Studium der technischen Chemie an 'ner TU

[Benedikt]

Hi Leute,

ich spiele mit dem Gedanken, an der TU in Wien technische Chemie (http://tuwis.tuwien.ac.at/zope/_ZopeId/27852311A1.wDhti-hE/tpp/lv/lv/sp/sp_html?kode=800&byear=) zu beginnen, obwohl (oder gerade weil) ich bisher nicht allzu viel über die mittelschulmäßige Chemie hinaus damit zu tun hatte:

Hat wer Erfahrungen mit einem Chemiestudium? Wie gefällts euch, was sind die Hürden, was sollte man eventuell vorher bedenken?
Wie viel kann man denn damit verdienen, mit einem naturwissenschaftlichen Ingenieursstudium, gibts hierzu Aufschlüsselungen oder Durchschnittswerte?

[CaraCara]

Hat wer Erfahrungen mit einem Chemiestudium? Wie gefällts euch, was sind die Hürden, was sollte man eventuell vorher bedenken?


Nur mit nem normalen Chemiestudium und ich komm jetzt auch erst ins 2. Semester und ich glaub nicht dass das ist was du willst... Wenn doch dann sag's.

[Benedikt]

Nur mit nem normalen Chemiestudium und ich komm jetzt auch erst ins 2. Semester und ich glaub nicht dass das ist was du willst... Wenn doch dann sag's.
klar, immer doch! :-)

[Morgaine]

Ich habs zwar nicht studiert aber Chemie hat sehr viel mit Mathe zutun und wenn dir das liegt seh ich wenig was dich stören könnte.

[CaraCara]

Also du solltest nicht irgendwelche Probleme mit deinen Beinen haben, weil du wirst im Praktikum viel und lange stehen müssen! (Nicht lachen, ich kenne wirklich eine, für die deswegen ein Chemiestudium bzw auch ein Pharmaziestudium flachgefallen ist.)

Mathe sollte auch nicht dein Hassfach sein, wobei ich sagen muss, dass Uni-Mathe mit Schulmathe wirklich überhaupt nicht zu vergleichen ist. In der Schule hat Mathe zu meinen Lieblingsfächern gehört, jetzt im Studium ist es das Fach, das ich am wenigsten mag. Also du solltest keien Probleme mit Abstraktheit haben.

Weil an der Uni wirst du so ein tolles Fach wie Physikalische Chemie haben. Bei uns im Semester sind da 70% durchgerasselt (hehe ich nicht :biggrin: ) und PC ist bei den meisten das Hass-Fach. Viele behaupten, es wäre ein total fieses Fach, schon weil es suggeriert Chemie zu sein aber einfach nur mathematisch udn hinterhältig ist. Ich mag PC aber :) Obwohl ich wohlgemerkt Mathe hasse.

Zur Physikalischen Chemie gibt's noch ne Steigerung, die Physik heißt. An den meisten Unis gibt es so ein Physik für Naturwissenschaftler, wo die Biologen, die Chemiker, die Geologen und so hinmüssen. In Mainz allerdings gehen Chemiker in "Experimentalphysik I und II". Das sind eigentlich die Vorleusngen für die, die PHysik studieren und dementsprechend anspruchsvoll ist das ganze. Allerdinsg müssen Chemiker weniger Punkte in der Klausur und in den Übungen haben :)

Ansonsten hast du natürliche organische und anorganische und analytische Chemie und biochemie im Grundstudium.

Also ich bereue es nicht, angefangen zu haben. Das Semester war zwar sehr anstrengend und von 170 Leuten die angefangen haben waren zud en letzten Klausuren auch schon nur noch immer ca 80-100 angemeldet, aber ich denke, wenn einem das Fach Spaß macht, bleibt man dabei auch wenn man mal durchfällt.

Und wie gesagt, ich hab auch schon festgestellt, dass das mit den Praktikumszulassungen und Physikanteilen von Uni zu Uni wirklich sehr unterschiedlich sein kann.

[Benedikt]

Also du solltest nicht irgendwelche Probleme mit deinen Beinen haben, weil du wirst im Praktikum viel und lange stehen müssen! (Nicht lachen, ich kenne wirklich eine, für die deswegen ein Chemiestudium bzw auch ein Pharmaziestudium flachgefallen ist.)

Mathe sollte auch nicht dein Hassfach sein, wobei ich sagen muss, dass Uni-Mathe mit Schulmathe wirklich überhaupt nicht zu vergleichen ist. In der Schule hat Mathe zu meinen Lieblingsfächern gehört, jetzt im Studium ist es das Fach, das ich am wenigsten mag. Also du solltest keien Probleme mit Abstraktheit haben.

Weil an der Uni wirst du so ein tolles Fach wie Physikalische Chemie haben. Bei uns im Semester sind da 70% durchgerasselt (hehe ich nicht :biggrin: ) und PC ist bei den meisten das Hass-Fach. Viele behaupten, es wäre ein total fieses Fach, schon weil es suggeriert Chemie zu sein aber einfach nur mathematisch udn hinterhältig ist. Ich mag PC aber :) Obwohl ich wohlgemerkt Mathe hasse.

