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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : gute Batterien?


oink
2005-10-09, 20:41:04
Hi!
Ich brauche gescheite Batterien, die lange halten.
Welche sind denn da die besten / gut und wie viel kosten die? thx

Schiller
2005-10-09, 20:42:01
Warum keine Akkus?

Bei Batterien: Duracell

McEric
2005-10-09, 21:12:32
varta high energy

DocEvil
2005-10-09, 21:39:29
von der kapazität unterscheiden sich die Alkaline-zellen kaum voneinander, da ist es eigentlich egal wechen hersteller du nimmst, kommen wohl fast alle aus der gleichen farbik.
Schau nur darauf dass es keine zink-kohle-batterien sind und gut.

Altes-Kamel
2005-10-09, 21:54:56
Weil ein Akku nur 1,2V anstatt der üblichen 1,5V hat und so niemals die Leistung einer normalen Batterie erreichen wird!
ist aber bei den meisten sachen ziemlich wayne obs jetz 1,5v oder 1,2v sind.
gibt uebrigens auch welche mit 1,5v aber die hab ich bisher noch nie wo gefunden :|

Schiller
2005-10-09, 21:58:29
Weil ein Akku nur 1,2V anstatt der üblichen 1,5V hat und so niemals die Leistung einer normalen Batterie erreichen wird!

Wegen 0,3V so viel Müll produzieren und so viel Geld rausschmeißen!? :|

DocEvil
2005-10-09, 22:00:31
ist aber bei den meisten sachen ziemlich wayne obs jetz 1,5v oder 1,2v sind.
gibt uebrigens auch welche mit 1,5v aber die hab ich bisher noch nie wo gefunden :|
zum ersten punkt: Ja, inzwischen sollten alle produkte eigentlich auch mit akkus gut klarkommen, die kapazität der akkus ist inzwischen auch schon ganz gut geworden.
Zum zweiten punkt: Akkucell heissen die dinger, sind im grunde aber nur alkaline-zellen die man einige male "auffrischen" kann. Voraussetzung ist dass sie nicht ganz leer waren, daneben gibts bei manchen auch probleme mit auslaufenden zellen. Dann dich lieber die bewährten und günstigeren NiMH-akkus.

p]A[n
2005-10-10, 11:52:44
Ich rate dir zu Akkus.

In meiner Digicam halten sie zwar kürzer als "normale" Batterien, aber dafür hab ich hald immer einen Ersatz dabei.
Allerdings brauchst du dann auch ein bisschen Selbstdisziplin um sie auch wirklich wieder aufzuladen wenn du zu Hause bist.
Daran mangelts bei mir etwas :biggrin:

Mfg Pan

Unfug
2005-10-10, 12:00:03
A[n']Ich rate dir zu Akkus.

In meiner Digicam halten sie zwar kürzer als "normale" Batterien, aber dafür hab ich hald immer einen Ersatz dabei.
Allerdings brauchst du dann auch ein bisschen Selbstdisziplin um sie auch wirklich wieder aufzuladen wenn du zu Hause bist.
Daran mangelts bei mir etwas :biggrin:

Mfg Pan
Ich hab mir die LIDL Akkus geholt. (4 Stück 2Euro).
Und ich bin super zufrieden damit. Sie laufen genauso lang in der digiCam wie normale Batterien (~170Bilder).
Kann ich nur empfehlen

p]A[n
2005-10-10, 12:28:19
Ich habe mir auf Malta 4 Stück für 6 Euro kaufen müssen weil ich auf der Insel keine anderen gefunden habe. Dafür waren das spezielle angeblich spezielle Cam-Batterien, mir ist die Laufzeit recht lange vorgekommen, weil ich ansonsten Akkus verwende.
Bei meinen Akkus ist es so das sie mit der Zeit merkbar schlechter werden!

Gibts da vlt was spezielles für die Digicam oder war das ein reiner Werbegag?

Mfg Pan

darph
2005-10-10, 12:57:21
A[n']Ich rate dir zu Akkus.

In meiner Digicam halten sie zwar kürzer als "normale" Batterien, aber dafür hab ich hald immer einen Ersatz dabei.
Allerdings brauchst du dann auch ein bisschen Selbstdisziplin um sie auch wirklich wieder aufzuladen wenn du zu Hause bist.
Daran mangelts bei mir etwas :biggrin:

Mfg Pan :| Also ich hab einen Satz Ansmann Energy 2000mAh NiMH-Akkus und einen Satz Varta Photo Accus (2100er). Beide halten bei intensivem, täglichen Gebrauch der Kamera über eine Woche.

Normale, frische Batterien aber, halten keine zwei Stunden.

pt3
2005-10-10, 13:33:55
Weil ein Akku nur 1,2V anstatt der üblichen 1,5V hat und so niemals die Leistung einer normalen Batterie erreichen wird!

Na Gott sei Dank definiert sich Leistung aus Spannung x Stromstärke und es ist dabei total egal ob 1,2V oder 1,5V, wenn die Stromstärke stimmt. :P

oink
2005-10-10, 16:05:44
also AKkus sind wohl kein Problem... http://www.geizhals.at/deutschland/a58232.html
die hab ich schon in der Cam drin, bräucht also noch 2, sind die gut?

DocEvil
2005-10-10, 16:35:10
Bei verbrauchern wie digicams spielt neben der kapazität auch noch der innenwiderstand eine entscheidende rolle, kann deswegen gut sein dass ein billiger akku mit gleicher kapazität nur halb so lange hält wie ein hochwertiger.
Für digicams würd ich also kein risiko eingehen und nur zu markenakkus raten, die billigen zellen sind meisst ausschuss.
Gute akkus mit geringem innenwiderstand stellt z.b. SANYO her.

sun-man
2005-10-10, 16:48:52
Weil ein Akku nur 1,2V anstatt der üblichen 1,5V hat und so niemals die Leistung einer normalen Batterie erreichen wird!

Haha, der war gut :D
Informier dich bitte mal über stromstärken und Konsorten. Hau mal Spannung auf ne Batt und nen Akku und spiel "Last Man standing"

MFG

Quantar
2005-10-10, 16:58:18
Akkus nehmen sich imo nicht so viel. Allerdings sollte es ein anständiges Ladegerät sein und das kostet schnell mal 50 Euro.

Thanatos
2005-10-10, 19:22:55
Also ich würde zu akkus raten, ist auf die dauer günstiger und schont die umwelt :)


Die besten akkus sollen auf jedenfall die "Sanyo" akkus sein. :)


Aber meine 2000ma/h akkus halten auch ewig.

Ich hab in Forchheim auf´m MA Markt mit meiner Konica Minolta Z3 ca. 230 Bilder mit Blitzlicht gemacht und die hatten am schluss immernoch saft :)

Zwar nicht mehr so viel aber sie hatten noch :)


Was aber wirklich shr gut bei akkus hilft:

Immer die akkus ganz entladen! Gute Ladegeräte haben eine Funktion die die akkus ganz entlädt und dann automatisch anfangen diese wieder aufzuladen.

So hielten meine akkus nun deutlich länger :)

sun-man
2005-10-10, 21:55:52
Klugscheißer :D :P

Mir ist doch total schnuppe wer wie an welcher Spannung oder Stromstärke rechnet. Wenn ich die in meine Cam stopfe haben die zu halten und da ist keine bezahlbare Batterie dabei die Akkus stand hält. Sicherlich teure Spezialbatterien können da noch mithalten...aber da kauf ich mir lieber 2 Satz Akkus und ein gebrauchtes 2010 oder Powerline also 3 oder 4 Satz dieser teuren Batts.

Was nützt mir also wenn der Inschinör weiß das der Wagen fahren müsste wenn er es in der Praxis nicht tut ;) :tongue:

*sncr*

pt3
2005-10-10, 23:08:57
Bsp.: Akku 2Ah x 1,2V = 2,4Wh
Batterie 2Ah x 1,5V = 3,0Wh


Und wer sagt dir, wieviel Energie eine gute Batterie mit 1,5V speichern kann, damit du behaupten kannst, sie würde mindestens genauso viel Energie speichern wie ein guter Akku mit 1,2V? Ich habe diese Angabe bisher nur bei Akkus gesehen. :confused:

Dunkeltier
2005-10-10, 23:24:48
Das Produkt aus Spannung und Kapazität ergibt die Energie.
Je mehr Energie ein Akku bzw. Batterie gespeichert hat, desto mehr Arbeit kann man mit einem Gerät verrichten.
Bsp.: Akku 2Ah x 1,2V = 2,4Wh
Batterie 2Ah x 1,5V = 3,0Wh

Informiere dich bitte auch mal darüber das Leistung ebenfalls Arbeit pro Zeit ist!

Bsp.: Akku 2,4Wh / z.B. 1h = 2,4W
Batterie 3,0Wh / 1h = 3,0W

Schlussfolgern wir daraus also das eine Batterie mit derselben Kapazität wie ein Akku in derselben Zeit mehr leisten kann als ein Akku.
Der Akku erreicht also nie die Leistung einer Batterie! (Jedenfalls in der Theorie, da die Spannung einer Batterie fast “linear“ beim entladen sinkt und ein Akku seine Spannung fast bis zum Schluss konstant hält.)

Schach matt ihr Besserwisser! :P

Ein weiterer Vorteil einer “guten“ Batterie ist das ihre max. Kapazität denen der Akkus doch recht deutlich überlegen ist.


Edit: Mit Leistung ist eben nicht immer elektrische Leistung gemeint!


Tut mir leid das zu sagen, aber du hast von Akkus mal überhaupt keine Ahnung. Gute NiMH-Akkus haben eine wesentlich höhere Energiedichte als Alkali-Batterien! 2500mAh Sanyo-Zellen liefern die ganze Zeit über reale 2350-2400mAh (währenddessen die Spannung bis fast zum ganzen Ende über 1,2 Volt gehalten wird, und das bei 1,2A Laststrom!). Batterien brechen aufgrund des hohen Innenwiderstandes sehr früh ein, insbesondere bei höheren Strömen. Und eben wegen der geringen Energiedichte liefern die eben auch nicht sehr viel Kapazität.

Einzige Alternative zum Akkus sind sehr teure Lithium-Batterien, die haben eine noch höhere Energiedichte und sind auch vom Gewicht her leichter. Aber eben auch teurer und nicht wiederaufladbar. Und natürlich gibt es noch LiIo-/ LiPo-Akkus, aber die sind wieder eine andere Geschichte.
Schau dir nur mal die Entladekurven von sowas an.

Ich bin gerade eine kleine Abhandlung darüber am schreiben, die ich die Tage noch privat veröffentlichen werde. Da steht auch etwas mehr zu den Strömen, der Kapazität und ganz wichtig - dem Innenwiderstand der Zellen.

HH2k
2005-10-11, 11:07:51
Also ich bin mit den Batterien vom Aldi immer gut zufrieden. Die halten in der Regel länger als die teuren Markenbatterien und kosten ne ganze Ecke weniger. Sicherlich sind das auch Markenbatterien ... nur das Aldi da sein Label drauf pressen lässt. Wenns irgendwie geht nutze ich allerdings auch Akkus. Schon wegen dem Umweltschutz ... wenn ich bedenke, was meine Digitalkamera im Monat so umsetzt ... :rolleyes: Außerdem schont es auf Dauer den Geldbeutel =)

Hucke
2005-10-11, 11:46:35
Ich benutzt auch nur noch Akkus. Hab für meine Kamera einmal 2100 mAh Varta und 2400 mAh Ansmann Batterien. Auch mein kleiner MP3 Player wird mit denen gefüttert und hält damit ewig. Mit nem guten Ladegerät sind die Akkus auch ruckzuck wieder aufgeladen. Alles streßfrei und praktisch.

Dunkeltier
2005-10-11, 20:16:16
[...]

Dann zitiere ich dich mal:

Weil ein Akku nur 1,2V anstatt der üblichen 1,5V hat und so niemals die Leistung einer normalen Batterie erreichen wird!

normale Batterie <> Lithium-Batterie

Dreh dir also nicht gerade die Wahrheit, so wie du sie brauchst. Du hast behauptet, das normale Batterien mehr Energie als Akkus haben. Das stimmt nicht, Punkt. Dies trifft nur auf die exorbitant teuren Lithium-Batterien zu, die wenn man solcherlei Energiemengen braucht, besser gleich durch Akkus ersetzt werden.

