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Gast
2005-10-08, 14:34:46
Ich leiste gerade meinen Grundwehrdienst ab, habe aber einige Probleme dabei, vielleicht gibt es da ein paar Tricks?

Wir haben einen Zugführer, der ziemlich streng ist (bzw. nur so tut, denn wenn man mit ihm im Büro spricht, ist er eigentlich ganz okay, obwohl er Fehler nicht sehr gerne sieht und die Leute dann dutzende male wiederholen lässt)

Meine Probleme dabei:
Wie schafft man es, den Spint in sehr kurzer Zeit so einzuräumen (mit dem BW-Klamotten), das er den Standards entspricht? Man soll z.B. alle Hemden etc. in DIN-A4 Format falten, was sich als recht zeitaufwendig gestaltet. Gibt es da andere Tricks oder Techniken, die weniger Zeit in Anspruch nehmen?

Wie funktioniert das mit dem Hosengummi? Also die Feldhose wird unten an den Schuhen nach innen geklappt, was aber irgendwie nur selten funktioniert bei mir. ;)

Beim Antreten vor dem Hauptmann stehen wir meist rechts von ihm (er links in der mitte, wir rechts in einer Gruppe daneben). Manchmal sagen die "Augen links" (zu ihm schauen) manchmal aber auch nur "Augen rechts". Bezieht sich das jetzt auf unsere oder seine Blickrichtung? Mein Zugführer hat mir schonmal gesagt, wieso ich nicht in seine Blickrichtung schauen würde (obwohl das auch kein anderer getan hat), denn ich wusste nichts von einem entsprechenden Befehl, das ich das überhaupt tun sollte. Irgendwas kann da nicht stimmen...

Werden die ersten 3 Monaten immer so hart bleiben oder legt sich das noch? (5:00 aufstehen bis 22:30). Danach wird es wohl ein Kinderspiel sein, wenn ich sehe, wie die anderen Gefreiten oder Obergefreiten dort herumlaufen. Die machen fast gar nichts mehr, außer vielleicht hier und da einen Befehl erteilen oder Wache schieben. Das war es aber auch schon. :)

Um 23:00 kommt der Zapfenstreich (alle ins Bett): Darf man danach eigentlich noch, aus dem Zimmer gehen? Es kam schonmal vor, das wir erst um 22:50 aufs Zimmer kamen und so kaum noch Zeit hatten zur Pflege etc.
Die Grundbedürfnisse (Essen, Trinken, Toilette) sollten wohl höhergestellt sein, als deren Befehle?

Besonders dämlich find ich diese Meldungen, wenn eine UvD (Unteroffizier vom Dienst) die Zimmer kontrolliert. Wieso muss man sich 1:1 an deren vorgegebenen Meldungen halten? Liegt es an der Region, oder wieso müssen wir "Zwo" anstatt "Zwei" sagen? Zwo findet in meinem Wortschatz keinen Platz. :)

Was tun, wenn während dem Sportunterricht/Marsch die Puste angeht? Ich kann mir vorstellen, das viele den Unterricht nicht durchhalten werden (mich eingeschlossen), wenn da noch viel Gepäck + Waffen dazu kommen.

Sharee
2005-10-08, 15:21:26
Wie funktioniert das mit dem Hosengummi? Also die Feldhose wird unten an den Schuhen nach innen geklappt, was aber irgendwie nur selten funktioniert bei mir. ;)



den gummi hast ja wohl über beide schienenbeine unten gezogen und nun krempelst einfach nur die hosenbeine unten nach innen um und zwar zwischen gummi und bein ... sprich du packst dir die hose da, wo der gummi am bein is und stopfst die hosenbeine nach innen hoch (unter dem gummi) so das der dann die hockgekrempelten hosenbeine von innen festhält.

oder was is dein problem? :confused:

Gast
2005-10-08, 15:28:00
oder was is dein problem? :confused:

Das die Hosenöffnung unten immer wieder rausgeht. ;)

Es wurde schon mehrmals gezeigt, aber irgendwie mache ich da immer noch etwas falsch.
Das Hosengummi ist knapp über den Stiefeln, danach zieht man die Hose darüber und ca. 10cm über Hosenende fängt man dann an, die Hose dort hereinzustopfen. Allerdings kommt das Ende meist wieder heraus...

Bei den Ausbildern sieht das immer so leicht aus, die ziehen das Hosengummi dann auch noch einmal hoch und runter und da geht nichts raus. Also was machen die anders?

Sharee
2005-10-08, 15:37:00
sind deine gummis zu lasch oder halten die fest am bein? wenn du das hosenbein hochkrempelst, dann muss das hochgekrempelte stüch natürlich schon ein stück über den gummi rausstehen ... sonst weiss ich auch net warum das bei dir net hält

EureDudeheit
2005-10-08, 15:38:41
Deine Hose ist wahrscheinlich nicht lang genug.
Wenn du schlapp machst bei den Märschen müssen die anderen deine Sachen tragen, also rate ich dir mach nicht schlapp, wenn du nicht verprügelt werden willst.
Du kannst auch nach 23.00 pinkeln gehen, es soll bloß einigermaßen Ruhe herrschen damit andere schlafen können.

Nach der AGA wird eigentlich alles recht locker, dann sind die Ausbilder auch meistens nicht mehr ganz so mies drauf, geht halt leider nicht ohne brüllen. Die AGA wird eigentlich meistens recht anstrengend bleiben, außer wenn halt Waffenputzen oder Sport ist.

Es heißt Zwo anstatt Zwei, weil Zwei und Drei recht gleich klingen.

Lawmachine79
2005-10-08, 16:35:03
Ich leiste gerade meinen Grundwehrdienst ab, habe aber einige Probleme dabei, vielleicht gibt es da ein paar Tricks?

Wir haben einen Zugführer, der ziemlich streng ist (bzw. nur so tut, denn wenn man mit ihm im Büro spricht, ist er eigentlich ganz okay, obwohl er Fehler nicht sehr gerne sieht und die Leute dann dutzende male wiederholen lässt)

Meine Probleme dabei:
Wie schafft man es, den Spint in sehr kurzer Zeit so einzuräumen (mit dem BW-Klamotten), das er den Standards entspricht? Man soll z.B. alle Hemden etc. in DIN-A4 Format falten, was sich als recht zeitaufwendig gestaltet. Gibt es da andere Tricks oder Techniken, die weniger Zeit in Anspruch nehmen?

Wie funktioniert das mit dem Hosengummi? Also die Feldhose wird unten an den Schuhen nach innen geklappt, was aber irgendwie nur selten funktioniert bei mir. ;)

Beim Antreten vor dem Hauptmann stehen wir meist rechts von ihm (er links in der mitte, wir rechts in einer Gruppe daneben). Manchmal sagen die "Augen links" (zu ihm schauen) manchmal aber auch nur "Augen rechts". Bezieht sich das jetzt auf unsere oder seine Blickrichtung? Mein Zugführer hat mir schonmal gesagt, wieso ich nicht in seine Blickrichtung schauen würde (obwohl das auch kein anderer getan hat), denn ich wusste nichts von einem entsprechenden Befehl, das ich das überhaupt tun sollte. Irgendwas kann da nicht stimmen...

Werden die ersten 3 Monaten immer so hart bleiben oder legt sich das noch? (5:00 aufstehen bis 22:30). Danach wird es wohl ein Kinderspiel sein, wenn ich sehe, wie die anderen Gefreiten oder Obergefreiten dort herumlaufen. Die machen fast gar nichts mehr, außer vielleicht hier und da einen Befehl erteilen oder Wache schieben. Das war es aber auch schon. :)

Um 23:00 kommt der Zapfenstreich (alle ins Bett): Darf man danach eigentlich noch, aus dem Zimmer gehen? Es kam schonmal vor, das wir erst um 22:50 aufs Zimmer kamen und so kaum noch Zeit hatten zur Pflege etc.
Die Grundbedürfnisse (Essen, Trinken, Toilette) sollten wohl höhergestellt sein, als deren Befehle?

Besonders dämlich find ich diese Meldungen, wenn eine UvD (Unteroffizier vom Dienst) die Zimmer kontrolliert. Wieso muss man sich 1:1 an deren vorgegebenen Meldungen halten? Liegt es an der Region, oder wieso müssen wir "Zwo" anstatt "Zwei" sagen? Zwo findet in meinem Wortschatz keinen Platz. :)

Was tun, wenn während dem Sportunterricht/Marsch die Puste angeht? Ich kann mir vorstellen, das viele den Unterricht nicht durchhalten werden (mich eingeschlossen), wenn da noch viel Gepäck + Waffen dazu kommen.

Also...
Daß der Zugführer streng ist, ist gut so, schließlich muss die Bundeswehr einiges nachholen, was Gesellschaft und Schule heute nicht mehr leisten...
Zum Spind:
Ihr habt bestimmt eine "Stubenmappe". Da steht drin, wie der Spind einzuräumen ist, welches Schulterabzeichen welcher Dienstgrad ist, wie der Rucksack gepackt werden muss, was man alles "am Mann" haben muss, wenn man den Feldanzug trägt usw. Sieh Dir den Verpackungsplan für den Spind in der Stubenmappe an und räum' ihn halt so ein, wie es in der Stubenmappe steht. Wenn ihr keine Stubenmappe habt, ist das ein schweres Versäumnis des Zugführers, es zeigt, daß er sich nicht ausreichend auf die Grundausbildung vorbereitet hat und daß er "seinen Laden" nicht "im Griff" hat, dazu gehört nämlich etwas mehr als Strenge.
Bei der Meldung an den Kompaniechef: meistens ist man ja so angetreten, daß der Chef in der Mitte vor Euch steht. Das heißt, für einige ist er links, für einige ist er rechts. Ganz unabhängig davon ob "die Augen links" oder "Augen rechts" kommt, sie danach einfach den Chef an, dann machst Du es auf jeden Fall richtig.
Du musst Dich 1:1 an die vorgegeben Regeln halten weil:
Eine Armee ein riesige hierarchische Institution ist in der gewisse Dinge nur funktionieren können, wenn sie bis in Detail festgelegt sind. Du sollst vom ersten Tag an Gründlichkeit und Disziplin lernen, es ist wichtig daß einige Dinge in Fleisch und Blut übergehen, damit Du sie in einer Krisensituation anwenden kannst, ohne darüber nachzudenken. Das hängt damit zusammen, daß Du in einer richtigen Krisensituation, für die Du ja ausgebildet werden sollst, Schwierigkeiten haben wirst, nüchtern zu denken. Deshalb gilt es, gewisse Vorgänge zu automatisieren. Viele werden sich fragen, warum das bei einer so banalen Sache wie dem Melden an den UVD sein muss: weil man erstmal so einfache Dinge beherrschen soll, bevor man sich an z.B. an die Beherrschung einer Waffe machen sollte. Außerdem ist es halt militärische Tradition.
Zu den Märschen: Arschbacken zusammenkneifen, Hirn ausschalten und beißen. Leider werden die meisten Menschen bei der Bundeswehr das erste Mal an ihre körperliche Belastungsgrenze geführt, meines Erachtens ein schweres Versäumnis des Schulsports. Denk dran: Du bist nicht der Einzige dem es schwerfällt, deshalb gib Dein Bestes, sonst wirst Du zu einer Belastung für Deine Gruppe, die Gruppe wird eine Belastung für den Zug.

Gast
2005-10-08, 17:15:09
Deine Hose ist wahrscheinlich nicht lang genug.

Also eigentlich geht sie heruntergezogen bis ganz unten zu den Schuhen, also zu kurz wohl nicht.
Ich denke, es liegt an der Technik beim Umschlagen. Muss man an einer speziellen Stelle anfassen? Sollte man z.B. nur links und rechts reinstopfen oder auch vorne/hinten, weil wenn man das von allen Seiten abwechselnd macht, geht bei der anderen wieder was raus...

Wenn du schlapp machst bei den Märschen müssen die anderen deine Sachen tragen, also rate ich dir mach nicht schlapp, wenn du nicht verprügelt werden willst.

Prügel gibt es sicher nicht, kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen. Dafür sind die Ausbilder zu streng. ;)

Wie hoch ist denn das Marsch-Tempo? Wenn es nur leicht höher als beim Gehen ist, dann sollte es kein großes Problem sein, denke ich.

Nur solche Sachen wie 3000m Lauf und dergleichen wo man so schnell wie möglich sein sollte, sind nicht mein Ding. Da fehlt mir noch die Ausdauer...

Ihr habt bestimmt eine "Stubenmappe". Da steht drin, wie der Spind einzuräumen ist, welches Schulterabzeichen welcher Dienstgrad ist, wie der Rucksack gepackt werden muss, was man alles "am Mann" haben muss, wenn man den Feldanzug trägt usw.

Das steht dort drin? Interessant, die Mappen haben wir zwar, aber bisher kaum Zeit gehabt, dort reinzuschauen. Wie denn auch? 5:00-5:30 aufstehen, waschen, Bett machen, Umziehen (!), dann draußen antreten, Frühstück und das geht so lange bis 22:30. Ab 23 Uhr ist dann wieder Nachtruhe. Wann soll man da lernen? Eine Stunde mehr Zeit wäre schon nicht schlecht...

c0re
2005-10-08, 17:44:50
Nach Dienstschluss ist Zeit zum lernen. War bei uns nicht anders. Wir wurden sogar abgefragt... (aber nicht von unserem Zugführer. Der war naja, nicht so gut.) Wir haben auch Tests geschrieben, z.B. einen Sani Test oder irgendwas über Waffen oder über den "Wachdienst"... Werdet ihr vielleicht auch machen.

Evtl. habt ihr auch mal am Tag 20min oder so Zeit zum lernen...

Das "harte" wird über die ganzen 3 Monate bleiben. Es wird teilweise noch weitaus härter kommen! Vielleicht die letzten 2 Wochen oder die letzte Woche wird etwas "lascher".Bei welcher Truppengattung bist du denn?

Die Grundausbildung, wie auch die gesamte Bundeswehr haben mir persönlich nicht besonders gefallen. Seit ich ein kleiner Junge war, war ich von Waffen fasziniert und hab gerne Sport gemacht :D

Daher dachte ich, dass der Bund für mich das richtige wäre, zu mal auch die Bezahlung dort stimmt. Ich strebte sogar eine Offizierslaufbahn an...

Was ich vorfand und du wahrscheinlich auch erleben wirst (meist nach den ersten 3 Monaten), ist jede Menge "Dummfick"*, Wachdienste (auch am We) und Reinigungsarbeiten (Putzen...).

*Dummfick = absolut sinnlose Arbeiten, wie z.B.:

Stuben und Revierreinigen. 2h. Alles sauber. Bei der Kontrolle findet der Ausbilder nichts, pustet durchs Schlüsselloch und hält auf der anderen Seite seine Hand hin. Darauf lag dann Staub aus dem Schlüsselloch.

Ergebnis: Ganzer Zug verlängerter Dienst bis 24:00 Uhr.

Gast
2005-10-08, 17:55:20
Nach Dienstschluss ist Zeit zum lernen. War bei uns nicht anders. Wir wurden sogar abgefragt...

Was kommt denn noch dazu? Wir stehen noch ganz am Anfang...

Im moment: Dienstgrade, Sicherheitsbestimmungen, Kleiderordnung, Technische Daten von 3 Waffen.

Das "harte" wird über die ganzen 3 Monate bleiben.

Hoffentlich nicht. ;)
Der erste Tag war der dümmste von allen. Nach den 3-5h Wartezeit (Formulare, in die Stuben einziehen etc.) wurden wir sicherlich 30x auf die Stuben geschickt und mussten wieder runter uns aufstellen. Da kamen wir uns schon ziemlich dämlich vor. ;)

Herumstehen ist auch nicht so toll, bisher haben wir eine maximale Dauer von bis zu 2-3h erreicht. Hoffentlicht kommt da nicht noch mehr. ;)

Bei welcher Truppengattung bist du denn?

Nachschub-Bataillon. Demnächst steht ein Augenarzt-Termin ab, wahrscheinlich wegen dem Führerschein. Immerhin ist an diesem Tag dann nicht sehr viel los. ;)

Daher dachte ich, dass der Bund für mich das richtige wäre, zu mal auch die Bezahlung dort stimmt. Ich strebte sogar eine Offizierslaufbahn an...

Ich würd mal sagen, je höher der Rang, desto besser für die jeweilige Person. ;)
Der Leutnant in unserem Gebäude hat nicht viel zu tun, der sitzt oft nur am Schreibtisch und spricht ab und zu mal mit ein paar Leuten, während die neuen voll gefordert werden.

Stuben und Revierreinigen. 2h. Alles sauber. Bei der Kontrolle findet der Ausbilder nichts, pustet durch Schlüsselloch und halt auf der anderen Seite seine Hand hin. Darauf lag dann Staub aus dem Schlüsselloch.

Bisher haben die bei uns kaum kontrolliert, hoffentlich bleibt das so. Meist kam einer rein und war nach max. 2 minuten wieder weg. Einmal unters Bett geschaut und oben auf die Spinte und das wars...

Werden bald auch die Spinte kontrolliert? Denn die jeden Tag zu reinigen macht wohl wenig Sinn... ich würd mal sagen, in einer Woche 2x dürfte reichen, damit kein Staub liegt.

alpha-centauri
2005-10-08, 18:01:22
Wir haben einen Zugführer, der ziemlich streng ist (bzw. nur so tut, denn wenn man mit ihm im Büro spricht, ist er eigentlich ganz okay, obwohl er Fehler nicht sehr gerne sieht und die Leute dann dutzende male wiederholen lässt)

sind sie meistens alle. nur paar wirkliche affen sind privat, wie in uni so.


Meine Probleme dabei:
Wie schafft man es, den Spint in sehr kurzer Zeit so einzuräumen (mit dem BW-Klamotten), das er den Standards entspricht? Man soll z.B. alle Hemden etc. in DIN-A4 Format falten, was sich als recht zeitaufwendig gestaltet. Gibt es da andere Tricks oder Techniken, die weniger Zeit in Anspruch nehmen?

also spindkontrolle war nur einmal am freitag bei mir. sowieso: so lang die bude sichtlich sauber war, war es meinen stuffzis ziemlich egal.

die hatten andere dinge, wo sie aus der haut fuhren :=)


Wie funktioniert das mit dem Hosengummi? Also die Feldhose wird unten an den Schuhen nach innen geklappt, was aber irgendwie nur selten funktioniert bei mir. ;)


haha :)

lass mich mal überlegen. ist ja schon 4 jahre her.. du machst den gummi um die beine (um ein bein) und krempelst darein die hose .

Beim Antreten vor dem Hauptmann stehen wir meist rechts von ihm (er links in der mitte, wir rechts in einer Gruppe daneben). Manchmal sagen die "Augen links" (zu ihm schauen) manchmal aber auch nur "Augen rechts". Bezieht sich das jetzt auf unsere oder seine Blickrichtung? Mein Zugführer hat mir schonmal gesagt, wieso ich nicht in seine Blickrichtung schauen würde (obwohl das auch kein anderer getan hat), denn ich wusste nichts von einem entsprechenden Befehl, das ich das überhaupt tun sollte. Irgendwas kann da nicht stimmen...


nicht denken, das machen, was alle machen.

Werden die ersten 3 Monaten immer so hart bleiben oder legt sich das noch? (5:00 aufstehen bis 22:30).

nach den 3 monaten ist eierschaukeln. so bei 90% aller bundis angesagt. deswegen. und du wirst die 3 monate vermissen. wirklich.


Um 23:00 kommt der Zapfenstreich (alle ins Bett): Darf man danach eigentlich noch, aus dem Zimmer gehen? Es kam schonmal vor, das wir erst um 22:50 aufs Zimmer kamen und so kaum noch Zeit hatten zur Pflege etc.
Die Grundbedürfnisse (Essen, Trinken, Toilette) sollten wohl höhergestellt sein, als deren Befehle?


das sollte erlaubt sein.

Besonders dämlich find ich diese Meldungen, wenn eine UvD (Unteroffizier vom Dienst) die Zimmer kontrolliert. Wieso muss man sich 1:1 an deren vorgegebenen Meldungen halten? Liegt es an der Region, oder wieso müssen wir "Zwo" anstatt "Zwei" sagen? Zwo findet in meinem Wortschatz keinen Platz. :)


du läufst im wald, hast die gummifutze, äh, gasmaske, äh, abc maske an. hörst und siehst nix. musst durchzählen und ein depp sagt hinter dir zwei, du hörst drei, und zählst falsch.

gechekt? zwei = drei aber zwo != drei .

sicher in ner zdv steht was von zwo, statt drei.