Zur Physikalischen Chemie gibt's noch ne Steigerung, die Physik heißt. An den meisten Unis gibt es so ein Physik für Naturwissenschaftler, wo die Biologen, die Chemiker, die Geologen und so hinmüssen. In Mainz allerdings gehen Chemiker in "Experimentalphysik I und II". Das sind eigentlich die Vorleusngen für die, die PHysik studieren und dementsprechend anspruchsvoll ist das ganze. Allerdinsg müssen Chemiker weniger Punkte in der Klausur und in den Übungen haben :)

Ansonsten hast du natürliche organische und anorganische und analytische Chemie und biochemie im Grundstudium.

Also ich bereue es nicht, angefangen zu haben. Das Semester war zwar sehr anstrengend und von 170 Leuten die angefangen haben waren zud en letzten Klausuren auch schon nur noch immer ca 80-100 angemeldet, aber ich denke, wenn einem das Fach Spaß macht, bleibt man dabei auch wenn man mal durchfällt.

Und wie gesagt, ich hab auch schon festgestellt, dass das mit den Praktikumszulassungen und Physikanteilen von Uni zu Uni wirklich sehr unterschiedlich sein kann.

1.) Mathe ist für mich ebenfalls kein Lieblingsfach. Hab's zwar immer ganz gut hingebogen, aber gehe dem ganzen ehrlich gesagt lieber aus dem Weg, als mich freiwillig für Gleichungen & co zu begeistern. Habe zwar eine naturwissenschaftliche "Vorbildung" (höhere technische Schule inkl. ziemlich heftiger Diplomarbeit im Grundlagenforschungsbereich), aber ich dachte wohl doch eher Chemie hätte viel mit Werkstoffkunde oder auch Umweltwissenschaften zu tun. Meinst du, TechChem wäre dann eher nicht so wirklich das richtige für mich?
--> Und so'n Albtraum von mir sind speziell partielle Differentialgleichungen. Habe gehört, diese seien ein ziemlich häufiges Hilfsmittel *schauder*... :)

2.) Wie viel hast du dich vorher schon (i. d. Mittelschule oder so) mit Chemie beschäftigt?

MFG,
Benedikt

[Zool]

Die Mathematik, die Chemiker so betreiben ist noch relativ harmlos. So richtig lustig sind die Analysisvorlesungen für Physiker und Mathematiker/Informatiker die an vielen Unis in den selben Topf geworfen werden.

Ich habe als Physiker im Wahlplichtfach Physikalsische Chemie gemacht und fand es furchtbar einfach, da ich alles schon mal früher gehört hatte.

Von befreundeten Chemikern bekam ich immer nur zu hören wie viele zig Stunden in der Woche sie im Labor verbracht haben und oft bis spät in den Abend ihre Lösungen und Suppen gekocht haben.

[No.3]

Hi Benedikt,

zum einen kann ich CaraCara nur zustimmen

zum anderen willst Du technische Chemie studieren. Hab mal Deinen Link überflogen und es schaut so aus, dass der Studiengang mehr auf die Praxis aus ist, d.h. Verfahrenstechnik etc ausgelegt ist. *Möglicherweise* ist dann die Mathematik und die Physikalische Chemie weniger schlimm.

Einfach mal konkret an die Uni gehen und mit dortigen Studenten reden.

Rainer

[Benedikt]

Wollt' ich eh noch was fragen dazu: Technische Chemie mit Verfahrenstechnikschwerpunkt versus dem "echten" Verfahrenstechnikstudium - was ist sinnvoller/womit hat man bessere Chancen in der Arbeitswelt? Als Verfahrenstechniker (oder sagen wir besser als Chemieingenieur) hat man halt nicht soviel Ahnung von technischer Chemie, wie einer, der den Chemiestudienzweig an sich absolviert? Wobei ich ja, vom Standpunkt der schwierigen Mathematik aus betrachtet, denke, dass VT aufgrund des Maschinenbauanteils deutlich mehr mathematische Kenntnisse verlangt (man möge mich bitte bei Bedarf korrigieren)...

[captainsangria]

eine freundin von mir studiert tech. chemie an der tu wien.
schreib mir einfach ein paar fragen auf, und ich leite sie dir gerne weiter.

btw hab ich mitbekommen, dass es extrem viel mathe brauchts.

[CaraCara]

2.) Wie viel hast du dich vorher schon (i. d. Mittelschule oder so) mit Chemie beschäftigt?
[/indent]
MFG,
Benedikt

Chemie war immer schon mein bestes und Lieblings- Schulfach nebst Bio und ich hatte es dann auch als Leistungskurs und es blieb weiterhin mein bestes und Lieblings-Fach neben Bio (das ich allerdings nur als Grundkurs hatte). Ansonsten hab ich mich nicht großartig damit beschäftigt, also ich hab nicht bei der Chemieolympiade oder so mitgemacht.