Madman123456
2005-10-16, 09:47:48
Tach!
Ich helfe derweil einer befreundeten Familie bei einem Umzug in eine neue Wohnung und stellte fest das die Leute, die diese Wohnung zuletzt renovierten wohl keine waren, die irgendwas von der Materie verstehn.
Damit nicht genug, haben sich diese Menschen doch als äusserst Erkenntnisresistent bei der Erkennung von Fehlern erwiesen.
Ich hab ein Loch in der Wand, weil dort mal was gedübelt war. Wie mach ich das zu? Wahrscheinlich nehm ich Spachtelmasse. Nicht so die Vorgänger der neuen in der Wohnung, die schmieren da Silikon rein...
Es ist leider nur schwermöglich, ein Loch für eine Tür so in die Wand zu hauen, das der Türrahmen anschliessend perfekt sitzt und die Tür prima schliesst.
Nun, wenns irgendwo nicht passt und es dort dann durchziehn könnte, dann nehm ich Bauschaum. Man spritzt eine Flüssigkeit in die Löcher, die hat eine Sirupartige Konsistenz. Die schäumt dann auf, der Schaum wird hart und hatt dann sämtliche Löcher durch die Zugluft dringen könnte abgedichtet.
Aber a gibts, zumindest für die Leute die auf nem Bau nix zu suchen haben, eine prima alternative.
Kein Bauschaum, man nimmt stattdessen Silikon! Argl!
Ich hab die Türrahmen aus der Wand gepflückt sie vernünftig wieder reingebaut -.-
Teppichboden sollte festgeklebt werden, zumindest an stark belasteten Stellen, damit er weder verrutscht noch allzustarke Wellen schlägt.
Womit mach ich das?
Wahrscheinlich mit dem Teppichklebeband oder mit ner Zahnspachtel und Teppichkleber.
Aber es geht auch anders: Eine heitere Mischung aus krümeligem Betonestrich, Teppichkleber und, na ratet mal, Silikon klebte auf den Spanholzplatten, die eine Identitätskrise bekommen hatten und sich als Fussboden betätigten.
Anscheinend hat auch einer der Trottel versucht, das Machwerk des offenbar besoffenen Hausbauers zu retuschieren. An einer Seite der Wand klebt die Tapete auf einer Rotband-Putzschicht kaum dicker als ein Haar. Geht man ans andere Ende der Wand erreicht der inzwischen mit Beton gestreckte Putz eine dicke von über 6 Zentimetern. Die Strecke zwischen diesen beiden Punkten beträgt 3,47 Meter.
Was mir noch auffiel ist der Nagel in der Küche. Es mag ja Leute geben, die ziehen eventuell vorhandene Nägel aus der Wand, bevor sie drüber tapezieren.
Offensichtlich war hier nicht ganz klar, wozu diese Vorgehensweise dienlich sein mag, den sonst wäre der rostigbraune Buckel auf der Wand sicherlich nicht dort.
Begeben wir uns nun von der Küche durch den Flur über den PVC Boden mit aufgedruckter Korkmaserung, der in etwa 2 Quadratmeter grossen Stücken dort herumliegt, deren nahstelle ungefähr einen Zentimeter breit und ist den nackten Beton darunter freigeben würde, wenn dort nicht grosszügig Silikon vorhanden wäre, und halten wir inne bei der Tür des Kinderzimmers.
Diese Tür, in eine Rigipswand geschlagen, wird nicht etwa durch das übliche Edelstahldrahtgerüst in ihrer Position gehalten wie das üblich ist, man verwendete hier eine skurrile Konstruktion aus verschiedenen Dachlatten.
Nun, das hat wenigstens den Vorteil, das ich den Türrahmen soweit in die Wand drücken konnte, das die Tür nun wieder richtig schliesst.
Ich glaub, nach soviel Blödsinn muss ich mal pissen.
Zu diesem Zweck geh ich ins Badezimmer, welche eine frischgestrichene Decke hat. Zumindest sind grosse Teile der Decke gestrichen, der Anstreichende war offenbar völlig blind und gleichzeitig betrunken.
Das brachte ihn wohl auch dazu, nicht im geringsten an die Tatsache zu denken das frische Farbe nunmal spritzt.
Ich setzte mich also auf die mit weissen Punkten versehene Klobrille, schüttele den Kopf als ich die Farbspritzer auf den Bodenkacheln, in der Badewanne und im Waschbecken sehe. Beim Waschbecken ists egal, das ist eh gerissen. Was wohl der Anstreicher mit der überschüssigen Farbe gemacht hat. Wahrscheinlich hat er sie verstrichen. Aber nicht auf ein Holzbrett, wie man das normalerweise mit der Latexfarbe macht, die überall sonst ziemlich Scheisse aussieht. Naaaahhhaaain, damit geht man in die Küche, wo man hübsch glänzende Streifen auf der Wand hinterlässt, natürlich in Augenhöhe in der Nähe des Fensters, damit man die ganze dämliche Kleisterei in der Reflektion des Sonnenlichts gut sehn kann...
Was fürn Glück muss sich das Elend in Zukunft fast kein Besucher ansehn. klingeln dürfte schwierig werden, es ist zwar eine Klingel vorhanden die wahrscheinlich auch funktionieren würde, wenn da ein Draht zum Anschluss vorhanden wäre.