Wie schon erwähnt, sind wirtschaftlich gesehen die Lithium-Zellen eine Katastrophe. Kosten mehr als das doppelte der besten Akku-Mignonzellen, und bieten maximal 20-25% mehr Laufzeit. Wer also pro Jahr 2-3x Sätze davon braucht, ist mit Akkus und einen Ladegerät besser bedient.

pt3
2005-10-11, 23:13:26
Akkus
NiCd: 40-55
NiMH: 24-40


Das ist ja eine sehr interessante Liste, die du da hast, vor allem diese zwei Punkte aber lassen mich am Wahrheitsgehalt selbiger doch stark zweifeln... Eine NiCd-Zelle hat also eine höhere Energiedichte, als eine NiMH-Zelle, ja? :|
Btw würde mich auch das Erstellungsdatum dieser Liste interessieren, denn vor allem im Bereich der Akkus hat sich in den letzten Jahren ja einiges getan. (Steigerung der Kapazizäten um gut 50%)

kelo
2005-10-12, 00:07:33
Heist das jetzt das Einweg-Batterien zu denen die "Li" ja gehört unnormal sind undFalsch!!! :down: :nono:

*Tabellenbuch holen geh :sneak: *
Energiedichte in [Wh/kg]

"Batterien"
Mn-C: 25-70
Alk.-Mn: 80-120
Li: 300-500

Akkus
Pb: 20-45
NiCd: 40-55
NiMH: 24-40
Li-Ion: ~100
Li-Ion(fest): >144
[/SIZE]
Von wann ist die Tabelle? Die Entwicklung bei den Akkus sind dank Digitalkameras deutlich fortgeschritten.

@oink
Wie soll der Einsatzbereich sein?
Das ist die wichtige Frage.

Wenn es in einer Uhr, Fernbedienung usw. ist, dann sind Alkaline-Batterien besser als Akkus, da sich Akkus deutlich schneller entladen als Batterien.

Gute günstige Alkaline-Batterien findet man bei Aldi (4 Stück AAA/AA für 99c), Lidl (8 Stück AAA/AA für ~1,70 Euro), Plus (8 Stück 2 Euro) usw. mit einer Kapazität von ca. 1000-1500 mAh (AA). Bei den normalen billigen Zink-Kohle-Batterien würde ich die Finger lassen, da sie deutlich weniger Kapazität (500-750 mAh AA) haben.

Sehr gute Alkaline-Batterien haben eine Kapazität von knapp 3000 mAh (AA) und sind dementsprechend teuer, aber in bestimmten Bereichen den Preis wert.

/edit

Es kann sein, dass eine gute NiMh-Akku mit einer guten Kapazität über 2000 mAh eine normale Alkaline mit 1000-1500 mAh übertreffen kann. Aber eine gute Alkaline mit ca. 2800 mAh ist auch besser als eine guter NiMh-Akku.
Dann kommt noch die Selbstentladung. Da ist der Akku auf die Dauer nicht gut.
In unserer Fernbedienungen mit einer Alkaline-Batterie kann ich locker über 1 Jahr dauerbetrieb betreiben lassen, aber die Akkus muss ich öfters aufladen.

Dunkeltier
2005-10-12, 00:18:28
Dann dreh ich mal noch ein wenig an der Warheit.

Es gibt 2 Gruppen von Batterien.
Erste Gruppe sind Einweg-Batterien [Mn-C, Alk.-Mn, Li]
Zweite Gruppe sind die wiederaufladbaren Batterien, Akkus [Pb, NiCd, NiMH, Li-Ion]

LiIo und Alkali-Zellen gibt es als Primär- und Sekundär-Batterien.



Heist das jetzt das Einweg-Batterien zu denen die "Li" ja gehört unnormal sind und Akkus normal? :uponder: Deiner Definition jedenfalls ist es so! :crazy2:
Die einzige praktische Unterscheidung die man zwischen "normal" und "unnormal" in Bezug auf Batterien machen kann ist Einweg-/ Mehrweg-Batterie.
Also stimmt meine Aussage!
Wenn dem nicht so sein soll erstelle mir doch bitte eine Tabelle mit den normalen und den unnormalen Batterien.
Danke aber bitte daran: !!! :biggrin:

Batterie ist in meinen Begriffen eine nur einmal verwendbare Primärzelle, ein Akku ist eine mehrfach durch wiederaufladung verwendbare Sekundärzelle.




Falsch!!! :down: :nono:

*Tabellenbuch holen geh :sneak: *
Energiedichte in [Wh/kg]

"Batterien"
Mn-C: 25-70
Alk.-Mn: 80-120
Li: 300-500

Akkus
Pb: 20-45
NiCd: 40-55
NiMH: 24-40
Li-Ion: ~100
Li-Ion(fest): >144





Würde ich noch mal überarbeiten, darfst auch meine Daten dazu verwenden. :deal:

--------------------------------------------------------------------------



[ ] Ich kenne mich mit Innenwiderständen aus.
[ ] Ich kenne die tatsächlich entnehmbare Kapazität in der Praxis.

Der Innendwiderstand der Alkalizellen ist viel zu hoch, als das man ihnen vernünftig die gespeicherte Energie entlocken könnte. Auch sagen all meine zigtausend Entladekurven die ich am Computer ausgewertet habe was anderes. In der Praxis sehen die Entladekurven nämlich so aus:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/4/42/Nimhcharakteristikrp.png

In der Praxis fallen die Kurven bei hohen Strömen erst Recht zu gunsten der NiMH aus. Das Batterien dafür natürlich in anderen Bereichen wie der Selbstentladung punkten können, ist ein anderes Thema.

Ich kann die entnehmbare Kapazität unter 0,8A Last von einen schlechten NiMH gegen eine neue Alkali-Mignonzelle auch gerne nochmal extra für dich ausmessen. Mache den Mund auf, und ich lasse eine teure und gute Alkali-Industriezelle mit niedrigen Innenwiderstand gegen einen ziemlich schlechten Conrad NiMH-Akku antreten. Der Akku wird gewinnen.

Ich sach nur eins, du hast Unrecht. Eine normale Alkalizelle wird gegen einen NiMh-Akku kein Land sehen.



Und zum Schluss noch zurück zum eigentlichen Hauptthema:


[QUOTE=Dale_Schacker]
Frage wurde beantwortet un kann nicht übertroffen werden (jedenfalls nicht mit Batterien die man als normaler Mensch fast überall kaufen kann), deher "Thread closed"


Gescheite Batterien gibt es nicht! Alkalizellen sind viel zu schwach, und Lithium-Batterien extremst unverschämt teuer.



/edit: BTW, jetzt merk ich auch was für ein Scheiß in der Liste steht. Man du, verarschen kann ich mich selber. Ich kann dir ja mal einen Auszug aus meiner Akku-FAQ posten:


Index:
- Vorwort
- Kurzerklärung wichtiger Fachbegriffe
- Funktionsweise der Akkus
- Pflege- & Umgangstipps für NiCD/NiMH-Zellen
- die "gebräuchlichsten" Akku-Arten sowie Typen
- Ladeverfahren, Ladeabschaltung
- empfehlenswerte Ladegeräte & Akkus
- Schlußwort

Vorwort: Wie viele anderen Menschen auch, habe ich mich früher ständig mit Batterien in allerlei Geräten (Taschenlampe, DigiCam, RC-Modellfahrzeuge, etc.) rumgeärgert. Ständig gingen sie ruckzuck leer, und wenn man mal gerade welche braucht sind keine zur Hand. Eines Tages kam ich auf die glorreiche Idee, aus Kosten- und Umweltgründen auf wiederaufladbare Akkus zu setzen. Leider ist es damit nicht getan, das Thema ist viel komplexer als ich Anfangs dachte. Denn ein Akku ist nicht gleich Akku, genauso wenig wie Ladegerät gleich Ladegerät ist. Mit dieser Seite möchte ich euch Hilfesuchenden Ratschläge im Umgang mit Akkus, deren Pflege, techn. Erklärungen und Kauftipps geben. Meine Seite verzichtet weitgehend komplett auf überflüssige Darstellungen und konzentriert sich ausschließlich auf den Inhalt. Stand: 10/2005

Kurzerklärung wichtiger Fachbegriffe:
Volt (V) = Spannung
Amperestunden (Ah) = Kapazität (Inhalt) des Akkus, vergleichbar mit dem Inhalt einer Flasche Wasser
Ampere (A) = Stromstärke
C = Ladestrom bezug nehmend auf die Kapazität

Zwei kleine Beispiele:
(1) Ein Akku mit einer Kapazität von 2500mAh (2,5Ah) kann 5 Stunden (h) lang 500mA (also 0,5A) abgeben.
(2) 0,3C bzw. C/3= entspricht bei einer 2100mAh Zelle einen Ladestrom von 700mA. 1C entspricht 2100mA Ladestrom bei einen 2100mAh fassenden Akku.

Funktionsweise der Akkus: Akkus (korrekter wäre Akkumulatoren) bestehen grundsätzlich immer aus zwei verschiedenen Elektroden, welche sich in einer (zumeist) wässrigen Elektrolytlösung befinden. Eine Kombination von zwei verschiedenen Elektroden und einem Elektrolyten bezeichnet man als galvanisches Element. Die verschiedenen Akkuarten (RAM, NiCD, NiMH, LiIo, LiPo) mitsamt ihrer Vor & Nachteile, auf welche wir später noch eingehen werden, unterscheiden sich durch das verwendete Elektrolyt und Elektrodenmaterial. Meist sind diese in mehreren Baugrößen erhältlich, um in entsprechend passenden Geräte zum Einsatz zu kommen. Ein Akku ist ein kleines Chemiewerk, welches beim laden die elektrische Energie in chemische Energie umwandelt und speichert. Beim entladen des Akkus verhält es sich genau anders herum, dann nämlich wird chemische in elektrische Energie umgesetzt. Die Energieerzeugung erfolgt durch Austausch der Elektronen zwischen den Elektroden in der Elektrolytumgebung. Ein Akku hat niemals einen Wirkungsgrad von 100%, da ein Teil beim laden und entladen als Wärme verloren geht. In der Praxis liegt dieser bei (geschätzt) 75% bis 95%.

Pflege- & Umgangstipps für NiCD/NiMH-Zellen:

Der Innenwiderstand, Wiederbelebungsmaßnahmen
Akkus von minderwertiger Qualität haben einen höheren Innenwiderstand, werden dadurch beim laden wärmer und brechen beim entladen vorzeitig von der Spannung her ein. Dementsprechend schlecht ist ihr Wirkungsgrad. Schlimmer noch, minderwertige Zellen halten oft nicht den den hohen Zelleninnendruck beim zügigen laden mit hohen Ladeströmen aus und beginnen das "gasen", es besteht mitunter die Gefahr des auslaufens. Dabei kann es durch das aggressive und ätzende Elektrolyt zur Beschädigung des Ladegeräts oder später des Akku-"Verbrauchers" kommen. Auch qualitativ gute Akkus stecken auf Dauer zu hohe Ladeströme ebenso wie die Überladung nicht gut weg, sie beginnen innerlich "auszutrocknen". Der Akku verliert an Kapazität, der Innenwiderstand steigt und die Spannung bricht bei hoher Last sehr stark ein. Die interne Zellchemie gerät durch immer mehr fehlendes Elektrolyt als Ladungsträger welches durch unsachgemäße Behandlung ausgast ins Ungleichgewicht. Darum gilt: Akkus niemals überladen, Akkus nicht mit zu hohen Ladeströmen laden! Vorgeschädigte oder defekte Zellen aussortieren und diese Umwelt- & Fachgerecht entsorgen, bevor diese Schaden anrichten können! Der Innenwiderstand läßt sich lange Zeit dauerhaft lange niedrig halten, wenn man den Akku 2x-3x Im Monat vollständig lädt und wieder entlädt (bitte den Akku nicht tiefer als 0,90 Volt entladen, weil sonst der Akku tiefentladen wird!). Diese wenigen Zyklen welche man für dieses "Recyclen" genannte Verfahren aufwändet, haben in der Regel keine Auswirkungen auf die Lebensdauer des Akkus. Im Gegenteil, gerade durch diese Prozedur wird dafür gesorgt das die Akkus immer und jederzeit ihre maximal mögliche Leistung abgeben können!

