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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Habt ihr Respekt vor der Natur und ihren Geschöpfen?


Raff
2005-09-29, 20:23:42
Jo, das kam mir so spontan in den Kopf, daher frage ich mal. ;)
Es gibt ja Leute, die achten garnichts. Nicht nur dass sie Menschen nicht gut behandeln, sie zerstören auch die Natur und ihre Bewohner.

Mal ehrlich: Habt ihr euch schonmal ernsthaft Gedanken gemacht, was hier abläuft? Setzt euch mal in den Garten bei gutem Wetter, auf den Boden ... und dann seht euch um. Alles lebt. Alles hat einen Sinn. Alles spielt perfekt zusammen, bis in kleinste Detail ausgetüftelt.

Das ist einfach nur phänomenal! Diese Details, dieser Einfallsreichtum bei Flora und Fauna ist einfach nur ehrfurchteinflößend. Jedes Tier ist ein kleines Wunder und obendrein ein Unikat! Alle gehen ihrer Arbeit nach und tun nichts unnötig. Ohne uns Menschen würde hier nichts den Bach runter gehen.

Wenn man sich das alles überlegt, muss man eigentlich zu dem Schluss kommen, dass wir nicht das Recht haben, in irgendeiner Art und Weise einzugreifen. Wir haben nicht das Recht, die Ökosysteme zu zerstören, die Tiere zu töten. Könnt ihr ein Tier leiden sehen? Ich nicht, selbst die verhasstesten Tiere - nehmen wir eine ertrinkende Wespe - muss ich retten.

Bin ich ein Weichei? Weiß ich nicht, ich habe nur Respekt vor dieser einzigartigen Artenvielfalt und äußere hiermit meine schiere Begeisterung. Und was ist mit euch?

MfG,
Raff

P.S: Nein, ich habe nichts geraucht. ;)

Morgaine
2005-09-29, 20:27:27
Hm ich bin extrem Tierlieb allerdings geht es nicht soweit das ich kein Fleisch ess das schon aber eben nur aus Nahrunggründen.
Desweiteren bin ich ein Naturkind und auf dem Land aufgewachsen und somit mit der Natur verbunden ..

Ich achte Tiere und die Natur mehr als irgendeinen Menschen.

Zudem sind Tiere um einiges ehrlicher als manche Menschen und sie machen sich keinen Spaß daraus ihre Artgenossen zu beschimpfen und zu beleidigen.

darph
2005-09-29, 20:32:48
Ich glaub ich bin da eher gemäßigt. Ich würd nie 'n Tier treten oder so, oder eine Spinne anzünden, um zu sehen wie sie platzt.

Nur gegen alles was sticht hab ich eine durch das eine oder andere Erlebnis tief verwurzelte persönliche Abneigung. Und in meiner Wohnung hat Kriechviech nichts zu suchen! (http://darph.deviantart.com/journal/6309792/) http://forum.darph.net/images/smiles/icon_evil.gif

Raff
2005-09-29, 20:32:57
Genau meine Meinung, Morgane. :)
Würde dich dein Hund jemals bescheißen? Nein, loyal bis zum Tod. Nur so als Beispiel.

Natürlich ist ein Großteil der Tiere gefährlich ... aber auch hier fasziniert bei genauer Betrachtung das schlichte Dasein dieser Kreaturen.

MfG,
Raff

huha
2005-09-29, 20:34:14
Um Gottes Willen, jetzt kommen hier die "Tiere-sind-eh-viel-besser-als-Menschen"-Denker. Ich find' sowas ehrlich gesagt leicht bescheuert, aber ich lasse den Leuten ihren Spaß, jedoch sollte man bedenken, daß die scheinbare Ehrlichkeit der Tiere eventuell auf dem Schema beruht, daß sie 1) nicht wirklich eindeutig sagen können, was sie wollen, sprich: Da ist immer ein Interpretationsspielraum, der eben so oder so ausgelegt werden kann und 2) nicht auf die Leute losgehen, die ihre Ernährung sicherstellen.

