Vertragen dicke/re oder schwergewichtige/re Menschen mehr Alkohol?

[BOBOderAFFE]

Jo, Topic is Frage!
Ein Krankenpfleger (Kumpel) meinte, dass es nicht stimmen würde, weil sich die Blutmenge nicht erhöht nur weil man dick ist....also auch das Verhältnis Alkohol zu Blut gleich bleibt.

Aber andererseits haben doch dickere Menschen auch kräftigere Organe, die mit mehr Blut versorgt werden müssen?

Keine Ahnung,
Vielleicht könnt ihr mir helfen!

[andr_gin]

Also, ob das Gewicht selbst eine Rolle spielt kann ich nicht sagen, aber der Körperbau auf jeden Fall bzw. die Körpergröße.

[BOBOderAFFE]

Also, ob das Gewicht selbst eine Rolle spielt kann ich nicht sagen, aber der Körperbau auf jeden Fall bzw. die Körpergröße.
Meine ich ja....denn dicke Menschen tragen auch gleichzeitig mehr Gewicht, leisten also auch mehr. Da müsste doch auch mehr Blut vorhanden sein, alleine wegen dem großen Herz, welches sich ja der Leistung anpasst.

[Cadmus]

Größe soll wohl eine Rolle spielen, ebenso das Geschlecht. Das Gewicht ...? Ich weiß nicht.

[Gunaldo]

die eigentliche frage ist ja nun ob dicke menschen mehr blut haben.
wenn dem so ist vertragen sie auch mehr :)

und dem scheint nicht so:

und dicke Menschen, haben genausoviel Blut wie dünne oder mittlere Leute.

http://www.med1.de/Forum/Psychologie/Sucht/87396/1/

[alkorithmus]

Bin kein Mediziner und darum ist der folgende Satz auch nur eine Vermutung.
Ich denke das die leibigen Menschen eine erhöhte Blutmenge mit sich herrum tragen als "normal" gewichtige.

/edit..

ach man, das der link von Gunaldo jetzt erst kommt ;(
*schäm*

[Gunaldo]

sry ;)

[h00ligan]

Iirc stimmt es, hat aber nichts mit der Blutmenge zu tun (wie auch? Das Blut selbst ist ja nicht für den Alkoholabbau zuständig ihr Zombies ;(). Geht wohl darum, das bei dickeren Menschen mehr von dem Stoff vorhanden ist, der den Alkohol abbaut. Das ist jedenfalls meine laien- und bruchstückhafte Erinnerung an die Erklärung zu dieser Sache. Aber genau weiß ich es auch nicht ;(

[BOBOderAFFE]

Iirc stimmt es, hat aber nichts mit der Blutmenge zu tun (wie auch? Das Blut selbst ist ja nicht für den Alkoholabbau zuständig ihr Zombies ;(). Geht wohl darum, das bei dickeren Menschen mehr von dem Stoff vorhanden ist, der den Alkohol abbaut. Das ist jedenfalls meine laien- und bruchstückhafte Erinnerung an die Erklärung zu dieser Sache. Aber genau weiß ich es auch nicht ;(
Klingt zumindest plausibel....weil wenn meine kumpels mehr vertragen, sind sie meistens auch dicker.. ;(

Gut, vielleicht liegts auch daran, dass sie viel tranken, dann dick wurden, und nun als Alkis mehr vertragen? ;)

Ach ja:
Warum vertragen Alkis unendlich viel? Ich meine, die saufen 6 Bier um auf ein "normales" Level zu kommen. Da frage ich mich, wie sich da der Körper "anpasst"

EDIT:
Blut ist zwar nicht für den Abbau zuständig, wohl aber durch die Menge für das Verhältnis Blut zu Alkohol, also Promille.