Ich helfe derweil einer befreundeten Familie bei einem Umzug in eine neue Wohnung und stellte fest das die Leute, die diese Wohnung zuletzt renovierten wohl keine waren, die irgendwas von der Materie verstehn.
Damit nicht genug, haben sich diese Menschen doch als äusserst Erkenntnisresistent bei der Erkennung von Fehlern erwiesen.
Ich hab ein Loch in der Wand, weil dort mal was gedübelt war. Wie mach ich das zu? Wahrscheinlich nehm ich Spachtelmasse. Nicht so die Vorgänger der neuen in der Wohnung, die schmieren da Silikon rein...
Es ist leider nur schwermöglich, ein Loch für eine Tür so in die Wand zu hauen, das der Türrahmen anschliessend perfekt sitzt und die Tür prima schliesst.
Nun, wenns irgendwo nicht passt und es dort dann durchziehn könnte, dann nehm ich Bauschaum. Man spritzt eine Flüssigkeit in die Löcher, die hat eine Sirupartige Konsistenz. Die schäumt dann auf, der Schaum wird hart und hatt dann sämtliche Löcher durch die Zugluft dringen könnte abgedichtet.
Aber a gibts, zumindest für die Leute die auf nem Bau nix zu suchen haben, eine prima alternative.
Kein Bauschaum, man nimmt stattdessen Silikon! Argl!
Ich hab die Türrahmen aus der Wand gepflückt sie vernünftig wieder reingebaut -.-
Teppichboden sollte festgeklebt werden, zumindest an stark belasteten Stellen, damit er weder verrutscht noch allzustarke Wellen schlägt.
Womit mach ich das?
Wahrscheinlich mit dem Teppichklebeband oder mit ner Zahnspachtel und Teppichkleber.
Aber es geht auch anders: Eine heitere Mischung aus krümeligem Betonestrich, Teppichkleber und, na ratet mal, Silikon klebte auf den Spanholzplatten, die eine Identitätskrise bekommen hatten und sich als Fussboden betätigten.
Anscheinend hat auch einer der Trottel versucht, das Machwerk des offenbar besoffenen Hausbauers zu retuschieren. An einer Seite der Wand klebt die Tapete auf einer Rotband-Putzschicht kaum dicker als ein Haar. Geht man ans andere Ende der Wand erreicht der inzwischen mit Beton gestreckte Putz eine dicke von über 6 Zentimetern. Die Strecke zwischen diesen beiden Punkten beträgt 3,47 Meter.
Was mir noch auffiel ist der Nagel in der Küche. Es mag ja Leute geben, die ziehen eventuell vorhandene Nägel aus der Wand, bevor sie drüber tapezieren.
Offensichtlich war hier nicht ganz klar, wozu diese Vorgehensweise dienlich sein mag, den sonst wäre der rostigbraune Buckel auf der Wand sicherlich nicht dort.
Begeben wir uns nun von der Küche durch den Flur über den PVC Boden mit aufgedruckter Korkmaserung, der in etwa 2 Quadratmeter grossen Stücken dort herumliegt, deren nahstelle ungefähr einen Zentimeter breit und ist den nackten Beton darunter freigeben würde, wenn dort nicht grosszügig Silikon vorhanden wäre, und halten wir inne bei der Tür des Kinderzimmers.
Diese Tür, in eine Rigipswand geschlagen, wird nicht etwa durch das übliche Edelstahldrahtgerüst in ihrer Position gehalten wie das üblich ist, man verwendete hier eine skurrile Konstruktion aus verschiedenen Dachlatten.
Nun, das hat wenigstens den Vorteil, das ich den Türrahmen soweit in die Wand drücken konnte, das die Tür nun wieder richtig schliesst.
Ich glaub, nach soviel Blödsinn muss ich mal pissen.
Zu diesem Zweck geh ich ins Badezimmer, welche eine frischgestrichene Decke hat. Zumindest sind grosse Teile der Decke gestrichen, der Anstreichende war offenbar völlig blind und gleichzeitig betrunken.
Das brachte ihn wohl auch dazu, nicht im geringsten an die Tatsache zu denken das frische Farbe nunmal spritzt.
Ich setzte mich also auf die mit weissen Punkten versehene Klobrille, schüttele den Kopf als ich die Farbspritzer auf den Bodenkacheln, in der Badewanne und im Waschbecken sehe. Beim Waschbecken ists egal, das ist eh gerissen. Was wohl der Anstreicher mit der überschüssigen Farbe gemacht hat. Wahrscheinlich hat er sie verstrichen. Aber nicht auf ein Holzbrett, wie man das normalerweise mit der Latexfarbe macht, die überall sonst ziemlich Scheisse aussieht. Naaaahhhaaain, damit geht man in die Küche, wo man hübsch glänzende Streifen auf der Wand hinterlässt, natürlich in Augenhöhe in der Nähe des Fensters, damit man die ganze dämliche Kleisterei in der Reflektion des Sonnenlichts gut sehn kann...
Was fürn Glück muss sich das Elend in Zukunft fast kein Besucher ansehn. klingeln dürfte schwierig werden, es ist zwar eine Klingel vorhanden die wahrscheinlich auch funktionieren würde, wenn da ein Draht zum Anschluss vorhanden wäre.