Das Laden
Lädt man einen Akku, so steigt langsam und kontinuierlich seine Spannung. Gegen Ladeende steigt der Innenwiderstand immer stärker an, weil der Akku schon ziemlich mit Energie gesättigt ist und nur noch wenig und langsam diese aufnehmen kann. Die Erhöhung des Innenwiderstands hat gleichzeitig zur Folge, das leicht verzögert die Temperatur steigt. Dieser Temperaturanstieg wiederrum läßt die Spannung welche zuvor gegen Ladeende immer weiter anstieg nun fallen. Exakt hier sollte die Abschaltung erfolgen, ansonsten wird der Akku überladen! Billigladegeräte und Geräte mit einer Zeitschaltuhr (Timer) "sehen" sowas natürlich nicht, die Folge sind überladene oder nicht vollgeladene Akkus. Um das ganze mal anschaulich zu demonstrieren, hier die "Ladekurve" eines Mignon-Akkus:
(Platzhalter für versch. Ladekurven mit Erklärungstext)

Akkus dürfen wie oben bereits erwähnt nicht zu schnell geladen werden, weil ansonsten der Akku durch zu hohe Temperaturen beschädigt wird (womöglich das gasen anfängt und die Zellchemie aus dem Gleichgewicht rät) und damit Lebensdauer und Hochstromfähigkeit einbüßt. Empfehlenswert sind Ladeströme im Bereich von 0,3C bis 0,7C für NiCD und 0,3C bis 0,5C für NiMH. Geringere Ladeströme sind zu vermeiden, da sonst eventuell der Gasungsbuckel vom Ladegerät nicht erkannt werden kann und das laden nicht rechtzeitig beendet wird. Sehr wichtig beim laden ist, das jede Akkuzelle einzeln behandelt wird, und den Ladevorgang ein Microprozessor überwacht. Werden Akkus "zusammen" in einen "Paarlader" gesteckt welcher lediglich zwei oder mehr Zellen zugleich überwacht, wird ein Akku entweder nicht richtig voll und ein oder gar beide Akkus überladen. Im Endeffekt hat man niemals die voll nutzbare Kapazität zur Hand und ruiniert sich auf Dauer seine teuren Akkus. Ladegeräte, die über eine Timer oder womöglich über überhaupt keine Abschaltung verfügen, sollte man eh ganz meiden! Kurz gesagt: Wer ein Ladegerät kauft, sollte drauf achten das dieses nicht mit zu höhen Ladeströmen lädt, und ganz wichtig über einen Microprozessor mit Einzelschachtüberwachung verfügt. Die Akkus dürfen beim laden nicht wärmer als handwarm werden (also nicht heiß).

Das Entladen
Akkus sollten nicht tiefer als 0,90 Volt entladen werden, da diese sonst beschädigt werden könnten. Eine Ausnahme sind NiCD-Akkus, diese stecken das etwas besser weg. Zur Regel werden sollte sowas aber nicht, u.a. weil die reale Gefahr einer Umpolung des Akkus besteht. Beim entladen in den Verbrauchern ist drauf zu achten, das man zwei zueinander "passende" Akkus mit etwa derselben Kapazität nimmt. Nicht das ein Akku vorzeitig entladen ist, und dann bei weiterer Benutzung schlimmstmöglich ebenfalls umgepolt wird. Also, Akkus nicht unnötig tiefentladen, und immer welcher von der Kapazität und dem Innenwiderstand her passende zusammen nutzen.

Das Lagern, Selbstentladung
Zum längeren lagern von Zellen empfiehlt sich folgendes:

* LiIo/LiPo: Ladezustand 40%, möglichst kühl lagern. Beinahe keine nennenswerte Selbstentladung vorhanden.
* Blei: Ladezustand 100%, möglichst kühl lagern. Selbstentladung monatlich 5-10% (Blei-Säure) bzw. 2-5% (Blei-Gel), ein seit längerer Zeit entladener Akku ist zerstört
* NiMH: Ladezustand 100%. Selbstentladung monatlich ca. 25-30% (sollte 2-3x im Monat einen kompletten Lade-/ Entladezyklus durchfahren)
* NiCd: Ladezustand 0%. Selbstentladung monatlich ca. 20 %


Die "gebräuchlichsten" Akku-Arten sowie Typen:
Die üblichsten Zellbauarten:
Typ Bezeichnung Circa-Maße Spannung als Batterie oder RAM-Akku
Spannung als NiCD-/NiMH-Akku
AAA Mikrozelle 44 mm lang, Durchmesser 10,5 mm 1,5 Volt
1,2 Volt
AA Mignonzelle 50 mm lang, Durchmesser 14 mm 1,5 Volt
1,2 Volt
C Babyzelle 50 mm lang, Durchmesser 25,5 mm 1,5 Volt
1,2 Volt
D Monozelle 60 mm lang, Durchmesser 33 mm 1,5 Volt
1,2 Volt
1604D 9V-Block 48 mm x 26 mm x 17 mm 9 Volt
9 Volt

Daneben gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Formate (N, J8 Duplex und propertiäre Bauformen), auf die wir aber hier nicht weiter eingehen wollen. Auch wenn Akkus eine geringere Spannung als Batterien haben, so kann man sie dennoch meist für Geräte verwenden welche ausdrücklich nur normale Alkali-Batterien wünschen. "Kaputt machen" kann man sich dabei wirklich nichts! Das tolle ist, Akkus haben zwar eine geringere Spannung, halten diese aber sehr lange auf diesen Level, während Alkali-Batterien schon kurze Zeit nach der Stromentnahme auf unter 1,2 Volt rutschen. Und außerdem ist in den Akkus wesentlich mehr Energie gespeichert als in den handelsüblichen Alkali-Batterien.

Gebräuchliche Akku-Typen und deren Eigenschaften:
NiCD (Nickel-Cadmium):
+ hochstromfest
+ Temperatur-unempfindlich
+ Preiswert
+ Robust gegen Überladung und lange Lagerung
+ sehr zyklenfest
- niedrige Energiedichte (dadurch nur geringe Kapazität)
- Umweltbelastend
- hohe Selbstentladung
- "Memory-Effekt"

NiMH (Nickel-MetallHydrid):
+ sehr hohe Energiedichte (Kapazität)
+ Preiswert
+ Umweltschonend
+ kein "Memory-Effekt"
+ zyklenfest
+ hochstromfest
- Temperatur-empfindlich
- hohe Selbstentladung
- sehr anfällig gegen Überladung und unsachgemäße Lagerung

RAM (Rechargeable Alkaline Mangan):
+ 1,5 Volt Spannung, wie normale Alkali-Batterien
+ Umweltschonend
+ sehr geringe Selbstentladung
+ Temperatur-unempfindlich
- darf nur zu 30-50% entladen werden, ansonsten nimmt die Kapazität schlagartig ab
- geringere Kapazität als LiIo/LiPo- und NiMH-Akkus
- nicht hochstromfest
- nur 20-100x wiederaufladbar
- hohe Gefahr des auslaufens beim laden

LiIo & LiPo ( Lithium-Ionen & Lithium-Polymer):
+ extrem hohe Energiedichte
+ sehr leicht
+ Umweltschonend
+ kein "Memory-Effekt"
+ praktisch keine Selbstentladung
+ höhere Zellspannung
+ hochstromfest
- sehr teuer
- Temperatur-empfindlich
- Akkus sind nur 2-3 Jahre lang "haltbar", zersetzen sich langsam auch wenn sie nicht genutzt werden
- hält nur 300-400x Ladezyklen
- propertiäres Format, es gibt keine einheitliche Bauform
- erfordert andere Ladetechnik, richtige Explosionsgefahr beim falschladen!

Ladeverfahren, Ladeabschaltung:
Derzeit gibt es wie so oft, viele grundverschiedene Ladegeräte die Akkus verschiedene vollladen. Dabei gruppiert man die Ladegeräte in folgende Sparten ein:
- vom Ladestrom her in Langsam-/ Normal-/ & Schnelllader
&
- ohne Ladeendabschaltung (erfolgt manuell), Timergesteuerte Ladeendabschaltung, Microprozessor gesteuerte Ladeendabschaltung
&
- Ladegeräte mit Einzelschachtüberwachung oder Paarlader
&
- Konstantstromlader (während des ladens dauerhaft gleicher Strom) oder Reflexlader (Ladestrom wird je nach Ladezustand erhöht oder reduziert)

Vor- & Nachteile sind wie folgt:
Langsamlader:
+ schonend für den Akku
- sehr lange Ladezeit (mehr als 5 Stunden)
- Akku-Vollerkennung unzuverlässig
- sehr preiswert da die Elektronik keine hohen Ströme liefern muß

Normallader:
+ schonend für den Akku
+ mittlere Ladezeit (im Bereich von 2-5 Stunden)
+ zuverlässige Akku-Vollerkennung

Schnelllader:
+ Akkus sehr schnell erneut Einsatzbereit (innerhalb von 15 Minuten bis 2 Stunden)
+ sehr zuverlässige Akku-Vollerkennung
- Akkus erwärmen sich unverhältnismäßig stark, dadurch reduzierte Lebensdauer
- Gefahr eines Defektes erhöht sich (Auslaufgefahr)

ohne Ladeendabschaltung:
+ Geräte sind sehr preiswert
- Akkus werden niemals exakt voll
- bei vergessen das Laden zu beenden Überladegefahr!
- reduzierte Akkulebensdauer

Timergesteuerte Ladeendabschaltung:
+ Geräte sind preiswert
- Akkus werden niemals exakt voll
- Akkus mit nicht passender (geringerer) Kapazität werden überladen, nehmen dadurch Schaden

Microprozessor gesteuerte Ladeendabschaltung:
+ Akkus werden exakt vollgeladen, ohne zu überladen
+ Akkus halten dadurch mehr Zyklen aus und bieten ständig bestmögliche Kapazität
+ man spart sich die ständige Akku-Neuanschaffung und viel Ärger mit den Geräten welche sonst "rumzicken"
- teuer in der Anschaffung

Einzelschachtüberwachung:
+ jeder Akku wird individuell behandelt, niemals überladen oder nicht richtig voll
- teurer als ein Paarlader

Paarlader:
+ Preis
- die schlechtere Alternative, da die Akkus sich niemals exakt 100%-ig identisch entwickeln und ein Akku im Paarlader immer etwas in "Mitleidenschaft" gezogen wird

Für Akkus sind --->nur Microprozessorgesteuerte Ladegeräte mit Einzelschachtüberwachung eine vernünftige Lösung zum schonenden laden<---!!! Alles andere mag zwar Geld beim erstmaligenKauf sparen, aber spätestens nach dem x-ten kaputten Akkusatz und ständiger Herumärgerei das ein Gerät mit den ach so tollen Superakkus nur kurze Zeit läuft, relativiert sich das ganze wieder. Dann zahlt man nämlich ein zweites mal drauf, um sich endlich ein vernünftiges Ladegerät und einen Satz gescheiter Akkus zu kaufen. Also, deswegen lieber im vorraus Ärger vermeiden und gleich in ein gutes Ladegerät investieren. Für weniger Ärger, längere Laufzeit, weniger kaputt gemachte Akkus und der Umwelt zuliebe. :-) Auch wenn viele was anderes sagen mögen, bleibt festzuhalten, das ALLE derzeit erhältlichen Microprozessorgesteuerten Ladegeräte das Laden erst bei einen Spannungsabfall (also einer minimalst kleinen Überladung von wenigen mAh) beenden.

