abpumpen ..... wir warten auf neue FILTER"

Es ist natürlich scheisse ....... aber jetzt ist erstmal wichtig (wie drexsack schon sagte) Seuchen zu verhindern. Weil wenn da unten ne Seuche ausbricht ist Schicht im Schacht......

[fu]121Ah
2005-09-14, 17:17:35
Und dann später - wenn Zeit ist - jede Flasche einzeln ausschütten und das Wasser filtern... :biggrin: ;D

@No.3
Natürlich könnte man es anders machen, aber dafür wären gigantische Aufwendungen nötig, die in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen. Und das ist halt der Punkt...
Mir wäre es auch lieber, wenn man die Schadstoffe sinnvoll vom Wasser trenne könnten. Abes geht halt nicht.

wie wäre es wenn du deinen blickwinkel ein bisschen änderst? solche leute wie dich bringen mich ehrlich gesagt immer zur weissglut. ignoranz bis zum bitteren ende, hauptsache der weg zum ende ist möglichst gerade und schnell. was für eine scheiss dekadente ansichtsweise.

sorry, den rest kannst du dir selbst zusammenreimen..

Alexander
2005-09-14, 18:03:07
121Ah']wie wäre es wenn du deinen blickwinkel ein bisschen änderst? solche leute wie dich bringen mich ehrlich gesagt immer zur weissglut. ignoranz bis zum bitteren ende, hauptsache der weg zum ende ist möglichst gerade und schnell. was für eine scheiss dekadente ansichtsweise.

sorry, den rest kannst du dir selbst zusammenreimen..

Außer viel heißer Luft kann ich diesem beitrag nichts entnehmen. Apropos Ignoranz... Wieso kast du diesen Satz ignoriert:
"Edit: Im übrigen bist du bis jetzt noch mit keinem einzigen Wort auf meine Argumente eingegangen..."

Fatiz: Hör auf zu Schwafeln. Argumentiere! ;)

flatbrain
2005-09-14, 19:47:32
Fazit: Hör auf zu Schwafeln. Argumentiere! ;)

Ich glaube, da hoffst du vergebens..., ich bat ja auch schon mehrfach um realisierbare Lösungsvorschläge, ausser den Lake Pontchartrain leerpumpen ;D kam bisher nichts. Warum nur.

cu flatbrain

Alexander
2005-09-14, 19:55:06
Ich glaube, da hoffst du vergebens...,
Habe die Hoffnung längst aufgegeben. Ich schieße nur noch zurück.

flatbrain
2005-09-14, 21:24:39
Eine Reihe von "Aufräum"-Techniken können angewandt werden. Darunter fallen:
1. Das Besprühen des Öls mit gering-toxischen Dispersionsmitteln aus tieffliegenden Flugzeugen. Die Chemikalien helfen, das Öl aufzulösen und es im Meer zu verteilen, wo es von natürlich existierenden Mikroorganismen zersetzt werden kann.
2. Der Einsatz von "Abschöpf-Schiffen" - speziell angepasste Boote, die die Meeresoberfläche abschöpfen und das schwimmende Öl entfernen.
3. Die Plazierung von schwimmenden Sperren quer durch Häfen und Buchten, um die Ausbreitung des Öls physisch einzuschränken.

So,
1. würde evtl. Sinn machen, wenn keine Menschen mehr in New Orleans sind und das Abwasser dann ins Meer geleitet wird, was schwierig sein dürfte.

2. Macht zwischen Gebäuden überhaupt kein Sinn, weil a: in einer überfluteten Stadt kein sicheres Manövrieren möglich ist und b: und das ist das Entscheidende, Leichtöle und Kraftsstoffe überhaupt keinen geschlossenen Ölteppich hinterlassen.

3. siehe 2.

Weiterhin wird Leichtöl durch Meeresbakterien abgebaut, was allerdings in Lagunen sehr langwierig ist auf Grund der geringen Tiefe.

Weiter im Text - um Leichtöle aus dem Wasser zu filtern, bedarf es mehrer physikalischer und biologischer Filterstufen, durch denen das Wasser geleitet wird, bevor es den Klärwerken zugeführt werden kann. So, wie war das doch gleich mit der praktischen Umsetzung in New Orleans?