Was tun, wenn während dem Sportunterricht/Marsch die Puste angeht? Ich kann mir vorstellen, das viele den Unterricht nicht durchhalten werden (mich eingeschlossen), wenn da noch viel Gepäck + Waffen dazu kommen.
[/QUOTE]

wenn du wirklich nicht merh kannst, dann tragen die anderen dein gepäck. so wars bei uns. aber wenn du wirklich nicht mehr kannst, dann kannst du auch nicht mehr.

wenn leute sagen "ich kann nicht mehr", haben sie noch 50% luft :)

Gast
2005-10-08, 18:10:40
also spindkontrolle war nur einmal am freitag bei mir.

Schauen die nur rein oder kramen die das Zeug auch raus?
Diesen Freitag wurde bei uns nicht kontrolliert, vielleicht dann nächsten?

Die Sachen die man am nächsten Tag trägt (Hemd, Hose, Jacke etc.) kann man wohl einfach reinschmeißen, oder? Macht ja irgendwie keinen Sinn, die wieder ordentlich reinzupacken. :)

c0re
2005-10-08, 18:35:02
Was kommt denn noch dazu? Wir stehen noch ganz am Anfang...

Im moment: Dienstgrade, Sicherheitsbestimmungen, Kleiderordnung, Technische Daten von 3 Waffen.

Wahrscheinlich Wach Ausbildung, Sani Ausbildung, Führerschein mit allen Details zum Fahrzeug und evtl. Strategie/ Ablauf vom Nachschub.


Hoffentlich nicht. ;)
Der erste Tag war der dümmste von allen. Nach den 3-5h Wartezeit (Formulare, in die Stuben einziehen etc.) wurden wir sicherlich 30x auf die Stuben geschickt und mussten wieder runter uns aufstellen. Da kamen wir uns schon ziemlich dämlich vor. ;)

Das ist normal. Wir hatten erstmal nur "Schlumpf Anzüge" bekommen. Damit sind wir die ersten 1,5 Wochen im Schnee rum gelaufen (Kalt!).

Herumstehen ist auch nicht so toll, bisher haben wir eine maximale Dauer von bis zu 2-3h erreicht. Hoffentlicht kommt da nicht noch mehr. ;)

Viel länger wirds nicht werden. Bei Gelöbnissen und Bataillions Appellen steht man am längsten. (~2h - 3h).

Nachschub-Bataillon. Demnächst steht ein Augenarzt-Termin ab, wahrscheinlich wegen dem Führerschein. Immerhin ist an diesem Tag dann nicht sehr viel los. ;)

Das stimmt :)



Ich würd mal sagen, je höher der Rang, desto besser für die jeweilige Person. ;)
Der Leutnant in unserem Gebäude hat nicht viel zu tun, der sitzt oft nur am Schreibtisch und spricht ab und zu mal mit ein paar Leuten, während die neuen voll gefordert werden.

Ja, trifft auch oft zu. Besonders in nem Zug eines AGA Zugs.



Bisher haben die bei uns kaum kontrolliert, hoffentlich bleibt das so. Meist kam einer rein und war nach max. 2 minuten wieder weg. Einmal unters Bett geschaut und oben auf die Spinte und das wars...

Meistens ist das so. Es sei denn, der Chef bemängelt irgendwas, dann werden sie strenger.

Werden bald auch die Spinte kontrolliert? Denn die jeden Tag zu reinigen macht wohl wenig Sinn... ich würd mal sagen, in einer Woche 2x dürfte reichen, damit kein Staub liegt.

Spint Kontrollen werden meist angekündigt. Bei uns war 2x am Tag Stuben und Revier reinigen. Natrülich jedes mal mit Abnahme.

Du bist am ersten We daheim? Das ist schonmal krass, bei uns war das nicht so.

Bei uns wars sowieso recht hart, einige Beispiele:

Wecken mit Böllern (Kanonen Schlägen). Vorm Frühstück Sport. Max. 10 Minuten Zeit zum essen. Danach mit vollem Magen laufen. Morgens und abends antreten zur Vollzähligkeit. Morgens und abends Stuben und Revierreinigen mit Abnahme. 3km Lauf mit allem Gerödel und Gasmaske. 3 x 30er Märche. Sehr viele Wochenend Dienste (Wache, Uvd/Gvd, Sani Fahrer in Bereitschaft). Harte Waffenausbildung: Zerlegen und Zusammensetzen mit Gasmaske im dunkeln auf Zeit nach einem sehr anstregendem Hindernis- Lauf. Oder Zerlegen und Zusammensetzen auf dem Bauch, ohne dass dabei ein Teil runterfällt, natürlich auf Zeit. Viel draußen, viele Stellungen ausgehoben, viel und lange im kalten Schlamm gelgen. Rasieren im dunkeln.

Wir haben 2 x Biwak gemacht. Einmal 3 Tage und Nächte. Davon pro Nacht max. 2h-3h Schlaf. Nicht an einem Stück! Tagsüber nur Stellungen ausgehoben, rum gelaufen (12km Märche).
Das zweite mal auf nem ehemaligem russischen Truppenübungsplatz ~ 700km weg vom Standort. 2 Wochen. Max. 2 die Woche duschen, mit verseuchtem Wasser (Russen früher einfach mal Ölwechsel beim Panzer im Wald gemacht etc...) aus dem Tiefbrunnen (+ 5°C) und dass auch nur Nachts. Durch Schlamm latschen. Im nassem "Zelt" pennen. Besteck verloren, 4 Tage habe ich mit meinen (nicht gewaschenen Händen) gegessen. Sehr beschissen gepennt, weil wir nicht die Erde unter unseren Zelten mit dem Klappspaten auflockern durften, da überall noch Munitionsreste der Russen liegen könnten. Teilweise Gebiet, wo noch Minen rum lagen (Verbot zum Betreten!) und in den kurzen Nächten, der wunderschöne Sound von schießenden Panzern. Sogar Feuerverbot (auch kein Esbit oder wie das Zeug hieß) und Rauchverbot gabs im Zeltlager. Daran wurde sich aber nicht wirklich gehalten...
Ätzend: Mehrmals komplettes Lager auf und abbauen auf Zeit...

c0re
2005-10-08, 18:43:42
Mein Tip für die BW Zeit:

Nicht auffallen, alles machen was dir Befohlen wird, dabei (meistens) nicht Nachdenken.

Am besten ist es, wenn du nicht bei den Schlechtesten bist, aber auch nicht bei den Besten.

Die Schlechten hat man auf dem Kicker und die Besten werden noch härter rangenommen.

alpha-centauri
2005-10-08, 19:20:42
Wecken mit Böllern (Kanonen Schlägen

ich hatte so einen freak, der seine PA anlage auf den flur gestellt hat und dann ne cd mit kriegsgeballer laufen liess.
morgens um 5 reisst es dich aus dem schlaf und meisnt, die russen sidn dan :)

). Vorm Frühstück Sport.

jo. liegestütz, laufen, das übliche.

Max. 10 Minuten Zeit zum essen.

10? war aber viel.

Danach mit vollem Magen laufen.

das hatten sie uns z.G. erstpart.

Morgens und abends antreten zur Vollzähligkeit.

ist doch normal. du bist in der aga.

Morgens und abends Stuben und Revierreinigen mit Abnahme.

das hat der uvd abgenommen.

3km Lauf mit allem Gerödel und Gasmaske.

das stinkt. ich kenn das. noch tarnschminke an und du hast ne suppe in der gummifutz, die du nicht mehr rausbekommst.

junge, kennst den trick, den filter aus der gasmaske zu nehmen? endlich freie luft.

3 x 30er Märche.

musste ich zum glück nicht.

Sehr viele Wochenend Dienste (Wache, Uvd/Gvd, Sani Fahrer in Bereitschaft)

in der aga, hatte ich sowas nur 1x. nach der aga, ca 4 24h dienste im monat. im DURCHSCHNITT.. das war ein scheiss. war mindestens einmal im monat am WE da.

. Harte Waffenausbildung: Zerlegen und Zusammensetzen mit Gasmaske im dunkeln auf Zeit nach einem sehr anstregendem Hindernis- Lauf.

bei uns fast jeden tag sowas. irgendwann kannstes.

Oder Zerlegen und Zusammensetzen auf dem Bauch, ohne dass dabei ein Teil runterfällt, natürlich auf Zeit.

hatten sie mit uns auch gemacht. und dann noch drill dabei . angebrüllt "die name ihrer mutter", "schuhgrösse", usw..

Viel draußen, viele Stellungen ausgehoben, viel und lange im kalten Schlamm gelgen. Rasieren im dunkeln.


stellungen musste unser 1. zug nicht ausheben. die waren schon zur genpge da.

Wir haben 2 x Biwak gemacht. Einmal 3 Tage und Nächte. Davon pro Nacht max. 2h-3h Schlaf. Nicht an einem Stück!

biwak ist ein scheiss. 4 nächte bei mir gewesen. pro nacht haste wache, streife, usw.. da schläfste 3 x 1 h am stück..

weg vom Standort. 2 Wochen. Max. 2 die Woche duschen, mit verseuchtem

ja, dass du nicht duschen kannst, das nervt. wirklich.

Wasser (Russen früher einfach mal Ölwechsel beim Panzer im Wald gemacht etc...) aus dem Tiefbrunnen (+ 5°C) und dass auch nur Nachts. Durch Schlamm latschen. Im nassem "Zelt" pennen. Besteck verloren, 4 Tage habe ich mit meinen (nicht gewaschenen Händen) gegessen. Sehr beschissen gepennt, weil wir nicht die Erde unter unseren Zelten mit dem Klappspaten auflockern durften, da überall noch Munitionsreste der Russen liegen könnten.

aber das ist nett :)

ich hoffe aber mal, du warst im 1. zug gewesen?

Lawmachine79
2005-10-08, 19:22:42
Spint Kontrollen werden meist angekündigt. Bei uns war 2x am Tag Stuben und Revier reinigen. Natrülich jedes mal mit Abnahme.

Du bist am ersten We daheim? Das ist schonmal krass, bei uns war das nicht so.

Bei uns wars sowieso recht hart, einige Beispiele:

Wecken mit Böllern (Kanonen Schlägen). Vorm Frühstück Sport. Max. 10 Minuten Zeit zum essen. Danach mit vollem Magen laufen. Morgens und abends antreten zur Vollzähligkeit. Morgens und abends Stuben und Revierreinigen mit Abnahme. 3km Lauf mit allem Gerödel und Gasmaske. 3 x 30er Märche. Sehr viele Wochenend Dienste (Wache, Uvd/Gvd, Sani Fahrer in Bereitschaft). Harte Waffenausbildung: Zerlegen und Zusammensetzen mit Gasmaske im dunkeln auf Zeit nach einem sehr anstregendem Hindernis- Lauf. Oder Zerlegen und Zusammensetzen auf dem Bauch, ohne dass dabei ein Teil runterfällt, natürlich auf Zeit. Viel draußen, viele Stellungen ausgehoben, viel und lange im kalten Schlamm gelgen. Rasieren im dunkeln.

Wir haben 2 x Biwak gemacht. Einmal 3 Tage und Nächte. Davon pro Nacht max. 2h-3h Schlaf. Nicht an einem Stück! Tagsüber nur Stellungen ausgehoben, rum gelaufen (12km Märche).
Das zweite mal auf nem ehemaligem russischen Truppenübungsplatz ~ 700km weg vom Standort. 2 Wochen. Max. 2 die Woche duschen, mit verseuchtem Wasser (Russen früher einfach mal Ölwechsel beim Panzer im Wald gemacht etc...) aus dem Tiefbrunnen (+ 5°C) und dass auch nur Nachts. Durch Schlamm latschen. Im nassem "Zelt" pennen. Besteck verloren, 4 Tage habe ich mit meinen (nicht gewaschenen Händen) gegessen. Sehr beschissen gepennt, weil wir nicht die Erde unter unseren Zelten mit dem Klappspaten auflockern durften, da überall noch Munitionsreste der Russen liegen könnten. Teilweise Gebiet, wo noch Minen rum lagen (Verbot zum Betreten!) und in den kurzen Nächten, der wunderschöne Sound von schießenden Panzern. Sogar Feuerverbot (auch kein Esbit oder wie das Zeug hieß) und Rauchverbot gabs im Zeltlager. Daran wurde sich aber nicht wirklich gehalten...
Ätzend: Mehrmals komplettes Lager auf und abbauen auf Zeit...


Ich bin jetzt 6 Jahre bei dem Laden und habe auch schon die eine oder andere etwas fordernde Ausbildung genossen, aber was Du da erzählst, ist maßlos übertrieben. Ich fasse zusammen:
Ihr habt in einem Minenfeld gepennt, was von schießenden Panzern umstellt war, musstet mit den Händen essen und geduscht wurde im Fusionreaktor.
So ein Schwachsinn...

Gast
2005-10-08, 19:25:06
Nicht auffallen, alles machen was dir Befohlen wird, dabei (meistens) nicht Nachdenken.

Ja, das sagten die auch schon... Egal um was es geht, als Soldat muss man sich nicht selbst darum kümmern. Sogar ein Arzttermin wird einem mitgeteilt.

Gar nicht so leicht, sich daran zu halten, wenn man prinzipiell jede Sache hinterfragt.

Du bist am ersten We daheim? Das ist schonmal krass, bei uns war das nicht so.

Dafür die nächsten 2 Wochen kein Dienstfrei...
Ab wann kann man Urlaub nehmen? Erst nach der Grundausbildung?

Vorm Frühstück Sport.

Wieviel denn?
Bei uns ist das zum Glück nur ein Aufstellen, Liegestützen und kurzer Lauf. Der schlaucht aber dennoch ganz ordentlich, da man sich auch wahnsinnig konzentrieren muss, um in Reihe zu bleiben bzw. nicht jemanden anzurempeln.

Max. 10 Minuten Zeit zum essen. Danach mit vollem Magen laufen.

;D Das kenne ich auch schon zu gut. Meist eine halbe Stunde Zeit zum essen, davon gehen aber schon 5 min fürs Warten vor und 5 minuten nach dem Essen drauf. Zusätzlich noch 3-5 Minuten zum aufstellen, denn wenn jemand zu spät ist, dürfen alle länger machen.

Meist stopft man sich das Zeug nur so rein und ist dann total vollgefressen, anders kann man das gar nicht bezeichnen. ;)

Morgens und abends antreten zur Vollzähligkeit. Morgens und abends Stuben und Revierreinigen mit Abnahme.

Wir haben da noch Glück, wir machen nur unsere Stube, ein Teil der Kollegen hat aber den Waschraum -> Schlecht.

Meist ist es so, das wir am Abend kaum was machen müssen, denn wenn man den ganzen Tag nicht da ist, braucht man auch nicht putzen. :)

[quote]Sehr viele Wochenend Dienste (Wache, Uvd/Gvd, Sani Fahrer in Bereitschaft).[/quoter]

Wache oder UvD? Das klingt ja schonmal nicht so schlecht... man müsste zwar die Nacht über Wach bleiben, aber viel zu tun dürfte nicht sein, oder?

Die harten Proben kommen wohl noch, zumindest was die Märsche, Waffenausbildung und das Zelten betrifft. Aber da dort wohl alle ihre Probleme haben werden, wird das wohl keine so schlechte Zeit. :)

alpha-centauri
2005-10-08, 19:25:46
Mein Tip für die BW Zeit:

Nicht auffallen, alles machen was dir Befohlen wird, dabei (meistens) nicht Nachdenken.


stimmt. und nicht der beste sein = die meiste scheissarbeit.

Am besten ist es, wenn du nicht bei den Schlechtesten bist, aber auch nicht bei den Besten.


LOL! da haben wir zwei wohl echt den gleichen lehrer gehabt :)

Die Schlechten hat man auf dem Kicker und die Besten werden noch härter rangenommen.[/QUOTE]


genau :)

aber ich hatte meinen spass . wenn es auch ein sehr skurriler war.

ich sag nur soviel:

vor der aga

70 kilo.

nach der aga 62 kilo

nach dem bund 75 kilo :))

jetzt könnt ihr euch ausrechnen, was ich gemacht hab:)

aber gefressen haste. wie ein schwein in der zeit.

es war anstrengend, stressig, nervig und oftmals viel DUMMFICK dabei. aber es war rückblickend ne gute zeit.

mein freund war bei den fliegern. der hat sich immer über mich kaputt gelacht, was ich für ein mist machen musste...

aber meistens wirste beim heer am meisten gefickert. panzer, arti, grenadiere, pioniere.. da kannste laufen.

bei dem US amis ists nicht härter, was das körperliche angeht. eher weniger,d a die grad mal 6 wochen haben, und die dt. das 3 monate. bei den amis haste nur das geistige, da du da mehr zur sau gemacht wirst, mehr dummfick halt.

Demirug
2005-10-08, 19:30:14
So wie ich das sehe schreibe ich besser nichts über meine Bundeswehr Karriere den die scheint für einen Grundwehrdienst leistenden zu untypisch um jemanden zu helfen.

EureDudeheit
2005-10-08, 19:36:48
Hab nach der AGA auch 12kg zugenommen, aber war nicht weiter schlimm, hab vorher nur 60kg gewogen, insofern bin ich der BW auch dankbar :-)

c0re
2005-10-08, 20:39:33
Ich bin jetzt 6 Jahre bei dem Laden und habe auch schon die eine oder andere etwas fordernde Ausbildung genossen, aber was Du da erzählst, ist maßlos übertrieben. Ich fasse zusammen:
Ihr habt in einem Minenfeld gepennt, was von schießenden Panzern umstellt war, musstet mit den Händen essen und geduscht wurde im Fusionreaktor.
So ein Schwachsinn...


Nein, leider nichts übertrieben.

Wir haben nicht in einem Minenfeld gepennt! Der Übungsplatz war riesig. Es gab noch Bereiche, die nicht vollständig abgesucht wurden, wo noch Minen vermutet wurden. Diese Bereiche waren weit von unserem Lager weg und abgegrenzt. Wo wir gepennt haben durften wir trotzdem den Boden unter dem Zelt nicht "auflockern", weil es möglich wäre, dass sich noch nicht entdeckte Munitionsreste im Boden befinden. Der Rest stimmt alles, wobei du es ziemlich überspitzt darstellst.

Die Panzer waren schon einige Km weit weg. Dennoch war das hollern sehr laut, lauter als ein Gewitter was direkt über einem ist! Ich hatte den direkten Vergleich ;) Das Wasser war wirklich verseucht, das war bekannt, da es irgendwann mal untersucht wurde. Dem war so, weil die Russen es nicht so genau nahmen mit dem Umweltschutz. Allerdings wäre sicher keiner gestorben, hätte man es getrunken. Aber Durchfall oder sowas hätte es bestimmt gegeben.

Nicht wir mussten mit den Händen essen, sondern nur ich, da ich mein Besteck verloren hatte. Dazu wurde ich aber nicht gezwungen, sondern das tat ich freiwillig, damit ich noch warmes Essen hatte und damit ich überhaupt Essen konnte. Hätte ich gewartet bis ein Kamerad fertig ist mit Essen, hätte ich kaum oder keine Zeit mehr gehabt zum Essen...

All das hat mir auch nichts ausgemacht. Der Grund, warum ich die Zeit beim Bund ätzend fand ist einfach der, dass ich mit ganz anderen Erwartungen dahin gegangen bin. Man war halt nach der Aga eher Wachmann und Putzfrau, als Soldat.

alpha-centauri
2005-10-08, 20:44:25
ich hatte mal nachtwache auf nem mun depot.

nachts war noch art schissen. so gegen 2 uhr kamen noch britische howitzer in das mun depot rellot. die s chlafbarracke war direkt neben dem eingang. vom gefühl her dacht ich, ich wär aus der matte gefallen :)

dann gabs noch sowas nettes wie "panzerüberrollbahn".

kleines loch. mit helm und ausrüstung reinspringen. dann kommt ein bergeLEO, fährt über dich drüber, dreht sich paar mal und fährt wieder weg :)

dann fängste an und podelst erst mal dreck und staub aus deinem klamotten.

jaja. die haben einen schiss mit uns gemacht.

flatbrain
2005-10-08, 21:13:39
Einfach das machen, was man von dir verlangt, dannn gibt es kaum Reibungspunkte und wenig Stress. Zum Spindbauen - besorg dir Pappe im A4-Format, damit lassen sich die Sachen wunderbar ordentlich zusammenlegen. Bei Märschen ist es hilfreich, spätestens nach 10 Minuten jegliches Denken abzuschalten und "automatisch" zu laufen, im weitesten Sinne alles um dich herum ignorieren, nur noch auf deinen Vordermann achten und ihn nicht überrennen. Ansonsten innerlich über alles und jeden fluchen, um dann nach der AGA festzustellen, dass man alles überlebt und jede Menge Spass dabei hatte. Ansonsten bleibt anzumerken, dass man mittlerweile bei der Bw mehr Rechte als z.B. Beamte hat *g*!

