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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum kein MMORPG im Stile von Baldurs Gate?


Moltke
2005-09-25, 12:02:30
Servus!

Die Frage stellt sich mir schon seit geraumer Zeit.

Man hat doch als Entwickler (und Spieler) folgende Vorteile:

- eine riesige Welt
- etliche Rassen
- zig Klassen und Unterklassen ( z.B. Priester -> Priester des Talos u. Priester des Lethander
- verschiedene mögliche Gesinnungen
- man kann - wie in BG2 - unterschiedliche Rassen- und Klassen-Quests einbauen
- ein komplexes Regelwerk
- einen riesigen Story-und Quest-Fundus
- mehrere 100, wenn nicht gar 1000 von Fertigkeiten und Zaubersprüchen
- Monster bis zur Vergasung ( allein die Drachen unterscheiden sich ja schon durch Farbe und Alter, evtl. noch durch den Namen)
- Epic- Level ( gut, wenn der Spieler dann zum Halbgott wird, könnte es leichte Probleme geben, vllt. sollte man ein paar Sprüche "veränderen" oder sperren-> z.B. Verwandlung in einen Drachen und "Wort der Macht: Tod"

etc.

Danke, für sinnige Erklärungen!
;)

dogmeat
2005-09-25, 12:09:10
Es wird doch D&D Online entwickelt. :tongue:

RLZ
2005-09-25, 13:36:40
Servus!

Die Frage stellt sich mir schon seit geraumer Zeit.

Man hat doch als Entwickler (und Spieler) folgende Vorteile:
Eher als Spieler. :tongue:

- eine riesige Welt
Isoperspektive will der Massenmarkt nicht. Und als 3D kommt man schnell an technische Grenzen. Dazu muss ja noch die ganze Welt designed werden.
- etliche Rassen
- zig Klassen und Unterklassen ( z.B. Priester -> Priester des Talos u. Priester des Lethander
- verschiedene mögliche Gesinnungen
Balancing wird zu übel
- man kann - wie in BG2 - unterschiedliche Rassen- und Klassen-Quests einbauen
Die Quests muss jemand bauen und es müssen genug Quests für alle da sein.
Rassen und klassenunspezifische Quests sind da automatisch praktischer.
- ein komplexes Regelwerk
Ist der Massenmarkt mit überfordert
- einen riesigen Story-und Quest-Fundus
Braucht zuviele Designer und automatische Quests+Story sind nicht unbedingt toll ;)
- mehrere 100, wenn nicht gar 1000 von Fertigkeiten und Zaubersprüchen
Wieder Balancingprobleme. Ausserdem was nutzen mir 1000 Zaubersprüche, wenn sie eh alle selbe Bewirkungen und gleich aussehen. Falls das nicht der Fall sein sollte, braucht man wieder jede Menge Leute zum Erstellen.
- Monster bis zur Vergasung ( allein die Drachen unterscheiden sich ja schon durch Farbe und Alter, evtl. noch durch den Namen)
Und wieder. :) Irgendjemand muss die Viecher ja bauen. Und das macht man nicht in einem Tag....
- Epic- Level ( gut, wenn der Spieler dann zum Halbgott wird, könnte es leichte Probleme geben, vllt. sollte man ein paar Sprüche "veränderen" oder sperren-> z.B. Verwandlung in einen Drachen und "Wort der Macht: Tod"

Irgendwann gäbe es zuviel von den übermächtigen Leuten...


Danke, für sinnige Erklärungen!
;)
Ich hoffe meine Begründungen erscheinen sinnig. :)

Lokadamus
2005-09-25, 13:58:09
Isoperspektive will der Massenmarkt nicht. Und als 3D kommt man schnell an technische Grenzen. Dazu muss ja noch die ganze Welt designed werden.mmm...

Würde ich nicht so sehen. Es muss nicht 3D sein, es muss stimmen ...Balancing wird zu übel
Die Quests muss jemand bauen und es müssen genug Quests für alle da sein.
Rassen und klassenunspezifische Quests sind da automatisch praktischer.
Braucht zuviele Designer und automatische Quests+Story sind nicht unbedingt toll ;)Das Balancing ist so gesehen kein Problem, AD&D, D&D sind in diesem Sinne schon sehr ausgewogen. Du wirst im Prinzip die gleichen Probs haben wie in jedem anderen RPG (du kannst als Level 1 Fuzzy nicht den Level 15 Magier mal eben platt machen).

Die Frage ist eher, wie tief darf die Hintergrundstory gehen und wie sind die Auswirkungen. Die meisten Sachen sind immer nur oberflächliche Sachen, selten haben sie wirklich Auswirkung auf etwas späteres. So gesehen sollte es kein Problem sein, Random- Quests erschaffen zu lassen. Diese werden allerdings nur die Tiefe von Diablo/ WoW haben (da Höhle, da böses Monster, du gehen rein, machen platt, holen Gegenstand, du haben fertig) ...
Ich hoffe meine Begründungen erscheinen sinnig. :)Nicht ganz, eher ist Zeit und die Erfahrung der Entwickler das Prob, siehe Neverwinter Nights, 3D, D&D Regeln, Zaubersprüche in Massen usw., aber es kommt vom Feeling einfach nicht an BG ran ...

darph
2005-09-25, 15:49:44
Danke, für sinnige Erklärungen!
;)
Soo viele gute Fantasy Rollenspielsysteme gibt's ja nun auch nicht.

Ergo müßte ein Spieleentwickler die ganze Welt neu erfinden -> kostet Zeit und Geld. Bei den AD&D Systemen kann man einfach abschreiben. Spart 'ne Menge Zeit, setzt aber den Erhalt einer Lizenz vorraus.

Und wenn die Küstenmagier da geizig sind, kommt halt auch nyx.