Kommen wir nun zu den Bakterien, die ja angeblich so unproblematisch sind:
http://www.netzeitung.de/spezial/hurrikankatrina/356673.html
Daraus eine kurze Zusammenfassung - die grösste Gefahr geht durch fäkale Verunreinigungen aus, die erst unter Kontrolle zu bringen sind, wenn die Trinkwasserversorgung wieder steht.
Ist nur schwierig, die Verunreinigungen einzuschränken, wenn weite Teile der Kanalisation überflutet sind. Da hilft erstmal nur Trockenlegen.

Nächster "Vorschlag": den Lake Pontchartrain leerpumpen.
Also müsste man erst einmal sämtliche Verbindungen zum Meer durch Deiche etc. abdichten, was ja schnell und unkompliziert ist, der Lake Pontchartrain ist ja eigentlich auch nur eine Lagune. Gelingt das, muss man ja nur noch den Lake Pontchartrain leerpumpen, das sind ja nur rund 7356000000m³, wenn man das nachströmende Grundwasser mal vernachlässigt. Bis das geschehen ist, dürfte New Orleans das grösste zum Himmel stinkende Loch der Welt sein, zu betreten nur mit CSA und PA. Aber das ist ja praktikabel.

121Ah']das effizienteste und anti-humanistischste, das kaff abriegeln und alles langsam reinigen, die dämme reparieren, den dreck sinken lassen, öl oben abpumpen, den dreck unten absaugen und dann rauspumpen in den see, der aber vorher leer sein sollte... danach von dort per hightech filter in den missipippi.

DAS ist keine praktikable Lösung, auch wenn du gerne das Gegenteil behauptest. Und jetzt erwarte ich mal ein paar Argumente von dir, ansonsten ist das, was du bisher hier abgeliefert hast, nämlich nichts als Spam und Schrott, verpackt als "Meinung"!

PS: Ich hätte gerne einen Link zu dem von dir erwähnten Hightech-Filter!

RaumKraehe
2005-09-14, 22:44:12
Die einfachste Lösung ist immer noch, in meinen Augen: Dort nicht mehr zu siedeln. Der nächste Sturm ist im Anmarsch. Das ist doch alles Wahnsinn. Dann sollte man wenigstens in solchen gegenden ausreichend Bunker bauen die Wasser und Nahrungsmittel vorätig haben. Und von solchen Maßnahmen habe ich noch nichts gehört. :|

flatbrain
2005-09-14, 22:48:30
Die einfachste Lösung ist immer noch, in meinen Augen: Dort nicht mehr zu siedeln. Der nächste Stirm ist im Anmarsch. Das ist doch alles Wahnsinn. Dann sollte man wenigstens in solchen gegenden ausreichend Bunker bauen die Wasser und Nahrungsmittel vorätig haben. Und von solchen Maßnahmen habe ich noch nichts gehört. :|

Ich stimme dir grundsätzlich zu - nur eine Frage, wie willst du in überfluteten Gebieten an die Bunker ran- und reinkommen?

RaumKraehe
2005-09-14, 22:57:01
Ich stimme dir grundsätzlich zu - nur eine Frage, wie willst du in überfluteten Gebieten an die Bunker ran- und reinkommen?


Die Eingänge grundsätzlich höher bauen? Nur einer der einfacheren Tricks. ;)

Es ist doch nicht wichtig wie mann hineinkommt. Hauptsache es kommt was heraus auch wenn es ein Schiff sein sollte das es abholt.

Die meisten Opfer sind nicht direkt an "katrina" gestorben, sondern an der desolaten Versorgungslage.

flatbrain
2005-09-14, 23:05:30
Die Eingänge grundsätzlich höher bauen? Nur einer der einfacheren Tricks. ;)

Es ist doch nicht wichtig wie mann hineinkommt. Hauptsache es kommt was heraus auch wenn es ein Schiff ein sollte das es abholt.

Die meisten Opfer sind nicht direkt an "katrina" gestorben, sondern an der desolaten Versorgungslage.