Empfehlenswerte Ladegeräte & Akkus:

IVT/ Voltcraft Akkutrainer AT-1
(Bild Platzhalter)
Preis: ca. 23 Euro
Ladeschächte: 4x
Lade-/ Entladestrom: 1A (liegt tatsächlich wesentlich niedriger)/ 0,5A
Entladefunktion: Ja
Recycle-Funktion: Nein, nur manuell über die Entladefunktion
Besonderheiten:
+ Einzelschachtüberwachung, Ladeverfahren ist Microprozessorgesteuert
+ sehr günstig
- kein 12 Volt Stecker
- hat Probleme mit neuen Akkus & "Problemakkus", Akkus können beschädigt werden und auslaufen - teilweise weigert sich das Gerät vorzeitig diese zu laden

IVT/ Voltcraft Akkutrainer AT-2
(Bild Platzhalter)
Preis: ca. 60 Euro
Ladeschächte: 4x
Lade-/ Entladestrom: 1,3A/ 0,5A
Entladefunktion: Ja
Recycle-Funktion: Ja
Besonderheiten:
+ Einzelschachtüberwachung, Ladeverfahren ist Microprozessorgesteuert
+ Display mit umfangreichen Informationen
- Kapazitätsanzeige arbeitet nur bis ca. 2000mAh zuverlässig
- kein 12 Volt Stecker
- nur für Mikro- /Mignonzellen
- hat Probleme mit neuen Akkus & "Problemakkus", Akkus können beschädigt werden und auslaufen - teilweise weigert sich das Gerät vorzeitig diese zu laden

IVT/ Voltcraft Akkutrainer AT-3
(Bild Platzhalter)
Preis: ca. 60 Euro
Ladeschächte: 4x
Lade-/ Entladestrom: 0,7A/ 0,5A
Entladefunktion: Ja
Recycle-Funktion: Ja
Besonderheiten:
+ Einzelschachtüberwachung, Ladeverfahren ist Microprozessorgesteuert
+ Display mit umfangreichen Informationen
+ 12 Volt Stecker, Reisetauglich
- Preis
- nur noch schwer erhältlich
- nur für Mikro- /Mignonzellen
- hat Probleme mit neuen Akkus & "Problemakkus", Akkus können beschädigt werden und auslaufen - teilweise weigert sich das Gerät vorzeitig diese zu laden

IVT/ Voltcraft Akkutrainer AT-3+
(Bild Platzhalter)
Preis: ab ca. 70 Euro
Ladeschächte: 4x
Lade-/ Entladestrom: bis 1.3A in drei Stufen einstellbar/ bis 0.5A in drei Stufen einstellbar
Entladefunktion: Ja
Recycle-Funktion: Ja
Besonderheiten:
+ Einzelschachtüberwachung, Ladeverfahren ist Microprozessorgesteuert
+ Display mit umfangreichen Informationen
+ 12 Volt Stecker, Reisetauglich
- die beiden höchsten Ladestromstufen "braten" Akkus, sind daher zu vermeiden!
- nur für Mikro- /Mignonzellen
- hat Probleme mit neuen Akkus & "Problemakkus", Akkus können beschädigt werden und auslaufen - teilweise weigert sich das Gerät vorzeitig diese zu laden

IVT/ Voltcraft Akkutrainer AT-8
(Bild Platzhalter)
Preis: ab ca. 40 Euro
Ladeschächte: 8x
Lade-/ Entladestrom: 0.55A (liegt tatsächlich wesentlich niedriger)/ 0.5A
Entladefunktion: Ja
Recycle-Funktion: Nein, nur manuell über die Entladefunktion
Besonderheiten:
+ Einzelschachtüberwachung, Ladeverfahren ist Microprozessorgesteuert
+ sehr günstig
+ lädt bis zu 8x Akkus auf einmal
+ 12 Volt Stecker, Reisetauglich
- Akkus mit extrem hoher Kapazität werden nicht richtig vollgeladen, teilweise durch den zu niedrigen Ladestrom bedingt überladen
- niedriger Ladestrom, lange Ladezeit
- nur für Mikro- /Mignonzellen

AccuPower AccuManager10
(Bild Platzhalter)
Preis: ab ca. 45 Euro
Ladeschächte: 4x
Lade-/ Entladestrom: 0,6A/ -A
Entladefunktion: Nein
Recycle-Funktion: Nein, durch besonderes ACX-Ladeverfahren mit gepulsten und ständig angepassten Strom nicht nötig
Besonderheiten:
+ Einzelschachtüberwachung, Ladeverfahren ist Microprozessorgesteuert
+ einfache Bedienung
+ 12 Volt Stecker, Reisetauglich
- verhältnismäßig teuer
- kein Display
- hat Probleme mit neuen Akkus & "Problemakkus", Akkus können beschädigt werden und auslaufen
- nur für Mikro- /Mignonzellen

AccuPower AccuManager20
(Bild Platzhalter)
Preis: ab ca. 60 Euro
Ladeschächte: 6x
Lade-/ Entladestrom: 0,7A/ -A
Entladefunktion: Nein
Recycle-Funktion: Nein, durch besonderes ACX-Ladeverfahren mit gepulsten und ständig angepassten Strom nicht nötig
Besonderheiten:
+ Einzelschachtüberwachung, Ladeverfahren ist Microprozessorgesteuert
+ einfache Bedienung
+ für alle gängigen Akku-Größen
+ 12 Volt Stecker, Reisetauglich
- kein Display
- hat Probleme mit neuen Akkus & "Problemakkus", Akkus können beschädigt werden und auslaufen

La Crosse BC-900/ Voltcraft IPC-1
(Bild Platzhalter)
Preis: ab ca. 50 Euro
Ladeschächte: 4x
Lade-/ Entladestrom: 0.2A, 0.5A, 0.7A, 1A, 1.5A (nur bei zwei Akkus), 1,8A(nur bei zwei Akkus) / 0.1A, 0.25A, 0.35A, 0.5A (Entladestrom = Hälfte des Ladestrom, max. jedoch 0,5A)
Entladefunktion: Ja
Recycle-Funktion: Ja
Besonderheiten:
+ Einzelschachtüberwachung, Ladeverfahren ist Microprozessorgesteuert
+ 12 Volt Stecker, Reisetauglich
+ Display mit umfangreichen Informationen
+ umfangreiches Zubehör (Aufbewahrungstasche, Akku-Adapter, Akkus)
- 200mA voreingestellter Ladestrom
- umständliche Bedienung trotz vieler Tasten
- verhältnismäßig teuer
- nur für Mikro- /Mignonzellen

Conrad Charge Manager 2005
(Bild Platzhalter)
Preis: ab ca. 80 Euro
Ladeschächte: 10x
Lade-/ Entladestrom: von 0,1 bis 2A/ 0,1 bis 1A
Entladefunktion: Ja
Recycle-Funktion: Ja
Besonderheiten:
+ Einzelschachtüberwachung, Ladeverfahren ist Microprozessorgesteuert
+ einfache Bedienung
+ für alle gängigen Akku-Größen
- sehr laute Lüfter
- Akkuklemmen

Conrad Charge Manager 2010 (das 2020 ist nicht baugleich, hat schwere Mängel und wird nicht empfohlen!)
(Bild Platzhalter)
Preis: ab ca. 100 Euro
Ladeschächte: 4x
Lade-/ Entladestrom: von 0,1 bis 2A/ 0,1 bis 1A
Entladefunktion: Ja
Recycle-Funktion: Ja
Besonderheiten:
+ Einzelschachtüberwachung, Ladeverfahren ist Microprozessorgesteuert
+ einfache Bedienung
+ für alle gängigen Akku-Größen
+ verfügt über einen PC-Anschluß (RS232) zum auslesen der Ladekurve mittels geeigneter Software
+ Display mit umfangreichen Informationen
- verhältnismäßig teuer
- sehr laute Lüfter
- langsame Ein-Tastenbedienung
- Akkuklemmen

ELV ALC 2000 Expert (das ALC 1000 Expert ist nicht baugleich, hat schwere Mängel und wird nicht empfohlen!)
(Bild Platzhalter)
Preis: ab ca. 150 Euro
Ladeschächte: 10x
Lade-/ Entladestrom: von 0,1 bis 2A/ 0,1 bis 1A
Entladefunktion: Ja
Recycle-Funktion: Ja
Besonderheiten:
+ Einzelschachtüberwachung, Ladeverfahren ist Microprozessorgesteuert
+ einfache Bedienung
+ für alle gängigen Akku-Größen
+ 8x Ladeschächte
+ Display mit umfangreichen Informationen
- die Kapazitätsanzeige ist weniger genau als bei anderen Geräten
- verhältnismäßig teuer
- laute Lüfter

Ansmann Powerline und Energy-Serie
Diese Geräte sind nicht empfehlenswert, da diese nur eine verdammt schlechte Akku-Vollerkennung haben. Diese Geräte überladen locker 0,5-2h, bis sie endlich merken das der Akku voll ist. Daher - Finger weg! Die prozessorgesteuertem Ansmann-Geräte benötigen einen Spannungsabfall am Ladeende von 25mV, "besseren" Ladegeräten wie denen von AccuPower genügt bereits 2,5mV.

Empfehlenswerte Akkumarken:
Leider nur Sanyo und Panasonic. Diese Akkus halten als einzige wirklich die versprochene Kapazität, und liefern bedingt durch einen niedrigen Innenwiderstand die Energie sehr lange mit einer verhältnismäßig hohen Spannung. Bei Taschenlampen bedeutet das, das diese länger hell leuchten. Bei RC-Modellautos, das diese länger schnell fahren. Bei DigiCams, das diese sich erst sehr viel später abschalten. Vollkommen Abstand nehmen sollte man von absoluten Billigakkus beim Lebensmittelhändler oder von ebay, hier besteht leicht die Gefahr des auslaufens. Außerdem halten diese nur extrem selten die versprochene Kapazität ein. Und 4x 2500mAh Sanyo-Zellen in Mignongröße sind für unter 10 Euro nicht wirklich teurer als der normale, erhältliche Schrott.

Schlußwort:
Ich hoffe, mit ein paar grundlegenden Mythen rund um Batterien und Akkus aufgeräumt und Klarheit geschaffen zu haben. Leider haben die meisten Leute mit ihrer "Geiz ist geil!"-Mentalität keinen Blick mehr für solch wesentliche Dinge und kaufen Schnurrstracks den letzten Schrott, nur um hinterher den ganzen teuren Kram als untauglich verärgert in die Ecke zu schmeißen. Sicher muß man nicht studiert haben und alles Wissen, aber gerade solche Themen würde ich beinahe zum Allgemeinwissen dazuzählen (Physik und Chemie auf der weiterführenden Schule, etwa nicht aufgepasst?). :-) Zum Thema "Fachberatung": Das ein Händler eh alles nur abnickt um möglichst seinen überteuerten Schund an den Mann zu bringen, ist leider Alltag. Fachberatung? Fehlanzeige! Mir wurde damals auf anraten ein "Ansmann PhotoCam 4" Ladegerät für ca. 25 Euro verkauft. Das "tolle" Ladegerät lud mit lediglich 250mA, ein 2500mA Akku hat demnach zum vollwerden ca. 10 Stunden gebraucht. Dadurch, das dieses "tolle" Ladegerät Timergesteuert war (Abschaltung erfolgt nach 9 Stunden), hat es mir all meine Akkus mit weniger als etwa 2000mAh bis 2250mAh tatsächlicher Kapazität jedesmal überladen. Ich habe diese Akkus später als ich klüger ward und ein entsprechend besseres Ladegerät endlich besaß, mal ausgemessen gehabt. Resultat war, das alle vier 1800mAh Ansmann-Akkus welche dem Ladegerät beilagen nur noch 900-1500mAh Kapazität lieferten! Ich denke, das sagt alles. Da brauchte ich mich nicht wundern, wenn meine Canon-Digitalkamera mit derart durchgeschmorrten und kaputt-überladenen Akkus nur noch 20-30x Bilder machte. Zum Glück ließen die sich mit meinen neuen Ladegeräten durch einige Zyklen laden/ entladen teilweise wieder reaktivieren. Leider währte der Spaß nicht lange, kurze Zeit später (ca. 2-3 Monate) gaben diese Akkus endgültig den Geist auf. Die entnehmbare Kapazität betrug nur noch 0mAh, die Akku-Spannung lag bei 0 Volt. Da half absolut nichts mehr.

Mögen meine Ansichten manchmal auch etwas extrem wirken, so beruhen sie doch auf Fakten (Messresultate). Falls es interessiert, welche Ladegeräte sich derzeit in meinen Besitz befinden: Conrad Charge Manager 2010, La Crosse Battery Charger 900 (auch genannt Voltcraft IPC-1), Akkutrainer AT-1 und der steinalte Ansmann PhotoCam 4 Lader. Besessen habe ich desweiteren den Akkutrainer AT-3+ und den Akkutrainer AT-8.


(c) Alle Rechte an diesen Text liegen bei Gerrit van der Neut (Mail: black.cow@web.de) #10/2005#
Veröffentlichung auf anderen Webseiten/ Medien nicht ohne meine Genehmigung. Frei zum privaten Gebrauch.
Kritik und Verbesserungsvorschläge nehme ich gerne unter obiger Mail-Adresse entgegen.



http://free.pages.at/unicorn/Homepage/Akku/index.html

----------------


Ich muß noch einige kleine Punkte (inhaltliche Fehler, grammatikalisch, usw.) korrigieren, aber im großen und ganzen stimmt die Substanz schonmal.