Die Natur ist nicht uninteressant und faszinierend, allerdings habe ich keine sonderlich tolle Bindung zur Natur. Und wenn irgendwelche Insekten in mein Zimmer kommen, die mich nachts vermutlich stechen werden oder vor meinem Bildschirm rumfliegen, dann bin ich gnadenlos. Ich steh' ja schließlich nicht umsonst höher in der Nahrungskette, wer mich nervt, fliegt. ;)

-huha

Unreal Freezer
2005-09-29, 20:37:21
Weich Ei ist sicher Falsche Bezeichnung, um die Natur zu Verstehen ist klar auch ein gewisser Verstand von Nöten, den hat nicht jeder. Wer ihn doch hat, hat sollte die Natur auch auf seine ganz eigene Weise Respektieren.

Manchmal hofft man vielleicht sogar bewussten Umweltverschmutzern eine kleine oder größere Bestrafung (da kann man auch nach helfen), es gibt zum Beispiel so viele schöne Pilze :udevil: http://www.natur-lexikon.com/Texte/FM/001/00029/fm00029.html

Lethargica
2005-09-29, 20:39:19
Wenn man sein eigenes Kind schlecht erzieht, muss man damit rechnen, dass es verzogen wird.

Der Mensch ist ein Produkt der Natur, also ist sie wiederum irgendwie selber schuld daran, dass wie sie nun so geißeln. Sie hat uns im laufe der Evolution zu dem gemacht, was wir nun sind.

Shit happens ;)

GUNDAM
2005-09-29, 20:40:27
Ich HASSE Tiere. Besonders Insekten. Jedes Insekt das sich in meinen Sector wagt wird umgehend terminiert. Und auch sonstige Tiere haben in meiner Gegenwart nichts verloren.

Und wenn mal ein Kötter versucht vor meine Tür zu kacken, verjag ich es mit meiner Schreckschuß Pistole :biggrin:

Morgaine
2005-09-29, 20:41:53
Um Gottes Willen, jetzt kommen hier die "Tiere-sind-eh-viel-besser-als-Menschen"-Denker. Ich find' sowas ehrlich gesagt leicht bescheuert, aber ich lasse den Leuten ihren Spaß, jedoch sollte man bedenken, daß die scheinbare Ehrlichkeit der Tiere eventuell auf dem Schema beruht, daß sie 1) nicht wirklich eindeutig sagen können, was sie wollen, sprich: Da ist immer ein Interpretationsspielraum, der eben so oder so ausgelegt werden kann und 2) nicht auf die Leute losgehen, die ihre Ernährung sicherstellen.


Die Menschen stehn eine oder mehrere Evolutionsstufe/n höher als die Tiere aber das macht den Menschen nicht gleich besser ..
Ich frag mich ob wir nich alle glücklicher wären wenn wir so ein einfaches Schema wie die Hunde hätten.

huha
2005-09-29, 20:47:33
Die Menschen stehn eine oder mehrere Evolutionsstufe/n höher als die Tiere aber das macht den Menschen nicht gleich besser ..

Hab' ich auch nciht gesagt. Nur finde ich, daß man Tieren keine allzu hohe Bedeutung zukommen lassen sollte, besonders nicht, solang's Menschen gibt, denen es nicht gut geht. Aber natürlich wird das gemacht, weil Menschen halt undankbar sind, weil sie einem widersprechen und ihren eigenen Kopf haben. Aber ist das nicht auch irgendwie das Interessante im Vergleich zu Tieren?

Ich frag mich ob wir nich alle glücklicher wären wenn wir so ein einfaches Schema wie die Hunde hätten.

Hm, kommt drauf an. Ich denke nicht, daß man sich, wenn man immer nur auf's Überleben aus ist, großartige Gedanken machen kann, ob jetzt über irgendwelche mathematischen Sachen oder nur darüber, ob man nun glücklich ist oder nicht.