Mir ging es weniger um die praktische Ausführung denn dem Sinn solcher Bunker. Viel wichtiger als diese wäre nämlich ein funktionierendes Notfallkonzept. Das gab es nicht und dort hat die Heimatschutzbehörde versagt. 2-3 Tage kommt jeder Haushalt ohne Versorgung von aussen zurecht, spätestens am 3. Tag hätten Bundespolizei, Nationalgarde etc. in New Orleans präsent sein und die zivilen Hilfskräfte sichern müssen, dann wäre es nicht zu diesem Fiasko gekommen. Zumal "Katrina" auch nicht völlig überraschend für die Einwohner von New Orleans gekommen ist. Aber darum ging es in diesem Thread auch nicht unbedingt, hier ging es ja mehr um die Art und Weise, wie mit den Wassermassen momentan verfahren wird.

cu flatbrain

Alexander
2005-09-15, 10:43:20
Dann sollte man wenigstens in solchen gegenden ausreichend Bunker bauen die Wasser und Nahrungsmittel vorätig haben. Und von solchen Maßnahmen habe ich noch nichts gehört. :|
Sag das den Holländern. ;)

Man braucht keine Bunker sondern ein Notfallkonzept mit eindeutiger Zuständigkeitsregelung.

No.3
2005-09-15, 10:52:58
Ney, bei den Wassermassen und ohne Vorbereitungszeit geht es imho wirklich nicht anders, die Brühe muss schnell weg damit keine Seuchen entstehen und man irgendwann auch wieder in die Stadt kann.

Natürlich könnte man es anders machen, aber dafür wären gigantische Aufwendungen nötig, die in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen. Und das ist halt der Punkt...

ja, das ist vollkommen korrekt und auch mir bewusst.


Zumindest eine Ölsperre rund um die Ansaugleitungen der Pumpen sollte wirklich kein Problem sein


Mir wäre es auch lieber, wenn man die Schadstoffe sinnvoll vom Wasser trenne könnten. Abes geht halt nicht.

[fu]121Ah ging es nicht nur um die Situation in New Orleans, sondern zum großen Teil auch generell was die Menschheit so anrichtet.


Rainer

[fu]121Ah
2005-09-15, 11:26:32
Habe die Hoffnung längst aufgegeben. Ich schieße nur noch zurück.

juhu, lasst uns uns gegenseitig abknallen, dann lösen wir nen haufen probleme.

ne realistische, günstige, wirtschaftlich korrekte lösung willst du?

Los komm, lass uns ne wasserstoffbombe aufn see werfen, vielleicht verdampft er ja dann? ;D

ich find es unnötig zu argumentieren. wenn ihr nicht einsehen wollt, dass die natur hier die/der verarschte ist, die menschen wieder mal mit ner höchst dekadenten denkweise (so eine wie ihr sie habt herren, hehe) versuchen selbstgebaute probleme zu verschlimmbessern, naja, was bringt dann auch nur ein weiteres wort?

Alexander
2005-09-15, 11:52:05
121Ah']ich find es unnötig zu argumentieren.
Das ist mir schon aufgefallen.

[fu]121Ah
2005-09-15, 11:53:46
Das ist mir schon aufgefallen.

lol, schön dass du alles ausm kontext reisst. mit dir würde es sich nichtmal lohnen zu argumentieren.

Alexander
2005-09-15, 23:26:52
121Ah']mit dir würde es sich nichtmal lohnen zu argumentieren.Woher weisst du es? Du hast es doch noch gar nicht versucht.


Welchen Kontext meinst du? Diesen:
"verarschte" "höchst dekadenten denkweise" "verschlimmbessern"

Das war eine predigt, die keinerlei Argumente enthielt. ;)

[fu]121Ah
2005-09-16, 09:34:57
Woher weisst du es? Du hast es doch noch gar nicht versucht.


Welchen Kontext meinst du? Diesen:
"verarschte" "höchst dekadenten denkweise" "verschlimmbessern"

Das war eine predigt, die keinerlei Argumente enthielt. ;)

nein, dein ständiges dummes sätze-auseinander-schnippseln.

flatbrain
2005-09-16, 10:10:29
121Ah']...