Dunkeltier
2005-10-12, 00:25:51
(...)
/edit

Es kann sein, dass eine gute NiMh-Akku mit einer guten Kapazität über 2000 mAh eine normale Alkaline mit 1000-1500 mAh übertreffen kann. Aber eine gute Alkaline mit ca. 2800 mAh ist auch besser als eine guter NiMh-Akku.
(...)


Nein, weil du den größten Teil eh nicht entnehmen wirst können. Stichwort Innenwiderstand, der bei Alkalis viel zu hoch ist.

Dunkeltier
2005-10-12, 00:28:02
Frage wurde beantwortet un kann nicht übertroffen werden

Ökonomischer Schwachsinn, wenn man diese ein zweites mal kauft da da schon Akkus wesentlich preiswerter sind.

anddill
2005-10-12, 00:35:18
Mach mal besser Deine Mail-Adresse raus, es sei denn, Du magst Spam.
Ansonsten nett geschrieben. Amnchmal passt die Wortwahl nicht 100%, aber Du sagst ja selber, daß Du das noch überarbeitest.

Dunkeltier
2005-10-12, 00:37:39
Mach mal besser Deine Mail-Adresse raus, es sei denn, Du magst Spam.
Ansonsten nett geschrieben. Amnchmal passt die Wortwahl nicht 100%, aber Du sagst ja selber, daß Du das noch überarbeitest.


Web.de filter das meiste raus, und mit den Rest trainiere ich den Filter von Mozilla. Außerdem ist dies eh meine Trash & Werbe-Adresse. War auch schon am überlegen meine Adresse als Bild einzufügen, aber habe drauf verzichtet. Und wie schon gesagt, das was sich derzeit noch holprig liest wird verbessert. Habe das Dokument eines Nachts innerhalb von 5-6 Stunden nebenher beim surfen erstellt. Um mal mit ein paar Unklarheiten aufzuräumen.

Insbesondere die Bilder und meine Entladekurven werden da noch eine wichtige Rolel spielen. BTW, Verbesserungsvorschläge sind gern willkommen.

anddill
2005-10-12, 00:39:20
Nein, weil du den größten Teil eh nicht entnehmen wirst können. Stichwort Innenwiderstand, der bei Alkalis viel zu hoch ist.

Kommt immer auf die Anwendung an. Ist der entnommene Strom gering (~0,1A oder weniger), kann die Alkaline-Zelle ihre bis zu 6000mAh voll ausspielen.

Deine Aussage gilt nur für so richtig stromfressende Geräte, wie z.B. alte Digicams oder Profigeräte. Eine normale Consumerknipse kommt inzwischen mit erstaunlich wenig Strom aus.

Dunkeltier
2005-10-12, 00:42:49
Kommt immer auf die Anwendung an. Ist der entnommene Strom gering (~0,1A oder weniger), kann die Alkaline-Zelle ihre bis zu 6000mAh voll ausspielen.

Das wird in Taschenlampen, Digitalkameras (da ganz besonders!) und im RC-Modellbau aber nie der Fall sein. Bei Uhren und Fernbedienungen stimme ich dir allerdings zu. Da taugen die super. Da brauche ich aber keine 100000000mAh Kapazität... *leicht übertreib*


Deine Aussage gilt nur für so richtig stromfressende Geräte, wie z.B. alte Digicams oder Profigeräte. Eine normale Consumerknipse kommt inzwischen mit erstaunlich wenig Strom aus.


s.o. Und eine Consumerknipse kommt NICHT damit aus. Siehe mein Bericht im Penum mit einer billigen DigiCam von Polaroid PDC 4350 eines Bekannten, oder meine eigene Canon A520. Die Polaroid PDC 4350 hatte selbst mit No Name Akkus nur 16x Bilder machen können, davon 4 mit Blitz. Dann war der Akku wieder leer. ---> INNENWIDERSTAND! Erst 4x Sanyos und das AP2010 Ladegerät haben meinen Bekannten das Himmelreich auf Erden gebracht. Bitte lesen: http://forum.penum.de/showthread.php?id=23125

kelo
2005-10-12, 00:44:00
Nein, weil du den größten Teil eh nicht entnehmen wirst können. Stichwort Innenwiderstand, der bei Alkalis viel zu hoch ist.
Muss man bei jedem Thema fachsimpeln? ;D Ich habe zu dieser Zeit keine Lust groß zu fachsimpeln.
Für Fernbedienung, Uhren, also niedriger Stromaufnahme mit langer Betriebsdauer, sind normale Alkaline auf die Dauer besser geeignet als NiMh-Akkus.

Der niedrige Innenwiderstand bei NiMh sorgt auch für die schnelle Entladung. Für kurz-Einsätze mit hohem Verbrauch wie Digicam ideal.

Ich verweise mal da drauf: *keine Lust zu schreiben*
http://www.ife.ee.ethz.ch/~zinniker/batak/ideal/

Meine eigene Korrektur. Die Batterien mit rund 2800 mAh sind Lithium Batterien und nicht Alkaline.

Dunkeltier
2005-10-12, 00:45:58
Muss man bei jedem Thema fachsimpeln? ;D Ich habe zu dieser Zeit keine Lust groß zu fachsimpeln.
Für Fernbedienung, Uhren, also niedriger Stromaufnahme mit langer Betriebsdauer, sind normale Alkaline auf die Dauer besser geeignet als NiMh-Akkus.

Der niedrige Innenwiderstand bei NiMh sorgt auch für die schnelle Entladung. Für kurz-Einsätze mit hohem Verbrauch wie Digicam ideal.

Ich verweise mal da drauf: *keine Lust zu schreiben*
http://www.ife.ee.ethz.ch/~zinniker/batak/ideal/

Meine eigene Korrektur. Die Batterien mit rund 2800 mAh sind Lithium Batterien und nicht Alkaline.


Und ich verweise an meinen "Leserbrief" mit einer Prise Kritik vom 10.10.'05 die ich diesen netten Herrn schrieb:

Bezug nehmend auf die Aussage, Akkus können nicht explodieren: Dies stimmt nicht ganz, zumindest trifft dies nicht auf LiIo- und LiPo-Akkus zu. Diese können bein unsachgemäßer Ladung wirklich mit einen großen Knall und einer Stichflamme "explodieren".

Und die von Ihnen empfohlenen Lithium-Batterien halte ich aus ökonomischen Gesichtspunkten nicht geeignet für "höchste Ansprüche". Diese Aufgabe meistern heutzutage NiMH-Akkus mit hohen Kapazitäten und niedrigen Innenwiderständen (zum Beispiel von Sanyo oder Panasonic) viel besser. Deren 2500mAh Zellen geben selbst bei 1,2A Laststrom volle 2300 bis 2400mAh dauerhaft bei über 1,2 Volt Spannung ab. Das ein entsprechend "schondendes" Rundzellenladegerät mit vernünftiger Ladetechnik dazu gehört, versteht sich wohl absolut von selbst. Zu meinen Rundzellenladegerät-Fuhrpark zählen u.a. der Conrad Charge Manager 2010, der IVT Akkutrainer AT-1, ein Voltcraft IPC-1 (auch bekannt als La Crosse Battery Charger 900) und ein nutzloses, ausrangiertes weil timergesteuertes Ansmann PhotoCam 4 Ladegerät. Weiterhin besaß ich auch noch andere Modelle, die ich aber wieder veräußert habe.

Mir ist übrigens schleierhaft, wie Sie in Ihren Texten die Mikroprozessorgesteuerten Ansmann-Ladegeräte als "gut" titulieren können, was verdächtig nach Werbung riecht. Bekannt ist, das zum Beispiel die Powerline-Geräte erst nach einen Spannungsabfall von unglaublichen 25mV abschalten, was mitunter sehr häufig heiße Zellen und stundenlange Überladerei zur Folge hat! "Moderne" Ladegeräte wie ein AccuPower AccuManager 10 oder 20 stellen bereits bei einen Spannungsabfall von 2,5mV von Laden auf Ladeerhaltung um. Und Geräte die mit knapp 5-8A Ladestrom arbeiten und die Akkus auf bis über 50°C aufheizen, mein Gott - sowas würde ich niemals anpacken.

Überhaupt, wie man Paarlader (!) und Geräte mit Lüfter (!) die dermaßen Extremst-Schnellladen (!) als gut anpreisen kann, entzieht sich mir jeglicher Sachkenntnis. Anscheinend haben Sie sich nicht längerfristig mit der Entwicklung der Akkus bei derartiger Mißhandlung auseinandergesetzt und entsprechende auch keine Meßreihen über längere Zeiträume durchgeführt. Ungeregelte Ladeströme ab über ca. 1A führen bei Mignons zum erhöhten Verschleiß. Diese Zellen werden niemals die volle Zyklenanzahl und die Kapazitätsfestigkeit wie "normal" geladene Zellen erreichen. Gerade am Ladeende muß der Strom reduziert werden! Noch dazu sind beim Varta-Lader spezielle, ziemlich teure Zellen nötig, die qualitativ sogar meßbar deutlich schlechter als obig genannte Produkte sind. Oder schaffen diese etwa auch 2300-2400mAh bei einen Laststrom von 1,2A zu liefern? Würde man diese wie sie noch weiter unter 1,2V entladen, läge die Kapazität noch höher.

Im übrigen sollte Ihnen als "Akku-Experte" bekannt sein, das Akkus im letzten Drittel der Ladung nur noch sehr schlecht die eingeladene Energie speichern können und einen Großteil nun in Wärme umsetzen. Dieser Vorgang ist auf Dauer schädlich für den Akku, da der Zelleninnendruck steigt und sich durchs ausgasen von Elektrolyt das chemische Gleichgewicht ändern kann. Was zur Folge hat, das der Akku innernlich austrocknet, der Innenwiderstand steigt und damit die Hochstrombelastbarkeit und nutzbare Kapazität sinkt. Gute Ladegeräte wie zum Beispiel der CM-2010 reduzieren deswegen den Ladestrom gegen Ladeende. Wie sowas aussieht, sehen Sie auf dem Bild im Anhang. Reduziert tun dies auch (soweit mir bekannt) die Akkutrainer, die AccuManager und die ALC-Serie. Bei den von Ihnen präferierten Geräten wird einfach sinnlos Energie reingebolzt und verheizt. Sie können augenscheinlich zwar ebenfalls messen, verstehen aber wohl ziemlich wenig von der Akkutechnik an sich. Ihnen sollte nämlich bekannt sein, das in ein Ladegerät kein Lüfter zum kühlen der Akkus gehört. Begründung ist, das bei vollen Akkus die Erwärmung zum Spannungsrückgang am Gasungsbuckel führt und daher das rechtzeitige abschalten mit beeinflußt. Mit einen Akku-Lüfter erreicht man zwar einen ausgeprägteren Gasungsbuckel und damit eine sichere Erkennung, allerdings wird mit diesen Einfluß auf die Ladekurve der Akku unnötig durch Überladung gestreßt. Ebenso wenig sind Paarlader aktuell, Akkus benötigen zur korrekten Pflege eine Einzelschachtüberwachung.

Ach ja, ein gutes Ladegerät muß nicht teuer sein. Der Akkutrainer AT-1 welcher eine Einzelschachtüberwachung und zusätzlich eine manuelle Entlademöglichkeit bietet, kostet lediglich 23 Euro inkl. Versand (entspricht ca. 35-36 Franken). Der Ladestrom beträgt laut Hersteller 1A, real liegt dieser wohl bei ca. 750mA. Falls Sie weitere Ladekurven von Ladegeräten oder Entladekurven der genannten Sanyo-Akkus wünschen, kann ich Sie gerne an einen Kollegen verweisen der diese parat liegen hat.


Mit freundlichem Gruß

Gerrit van der Neut

kelo
2005-10-12, 00:48:34
Das wird in Taschenlampen, Digitalkameras (da ganz besonders!) und im RC-Modellbau aber nie der Fall sein. Bei Uhren und Fernbedienungen stimme ich dir allerdings zu. Da taugen die super. Da brauche ich aber keine 100000000mAh Kapazität... *leicht übertreib*
genau
s.o. Und eine Consumerknipse kommt NICHT damit aus. Siehe mein Bericht im Penum mit einer billigen DigiCam von Polaroid PDC 4350 eines Bekannten, oder meine eigene Canon A520. Die Polaroid PDC 4350 hatte selbst mit No Name Akkus nur 16x Bilder machen können, davon 4 mit Blitz. Dann war der Akku wieder leer. ---> INNENWIDERSTAND! Erst 4x Sanyos und das AP2010 Ladegerät haben meinen Bekannten das Himmelreich auf Erden gebracht. Bitte lesen: http://forum.penum.de/showthread.php?id=23125
Lustig geschrieben. Deswegen lasse ich meist die Finger von NiMh-Akkus im 4er Pack für 4 Euro die finger.

kelo
2005-10-12, 00:50:19
@Dunkeltier
Es hängt vom Einsatzbereich ab.
Das entscheidet, ob man Alkaline oder NiMh nimmt.