Ich befürchte nur das eine ...das dem Menschen sein Verstand auch sein Untergang sein wird..

Na und? Die Menschheit gehört abgeschafft, besser heute als morgen, aber bis das mal soweit ist, muß man sich wohl damit abfinden und versuchen, das beste daraus zu machen.
Und nicht einfach sagen, daß Menschen ja so scheiße sind und Tiere viel, viel, viel, viel, viel, viel toller. Das stimmt nämlich halt nicht.

-huha

Crafty
2005-09-29, 20:52:45
Genau meine Meinung, Morgane. :)
Würde dich dein Hund jemals bescheißen? Nein, loyal bis zum Tod. Nur so als Beispiel.

Natürlich ist ein Großteil der Tiere gefährlich ... aber auch hier fasziniert bei genauer Betrachtung das schlichte Dasein dieser Kreaturen.

MfG,
Raff

Und das gefährlichste Tier ist der Mensch :biggrin:
Der frisst und killt alles was ihm vor die Flinte rennt.

Leute die von gefährlichen Tieren gefressen werden sind in der Regel selber schuld,weil sie sich zu nah rangewagt haben.

Da war dochmal was in Gesi*hter des Todes wo so ein Depp versucht hat nen Bären zu füttern und den auch noch gestreichelt hat bis es aufeinmal in die Hose gegangen ist.

Die Natur ist einzigartig,im Winter diese Ruhe ist geil wenn man durch den Schnee tapst und in der Entfernung einige Rehe/Wildschweine erspäht.

Und im Sommer summt und lebt alles vor sich hin mit blühenden/bunten Blumen,einfach nur geil.

Und das beste ist :
Alles hochauflösende Grafik ohne Performanceprobs :)

Raff
2005-09-29, 20:54:02
Wir gehören natürlich dazu. Wir sind die intelligentesten Lebewesen auf diesem Planeten. Ebenfalls eine herausragende Kreation, die man sich in all ihren Facetten mal genauer vor Augen führen sollte. Allein die menschliche Hand ist ein Meisterwerk.

Dass wir nach und nach alles kaputt machen, ist blöd, aber wohl nicht zu ändern. ;) Intelligenz und Wissen ist oft mehr Fluch als Segen ...

MfG,
Raff

darph
2005-09-29, 20:56:45
Die Natur ist einzigartig,im Winter diese Ruhe ist geil wenn man durch den Schnee tapst und in der Entfernung einige Rehe/Wildschweine erspäht.Ich bin als Schüler mal in unserer alten Wohnsiedlung, welche im Wald liegt, auf dem Weg nach Hause keine 10 Meter an einer Herde Frischlinge vorbei müssen, weil die im Vorgarten des Nachbarhauses wühlten.

Da wird einem schon ganz anders. Wildschweine sind da ziemlich zickig, wenn's um ihre Jungen geht.

atlantic
2005-09-29, 20:57:05
@Morgane und Raff:
ack!
auch meine Meinung. Hab ich schonmal irgendwo erwähnt, das ich Tiere ziemlich mag? :ugly:

Und in unserer Familie bin ich die einzige, die es fertig bringt, ein Spinnennetz ne halbe Stunde zu betrachten. Oder einen Baum, oder eine Blüte....

nee, stimmt schon, wenn man es schafft, die Augen richtig auf zu machen, sieht man, was für fantastische Dinge es da zu entdecken gibt. :up:

Lethargica
2005-09-29, 20:57:44
Nein, nur unsere fehlende Intelligenz ist ein Fluch, sonst würden wir nämlich anders leben ;)

Raff
2005-09-29, 21:00:55
Nein, nur unsere fehlende Intelligenz ist ein Fluch, sonst würden wir nämlich anders leben ;)

Dass einige von uns nicht genug abbekommen haben, ist auch bekannt. ;)

@ atlantic: Du sagst es! :)