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=3483626#post3483626

Wie wäre es, wenn du zur Abwechslung mal auf Argumente eingehst?
Oder war es doch bloss inhaltsleeres USA-Bashing von dir? Dann wäre wirklich jeder weitere Post sinnlos.

Und nein, es geht hier nicht um Umweltsünden im Allgemeinen, hier geht es um die konkrete Situation in New Orleans. Wenn du zum Thema "Globale Umweltverschmutzung" diskutieren möchtest, mach dazu einen eigenen Thread auf.

piepre
2005-09-16, 10:24:54
Moin moin,
da wir uns gerade mit Wasser beschäftigen, werde ich hier mal eine Möglichkeit vorschlagen:

Annahmen: 260 m^3/s sollen gereinigt werden.

Das ganze soll über eine Sandfilter geschehen um zumindest die größten Verunreinigungen heraus zu filtern.

Annahme2: Kies/Sand mit einem Kf-Wert(Durchlässigkeitsbeiwert) von 5.10^-4 m/s

Also ich stelle mir ein riesiges Becken vor in das das Wasser reingepumpt werden soll. Die untere Lage besteht aus einer Drainage die in den See mündet. Darüber befindet sich die Sandschicht von sagen wir mal 0,5m.

260m^3/s : 5.10^-4 = 520.000m^2 * 0,5m = 260000m^3 Sand.

In wie weit das zu realisieren ist weiss ich auch nicht ... aber besser als nichts und relativ günstig.

Probleme: Die Sandschicht kolmatiert nach einem bestimmten Zeitraum zu, dadurch verändert sich der Kf-Wert und die Filtergeschwindigkeit sinkt. -> Ausstausch des Sandes.
Ich habe keine Ahnung wie gut sich der Kies reinigen lässt.

So da hier mal konstruktive Vorschläge verlangt wurden. :D

stickedy
2005-09-16, 10:45:53
Dir ist klar, dass dieses "riesige Becker voller Sand" ungefähr die Maße 23 km x 23 km hat, oder?

Da bräuchte man erstmal den entsprechenden Platz dazu... Von den 260.000 m³ Sand, die ungefähr 468.000 t wiegen und irgendwie dahin geschafft werden müssten mal ganz zu schweigen. Mal davon abgesehen, dass so eine Menge auf Anhieb gar nicht verfügbar sein dürfte. Zumindest nicht in einem logistisch bewältigbarem Umkreis.
Außerdem müsste diese Becken ja auch aus irgendwas Bestehen, am besten Beton. Die Menge für die Wände möche ich jetzt wirklich nicht berechnen, aber es ist sicherlich verdammt, verdammt viel angesichts des Wasserdruckes. Andere Möglichkeit wäre das es ein "Loch" auszuheben. Wie lange das dauern würde, "Abraumproblem" etc. muss ich wohl nicht näher erläutern, oder?

Sand/Kies verschmutzt übriegens sehr schnell rasch, d.h. man müsste innerhalb weniger Tage (wenn nicht Stunden, die genauen Zeiten könnte ich daheim berechnen) den kompletten Filter mit sauberem(!) Wasser und Luft rückspülen. Woher soll das kommen und vor allem wohin soll das dreckige Wasser fließen? Die Alternative wäre der komplette Austausch des Sandes... Der natürlich auch irgendwie gereinigt werden müsste, denn wenn man den einfach irgendwo hinschüttet, dann hätte man es auch lassen können.

Wobei man mit Sand effektiv weder Öl noch Schwermetalle etc. rausfiltern kann, sondern nur feste Schwebstoffe. Für eine komplette Reinigung bräuchte man entsprechende Aktivkolhefilter bzw. Spezialfiltermaterial und teilweise auch biologische Reinigungstufen. Die Reinigung, die mit Sand/Kies geschehen würde, wäre also die, die es am wenigsten bräuchte.

Es ist einfach nicht machbar. Auf jeden Fall nicht auf die schnelle...

piepre
2005-09-16, 11:00:06
Dir ist klar, dass dieses "riesige Becker voller Sand" ungefähr die Maße 23 km x 23 km hat, oder?