PS: den Namen würde ich entfernen

/edit
Auf welchen Artikel bezog sich dieser Leserbrieg?

Dunkeltier
2005-10-12, 00:50:56
genau

Lustig geschrieben. Deswegen lasse ich meist die Finger von NiMh-Akkus im 4er Pack für 4 Euro die finger.


Ich habe mir das leider nicht aus der Nase gezogen oder ausgedacht, dies entspricht 100%-ig der wahren Begebenheit. Und irgendwo schrieb ich doch auch bereits, wie ich noch nicht einmal meine Digitalkamera mit ein paar neuen Alkali-Zellen angeschaltet bekommen habe. Meldung "Low Battery" im Display sagt doch schon alles.

Dunkeltier
2005-10-12, 00:54:12
@Dunkeltier
Es hängt vom Einsatzbereich ab.
Das entscheidet, ob man Alkaline oder NiMh nimmt.

PS: den Namen würde ich entfernen


Ja, da hast du Recht. Aber lass uns festhalten, das für alles was über diese Uhren und Fernbedienungen (und evtl. kleinen Taschenlampenfunzeln und Radios) hinausgeht, bei häufigerer Nutzung einfach nach GUTEN NiMH-Akkus und einen Ladegerät verlangt. Selbst den Li-Batterien würde ich nicht die Existenz absprechen wollen. Mache ich nämllich einen Tripp durch die Safari oder den Dschungel fernab jeder Straße und jedem Stromnetz, ist so ein Packen im Reisegepäck nicht nur leicht sondern auch ausdauernd. Wenn auch verdammt teuer, aber nichts ist unersetzbarer als ein verloren gegangenes Motiv.

anddill
2005-10-12, 01:03:34
Ich hatte auch mal so eine Digicam mit normalem AA-Batterieschacht, ein (inzwischen) älteres 2,3MPix-Modell von Toshiba. Hab mir natürlich gleich ein paar richtig teure Akkus und einen Schnellader für >50€ dazu gekauft. Da ich aber nur ein Gelegenheisfotograf bin, mußte ich jedesmal, wenn ich mit der Cam das Haus verlassen hab, die Akkus neu laden (Selbstentladung ahoi). Und selbst mit frischen Akkus (hatten glaub ich 1,8Ah) konnte ich nur so ca. 30 Bilder machen, und mußte dann die Notfall-Alkalines aus der Tasche holen.
Die Kamera zog soviel Strom, daß sie sogar richtig warm wurde! Und trotzdem kam ich mit einem Set Alkalines (25er Packung für 12€ im Sonderangebot) über eine Urlaubswoche mit ca. 100 Bildern.
Inzwischen hab ich eine DimageXG, die mit einem 700mAh-Li-Ion Akku monatelang auskommt, inclusive 200Bilden, ansehen, löschen, rumspielen etc.

2 Schlußfolgerungen daraus:
Nach meiner Erfahrung machst Du die Alkaline-Primärzellen einfach zu schlecht.
Digicams, die einen Batteriesatz in einigen Minuten leersaugen, sind Müll, sowas ist nicht mehr Stand der Technik.

Dunkeltier
2005-10-12, 01:10:17
@Dunkeltier
Es hängt vom Einsatzbereich ab.
Das entscheidet, ob man Alkaline oder NiMh nimmt.

PS: den Namen würde ich entfernen

/edit
Auf welchen Artikel bezog sich dieser Leserbrieg?


Einerseits auf die "Anpreisung" der Li-Batterien als DIE Lösung aller Probleme, anderseits auf seinen "Ladegeräte-Test". http://www.ife.ee.ethz.ch/~zinniker/batak/akkus/schnellladung/index.html Wobei es unseren Professor wohl nur auf Zeit ankam. Wie man aber an den Akkus sieht, ist das Ergebnis mehr als desaströs. Ich habe selber lange genug Akkus und Batterien auf jegliche erdenkliche Art geprüft, und kann zusammenfassend sagen das der Herr Prof. wohl ziemlich wenig Ahnung von der Materie hat, was wirklich gut ist. Sonst würde er doch nicht Ladegeräte mit Lüfter empfehlen, die Akkus fernab von gut und böse derart aufheizen und am Ladeende nichtmals vernünftig kontrolliert den Strom zurückfahren. Meine Erfahrungen decken sich größtenteils mit denen der User aus dem Penum-Forum oder von accu-select.de. Ich kann nur wiederholen, was diese Leute sagen, weils stimmt. Das sagen mir auch meine eigenen Meßkürvchen.

kelo
2005-10-12, 01:11:48
Ich hatte auch mal so eine Digicam mit normalem AA-Batterieschacht, ein (inzwischen) älteres 2,3MPix-Modell von Toshiba. Hab mir natürlich gleich ein paar richtig teure Akkus und einen Schnellader für >50€ dazu gekauft. Da ich aber nur ein Gelegenheisfotograf bin, mußte ich jedesmal, wenn ich mit der Cam das Haus verlassen hab, die Akkus neu laden (Selbstentladung ahoi). Und selbst mit frischen Akkus (hatten glaub ich 1,8Ah) konnte ich nur so ca. 30 Bilder machen, und mußte dann die Notfall-Alkalines aus der Tasche holen.
Die Kamera zog soviel Strom, daß sie sogar richtig warm wurde! Und trotzdem kam ich mit einem Set Alkalines (25er Packung für 12€ im Sonderangebot) über eine Urlaubswoche mit ca. 100 Bildern.
Inzwischen hab ich eine DimageXG, die mit einem 700mAh-Li-Ion Akku monatelang auskommt, inclusive 200Bilden, ansehen, löschen, rumspielen etc.

2 Schlußfolgerungen daraus:
Nach meiner Erfahrung machst Du die Alkaline-Primärzellen einfach zu schlecht.
Digicams, die einen Batteriesatz in einigen Minuten leersaugen, sind Müll, sowas ist nicht mehr Stand der Technik.
Hier ein Test:
http://www.ife.ee.ethz.ch/~zinniker/batak/ideal/

Das mit dem Sonderangebot: ich schaue bei solchen Angeboten nach dem "Haltbarkeitsdatum". Je kürzer sie sind, umso mehr lasse ich die Finger davon, da sie eine Weile herumlagen und die Kapazität nicht mehr so hoch sind.

Dunkeltier
2005-10-12, 01:13:52
Ich hatte auch mal so eine Digicam mit normalem AA-Batterieschacht, ein (inzwischen) älteres 2,3MPix-Modell von Toshiba. Hab mir natürlich gleich ein paar richtig teure Akkus und einen Schnellader für >50€ dazu gekauft. Da ich aber nur ein Gelegenheisfotograf bin, mußte ich jedesmal, wenn ich mit der Cam das Haus verlassen hab, die Akkus neu laden (Selbstentladung ahoi). Und selbst mit frischen Akkus (hatten glaub ich 1,8Ah) konnte ich nur so ca. 30 Bilder machen, und mußte dann die Notfall-Alkalines aus der Tasche holen.
Die Kamera zog soviel Strom, daß sie sogar richtig warm wurde! Und trotzdem kam ich mit einem Set Alkalines (25er Packung für 12€ im Sonderangebot) über eine Urlaubswoche mit ca. 100 Bildern.
Inzwischen hab ich eine DimageXG, die mit einem 700mAh-Li-Ion Akku monatelang auskommt, inclusive 200Bilden, ansehen, löschen, rumspielen etc.

2 Schlußfolgerungen daraus:
Nach meiner Erfahrung machst Du die Alkaline-Primärzellen einfach zu schlecht.
Digicams, die einen Batteriesatz in einigen Minuten leersaugen, sind Müll, sowas ist nicht mehr Stand der Technik.

Von welcher Marke waren Ladegerät und Akkus? Den selbige Erfahrungen wie du habe ich früher ebenfalls ständig mit Akkus gemacht. Zusammenhänge habe ich ja schon ausreichend wiedergegeben.

Betreffend des zweiten Absatzes: Die kurzen Laufzeiten sind das Resultat von nur 2x und nicht 4x Batterien als Stromversorgung (Gewichtsersparnis), immer größereren Displays, dem ständigen AF-Hilfslicht, der Zoomerei und einigen anderen Faktoren.

Alkalis sind nicht für Mittel- (ab ca. 500mA und Hochstromanwendungen ab ca. 1A zu gebrauchen!

anddill
2005-10-12, 01:56:49
Von welcher Marke waren Ladegerät und Akkus? Den selbige Erfahrungen wie du habe ich früher ebenfalls ständig mit Akkus gemacht. Zusammenhänge habe ich ja schon ausreichend wiedergegeben.

Betreffend des zweiten Absatzes: Die kurzen Laufzeiten sind das Resultat von nur 2x und nicht 4x Batterien als Stromversorgung (Gewichtsersparnis), immer größereren Displays, dem ständigen AF-Hilfslicht, der Zoomerei und einigen anderen Faktoren.

Alkalis sind nicht für Mittel- (ab ca. 500mA und Hochstromanwendungen ab ca. 1A zu gebrauchen!

So ein winziges Teil von Conrad (gibt es nicht mehr) mit 2 Doppelladeschächten mit je ~0,3A Ladestrom und Delta-Peak Abschaltung. Hatte ein Steckernetzgerät und einen Auto-Adapter. Und dazu ein 4er Set sauteure Varta-Digicam-Spezial-Megapower-Akkus

Sir Integral Wingate Hellsing
2005-10-12, 02:48:10
Hi!
Ich brauche gescheite Batterien, die lange halten.
Welche sind denn da die besten / gut und wie viel kosten die? thx

Ganz klar: Duracell

Dunkeltier
2005-10-12, 04:29:26
So ein winziges Teil von Conrad (gibt es nicht mehr) mit 2 Doppelladeschächten mit je ~0,3A Ladestrom und Delta-Peak Abschaltung. Hatte ein Steckernetzgerät und einen Auto-Adapter. Und dazu ein 4er Set sauteure Varta-Digicam-Spezial-Megapower-Akkus


Wie soll bei 0,3A Ladestrom ein vernünftig erkennbarer Peak zustande kommen? Und die Ladezeit dürfte damit ja auch göttlich lange gewesen sein... Das Ding taugt nichts, ebenso wenig wie die verdammt schlechten Varta-Akkus. Die hat Fritz M. vermessen gehabt, so schnell wie die von der Spannung her einbrachen konntest du gar nicht gucken. Viel zu hoher Innenwiderstand. Für 'ne vernünftige Abschalterkennung empfiehlt sich ein Ladestrom von mind. 0.3C, um einen sicher erkennbaren Gasungsbuckel zu bekommen.

Und deswegen ja gerade mein reden, das dieser Müll bzw. Schrott nichts taugt. Ich hatte früher auch Baumarkt- und Solarlader sowie Tonnen von Billigakkus. Der gesamte Krempel ist ein Fall für die Tonne gewesen, was rausgeworfenes Geld. Denn richtig Spaß damit zu arbeiten hats nicht gemacht. Deine PN werde ich übrigens nach und nach umsetzen, aber nicht jetzt, hier und heute. Ist zu spät.

kelo
2005-10-12, 06:37:12
@Dunkeltier
Mit welchen Ladegeräten habt ihr im Forum gute Erfahrungen gemacht?

Dunkeltier
2005-10-12, 06:52:21
@Dunkeltier
Mit welchen Ladegeräten habt ihr im Forum gute Erfahrungen gemacht?