PS: Welcher ehemaliger Truppenübungsplatz der Russen soll das gewesen sein?

c0re
2005-10-08, 21:21:41
Das war in Altengrabow, Kreis Jerichower Land, KFZ- Kennzeichen JL. Lage ca. 50km süd-westlich von Brandenburg. Gar nicht weit weg vom Truppenubungsplatz Lehnin, wo wir auch waren.

Karümel
2005-10-08, 21:32:18
So wie ich das sehe schreibe ich besser nichts über meine Bundeswehr Karriere den die scheint für einen Grundwehrdienst leistenden zu untypisch um jemanden zu helfen.


Doch schreib mal, evtl. hilft das doch. ;)

Ich kann nichts schreiben, da 4,5 Monate insgesamt beim Bund davon über 4 Maonte "KZH" ;)

Onkeltom421
2005-10-08, 23:03:09
Das war in Altengrabow, Kreis Jerichower Land, KFZ- Kennzeichen JL. Lage ca. 50km süd-westlich von Brandenburg. Gar nicht weit weg vom Truppenubungsplatz Lehnin, wo wir auch waren.

Altengrabow war ich nur mitm SPz.
Aber von minen und der gleichen Schnickschnack hab ich nix gehöhrt^^
Hatte da aber auch nich son Dummfick.
War eine Woche da aber nur zum Schiessen.
Ging alles sehr locker, Aga war knüppelhart und die 2 wochen wo wir in Polen zur Nato-Übung mit den Käsköppen waren hat es auch in sich gehabt.
Ansonsten vermiss ich die Zeit.

Hucke
2005-10-09, 00:08:09
Das Leben als Fernmelder war wohl eher entspannend gegen so manche Geschichte hier. Meine AGA hat im Oktober angefangen, da war noch prima Wetter. Schöne Märsche und Läufe im herbstlichen Eifelwald (damals war ich noch fit, heut wär ich vermutlich tot nach den Sachen), halbwegs zivilisierte Uffze, sehr korrekte Feldwebel, ein verwirrter Oberleutnant und ein ziemlich freundlicher Hauptmann. Alles in allem nie Streß mit den Leuten gehabt. Nach knapp 1,5 Monaten hatte ich allerdings Probleme mit meinem Sprunggelenk (war mal komplett gebrochen) und ab da befreit vom Sport und Marsch. Dann gings ab zum Kompanietrupp, wo wir mit 4 Leuten die Arbeit von einem Soldaten erledigen mußten. Langeweile pur, dafür kann ich jetzt prima Putzen. :D
Als es im Abschluß der AGA zum Truppenübungsplatz nach Daaden ging war ich nichtmal dabei. Erst bei der zweiten Runde im Februar, nach der LKW Fahrschule. Aber da hing ich fast den ganzen Tag im Büro rum und fuhr ab und an das Futter raus. Arme Schweine, die bei -14°C da draußen rumlaufen mußten.

Nach der AGA gings in die LKW Fahrschule (knapp 2 Monate), da war der Sport härter aber seltener, dafür hatten wir auch da nen überaus korrekten Hauptfeld als Fahrlehrer. Und da ich der einzige in meiner Fahrgruppe war, der mit nem zweiachser Anhänger rückwärts fahren konnte fehlte auch jeder Streß. In der Fahrschule hat man allerdings noch lustige Leute kennengelernt. Nen Haufen Fallis, einen Kampfschwimmer (was ne Kampfsau), diverse Sanis und sonstiges Kroppzeug. Viel Gesoffen und gefeiert, viel LKW gefahren und viel an dem Ding rumgebastelt. War echt Spaß pur.

Gast
2005-10-09, 12:19:45
Eine wichtige Frage noch, da ich heute wieder zurück zur Einheit muss: Wenn man sich morgens krank meldet ("Neukrank"), wo muss man dann hin?
Sofort in den San-Bereich oder zuerst ins Geschäftszimmer oder zur Aufstellung draußen?

Onkeltom421
2005-10-09, 13:05:33
Da gibt es festgelegte Uhrzeiten wann du vor dem Geschäftszimmer antreten musst.
Normal erst Aufstellung aufm dem Flur?? oder wo ihr da antretet.
Dort meldest deinem Vorgesetzten halt Dienstfähig oder Neukrank oder Altkrank. Je nachdem, dann runter vors Geschäftszimmer und dort nochma Neukrank melden.
Und dann heisst es warten ;)
Meist werden die Termine für den SanBereich an eine Tafel geschrieben.
Dort musst dann schaun und dann zusehen das du im Sportdress dort rüberlatscht.

alpha-centauri
2005-10-09, 13:53:33
Eine wichtige Frage noch, da ich heute wieder zurück zur Einheit muss: Wenn man sich morgens krank meldet ("Neukrank"), wo muss man dann hin?
Sofort in den San-Bereich oder zuerst ins Geschäftszimmer oder zur Aufstellung draußen?

bei mirs in der aga so: morgens war appel, und da wurd gefragt "anwesend, neukrank, etc"

nach der aga biste aus gezi, hast dir dort den schein geholt und bist halt zum sanbereich gelaufen.

c0re
2005-10-09, 16:38:45
Altengrabow war ich nur mitm SPz.
Aber von minen und der gleichen Schnickschnack hab ich nix gehöhrt^^
Hatte da aber auch nich son Dummfick.
War eine Woche da aber nur zum Schiessen.
Ging alles sehr locker, Aga war knüppelhart und die 2 wochen wo wir in Polen zur Nato-Übung mit den Käsköppen waren hat es auch in sich gehabt.
Ansonsten vermiss ich die Zeit.

Bei einem March, kamen unserer Gruppe sogar mehrere Fahrzeuge entgegen wo Minenräumkommando drauf stand ;)

Onkeltom421
2005-10-09, 18:01:53
Bei einem March, kamen unserer Gruppe sogar mehrere Fahrzeuge entgegen wo Minenräumkommando drauf stand ;)

Hm wie kommts wohl? ^^
Altengrabow ist nen Truppen"übungs"platz.
Und wenn die dort halt in der nähe sind gehen die mit ihren Fahrzeugen raus.
Davon ab war dort soweit ich weiss auch die Ari am rummballern.
Kann schon sein das da ein zwei Blindgänger mal mit dabei waren.
Aber da brauch man sich als WDLer keine Sorgen machen.
Wenn was passiert dann öffnet sich die Hölle für den Kommandierenden ;D

medi
2005-10-09, 19:45:25
Wie denn auch? 5:00-5:30 aufstehen, waschen, Bett machen, Umziehen (!), dann draußen antreten, Frühstück und das geht so lange bis 22:30. Ab 23 Uhr ist dann wieder Nachtruhe. Wann soll man da lernen? Eine Stunde mehr Zeit wäre schon nicht schlecht...

und? bei uns war auch 5:30 aufstehen und teilweise erst 1:00 wieder ins bett...ich hab die ganzen wochenenden immer durchgeschlafen weil ich in der woche keine schlaf bekam...nun heul mal nicht rum weil du "nur" 6 stunden schlaf bekommst :| (mehr als 6h braucht man btw. überhaupt nicht sondern das ist nur luxus)

alpha-centauri
2005-10-09, 21:23:58
und? bei uns war auch 5:30 aufstehen und teilweise erst 1:00 wieder ins bett...ich hab die ganzen wochenenden immer durchgeschlafen weil ich in der woche keine schlaf bekam...nun heul mal nicht rum weil du "nur" 6 stunden schlaf bekommst :| (mehr als 6h braucht man btw. überhaupt nicht sondern das ist nur luxus)

nimmt man biwak, wache, oder sonstwas raus, bin ich selstens nach 22 uhr auf die s tuben erst gekommen.

das lagt halt auch dadran, dass das programm recht straff organisiert war. wir als zug auch sehr gut in unseren leistungen und es deswegen auch wenig "überstunden" gab.

die letzten paar wochen waren wir meistens auch so flott durch,d ass um fast um 16:30 schon dienstschluss war..

aber die ersten 4 wochen war das leider nicht so. ist aber auch egal.

als bundi brauchst du eh nicht viel:

einmal am tag kacken.
3 mal am tag essen
morgens waschen und rassieren
und wenns geht, abends mal duschen.

kombiniert mit 5 bis 6 stunden schlaf, bekommst die 3 monate rum.

(del)
2005-10-09, 22:23:00
--

hubi131
2005-10-09, 22:47:25
im grundwehrdienst ist das alles noch ein wenig ungewohn
aber danachdie zeit beim bund: PARTY :biggrin: :biggrin: :biggrin:

ich war in stadtoldendorf

und ihr??????????

alpha-centauri
2005-10-09, 23:13:53
3. /51. beobpzartbtl idar-obersten. 1.zug,1. gruppe.

später 1./51. .

Onkeltom421
2005-10-09, 23:19:59
PzGren in BRB/an der Havel
Nato trupp :(
viel Stress in der AGA nach der AGA und dann noch irgendne Übung mit den Höllandern in Polen, da war fast alles da ^^
Sogar die schnukeligen Apaches ;)
War aber ne schöne Zeit wie ich fand.

Jojo
2005-10-11, 00:41:26
Ich leiste gerade meinen Grundwehrdienst ab, habe aber einige Probleme dabei, vielleicht gibt es da ein paar Tricks?

Meine Probleme dabei:
Wie schafft man es, den Spint in sehr kurzer Zeit so einzuräumen (mit dem BW-Klamotten), das er den Standards entspricht? Man soll z.B. alle Hemden etc. in DIN-A4 Format falten, was sich als recht zeitaufwendig gestaltet. Gibt es da andere Tricks oder Techniken, die weniger Zeit in Anspruch nehmen?



Zu meiner Zeit hat man ein DIN A4 Blatt in die Hemden hineingefaltet, dann ergibt sich dass von ganz alleine.
Btw.: Immer die gleichen Hemden nehmen und am Wochenende zu Hause waschen, dann kann die restliche Wäsche gefaltet im Schrank bleiben...

EureDudeheit
2005-10-11, 00:47:44
im grundwehrdienst ist das alles noch ein wenig ungewohn
aber danachdie zeit beim bund: PARTY :biggrin: :biggrin: :biggrin:

ich war in stadtoldendorf

und ihr??????????


Hey, da war ich auch. 2./15; war von 1.7. 2001 -31.03.2002

Lawmachine79
2005-10-11, 02:13:47
und? bei uns war auch 5:30 aufstehen und teilweise erst 1:00 wieder ins bett...ich hab die ganzen wochenenden immer durchgeschlafen weil ich in der woche keine schlaf bekam...nun heul mal nicht rum weil du "nur" 6 stunden schlaf bekommst :| (mehr als 6h braucht man btw. überhaupt nicht sondern das ist nur luxus)

Endlich mal jemand hier, der ein wenig gesunde Härte mitbringt. Ganz anders als das übliche Konglomerat wehleidiger Waschlappen. Danke Gesellschaft, für die Produktion DIESES Mannes :).

EureDudeheit
2005-10-11, 02:15:24
und? bei uns war auch 5:30 aufstehen und teilweise erst 1:00 wieder ins bett...ich hab die ganzen wochenenden immer durchgeschlafen weil ich in der woche keine schlaf bekam...nun heul mal nicht rum weil du "nur" 6 stunden schlaf bekommst :| (mehr als 6h braucht man btw. überhaupt nicht sondern das ist nur luxus)


Du sollst auch nicht die ganze Nacht durchsaufen *G*. Kein Wunder, daß du am WE pennen mußt.

flatbrain
2005-10-11, 17:29:34
MSanStaff Rostock, Maat d. R., bei der nächsten Reserveübung Beförderung zum Bootsmann auf Grund meiner zivilen Qualifikation - und ja, die Zeit beim Bund war geil. Auch ohne devote Neigungen.

hubi131
2005-10-11, 17:58:36
Hey, da war ich auch. 2./15; war von 1.7. 2001 -31.03.2002

ich war 1/00 bis 10/00 2monate in der 2./15
den rest 1./15

wen hattest du den als vorgesetzte

EureDudeheit
2005-10-12, 15:21:40
ich war 1/00 bis 10/00 2monate in der 2./15
den rest 1./15

wen hattest du den als vorgesetzte


Uff, da fragste mich was. Kann mir immer schlecht Namen merken. Leutnant W. war mein Zugführer in der AGA, danach ein Oberleutnant aus N. mit einem Audi 80. Kennste Leutnant B.? Der studiert 2 oder 3 Semester über mir, hat in den Semesterferien immer Rekruten geschunden.

Lawmachine79
2005-10-12, 15:25:16
Uff, da fragste mich was. Kann mir immer schlecht Namen merken. Leutnant XXX war mein Zugführer in der AGA, danach ein Oberleutnant aus Northeim mit einem Audi 80. Kennste Leutnant XXX? Der studiert 2 oder 3 Semester über mir, hat in den Semesterferien immer Rekruten geschunden.

Leute, lasst doch bitte die Namen weg.

EureDudeheit
2005-10-12, 17:05:28
Leute, lasst doch bitte die Namen weg.


Wieso? Solange ich nicht schreibe Uffze XX war ein riesiges Arschloch und hat sich in seiner Freizeit immer Pornos angeguckt, sehe ich da kein Problem.

Lawmachine79
2005-10-12, 17:09:36
Wieso? Solange ich nicht schreibe Uffze XX war ein riesiges Arschloch und hat sich in seiner Freizeit immer Pornos angeguckt, sehe ich da kein Problem.

Naja, ich würde mich an deren Stelle halt irgendwie unwohl fühlen, wenn irgendwo über meinen Namen diskutiert wird.

hubi131
2005-10-13, 13:30:40
davon kenn ich niemanden
naja war schön lustig dort :biggrin:

Gast
2005-10-22, 11:31:15
Die ersten 3 Wochen sind nun um... allerdings muss ich ganz klar sagen, das unser Ausbilder ein ziemliches ... ist.

Gerade uns hat es stark getroffen, alle anderen Ausbilder (bei denen wir auch einige Tage hatten) waren tausend mal besser.

Der, der bei uns ist, ist viel zu streng, schreit viel herum und lässt z.B. im Gegensatz zu den anderen, die ganze Gruppe auch direkt nach dem Essen in Laufschritt von Punkt A nach B laufen.

Ich dachte deshalb schon mehrmals ans aufhören... obwohl es ja nur noch ca. 9 Wochen sind, bis die Grundausbildung beendet ist und wir versetzt werden.

Wie sähe es diesbezüglich denn aus? Wäre ein KDV-Antrag noch möglich und wie lange würde es dauern, bis darüber entschieden wird?

Onkeltom421
2005-10-22, 16:21:00
KDV-Antrag kannst du die ganze Zeit über stellen.
Nur dauerts mit der Bearbeitung, wir hatten einen der hat nach der AGA Antrag gestellt und saß dann nur noch rum bis DZE.
Mit dem Ausbilder ist sone Sache.
Die meisten sind in der AGA sehr streng aber legen danach nen ganzen andren Ton an den Tag.

finnzwerg
2005-10-22, 17:59:42
zum glück muss ich ncoh net zum bund :)

Gast
2005-10-22, 18:45:24
Mit dem Ausbilder ist sone Sache.
Die meisten sind in der AGA sehr streng aber legen danach nen ganzen andren Ton an den Tag.

Schön wärs... unser Gruppenführer ist immer so drauf. Marschieren bedeutet bei uns beinahe joggen (Eingewöhnungsmarsch in <50 minuten).
Den ganzen Tag vom Gebäude bis Speisesaal und U-Raum im Laufschritt und erst 9, 10 uhr Abends Dienstschluss. Die 20-40 Liegestützen vor und nach dem Essen nicht zu vergessen.

Außerdem bekommt unsere Gruppe immer Sonderaufgaben (z.B. zeichnen von Skizzen), die anderen aber nicht.
Bei uns wurde auch schon ca. 5x der Spint kontrolliert, bei den anderen so gut wie nie.

Die anderen Gruppenführer sind viel besser drauf, da wir schon einige male von denen geführt wurden. Die sind nicht so laut und weniger streng, da lernt man wesentlich mehr.

Schön sind immer diese Geschichten, mit dem Büro... wenn der Gruppenführer ruft, soll man sofort Hier <Dienstgrad> zurückschreien. Dann an der Tür anklopfen und man muss erstmal 5-10 minuten warten, bis er "JA" sagt, obwohl er eigentlich nichts anderes tut... danach müssen die Meldungen und Abmeldungen richtig sein, sonst darf man sie wiederholen.
Also unser Gruppenführer ist in etwa so wie einige Soldaten aus Full Metal Jacket... sportlich (Oberfeldwebel, vor kurzem Goldene Auszeichnungen für Schießen und Sport bekommen), sehr laut, sehr jung, sehr streng usw. ;)

Wenn der Tag wirklich mies ist, dann kommt man immer auf den Gedanken, einen KDV-Antrag zu stellen... Ich überlegs mir ja auch schon.
Andererseits sind jetzt schon 3 Wochen um und in 9 Wochen ist die AGA vorbei. Dann werde ich versetzt und es wird wohl wesentlich einfacher werden.

Da wäre die Frage, was für mich nun die bessere Entscheidigung ist... denn eine Waffenausbildung wollte ich schon immer haben, wogegen ich mit alten Leuten im Pflegeheim o.ä. nichts anfangen kann...

(del)
2005-10-22, 20:18:43
Die paar Wochen hältst du auch noch aus. Danach wirds lockerer werden. Ich hab zwischendurch auch die Frage nach dem Sinn gestellt aber ab der Hälfte vergeht die Zeit wie im Flug, weil der Automatismus da ist.
Wenn euch die Gruppenführer auf das 2. BIWAK und die Rekrutenbesichtigung vorbereiten, dann fokussiert sich alles auf dieses Ziel und es vergeht ganz schnell.
Am Ende wird man (gutes Stubenklima vorausgesetzt) vllt sogar sentimental, dass die Wege nun auseinander gehen. Hätt' ich zu Anfang auch nicht gedacht.

Hast natürlich die Arschkarte, dass du das Winterquartal erwischt hast. Ich war auch im Winter in der AGA und ich weiss wie nervig es sein kann mit klammen abgefrorenen Fingern die Waffen draussen zu zerlegen und wieder zusammenzusetzen. Da musst du durch.

Darf ich fragen, welche Verwendung dich nach der AGA erwartet?

Gast
2005-10-22, 21:15:56
Naja... für Gelände mag die Jahreszeit zwar schlecht sein, aber immerhin ist es besser, bei niedrigeren Temperaturen zu marschieren, als bei 40 Grad in der Sonne. :)

Darf ich fragen, welche Verwendung dich nach der AGA erwartet?

Wahrscheinlich Kraft/LKW-fahrer, zumindest war vor einiger Zeit der entsprechende Termin beim A-Arzt...
Mal sehen, was dabei heraus kommt.

(del)
2005-10-22, 21:43:19
--

HeldImZelt
2005-10-29, 17:05:05
Die Sache mit der fehlenden Zeit beim Bund fürs Spindeinräumen, Gewehr reinigen, u.ä. ist normal und gezielt darauf ausgelegt den Soldaten unter Druck zu setzen und in Stresssituationen zu bringen. Während die einen schweißgebadet und hängeringend versuchen ihrer aufgetragenen Arbeit vergeblich nachzukommen, geht das anderen am Arsch vorbei, bzw. leisten nur das nötigste ab. Wenn man letzteres unauffällig auf die Kette bekommt, kann man um einiges stressfreier durch den Wehrdienst gelangen...

beta3
2005-10-29, 17:36:15
Gibt's hier nen Österreicher, der seine Erlebnisse beim österreichischem Heer schildern moechte?

Ich hab gehoert, dass beim Heer ziemlich viel gesoffen wird, irgendwelche Kommentare dazu?

EureDudeheit
2005-10-29, 18:56:42
Gibt's hier nen Österreicher, der seine Erlebnisse beim österreichischem Heer schildern moechte?

Ich hab gehoert, dass beim Heer ziemlich viel gesoffen wird, irgendwelche Kommentare dazu?

Das Proletariat neigt eher zum sinnlosen Besaufen, also kommt halt immer drauf an, welche Schichten gerade ihren Dienst ableisten.

Gast
2005-10-29, 22:41:55
Wie sieht es eigentlich mit Krankheiten aus?