[Gunaldo]

Iirc stimmt es, hat aber nichts mit der Blutmenge zu tun (wie auch? Das Blut selbst ist ja nicht für den Alkoholabbau zuständig ihr Zombies ;(). Geht wohl darum, das bei dickeren Menschen mehr von dem Stoff vorhanden ist, der den Alkohol abbaut. Das ist jedenfalls meine laien- und bruchstückhafte Erinnerung an die Erklärung zu dieser Sache. Aber genau weiß ich es auch nicht ;(

der alkoholspiegel ist das verhältnis von alkohol zu blut.
der abbau läuft natürlich woanders ab, aber vom abbau wird man ja auch nicht betrunken :P

[Gunaldo]

Ach ja:
Warum vertragen Alkis unendlich viel? Ich meine, die saufen 6 Bier um auf ein "normales" Level zu kommen. Da frage ich mich, wie sich da der Körper "anpasst"

EDIT:
Blut ist zwar nicht für den Abbau zuständig, wohl aber durch die Menge für das Verhältnis Blut zu Alkohol, also Promille.

dein edit ist eben der punkt :)

zum gewöhnen fand ich nur das auf die schnelle:

Wie wirkt Alkohol?
Der Alkohol hat eine so genannte Zweiphasenwirkung.
Der kurzfristig angenehmen Hauptwirkung
(z.B. Entspannung, Schmerzlinderung,
Enthemmung oder Stimmungshoch) folgen
langfristige, unerwünschte Nebenwirkungen (z.B.
Unlust, Unruhe, Gereiztheit,Verstimmung,
Deprimiertheit oder Kater). Genau diese Zweiphasenwirkung
macht auch das Suchtpotenzial
des Alkohols aus, denn die unerwünschten Nebenwirkungen
können durch erneutes Trinken
von Alkohol gestoppt werden. Dadurch kann der
oder die Betroffene mit der Zeit in einen Teufelskreis
geraten und alkoholabhängig werden. Der
Körper kann sich an Alkohol gewöhnen, die
Betroffenen vertragen immer grössere Mengen
davon. Um die ersehnten angenehmen Hauptwirkungen
noch zu erzielen, muss deshalb immer
mehr Alkohol getrunken werden.


nun aber doch die finale antwort:

Die Abbaurate durch die Alkoholdehydrogenase ist innerhalb gewisser Grenzen konstant. Sie beträgt bei den meisten Europäern knapp 1 g Alkohol je 10 kg Körpergewicht und Stunde. Eine Variationsbreite ergibt sich zwischen Männern und Frauen. Bei Männern wurde auch im Magen eine genetisch bedingte erhöhte Aktivität der so genannten gastrischen Alkoholdehydrogenase festgestellt, was zu einer leichten Erhöhung der Abbaurate führt. Die Abbaurate wird dagegen durch häufigen Alkoholkonsum nicht erhöht. Der Gewöhnungseffekt, den man bei Alkoholikern beobachten kann, beruht nicht auf schnellerem Abbau, sondern auf der Gewöhnung des Nervensystems an höhere Giftdosen. Andere, insbesondere in unsauber destillierten Spirituosen zu findende Alkohole, die so genannten Fuselalkohole, werden auch durch die Alkoholdehydrogenase abgebaut und verlangsamen den Abbau des Alkohols. Etwa fünf Prozent des Alkohols werden über Urin, Schweiß und Atemluft abgegeben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alkohol

[dogmeat]

Gewicht spielt auf jeden Fall eine Rolle. Je schwerer man ist desto langsamer wird man betrunken. Hatte in den letzten Jahren min. 3 AntiDrogen am Steuer Kurse wo uns das gesagt wurde. Außerdem werden Frauen schneller besoffen weil ihr Stoffwechsel ein wenig anders ist.

[FireFrog]

Theoretisch vertragen die mehr, aber in der Realität haben andere Faktoren auch noch einen Teil beizutragen, z.B.: sind sie das trinken gewöhnt, trinken sie was, was sie net vertragen usw..

[Lawmachine79]

Jo, Topic is Frage!
Ein Krankenpfleger (Kumpel) meinte, dass es nicht stimmen würde, weil sich die Blutmenge nicht erhöht nur weil man dick ist....also auch das Verhältnis Alkohol zu Blut gleich bleibt.

Aber andererseits haben doch dickere Menschen auch kräftigere Organe, die mit mehr Blut versorgt werden müssen?

Keine Ahnung,
Vielleicht könnt ihr mir helfen!
Joar, erstmal haben dickere Menschen meist mehr Blut im Körper, außerdem muss die Leber ein wahres Hochleistungsgeflecht sein, kann bestimmt sehr schnell Alkohol abbauen. Zumindest bis die Zirrhose dann mit 35 kommt...