Siehe bitte hier: http://free.pages.at/unicorn/Homepage/Akku/index.html

Um genau zu sein: Mit der Akkutrainer-Serie (wird vertrieben von IVT und Voltcraft), mit dem Conrad Charge Manager 2010 (der 2020 hat einen schweren Bug beim laden, er bricht bei 1,536 Volt Leerlaufspannung ab), das ALC 2000 Expert (das 1000'er hat auch einen schweren Bug beim recyclen und ein Netzteilproblem), das BC-900 (auch bekannt als Voltcraft IPC-1) und die AccuManager-Serie der Firma AccuPower. Wobei die Akkutrainer-Serie sehr umstritten ist, da diese doch nicht so ganz pfleglich mit den Akkus umgeht (sehr deftige Ladeströme beim AT-1, AT-3+ und zu schwache beim AT-8 wodurch es Probleme mit der Ladeendabschaltung gibt*). Ich habe selbst einen Akkutrainer AT-1 neben meinen vielen anderen Ladegeräten, und die Ladeströme sind doch enorm hoch womit sich die Zellen beim laden verstärkt erwärmen. Nun ja, über 1A hinterlassen halt ihre Spuren. Leider fehlt dem Ladegerät eine drastische Stromreduktion gegen Ladeende, im letzten Drittel.

* (Soll angeblich kürzlich überarbeitet worden sein.)

Falls wer eine Ladestation kaufen möchte und nicht gerade acht Schächte braucht, sollte auf jeden Fall zum CM-2010 statt dem ALC 2000 Expert greifen. Denn das ALC hat nur sehr schlappe Ladeströme, noch dazu kommt eine etwas schlechtere Ladeendabschaltung, keine Ladestromreduktion, sehr ungenaue Meßwerte und keine PC-Schnittstelle.

Für "Kompaktkäufer" (Ladegeräte die nur Mikro/Mignon laden) ist das BC-900 erste Wahl, das Gerät bietet Sachen die die Akkutrainer nicht bieten. Noch dazu ist der Lieferumfang besser (Tasche, Batterie-Adapter, etc.) und das Gerät günstiger.

Ich selbst habe neben meinen Conrad Charge Manager 2010, La Crosse Battery Charger 900 (auch genannt Voltcraft IPC-1), Akkutrainer AT-1 und dem steinalten Ansmann PhotoCam 4 auch noch die Akkutrainer AT-3+ und AT-8 gehabt, doch die haben mich auf der ganzen Linie zu dem Preis enttäuscht. Da gibt es wie schon gesagt bessere Alternativen.

Auch der Akkutrainer AT-1 hat viele Schwächen (zu hoher Ladestrom/ zu niedriger Entladestrom), aber die findet man bei fast allen Geräten. Welche das sind, habe ich auf meiner Homepage aufgeführt.

Bah, bin müde und kaputt und geh jetzt penn0rn. ;(

kelo
2005-10-12, 14:44:57
Entweder sind Sanyo-.Akkus spotbillig oder die haben sich vertippt:
http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/?~template=pcat_product_details_document&object_guid=74FD3E423BA81A45E10000000A010221&master_guid=&master_typ=&no_brotkrumennavi=&p_load_area=501031&p_artikelbilder_mode=Ein&p_sortopt=object_description&page=2&p_catalog_max_results=30&cachedetail=
4x 2500 mAh Sanyo NiMH-Akkus für 9,95 Euro.

kelo
2005-12-14, 00:42:29
Habe den Akkulader UFC-1 LCD von Conrad günstig gesehen und erworben. Das Set ist inkl. 4x2400 mAh Conrad NiMH Mignon Akkus für 15 Euro im Angebot. Wahrscheinlich Auslaufmodell. Laut Internet hat es Anfang des Jahres um die 50 Euro gekostet.

Daten Ladegerät:
Ladestrom:
Mignon 4x1000 mA
Micro 4x500 mA
Entladestrom: 200 mA

Weitere Features:
Einzelschacht-Überwachung
Refresh/Entlade Funktion
Impulserhaltungsladung
Minus-Delta-U-Abschaltung
Sicherheitstimer und Überladungsschutz

Man kann es auch über den Zigarettenanzünder im Auto benutzen.

Benutzung:

Die Schiene fast 2 Akkus zeitgleich. Man kann also 2 Akkus gleichen Typs pro Schiene aufladen (Mignon oder Micro). Insgesamt fasst das Gerät 4 Akkus.

Ein weiterer Nachteil: einige von vielen Micro-Akkus werden kaum richtig erfasst. Wenn man das Akku kurz in der Schiene dreht, wird es dann erkannt. Weiss es nicht so genau, woran es liegt, weil die getesteten Akkus ziemlich alt sind.
Neuere Akkus habe ich nicht, da ich in letzter Zeit selten auf Akkus angewiesen war.

Ein guter Pluspunkt:
Über LCD wird grafisch angezeigt, ob geladen oder entladen/refresht wird, und wie weit der Lade-/Entladevorgang bzw. wie voll der Akku ist.

Die älteren Micro und Mignon Akkus wurden über die Refresh-Funktion wieder einsatzbereit gemacht, was mich eher überzeugt hat. Mein alter Ladegerät hatte da längst aufgegeben.
Ok, war bis jetzt privat ein etwas besserer Akkulader.

Fazit:
Der Akkulader überzeugt mit dem Ladevorgang und dem LCD-Display. Einziger großer Nachteil: Der Ladeschacht mit den Schienen, die zeitgleich 2 Akkus gleichen Typs erfassen und bei Micros leichte Probleme mit dem erfassen hat.
Weitere Akkutypen wie Baby, Mono oder 9V werden nicht unterstützt.

Alexander
2005-12-14, 11:35:41
Ich habe 2 optische Mäuse von Logitech. Die Akkus muss ich mittlerweile alle paar Tage wechseln. Was für Akkus sollte ich mir kaufen. Taugen für diesen Zweck günstige von Aldi/lidl/Plus?

Wie wichtig ist das Ladegerät? Ich habe zwar eins, wennn aber grad keine vollen Ersatzakkus verfügbar sind (und der Rechner an), dann schnappe ich mir die Akkus aus dem Telefon. Die Akkus aus der Maus werden dann vom Telefon aufgeladen.

kelo
2005-12-14, 12:25:20
Die Akkus von der Maus oder dem Telefon werden meist ständig aufgeladen. Die gehen kaputt. Früher, als ich die noch hatte, hatte ich einen Set an Akkus im Ladegerät drinnen. Die Maus bzw. das Telefon brauchte nicht ständig im Ladegerät zu stecken -> Akkus immer voll aufgeladen und haben länger gehalten.

/edit
@Robbirom
Wenn du die Akkus ständig aufladen musst, sind die nicht mehr in Ordnung. Würde die Akkus paar mal refreshen (entladen+laden). Je nach Lader werden die wieder.

Alexander
2005-12-14, 14:49:39
Die Akkus von der Maus oder dem Telefon werden meist ständig aufgeladen. Die gehen kaputt. Früher, als ich die noch hatte, hatte ich einen Set an Akkus im Ladegerät drinnen. Die Maus bzw. das Telefon brauchte nicht ständig im Ladegerät zu stecken -> Akkus immer voll aufgeladen und haben länger gehalten.

/edit
@Robbirom
Wenn du die Akkus ständig aufladen musst, sind die nicht mehr in Ordnung. Würde die Akkus paar mal refreshen (entladen+laden). Je nach Lader werden die wieder.
Meine Mäuse verfügen gar nicht über eine Ladeschale. Und das Telefon packe ich nur auf seine Ladeschale, wenn die Akkus praktisch leer sind. Werde dennoch paar mal refreshen. Danke.

Wie der Zufall es will, sind ausgerechnet heute Akkus bei Aldi im Wochenangebot. :biggrin:

Nickel-Metall-Hybrid-Akkus
4 Stück AA 2.100 mAh
4 Stück AAA 750 mAh

2€ je Set.

Soll ich zugreifen und in Mäusen/Telefonen nutzen?

Ein Ladegerät ist für 5€ zu haben. Mit Entlade/testfunktion und Überladungsschutz.

Rosi800
2005-12-14, 15:17:27
nimm varta

Dunkeltier
2005-12-14, 22:31:59
Ich habe 2 optische Mäuse von Logitech. Die Akkus muss ich mittlerweile alle paar Tage wechseln. Was für Akkus sollte ich mir kaufen. Taugen für diesen Zweck günstige von Aldi/lidl/Plus?

Wie wichtig ist das Ladegerät? Ich habe zwar eins, wennn aber grad keine vollen Ersatzakkus verfügbar sind (und der Rechner an), dann schnappe ich mir die Akkus aus dem Telefon. Die Akkus aus der Maus werden dann vom Telefon aufgeladen.

Für deine Maus reichen auch preiswerte Akkus, wichtig ist hier, das diese eine hohe Kapazität liefern. Solltest du allerdings Akkus für "Hochstromanwendungen" brauchen, würde ich mir ein paar besser Akkus von GP/Sanyo/Panasonic mit 'nem sehr niedrigen Innenwiderstand zulegen.

Das Ladegerät ist schon sehr wichtig. Von Akkus im DECT-Telefon nachladen rate ich klar ab. Besser wäre ein Ladegerät mit Einzelschachtüberwachung und Delta-U Überwachung zu kaufen. Entweder das für 5 Euro bei Aldi Nord, oder der 23 Euro (inkl. Versand) teure IVT Akkutrainer AT-1 bei Amazon. Ein gutes Ladegerät ist mehr oder weniger die absolute Grundvorrausetzung für ein ewiges Akkuleben.

Dunkeltier
2005-12-14, 22:33:03
nimm varta

Varta ist Schrott. Egal ob Batterien oder Akkus. Nur wenig entnehmbare Kapazität, und ein sehr hoher Innendwiderstand vermiesen so ziemlich alles. Und wenn man dann noch auf dem Preis schaut... Pfui.

aCiD
2005-12-14, 22:47:34
ist aber bei den meisten sachen ziemlich wayne obs jetz 1,5v oder 1,2v sind.
gibt uebrigens auch welche mit 1,5v aber die hab ich bisher noch nie wo gefunden :|

Hab die mal bei Reichelt gesehen afair, brauchst aber halt auch spezielle Ladegeräte dafür..

Greetz
aCiD

No.3
2005-12-14, 22:51:02
Ich hatte auch mal so eine Digicam mit normalem AA-Batterieschacht, ein (inzwischen) älteres 2,3MPix-Modell von Toshiba. Hab mir natürlich gleich ein paar richtig teure Akkus und einen Schnellader für >50€
...
Inzwischen hab ich eine DimageXG, die mit einem 700mAh-Li-Ion Akku monatelang auskommt, inclusive 200Bilden, ansehen, löschen, rumspielen etc.

2 Schlußfolgerungen daraus:
Nach meiner Erfahrung machst Du die Alkaline-Primärzellen einfach zu schlecht.
Digicams, die einen Batteriesatz in einigen Minuten leersaugen, sind Müll, sowas ist nicht mehr Stand der Technik.

nun, ich kann dazu nur sagen: Conrad NiMH Akkus!

Ich habe immer wieder mal "fremd gekauft" und diese NiMH Teile waren immer Schrott. Die 2000er NiMH Akkus von Conrad halten in meiner Digicam (Olympus 750 UltraZoom => 10 fach Optisch!) auch 100 Bilder lang (wenn man nicht blitzt). Batterien hatte ich da noch nie drin, kann in diese Richtung also keine Vergleiche anstellen

Rainer

Dunkeltier
2005-12-14, 22:58:38
Muss man bei jedem Thema fachsimpeln? ;D Ich habe zu dieser Zeit keine Lust groß zu fachsimpeln.
Für Fernbedienung, Uhren, also niedriger Stromaufnahme mit langer Betriebsdauer, sind normale Alkaline auf die Dauer besser geeignet als NiMh-Akkus.

Der niedrige Innenwiderstand bei NiMh sorgt auch für die schnelle Entladung. Für kurz-Einsätze mit hohem Verbrauch wie Digicam ideal.

Ich verweise mal da drauf: *keine Lust zu schreiben*
http://www.ife.ee.ethz.ch/~zinniker/batak/ideal/

Meine eigene Korrektur. Die Batterien mit rund 2800 mAh sind Lithium Batterien und nicht Alkaline.


Seit wann sorgt ein niedriger Innenwiderstand für schnelle Entladung? Den Entladestrom bestimmt immer noch der "Verbraucher", der Innenwiderstand nimmt lediglich Einfluß auf die Spannungskurve und damit auch die entnehmbare Kapazität. Ein Akku kann noch soviel mAh haben, was aber nichts bringt, wenn er ohne Ende hochohmig ist und seine Energie nur verdammt widerwillig abgibt. Sowas ist z.B. bei Alkaline-Batterien der Fall. Die bieten eine verhältnismäßig hohe Kapazität, von der sich aufgrund des im Vergleich zu NiMH-Akkus höheren Innenwiderstandes nur wenig entnehmen läßt. Unter dem Strich liefern diese weniger Energie ab, als ein einigermaßen guter Akku.