MfG,
Raff

xL|Sonic
2005-09-29, 21:01:18
Ich stehe den "Tieren" auch näher als meinen Artgenossen.
Wenn man über diese Thematik spricht, haben viele auch schon einen völlig falschen Ansatz. Man differenziert zwischen Menschen und Tieren, was in meinen Augen völlig falsch ist.
Wir sind nichts besseres und haben nicht das recht uns über alles andere zu stellen. Viele vergessen, dass wir genauso Säugetiere sind, so wie viele andere Lebewesen auch.
Mich macht es eigentlich nur traurig, dass es heutzutage fast unmöglich ist im Einklang mit der Natur zu leben. Gliedert man sich in die gesellschaft ein, so zerstört man unweigerlich mit seinem Lebensstil die Flora und Fauna des Planeten Erde.

Ich denke, wenn wir ein einfacheres Schema hätten, dann würde es auch eine ganz andere Entwicklung auf der Erde geben und es wäre viel mehr ein Geben und Nehmen, statt einem ausschließlichen Nehmen.

@huha

Nun, egal wie intelligent der Mensch ist, er kann sich auch nicht dem Überlebenskampf entziehen. Vielleicht denkst du nicht direkt dran, aber mit vielen Dingen die du tust, folgst du eben jenem Urtrieb. Mal abgesehen davon denken unsere Mitbewohner ja nicht in den selben Mustern wie wir.

Ich finde es eigentlich schade, dass der Sinn für das Leben und die Natur bei vielen Menschen immer mehr schwindet und damit natürlich auch der Respekt davor.
Die ganze Entwicklung ist sowieso eine Farce, gerade wenn man sich mal Naturparks oder Zoos anguckt.

huha
2005-09-29, 21:05:54
Ich will den Mensch auch nicht über alles andere stellen, der Mensch zeichnet sich IMHO nur durch eine Sache aus, die ihn so weit gebracht hat: Seine unglaubliche Radikalität bei allem, was er tut.
Nur das konnte ihn so weit bringen, die Welt zu erobern und sich seinen Lebensraum zu sichern, denn letztendlich geht's ja nur darum.


@huha

Nun, egal wie intelligent der Mensch ist, er kann sich auch nicht dem Überlebenskampf entziehen. Vielleicht denkst du nicht direkt dran, aber mit vielen Dingen die du tust, folgst du eben jenem Urtrieb. Mal abgesehen davon denken unsere Mitbewohner ja nicht in den selben Mustern wie wir.

Jein. Natürlich entziehen wir uns nicht dem Überlebenskampf, aber besonders die Menschen der westlichen Welt haben einfach ein ausgesprochen gesichertes Leben. Wenn wir was zum Essen brauchen, dann gehen wir in die Küche, wenn dort nichts ist, in den Supermarkt. Ein wildes Tier kann das nicht, das muß täglich gucken, wo's was zum fressen herkriegt. Daß das natürlich sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, dürfte klar sein, Zeit, die, sofern sie nicht mehr für die Lebenserhaltung aufgebracht werden muß, in andere Tätigkeiten gesteckt werden kann.

-huha

darph
2005-09-29, 21:07:18
Viele vergessen, dass wir genauso Säugetiere sind, so wie viele andere Lebewesen auch.
Mal abgesehen davon denken unsere Mitbewohner ja nicht in den selben Mustern wie wir.
Ja was denn nun? Also gibt es doch deutliche Unterschiede.
Natürlich sind wir Säugetiere (btw - Sind Säuger jetzt gleicher als Adere, zum Beispiel Fische? Vögel?). Von einem rein biologischen Standpunkt sind wir Teil der Natur, wie alle anderen Viecher auch. Völlig klar.