Da bräuchte man erstmal den entsprechenden Platz dazu... Von den 260.000 m³ Sand, die ungefähr 468.000 t wiegen und irgendwie dahin geschafft werden müssten mal ganz zu schweigen. Mal davon abgesehen, dass so eine Menge auf Anhieb gar nicht verfügbar sein dürfte. Zumindest nicht in einem logistisch bewältigbarem Umkreis.


Wie kommst du auf 23x23Km? Ich hatte was von 520.000m^2 ausgerechnet und da 1Km^2 1.000.000m^2 entspricht kommt das nach meiner Rechnung nicht ganz hin!

In wie weit der Transport möglich ist kann ich auch nicht beantworten aber so viel Sand ist das nicht.

Beim Rest muss ich dir aber zustimmen. Du könntest das Konzept ja mal verfeinern. Von Wassersanierung habe ich leider kein Ahnung.

Alexander
2005-09-16, 11:09:26
Er hat sich um 3 Nullen vertan.... Wir bräuchten ein becken mit über 700m Kantenlänge. Wie lange braucht man um so eine Fläche beim Bau von Hafenanlagen aufzuspülen? EIn paar Wochen?

stickedy
2005-09-16, 11:09:56
Urghs, stimmt natürlich! Da hab irgendwas komisches gedacht... Kam mir auch etwas sehr gross vor... :redface: Sind also ca. 750 m x 750 m. Was aber immer noch relativ gross ist für die Gegend, aber in jedem Fall machbarer. Wobei es mir ehrlich gesagt etwas klein vorkommt.
Aber unterschätz das nicht mit dem Sand! Das sind einige LKW-Ladungen voll...

Für den Fall, dass ich mich am Wochenende langweile, kann ich ja mal Durchrechnen, was man für Filterkapazitäten etc. braucht. Die Firma meines Vaters macht Wassseraufbereitung für Industriekunden, die Methoden sind also gleich.

[fu]121Ah
2005-09-16, 11:16:49
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=3483626#post3483626

Wie wäre es, wenn du zur Abwechslung mal auf Argumente eingehst?
Oder war es doch bloss inhaltsleeres USA-Bashing von dir? Dann wäre wirklich jeder weitere Post sinnlos.

Und nein, es geht hier nicht um Umweltsünden im Allgemeinen, hier geht es um die konkrete Situation in New Orleans. Wenn du zum Thema "Globale Umweltverschmutzung" diskutieren möchtest, mach dazu einen eigenen Thread auf.

lol flat, solange meine posts auseinandergschnippselt werden, sinnvolle aussagen wie den see leer pumpen und als reinigungsbecken verwenden in den wind geschlagen werden, ihr zudem nur ne möglichst schnelle art und weise sucht, wie die stadt leer gepumpt wird und nicht das wasser gereinigt, habe ich keine argumente. für so eine dummheit und ähnliche dekadente grundsätze habe ich kein verständnis und ich hab mir auch abgewöhnt mit solchen leuten zu diskutieren. dein ziel mag sein dass die menschen da möglichst schnell wieder wohnen können, mein ziel ist es, dass die umweltkatastrophe, welche der mensch durch den mensch für den mensch verursacht hat, der natur möglichst wenig schaden anrichtet.

wenn du so tun willst als wäre ich ein extremster ökofuzzi, dann tu so, wenn du das gefühl hast ich wäre ein ami-basher, dann tu weiter so, mir gehts hier nur darum, das von der natur zu retten, was nach jahren von westlicher ausbeutung und kaputtmacherei noch übrig ist.

wenn ich bush als arschloch bezeichne, ist das, weil er ein inkompetenter idiot ist, der dafür mitverantwortlich ist, dass einige fette ökologische katastrohpen in den nächsten jahren auftreten werden.

aber sowas willst du ja sicher nicht hören, darum lass ichs jetzt, komm, bash weiter *lach*

piepre
2005-09-16, 11:37:53
Für den Fall, dass ich mich am Wochenende langweile, kann ich ja mal Durchrechnen, was man für Filterkapazitäten etc. braucht. Die Firma meines Vaters macht Wassseraufbereitung für Industriekunden, die Methoden sind also gleich.
Würde mich auf jeden interessieren ... werde mich im laufe der nächsten Woche acuh mal damit beschäftigen.