[jxt666]

Joar, erstmal haben dickere Menschen meist mehr Blut im Körper, außerdem muss die Leber ein wahres Hochleistungsgeflecht sein, kann bestimmt sehr schnell Alkohol abbauen. Zumindest bis die Zirrhose dann mit 35 kommt...

Lies mal weiter oben ;) sie haben NICHT mehr und nicht weniger Blut als alle anderen auch.

[Gunaldo]

die vorherigen posts im thread sind doch zum lesen da... O:-)

[pubi]

Also ich bin dick, aber es kommt mehr darauf an, was ich trinke. Bier kann ich eigentlich jede Menge saufen, aber sobald es um Korn, egal ob pur oder gemischt geht, bin ich ziemlich schnell im Arsch. :D

[h00ligan]

der abbau läuft natürlich woanders ab, aber vom abbau wird man ja auch nicht betrunken :P

Wenn Person A den Alkohol in der gleichen Zeit schneller abbauen kann als Person B, dann kann Person A im Laufe der Zeit mehr trinken um auf das gleiche "Level" wie B zu kommen, bzw. ist A weniger betrunken als B wenn beide gleich viel trinken. Das ist eben der Effekt, den man gewöhnlich merkt.

[Demokrit]

Meines Wissens nach kann man seine physiologische Alkoholtoleranz, zumindest als Europäer, steigern durch häufigen Konsum.
Ethanol kann nicht nur über Alkoholhydrogenase abgebaut werden sondern auch durch Cytochrom P450E1. Dessen Konzentration wird durch stetigen Alkoholkonsum in der Leber dauerhaft erhöht. Dadurch kann die Leber mehr Alkohol schneller abbauen. Man erhöht also durch Training seine Trinkfestigkeit. Außer man ist z.B. Asiate die diesen Mechanismus nicht bedienen können. Daher kann ein trainierter Europäer in der Regel jeden Asiaten unter den Tisch saufen. ;D

Ein Nachteil, nebst den üblichen schweren Schäden des Alkoholismus, ist, daß auch andere Stoffe schneller abgebaut werden. Somit senkt man die Wirksamkeit gewisser Medikamente, da die Schwellendosis schneller unterschritten wird. Man braucht also für dieselbe Wirkung mehr Substanz. Wenn man das weiss, nicht unbedingt ein Problem, aber sonst kann man sich die Probleme schon ausmalen.

Menschen mit mehr Körpermasse sollten auch mehr Blut haben. Es kommt aber auch darauf an, woraus diese zusätzliche Masse besteht. Wenn es viel Muskelmasse ist, dann sollte man schon eine gute Menge mehr an Blut haben also vorher (Muskelgewebe ist stark durchblutet), wenn es hauptsächlich fett ist, dann dürfte sich die Blutmenge eigentlich kaum erhöhen, da Fett kaum durchblutet wird (u.a. deshalb ist es auch ein guter Kälteschutz).

Deine Kumpels sind also trinkfester, da sie trainierter sind und mehr Cytochrom P450E1 in der Leber haben. Ansonsten gilt noch, daß Männer grundsätzlich mehr vertragen als Frauen und grundsätzlich ein großer Mann/eine große Frau mehr als ein kleiner Mann/eine kleine Frau. Schwangere vertragen übrigens mehr als im nicht schwangeren Zustand (ich vermute mal um das Embryo zu schützen). Sollten natürlich trotzdem nix trinken. Behinderte Kinder sind kein Vergnügen.

[ethrandil]

Schwangere haben zwei Lebern... ich denke aber nicht, dass die gleich stark belastbar sind -.-

- Eth

[Master of Puppetz]

Es hat nichts mit Blut zu tun, sondern der Alkohol verteilt sich nahezu gleichmäßig im gesamten Körper, also auch in Muskel- bzw. Fettgewebe.
Wenn nun jemand bei 1,80m 60kg wiegt, wird er pi x zeigefinger etwa die Hälfte von dem vertragen was einer bei 120kg vertragen würde. Er ist allerdings auch den Rausch schneller los, da die Leber ja gleich ist.