Aber wie dir ja auch aufgefallen ist, denken wir nunmal anders, als Tiere. Da ist - deutlich erkennbar - ein Unterschied.

clm[k1]
2005-09-29, 21:11:15
Wir gehören natürlich dazu. Wir sind die intelligentesten Lebewesen auf diesem Planeten.
Ich bin Anhänger von DA - ergo sind wir die 3. intelligenteste Spezies auf dem Planeten :D ;)

Abgesehen davon: ich finde die Natur ja schon irgendwie fazinierend, aber in meiner Bude hat die nix zu suchen ;)


clm[k1]

xL|Sonic
2005-09-29, 21:12:39
Ich will den Mensch auch nicht über alles andere stellen, der Mensch zeichnet sich IMHO nur durch eine Sache aus, die ihn so weit gebracht hat: Seine unglaubliche Radikalität bei allem, was er tut.
Nur das konnte ihn so weit bringen, die Welt zu erobern und sich seinen Lebensraum zu sichern, denn letztendlich geht's ja nur darum.

-huha

Jein, wenn man es genau nimmt, dann sind wir nicht direkt die Herrscher dieser Welt. Zahlenmäßig sind wir z.B. vielen Insektenarten unterlegen und selbst wenn sich die Menschehit vernichten würde, würde es immer noch woanders Leben geben, was sich durchsetzen würde (Es sei denn man sprengt den kompletten Planeten ;) ).
Der Unterschied ist einfach nur, dass es im Gegensatz zu den Insekten und anderen Lebewesen keine wirkliche natürliche Selektion mehr bei den Menschen gibt (Krankheiten werden immer mehr eliminiert und Kriege gibt es auch nicht mehr in den Ausmaßen wie in der Vergangenheit) und die Menschen zerstören nur und bauen nichts auf. Somit vermehren wir uns immer mehr und da wir keine ernsthaften Konkurrenten ausser uns selbst haben, wird sich daran auch nicht viel ändern.

xL|Sonic
2005-09-29, 21:14:24
Ja was denn nun? Also gibt es doch deutliche Unterschiede.
Natürlich sind wir Säugetiere (btw - Sind Säuger jetzt gleicher als Adere, zum Beispiel Fische? Vögel?). Von einem rein biologischen Standpunkt sind wir Teil der Natur, wie alle anderen Viecher auch. Völlig klar.

Aber wie dir ja auch aufgefallen ist, denken wir nunmal anders, als Tiere. Da ist - deutlich erkennbar - ein Unterschied.

Ich sagte lediglich, dass es unter den vielen verschiedenen Arten und Rassen auf dem Planeten natürlich unterschiedliche Verhaltensmuster und "Denkmuster" vorkommen.

huha
2005-09-29, 21:19:12
Jein, wenn man es genau nimmt, dann sind wir nicht direkt die Herrscher dieser Welt. Zahlenmäßig sind wir z.B. vielen Insektenarten unterlegen und selbst wenn sich die Menschehit vernichten würde, würde es immer noch woanders Leben geben, was sich durchsetzen würde (Es sei denn man sprengt den kompletten Planeten ;) ).

Naja, Herrscher müssen nicht immer zahlenmäßig überlegen sein.


Der Unterschied ist einfach nur, dass es im Gegensatz zu den Insekten und anderen Lebewesen keine wirkliche natürliche Selektion mehr bei den Menschen gibt (Krankheiten werden immer mehr eliminiert und Kriege gibt es auch nicht mehr in den Ausmaßen wie in der Vergangenheit) und die Menschen zerstören nur und bauen nichts auf. Somit vermehren wir uns immer mehr und da wir keine ernsthaften Konkurrenten ausser uns selbst haben, wird sich daran auch nicht viel ändern.

Natürlich gibt's keine natürliche Selektion mehr hier. Allerdings muß man sich fragen, was denn das Ziel des Lebens ist. Als das Grundziel des Lebens sehe ich die Vermehrung an, weil schon der kleinste Bestandteil des Lebens, jede einzelne Zelle, die entsprechenden Vorrichtungen dafür eingebaut hat. Vermehrung geht mit Einnehmen des Lebensraumes einher, mit Verdrängung aller anderen Lebenwesen, letztendlich mit der totalen Ausrottung der eigenen und anderer Spezies. Das mag vielleicht sinnlos erscheinen, ist es aber nicht. Insofern könnte man sagen, daß wir uns auf dem besten Weg zur Perfektion befinden.