Ich habe leider das Pech gehabt, mir vor einiger Zeit eine Muskelzerrung (denke ich zumindest) zuzuziehen.
Ich wurde zwischenzeitlich Marsch und Geländebefreit, das bedeutet aber nur, das ich von den Sport-Events verschont werde. Von A nach B gehen muss ich trotzdem noch (z.B. Schießausbildung, Unterricht).

Da liegt auch das Problem. Ich habe das Gefühl, das sich mein Zustand in den letzten 1,5 Wochen überhaupt nicht gebessert hat. Gibt es nun irgendwelche Möglichkeiten, dem entgegen zu wirken?

Wenn ich jetzt zuhause bin und der Standort ca. 220km weit weg, kann ich dann einfach hier zu einem BW-Krankenhaus gehen oder muss ich Sonntagsabends in der Kaserne sein? Allein schon das tragen von Gepäckstücken wird schwierig, da es mit jedem Schritt schmerzt...
An Marschieren mit Gepäck und Laufen ist gar nicht zu denken, das habe ich schon mehrmals ausprobiert.

Ist am Wochenende überhaupt jemand im Krankenhaus anzutreffen, der weiterhelfen könnte? Der San-Bereich bei uns im Standort ist am Wochenende jedenfalls zu, bzw. es sind keine Ärzte da...
Was soll ich nun machen? Ideal wäre vielleicht eine Woche KZH oder Krank auf Stube... aber das hat ja auch wieder Nachteile (Ausbildung muss nachgeholt werden?).
Nur, es kann nicht angehen, das man seine Krankheiten über Wochen hinweg mitschleppt, obwohl man eigentlich nach 1 oder 2 Erholungswochen locker wieder fit sein könnte...

Was tun?

Migrator
2005-10-29, 22:52:20
zum glück muss ich ncoh net zum bund :)

zum Glück war ich nicht beim Bund ;D

HH2k
2005-10-30, 00:30:11
Wie sieht es eigentlich mit Krankheiten aus?

Ich habe leider das Pech gehabt, mir vor einiger Zeit eine Muskelzerrung (denke ich zumindest) zuzuziehen.
Ich wurde zwischenzeitlich Marsch und Geländebefreit, das bedeutet aber nur, das ich von den Sport-Events verschont werde. Von A nach B gehen muss ich trotzdem noch (z.B. Schießausbildung, Unterricht).

Da liegt auch das Problem. Ich habe das Gefühl, das sich mein Zustand in den letzten 1,5 Wochen überhaupt nicht gebessert hat. Gibt es nun irgendwelche Möglichkeiten, dem entgegen zu wirken?

Wenn ich jetzt zuhause bin und der Standort ca. 220km weit weg, kann ich dann einfach hier zu einem BW-Krankenhaus gehen oder muss ich Sonntagsabends in der Kaserne sein? Allein schon das tragen von Gepäckstücken wird schwierig, da es mit jedem Schritt schmerzt...
An Marschieren mit Gepäck und Laufen ist gar nicht zu denken, das habe ich schon mehrmals ausprobiert.

Ist am Wochenende überhaupt jemand im Krankenhaus anzutreffen, der weiterhelfen könnte? Der San-Bereich bei uns im Standort ist am Wochenende jedenfalls zu, bzw. es sind keine Ärzte da...
Was soll ich nun machen? Ideal wäre vielleicht eine Woche KZH oder Krank auf Stube... aber das hat ja auch wieder Nachteile (Ausbildung muss nachgeholt werden?).
Nur, es kann nicht angehen, das man seine Krankheiten über Wochen hinweg mitschleppt, obwohl man eigentlich nach 1 oder 2 Erholungswochen locker wieder fit sein könnte...

Was tun?

Ruf bei den Sanis in deiner Kaserne an. Auch wenn keiner da ist ... da ist ne Rufumleitung zur nächsten diensthabenden San-Einheit auf dem Aparat. Die können dir dann sagen wo bei dir am Wohnort der nächste "Standortarzt" ist. Sollte keine Rufumleitung sein, kann dir mit Sicherheit die Telefonvermittlung der Kaserne die Nummer des nächstgelegenen Sanis nennen.

Zum Standortarzt fährst du dann am Sonntag hin (am besten auch dort vorher anrufen - kann sein das der Doc nicht vor Ort ist und rufbereitschaft hat) und zeigst dem deine Stelze. Was dann passieren kann? Entweder er schreibt dich für ein paar Tage krank, oder er schreibt dir ne Salbe auf und schickt dich zu deiner Stammeinheit. Wenn du erst am Montag zum Doc gehst, solltest du auf jeden Fall am Sonntag schon den UvD anrufen ... nicht das der Spieß dich vermisst ;)

In Hamburg ist es zum Beispiel nicht so, das du automatisch ins BwK fahren kannst um zum Arzt zu gehen. Das letzte mal als ich in HH zum Doc bin, musste ich zum Standortarzt an der Führungsakademie ... aber das kann dir alles dein Sani am Telefon sagen. ;) Good luck :)

Onkeltom421
2005-10-30, 01:58:16
Erst den Standort San anfunken ;) dann erst BWK, es sei denn es ist wirklich ernst dann kannst du zu jeder Kaserne fahren und da zum San gehen.
Nur der erste Anlafupunkt ist der StandortSan.

Lawmachine79
2005-10-30, 03:12:06
Da wäre die Frage, was für mich nun die bessere Entscheidigung ist... denn eine Waffenausbildung wollte ich schon immer haben, wogegen ich mit alten Leuten im Pflegeheim o.ä. nichts anfangen kann...

Mach Dir nichts draus...das geht den meisten Zivildienstleistenden ebenso...

Lawmachine79
2005-10-30, 03:15:25
Na, das ist doch das Beste was dir passieren kann! Ich hab das selbst hinter mir.

Nach der AGA schön 4-6 Wochen (je nach Lehrgang) Fahrschule und lockeres Leben. Die Leute da sind die gechilltesten Soldaten die du dir vorstellen kannst. :)
Wenn du anschliessend auf einem Panzer fahren musst kommen noch mal gemütlich 3-5 Wochen Fahrzeugeinweisung hinzu. Sind schon mal 2 Monate nach der AGA rum. Somit nur noch 4 Monate regulärer Dienst.

Übrigens solltest du nicht vergessen, dass du dann den BC/BCE Führerschein für lau bekommst. Auch nicht ganz zu verachten, oder? ;)

Du vergisst, daß vor allem Soldaten, die einen Führerschein Klasse F (Kette) haben, zwar ein gutes Leben geniessen, da sie sehr wichtig für Vorgesetzte sind, ABER eine recht hohe Dienstzeitbelastung haben, weil insbesondere Kampftruppenbataillone im hohen Maße abhängig von Fahrern sind, was sich durch häufige Übungslatzaufenthalte kennzeichnet...

Lawmachine79
2005-10-30, 03:23:04
Ruf bei den Sanis in deiner Kaserne an. Auch wenn keiner da ist ... da ist ne Rufumleitung zur nächsten diensthabenden San-Einheit auf dem Aparat. Die können dir dann sagen wo bei dir am Wohnort der nächste "Standortarzt" ist. Sollte keine Rufumleitung sein, kann dir mit Sicherheit die Telefonvermittlung der Kaserne die Nummer des nächstgelegenen Sanis nennen.

Zum Standortarzt fährst du dann am Sonntag hin (am besten auch dort vorher anrufen - kann sein das der Doc nicht vor Ort ist und rufbereitschaft hat) und zeigst dem deine Stelze. Was dann passieren kann? Entweder er schreibt dich für ein paar Tage krank, oder er schreibt dir ne Salbe auf und schickt dich zu deiner Stammeinheit. Wenn du erst am Montag zum Doc gehst, solltest du auf jeden Fall am Sonntag schon den UvD anrufen ... nicht das der Spieß dich vermisst ;)

In Hamburg ist es zum Beispiel nicht so, das du automatisch ins BwK fahren kannst um zum Arzt zu gehen. Das letzte mal als ich in HH zum Doc bin, musste ich zum Standortarzt an der Führungsakademie ... aber das kann dir alles dein Sani am Telefon sagen. ;) Good luck :)

Dazu muss ich sagen:
Wenn Du ein echtes Problem hast:
EINS EINS NULL.
Genau. Hol Dir einen Notarzt.
War selbst schon von einem Notfall betroffen, stand vor dem SanBereich, abends gegen 23 Uhr, habe auf die Tür eingeprügelt, parallel hat mein Handy die "Sanitätsbereitschaft" "angepingt", die hat nicht reagiert.
Wenn Du Dich auf den Laden verlässt und ihn wirklich brauchst, verreckst Du eher, als daß Dir geholfen wird.
Ich bin dann vom Notarzt vorm Kasernentor (!) geholt worden.
Wenn ein sonst sehr loyaler Zeitsoldat sagt, daß die Notfallversorgung beim Bund für den Arsch ist, dann ist das so :).
Liegt nicht an den Ärzten, sondern an den Hauptgefreiten (die halten sich eh für Hauptfeldwebel), fdie während der Bereitschaft pennen und zwar so, daß sie nicht mal das Notfalltelefon hören...

Lawmachine79
2005-10-30, 03:29:05
Erst den Standort San anfunken ;) dann erst BWK, es sei denn es ist wirklich ernst dann kannst du zu jeder Kaserne fahren und da zum San gehen.
Nur der erste Anlafupunkt ist der StandortSan.

Das kommt auf den persönlichen Schwerpunkt an.
Im Zivilkrankenhaus wird man wie Scheiße behandelt. Dafür ist man schneller raus.
Wenn der Schwerpunkt ist, möglichst schnell rauszukommen, dann musst Du alles tun, um in ein ziviles KKH zu kommen.
Wenn Du unter dem Gesichtspunkt behandelt werden möchtest, daß das Wohl des Patienten im Mittelpunkt steht, geh ins BWK.
Das Ohrekreis-Klinikum in Haldensleben z.B., um mal Namen zu nennen, hat mich eher an ein KZ als an ein KKH erinnert.
Im Altmarkklinikum in Gardelegen dachte ich, ich bin im Krieg und an einer Verstümmeltensammelstelle als im KKH.
Im BWK Hamm hingegen hatte ich mein Einzelzimmer (in Haldensleben hatte ich 3 Zimmernachbarn, die waren nur noch einen Tritt ins Kreuz vom Grab entfernt), die Schwestern (vor allem Svetlana *Seufz*) haben sich rührend gekümmert.

(del)
2005-10-30, 03:30:44
Ja gut, das ist richtig. Aber für 4 Monate mal richtig Ranklotzen dürfte doch nicht zu viel verlangt sein. Ich denke das ist machbar.

Ausserdem muss man da differenzieren. Wenn man unter dem Sammelbegriff 'Panzer' alle gepanzerten Fahrzeuge (auch Radfahrzeuge) sammelt, dann gibt es einige Fahrzeuge, die sich mit geringem (auch körperlichen) Aufwand warten und benutzen lassen. Als Beispiel seien mal die Fuchs-Fahrer genannt. Der TPz Fuchs ist, wie ich es mitbekommen habe, ein relativ einfach gehaltenes Fahrzeug. Wer nen Leopard fährt, hat es da vermutlich schwerer (TD und so...).

Edit: Ich sehe schon, du sprichst explizit die Kettenfahrzeuge an, dann hast du natürlich vollkommen Recht. Kein Einspruch. :)

2. Edit: Lustig, wenn die Forumssoftware die Zeitumstellung verpennt... :)

Lawmachine79
2005-10-30, 03:43:24
Schön wärs... unser Gruppenführer ist immer so drauf. Marschieren bedeutet bei uns beinahe joggen (Eingewöhnungsmarsch in <50 minuten).
Den ganzen Tag vom Gebäude bis Speisesaal und U-Raum im Laufschritt und erst 9, 10 uhr Abends Dienstschluss. Die 20-40 Liegestützen vor und nach dem Essen nicht zu vergessen.

Außerdem bekommt unsere Gruppe immer Sonderaufgaben (z.B. zeichnen von Skizzen), die anderen aber nicht.
Bei uns wurde auch schon ca. 5x der Spint kontrolliert, bei den anderen so gut wie nie.

Die anderen Gruppenführer sind viel besser drauf, da wir schon einige male von denen geführt wurden. Die sind nicht so laut und weniger streng, da lernt man wesentlich mehr.

Schön sind immer diese Geschichten, mit dem Büro... wenn der Gruppenführer ruft, soll man sofort Hier <Dienstgrad> zurückschreien. Dann an der Tür anklopfen und man muss erstmal 5-10 minuten warten, bis er "JA" sagt, obwohl er eigentlich nichts anderes tut... danach müssen die Meldungen und Abmeldungen richtig sein, sonst darf man sie wiederholen.
Also unser Gruppenführer ist in etwa so wie einige Soldaten aus Full Metal Jacket... sportlich (Oberfeldwebel, vor kurzem Goldene Auszeichnungen für Schießen und Sport bekommen), sehr laut, sehr jung, sehr streng usw. ;)

Wenn der Tag wirklich mies ist, dann kommt man immer auf den Gedanken, einen KDV-Antrag zu stellen... Ich überlegs mir ja auch schon.
Andererseits sind jetzt schon 3 Wochen um und in 9 Wochen ist die AGA vorbei. Dann werde ich versetzt und es wird wohl wesentlich einfacher werden.

Da wäre die Frage, was für mich nun die bessere Entscheidigung ist... denn eine Waffenausbildung wollte ich schon immer haben, wogegen ich mit alten Leuten im Pflegeheim o.ä. nichts anfangen kann...

Also...zeichnen von Skizzen ist Pflichtprogramm...wenn andere Gruppenführer das nicht machen, beherrschen sie den Lernstoff wohl selbst nicht und man muss ihnen mal auf die Pfoten schauen. Das kann es nicht sein. Der Steuerzahler gibt nicht Millionen Euro aus, damit man Euch nur Scheiße beibringt. Sogar der Bataillonskommandeur bekommt vom KpChef eine Skizze, wo er gerade ist und was er macht. Ein GrpFhr der das nicht ausbildet vernachlässigt seine Pflichten, ein Zugführer, der das nicht von seinen Gruppenführern verlangt, ist verantwortungslos.
Der Eingewöhnungsmarsch sind 6km. In 50 Minuten sollte das eigentlich jeder Nicht-Krebskranke Abiturient schaffen, wenn die Schule ihre Pflicht tun würde, was Sport angeht.
Wenn ein Vorgesetzter einen Untergebenen ruft und ihn dann 10 Minuten warten lässt, hat er keinen Respekt, sondern eine 6 in Menschenführung verdient.
Wenn dein Gruppenführer tatsächlich an Full Metal Jacket erinnert, dann sieh zu, daß Du bei nächster Gelegenheit dem Wehrbeauftragten schreibst. Strenge ist O.k., aber er sollte schon selbst alles mitmachen, was er von Euch verlangt. Tut er das nicht, ist er eine Schande für unsere Armee.
Die anderen Gruppenführer sind viel "lockerer"?
Ist ja prima, daß sie ihr Geld mit coolen Sprüchen verdienen. "Lockere" Gruppenführer machen es sich nur selbst einfach.
Am Meisten lernt man, wenn man einen strengen, aber RUHIGEN Gruppenführer hat. Klar wird es in der AGA mal laut, aber bei vielen Gruppen- und Zugführern ist das Brüllen zum Selbstzweck geworden. Ein Gruppenführer, der seine Gruppe davon überzeugt, daß er KOMPETENT ist, in dem was er ausbildet und den Soldaten zeigt, daß er Interesse an ihrem Schicksal hat ("Fürsorge"), hat eine Gruppe, die ihm blind folgt, weil sie darin vertrauen, daß er nach bestem Wissen und Gewissen entscheidet.

Lawmachine79
2005-10-30, 03:49:27
Ja gut, das ist richtig. Aber für 4 Monate mal richtig Ranklotzen dürfte doch nicht zu viel verlangt sein. Ich denke das ist machbar.

Ausserdem muss man da differenzieren. Wenn man unter dem Sammelbegriff 'Panzer' alle gepanzerten Fahrzeuge (auch Radfahrzeuge) sammelt, dann gibt es einige Fahrzeuge, die sich mit geringem (auch körperlichen) Aufwand warten und benutzen lassen. Als Beispiel seien mal die Fuchs-Fahrer genannt. Der TPz Fuchs ist, wie ich es mitbekommen habe, ein relativ einfach gehaltenes Fahrzeug. Wer nen Leopard fährt, hat es da vermutlich schwerer (TD und so...).

Edit: Ich sehe schon, du sprichst explizit die Kettenfahrzeuge an, dann hast du natürlich vollkommen Recht. Kein Einspruch. :)

2. Edit: Lustig, wenn die Forumssoftware die Zeitumstellung verpennt... :)

Sagen wir so: es hat schon seinen Grund, warum die besten Soldaten, die man in der AGA in seinem Zug hatte, MKF werden.
Der Kommandant ist stark abhängig vom MKF, bei Ketten-Kfz ist das besonders extrem...da kann viel schiefgehen, viele Kommandanten überzeugen sich nicht selbst vom Zustand des Kfz. Das kann einerseits ein Zeichen von Vertrauen in den MKF sein, andererseits aber verantwortungslos.
Wenn einem Leo II bei 50km/h die Kette reißt, hat der Arsch Kirmes.
Auch für die taktische Bewegung ist der MKF wichtig. Der Kommandant gibt ein Ziel an, wie der MKF es erreicht, ist seine Sache. Er muss selbständig die Strecke wählen und zwar, wie das Wasser fließt. Der MKF entscheidet, ob ein Panzer sich gedeckt annähert um plötzlich das Feuer zu eröffnen oder ob er wie auf dem Präsentierteller am Horizont entlang fährt und den Panzer "Skylined". Das sieht von außen einfach aus, aber das Gelände zu "lesen" ist eine sehr anspruchsvolle Sache. Erfahrung und eine schnelle Auffassungsgabe sind Pflicht.

Kladderadatsch
2005-10-30, 08:04:42
Strenge ist O.k., aber er sollte schon selbst alles mitmachen, was er von Euch verlangt.
ich denke, man kann verweigern, was der vorgesetzte nicht mitmacht? (z.b. beim sport)

HH2k
2005-10-30, 10:19:12
ich denke, man kann verweigern, was der vorgesetzte nicht mitmacht? (z.b. beim sport)

Nö! Ein Befehl "mach Stabhochsprung" ist rechtmäßig ... somit hat der Vorgesetzte anspruch auf Gehorsam. Nicht befolgen = Verstoß gegen §23 Soldatengesetz (Der Soldat begeht ein Dienstvergehen, wenn er schuldhaft seine Pflicht verletzt -> hier: §11 SG, Pflicht zu Gehorsam). Was im schlimmsten Fall als Wehrstraftat ausgelegt werden kann. Hier: §20 Wehrstrafgesetz -> Gehorsamsverweigerung.

Der Befehlsempfänger hat nach ablauf der üblichen 24 Stunden die Möglichkeit sich gegen diesen Befehl zu beschweren. Entweder schriftlich oder mündlich zur Niederschrift bei seinem Disziplinarvorgesetzten.

Alles klar? ;)

Gast
2005-10-30, 12:36:52
Damit ich das richtig verstehe:

Ich sollte heute (Sonntag) zuerst im eigenen SAN-Bereich anrufen, mir dort den standortnahsten Arzt sagen lassen, den UvD informieren und dann zum Arzt gehen?

Ein Notfall ist es jedenfalls nicht, d.h. ich könnte durchaus auch erst Montag etc. zum Arzt gehen.

Problem ist ja auch, das die Ärzte am Wochenende zum größten Teil dienstfrei haben. So wie bei uns im Standardort-San Bereich. Wird wohl bei den anderen Standorten ähnlich sein. Was soll ich dann machen?

Reicht es, wenn der UvD heute informiert wurde und ich erst am Montag zum (SAN)Arzt gehe?

Gast
2005-10-30, 13:17:02
Noch ein Punkt: Gibt es irgendwo eine vollständige Liste über Zerlegen&Zusammensetzen, Sicherheitsüberprüfung und Funktionsprüfung für MG3, G36 und P1?

Google spuckt leider nur Forenbeiträge aus, die aber immer Fehler enthalten können.
Da alles festgeschrieben ist (ZDV), muss es doch eine Liste davon geben???