So denn

Alexander
2005-09-16, 11:38:48
Schon wieder ein Müllposting von [fu]121Ah . Aber irgendwer muss die Spamquote ja hoch halten.

[fu]121Ah, die Ausrede "auseinanderschnippseln" ist total lächerlich. Ich habe mir irgendwann einfach die Mühe erspart ausführlich zu antworten, da daraufhin von dir nur viel heiße Luft kam und keine Argumente.

Was lernen wir daraus? Ob die Autwort ausführlich ist, oder nur ein einzelner Satz angesprochen wird.... du findest immer eine Ausrede um keine Argumente anführen zu müssen. Und jetzt ab auf die Spielwiese. Dort bist du besser aufgehoben.

[fu]121Ah
2005-09-16, 12:00:07
Schon wieder ein Müllposting von [fu]121Ah . Aber irgendwer muss die Spamquote ja hoch halten.

[fu]121Ah, die Ausrede "auseinanderschnippseln" ist total lächerlich. Ich habe mir irgendwann einfach die Mühe erspart ausführlich zu antworten, da daraufhin von dir nur viel heiße Luft kam und keine Argumente.

Was lernen wir daraus? Ob die Autwort ausführlich ist, oder nur ein einzelner Satz angesprochen wird.... du findest immer eine Ausrede um keine Argumente anführen zu müssen. Und jetzt ab auf die Spielwiese. Dort bist du besser aufgehoben.

wie gesagt, ich lass dich jetzt hier rumziehen und deinen müll verbreiten, was bringts wenn ich was antworte.

argumente? lies doch da oben? sand? glas? irgendwas nur nicht einfach nur rauspumpen? HALLO?

stickedy
2005-09-16, 12:58:19
Glas? :confused:

Entschuldige, aber wenn du vielleicht auch die Antworten auf die Vorschläge lesen würdest, dann hättest du längst gemerkt, wie unpraktikabel der Vorschlag mit dem Sand ist... :rolleyes:

iam.cool
2005-09-16, 19:16:24
Dir ist klar, dass dieses "riesige Becker voller Sand" ungefähr die Maße 23 km x 23 km hat, oder?

Da bräuchte man erstmal den entsprechenden Platz dazu... Von den 260.000 m³ Sand, die ungefähr 468.000 t wiegen und irgendwie dahin geschafft werden müssten mal ganz zu schweigen. Mal davon abgesehen, dass so eine Menge auf Anhieb gar nicht verfügbar sein dürfte. Zumindest nicht in einem logistisch bewältigbarem Umkreis.
Außerdem müsste diese Becken ja auch aus irgendwas Bestehen, am besten Beton. Die Menge für die Wände möche ich jetzt wirklich nicht berechnen, aber es ist sicherlich verdammt, verdammt viel angesichts des Wasserdruckes. Andere Möglichkeit wäre das es ein "Loch" auszuheben. Wie lange das dauern würde, "Abraumproblem" etc. muss ich wohl nicht näher erläutern, oder?


Den See leerpumpen und schon hat man ein Becken von ausreichender Grösse.

flatbrain
2005-09-16, 21:18:37
Den See leerpumpen und schon hat man ein Becken von ausreichender Grösse.

Welchen See meinst du?

drexsack
2005-09-17, 12:55:38
Den See leerpumpen und schon hat man ein Becken von ausreichender Grösse.

Und wo pumpst du den See hin? In die Stadt?

iam.cool
2005-09-17, 14:15:28
Und wo pumpst du den See hin? In die Stadt?


Ins Meer das Wasser ist ja noch relativ sauber :wink:


Welchen See meinst du?


Den der von der Lage her besser geeignet ist - sind ja 2 da

stickedy
2005-09-17, 20:00:40
2? Auf welcher Karter sieht mann den zwei?

Fetzpac
2005-09-17, 22:21:30
Jemand redet hier immer von Seen, aber ich hoffe mal ihr wisst schon dass der "SEE" direkt mit dem Golf von Mexico verbunden ist ?!?!?!! :cool:

EvilOlive
2005-09-20, 11:44:33
Ein sehr interessanter Artikel zu dem Thema (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20970/1.html)