-huha

Lethargica
2005-09-29, 21:21:33
Wir sind nichts besseres und haben nicht das recht uns über alles andere zu stellen

Nun, ich denke nicht, dass wir uns über andere stellen müssen, Wir stehn einfach darüber ;) Ob wir desswegen nun besser oder schlechter sind sei dahingestellt. Man muss unser Handeln ja nicht unbedingt toll finden, das ändert aber nichts an der Sache, dass mir das momentan höchste (mächtigste) Wesen der Natur darstellen. Das ist doch Natur pur :biggrin:

xL|Sonic
2005-09-29, 21:23:01
Naja eben nicht, es muss ein biologisches Gleichgewicht bestehen bleiben, denn wir sind sehr abhängig von den anderen Geschöpfen. Ohne diese, würde es uns auch nicht mehr geben. Sicherlich hast du recht damit, dass der Sinn des Lebens in der Fortpflanzung besteht, aber das hat sich bis jetzt immer in einer bestimmten Weise reguliert, bis die Menschen kamen ;)

(del676)
2005-09-29, 21:26:03
Viecher haben im Haus nix verloren, auch würde ich mich nicht in unnötige Gefahr begeben wenn etwas vor mein Auto läuft, wenns möglich ist wird schon ausgewichen, aber wenn es gefährlich werden könnte, Augen zu und drüber.
die Umwelt is nunmal da um ausgenutzt zu werden.

Lethargica
2005-09-29, 21:30:33
Naja eben nicht, es muss ein biologisches Gleichgewicht bestehen bleiben, denn wir sind sehr abhängig von den anderen Geschöpfen. Ohne diese, würde es uns auch nicht mehr geben. Sicherlich hast du recht damit, dass der Sinn des Lebens in der Fortpflanzung besteht, aber das hat sich bis jetzt immer in einer bestimmten Weise reguliert, bis die Menschen kamen ;)


Fehlentwicklungen haben in der Natur noch nie lange überlebt, da mach dir mal keine Sorge.

(del676)
2005-09-29, 21:31:54
Fehlentwicklungen haben in der Natur noch nie lange überlebt, da mach dir mal keine Sorge.

och in 100 jahren wird halt auf 1-2 anderen planeten gesiedelt - so einfach wird man uns wohl nichtmehr los X-D

Lethargica
2005-09-29, 21:35:32
Ja, ich mag die Entwicklung nur nicht so. Erinnert mich irgendwie an Vieren, und ich will doch kein Virus sein ;__; ;)

darph
2005-09-29, 21:42:52
Ja, ich mag die Entwicklung nur nicht so. Erinnert mich irgendwie an Vieren, und ich will doch kein Virus sein ;__; ;)
Viren sind keine Lebewesen. Für ein Virus gelten deshalb auch gewisse Regeln in Bezug auf Population nicht.

Jede dominante Spezies breitet sich in ihrem Lebensraum aus, wächst, verdrängt alles andere, bis es zu einem Punkt kommt, wo sich die Population nicht mehr selbst erhalten kann und geht dann ein oder fällt auf ein minimales Maß zurück. Das ist bei Pilzen so, das ist bei Bakterienkulturen so. Auf lange Sicht wird es auch beim Menschen so sein. Okay, wir haben die Fähigkeit uns anzupassen, neue Lebensräume zu besiedeln. Das verlangsamt das Ganze etwas. Wenn eine Population nicht durch äußere Einflüsse begrenzt wird (natürliche Feinde), dann wächst sie, bis sie ihr Maximum erreicht hat und fällt dann zusammen. Früher oder später passiert das auch mit dem Menschen.

Die Welt und das Universum verändern sich. Das ist so. Der Mensch ist sicher nicht die erste Spezies, die eine andere ausgerottet hat. Der Mensch ist auch nicht die erste Spezies, die das Gesicht der Welt verändert hat. Gut, wir sind effizienter als andere. Aber bei jeder Ordnung einer endlichen Menge muß es irgendwo ein Maximum geben. Stünden wir nicht oben in dieser Liste, wäre es irgendwas anderes. Dafür muß man sich nicht schämen.