HH2k
2005-10-30, 13:18:27
Bei mir hat es damals immer gereicht ... kommt aber immer auf die Sanis und den Spieß an und wie die das handhaben. Ich sag ja: ruf deinen Sani an und frag einfach ;) Kostet doch nichts extra :)

Gast
2005-10-30, 13:57:32
Großes Problem:

UvD angerufen und ihm gesagt, er solle mich eintragen.
Er sagte dann auch, ich solle im San-Bereich anrufen. Dort geht aber niemand ran!

Was soll ich jetzt tun? Ich kenne den nächsten Standorttruppenarzt nicht, wir haben hier aber in der nähe ein BW-Krankenhaus.
Soll/kann ich einfach dort hin gehen?

HH2k
2005-10-30, 14:01:53
Wo wohnst du denn?

Lawmachine79
2005-10-30, 14:51:56
ich denke, man kann verweigern, was der vorgesetzte nicht mitmacht? (z.b. beim sport)

Nein, Befehl ist erst mal Befehl. Er befiehlt nichts, was Dich in Deiner Würde verletzt, was unzumutbar gefährlich ist oder was eine Straftat ist.
Er kann sich natürlich darüber beschweren. So ein Verhalten wirft ein sehr schlechtes Licht auf Vorgesetzte.

Lawmachine79
2005-10-30, 14:53:52
Nö! Ein Befehl "mach Stabhochsprung" ist rechtmäßig ... somit hat der Vorgesetzte anspruch auf Gehorsam. Nicht befolgen = Verstoß gegen §23 Soldatengesetz (Der Soldat begeht ein Dienstvergehen, wenn er schuldhaft seine Pflicht verletzt -> hier: §11 SG, Pflicht zu Gehorsam). Was im schlimmsten Fall als Wehrstraftat ausgelegt werden kann. Hier: §20 Wehrstrafgesetz -> Gehorsamsverweigerung.

Der Befehlsempfänger hat nach ablauf der üblichen 24 Stunden die Möglichkeit sich gegen diesen Befehl zu beschweren. Entweder schriftlich oder mündlich zur Niederschrift bei seinem Disziplinarvorgesetzten.

Alles klar? ;)

Als Wehrstraftat kann man es Dir dann auslegen, wenn Du Dich in Wort und Tat gegen den Befehl auflehnst.

Loci
2005-10-30, 15:38:11
@Warmachine79

Dürfte man mal fragen welchen dienstgrad du beim dem haufen hast ?.Du hast ja irgendwo geschrieben das du da schon ein weilchen bist und dich auch gut auskennst .Würde mich mal interessiern .

Leider kann ich net viel erzähln vom Österreichischen Bundesheer, da ich bei der Untersuchung damals für Untauglich erklärt wurde.Aber ne lustige aktion hatte ich trotzdem.

Als ich damals den brief bekahm wegen Rektutierung bin ich eben in die kaserne gefahren wegen untersuchung usw.Nunja nach knapp 20min nachdem der papier kram mal erledigt war, kam so eine witzfigur von BH'ler daher und meinte zu uns, wir müssten nu in den ersten stock gehn um uns zu duschen.Problem an der sache war aber dass ich mich an dem morgen eh schon zuhaus geduscht hatte, und das sagte ich dem typ dann auch.Irgendwie gefiehl ihm meine antwort nicht und meinte sich mal so vor mich aufbaun zu müssen und mir, mit sehr netten worten (ironisch gemeint) zu sagen, dass wenn ich nicht tue was er sagt, meine akte als letzte dran genommen werden würde.Nunja irgendwie hätte er das net sagen solln, denn ich antwortet nur darauf, dass er das mal ganz schnell wieder vergessen soll, denn a.) bin ich noch net beim Bunderheer und zweitens hat er mir nix zu befehln.Nunja ich setzte mich dann eben wieder auf den stuhl und wartet.Das ende vom lied, nix is passiert.Bin ganz normal dran gekommen ohne lange warte zeiten.

Ich weiß net sonderlich interessant, aber ich kann gut nach vollziehn was manche deppen beim Heer, egal ob Bundeswehr oder Bundesheer sich einbilden nur weil sie aufeinmal etwas macht bekommen.

Chris

Lawmachine79
2005-10-30, 17:32:45
@Warmachine79

Dürfte man mal fragen welchen dienstgrad du beim dem haufen hast ?.Du hast ja irgendwo geschrieben das du da schon ein weilchen bist und dich auch gut auskennst .Würde mich mal interessiern .

Leider kann ich net viel erzähln vom Österreichischen Bundesheer, da ich bei der Untersuchung damals für Untauglich erklärt wurde.Aber ne lustige aktion hatte ich trotzdem.

Als ich damals den brief bekahm wegen Rektutierung bin ich eben in die kaserne gefahren wegen untersuchung usw.Nunja nach knapp 20min nachdem der papier kram mal erledigt war, kam so eine witzfigur von BH'ler daher und meinte zu uns, wir müssten nu in den ersten stock gehn um uns zu duschen.Problem an der sache war aber dass ich mich an dem morgen eh schon zuhaus geduscht hatte, und das sagte ich dem typ dann auch.Irgendwie gefiehl ihm meine antwort nicht und meinte sich mal so vor mich aufbaun zu müssen und mir, mit sehr netten worten (ironisch gemeint) zu sagen, dass wenn ich nicht tue was er sagt, meine akte als letzte dran genommen werden würde.Nunja irgendwie hätte er das net sagen solln, denn ich antwortet nur darauf, dass er das mal ganz schnell wieder vergessen soll, denn a.) bin ich noch net beim Bunderheer und zweitens hat er mir nix zu befehln.Nunja ich setzte mich dann eben wieder auf den stuhl und wartet.Das ende vom lied, nix is passiert.Bin ganz normal dran gekommen ohne lange warte zeiten.

Ich weiß net sonderlich interessant, aber ich kann gut nach vollziehn was manche deppen beim Heer, egal ob Bundeswehr oder Bundesheer sich einbilden nur weil sie aufeinmal etwas macht bekommen.

Chris

Bin seit 6,5 Jahren dort und bin jetzt Oberleutnant. Zu Deinem Erlebnis. Es gibt zwei Arten von Vorgesetzten. Die einen verstehen "Macht" über ihre Untergebenen etwas, was sie zum Selbstzweck haben. Die Anderen haben verstanden warum sie Macht haben. Die "Macht", die man über Untergebene hat, hat man nur als Werkzeug um die Aufträge zu erledigen, die man von seiner übergeordneten Führung bekommt. Man hat keinem Vorgesetzten Untergebene anvertraut, damit er sie anbrüllt. Natürlich lässt es sich manchmal nicht vermeiden. Im Gefechtsdienst ist es in Ordnung, wenn der Gruppenführer laut wird. Er soll dann aber nicht brüllen, sondern rufen, das ist ein Riesenunterschied. Die Stellung einer Gruppe kann 150m breit sein, da muss er rufen damit es jeder versteht. Also...die Lautstärke beim Militär hat durchaus einen Sinn...nur hört dieser Sinn auf, sobald man sich auf dem Flur befindet. Beim Formaldienst ist das auch o.k. da müssen Kommandos laut und zackig sein, soll ja nicht aussehen wie der Einmarsch der Muppets. Aber wenn Vorgesetzte grundlos brüllen, stell Deine Ohren auf Durchzug, sag "Jawoll" und wenn der Zugführer zur Dienstaufsicht kommt, machst Du mal einen richtig dicken Fehler. Dann wird er sich den Gruppenführer so richtig zur Brust nehmen.

Gast
2005-10-30, 19:56:52
Bin seit 6,5 Jahren dort und bin jetzt Oberleutnant. Zu Deinem Erlebnis. Es gibt zwei Arten von Vorgesetzten. Die einen verstehen "Macht" über ihre Untergebenen etwas, was sie zum Selbstzweck haben. Die Anderen haben verstanden warum sie Macht haben. Die "Macht", die man über Untergebene hat, hat man nur als Werkzeug um die Aufträge zu erledigen, die man von seiner übergeordneten Führung bekommt. Man hat keinem Vorgesetzten Untergebene anvertraut, damit er sie anbrüllt. Natürlich lässt es sich manchmal nicht vermeiden. Im Gefechtsdienst ist es in Ordnung, wenn der Gruppenführer laut wird. Er soll dann aber nicht brüllen, sondern rufen, das ist ein Riesenunterschied. Die Stellung einer Gruppe kann 150m breit sein, da muss er rufen damit es jeder versteht. Also...die Lautstärke beim Militär hat durchaus einen Sinn...nur hört dieser Sinn auf, sobald man sich auf dem Flur befindet. Beim Formaldienst ist das auch o.k. da müssen Kommandos laut und zackig sein, soll ja nicht aussehen wie der Einmarsch der Muppets. Aber wenn Vorgesetzte grundlos brüllen, stell Deine Ohren auf Durchzug, sag "Jawoll" und wenn der Zugführer zur Dienstaufsicht kommt, machst Du mal einen richtig dicken Fehler. Dann wird er sich den Gruppenführer so richtig zur Brust nehmen.

Und danach der Gruppenführer dich.
Aber mal zum,sollte der Herr nicht aufhöhren sage ihm das du ihn nicht verstanden hast.
Und wenn er noch lauter ist verrate ihm vor gesammter Manschaft was ein Berühmter man mal gesagt hat.
Wer Schreit hört auf zu denken

alpha-centauri
2005-10-30, 21:29:06
Und danach der Gruppenführer dich.

Genau. Wie sagtte man damals ? Scheisse fällt immer von oben nach unten.

Scheinbar sind die Zeiten unseres "Oberleutnants" schon lang vorbei, als er in der AGA und noch "Ohne Dienstgrad" rumlief.

Gast
2005-11-05, 18:27:32
Wieder ist eine Woche rum und die nächste wird wohl recht locker werden, wegen der kurzen Sanitäts-Ausbildung.

Allerdings sind immer noch ein paar Fragen offen... wann darf man das erste mal mit Uniform die Kaserne verlassen? Nach den ersten 3 Monaten oder nach dem Gelöbniss (was wir bereits diesen Monat haben werden)?

Thema Wehrsold: Nach der Grundausbildung werde ich zu einer Kaserne versetzt, die knapp 150km näher ist, als meine jetzige. Da man als Soldat allerdings einen Mobilitätszuschlag pro km erhält, würde ich somit deutlich weniger Geld bekommen, trotz Beförderung. Ist das so richtig oder wird der bisherige Satz beibehalten?

Wie sieht es denn in der Stammeinheit aus? Welche Sachen wird man dort von Tag zu Tag machen müssen? Mehr oder weniger Sport? Was ist mit Märschen und andere Sachen dieser Art?

HH2k
2005-11-05, 18:53:07
Wie sieht es denn in der Stammeinheit aus? Welche Sachen wird man dort von Tag zu Tag machen müssen? Mehr oder weniger Sport? Was ist mit Märschen und andere Sachen dieser Art?

Informationen wie Teilstreitkraft, Truppengattung, Verwendungsreihe wären nicht schlecht ... ansonsten gäbe es für einen GWDL ne Menge Aufgaben bei der Bw :D

Duran05
2005-11-05, 18:59:50
Wie sieht denn der allgemeine Alltag in den Stammtruppen aus? Ist der wirklich so unterschiedlich?

Nach "nur" 3 Monaten Grundausbildung dürften die meisten doch noch gar nicht über genügend Wissen verfügen, um üblichen Diensten nachzugehen, oder doch?

(del)
2005-11-05, 19:10:31
Wie sieht es denn in der Stammeinheit aus? Welche Sachen wird man dort von Tag zu Tag machen müssen? Mehr oder weniger Sport? Was ist mit Märschen und andere Sachen dieser Art?Wir haben kaum noch Sport gemacht. Generell ist nach der AGA nicht mehr so viel Sport angesagt. Bei uns gabs 2x in der Woche Kasernenrunden oder Fussball, je nachdem auf was die Führer Lust hatten.

Was du dann täglich machen musst? Lass dich überraschen. Kraftfahrer geniessen idR Narrenfreiheit, da sie immer einsatzbereit sein müssen. Die werden häufig geschont. Ich musste auf den Truppenübungsplätzen nie nachts aufstehen, konnte immer durchschlafen, weil ich ständig fahren musste. ;)

alpha-centauri
2005-11-05, 19:23:26
Wie sieht denn der allgemeine Alltag in den Stammtruppen aus? Ist der wirklich so unterschiedlich?


Jo. In der STammeinheit, 9 Monate gewesen. Nie Sport, nie Märsche. Nur Bürojob, papierkram, lager aufräumen und mal nen 50 Mann-Zelt morgens um 5 Uhr aufbauen, weil General im Draussen frühstücken will.

Nach "nur" 3 Monaten Grundausbildung dürften die meisten doch noch gar nicht über genügend Wissen verfügen, um üblichen Diensten nachzugehen, oder doch?

In 3 Monaten lernst du, zu krabbeln.

In den nächsten 6 Monaten lernste Eier Schaukeln.

Jetzt mal ernst: Es ist wirklich ziemlich schwierieg, nen dienst von 0645 bis 1630 mit nichtstun zu verbringen.

Shredder
2005-11-10, 03:48:09
es gibt nur eins was man über den bund wissen muss

BUNDESWEHR UND KOORDINATION IS WIE KELLY FAMILIE UND SEIFE

ohren zu und durch nach 3 monaten is es langweilig bis zum ende

das is der reinste kindergarten und nix anders
ich war panzerfahrer bei der 3/515 PzArt
hatte nen fuck marder1 a3 unterm arsch das war aber auch das einzigste was beim bund spaß gemacht die 3 übungen von ca 2 wochen
"
Was du dann täglich machen musst? Lass dich überraschen. Kraftfahrer geniessen idR Narrenfreiheit, da sie immer einsatzbereit sein müssen. Die werden häufig geschont. Ich musste auf den Truppenübungsplätzen nie nachts aufstehen, konnte immer durchschlafen, weil ich ständig fahren musste" <-- das stimmt stimmt stimmt stimmt ^^

ende aus bund is schmaus cya shredder

Binaermensch
2005-11-11, 00:12:49
Unsere Grundausbildung ist (was ich bisher so lesen konnte) der euren ziemlich ähnlich... Zwar gibts haufenweise kleinere Unterschiede (Bezeichnungen, Dienstpläne, etc.), allerdings sind die Grundzüge (gefickt werden) die selben.

Ein gravierender Unterschied ist folgender: Bei uns dauert die ABA (Allgemeine Basisausbildung) lediglich 6 Wochen, anschließend erfolgt die Ausbildung in der jeweiligen Funktion.

Wie hart unsere Ausbildung ist kann man so generell nicht sagen, das kommt sehr auf die jeweilige Kaserne an. Ich scheine es ziemlich sehr gut erwischt zu haben, da es bei mir schon in der sechsten Ausbildungswoche zunehmends lockerer wurde... => 1615 Dienstschluss, Samstags frei :D
Das wird jedoch auch damit zusammenhängen, dass dem Kader massiv Überstunden gestrichen wurden. Statt wie früher ~1200 dürfen sie nun nurmehr knapp halbsoviele Überstunden machen, was sich natürlich auch auf uns auswirkt... Macht das Kader weniger überstunden, haben wir früher dienstfrei.


In anderen Kasernen sieht das scheinbar jedoch wieder komplett anders aus. In der Funktionsausbildung hab ich seit gestern einen Salzburger Flugmelder-Ausbilder, der von unserem Ausbildungsstand, bzw. vom allgemeinen Zustand in unserer Kaserne (Niederösterreich) regelrecht schockiert ist.
Im Zuge unserer Flugmelder-Ausbildung hat uns heut mal eine PowerPoint-Präsentation gezeigt, mit Bildern von seiner FluM-Truppe...
=> Die werden pausenlos gefickt. :eek:


Was mir grad so einfällt... Wie wird eure Kampfausrüstung eigentlich bezeichnet?

Bei uns gibts den Kampfanzug (KAZ) 1, 2 sowie 3.
- KAZ1 besteht im Grunde nur aus dem Tragegeschirr (inkl. dem ganzen SchnickSchnack sonst noch so drauf hängt) plus Gewehr, Helm und Schutzmaske. Wiegt circa 12kg.

- KAZ2 ist das gleiche, jedoch wird aufs Geschirr dann noch der Feldrucksack mit bisschen Wäsche, Essgeschirr, Putzzeug...... draufgepackt.

- KAZ3 wiegt circa 40kg, und besteht aus KAZ1, KAZ2 und dem Feldsack. In/auf den Feldsack kommt dann noch allerhand anderes Zeug, wie Spaten, einiges an Wäsche, Schlafsack, Isomatte..... rein/rauf.

- KAZ3 mit Alarmpackordnung wird bei Truppenverlegungen oder ähnlichem benutzt. Sieht gleich aus wie der normale KAZ3, jedoch muss der gesamte Spindinhalt im KAZ untergebracht sein. Derbe schwer, für mich zumindest.

Smiley2000
2005-11-11, 14:41:56
Bei mir ist auch ziemlich locker aber man kann die Luftwaffe auch nicht mit dem Heer vergleichen. Ich bin im Fernmeldezug und das einzige was wir machen sind im normalfall Zeitung lesen und Kreuzworträtsel lösen.

Ansonsten kann ich aber jedem sagen, dass die Bundeswehr auf keinen Fall jemandem schlecht tut. Auch wenns manchmal hart ist, ist es trotzdem sehr geil. nur wegen den ersten 3 Monaten sollte man dagewesen sein.
Der Rest ist eigentlich nur so locker, weil sie für normal GWDL´s einfach keine Aufgaben haben. Ich düfte bei mir eigetlich garnichts machen, wiel ich meine SÜ2 noch garnicht habe. Man kann es trotzdem nur emfehlen.

Aber um wirklich spannende Sachen bei der Bundeswehr machen zu können, muss man nunmal länger machen.
"Dat ist ne klare Sache", wie unser Kasernenkommandant zu sagen pflegt.

dbaj
2005-11-14, 11:48:28
Schaden tut die BW-Zeit vielleicht nicht, aber einen wirklichen Nutzen konnte ich ihr nicht abringen. Totale Zeitverschwendung. Die Lebenszeit bekomm ich leider nicht mehr zurück.

captainsangria
2005-11-14, 12:47:25
Bundesheerzeit war ganz spaßig bei uns.
Du mußt nur die ersten 2-4 Wochen überleben (je nach Einheit und dementsprechender Grundausbildung).
Bei uns (Ö) war ich bei der Artillerie (laufen usw.) war täglich dran, Waffenausbildung, mein Vorgesetzter war schwer in Ordnung, ebenso die restlichen Offiziere (Bei den Offizieren merkt man wenigsten, dass sie was in der Birne haben ;) ). Nur bei den Unteroffizieren war ein bißchen Vorsicht geboten.

Der Schwächste der Gruppe bestimmt die Tagesgestaltung der Gruppe ;)

Aja, gut rasieren ist Pflicht, ansonsten wirds problematisch (trocken rasieren, usw.)

Gasmaske vor der Dichtigkeitsprüfung überprüfen ob sie wirklich dicht ist, sonst reiherst du dir einen Tag lang alles aus dem Körper (so hats bei uns damals einen erwischt).

KAZ 1,2,3 ist auch lustig: Alarm um 2 in der Früh und schon dürftest du deinen gesamten Spind schön säuberlich innerhalb von 5min. in deinen schönen großen rucksack verpacken und antreten. Danach wurde untersucht, ob alles an seinem richtigen Platz ist.


PS: Warmachine79 ist Leutnant, oder?

captainsangria
2005-11-14, 12:51:40
Gibt's hier nen Österreicher, der seine Erlebnisse beim österreichischem Heer schildern moechte?

Ich hab gehoert, dass beim Heer ziemlich viel gesoffen wird, irgendwelche Kommentare dazu?

Was willste speziell wissen? Saufen tut man nur nach Dienstschluss ;)

Ridcully
2005-11-14, 14:01:02
wenn ich mir das hier so durchlese bin ich verdammt froh ein kreigsdiensverweigerer gewesen zu sein.

Aber ich finde es echt nett von euch das ihr unsere vaterland mit der waffe in der hand gegen die anrückenden feinde verteidigt, wenn es den welche geben würde. :biggrin:

---
2005-11-14, 14:01:13
.

Hucke
2005-11-14, 14:04:58
Ich hab mal ne Frage:

Kann man zum Bund eigentlich auch eigene "Ausrüstungsgegenstände" mitnehmen ? Ich besitze recht gute Messer sowie Taschenlampen, muss ich dann trotzdem die dortigen Stümpfe nehmen oder kann ich auch auf ein eigenes Messer zurückgreifen ?

War bei uns kein Problem. So lange Du im Rahmen der Uniform akzeptabel gekleidet warst ging das. Und grad bei so Nippes wie Taschenlampen und Messer machts mit Sicherheit keinen Unterschied.