Das dann viele trotzdem nicht glücklich mit Akkus werden, hat meist ganz andere Ursachen. Es werden Schrottakkus (taube und hochohmige Nüßchen) in dafür völlig ungeeigneten Ladegeräten (meist ohne irgendeiner Abschalterkennung und mit sehr niedrigen Ladestrom) geladen. Akkus mögen sowas überhaupt nicht. Weder das eine, noch das andere extrem.

Dunkeltier
2005-12-14, 23:02:12
nun, ich kann dazu nur sagen: Conrad NiMH Akkus!

Ich habe immer wieder mal "fremd gekauft" und diese NiMH Teile waren immer Schrott. Die 2000er NiMH Akkus von Conrad halten in meiner Digicam (Olympus 750 UltraZoom => 10 fach Optisch!) auch 100 Bilder lang (wenn man nicht blitzt). Batterien hatte ich da noch nie drin, kann in diese Richtung also keine Vergleiche anstellen

Rainer

Conrad ist auch Schrott. Der Innenwiderstand ist um einiges höher, als bei meinen Sanyos. Mit Sanyos kann ich locker 600 Bilder mit Blitz knippsen und auch noch Filmen. Zu deutsch: Die Akkus kriegt man außer mit beten gar nicht mehr leer. Bevor du mich fragst: Ja, ich habe es selbst mit meinen über 300 Euro teuren ALC 8500-2 Expert ausgemessen...

PS: Auch der Spannungsverlauf unter "hoher" Last der Conrads ist grottig. Und die Akkus sind auch einfach nur unverschämt teuer.

/edit: Habe 4x 2400'er Conrad, und 8x 2500'er Sanyos. Sowie Berge an Akkus anderer Marken.

No.3
2005-12-14, 23:36:46
Conrad ist auch Schrott. Der Innenwiderstand ist um einiges höher, als bei meinen Sanyos. Mit Sanyos kann ich locker 600 Bilder mit Blitz knippsen und auch noch Filmen. Zu deutsch: Die Akkus kriegt man außer mit beten gar nicht mehr leer. Bevor du mich fragst: Ja, ich habe es selbst mit meinen über 300 Euro teuren ALC 8500-2 Expert ausgemessen...

PS: Auch der Spannungsverlauf unter "hoher" Last der Conrads ist grottig. Und die Akkus sind auch einfach nur unverschämt teuer.

/edit: Habe 4x 2400'er Conrad, und 8x 2500'er Sanyos. Sowie Berge an Akkus anderer Marken.

nun, Vergleich ist schlecht möglich da verschiedene Cameras. Desweiteren ein "günstiges" Conrad Ladegerät und kein High-End Teil. Spannungsverlauf habe ich noch nie gemessen. Wenn ich mal Sanyos in die Finger bekomme, dann teste ich die mal (seh grad, die gibts bei Reichelt, da muss ich eh noch was bestellen...) :smile: Wie auch immer, egal ob die guten alten NiCd oder die jetzigen NiMH, die Conrad Akkus halten ewig, andere "Marken" die ich bislang ausprobiert habe hatten recht wenig Kapazität und die Lebensdauer war auch bescheiden.

Rainer


Edit: die Sanyos kosten so viel wie die Conrads ;)

Dunkeltier
2005-12-14, 23:53:35
nun, Vergleich ist schlecht möglich da verschiedene Cameras. Desweiteren ein "günstiges" Conrad Ladegerät und kein High-End Teil. Spannungsverlauf habe ich noch nie gemessen. Wenn ich mal Sanyos in die Finger bekomme, dann teste ich die mal (seh grad, die gibts bei Reichelt, da muss ich eh noch was bestellen...) :smile: Wie auch immer, egal ob die guten alten NiCd oder die jetzigen NiMH, die Conrad Akkus halten ewig, andere "Marken" die ich bislang ausprobiert habe hatten recht wenig Kapazität und die Lebensdauer war auch bescheiden.

Rainer


Edit: die Sanyos kosten so viel wie die Conrads ;)


Die 2500'er kriegst du bei ebay ab ca. 8 Euro, bei Conrad für ca. 10 Euro. Reichelt langst da mit 3.10 Euro ganz schön unvrschämt tief in die Tasche. Eine Aussage über die Akkus (Kapazität/ Innenwiderstand) kannst du ohne entsprechende Equipment leider nicht ohne weiteres treffen. Nur soviel sei gesagt: Gut sind sie für Hochstromanwendungen wirklich!

Alexander
2005-12-15, 09:41:04
Habe nun bei Aldi zugelangt. Ladegerät + 8 AA für 9€. Mich wundert, dass das Aufladen der 2100´er 8-10h dauern soll. Ist das nicht etwas zu lang?

Dunkeltier
2005-12-15, 09:46:33
Habe nun bei Aldi zugelangt. Ladegerät + 8 AA für 9€. Mich wundert, dass das Aufladen der 2100´er 8-10h dauern soll. Ist das nicht etwas zu lang?

Nein. Das "intelligente" Ladegerät besitzt leider nur 300mA Ladestrom. Um einen Akku mit 2100mAh Kapazität vollzuladen braucht man mind. 7 Stunden, rechnet man noch die Ladeverluste hinzu kommen die ca. 8 Stunden sehr genau hin. Das Gute ist, das dieses Ladegerät eine Delta-U Abschaltung besitzt. Und sollte diese nicht greifen, so ist der Ladestrom derart gering bzw. moderat, das Schäden an den Akkus eigentlich nicht zu befürchten sind. Der absolute Oberknaller ist der Preis. Mir ist bisher kein derart günstiges Gerät mit entsprechender Abschaltung bekannt. Leider erkauft man sich dies durch Langsamkeit (den sehr geringen Ladestrom).

RavenTS
2007-08-02, 14:55:35
Hallo da,

will den Thread hier mal nochmal belästigen, da ich hier sehr viel erfahren hab und einige wirkliche Profis hier geschrieben haben.

Mein Problem: Hab mich etwas informiert und nun AAA-Akuus von Sanyo und Hama gekauft mit jeweils knapp 1000mAh. Leider hapert es noch beim Kauf eines passenden Ladegerätes. Auf der Webseite der "Batterieuniversität" hab ich gelesen, daß NiMh Akkus gerne schnell geladen werden, also mit etwas höheren Ladeströmen. Hab mich daher im örtlichen MediaMarkt nach passenden Ladegeräten umgesehen und eigentlich kaum welche gefunden, nur sehr teure ab 50-60 Euro scheinen das auch ordentlich hin zu bekommen, leider ist mir das etwas zuviel des Guten, da ich als Student auf jeden Euro gucken muss. Hab nun ein günstiges "Langsam-Ladegerät" von Hama, das 2 AAA-Akkus aber nur mit 80mAh lädt, was dann ja wirklich recht lange braucht für eine volle Ladung.

Nun meine Fragen: Wenn ich nur einen Akku einlege, ist dann der Ladestrom automatisch höher, sprich 160mAh oder hängt das von der verwendeten Elektronik ab (ist n kleines Teil für nur 10 Euro gewesen, da wird also wohl eher nicht viel Elektronik drin stecken). Wenn ja wär das doch besser für meine Akkus, oder.?!
Alternativ kann das Gerät auch 2 AA-Akkus mit 200mAh laden, was ja noch besser wäre. Könnte ich hier die AAA-Akkus in solche "Größenadapter" (hier zum Beispiel: http://cgi.ebay.de/Akku-Batterie-Adapter-Set_W0QQitemZ180143978208QQihZ008QQcategoryZ65504QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZVi ewItem ) einlegen und den höheren ladestrom nutzen oder muss ich wirklich in eines dieser sauteuren Geräte investieren um meine Akkus auf lange Sicht brauchbar nutzen zu können?

Gruß
Raven

Dunkeltier
2007-08-02, 18:33:22
Hallo da,

will den Thread hier mal nochmal belästigen, da ich hier sehr viel erfahren hab und einige wirkliche Profis hier geschrieben haben.

Mein Problem: Hab mich etwas informiert und nun AAA-Akuus von Sanyo und Hama gekauft mit jeweils knapp 1000mAh. Leider hapert es noch beim Kauf eines passenden Ladegerätes. Auf der Webseite der "Batterieuniversität" hab ich gelesen, daß NiMh Akkus gerne schnell geladen werden, also mit etwas höheren Ladeströmen. Hab mich daher im örtlichen MediaMarkt nach passenden Ladegeräten umgesehen und eigentlich kaum welche gefunden, nur sehr teure ab 50-60 Euro scheinen das auch ordentlich hin zu bekommen, leider ist mir das etwas zuviel des Guten, da ich als Student auf jeden Euro gucken muss. Hab nun ein günstiges "Langsam-Ladegerät" von Hama, das 2 AAA-Akkus aber nur mit 80mAh lädt, was dann ja wirklich recht lange braucht für eine volle Ladung.

Nun meine Fragen: Wenn ich nur einen Akku einlege, ist dann der Ladestrom automatisch höher, sprich 160mAh oder hängt das von der verwendeten Elektronik ab (ist n kleines Teil für nur 10 Euro gewesen, da wird also wohl eher nicht viel Elektronik drin stecken). Wenn ja wär das doch besser für meine Akkus, oder.?!
Alternativ kann das Gerät auch 2 AA-Akkus mit 200mAh laden, was ja noch besser wäre. Könnte ich hier die AAA-Akkus in solche "Größenadapter" (hier zum Beispiel: http://cgi.ebay.de/Akku-Batterie-Adapter-Set_W0QQitemZ180143978208QQihZ008QQcategoryZ65504QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZVi ewItem ) einlegen und den höheren ladestrom nutzen oder muss ich wirklich in eines dieser sauteuren Geräte investieren um meine Akkus auf lange Sicht brauchbar nutzen zu können?

Gruß
Raven


Was heißt sauteuer? Wirklich gute, mikroprozessorgesteuerte Ladegeräte bekommst du so ab 20-25 Euro. Wie den IVT Akkutrainer AT-1. Oder das Voltcraft BC-700 für knapp 30 Euro, was dann auch ein Display hat und Unmengen an Lade- und Pflegeprogrammen bietet. Kannst ja mal bei digicamfotos.de vorbeischauen, da ist extra ein Forum für die Akku-Geschichten.

RavenTS
2007-08-03, 00:32:10
Was heißt sauteuer? Wirklich gute, mikroprozessorgesteuerte Ladegeräte bekommst du so ab 20-25 Euro. Wie den IVT Akkutrainer AT-1. Oder das Voltcraft BC-700 für knapp 30 Euro, was dann auch ein Display hat und Unmengen an Lade- und Pflegeprogrammen bietet. Kannst ja mal bei digicamfotos.de vorbeischauen, da ist extra ein Forum für die Akku-Geschichten.

Hm nagut, aber zumindest nicht hier vor Ort, da würden also noch versandkosten hinzukommen und das sinds auch schon wieder 40Euro. Ansonst danke für den Tipp, werd da mal vorbeischauen, wenn ich wieder etwas Zeit hab. Wollt hier einfach nur mal rumfragen ob meine Pläne hinsichtlich dieser Größenadapter nicht vielleicht völlig hirnrissig sind.

Hab jetzt aber auch grad entdeckt, daß es derzeit im Plus ein "mikroprozessor-gesteuertes Schnellladegerät" für nur 13Eus gibt. Werd mir das mal näher ansehen...

Merkor
2007-08-03, 10:25:33
Ich habe in letzter Zeit sehr schlechte Erfahrungen mit Sanyo 2xxx NiMH Akkus gemacht. Die Selbstentladung war schon sehr drastisch. Neueste Kunden-Berichte bei Amazon bestätigen meine Beobachtung.

Mittlerweile bin ich auf Sanyo Eneloop umgestiegen und ich kann nur sagen: Ich bin begeistert!! So muss sich ein Akku verhalten. Keine bemerkbare Selbstentladung, über Monate aufnahmebereit. Selbst die Herstellerladung hat 250 Fotos gehalten.

Wenn ich oben lese, dass jemand mit 2xxx NiMH Akkus 100 Fotos und das auch nur ohne Blitz schafft und dies auch noch als gute Leistung bezeichnet, ist entweder die Kamera Mist oder die Qualitätsansprüche sind sehr gering. Habe ebenfalls eine Super-Zoom mit 12x Zoom, falls das von Bedeutung ist.