Fullover
2005-09-29, 21:54:00
Ich habe Respekt vor jedem Tier und jeder Pflanze -- und sei sie/es auch noch so "nieder" und klein.
Das heißt, egal welches Tier, ob Gelse, Spinne, Fliege oder sonst was, das sich in meiner Umgebung aufhält, wird am Leben gelassen. Auch wenn es mich vielleicht später stechen könnte. ;)

Imo hätte ich als "höheres", "stärkeres" Lebewesen zwar das Recht, ein Tier -- sei es auch grundlos -- zu töten, doch trotzdem muss ich es deswegen nicht tun. Genau wie ich versucht ein Tier nur zu überleben, und solange das keine ernsthaften Konsequenzen für mich hat (ein Gelsenstich ist keine ernsthafte Konsequenz ;)), wird das Tier am Leben gelassen. :)

darph
2005-09-29, 21:55:45
Was ist ein Gels?

Fullover
2005-09-29, 21:59:33
Was ist ein Gels?
Im Ösiland sagen wir so zu Stechmücken. ;(

P. S.: Gelse. Eine Gelse.

Alex31
2005-09-29, 22:00:24
']Abgesehen davon: ich finde die Natur ja schon irgendwie fazinierend, aber in meiner Bude hat die nix zu suchen ;)

Full Ack. Bis auf meine Katze haben weder Spinnen, Mücken und co. etwas bei mir in der Bude zu suchen

Lightning
2005-09-29, 22:14:48
Ich habe Respekt vor jedem Tier und jeder Pflanze -- und sei sie auch noch so "nieder" und klein.
Das heißt, egal welches Tier, ob Gelse, Spinne, Fliege oder sonst was, das sich in meiner Umgebung aufhält, wird am Leben gelassen. Auch wenn es mich vielleicht später stechen könnte. ;)

Imo hätte ich als "höheres", "stärkeres" Lebewesen zwar das Recht, ein Tier -- sei es auch grundlos -- zu töten, doch trotzdem muss ich es deswegen nicht tun. Genau wie ich versucht ein Tier nur zu überleben, und solange das keine ernsten Konsequenzen für mich hat (ein Gelsenstich ist keine ernsthafte Konsequenz ;)), wird das Tier am Leben gelassen. :)

Sehe ich genauso, ich versuche ebenso möglichst wenigen Tieren zu schaden.

Und im Übrigen kann ich auch Raffs Anfangsposting unterschreiben. Es ist alles schon sehr faszinierend, genau genommen kommt es mir auf Grund der Komplexität des Lebens schon manchmal irreal vor.

Santini
2005-09-30, 11:14:12
Generell habe ich sehr viel Resekt vor der Natur,finde ich auch gut so.

Ich tue Tieren und vorwiegend Insekten nur etwas wenn sie mich attackieren oder nerven.

EL_Mariachi
2018-02-23, 13:05:11
Fledder Fledder!

Precht über Natur! (und so)

pXTyNdG9ZKY


.

joe kongo
2018-02-23, 13:07:06
Absolut.
IMO das Einzige im Leben was Respekt verdient.

Sven77
2018-02-23, 13:08:34
Allet kapott schlache

BlacKi
2018-02-23, 13:19:42
Die erde ist ein schöner planet und wir sollten mit ihm leben und nicht gegen ihn arbeiten. die natur ist aber alles andere als harmonisch, aber sie hat ein gleichgewicht das man besser nicht stören sollte.

Simon Moon
2018-02-23, 13:20:44
Fledder Fledder!

Precht über Natur! (und so)

http://youtu.be/pXTyNdG9ZKY


.

Ist ja alles schön und gut, aber vor der Totenruhe hast du sheinbar keinen Respekt?