Smiley2000
2005-11-19, 12:04:18
Ach ja. Das gute BW-Stumpf ist schon toll. Da kann man wirklich nur sein eigenes mitnehmen. Jedes Küchenmesser ist schärfer. Wir durften allerdings keine eigenen Gegenstände mitnehmen.

@Ridcully
Die Feinde haben wir sehr wohl. Sie zeigen sich nur nicht so offen.
Allerdings war die Aktion der Taliban nich wirklich toll. Und keiner weiß eigentlich genau warum sie diesen Anschlag verübt haben.

EureDudeheit
2005-11-19, 13:37:23
Ach ja. Das gute BW-Stumpf ist schon toll. Da kann man wirklich nur sein eigenes mitnehmen. Jedes Küchenmesser ist schärfer. Wir durften allerdings keine eigenen Gegenstände mitnehmen.

@Ridcully
Die Feinde haben wir sehr wohl. Sie zeigen sich nur nicht so offen.
Allerdings war die Aktion der Taliban nich wirklich toll. Und keiner weiß eigentlich genau warum sie diesen Anschlag verübt haben.


Man kann Messer auch schleifen. Eigene Gegenstände zu benutzen, war uns in der AGA nicht erlaubt, danach schon.

Ich würde wieder zur BW gehen, wenn ich mich entscheiden müßte. War trotz des ganzen Dummficks und der anstrengenden AGA ganz lustig. Besser als alte Leute in der Gegend umher schieben oder kranke Leute versorgen, ich kann sowas nicht. Und ich habe 10kg bei der BW zugenommen, wofür ich denen sehr dankbar bin :biggrin:

Gast
2005-11-19, 14:02:48
Nicht mehr lange, dann ist die Grundausbildung auch hier vorbei...

Da stellen sich aber noch einige Fragen: Wenn man noch eine Ausbildung machen möchte (also normalerweise im Zivilleben), wäre es dann vielleicht sogar möglich, diese bei der Bundeswehr abzuleisten, wenn man sich 4 Jahre verpflichten lässt oder braucht es da eine längere Verpflichtungszeit?

alpha-centauri
2005-11-19, 14:46:19
Man kann Messer auch schleifen. Eigene Gegenstände zu benutzen, war uns in der AGA nicht erlaubt, danach schon.

Ich würde wieder zur BW gehen, wenn ich mich entscheiden müßte. War trotz des ganzen Dummficks und der anstrengenden AGA ganz lustig. Besser als alte Leute in der Gegend umher schieben oder kranke Leute versorgen, ich kann sowas nicht. Und ich habe 10kg bei der BW zugenommen, wofür ich denen sehr dankbar bin :biggrin:

Mein Kollege auf der Arbeit 10 Monate Lang in ner Blutbank Blutkonserven verpackt und konserviert.

Wenn er auch nur nen 6 Stunden Tag hatte und schon um 14/15 Uhr daheim war, war das Arbeit, auf die ich nicht mal 2 Wochen Bock hätte.

alpha-centauri
2005-11-19, 14:57:21
Was mir grad so einfällt... Wie wird eure Kampfausrüstung eigentlich bezeichnet?

STAN gepackte Ausrüstung.

Kurzbezeichnung: GERÖDELS

:tongue:

Einzelne Bezeichnung gabs dafür bei uns nicht. Es wurd halt morgens immer gesagt, was mit soll.

Gings zur Tagesübugn, hattest du dann dein normales Gerödels + Rucksack dabei.

Gerödels war z.B.

VOLLE Wasserflasche
Klappspaten
ABC Schutzausrüstung
Tragekoppel
G3
Magazintaschen
Helm
Klamotten / Stiefel
Handschuhe

Pff.. War sichern och mehr dabei. Kann das mal jemand vervollständingen?

Ich hatte da Zeug mal gewogen.
Stell dich mit vollem Zeug, ohne RUcksack aufd ie Wage, danach Nackig drauf, gab das ne Differenz von ca 20 kilo. Ruckack waren ca 15 kilo.

Das war schon recht viel. Mit 30 kilo immer rauslaufen. Ich konnte die erste Zeit kaum damit laufen *g*

Aber das geht. Gewönst dich an alles und macht ein scheiss geiles Breites Kreuz.

Gewichtsparen durftest nicht.

Einer meinte, er wäre so clever, nur den RUcksack halb voll zu machen. Da wurd mit Backsteinen aufgefüllt.

Er musste so sicer 20 kilo Backsteine nen Marsch heim tragen.

Das war ne Lehre. Ui ui.

Was ich nur gerne gemacht hab: Ich hab die Alu Trinkflasche immer sein gelassen. Da geht eh nur ,7 l rein.
Ich hab immer diese Plastiktrinkflaschen mitgenommen. Da passen genau 2 Stück in den Trinkflaschenhalterung rein. Vorteil: Haste 1l Wasser, der weniger wiegt als ,7l+Aluflasche.

Bei uns gibts den Kampfanzug (KAZ) 1, 2 sowie 3.
- KAZ1 besteht im Grunde nur aus dem Tragegeschirr (inkl. dem ganzen SchnickSchnack sonst noch so drauf hängt) plus Gewehr, Helm und Schutzmaske. Wiegt circa 12kg.

Jepp. Das kommt sicher auch hin.


- KAZ2 ist das gleiche, jedoch wird aufs Geschirr dann noch der Feldrucksack mit bisschen Wäsche, Essgeschirr, Putzzeug...... draufgepackt.

Jo. Das war es auch.


- KAZ3 wiegt circa 40kg, und besteht aus KAZ1, KAZ2 und dem Feldsack. In/auf den Feldsack kommt dann noch allerhand anderes Zeug, wie Spaten, einiges an Wäsche, Schlafsack, Isomatte..... rein/rauf.

Isomatte, eigentlich nur ne dickere Plastikplane, war immer im Rucksack drin. Schlafsack musste ich nur einmal zum Biwak tragen.

40 Kilo könnte bei uns auch hinkommen.


- KAZ3 mit Alarmpackordnung wird bei Truppenverlegungen oder ähnlichem benutzt. Sieht gleich aus wie der normale KAZ3, jedoch muss der gesamte Spindinhalt im KAZ untergebracht sein. Derbe schwer, für mich zumindest.

Musste ich zm Glück nicht machen.

Ich wog in der AGA 62 kilo, bei 1m77 . Jo.
Es war dann Biwak, wir mussten aus dem Bus rauslaufen. als dann gerödels + Rucksack + Schlafsack + Helm usw.. mal angesagt war, bin ich nach hinten umgekippt und man musste mich wieder hochziehen :)

Datt war ein Erlebnis )

Smiley2000
2005-11-19, 19:21:38
Man kann Messer auch schleifen. Eigene Gegenstände zu benutzen, war uns in der AGA nicht erlaubt, danach schon.

Ich würde wieder zur BW gehen, wenn ich mich entscheiden müßte. War trotz des ganzen Dummficks und der anstrengenden AGA ganz lustig. Besser als alte Leute in der Gegend umher schieben oder kranke Leute versorgen, ich kann sowas nicht. Und ich habe 10kg bei der BW zugenommen, wofür ich denen sehr dankbar bin :biggrin:

Da s ist ja gerade die Kopffickerei gewesen. Man konnte beim GD nicht mal seine Brötchen vernünftig schneiden. Ansonsten bin ich bis jetzt noch nicht dazu gekommen mein BW-Stumpf zu schleifen. Mach ich aber noch.

@alpha-centauri
G3???? MUAHAHAHAHAHA. Mein Beileid. :comfort:

Onkeltom421
2005-11-19, 23:15:33
Hm G3, nie gesehen son Ding^^
nur Geschichten von gehöhrt
war vor 2 jahren beim Bund, allerdings KRK, und was ich mir so hab erzählen lassen sind die nachem Auslandseinsatz alles nur noch geistige Krepel -.-
Gut das ich mich für was andres entschieden habe ;)

Orik
2005-11-19, 23:22:46
10 kg zugenommen beim Bund *wunder*

Ich während Bund 18 kg verloren! Also eigentlich während der AGA, aber die blieben dann auch weg... Das verdank ich wohl dem entspannenden Leben als Gebirgsjäger :biggrin:

Orik
2005-11-19, 23:25:38
Und das G3... Das war mal noch ein Gewehr! Ich hab beide gehabt, G3 und G36, sie haben beide Vor- und Nachteile, aber ich fand das G3 definitv besser.

Smiley2000
2005-11-20, 10:31:37
10 kg zugenommen beim Bund *wunder*

Ich während Bund 18 kg verloren! Also eigentlich während der AGA, aber die blieben dann auch weg... Das verdank ich wohl dem entspannenden Leben als Gebirgsjäger :biggrin:


Gebirgsjäger? Respekt. Durfte ich garnicht erst machen wegen Brille. War bestimmt nicht ganz leicht oder. Kann man doch sicher mit Objektschutz vergleichen.

dbaj
2005-11-22, 13:56:36
Mein Kollege auf der Arbeit 10 Monate Lang in ner Blutbank Blutkonserven verpackt und konserviert.

Wenn er auch nur nen 6 Stunden Tag hatte und schon um 14/15 Uhr daheim war, war das Arbeit, auf die ich nicht mal 2 Wochen Bock hätte.

Ich denke mal, dass er mehr Geld bekommen hat als du, oder?

Für mich wäre das schon zwei Vorteile. Einmal das Geld und jeden Tag zu Hause zu sein.

noid
2005-11-22, 16:02:47
Da s ist ja gerade die Kopffickerei gewesen. Man konnte beim GD nicht mal seine Brötchen vernünftig schneiden. Ansonsten bin ich bis jetzt noch nicht dazu gekommen mein BW-Stumpf zu schleifen. Mach ich aber noch.

@alpha-centauri
G3???? MUAHAHAHAHAHA. Mein Beileid. :comfort:

wenn du morgends dein g36 auspackst und die ganze zielvorrichtung beschlägt, dann lachst du nicht mehr über ein g3 :rolleyes:

Avalance
2005-11-23, 15:51:05
Ich leiste gerade meinen Grundwehrdienst ab, habe aber einige Probleme dabei, vielleicht gibt es da ein paar Tricks?

Wir haben einen Zugführer, der ziemlich streng ist (bzw. nur so tut, denn wenn man mit ihm im Büro spricht, ist er eigentlich ganz okay, obwohl er Fehler nicht sehr gerne sieht und die Leute dann dutzende male wiederholen lässt)

das ist normal, man muss sich ja als zug/gruppen oder sonstwas führer erstmal den respekt verschaffen, da es sonst zu endlosen diskussionen kommen würde welche unzweckmässig sind und sich unvorteilhaft im sinne von ausbildungszeit -> erreichte ziele ... auswirken, das gibt sich dann alles mit der zeit, spätestens nach der AGA


Meine Probleme dabei:
Wie schafft man es, den Spint in sehr kurzer Zeit so einzuräumen (mit dem BW-Klamotten), das er den Standards entspricht? Man soll z.B. alle Hemden etc. in DIN-A4 Format falten, was sich als recht zeitaufwendig gestaltet. Gibt es da andere Tricks oder Techniken, die weniger Zeit in Anspruch nehmen?


ganz einfach: üben !


Wie funktioniert das mit dem Hosengummi? Also die Feldhose wird unten an den Schuhen nach innen geklappt, was aber irgendwie nur selten funktioniert bei mir. ;)

du hast alles an bis auf die stiefel -> ziehst die strümpfe bis über´s knie , also ganz hoch, und die hose "hält" dann auch oben, ziehst die hosengummi´s befor du die schuhe anziehst in die gewünschte form und dann passt das

Beim Antreten vor dem Hauptmann stehen wir meist rechts von ihm (er links in der mitte, wir rechts in einer Gruppe daneben). Manchmal sagen die "Augen links" (zu ihm schauen) manchmal aber auch nur "Augen rechts". Bezieht sich das jetzt auf unsere oder seine Blickrichtung? Mein Zugführer hat mir schonmal gesagt, wieso ich nicht in seine Blickrichtung schauen würde (obwohl das auch kein anderer getan hat), denn ich wusste nichts von einem entsprechenden Befehl, das ich das überhaupt tun sollte. Irgendwas kann da nicht stimmen...


immer wenn kommt "DIE AUGEN" (Ankündigungskommando) LINKS (Ausführungskommando) weisst du schon durch das ankündigungskommando wo deine augen gleich hingehen werden,sicherlich vertut sich ab und zu mal ein gruppenführer/spieß/zugführer etc weil er´s seitenverkehrt im kopf hat aber da musst du vorher schonmal nachdenken von wo denn jetzt "an die zu meldende person" kommt

Werden die ersten 3 Monaten immer so hart bleiben oder legt sich das noch? (5:00 aufstehen bis 22:30). Danach wird es wohl ein Kinderspiel sein, wenn ich sehe, wie die anderen Gefreiten oder Obergefreiten dort herumlaufen. Die machen fast gar nichts mehr, außer vielleicht hier und da einen Befehl erteilen oder Wache schieben. Das war es aber auch schon. :)

kommt drauf an wo du bist, was die ausbildungsziele sind, ob die gruppen/zugführer geld brauchen durch anrechnungsfälle etc. und böcke haben euch gut auszubilden oder nicht... legt sich meist innerhalb der ersten 2 monate NACH GUTER MITARBEIT VON EUCH ALLEN !!!! nach der AGA als G / OG / HG / SG etc wirst du noch an ettlichen übungen teilnehmen (sobald euerm S3 die kohle für diese zur verfügung stehen sollte ) wird schon noch schön

Um 23:00 kommt der Zapfenstreich (alle ins Bett): Darf man danach eigentlich noch, aus dem Zimmer gehen? Es kam schonmal vor, das wir erst um 22:50 aufs Zimmer kamen und so kaum noch Zeit hatten zur Pflege etc.
Die Grundbedürfnisse (Essen, Trinken, Toilette) sollten wohl höhergestellt sein, als deren Befehle?

dafür habt ihr eine VERTRAUENSPERSON DER AGA gewählt (hoffe ich doch) um dieses Thema anzusprechen, ansonsten wende dich an deinen KpFw/BttrFw wenn das nicht klappen sollte, eigendlich sind für grundbedürfnisse immer n paar zeiteinheiten da


Besonders dämlich find ich diese Meldungen, wenn eine UvD (Unteroffizier vom Dienst) die Zimmer kontrolliert. Wieso muss man sich 1:1 an deren vorgegebenen Meldungen halten? Liegt es an der Region, oder wieso müssen wir "Zwo" anstatt "Zwei" sagen? Zwo findet in meinem Wortschatz keinen Platz. :)


denk nach ;-) wenn alle die gleichen meldungen abgeben, im sinne von "wer meldet an wen und was meldet er" ist das konkreter, und eins,zwei,drei,vier oder eins, zwo, drei,vier das merkst du spätestens dann wenn ihr im funkbetrieb arbeitet und feststellt das da eine ausgesprochene zwei als zwei durchaus als drei klingen kann und das kann nerven


Was tun, wenn während dem Sportunterricht/Marsch die Puste angeht? Ich kann mir vorstellen, das viele den Unterricht nicht durchhalten werden (mich eingeschlossen), wenn da noch viel Gepäck + Waffen dazu kommen.

darum übt ihr das ja, klar haben viele ne scheiss kondition und so, aber wird sich schon noch bessern, irgendwann willste das dann selber, ich mein n 25 / 30km marsch mit 15 kilo gepäck, sorry, aber so schlimm ist das dann nun auch wieder nicht ... als SAZ musst du das jedes quartal ablegen, möglichst noch in ner guten zeit ...

Avalance
2005-11-23, 15:54:47
wenn du morgends dein g36 auspackst und die ganze zielvorrichtung beschlägt, dann lachst du nicht mehr über ein g3 :rolleyes:

oder wenn du aufm schießplatz mit nem G3 statt nem G36 schiesst, lachst du nichtmehr über´s G3

wenn du durch den wald rennst und es arschkalt oder matschig ist, und du mal eben schnell deine knifte schussfertig machen musst, lachst du nichtmehr über#s G3

wenn du ROE ausbildung machst und "zivilisten" abdrängst und dein G36 kaputtbricht (!!!) lachst du nichtmehr über´s G3

wenn´s dunkel ist und die batterie alle ist, lachst du nichtmehr über´s G3

EureDudeheit
2005-11-23, 16:04:17
oder wenn du aufm schießplatz mit nem G3 statt nem G36 schiesst, lachst du nichtmehr über´s G3

wenn du durch den wald rennst und es arschkalt oder matschig ist, und du mal eben schnell deine knifte schussfertig machen musst, lachst du nichtmehr über#s G3

wenn du ROE ausbildung machst und "zivilisten" abdrängst und dein G36 kaputtbricht (!!!) lachst du nichtmehr über´s G3

wenn´s dunkel ist und die batterie alle ist, lachst du nichtmehr über´s G3


Und du mußt nicht ein 30er Magazin in einen streunenden Hund reinballern, damit der mal verreckt, weil das Kaliber zu klein ist und Vollmantel keine anständigen Wunden reißt.

Irgendwer hatte mir neulich erzählt, sie hätten beim G36 Löcher ins Visier geschlagen, weil das Ding dauernd beschlagen war.

Orik
2005-11-25, 11:26:10
Gebirgsjäger? Respekt. Durfte ich garnicht erst machen wegen Brille. War bestimmt nicht ganz leicht oder. Kann man doch sicher mit Objektschutz vergleichen.

Jo, hatte seine anstrengenden Seiten, aber ich fand es immer toll, auch wenn ich ab und zu dachte ich muss sterben. *lol*
Ob man das Ganze mit Objektschutz vergleichen kann, kann ich dir nicht sagen, weil ich mit denen nichts am Hut hatte... :redface:

UNd mal ne dumme Frage, ich weiß es nämlich nicht mehr *schäm*: LTG ist das Lufttranspotgeschwader, oder? *duck*



wenn du morgends dein g36 auspackst und die ganze zielvorrichtung beschlägt, dann lachst du nicht mehr über ein g3

Genau das war es, was mich am G36 so gestört hat. Im Gebirge bei so -15°C und kälter konnte da malö gnaz schnell ne Eisschicht drauf sein und schon war vorbei. Außerdem ist das Ding allgemein zu empfindlich fürs Feld, ich bleib da lieber beim guten alten G3, das Teil ging immer, egal unter welchen Bedingungen (y)

Orik
2005-11-25, 11:28:14
ich mein n 25 / 30km marsch mit 15 kilo gepäck, sorry, aber so schlimm ist das dann nun auch wieder nicht ... als SAZ musst du das jedes quartal ablegen, möglichst noch in ner guten zeit ...


Nur als SAZ??? ALso ich hab das sogar schon als GWDL machen müssen, als SAZ dann ja eh :)

P.S.: @ Smiley2000:
Ich hab hier mal ein Video über die Gebirgsjäger gefunden, kannst es dir ja mal anschauen und mit den Objektschützern vergleichen... :biggrin: Aber Vorsicht: Im Video wirkt das Gnaze "etwas" harmloser und leichter als es wirklich ist... ;D

Video (http://www.bundeswehr-karriere.de/C1256D9600308C25/vwContentFrame/N25T3GWH052MENRDE)

xL|Sonic
2005-11-25, 14:11:53
Genau das war es, was mich am G36 so gestört hat. Im Gebirge bei so -15°C und kälter konnte da malö gnaz schnell ne Eisschicht drauf sein und schon war vorbei. Außerdem ist das Ding allgemein zu empfindlich fürs Feld, ich bleib da lieber beim guten alten G3, das Teil ging immer, egal unter welchen Bedingungen (y)

Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Die G3s die wir mal zur Übung bekommen hatten haben deutlich mehr rumgezickt als die G36, die selbst voller Schlamm soweit noch funktioniert haben.
Jeder Gewehr hat seine Vor -und Nachteile, das G36 ist aber deutlich flexibler im Aufgabengebiet und entspricht in Sachen Munition dem Nato-Standard.

xL|Sonic
2005-11-25, 14:16:09
Nur als SAZ??? ALso ich hab das sogar schon als GWDL machen müssen, als SAZ dann ja eh :)

P.S.: @ Smiley2000:
Ich hab hier mal ein Video über die Gebirgsjäger gefunden, kannst es dir ja mal anschauen und mit den Objektschützern vergleichen... :biggrin: Aber Vorsicht: Im Video wirkt das Gnaze "etwas" harmloser und leichter als es wirklich ist... ;D

Video (http://www.bundeswehr-karriere.de/C1256D9600308C25/vwContentFrame/N25T3GWH052MENRDE)

Also in meiner Zeit beim Bund (war FWDL23) mussten man im Jahr glaube ich 3x 20/30km Märsche machen (auch auf Zeit), 3x DSA, 3x PFT. Wenn man lustig war, hätte man es auch jeden Monat machen können und ich war zumindest nach der AGA "nur" noch ein Stabsdienstsoldat.
Aber ich kenne das auch nicht viel anders aus meiner AGA als Feldjäger, die übelst hart war, weil unsere Fahnenjunker, die gerade frisch von ihren Einzelkämpferlehrgängen kamen wohl noch etwas übermotoviert waren.

Smiley2000
2005-11-26, 15:39:03
wenn du morgends dein g36 auspackst und die ganze zielvorrichtung beschlägt, dann lachst du nicht mehr über ein g3 :rolleyes:

Jap, das war schon nicht so toll aber da ich meine AGA im Sommer hatte, hatte ich das Problem nur beim GD und wann hat man da schon mal geschossen?

Urion
2005-11-28, 14:15:30
Hä? Beschlagen? Wie billig is das denn? Von innen oder von aussen?
Von innen wäre mal das letzte, sowas hab ich noch nie erlebt.
Von aussen, drück doch deine Augen nicht so gegen das Glas :D

Desweiteren halte ich die .223 Remington (5,56x45mm, heute Nato) für totlicher als die alte .308 Winchester (7,62x51mm alte Nato), die neue macht immerhin 1000m/s gegenüber der alten mit 830m/s.
-> Schockwirkung

noid
2005-11-28, 16:06:39
Jap, das war schon nicht so toll aber da ich meine AGA im Sommer hatte, hatte ich das Problem nur beim GD und wann hat man da schon mal geschossen?

Wir haben immer "peng" gerufen, damit wir die Waffen nicht putzen mussten. :redface:

Hä? Beschlagen? Wie billig is das denn? Von innen oder von aussen?
Von innen wäre mal das letzte, sowas hab ich noch nie erlebt.
Von aussen, drück doch deine Augen nicht so gegen das Glas :D

Desweiteren halte ich die .223 Remington (5,56x45mm, heute Nato) für totlicher als die alte .308 Winchester (7,62x51mm alte Nato), die neue macht immerhin 1000m/s gegenüber der alten mit 830m/s.
-> Schockwirkung

Also wir lagen in ziemlich feuchtem Gras bei kalter Witterung, frisch aus dem warmen Bus (welche uns immer herumgefahren hat...) ausgestiegen.... und, äh, naja :biggrin:
Ich denke schon, dass es innen war. Wegreiben ging nicht.

Schockwirkung? hä? Man stirbt nicht, wenn eine Kugel an einem vorbeifliegt (naja, außer man heisst Kai Pflaume)

Urion
2005-11-28, 16:15:24
lol 50€ Gläser auf der Knarre, normal sind die mit Gas befüllt, mein Glas is noch nie beschlagen. Raus ausm Auto von +22° in -15° und annersrum auch net.
Wenn dich so ne schnelle Kugel trifft gibts voll die Schockwirkung im Körper die dir das Blut in den Adern gefrieren lässt :eek:
Und wenn so ne schnelle Kugel nen Grashalm oder so trifft fängt sie sofort an zu trudeln, was pöööse Wunden reisst.

xL|Sonic
2005-11-28, 16:32:32
Wir haben immer "peng" gerufen, damit wir die Waffen nicht putzen mussten. :redface:



Also wir lagen in ziemlich feuchtem Gras bei kalter Witterung, frisch aus dem warmen Bus (welche uns immer herumgefahren hat...) ausgestiegen.... und, äh, naja :biggrin:
Ich denke schon, dass es innen war. Wegreiben ging nicht.

Schockwirkung? hä? Man stirbt nicht, wenn eine Kugel an einem vorbeifliegt (naja, außer man heisst Kai Pflaume)

Also ich hatte meine Aga in einem der heissesten Sommer im Jahre 2003 und auf unserem 3 Tage Biwak hat es in der Nacht in Strömen geregnet und somit hatten wir auch difuse Witterungsverhältnisse, von beschlagenem Visier war da aber nichts zu spüren.

alpha-centauri
2005-11-28, 17:46:31
Und wenn so ne schnelle Kugel nen Grashalm oder so trifft fängt sie sofort an zu trudeln, was pöööse Wunden reisst.

Quatsch. Die läufe sind gedrillt, die Kugel dreht sich schon im Lauf und drillt weiter. Vorteil: Geilere Wunden, stabilere Schussbahn.

Das G3 hatte nen gedrillten Lauf. Vielleichts wars beim Plastikbomber-KInderwaffe G36 anders.

Orik
2005-11-28, 18:16:28
Quatsch. Die läufe sind gedrillt, die Kugel dreht sich schon im Lauf und drillt weiter. Vorteil: Geilere Wunden, stabilere Schussbahn.

Das G3 hatte nen gedrillten Lauf. Vielleichts wars beim Plastikbomber-KInderwaffe G36 anders.


Ich glaub sogar bei dem Ding is der Lauf gedrillt, immerhin das kann es^^ Und das mit der schnellen Kugel:
Ab einer gewissen Geschwindigkeit löst eine Kugel bei einem Treffer, evtl auch schon bei einem Streifschuss, einen Eiweißschock aus; der macht einen dann mindestens kampfunfähig. Deshalb ist das G11 ja auch so eine böse Waffe :devil:

Sledgehammer0815
2005-11-28, 18:36:32
ach hier wieder alles gerüchte und halbwahrheiten.

das G3 besaß besitzt Züge und Felder im Lauf. das sind diese rillen ;)
das g36 besitzt sie nicht mehr, einfach weil der lauf in sich gedreht ist. ähnlich wie bei modernen MG3 rohren.
aber effektiv ist beides, die kugel wird in rotation versetzt und hat eine stabilere schußbahn.

und ach herjee diese geschichte mit dem blut/nerven/eiweiß schock. (als nervenschock kenn ichs noch, das nervensystem kollabiert durch die hohe geschwindigkeit der kugel)
nur weil du am finger getroffen wirst, fällst du nicht gleich um.
soweit ich weiss war das alles sehr schön in der theorie, aber praktisch nicht anwendbar.
das g11 kam auch aus andren gründen nicht zum einsatz

ach ich zitiere mal

Zum Thema Gewebeschock und 1000 m/s:


Dies ist nur ein Myothos der entstand durch "unerklärliche" Tote im Vietnamkrieg, Falklandinsel, Golfkrieg 1 usw.

Im grossen und ganzen kann man sagen, dass dies nur "faule" Ausreden sind um unsachgemässe und/oder zu späte Behandlungen mit Todesfolge bei den Soldaten zu erklären.

Aber trifft ein Geschoss ein Gefäß und hat das getroffene Lebewesen irgendwo Gefäßschädigungen durch Ablagerungen, zu dünne Gefäßwände, dann kann er am Schuss sterben, auch wenn er die Wunde überlebt hätte. Flüssigkeiten sind halt nicht komprimierbar und geben Druckveränderungen mit mehr als 330 m/s weiter (Schallgschwindigkeit in Luft). Allerdings dehnen sich die Gefäße und fangen so einen Teil des Drucks ab. Dabei können aber (logischerweise) trotzdem noch besagte "Schwachstellen" platzen und zu Blutungen führen. Aber dies ist nicht die Regel und tritt sehr selten auf.



In der Genfer Konvention wird mit keinem Wort irgendetwas in Richtung Gewebeschock erwähnt, sondern werden vielmehr Waffen "verboten" die übermässige und unnötig schmerzhafte Wunden verursachen. Das kommt das Wort DumDum Geschoss zur Geltung und die schrecklichen Wunden die dadurch geschaffen werden.




Die 1000 m/s haben grundsätzlich einen anderen Grund wieso diese Geschwindigkeit so bekannt ist und nicht überschritten werden sollte.

Waffen die mit höherer Austrittgeschwindigkeit abfeuern haben zu folge, dass auf Grund der progressiven Laufdrehung das Projektil so stark rotiert, dass selbst kleinste Berührungen die Kugel weit vom Ziel ablenken ---> ein Blatt im Wald kann ausreichen um die Kugel zu einem Querschläger zu machen. Weiters sind Projektile ab dieser Geschwindigkeit oft nicht "Personenstoppend", da sie meistens auch von ihrer MAsse her sehr leicht sind : Die Kugel tritt so schnell und mit so wenig Wirkung durch den Körper das die Verletzung oft löange Zeit nicht wahrgenommen wird und der "Feind" immer noch Kampftauglich ist.




Es gibt diverse weitere Waffen die bei Wunsch eine Austrittgeschwindigkeit über 1000m / s haben können. Als Beispiel nenne ich eines:
Steyr Hawk (österreichisches Sturmgewehr)


Die Vo (= Austrittsgeschwindigkeit des Projektils gemessen einen Meter nach verlassen des Laufes) variert von Waffe zu Waffe und von Waffengattung zu Waffengattung. Sie ist bedingt durch Projektilgewicht, Pulverladung und durch die Waffe selbst.

von http://www.blutschwerter.de/showthread.php?t=1160

alpha-centauri
2005-11-28, 19:40:35
nana. dass das g11 nicht eigneführt hatte, hatte andere gründe: sich selbstvernichtende munition z.B. obwohl die idee der hülsenlosen mun schon gut war und auc hder rückstoss gegen null tendieren soll.

was die 1000 m /s angeht, stimme ich der quelle nicht zu. ich hatte mich vor jahren mal um die G11 interessiert. da war auch der grund genannt wegen den 1000 m /s gewesen. ich hab nur vergessen, warum das nicht gut ist. nur hat es nix mit querschlägern zu tun gehabt.

ich kann jedoch meine quelle nicht belegen und ich weiss auch nicht mehr, wo ich das vor 6 jahren gelesen hab :)

Gast
2005-11-28, 20:14:42
Also ich hab in meiner AGA letztes Jahr gelernt, dass das G36 6 Felder/Züge hat...sieht man sogar beim Waffenreinigen...

Das MG3 hat keine Züge/Felder...das war so ne spezielle rohrform...hab ich vergessen wie das heißt...

Urion
2005-11-29, 12:19:05
Die in sich gedrehten Läufe heissen Polygonläufe die mit Zügen und Felden sind gezogene Läufe.
Natürlich wird eine schnellere Kugel von Halmen abgelenkt. Mit meiner 8x57IS die nur 800m/s macht kann ich durch alles ballern hohe Wiesen, Weizenfelder da sitz der Schuss, mit den scheiss schnellen Kugeln trifft man nen Grashalm und der Schuss sitzt auf einmal 10cm weiter total wo anders und das ganze Fleisch um den Schusskanal is schwarz und wandert in die Tonne ;(

Smiley2000
2005-12-02, 22:14:28
Wir haben immer "peng" gerufen, damit wir die Waffen nicht putzen mussten. :redface:

Wie ihr habt peng gerufen. Dat versteh ich net. :confused:

Jojo
2005-12-02, 22:27:57
Damit der Lauf nicht voll mit Schießpulver resten ist :smile:
Hilft nur nicht, da beim Reinigen der Uffz normalerweise erst prüft, ob die Waffe sauber und trocken ist und sie dann wieder einölen lässt - Peng rufen hilft da nur bedingt...

Orik
2005-12-03, 00:32:35
Das kenn ich nur zu gut, wir haben auch manchmal Übungen ohne Munition gemacht, aber das Reinigen war das gleiche :frown:

Sledgehammer0815
2005-12-03, 17:21:38
Also ich hab in meiner AGA letztes Jahr gelernt, dass das G36 6 Felder/Züge hat...sieht man sogar beim Waffenreinigen...

Das MG3 hat keine Züge/Felder...das war so ne spezielle rohrform...hab ich vergessen wie das heißt...


danke für die info, dann hab ich es mitm MG3 verwechselt.
da waren die stahlrohre noch mit zügen/feldern also gezogen, die neuen rohre aus chrom-irgendwas aber dann polygonrohre.
(ich aus meiner MG3 zeit 98 kannte noch alte mit S-S gekennzeichnete mg3 rohre, welche felder besaßen und nur zum übungsschießen benutzt wurden durften)

Gast
2005-12-10, 21:21:03
Nur noch 2 Wochen, dann sind die ersten 3 Monaten um! Ging schneller als erwartet...

Bin mal gespannt darauf, ob es danach noch ruhiger wird, als in den letzten Wochen der AGA. Die ersten paar Wochen waren hart, dann wurde es ruhiger und wieder etwas schwerer und nun ging es bis heute fast immer lockerer zu.

Was gibt es nach den 3 Monaten noch zu tun? Wenn ich im Nsch Btl. eingesetzt bin, werde ich dann womöglich als Fahrer eingesetzt? Den B-Lappen besitze ich bereits, aber soweit mir gesagt wurde, muss man noch ca. 1 Woche einen Kurs mitmachen, damit man auch die BW-Fahrzeuge fahren darf...

Davon abgesehen... wie sieht es mit Urlaub aus? vom 23.12 an bis zum 3.1 wird womöglich frei sein. Wird das vom Urlaub abgezogen?

Zählt der Status Krank zu Hause eigentlich auch als Urlaub, also wird er davon abgezogen?

xL|Sonic
2005-12-10, 21:56:08
KzH = krank, also wird dir kein Urlaub abgezogen.

(del)
2005-12-10, 22:08:30
Was gibt es nach den 3 Monaten noch zu tun? Wenn ich im Nsch Btl. eingesetzt bin, werde ich dann womöglich als Fahrer eingesetzt? Den B-Lappen besitze ich bereits, aber soweit mir gesagt wurde, muss man noch ca. 1 Woche einen Kurs mitmachen, damit man auch die BW-Fahrzeuge fahren darf...Wenn du nur B-Fahrzeuge fahren sollst, dauert es in der Tat nur ca. 1 Woche um die BW-Lizenz zu erhalten. Sollst du LKWs oder Panzer fahren, dauert der Fahrschullehrgang zwischen 4 und 6 Wochen. Anschliessend noch Einweisung (nochmal mehrere Wochen).
Davon abgesehen... wie sieht es mit Urlaub aus? vom 23.12 an bis zum 3.1 wird womöglich frei sein. Wird das vom Urlaub abgezogen? Na aber

Smiley2000
2005-12-11, 12:44:05
Nur noch 2 Wochen, dann sind die ersten 3 Monaten um! Ging schneller als erwartet...

Bin mal gespannt darauf, ob es danach noch ruhiger wird, als in den letzten Wochen der AGA. Die ersten paar Wochen waren hart, dann wurde es ruhiger und wieder etwas schwerer und nun ging es bis heute fast immer lockerer zu.

Was gibt es nach den 3 Monaten noch zu tun? Wenn ich im Nsch Btl. eingesetzt bin, werde ich dann womöglich als Fahrer eingesetzt? Den B-Lappen besitze ich bereits, aber soweit mir gesagt wurde, muss man noch ca. 1 Woche einen Kurs mitmachen, damit man auch die BW-Fahrzeuge fahren darf...

Davon abgesehen... wie sieht es mit Urlaub aus? vom 23.12 an bis zum 3.1 wird womöglich frei sein. Wird das vom Urlaub abgezogen?

Zählt der Status Krank zu Hause eigentlich auch als Urlaub, also wird er davon abgezogen?


wo gehts danach hin?

Gast
2005-12-11, 13:20:25
wo gehts danach hin?

Das weiß ich halt noch nicht; es geht nur zum Transportbataillon, was immer das heißen mag...

Smiley2000
2005-12-11, 16:27:42
Das weiß ich halt noch nicht; es geht nur zum Transportbataillon, was immer das heißen mag...

Noch keine richtige Einteilung gehabt?

EureDudeheit
2005-12-11, 17:08:52
lol 50€ Gläser auf der Knarre, normal sind die mit Gas befüllt, mein Glas is noch nie beschlagen. Raus ausm Auto von +22° in -15° und annersrum auch net.
Wenn dich so ne schnelle Kugel trifft gibts voll die Schockwirkung im Körper die dir das Blut in den Adern gefrieren lässt :eek:
Und wenn so ne schnelle Kugel nen Grashalm oder so trifft fängt sie sofort an zu trudeln, was pöööse Wunden reisst.


Es gibt keine "Schockwirkung". Das ist alles dummes Gewäsch.

Urion
2005-12-12, 17:30:29
ein Experte
diese hochrasanten Kugeln trudeln wie Sau
und es gibt sowohl eine tödliche Schockwirkung,
jedenfalls bei Tieren, beim Menschen hab ich noch nix darüber gehört

Sledgehammer0815
2005-12-13, 00:38:09
reinster unsinn was du erzählst mit hochrasanten kugeln und trudeln.
das g36 u.a. sollen die kugel nicht zum trudeln bringen, da 1. das ein dumm-dumm geschoß ähnlich käme und 2. eine verletzung des gegners meist erwünschter ist, als sofortiges töten.

diese schockwirkung bei tieren gibt es, allerdings funzt die auch bei schrot.
und da wirkt auch die die hypergeschwindigkeit sicherlich nicht.

kleine seite als info, bevor zu so einen humbug erzählst
http://home.snafu.de/l.moeller/Wundwirkung.html

Gast
2005-12-24, 20:57:39
Grundausbildung bestanden! Eigentlich ein Grund zu feiern, wenn da nicht ein wenig "bisschen Pech" gewesen wäre.

Die letzten Tage lag ich nämlich im Krankenhaus, wegen eines Schenkelhalsbruchs.

Das heißt für mich, ich darf die nächsten (mindestens!) 3 Monate mein Bein nicht belasten; das war es dann wohl mit der Bundeswehr. ;)

Wie es weiter geht, wussten die meisten aber auch nicht... der eine sagte, meine BW-Sachen werden zum neuen Standort verschickt, der andere, ich müsste mich nicht mehr beim Arzt melden...

Fakt ist jetzt erstmal, ich habe die Sachen hier zuhause rumliegen und muss wohl bald (27.12?) zu einem Truppenarzt in meiner Nähe. Ich weiß nicht mal, ab wann überhaupt wieder jemand anzutreffen ist...

Jedenfalls kann man davon ausgehen, das die nächsten paar Monate nichts anderes als KzH-Aufenthalte werden...

EureDudeheit
2005-12-24, 21:38:18
Grundausbildung bestanden! Eigentlich ein Grund zu feiern, wenn da nicht ein wenig "bisschen Pech" gewesen wäre.

Die letzten Tage lag ich nämlich im Krankenhaus, wegen eines Schenkelhalsbruchs.

Das heißt für mich, ich darf die nächsten (mindestens!) 3 Monate mein Bein nicht belasten; das war es dann wohl mit der Bundeswehr. ;)

Wie es weiter geht, wussten die meisten aber auch nicht... der eine sagte, meine BW-Sachen werden zum neuen Standort verschickt, der andere, ich müsste mich nicht mehr beim Arzt melden...

Fakt ist jetzt erstmal, ich habe die Sachen hier zuhause rumliegen und muss wohl bald (27.12?) zu einem Truppenarzt in meiner Nähe. Ich weiß nicht mal, ab wann überhaupt wieder jemand anzutreffen ist...

Jedenfalls kann man davon ausgehen, das die nächsten paar Monate nichts anderes als KzH-Aufenthalte werden...


Naja "freu" dich, gibt mächtig Geld für KZH.

xL|Sonic
2005-12-25, 00:23:38
Naja "freu" dich, gibt mächtig Geld für KZH.

Das ist fraglich. Kann auch ut sein, dass sich dich desegen nun ausmustern.

Smiley2000
2005-12-26, 21:49:53
Grundausbildung bestanden! Eigentlich ein Grund zu feiern, wenn da nicht ein wenig "bisschen Pech" gewesen wäre.

Die letzten Tage lag ich nämlich im Krankenhaus, wegen eines Schenkelhalsbruchs.

Das heißt für mich, ich darf die nächsten (mindestens!) 3 Monate mein Bein nicht belasten; das war es dann wohl mit der Bundeswehr. ;)

Wie es weiter geht, wussten die meisten aber auch nicht... der eine sagte, meine BW-Sachen werden zum neuen Standort verschickt, der andere, ich müsste mich nicht mehr beim Arzt melden...

Fakt ist jetzt erstmal, ich habe die Sachen hier zuhause rumliegen und muss wohl bald (27.12?) zu einem Truppenarzt in meiner Nähe. Ich weiß nicht mal, ab wann überhaupt wieder jemand anzutreffen ist...

Jedenfalls kann man davon ausgehen, das die nächsten paar Monate nichts anderes als KzH-Aufenthalte werden...