Joe
2018-02-23, 14:19:01
Vor Tieren eher weniger. Schon Respekt aber primär vor Ihrer Funktion im Ökosystem / auf meinem Grill. Aber vor "dem Land" unserer "Umwelt" oder wie immer man das nennen mag hab ich riesigen Respekt. Ich akzeptiere, dass man nicht mehr nehmen sollte als nötig, dass man zurück geben muss, wenn man genommen hat und das man einfach nur Gast ist und sich entsprechend zu benehmen hat.

lumines
2018-02-23, 15:12:58
Die erde ist ein schöner planet und wir sollten mit ihm leben und nicht gegen ihn arbeiten. die natur ist aber alles andere als harmonisch, aber sie hat ein gleichgewicht das man besser nicht stören sollte.

Wie lebt man denn "mit" der Welt? Interessiert unsere Erde, ob auf ihr eine Spezies existiert oder nicht?

Wir erleben die Erde immer als für uns oder eine andere Spezies, aber sie hat weder für uns noch sonst irgendein Tier oder Pflanze einen Platz vorgesehen.

Unsere Erde kam auch ganz gut ohne Leben aus, oder nicht?

EL_Mariachi
2018-02-23, 17:02:04
Diesen Planeten dürfte auch nicht "interessieren" dass jemand von "unserer Erde" spricht... ;)

Meine Erde, deine Erde, unsere Erde... alles Blödsinn!

Wir sind zufällig hier und wir sind höchstwahrscheinlich irgendwann eigenverschuldet nicht mehr da... also hier :D


.

Monger
2018-02-23, 19:34:34
Mir fällt dazu ein Zitat von Dana Scully ein:

Habe Respekt vor Mutter Natur, denn sie hat nicht den geringsten Respekt vor dir.

BlacKi
2018-02-23, 20:25:16
Wie lebt man denn "mit" der Welt? Interessiert unsere Erde, ob auf ihr eine Spezies existiert oder nicht?

Wir erleben die Erde immer als für uns oder eine andere Spezies, aber sie hat weder für uns noch sonst irgendein Tier oder Pflanze einen Platz vorgesehen.

Unsere Erde kam auch ganz gut ohne Leben aus, oder nicht?
flüsse begradigen, sümpfe trockenlegen, tierarten ausrotten/vertreiben damit sie den menschen nicht stören. tiere nicht artgerecht halten, stichpunkt massentierhaltung. monokultur, Atomenergie, Umweltverschmutzung die die natur nicht selbst zeitnah abbauen kann.

könnte noch mehr aufführen. das sind so die ziele die wir erst noch erreichen müssen, lieber schneller als langsam.

x-force
2018-02-23, 20:26:50
Unsere Erde kam auch ganz gut ohne Leben aus, oder nicht?

weiß ich nicht... im gegensatz zu allen anderen planeten die wir kennen, hat die erde ziemlich früh und überhaupt leben ermöglicht.

Lyka
2018-02-23, 20:27:44
Ich respektiere Taten und akzeptiere Existenzen.

lumines
2018-02-23, 21:31:15
weiß ich nicht... im gegensatz zu allen anderen planeten die wir kennen, hat die erde ziemlich früh und überhaupt leben ermöglicht.

"Ermöglicht" hört sich aber auch irgendwie so an, als ob Leben das Endziel der Natur ist. Was deutet denn darauf hin? Eher ist das Endziel, dass das Universum wieder kalt wird.

Insofern können wir aus der Erde und "Natur" nur das Beste aus unserer Sicht machen. Irgendwelche Vorgänge als historische Notwendigkeit zu sehen finde ich aber vollkommen falsch. Man muss gewisse Ziele aktiv verfolgen.

x-force
2018-02-23, 21:54:54
ich glaube bevor man sich darüber weiter den kopf zerbricht, muss man erst einmal ordentlich definieren können was leben überhaupt ist.

Distroia
2018-02-24, 10:20:32
Das ist doch schon sehr genau definiert, was willst du noch mehr?