Also wenn du dann die nächsten 6 Monate KzH bist kannst du dich natürlich über ein batzen Kohle freuen aber es wird bestimmt irgendwann auch für dich stressig, wenn du zwar dein Bein Stilllegen musst aber trotzdem alle 2 Wochen zum Arzt musst, was dir auch passieren kann.

Kamerad von mir hatte das Problem, dass sie ihn erst in Rendsburg KzH geschrieben haben, dann durfte er mit Krücken aber nicht nach Hause fahren. Spies hat dann also gesagt, Krank auf Stube bis Freitag und dann durfte er trotzdem mit Krücken nach Hause. :hammer: Dann war er den Montag drauf in Strausberg bei der Sanstaffel, da fehlte ein Arzt und sie wollten ihn nicht behandeln. Dann wollten sie in nach Prenzlau schicken, was total bescheuert gewesen wäre, weil das noch weiter am Arsch der Welt war. Also ist er dann mit Krücken in die Julius Leber Kaserne nach Spandau gefahren, wo er dann total fertig ankam, weil ihn dort noch nicht mal einer hingefahren hatte und er mit der S-Bahn fahre musste. Die haben dann dort gesagt, er soll am nächsten Tag wieder zurück nach Rendsburg fahren, wo er dann am nächsten tag wieder bei der Sanstaffel war und die ihm gesagt haben er ist jetzt wieder KzH. Also freue dich nicht zu früh. Die Jungs und, meistens, hübschen mädels können einem ganzen zusetzen.

Wo wohnst du denn? Im Normalfall ist eigentlich immer eine Art Bereitschaft in den Kasernen. Die Frage ist halt ob du rankommst aber das wirst du ja sehen. :wink:

(del)
2005-12-26, 22:12:40
Wo wohnst du denn? Im Normalfall ist eigentlich immer eine Art Bereitschaft in den Kasernen. Die Frage ist halt ob du rankommst aber das wirst du ja sehen. :wink:In den meisten Kasernen beschränkt sich die "Bereitschaft" auf eine Telefonbereitschaft zu den SanZentren in benachbarten Liegenschaften. Wenn wirklich Not am Mann ist, ist das alles andere als praktisch.

Wir hatten in Lüneburg eine "Notrufnummer" nach Munster (40 km weg). Natürlich nur nachts, tagsüber hält der örtliche SanBereich natürlich den Dienst aufrecht.

Smiley2000
2005-12-26, 23:29:09
In den meisten Kasernen beschränkt sich die "Bereitschaft" auf eine Telefonbereitschaft zu den SanZentren in benachbarten Liegenschaften. Wenn wirklich Not am Mann ist, ist das alles andere als praktisch.

Wir hatten in Lüneburg eine "Notrufnummer" nach Munster (40 km weg). Natürlich nur nachts, tagsüber hält der örtliche SanBereich natürlich den Dienst aufrecht.

Also wären dann die eizigen Möglichkeiten die Bundeswehrkrankenhäuser. Aber ich kenn nur Berlin und Hamburg.

Gast
2005-12-28, 00:04:04
Also wenn du dann die nächsten 6 Monate KzH bist kannst du dich natürlich über ein batzen Kohle freuen aber es wird bestimmt irgendwann auch für dich stressig, wenn du zwar dein Bein Stilllegen musst aber trotzdem alle 2 Wochen zum Arzt musst, was dir auch passieren kann.

Zum Arzt muss ich so oder so öfters, allein um neue Röntgenbilder zu machen.

Die genannte Verletzung ist schon ziemlich ungewöhnlich im niedrigen Alter. Das Bein darf überhaupt nicht belastet werden, für 12 Wochen. Danach wird es langsam gesteigert, bis hin zur Vollbelastung.
Krank auf Stube wäre gar nicht möglich, weil die Mobilität so eingeschränkt ist (Bein kann nicht zum auftreten benutzt werden), das selbst Treppensteigen (mit 2 Gehhilfen... eine müsste von jemanden gehalten werden) oder Kleinigkeiten wie das holen von Getränken oder Essen fast unmöglich werden.

Wie es weiter geht, weiß ich allerdings auch noch nicht. Laut Spieß sollte ich mich bei einem Truppenarzt melden und krankschreiben lassen, was jedoch bei dieser Jahreszeit schwierig ist (die meisten machen Urlaub bis zum 2.1).

Zu meiner normalen Kaserne werde ich wohl nie fahren (können/wollen), das ist einfach zu kompliziert...

Letztens wurde mir außerdem in einem BWK gesagt, das die mich nicht krankschreiben könnten (!), sondern nur Empfehlungen geben könne. Da sollte ich zum nächsten Stützpunkt fahren.
War das eine Falschinformation? Denn ein Anruf bei einem Stützpunkt ergab, das jeder BW-Arzt krankschreiben könne. Was stimmt jetzt?

Meines Erachtens ist es sowieso am sinnvollsten, den nächstmöglichen BW-Arzt aufzusuchen, weil man so mehrmals dorthin gehen kann, ohne das jedes mal was anderes empfohlen wird...

Smiley2000
2006-01-07, 21:05:02
Das ist natürlich wieder typisch Bundeswehr. Jeder erzählt was anderes. Eigentlich kann dich jeder Arzt der Bundeswehr krankschreiben. Allerdings machen sie es meistens nur 3 - 5 Tage und dann soll man eigentlich die Kaserne dann auch wieder aufsuchen. Es muss dich ja auch jeder Arzt behandeln, also kann dich auch jeder Krankschreiben.

Gast
2006-01-07, 21:19:39
Zur Kaserne werde ich die nächsten 3-4 Monate nicht müssen. ;)

Jetzt ist auch geklärt, wer zuständig ist: Nur Standortärzte! Die Ärzte im BWK dürfen nur Empfehlungen geben, aber nicht krank schreiben, das haben bereits zwei dieser Ärzte gesagt, daher wirds wohl stimmen.

Ich bin einfach zum nächsten Standortarzt gegangen, da eine längere Reise nicht in Frage kommt (wer einen Knochenbruch hatte, weiß sicher warum: zu gefährlich (Bus, Bahn...), ziemlich anstrengend). Die Ärztin sagte dann auch, das sie für den Rest meiner Krankheitszeit die zuständige Ärztin sei. Erst wenn ich wieder gesund bin, werden alle Akten zum normalen Kasernenarzt geschickt.

Was mich aber noch interessieren würde: Kann man dagegen vorgehen, wenn man im Dienst eine Verletzung erlitten hat, die aufgrund eines nicht ganz so sauberen Befehls zustande gekommen ist? z.B. wenn ein Krankgeschriebener (Innendienst) dazu aufgefordert wurde, Waren von A nach B zu transportieren.

Was passiert bei Spätfolgen, die erst in Jahren auftreten und somit nicht mehr innerhalb der Bundeswehrzeit liegen?

(del)
2006-01-07, 22:37:34
Was passiert bei Spätfolgen, die erst in Jahren auftreten und somit nicht mehr innerhalb der Bundeswehrzeit liegen?
Da liegt die Beweislast bei dir, nachzuweisen das der BW-Dienst "schuld" war.

Aber es ist so, das du am Ende der Dienstzeit einen Medizincheck durchläufst, im Ablauf und Inhalt dem gleicht, den du in den ersten Tagen mit gemacht hast. Dort hast du die finale Möglichkeit den Ärzten mitzuteilen ob durch die Bundeswehr ein (dauerhafter) Schaden entstanden ist. Nach Möglichkeit wird sowas aber natürlich beim auftreten der Krankheit/Unfall gemeldet. Ich geh mal davon aus, das dein Knochenbruch ordentlich verheilt und kein Grund zur Beunruhigung besteht. Sollten sich irgendwann doch wider Erwarten Spätfolgen bilden, dann ist dein aktenkundlicher Krankheitsfall der Beweis für dich. Du hast es ja schliesslich durch die Meldung und anschliessende Behandlung aktenkundlich gemacht. Gibt nämlich viele Soldaten, die kleinere Wehwechen nicht melden, auskurieren und Jahre später daran leiden. Da nirgendwo in den Akten Hinweise darauf bestehen -> keine Ansprüche gegenüber der BW.

alpha-centauri
2006-01-07, 23:53:51
das hatten sie uns auch ge fragt. "geistiger schaden", antworteten die meisten. dies wurde aber seltenst akzeptiert.

Gast
2006-01-07, 23:57:39
Da liegt die Beweislast bei dir, nachzuweisen das der BW-Dienst "schuld" war.

Das wäre in meinem Fall ein leichtes. :)

Ich geh mal davon aus, das dein Knochenbruch ordentlich verheilt und kein Grund zur Beunruhigung besteht.

Das weiß man jetzt noch nicht. Bei einem Schenkelhalsbruch können abgesehen vom Bruch auch Arterin beschädigt worden sein. Langfristig würde das dazu führen, das der Hüftkopf nicht mehr korrekt durchblutet wird und somit Schäden davonträgt oder gar komplett abstirbt. Das wäre der schlimmste Fall und hätte eine künstliche Prothese zur Folge. Allerdings soll das nur bei wenigen Brüchen passieren, da muss man halt abwarten und schauen wie die Heilung verläuft... Das störendste ist, das man nichts unternehmen kann, außer warten...

Optimal wäre natürlich ein Bruch, der sich nicht verschoben hat...

http://www.dr-gumpert.de/assets/images/Durchblutung_Huftkopf02.jpg

baker
2007-03-17, 19:32:12
Hab meine neun Monate bei den Gebirgsjägern nun auch bald rum und kann nur sagen, dass ich froh bin, dass ich eingezogen wurde. War wirklich eine geile Zeit, körperlich extrem anstrengend streckenweise, aber das hat meinem Abiturkörper mal wieder in Form gebracht. War wirklich klasse, hab alles mitgemacht was es irgendwo gab: Aufklärungszug, Skitouren, "Winter"biwak (bei 15°C aber immerhin ;) ), Nachtschießen mit Lucie und LLM, Wildflecken, Hammelburg, Reiteralpe, Klettern, wie ein Verrückter mitm Wolf durch den Übungsplatz ;) und den hier:

http://img442.imageshack.us/img442/623/bild1iq3.png

Würde ich sofort wieder machen, für das was wir gemacht haben bezahlen manche Leute viel Geld, auch wenn ich jetzt nicht umbedingt länger machen würde.

alpha-centauri
2007-03-17, 19:47:55
SO MUSS DAS KESSELN!!!!!

Ich ärger mich, dass ich in meiner Bundi zeit so wenig fotos gemacht hab... was waren wir verschlammt :)

baker
2007-03-17, 20:16:09
SO MUSS DAS KESSELN!!!!!

Ich ärger mich, dass ich in meiner Bundi zeit so wenig fotos gemacht hab... was waren wir verschlammt :)

Haben ungefähr 1000 Fotos gemacht ;)

(del)
2007-03-17, 20:16:38
Hab meine neun Monate bei den Gebirgsjägern nun auch bald rum und kann nur sagen, dass ich froh bin, dass ich eingezogen wurde. War wirklich eine geile Zeit, körperlich extrem anstrengend streckenweise, aber das hat meinem Abiturkörper mal wieder in Form gebracht. War wirklich klasse, hab alles mitgemacht was es irgendwo gab: Aufklärungszug, Skitouren, "Winter"biwak (bei 15°C aber immerhin ;) ), Nachtschießen mit Lucie und LLM, Wildflecken, Hammelburg, Reiteralpe, Klettern, wie ein Verrückter mitm Wolf durch den Übungsplatz ;) und den hier:

http://img442.imageshack.us/img442/623/bild1iq3.png

Würde ich sofort wieder machen, für das was wir gemacht haben bezahlen manche Leute viel Geld, auch wenn ich jetzt nicht umbedingt länger machen würde.Herzlichen Glückwunsch, hast das goldene Los gezogen. Aber um das nochmal klar zu stellen: Das ist definitiv nicht der Normalfall. Die allermeisten GWDL werden niemals einen Heli auch nur betreten, geschweige denn mitfliegen. Auch sind so kleine Schmankerl wie die Lucie (wirklich geil, kenne das Teil gut) und schwere PzFst Carl Gustav zur Gefechtsfeldbeleuchtung, PzFst3 etc. etc. bei den meisten GWDL'ern eher tabu.

alpha-centauri
2007-03-17, 23:49:05
ey, ich hab zwei echte 'nades geworfen. meine gruppe war die einzige von 3 zügen :). was Drecksteile..

Ranger
2007-03-18, 14:59:55
Kneif die Arschbacken zuisammen und heb niemals die Seife auf ;D

Smiley2000
2007-03-19, 19:45:50
Kneif die Arschbacken zuisammen und heb niemals die Seife auf ;D

Nützt doch eh nix mit dem Arsch an der Wand zu schlafen, wenn das Maul offen steht. :wink:

alkorithmus
2007-03-19, 20:10:53
Fernmelder retten euch den Arsch, wenn ihr im Wald seid und die Mutti anrufen möchtet. :D

HH2k
2007-03-20, 08:54:01
Nützt doch eh nix mit dem Arsch an der Wand zu schlafen, wenn das Maul offen steht. :wink:

Deshalb: Arsch an der Wand, Apfel im Mund ;) Dann kann nichts passieren ... :D

alpha-centauri
2007-03-20, 10:59:25
Und passt auf, dass euch keiner Sand in die Hosen kippt und Kippen aufm Nacken ausdrückt!

Gast
2007-03-20, 11:45:36
Luftwaffen GWD > all

der längste tag den ich mal im GWD hatte war bis 20:45uhr und das auch nur am zweiten tag wo die ankleide war, sonst war immer von 5:30 bis 16uhr. erstaunlicherweise wurde es auch immer eingehalten.
beim biwak war ich auch zur richtigen zeit am richtigen ort. hatten vor unserem biwak saufabend und ich war ziemlich verkattert und habe mit einem dort "relativ" sinnlos rumgestanden und wurde angeschissen das wir doch was machen sollen. probt haben wir den befehl bekommen uns beim hauptquartier zu melden und sind dann dort geblieben. die nacht durchschlafen und trocken liegen pwend!

in großen und ganzen war es eine lockere und lässige zeit!

mfg

Mot
2007-03-20, 14:14:01
Luftwaffen GWD > all

der längste tag den ich mal im GWD hatte war bis 20:45uhr und das auch nur am zweiten tag wo die ankleide war, sonst war immer von 5:30 bis 16uhr. erstaunlicherweise wurde es auch immer eingehalten.
Naja, wir hatten normalerweise von 7 bis ~ 16 Uhr.
Bis auf Grundausbildung und den C-Führerschein wars leider recht langweilig, aber beschweren will ich mich auch nicht :)

Edit: Fahrt zum Fahrzeugdepot vergessen (inkl. Panzermitfahrt :)).

Gauron Kampeck
2007-03-20, 20:28:52
Ich war beim Heer (eigenständige Panzerpionierkompanie) und ich finde man hat sich recht viel Mühe gegeben, uns nen interessanten Aufenthalt zu verschaffen.
Dazu gehörten z.B. während der AGA ein Übungsplatzaufenthalt zur Schießausbildung und eine Brigadeübung, bei der manche auch einen Helikoperflug miterleben konnten (ein Absprung der Fallschirmjäger wurde leider wetterbedingt abgesagt).
Später schloss sich eine SGA in den Zügen an bei mind. die Hälfte auf Führerscheinlehrgang (Krad, Kette oder BCE) geschickt wurde. Ich bin so an meinen BCE-Führerschein bekommen, der mich im Zivilleben einige tausend Euro gekostet hätte. Ein paar von den BCE-Leuten wurde dann später noch auf dem Fuchs eingewiesen, den die dann die restlichen paar Monate gefahren sind.
In den letzten beiden Monaten schloss sich dann zum Einen eine längere Übung in Bergen an, wo die Ausbildung vertieft wurde, zum Anderen eine zweitägige Abschlussübung in der Kasernenumgebung (es war eigentlich eine Woche Übungsplatz irgendwo bei Bielefeld angesetzt, die aber wg. der damaligen Bindehautentzündungs-"Epedemie" ausfiel).
Insgesamt wäre ich auch mit ner eher eintönigeren Aufgabe zufrieden gewesen, aber so wurden die 9 Monate eine Zeit, aus der ich sehr viel gelernt hab und die ich heute weder missen möchte (obwohl ich das damals oft anders sah), noch so schnell vergessen werde.

Mot
2007-03-20, 21:06:36
Später schloss sich eine SGA in den Zügen an bei mind. die Hälfte auf Führerscheinlehrgang (Krad, Kette oder BCE) geschickt wurde. Ich bin so an meinen BCE-Führerschein bekommen, der mich im Zivilleben einige tausend Euro gekostet hätte. Ein paar von den BCE-Leuten wurde dann später noch auf dem Fuchs eingewiesen, den die dann die restlichen paar Monate gefahren sind.
Das ist wirklich selten! Uns wurde bei der Fahrschule gesagt das Krad quasi nur noch altgediente HFw usw. bekommen, die demnächst ausscheiden.
BCE'ler hatten wir auch ein paar bei uns, kommt also auch als GWDL'er noch vor. Die sind dann teils auch auf Fuchs/Luchs eingewiesen worden...

Gauron Kampeck
2007-03-20, 21:43:00
BCE'ler hatten wir auch ein paar bei uns, kommt also auch als GWDL'er noch vor.
Anscheinend soll es nicht mehr vorkommen. Als der Kompaniechef unserer Fahrschule mal fragte, wer in diesem Lehrgang denn noch GWDL'er sei, und die 15 Mann aus unserer Kompanie aufzeigten, meinte der doch überrascht, dass die BCE-Lehrgänge eigentlich nur noch für SAZ'ler oder maximal FWDL'er gedacht sind:smile:.
Die Krad-Leute haben später Kradmelder gemacht, ich glaube jeder Zug hatte einen von denen. Vielleicht kam uns auch zugute, dass wir die Fahrschule für BCE und Krad vor Ort hatten. Die Kettenleute haben später die Brückenlegepanzer ("Biber", wenn ich mich nicht irre) und die Teile mit der Schaufel (ich glaub die Dinger hießen "Dachs" - ist alles schon 3 Jahre her:tongue:) gesteuert.

alpha-centauri
2007-03-20, 23:48:21
3 monate Arsch-abgeschuftet in der AGA. Alles dran. Biwak, Nachtwache, 2h / Nacht schlafen. Nachtschiessen, Märsche. Alles mögliche an Nades, Panzerfaust und Pistolen, MGs und G3s gebollert. Nur die Uzi nicht - da kam ich zu spät.

Stundenlang in GUmmifutz und Poncho rumgelaufen. Gyros-Quark in die Helme geschmiert bekommen, wenn biem ABC-Alarm der Helm falsch rum lag.. Hände mit Eddings beschmiert bekommen, wenn man die Handschuhe vergass.. Ganze Kasernen-Vorhöfe ent-grast: Wasser drauf und 1.Zug tiefste Gangart drüber.. Verwundeten Transport. Panzerdrüber-lauf-erdloch: Steht man im Loch, BergeLeo fährt über einen. bei 2003-Horror-Sommer Rekrutenprüfung gehabt. Hitzekollaps gegen abend. ca 5 Liter wasser/tee getrunken.... Nicht zu vergessen: Bewachen von Mun-Depots mit nem vollen G3 Magazin. bei Live-Action Artillerie-VOrführungen dabei gewesen. GEIL!!!!!!!!!!!!!!!!! Besonders wenn so 20mm Marder (?) am ballern ist. Oder nen haufen Leos rumdonnern - sind die schnell!!! Zig Wachdienste- hab ich gehasst. Britische Haubitzen gesehen.

Oh ja. Danach 9 Monate (war FWDL) im GeZi gesessen. Nebenbei homepage gebastelt, Linux Kurse gemacht und Bewerbungen für ne AzuBi-Stelle als Informatiker gemacht :)

Leider hab ich von der AGA NULL Pix.. 2003 gabs noch keine DigiCams. Schade. Was waren wir dreckig.

Die brüllenden Ausbilder brachten mich jedoch nicht so dermassen zum weinen, dass ich sie 2 Jahre später verklagt hätte.

Mein Persönlicher rekord: 62 kilo nach der Aga, 72 kilo nahc 9 Monaten Gezi-Dienst :)

HAHA

Erstaunlich: Ich hatte keine einzige Zecke in der Zeit. Hab mich jedoch immer mit Zedan (http://www.zedan.de/ZEDAN-Infos/zedan-infos.html) eingegossen, dass meine Kameraden mich schon 5 m entfernt rochen.